Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
EVAPORATOR FOR A HOUSEHOLD REFRIGERATOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/013051
Kind Code:
A1
Abstract:
This invention relates to an evaporator household refrigerating appliances such as a refrigerator and refrigerator-freezer combis or the like, with a pipe-like, refrigerant line (13) which is embodied at least approximately in a heat conducting manner and is at least approximately shaped like a zig-zag and substantially in contact in a heat-conductive manner with a more or less heat-conducting carrier tray (11). It also comprises an aluminum carrier tray to which a zig-zag shaped aluminum pipe is subsequently brought into thermal by means of welding or sticking using an aluminum adhesive tape. The disadvantage of securing the pipe in this manner is the relatively high amount of labor involved and the unreliable thermal contact between the pipe and the carrier tray. According to the invention, the pipe is fixed to the carrier tray by foaming using polyurethane foam.

Inventors:
CIESLIK DETLEF
MADER ALFRED
Application Number:
PCT/EP2000/007845
Publication Date:
February 22, 2001
Filing Date:
August 11, 2000
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
International Classes:
F25B39/02; (IPC1-7): F25B39/02; F25D23/06
Foreign References:
GB2171189A1986-08-20
US3912005A1975-10-14
FR2193186A11974-02-15
CH287358A1952-11-30
GB1438770A1976-06-09
US5544495A1996-08-13
GB1259025A1972-01-05
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Verdampfer für ein Haushaltskältegerät, wie einen Kühlschrank, eine Kühlund Gefrierkombination oder dergleichen mit einer rohrartigen, wenigstens annä hernd wärmeleitend ausgebildeten Kältemittelleitung, welche zumindest annä hernd mäanderartig geformt und in zumindest weitestgehend wärmeleitenden Kontakt auf einer wenigstens annähernd wärmeleitend ausgebildeten Träger platine festgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kältemittelleitung (13) formund/oder kraftschlüssig durch ein zumindest annähernd adhäsiv wir kendes, in flüssigem Ausgangszustand verarbeitetes Haltemittel (15) gehalten ist, welches nach seinem Aushärtevorgang zumindest im wesentlichen die Be festigung der Kältemittelleitung (13) an der Trägerplatine (11) bewirkt, wobei das Haltemittel von dem Kontaktbereich zwischen der Kältemittelleitung (13) und der Trägerplatine (11) zumindest im wesentlichen ferngehalten ist.
2. Verdampfer mit einer Kältemittelleitung, welche einen deformierten kreisförmi gen Querschnitt mit wenigstens einer annähernd ebenen Anlagefläche aufweist, mit welcher die Kältemittelleitung zumindest weitestgehend wärmeleitend an der Trägerplatine anliegt, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (15) mit ihrer ausgehärteten Oberfläche über dem Flächenschwer punkt der deformierten Kreisquerschnittsfläche der Kältemittelleitung (13) lie gen.
3. Verdampfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der deformierte kreisförmige Querschnitt der Kältemittelleitung (13) zumindest annähernd halb kreisförmig ausgebildet ist.
4. Verdampfer nach einem der Ansprüche 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (15) als im flüssigen Ausgangszustand verarbeiteter, wärme hemmender Werkstoff ausgebildet sind.
5. Verdampfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der wärmehem mende Wirkstoff aus aufgeschäumtem Wärmeisotationsmateriat gebildet ist.
6. Verdampfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmeisola tionsmaterial aus aufschäumbarem Polyurethanschaum gebildet ist.
7. Verdampfer nach einem der Ansprüche 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (15) die Kältemittelleitung (13) zumindest abschnittsweise ent lang ihres mäanderartigen Verlaufes überdecken.
8. Verdampfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die abschnitts weise Überdeckung der Kältemittelleitung (13) durch ein zumindest annähernd netzartiges Flächenmuster (16) erzeugt ist.
9. Verdampfer nach einem der Ansprüche 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kältemittelleitung (13) und die Haltemittel (15) an ihrer von der Trägerplatine (11) abgewandten Seiten von einem wenigstens annähernd die Abmessungen der Trägerplatine (11) aufweisenden folienartigen Werkstoff abgedeckt ist, wel cher von dem ausgehärteten Haltemittel (15) gehalten ist.
Description:
Verdampfer für ein Hausha) tskä ! tegerät Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher, insbesondere einen Verdampfer für ein Haushaitskältegerät, wie einen Kühlschrank, eine Kuhl-und Gefrierkombination oder dergleichen, mit einer rohrartigen, wenigstens annähernd wärmeleitend aus- gebildeten Kältemittelleitung, welche zumindest annähernd mäanderartig geformt und in zumindest weitestgehend wärmeleitenden Kontakt auf einer wenigstens an- nähernd wärmeleitend ausgebildeten Trägerplatine festgesetzt ist.

Bei in Haushaltskühischränken zur Anwendung kommenden Verdampfern ist es bekannt, deren zur Führung von Kältemittel dienende Kältemittelkanäle nach span- lose Formgebung in eine Aluminiumplatine unter Anwendung des Rollbond-oder Z- Bond-Verfahrens einzubringen. Darüber hinaus finden bei Kühischränken auch Verdampfer Anwendung, welche aus einer Aluminiumträgerplatine und einem sepa- rat vorgefertigtem mäanderartig geformten Aluminiumrohr zusammengesetzt sind, welches auf der Trägerplatine, in wärmeleitendem Kontakt zu dieser, befestigt ist.

Zum Zwecke der Befestigung des Kältemittelführungsrohres an der Trägerplatine ist es beispielsweise bekannt, das vorgefertigte Rohr auf der Trägerplatine anhand ei- ner Lötverbindung festzusetzen. Hierzu ist beispielsweise einer der Lötpartner mit einer als Lot dienenden Schicht überzogen, welche beim Erwärmen dieses Lötpart- ners mit dem anderen, zur Veriötung vorbehandelten Lötpartner eine Verbindung eingeht, wodurch die Trägerplatine mit dem vorgeformten Rohr in wärmeleitenden Kontakt verbunden ist. Diese Art der Befestigung der Kältemittelrohrleitung auf der Trägerplatine ist nicht nur fertigungsaufwendig und somit kostenträchtig, sondern birgt zudem auch die Gefahr in sich, daß die wärmeleitende Verbindung beider Verdampferbestandteile auch dem Einfluß der Arbeitssorgfalt des Fertigungsperso- nals unterliegt. Eine weitere in der Praxis verfolgte Möglichkeit, die Kältemittelrohr- leitung aus Aluminium mit der Aluminiumträgerplatine wärmeleitend zu verbinden, ist durch die Verwendung eines alumiumkaschierten Klebebandes bereitgestellt, mit Hilfe welchem das zum Zwecke des wärmeleitenden Kontakts die auf die Alumini-

umträgerplatine mit einer gewissen Andruckkraft gedrückte Rohrleitung entlang sei- nes Verlaufes überlappt und mit den überlappenden Enden des Klebebandes an der Trägerplatine festgesetzt. Auch diese Art der Befestigung setzt eine ferti- gungstechnisch aufwendige Vorbehandlung beider Verbindungspartner zumindest in Hinblick auf eine gewisse Staub-und Fettfreiheit voraus, um eine zur Schaffung des wärmeleitenden Kontaktes zwischen beiden Bauteilen gewährleistende Halte- kraft, erzeugt durch das aluminiumkaschierte Klebeband, erreichen zu können. Fer- ner ist das großseriengerechte positionsrichtige Aufbringen des Klebebandes nur mit erheblichen fertigungstechnischen Aufwand mögtich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Wärmetauscher gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 mit einfachen konstruktiven Maßnahmen und die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadruch gelöst, daß die Kältemittelleitung form-/oder kraftschlüssig durch ein zumindest im wesentlichen adhäsiv wirkendes, in flüssigem Ausgangszustand verarbeitetes Haltemittel gehalten ist, welches im ausgehärteten Zustand zumindest im wesentlichen die Befestigung der Kältemittel- leitung an der Trägerplatine bewirkt, wobei das Haltemittel vom Kontaktbereich der Kältemittelleitung mit der Trägerplatine zumindest im wesentlichen ferngehalten ist.

Durch die Verwendung eines bei seiner Verarbeitung flüssigen Haltemittels zur Be- festigung beispielsweise einer aus Aluminium gefertigten Rohrleitung auf einer z. B. ebenfalls aus Aluminium gebildeten Trägerplatine ist sichergestellt, daß das flüssige Haltemittel der Kontur der mäanderartig gekrümmten Kältemittelleitung zu folgen vermag. Auf diese Weise ist die Kältemittelleitung über ihre gesamte Länge durch die adhäsive Wirkung des Haltemittels besonders funktionssicher in wärmeleiten- den Kontakt mit der Trägerplatine gehalten ist, wobei die gesamte Haltefläche der Trägerplatine zur Halterung der vor dem Aufbringen des Haltemittels in wärmelei- tenden Kontakt unter einer gewissen Haltekraft auf die Haltefläche aufgedrückte Rohrleitung mit flüssigem Haltemittel überzogen sein kann. Durch das Andrücken der vorgefertigten Kältemittelleitung auf die Haltefläche der Trägerplatine ist zu- gleich sichergestellt, daß das flüssige Haltemittel von dem den Wärmeaustausch bewirkenden Kontaktbereich zwischen der Kältemittelrohrleitung und der Trägerpla- tine ferngehalten ist. Durch die Schaffung eines Art Überzuges auf der Haltefläche

der Trägerplatine mit dem flüssigen Haltemittel ist die Kältemittelrohrleitung nach dem Aushärtevorgang des flussigen Haltemittels in dieses zumindest weitestge- hend eingebettet, so daß die Kaltemittelrohrleitung einerseits in einem besonders intensiven wärmeleitenden Kontakt und andererseits besonders positionsgenau an der Haltefläche der Trägerplatine dauerhaft festgesetzt ist. Durch den Einsatz eines adhäsiv wirkenden flüssigen Haltemittels kann zudem ohne Verlust an Haltekraft zwischen den beiden zu verbindenden Bauteilen ein aufwendiger Reinigungsvor- gang dieser beiden Bauteile, z. B. wie er für eine Lötverbindung erforderlich ist, vermieden werden. Die bei den bekannten Herstellverfahren eines Verdampfers, wie z. B. beim Rollbond-und Z-Bond-Verfahren oder beim Anlöten einer Kältemittel- rohrleitung auf einer Trägerplatine auftretenden Probleme, nämlich herstellbedingt hervorgerufene Verwerfungen des Verdampfers sind bei dem erfindungsgemäßen Verdampfer zumindest weitestgehend vermieden. Aus diesem Grund ergibt sich ei- ne besonders sichere flächige und wärmeleitende Anlage der als Cold-Wall-Ver- dampfer eingesetzten Verdampferplatine an der Wärmeisolationsseite eines Kühl- gutbehälters.

Besonders sicher ohne zusätzliche Hilfsmittel gehalten ist die vorgefertigte Käl- temittelleitung an der Haltefläche der Trägerptatine bei einem Verdampfer mit einer Kältemittelleitung, welche einen deformierten kreisförmigen Querschnitt mit wenig- stens einer annähernd ebenen Anlagefläche aufweist, mit welcher die Kältemittel- leitung zumindest weitgehend wärmeleitend an der Trägerplatine anliegt, wenn nach einer bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist, daß die Oberfläche Haltemittel im ausgehärteten Zustand über dem Flächenschwer- punkt der deformierten Kreisquerschnittsfläche liegen. Durch die Ausbildung der Kältemittelrohrleitung mit z. B. einem D-förmigen Querschnitt oder einem ovalen Querschnitt und der Bemessung der Schichthöhe des ausgehärteten Haltemittels ist die Kältemittelrohrleitung ohne zusätzliche Maßnahmen formschlüssig an der Halte- flache der Trägerplatine gehalten. Zusätzlich bewirken die Haltemittel im ausge- härteten Zustand durch ihre Volumenkontraktion, daß die Rohrleitung unter Vor- spannung an die Haltefläche der Trägerplatine zur Erreichung eines besonders in- tensiven Wärmeübergangs zwischen dieser und der Kältemittelrohrleitung gepreßt ist. Außerdem ist durch die Anformung einer ebenen Anlagefläche an der Kältemit- telrohrleitung eine besonders intensive und definierte Anlage der Kältemittelrohrlei-

tung an der Haltefläche der Trägerplatine zur Herbeiführung eines besonders inten- siven Wärmeaustausches gewährleistet.

Unter oval soll hier eine entlang einer Symmetrieachse gestreckte Fläche mit an den Enden gekrümmten Begrenzungslinien verstanden sein. Solche Flächengebilde können beispielsweise eine Ellipse oder zwei einander zugekehrte Halbkreise oder Halbellipsen mit einem dazwischen liegenden Rechteck sein.

Besonders einfach herstellbar ist die ebene Aniagefläche an der Kältemittelrohrlei- tung, wenn nach einer nächsten vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß der deformierte kreisförmige Querschnitt der Käl- temittelleitung zumindest annähernd halbkreisförmig ausgebildet ist.

Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausführung des Gegenstandes der Erfin- dung ist vorgesehen, daß die Mittel als in flüssigem Ausgangszustand verarbeiteter wärmehemmender Werkstoff ausgebildet sind.

Durch eine in derartige Befestigung der Kältemittelrohrleitung an der Haltefläche der Trägerplatine ist die Kälteabgabe letzterer besonders zielgerichtet beeinflußbar.

Ein auf diese Weise hergestellter Verdampfer eignet sich besonders zum Einsatz als sog. Cold-Wall-Verdampfer, da der wärmehemmende Werkstoff die Wärmeiso- lation der mit dem Cold-Wall-Verdampfer ausgestatteten Wand allenfalls unwesent- lich vermindert ist.

Nach einer nächsten bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfin- dung ist vorgesehen, daß der wärmehemmende Werkstoff aus aufgeschäumten Wärmeisolationsmaterial gebildet ist.

Durch den Einsatz von aufschäumenden Wärmeisolationsmaterial zur Befestigung der Kältemittelrohrleitung an der Haltefläche der Trägerplatine ist auf einfache Wei- se ein Verdampfer hergestellt, welcher besonders zum Einsatz als sog. Cold-Wall- Verdampfer bei einem Haushattskühtschrank geeignet ist. Zudem erfährt die mit dem Cold-Wall-Verdampfer bestückte Kühlschrankwand allenfalls eine ver- nachlässigbare Minderung an Wärmeisolationsvermögen. Durch den beim Auf- schäumen des Wärmeisolationsmaterials entstehenden Druck innerhalb eines die Kältemittelrohrleitung an die Trägerplatine pressenden Andruckwerkzeuges ist zu-

dem sichergestellt, daß das Wärmeisolationsmaterial die außerhalb des Kontaktbe- reiches zwischen der Trägerplatine und der Kältemittelrohrleitung liegenden Freiflä- chen zumindest in überwiegendem Maße benetzt und dadurch eine besonders in- tensive Halterung der Kältemittelrohrleitung an der Trägerplatine erzielt ist.

Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß das Wärmeisolationsmaterial aus Polyurethan- schaum gebildet ist.

Durch die adhäsive Wirkung des Polyurethanschaums im flüssigen Zustand einer- seits und der verhältnismäßig hohen mechanischen Festigkeit dieses Schaummate- rials andererseits ist die Kältemittelrohrleitung an der Verdampferplatine insbeson- dere in der Großserienfertigung prozeßsicher und mechanisch lagestabil in wärme- leitendem Kontakt zur Trägerplatine gehalten.

Besonders sicher positionsstabil gehalten ist die Kältemittelleitung auf der Träger- platine, wenn nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorge- sehen ist, daß die Haltemittel die Kältemittelleitung zumindest abschnittsweise ent- lang ihres mäanderartigen Verlaufes überdecken.

Entsprechend einer nächsten bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß die abschnittsweise Überdeckung der Kältemittellei- tung durch ein zumindest annähernd netzähnliches Flächenmuster erzeugt ist.

Durch die netzartige Überdeckung der Kältemittelleitung an ihrer von der Trägerpla- tine abgewandten Außenseite ist gleichzeitig eine ausreichende Befestigung der der Kältemittelrohrleitung an der Trägerplatine gewährleistet und die Aushärtezeit von beispielweise als Haltemittel zum Einsatz kommenden aufschäumenden Wärme- isolationsmaterials durch den minimierten Wirkstoffeinsatz deutlich herabgesetzt und somit die Fertigungszeit des Verdampfers optimiert.

Gemäß einer letzten bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfin- dung ist vorgesehen, daß die Kältemittelleitung und die Haltemittel an ihrer von der Trägerplatine abgewandten Seite von einem wenigstens annähernd die Abmessun-

gen der Trägerplatine aufweisenden folienartigen Werkstoff abgedeckt sind, wel- cher von dem ausgehärteten Haltemittel gehalten ist.

Durch die vollflächige Abdeckung des zur Befestigung der Kältemittelrohrleitung an der Trägerplatine dienenden Haltemittels, z. B. in Form von aufschäumenden Wär- meisolationsmaterial ist das an sich im ausgehärteten Zustand poröse Wärmeisola- tionsmaterial gegen mechanischen Abrieb, z. B. hervorgerufen durch die Handha- bung des Verdampfers bis zu seiner Montage im Kühlschrank, geschätzt. Derartig abgedeckte Verdampfer eignen sich zudem auch zum Einsatz als sog. Rückwand- verdampfer innerhalb des Kühiraumes eines Kühlschranks. Besonders geeignet zum Abdecken des aufschäumenden Wärmeisolationsmaterials ist eine als Was- serdampfsperre dienende Abschlußfolie.

Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der beige- fügten Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.

Es zeigen : Fig. 1 : einen erfindungsgemäßen platinenartigen Verdampfer in raum- bildlicher Ansicht von vorne und Fig. 2 : ausschnittsweise den Verdampfer nach Fig. 1 in Schnittdarstel- lung gemäß der Schnittlinie II-II.

Gemäß Figur 1 ist ein platinenartiger, beispielsweise als sog. Cold-Wall-Verdampfer Anwendung findender Verdampfer 10 gezeigt, welcher eine aus wärmeleitendem Material, wie beispielsweise Aluminium oder auch korrosionsgeschütztem Stahl- blech oder dergleichen, bestehende Trägerplatine 11 besitzt. Die Trägerplatine 11 weist an einer ihrer großflächigen Seiten eine Haltefläche 12 auf, auf welcher eine mäanderaartig geformte, als Kältemittelleitung 13 dienende Rohrleitung aus wär- meleitendem Werkstoff, wie beispielsweise Aluminium oder korrosionsgeschütztem Stahl oder dergleichen in wämeleitendem Kontakt aufliegt. Zur Erzeugung eines optimierten Wärmeübergangs von der Kältemittelleitung 13 auf die Trägerplatine 11 ist die ursprünglich einen kreisförmigen Querschnitt aufweisende Kaltemittelleitung 13 hinsichtlich ihres Querschnittes derart deformiert, daß diese nach der Deforma- tion im wesentlichen einen D-förmigen Querschnitt mit einer im wesentlichen ebe-

nen Aufiagefläche 14 aufweist, mit welcher die Kältemittelleitung 13 in wärmeleiten- dem Kontakt mit der Trägerplatine 11 steht (siehe hierzu Fig. 2). Zur Befestigung der Kältemittelleitung 13 in wärmeleitendem Kontakt auf der Trägerplatine11 ist er- stere im vorliegenden Fall in ein als Haltemittel 15 dienendes, adhäsiv wirkendes Wärmeisolationsmaterial eingebettet, wodurch ein sandwichartiger Verdampferauf- bau erzeugt ist. Dieses wird in flüssigem Ausgangszustand zumindest auf den Be- reich der Haltefläche 12 aufgetragen, welcher von der mäanderartig geformten, vor dem Auftrag des flüssigen Haltemittels 15 unter einer gewissen Vorsprungkraft auf die Trägerplatine 11 gedrückten Kältemittelleitung 13 eingenommen ist. Durch die auf die Kältemittelleitung 13 ausgeübte Vorspannkraft ist sowohl eine flächige, wärmeleitende Anlage der Kältemittelleitung 13 auf der Trägerplatine 11 sicherge- stellt, als auch verhindert, daß das in flüssiger Ausgangsform vorliegende Hal- temittel 15 zwischen die Auflagefläche 14 und die entsprechenden Abschnitte der Haltefläche 12 eindringen kann. Dabei ist aber durch das zu Beginn seiner Verar- beitung in flüssigem Zustand vorliegende Haltemittel 15, sichergestellt daß durch dessen Fließfähigkeit die durch die mäanderartige Gestalt der Kältemittelleitung 13 geschaffenen Zwischenräume zumindest weitestgehend lunkerfrei verfüllt werden.

Durch die Verfüllung ist die in das Haltemittel eingebettete Kältemittelleitung 13 auf- grund ihrer Querschnittsformgebung nach dem Aushärten des adhäsiv wirkenden Haltemittels 15 formschlüssig sowohl entlang der Halteflache 12 als auch senkrecht dazu innerhalb des Haltemittels 15 festgesetzt. Die Halterung der Kältemittelleitung 13 innerhalb des Haltemittels 15 ist zusätzlich noch durch deren zumindest die Kältemittelleitung 13 vollkommen überziehendes netzartiges Flächenmuster 16 an ihrer der Haltefläche 12 gegenüberliegenden Fläche unterstützt. Durch die netzar- tige Oberflächenstruktur des Haltemittels 15 ist zugleich sichergestellt, daß die Kältemittel 13 an ihrer der Auflagefläche 14 gegenüberliegenden Seite nur partiel mit dem Haltemittel 15 abgedeckt ist, und somit ein Wärmetausch des in der Käl- temittelleitung 14 zirkulierenden Kältemittels nicht nur zur Trägerplatine 11 hin son- dern auch gegenüberliegend dazu möglich ist, so daß sich der Verdampfer 10 auch zum Einsatz für einen beispielsweise freihängend in einem Kühiraum eines Kühl- schrankes angeordneten, sog. Rückwandverdampfer eignet.

Neben dem im Ausführungsbeispiel als Haltemittel 15 beschriebenen Wärmeisolati- onsmaterial, wie aufschäumender Polyurethanschaum oder dergleichen, eignen sich auch gießfähige duroplastische Kunststoffe in Gestalt von Form-und Gieß-

massen zur Befestigung der Kältemittelleitung 13 an der Trägerplatine 11, wobei die duroplastischen Gieß-und Formmassen im Hinblick auf ihre adhäsive Wirkung und ihre Eigenschaft, die Wärmeausdehnung der Trägerplatine 11 einerseits und der Kältemittelleitung 13 andererseits unter Beibehaltung der geforderten Haltekraft für die Kältemittelleitung 13 an der Trägerpiatine 11 gewährleisten zu können, auszu- wählen sind.

Alternativ zu der im Ausführungsbeispiel gezeigten Kältemittelleitung 13 kann auch eine Kältemittelleitung mit kreisförmigem Querschnitt Anwendung finden. Außer für die Ausbildung als Verdampfer eignet sich der erfindungsgemäße Aufbau auch für die Bereitstellung eines Verflüssigers.

Möglich ist auch, daß die Kältemittelleitung und/oder die Trägerplatine Vorsprünge aufweist, mit welchen das ausgehärtete Haltemittel formschlüssig zusammenwirkt.

Die Kältemittelleitung und die Trägerplatine können auch ausschließlich durch die adhäsive Wirkung des Haltemittels zueinander fixiert und zusammengehalten sein.