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Patent Searching and Data


Title:
EXERCISE APPARATUS FOR BALANCING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/055054
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an exercise apparatus (1) for balancing, comprising an elongate walking support (2), which has a narrow walking and bearing surface and which, at each of the two end section areas, is held by a holding and bearing device (3). The holding and bearing device (3) further comprises an elongate transverse element (10), which has resiliently elastic properties and which, at each of its lateral end sections, is supported via a spacer (6) at a distance from a floor surface on which the exercise apparatus (1) rests, wherein the walking support (102) is held directly or indirectly on the transverse element (10) between the two end sections thereof.

Inventors:
DIMITRI DAVID (CH)
TORRIANI LAURENT (CH)
AESCHLIMANN MARCEL (CH)
RUSCH CHRISTOPH (CH)
SIGRIST MARTIN (CH)
Application Number:
PCT/CH2011/000255
Publication Date:
May 03, 2012
Filing Date:
October 24, 2011
Export Citation:
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Assignee:
DIMITRI DAVID (CH)
TORRIANI LAURENT (CH)
AESCHLIMANN MARCEL (CH)
RUSCH CHRISTOPH (CH)
SIGRIST MARTIN (CH)
International Classes:
A63B7/08; A63B26/00
Foreign References:
DE8707278U11987-07-09
US20080312043A12008-12-18
US5180349A1993-01-19
DK9500447U31995-12-22
Attorney, Agent or Firm:
FREI PATENTANWALTSBÜRO AG (CH)
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Claims:
PATENTA SPRÜCHE

Trainingsgerät (1 , 51 , 101) zum Balancieren, enthaltend eine längliche Laufunterlage (2, 52, 102) mit einer schmalen Lauf- und Unterstützungsfläche, welche an ihren beiden Endabschnitten jeweils von einer Halte- und Abstützvorrichtung getragen (3, 53, 103) wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Halte- und Abstützvorrichtung (3, 53, 103) ein längliches Querelement (10, 60, 110) mit federelastischen Eigenschaften umfasst, welches an seinen seitlichen Endabschnitten jeweils über Beabstandungsmittel (6, 56, 106) abgestützt und von einer Auflage fläche, welcher das Trainingsgerät (1 , 51 , 101) aufliegt, beabstandet ist, und die Laufunterlage (2, 52, 102) direkt oder indirekt zwischen den beiden Endabschnitten auf dem Querelement (10, 60, 1 10) abgestützt ist.

Trainingsgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Halte- und Abstützvorrichtung (3, 53, 103) einen Stützrahmen (4, 54, 104) umfasst und der Stützrahmen (4, 54, 104) ein oberes (10, 60, 1 10) und unteres, längliches Querelement (1 1 , 61 , 1 1 1) mit jeweils federelastischen Eigenschaften umfasst, welche wenigstens in einem Mittelabschnitt voneinander beabstandet sind, wobei das obere (10, 60, 1 10) und untere Querelement (1 1, 61 , 1 1 1) an seitlichen Abschnitten, vorzugsweise an ihren seitlichen Endabschnitten, direkt oder indirekt miteinander zu einem Stützrahmen (4, 54, 104) verbunden sind.

Trainingsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Querelemente (10, 60, 1 10; 1 1 , 61 , 1 1 1) an seitlichen Abschnitten, vorzugsweise an ihren seitlichen Endabschnitten, jeweils über Beabstandungsmittel bzw. einen Distanzhalter (6, 106) zu einem Stützrahmen (4, 54, 104) gefügt sind. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützrahmen (4, 54, 104) über einen oder mehrere Abstandshalter (7, 57, 107) auf einem Support (5, 55, 105) abgestützt ist.

Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützrahmen (4, 54, 104) am unteren Querelement (1 1 , 61 , 1 1 1) zwischen seinen beiden Endabschnitten und vorzugsweise mittig zwischen seinen beiden Endabschnitten, ausschliesslich über wenigstens einen Abstandshalter (7, 57, 107) an einer Auflagefläche oder einem Support (5, 55, 105) abgestützt ist, so dass die Endabschnitte des unteren Querelements (1 1 , 61 , 1 1 1 ) bzw. des Stützrahmens (4, 54, 104) frei hängend sind.

Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützrahmen (4, 54, 104) mehrteilig aus einem:

- oberen, ein- oder mehrteiligen Querelement (1 1, 61, 1 1 1); einem

- unteren, ein- oder mehrteiligen Querelement (10, 60, 1 10);

- und vorzugsweise je einem die beiden Querelemente (10, 60, 1 10; 1 1 , 61 , 1 1 1) miteinander verbindenden Distanzhalter (6, 106) aufgebaut ist.

Trainingsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Distanzhalter ( 106) zwei über eine Drehgelenkverbindung (124) mit parallel zur Laufunterlage (102) angeordneter Drehachse miteinander verbundene Distanzelemente (125, 126) oder ein federelastisches Distanzelement enthält.

Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Querelemente (10, 60, 1 10; 1 1 , 61 , 1 1 1) lattenförmige Bauteile mit biegeelastischen Eigenschaften sind. Trainingsgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Stützrahmen (214) einteilig als hohlzylinderförmigen Körper ausgebildet ist und die Querelemente (218, 219) durch im Wesentlichen längs laufende Rahmenabschnitte und die Beabstandungsmittel bzw. Distanzhalter durch im Wesentlichen vertikal laufende Rahmenabschnitte ausgebildet werden.

Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 90, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die Querelemente (10, 60, 1 10; 11, 61, 1 1 1) aus Massivholz, insbesondere aus gebogenem Massivholz, aus Schichtholz, insbesondere aus Formschichtholz, oder aus faserverstärktem Kunststoff gefertigt sind.

Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufunterlage (2, 52, 102) eine Stange, insbesondere eine hohlzylinderförmige Stange, mit federelastischen Eigenschaften ist.

12. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Trainingsgerät zwei, in Längserstreckung der Laufunterlage (2, 52, 102) voneinander beabstandete Halte- und Abstützvorrichtung (3, 53, 103) aufweist, und die beiden Halte- und Abstützvorrichtung (3, 53, 103) indirekt oder direkt über die Laufunterlage (2, 52, 102) miteinander verbunden sind.

13. Bausatz für ein Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Bausatz eine Laufunterlage (2, 52, 102) und zwei

Halte- und Abstützvorrichtungen (3, 53, 103) enthält, wobei die Halte- und Abstützvorrichtungen (3, 53, 103) jeweils einen Stützrahmen (4, 54, 104), einen Abstandshalter (7, 57, 107), einen Support (5, 55, 105) sowie Verbindungsmittel zur Befestigung des Stützrahmens (4, 54, 104) am Support (5, 55, 105) über den Abstandshalter (7, 57, 107) enthält.

14. Bausatz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützrahmen (4, 54, 104) ein oberes (10, 60, 1 10) und unteres Querelement (11 , 61 , 1 1 1), Beabstandungsmittel, vorzugsweise zwei Distanzhalter (6, 106) und Verbindungsmittel (8) zum direkten oder indirekten Verbinden der beiden

Querelemente (10, 60, 1 10; 1 1, 61 , 1 1 1), beispielsweise über die Beabstandungsmittel bzw. Distanzhalter (6, 106), zu einem Stützrahmen (4, 54, 104) enthält.

15. Halte- und Abstützeinrichtung (3, 53, 103) für eine Vorrichtung zur federnden Lagerung einer Körperauflage (2, 52, 102), dadurch gekennzeichnet, dass die Halte- und Abstützvorrichtung (3, 53, 103) einen Stützrahmen (4, 54, 104) umfasst, welcher ein oberes (10, 60, 1 10) und unteres, längliches Querelement (1 1 , 61 , 1 1 1) mit jeweils federelastischen Eigenschaften enthält, und die Querelemente (11, 61, 1 1 1) wenigstens in einem Mittelabschnitt vertikal voneinander beabstandet sind, wobei das obere (10, 60, 1 10) und untere Querelement (1 1, 61, 1 1 1) an seitlichen Abschnitten, vorzugsweise an ihren seitlichen Endabschnitten, direkt oder indirekt miteinander zu einem Stützrahmen (4, 54, 104) verbunden sind, und der Stützrahmen (4, 54, 104) von einer Auflagefläche, welcher die Halte- und Abstützeinrichtung (3, 53, 103) aufliegt, beabstandet ist, und die Körperauflage (2, 52, 102) direkt oder indirekt auf dem Stützrahmen (4, 54, 104) abgestützt ist.

Description:
TRAININGSGERÄT ZUM BALANCIEREN

Die Erfindung betrifft ein Trainingsgerät zum Balancieren, enthaltend eine längliche Laufunterlage mit einer schmalen Lauf- und Unterstützungsfläche, welche an ihren beiden Endabschnitten jeweils von einer Halte- und Abstützvorrichtung getragen wird.

STAND DER TECHNDX Es sind zahlreiche Arten von Trainingsgeräten bekannt, mittels welchen der Gleichgewichtssinn durch Balancieren auf einer Stange, einem Balken oder einem Seil als Laufunterlage trainiert werden kann. Solche Trainingsgeräte zeichnen sich dadurch aus, dass sie an beliebigen Orten und insbesondere auch in Räumen montiert und demontiert werden können, ohne dass Vorinstallationen notwendig sind.

So beschreibt beispielsweise die US 5 180 349 ein Trainingsgerät, welches die Charakteristik eines Hochseils, wie die Seilschwingung oder die Seildurchbiegung simulieren soll. Hierzu ist eine Laufunterlage in Form einer federelastischen Stange vorgesehen, welche an beiden Enden von einem Support derart getragen wird, dass die Lauffläche frei hängend in Distanz zum Boden angeordnet ist.

Die DK9500447U3 beschreibt ein Trainingsgerät, bei welchem die Lauffläche durch ein Seil ausgebildet wird, welches an beiden Enden an einem Support befestigt ist, durch welchen das Seil vorgespannt und frei hängend in Distanz zum Boden gehalten wird. Die genannten Trainingsgeräte sprechen beispielsweise Artisten, wie Drahtseilkünstler, oder Sportler, wie Kunstturner, an, welche von Berufs wegen ihren Gleichgewichtssinn trainieren müssen. Das Zielpublikum für solche Trainingsgeräte beschränkt sich jedoch nicht zwingend auf Sportler und Artisten, sondern ist generell auch für Personen geeignet, welche aus persönlichem Interesse oder medizinischen Gründen Gleichgewichtsübungen mit den vorgenannten Trainingsgeräten vornehmen möchten. Ferner sind solche Trainingsgeräte auch für Kinder geeignet, welche aus spielerischem Interesse Gleichgewichtsübungen an solchen Geräten vornehmen möchten.

Die im Stand der Technik bekannten Trainingsgeräte weisen jedoch den Nachteil auf, dass diese sich zwar durchaus zur Schulung des Gleichgewichtsinnes eignen, jedoch die Charakteristik eines Hochseilaktes nicht zufrieden stellend wiedergeben. Dies liegt daran, dass die durch eine Stange oder ein Seil ausgebildete Lauffläche des Trainingsgerätes aufgrund ihrer stark begrenzten Länge im Vergleich zu einem Hochseil von z. B. mehreren Metern Länge in Bezug auf das Schwingungsverhalten sehr verschieden ist.

Artisten, welche sich in Bodennähe ohne Absturzgefahr für eine Darbietung auf dem Hochseil vorbereiten wollen, sind jedoch darauf angewiesen, dass ein solches Trainingsgerät möglichst die Charakteristik eines Hochseilakts simulieren kann.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Es ist daher Aufgabe vorliegender Erfindung, ein Trainingsgerät zum Balancieren vorzuschlagen, welches möglichst das charakteristische Verhalten eines Hochseils aufweist, und trotzdem Platz sparend und schnell montier- und demontierbar ist, ohne dass Vorinstallationen notwendig wären. Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche stellen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung dar. Die erfindungsgemässe Konstruktion ist insbesondere derart ausgelegt, dass das längliche Querelement einen zwischen den Endabschnitten frei federnd gelagerten, vorzugsweise frei hängenden, Zwischenabschnitt aufweist. Die Laufunterlage ist dabei im Zwischenabschnitt abgestützt.

Die Länge der Laufunterlage beträgt z. B. 1 bis 10 m, insbesondere 2 bis 5 m. Die Lauffläche der Laufunterlage ist z. B. 10 bis 200 cm, insbesondere 20 bis 150 cm über der Auflagefläche, bzw. dem Boden. Die Halte- und Abstützvorrichtung für die Laufunterlage umfasst ein längliches Querelement mit federelastischen bzw. biegeelastischen Eigenschaften. Das Querelement ist an seitlichen Abschnitten, insbesondere an seinen seitlichen Endabschnitten jeweils über Beabstandungsmittel, auch Distanzhalter genannt, abgestützt und von einer Auflagefläche, welcher das Trainingsgerät aufliegt, beabstandet. Die Laufunterlage ist, vorzugsweise mit einem Endabschnitt, direkt oder indirekt zwischen den seitlichen Endabschnitten des Querelements auf dem Querelement abgestützt. Die Laufunterlage ist bevorzugt mittig zwischen den beiden Endabschnitten des Querelements angeordnet. Das Querelement ist bevorzugt quer zur Längsorientierung der Laufunterlage angeordnet.

Das Querelement ist in der Lage aufgrund seiner federelastischen Eigenschaften in vertikaler Richtung eine reversible Durchbiegung zu erfahren. Die entsprechende Biegekraft wird durch das Körpergewicht der Trainingsperson über die Laufunterlage auf das Querelement ausgeübt. Die Durchbiegung erfolgt als in vertikaler Richtung und senkrecht zur Längsrichtung bzw. Längsorientierung des Querelementes. Vertikal bedeutet in Richtung der Schwerkraft. Bei der Durchbiegung des Querelements wird proportional zum Grad der Durchbiegung eine Rückstellkraft aufgebaut, welche bestrebt ist, das Querelement wieder in die Ausgangsform zurückzuführen. Aufgrund dieser Rückstellkraft, wie sie für Federelemente typisch ist, wird ein schwingendes System erzeugt, durch welches die Laufunterlage auch im Bereich der Auflagestelle am Querelement vertikale Bewegungen ausführt. D.h., aufgrund des federnden Querelements erfährt die gesamte Laufunterlage eine übergeordnete, d.h. der Durchbiegung der Laufunterlage überlagerte, vertikale Bewegung, die durch abwechselnde Be- und Entlastung der Laufunterlage schwingend sein kann. Die vertikale Auslenkung resultiert also aus der Summe der Durchbiegung der Stange und der Querelemente.

Das Querelement weist z. B. eine Dicke von 0.5 bis 5 cm, insbesondere von 1 bis 3 cm auf. Das Querelement ist über die Beabstandungsmittel bzw. Distanzhalter bevorzugt auf einem Support der Halte- und Abstützvorrichtung abgestützt. Der Support wiederum stützt das Trainingsgerät gegenüber einer Auflagefläche, z. B. dem Boden, ab. Das Querelement kann jedoch über die Beabstandungsmittel bzw. Distanzhalter direkt auf der Auflagefläche abgestützt sein. Das Querelement kann ein- oder mehrteilig, insbesondere zweiteilig, ausgebildet sein. So kann das Querelement z. B. aus zwei oder mehreren nebeneinander und/oder übereinander angeordneten Teilelementen, von vorzugsweise gleicher Dimension sein. Besteht das Querelement aus zwei nebeneinander angeordneten Teilelementen, so können diese etwas voneinander beabstandet sein, derart dass zwischen dem schlitzförmigen Abstand zwischen den beiden Teilelementen ein Befestigungsmittel zur klemmenden Befestigung des Querelementes am Distanzhalter durchgeführt werden kann.

Das Querelement kann in Längsrichtung betrachtet einen gleich bleibenden oder veränderlichen Querschnitt aufweisen. So kann sich der Querschnitt des Querelementes zur Mitte hin vergrössern. D.h. das Querelement wird breiter und/oder dicker. Bevorzugt ist das Querelement bezügliche einer Mittelängsachse und/oder einer Mittequerachse symmetrisch ausgebildet. Das Querelement kann als Vollprofil, Hohlprofil oder Fachwerkprofil oder einer Kombination von zwei oder drei der vorgenannten Profilquerschnitte ausgebildet sein. Die obigen Ausführungen zu den Eigenschaften des Querelements haben auch Gültigkeit für die nachfolgend beschriebenen Ausführungsvarianten. Das Trainingsgerät umfasst in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung zwei, in Längserstreckung der Laufunterlage voneinander beabstandete Halte- und Abstützvorrichtungen. Die beiden Halte- und Abstützvorrichtung sind indirekt oder direkt über die Laufunterlage miteinander verbunden. Die Laufunterlage ist zwischen den beiden Halte- und Abstützvorrichtung bevorzugt frei hängend bzw. schwingend angeordnet und weist einen Abstand zu einer Auflagefläche auf.

Die Beabstandungsmittel bzw. die Distanzhalter können als, z. B. gegenüber den Querelementen, separate Bauteile ausgebildet sein. Die Beabstandungsmittel können jedoch auch als integraler Bestandteil eines Bauelementes sein, welches sowohl die Beabstandungsmittel bzw. den Distanzhalter als auch das Querelement umfasst, wie dies zum Beispiel anhand von Figur 7a-7c, 10, 1 1 und 12 gezeigt ist. Enthält die Ausführungsform ein oberes und unteres Querelement, so können sich die Beabstandungsmittel auch als integraler Bestandteil zweier Bauelemente zusammensetzen, von welchen das eine Bauelement das obere und das andere Bauteil das untere Querelement umfasst. Die Beabstandungsmittel bzw. Distanzhalter können z. B. aus zwei zueinander hin gebogenen Endabschnitten des oberen und unteren Querelementes gebildet werden. Das heisst das obere und untere Querelement sind als eine Art Halbschalen ausgebildet, welche mit ihrer konkaven Seiten zueinander hin gerichtet sind. Die Endabschnitte können einen seitlichen Überlappungsbereich ausbilden und an diesem miteinander verbunden sein, z. B. über mechanische Verbindungsmittel. Die Endabschnitte können auch mit ihren Stirnseiten gegeneinander gerichtet sein und über ein federndes Verbindungselement, welches die Stirnseiten durchstösst und parallel zur Richtung der Endabschnitte verlaufend in diese eingelassen ist, miteinander verbunden sein.

Gemäss einer weiteren Ausführungsform enthält der Distanzhalter ein federelastisches Element, wie z. B. ein flächenförmiges Federstahlbauteil, welches seitlich direkt oder indirekt über Aufnahmeelemente mit dem oberen und unteren Querelement verbunden ist und eine Art Scharnierfunktion übernimmt.

In einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfasst die Halte- und Abstützvorrichtung einen Stützrahmen. Der Stützrahmen enthält ein oberes und unteres, längliches Querelement mit jeweils federelastischen Eigenschaften. Das obere Querelement entspricht dem eingangs genannten Querelement, während das untere Querelement nun ein zusätzliches Querelement ist. Die beiden Querelemente sind durchgehend oder zumindest in ihren Mittelabschnitten vertikal voneinander beabstandet. Die Querelemente sind an seitlichen Abschnitten, vorzugsweise an ihren seitlichen Endabschnitten direkt oder indirekt, z. B. über jeweils einen Distanzhalter zu einem Stützrahmen gefügt. Die beiden Querelemente sind bevorzugt quer zur Längsorientierung der Laufunterlage angeordnet. Der Stützrahmen weist besonders bevorzugt eine hohlzylinderartige oder ringartige Rahmenform aus mit einer bevorzugt parallel zur Längsorientierung der Laufunterlage liegenden Zylinderachse. Die Laufunterlage ist direkt oder indirekt zwischen den beiden Endabschnitten des oberen Querelements bzw. des Stützrahmens auf dem oberen Querelement abgestützt. Die Laufunterlage ist bevorzugt mittig zwischen den beiden Endabschnitten des oberen Querelements auf diesem abgestützt.

Der Stützrahmen seinerseits ist bevorzugt über einen oder mehrere Abstandskörper bzw. Abstandshalter auf einem Support der Halte- und Abstützvorrichtung abgestützt. Der Support wiederum stützt das Trainingsgerät gegenüber einer Auflagefläche, z. B. dem Boden, ab. Der Abstandkörper kann eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme einer Laufunterlage, insbesondere einer Stange, enthalten, welche erlaubt, die Laufunterlage bzw. Stange ein- oder beidseitig tiefer zu legen. Eine einseitige Tieferlegung der Laufunterlage an der Halte- und Abstützvorrichtung bewirkt eine geneigte Lauffläche. Bei einer beidseitigen Tieferlegung fällt die Federwirkung durch die Querelemente vollständig weg. Die Federwirkung kommt alleine durch die elastischen Eigenschaften der Stange zustande. Gegebenenfalls kann auch der Support bzw. dessen Querträger noch einen Beitrag zur Federwirkung leisten. Diese Anordnung eignet sich aufgrund der geringeren Federwirkung z. B. für Anfänger, welche noch wenig Übung haben. Der Support kann z. B. einen Querträger, welcher quer zur Längsorientierung der Laufunterlage bzw. parallel zu den Querelementen bzw. dem Stützrahmen angeordnet ist, umfassen. Der Querträger kann ein Vollprofil, ein Hohlprofil oder ein Fachwerkprofil sein. Der Querträger kann auch einen ein- oder mehrteiligen biegeelastischen Querträger aufweisen, welcher sich unter dem Einfluss des Gewichts einer auf dem Gerät balancierenden Person ebenfalls durchbiegt. Auf diese Weise kann die Gesamtauslenkung in vertikaler Richtung weiters erhöht werden. An seinen beiden Endabschnitten können Stützfüsse angebracht sein, über welche der Support gegenüber einer Auflagefläche, z. B. dem Boden, abgestützt ist. Diese Füsse können in Längsrichtung des Querträgers, also parallel zu diesem und relativ zu diesem, z. B. über entsprechende Führungen, verschiebbar angeordnet sein.

In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist das untere Querelement des Stützrahmens zwischen seinen beiden Endabschnitten über wenigstens einen Abstandshalter auf einer Auflagefläche oder auf einem Support abgestützt, und zwar derart, dass die beiden seitliche Abschnitte, insbesondere die Endabschnitte des unteren Querelements bzw. des Stützrahmens frei hängend sind. Bevorzugt ist lediglich ein, mittig zwischen den beiden Endabschnitten des unteren Querelementes angeordneter Abstandshalter vorgesehen. Der Abstandhalter und die Laufunterlage sind bevorzugt vertikal übereinander angeordnet. Es können jedoch auch zwei in Längsrichtung des unteren Querelements voneinander beabstandete Abstandshalter vorgesehen sein, welche jedoch ebenfalls zwischen den beiden seitlichen Endabschnitten des unteren Querelementes bzw. des Stützrahmens angeordnet sind.

Der Stützrahmen und die Bauteile des Stützrahmens, wie oberes und unteres Querelement sind nun so ausgelegt, dass bei einer Kraftübertragung von der Laufunterlage auf den Stützrahmen sowohl das obere wie auch das untere Querelemente eine federelastische, reversible Durchbiegung erfahren. Da jedoch das untere Querelement bevorzugt zwischen seinen Endabschnitten auf einer Auflagefläche oder einem Support abgestützt ist, führt das untere Querelement eine dem oberen Querelement entgegen gerichtete Durchbiegung aus. D.h., beim oberen Querelement wird der Mittelabschnitt, auf welchem die Laufunterlage lastet, durch die übertragene Gewichtskraft nach unten durchgebogen. Beim unteren Querelement werden hingegen die seitlichen Endabschnitte nach unten durchgebogen, während der Mittelabschnitt über den Abstandshalter fixiert ist. Die Biegung der seitlichen Abschnitte des unteren Querelements bewirken nun, dass das obere Querelement neben seiner eigenen Durchbiegung eine übergeordnete, d.h. eine der eigenen vertikalen Durchbiegung überlagerte vertikale Bewegung erfährt, welche bei wechselnder Be- und Entlastung eine Schwingung sein kann. Die Übertragung der Kräfte auf das untere Querelement erfolgt über die beiden seitlichen Verbindungsstellen zwischen oberem und unterem Querelement. Dies kann z. B. über die Distanzhalter geschehen. Durch die kombinierte Durchbiegung des oberen und unteren Querelementes wird eine Erhöhung des Federweges erreicht, ohne dass dies z. B. zu Lasten einer grösseren Ausdehnung des Trainingsgerätes quer zur Laufunterlage geschieht. Ferner wird das Schwingungssystem dadurch komplexer und nähert sich dem Schwingungsverhaltens eines Hochseils. Die Gesamtelastizität des Systems, umfassend die Durchbiegung der Laufunterlage sowie des oberen und unteren Querelements, kann z. B. 100 bis 300 mm erreichen. Gleichzeitig werden jedoch durch die erfindungsgemässe Lösung unerwünschte, seitliche (Ausweich-) Bewegungen der Laufunterlage verhindert. Dank der erfindungsgemässen Lösung erhält man eine auf jedem Punkt der Laufunterlage, insbesondere der Stange, eine ähnliche Durchbiegung bzw. ein ähnliches Schwingungsverhalten. Während im Mittleren Abschnitt der Laufunterlage die Durchbiegung bzw. die Schwingung von die Laufunterlage selbst ausgeht, sind es an den Endabschnitten der Laufunterlage die Querelemente bzw. die Stützrahmen, von welcher die Durchbiegung bzw. das Schwingungsverhalten ausgeht. Es kann selbstverständlich vorgesehen sein, dass die Halte- und Abstützvorrichtung zwecks weiterer Erhöhung des Federweges zwei oder mehr als zwei modulartig vertikal übereinander angeordnete Stützrahmen der vorgenannten Bauart enthält. Zur gegenseitigen Verbindung der Stützrahmen ist jeweils ein oberer Stützrahmen mit seinem unteren Querelement über wenigstens einen, zwischen den Endabschnitten der Stützrahmen liegenden, Abstandshalter mit dem oberen Querelement des unteren Stützrahmens verbunden. Bevorzugt ist nun ein Abstandshalter vorgesehen, welcher mittig zwischen den Endabschnitten der Stützrahmen bzw. der Querelemente angeordnet ist. Es können aber auch mehrere, insbesondere zwei, zwischen den Endabschnitten der Stützrahmen bzw. der Querelemente liegende Abstandshalter vorgesehen sein. Wichtig ist jedoch, dass die Verbindung zwischen den Stützrahmen durch die Abstandshalter derart ausgestaltet ist, dass die einzelnen Querelemente sich noch um ein bestimmtes Mass durchbiegen können und die Stützrahmen seitliche frei hängende Rahmenabschnitte aufweisen. Die genannten Verbindungen sollen bevorzugt lösbar sein.

An einer Halte- und Abstützvorrichtung können eine, zwei oder mehr als zwei Laufunterlagen, wie Stangen, z. B. am oberen Querelement und/oder am Abstandkörper angebracht sein. Auf diese Weise kann ein Parcours mit einer Mehrzahl von Halte- und Abstützvorrichtungen sowie Laufunterlagen, wie Stangen erstellt werden. Die Laufunterlagen können in Serie hintereinander angeordnet sein oder sich an den Halte- und Abstützvorrichtung verzweigen. Gemäss einer ersten Variante des erfindungsgemässen Trainingsgerätes mit Stützrahmen ist der Stützrahmen mehrteilig ausgebildet und enthält wenigstens folgende Einzelbauteile:

- ein oberes Querelement (ein-, zwei- oder mehrteilig);

- ein unteres Querelement (ein-, zwei- oder mehrteilig; - und vorzugsweise Distanzhalter zum Verbinden der beiden Querelemente an seitlichen Abschnitten zu einer Rahmenstruktur.

Ferner umfasst der Stützrahmen bevorzugt auch einen Abstandhalter um den Stützrahmen, z. B. über das untere Querelement an einem Support zu befestigen.

Die Distanzhalter selbst können ein- oder mehrteilig sein. Die Distanzhalter können z. B. starre Bauelemente oder Bauelemente mit federelastischen Eigenschaften sein. So können die Distanzhalter aus einem gummielastischen Material (z. B. Gummi) bestehen oder dieses Material enthalten. Die Distanzhalter können z.B. über Schraubverbindungen oder Klebverbindungen direkt oder indirekt starr oder beweglich mit dem oberen und unteren Querelementen verbunden sein. So können die Querelemente beispielsweise über eine durch den Distanzhalter sowie die Querelemente führende Schraubverbindung starr oder beweglich miteinander verbunden sein. Diese Schraubverbindung ist z. B. im Wesentlichen vertikal ausgerichtet. Die Schraubverbindung kann z. B. eine Schraube mit Schraubenmutter umfassen. Die Schraubverbindung kann auch eine von einer ersten Seite eingeführte Schraube und ein von der Gegenseite eingeführtes, hohlzylinderförmiges Gegenstück mit Innengewinde umfassen, in welche die Schraube geschraubt wird. Die besagten Schraubverbindungen können sowohl zum Befestigen des Distanzhalters als auch eines Abstandhalters in Frage kommen.

Es ist jedoch auch möglich, die Verbindung zwischen dem oberen und unteren Querelement eines Stützrahmens beweglich zu gestalten, so dass sich in der Verbindung zwischen den Querelementen keine übermässigen Spannungen aufgrund der Durchbiegung der Querelemente aufbauen können.

Die bewegliche Verbindung zwischen den Querelementen kann z. B. dadurch erreicht werden, dass der Distanzhalter zwischen dem Anbindungsstelle des oberen Querelements und der Anbindungsstelle des unteren Querelements beweglich ausgebildet ist.

Hierzu kann der Distanzhalter mehrteilig, z. B. zweiteilig, ausgebildet sein und Distanzelemente enthalten. Zwei Distanzelemente sind nun über eine Drehgelenkverbindung, z. B. Scharnierverbindung, miteinander verbunden. Die Gelenkachse liegt im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Laufunterlage bzw. quer zur Längsrichtung der Querelemente. Das obere Querelement ist nun mit einem ersten Distanzelement und das untere Querelement ist mit einem zweiten Distanzelement verbunden. Durch die Drehgelenkverbindung können nun die beiden Distanzelemente und somit die Endabschnitte der Querelemente um die gemeinsame Drehgelenkachse relativ zueinander rotieren. Der Distanzhalter kann auch teilweise oder vollständig aus einem elastischen, insbesondere gummielastischen Material aufgebaut sein, welches diesem die notwendige Beweglichkeit gibt. Drehgelenk- Verbindung und gummielastische Materialien können auch miteinander kombiniert werden. Ist der Distanzhalter beweglich ausgebildet, so kann dieser mit den Querelementen anstatt über eine Klemm- auch über eine Klebeverbindung oder Schraub Verbindung verbunden sein. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die seitlichen Abschnitte bzw. die Endabschnitte der Querelemente und die Distanzhalter bei Biegebeanspruchung relativ zueinander verschiebbar verbunden sind, ohne dass jedoch die Verbindung zwischen Distanzhalter und Querelement bei einer solchen Relativbewegung aufgehoben wird. In einer konkreten Ausführung der erwähnten Art ist der Distanzhalter jeweils sandwichartig zwischen dem oberen und unteren Querelement angeordnet, und insbesondere eingeklemmt. Verbindungselemente umfassen die sandwichartige Anordnung aus Querelementen und Distanzhalter und halten diese zusammen. Ein flexibles Spannelement, insbesondere ein gummielastisches Spannelement, umfasst in bevorzugter Ausführung die sandwichartige Anordnung straff und hält diese klemmend zusammen. Das Spannelement ist jedoch genug nachgiebig und insbesondere elastisch, dass sich die Querelemente bei hohen Spannungsbelastungen gegenüber dem Distanzhalter insbesondere in vertikaler Richtung bewegen können. In einer Weiterentwicklung der Erfindung sind die lösbar mit den Querelementen verbundenen Distanzhalter und die dazugehörigen Verbindungsmittel in Längsrichtung der Querelemente verschiebbar ausgebildet, so dass die Position der Distanzhalter in Längsrichtung und somit die freie, federnde Länge der Querelemente und entsprechend die Federeigenschaften einstellbar ist. Um den obigen Effekt zu erreichen, kann auch vorgesehen sein, dass zwischen den beiden an den Endabschnitten der Querelemente angeordneten Distanzhaltern zwei weitere verschiebbare und bevorzugt lösbar befestigbare Distanzhalter angeordnet sind, mittels welchen die freie, federnde Länge der Querelemente eingestellt werden kann. Diese weiteren Distanzhalter sind bevorzugt symmetrisch zu einer Querachse ange- ordnet, um eine symmetrische Kräfteverteilung zu erreichen. Die Federeigenschaften können jedoch auch durch verschiedenartig ausgebildete, austauschbare Querelemente verändert werden.

Um die Struktur der Querelemente, welche durch die Biegekräfte sehr hohe Belastungen aufnehmen müssen, nicht zu schwächen, ist es vorteilhaft, wenn diese mit den Distanzhaltern starr oder beweglich ausschliesslich klemmend verbunden sind, so dass auf Bohrungen in den Querelementen verzichtet werden kann. Auch das untere Querelement ist aus denselben Gründen bevorzugt ausschliesslich klemmend mit dem Abstandshalter verbunden, so dass auch hier auf Bohrungen durch das untere Querelement verzichtet werden kann. Die klemmende Verbindung geschieht z. B. über jeweils ein am Querelement angelegten Auflageelement, welches mit dem Distanzhalter oder Seitenelementen, z. B. über Schraubverbindungen, verbunden ist, derart, dass das Querelement zwischen Auflageelement und Distanzhalter klemmend gehalten wird. Grundsätzlich können die Querelemente jedoch auch über Schraub-, Kleb- oder andere Verbindungen mit dem Distanzhalter bzw. dem Abstandhalter verbunden sein.

Die Laufunterlage ist bevorzugt über ein Zwischenbauteil mit dem oberen Querelement verbunden. Das Zwischenbauteil weist hierzu eine Vertiefung auf, in welche ein Abschnitt, vorzugsweise ein Endabschnitt, der Laufunterlage eingreift und so gegen seitliches Verrutschen gesichert ist. Die Vertiefung ist bevorzugt gegengleich zur Aussenkontur der Laufunterlage ausgebildet, so dass diese passgenau in die Vertiefung zu liegen kommt. Die Laufunterlage ist bevorzugt über ein flexibles, insbesondere biegeschlaffes, längliches Befestigungsmittel zusammen mit dem Zwischenbauteil am oberen Querelement festgebunden. Hierzu wird das Befestigungsmittel um den Verbindungsabschnitt der Laufunterlage, das Querelement sowie das dazwischen liegende Zwischenbauteil geschlauft. Das Befestigungsmittel kann z. B. eine Schnur, ein Seil (z. B. Gummiseil), ein Band oder ein Draht sein. Das Befestigungsmittel kann von textiler Ausgestaltung sein. Das Befestigungsmittel ist jedoch bevorzugt gummielastisch ausgebildet. Die Laufunterlage ist bevorzugt derart am Zwischenbauteil bzw. am oberen Querelement befestigt, dass sich diese mit ihrem Verbindungsabschnitt insbesondere in vertikaler Richtung relativ zum oberen Querelement verschieben kann, ohne dass jedoch die Verbindung gelöst wird.

Ist der Stützrahmen mehrteilig ausgebildet, so können die Querelemente beispielsweise lattenförmige Elemente sein, welche in entspanntem Zustand eben ausgebildet sind. Die Querelemente können auch Formkörper mit z. B. einer geschwungenen Linie sein. Die Querelemente können z. B. so ausgebildet sein, dass diese über den gesamten seitlichen Endabschnitt oder über einen Teilabschnitt davon nach oben bzw. nach unten geschwungene Abschnitte aufweisen, und die geschwungenen Abschnitte wenigstens zusätzlich zu einem Distanzhalter oder anstelle eines Distanzhalters den Abstand zwischen den Mittelabschnitten der beiden Querelemente ausbilden. Gemäss einer zweiten Variante des erfmdungsgemässen Trainingsgerätes mit Stützrahmen ist der Stützrahmen einteilig als hohlzylinderförmiger Körper ausgebildet, wobei die Querelemente durch im Wesentlichen quer verlaufende Abschnitte und die Distanzhalter durch im wesentlichen vertikale Abschnitte ausgebildet werden.

Der Stützrahmen bzw. wenigstens das obere und/oder untere Querelement können aus folgenden Materialien mit biegeelastischen Eigenschaften hergestellt sein:

- aus Massivholz, insbesondere aus gebogenem Massivholz;

- aus Schichtholz, insbesondere Formschichtholz;

- aus Sperrholz, insbesondere aus Formsperrholz;

- aus Kunststoff, insbesondere aus faserverstärktem Kunststoff, wie glasfaser- oder kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff (GFK, KFK);

- Metall, insbesondere Federstahl

- einem Verbund aus wenigstens zweier der nachfolgenden Materialien, Kunststoff, Holz, Metall.

Ist der Stützrahmen einteilig ausgebildet, so kann der gesamte Stützrahmen aus oben genannten Materialien hergestellt sein. Bevorzugt ist der gesamte Stützrahmen, und vorteilhaft die gesamte Halte- und Abstützvorrichtung ausschliesslich aus Holz hergestellt. In Ausnahmen können Drehgelenkverbindungen, Verbindungselemente, Abstandhalter und/oder Distanzhalter aus einem anderen Material als Holz gebildet sein.

Die Laufunterlage kann durch eine Stange, einen Stab, einen Balken, einen Holm oder ein Seil ausgebildet sein. Die Laufunterlage ist bevorzugt als Stange von rundem, insbesondere kreisrundem Querschnitt ausgebildet. Besonders bevorzugt weist die Stange ein geschlossenes Hohlprofil aus. Die Laufunterlage bildet zweckmässig eine schmale Lauffläche aus, welche beim Begehen bzw. Balancieren die Schulung des Gleichgewichtssinnes fordert. Wird die Laufunterlage durch eine Stange, einen Stab, einen Balken oder einen Holm ausgebildet, so weist diese bevorzugt federelastische Eigenschaften auf, welche das reversible Durchbiegen der Laufunterlage durch das Körpergewicht des Benutzers erlauben. Durch die wirkenden Rückstellkräfte wird bei wechselnder Be- und Entlastung der Laufunterlage eine Schwingung hervorgerufen, ähnlich wie sie auch auf einem Hochseil vorkommt. Die Laufunterlage kann auch zwei oder mehrere parallel oder nicht parallel und in Abstand oder ohne Abstand nebeneinander angeordnete Elemente der oben genannten Art, z. B. Stangen, umfassen. So können zum Beispiel zwei Stangen für je einen Fuss vorgesehen sein.

Die Laufunterlage kann, wenn sie nicht als Seil ausgebildet ist, aus Holz, Metall oder Kunststoff, insbesondere aus faserverstärktem Kunststoff bestehen. Die in dieser Beschreibung genannten faserverstärkten Kunststoffe sind bevorzugt mit kohlenstofffasernverstärkte Kunststoffe.

Die Erfindung betrifft ferner auch einen Bausatz für ein erfindungsgemässes Trainingsgerät. Der Bausatz umfasst eine Laufunterlage sowie zwei Halte- und Abstützvorrichtungen. Die Halte- und Abstützvorrichtungen enthalten jeweils einen Stützrahmen, einen Abstandskörper, einen Support sowie Verbindungsmittel zur lösbaren Befestigung des Stützrahmens am Support über den Abstandskörper.

In einer Weiterbildung des Bausatzes umfasst der Stützrahmen ein oberes und unteres Querelement, und vorzugsweise auch zwei Distanzhalter, sowie Verbindungsmittel zum lösbaren Verbinden der beiden Querelemente, z. B. über die Distanzhalter, zu einem Stützrahmen. Im Weiteren können zwei Zwischenbauteile sowie dazugehörige Befestigungsmittel vorgesehen sein, zur lösbaren Befestigung der Laufunterlage am oberen Querelement. Der Support kann einen Querträger sowie lösbar und/oder in Längsrichtung des Querträgers verschiebbare Füsse umfassen. Der Bausatz zeichnet sich dadurch aus, dass die genannten Bauteile lösbar, d.h. montier- und demontierbar, zu einer Halte- und Abstützvorrichtung bzw. zum Trainingsgerät zusammengefügt werden können. Dies geschieht bevorzugt ohne Werkzeuge. Auf diese Weise lässt sich das Trainingsgerät Platz sparend transportieren und verstauen. Die Erfindung umfasst ferner auch eine Halte- und Abstützeinrichtung für eine Vorrichtung zur federnden Lagerung einer Körperauflage. Als Körperauflage ist eine Auflage zu verstehen, auf welcher ein menschlicher oder tierischer Körper z. B. sitzend, liegend oder stehend aufliegen kann. Die Körperauflage kann z. B. eine Lauf-, Steh-, Sitz- oder Liegeunterlage sein. Die Vorrichtung kann z. B. ein Therapiegerät, ein Sportgerät oder Trainingsgerät sein. Die Vorrichtung kann dem Training des Gleichgewichtssinns oder der Simulation von Schwingungs- bzw. Federungszuständen sein, wie sie z. B. auf einem Hochseil oder in einem Ruderboot vorkommen. So kann die Vorrichtung, welche eine solche Halte- und Abstützeinrichtung enthält, ein Rudergerät zum Trainieren der Ruderbewegung sein.

Die Halte- und Abstützvorrichtung zeichnet sich durch einen Stützrahmen aus, welcher ein oberes und unteres, längliches Querelement mit jeweils federelastischen Eigenschaften enthält, wobei die Querelemente wenigstens in einem Mittelabschnitt vertikal voneinander beabstandet sind, und das obere und untere Querelement an seitlichen Abschnitten, vorzugsweise an ihren seitlichen Endabschnitten, direkt oder indirekt miteinander zu einem Stützrahmen verbunden sind. Der Stützrahmen ist von einer Auflagefläche, welcher die Halte- und Abstützeinrichtung aufliegt, beabstandet. Die Körperauflage ist direkt oder indirekt auf dem Stützrahmen abgestützt. Die Erfindung betrifft bevorzugt ein passives System, bei welchem die Schwingungen durch die Bewegung des Benutzers ausgelöst werden. Die Erfindung kann jedoch auch als aktives System vorgesehen sein. In diesem Fall ist der Halte- und Abstützeinrichtung ein Aktuator bzw. Aktor, z. B. ein Piezokolben vorgesehen, welcher die Halte- und Abstützvorrichtung aktiv in Schwingung versetzen kann. Es versteht sich von selbst dass die zur Halte- und Abstützvorrichtung offenbarten Merkmale sowohl für das beanspruchte Trainingsgerät, als auch für den beanspruchten Bausatz und die beanspruchte Halte- und Abstützvorrichtung als solche zutreffen.

WEGE ZUR AUSFUHRUNG DER ERFINDUNG Im Folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen, welche in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigen jeweils:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfin- dungsgemässen Trainingsgeräts;

Figur 2 ein modifiziertes Trainingsgerät nach Figur 1 ;

Figur 3 ein Trainingsgerät nach Figur 1 mit einstellbaren Distanzhaltern;

Figur 4a..b verschiedene Ansichten einer zweiten Ausführungsform eines erfin- dungsgemässen Trainingsgeräts;

Figur 5 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform eines erfin- dungsgemässen Trainingsgeräts in Benutzung;

Figur 6 eine weitere Ausführungsform einer Scharnierverbindung für einen

Distanzhalter;

Figur 7a.. d weitere Ausführungsformen von Stützrahmen für ein erfindungsgemäs- ses Trainingsgerät;

Figur 8 eine weitere Ausführungsform eines Trainingsgeräts in Teilansicht;

Figur 9 eine weitere Ausführungsform eines Stützrahmens für ein erfindungsge- mässes Trainingsgerät in Teilansicht; Figur 10 eine weitere Ausführungsform eines Stützrahmens für ein erfindungsge- mässes Trainingsgerät in Teilansicht;

Figur 11 eine weitere Ausführungsform eines Stützrahmens für ein erfindungsge- mässes Trainingsgerät;

Figur 12 eine perspektivische Ansicht einer Halte- und Abstützeinrichtung einer weiteren erfindungsgemässen Ausführungsform eines Trainingsgerätes;

Figur 13 eine perspektivische Ansicht einer Halte- und Abstützeinrichtung einer weiteren erfindungsgemässen Ausführungsform eines Trainingsgerätes. Die in den Zeichnungen verwendeten Bezugszeichen und deren Bedeutung sind in der Bezugszeichenliste zusammengefasst aufgelistet. Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Die in Figur 1 gezeigte ersten Ausführungsform eines erfindungsgemässen Trainingsgeräts 1 umfasst zwei voneinander beabstandete Halte- und Abstützvorrichtungen 3 zur Halterung und Abstützung einer als biegeelastische Stange ausgebildeten Laufunterlage 2. Die Halte- und Abstützvorrichtungen 3 sind derart voneinander beabstandet, dass diese jeweils einen Endabschnitt der Stange 2 abstützen. Die Halte- und Abstützvorrichtungen 3 sind jeweils parallel zueinander angeordnet und identisch aufgebaut. Sie umfassen jeweils einen Stützrahmen 4 mit einem oberen 10 und unteren 1 1 Querelement, welche in vertikaler Richtung über ihre gesamte Länge voneinander beabstandet sind. Dieser Abstand wird durch zwischen den Endabschnitten der beiden Querelemente 10, 1 1 angeordneten Distanzhalter 6 hergestellt. Die Querelemente 10, 1 1 werden an ihren Endabschnitten von einem ersten Spannmittel 8 umfasst, welche den sandwichartig zwischen dem oberen und unteren Querelement eingeklemmten Distanzhalter 6 fixieren und so eine stabile Verbindung herstellen. Die Spannmittel 8 beinhalten hier einen gummielastischen Ringkörper, dessen Durchmesser und Form den Dimensionen und Geometrie des Stützrahmens 4 angepasst ist, so dass dieser satt anliegend über die Endabschnitte der Querelemente 10, 1 1 und den Distanzhalter 6 geschoben werden kann. Die Distanzhalter 6 können ein-, zwei- oder mehrteilig sein. Ferner können die Distanzhalter 6 starr sein oder elastische Eigenschaften aufweisen.

Der Stützrahmen ist mit seinem unteren Querelement 1 1 über einen Abstandhalter 7 auf dem Querträger 14 eines Supports 5 abgestützt. Der Abstandhalter 7 ist mittig zwischen den beiden Endabschnitten der Querelemente 10, 11 angeordnet. Der Abstandhalter 7 ist analog zum Distanzhalter über zweite Spannmittel 9, welche das untere Querelement 1 1, den Abstandhalter 7 und den Querträger 14 umgreifen, fest mit dem Querträger 14 und dem unteren Querelement 1 1 verbunden. Auch hier ist das Spannmittel 7 ein gummielastischer Ringkörper, dessen Durchmesser und Form den Dimensionen und der Geometrie der Verbindung zwischen Stützrahmen und Support angepasst ist, so dass der Ringkörper satt anliegend das untere Querelement 1 1 , den Querträger 14 und den sandwichartig zwischen den genannten Elementen eingeklemmten Abstandhalter 7 umfasst. Die genannten Verbindungen sind jedoch so ausgestaltet, dass sich die Querelemente bei genügend hohen Kräften relativ zum Distanzhalter bzw. Abstandhalter insbesondere in vertikaler Richtung bewegen können, ohne dass jedoch die Verbindung gelöst wird.

Der Querträger 14 ist über zwei jeweils am Endabschnitt angebrachten Trägerfüsse 15 zu einer Auflagefläche hin abgestützt. Die Auflagefläche ist in der Regel der Boden. Die Stange 2 ist über ein Zwischenbauteil 12 auf dem oberen Querelement 10 mittig zwischen seinen beiden Endabschnitten angeordnet. Das Zwischenbauteil 12 liegt dem oberen Querelement 10 auf und bildet eine im Querschnitt halbkreisförmige Vertiefung aus, welche dem Aussenumfang der Stange entspricht, so dass die Stange passförmig in der Vertiefung des Zwischenbauteils 12 liegt und gegen seitliches Verschieben bzw. Rollen gesichert ist. Der in der Vertiefung des Zwischenbauteils 12 liegende Endabschnitt der Stange 2 ist über ein gummielastisches Element 13 fixiert. Die genannten Verbindung ist jedoch so ausgestaltet, dass sich der Endabschnitt der Stange 2 bei genügend hohen Kräften relativ zum Zwischenbauteil insbesondere in vertikaler Richtung bewegen kann, ohne dass sich die Verbindung jedoch löst. All die Verbindungen, in welchen ein Querelement 10, 1 1 Verbindungspartner ist, sind so bevorzugt so ausgestaltet, dass keine die Struktur schwächenden Eingriffe, wie Bohrungen, Nuten, Schlitze, etc am Querelement vorgenommen werden müssen.

Wie in Figur 2 gezeigt ist, können seitlich von der Halte- und Abstützeinrichtung 3 Schutzabdeckungen 16 vorgesehen sein, welche ein versehentliches Eingreifen durch Drittpersonen zwischen die sich während der Benutzung des Trainingsgerätes bewegenden Teile verhindern und somit die Unfallgefahr reduzieren sollen. Die Schutzabdeckung 16 weist hierzu eine Tasche auf, in welche der Endabschnitt des Stützrahmens 4 eingeschoben ist. Ferner ist auch ein Endabschnitt des Querträgers 14 des Supports in die Tasche eingeschoben. Die Schutzabdeckung 16 bildet auf diese Weise auch den Fuss des Supports aus. Die besagte Schutzabdeckung dient auch als Schutzhaube gegen Witterungseinflüsse und Verschmutzung, insbesondere wenn sich das Gerät im Freien befindet.

Wie anhand der dritten Ausführungsform gemäss Figur 5 gezeigt, biegen sich während des Begehens der Stange sowohl die Stange als auch das untere und obere Querelement des Stützrahmens federelastisch durch. Durch die zusätzliche Federung über die Stützrahmen 3 wird eine bessere Simulation des Hochseilaktes erreicht. Wie nun in Figur 3 gezeigt ist, können durch seitliches Verschieben der Distanzhalter 6 zusammen mit den Spannmitteln 8 entlang der Längsrichtung der Querelemente 10, 1 1 die Federeigenschaften verändert werden, indem die freie, federnde Länge der Querelemente vergrössert oder verkleinert wird. Der Abstandhalter 7 ist hier zusammen mit den zweiten Spannmitteln 9 in einer Führungsnut 17 (hier nur schematisch angedeutet) entlang des Querträgers 14 verschiebbar.

Die in Figur 4a, 4b gezeigte zweite Ausführungsform eines erfindungsgemässen Trainingsgeräts 51 umfasst ebenfalls zwei voneinander beabstandete Halte- und Abstützvorrichtungen 53 zur Halterung und Abstützung einer als biegeelastische Stange ausgebildeten Laufunterlage 52. Die Halte- und Abstützvorrichtungen 53 sind auch hier derart voneinander beabstandet, dass diese jeweils einen Endabschnitt der Stange 52 abstützen. Die Halte- und Abstützvorrichtungen 53 sind jeweils parallel zueinander angeordnet und identisch aufgebaut. Sie umfassen jeweils einen Stützrahmen 54 mit einem oberen 60 und unteren Querelement 61 , welche in ihrem Mittelabschnitt in vertikaler Richtung voneinander beabstandet sind. Das obere Querelement 60 weist jeweils einen nach unten gebogenen seitlichen Endabschnitt und das untere Querelement 61 jeweils einen nach oben gebogenen seitlichen Endabschnitt auf. Die Endabschnitte zwischen oberen und unteren Querelement 60, 61 bilden jeweils eine Kontaktfläche aus, an welcher diese über entsprechende Verbindungsmittel 58 gefügt sind. Die Kontaktfläche wird hier über einen ebenen, insbesondere horizontalen Abschluss-Abschnitt im Endabschnitt des Querelements ausgebildet. Das Verbindungsmittel ist hier in Form eines Verbindungskörpers ausgebildet, welcher eine Tasche ausbildet, in welche die laschenförmigen Abschluss- Abschnitte der Querelemente 60, 61 eingeschoben sind.

Der Stützrahmen 53 ist mit seinem unteren Querelement 61 über zwei voneinander beabstandete Abstandhalter 57 auf dem Querträger 64 eines Supports 55 abgestützt. Es kann aber auch nur ein Abstandhalter vorgesehen sein, welcher entsprechend mittig angeordnet ist. Die Abstandhalter 57 sind eingemittet zwischen den beiden Endabschnitten der Querelemente 60, 61 angeordnet. Ist nur ein Abstandhalter vorgesehen, so ist dieser mittig zwischen den beiden Endabschnitten der Querelemente 60, 61 angeordnet. Die Abstandhalter 57 sind mit dem Querträger 64 und dem unteren Querelement 61 verschraubt. Um eine Schwächung des unteren Querelementes 61 zu vermeiden, kann das Querelement 61 , z. B. über Schraubverbindungen, auch ausschliesslich klemmend mit dem Abstandhalter 57 und somit dem Querträger 64 verbunden sein, wie dies z. B. in Figur 1 und 5 gezeigt ist.

Der Querträger 64 ist einteilig ausgebildet und weist zwei nach unten gebogene seitliche Endabschnitte mit jeweils einem horizontal verlaufenden, seitlichen Abschluss-Abschnitt auf, welche die Trägerfüsse 65 ausbilden. Der Querträger 64 bildet also den Support 55 aus, über welchen die Halte- und Abstützvorrichtung auf einer Auflagefläche, z. B. dem Boden, abgestützt ist. Der Querträger 64 kann auch biegeelastischen Eigenschaften aufweisen, so dass dieser sich unter dem Einfluss des Gewichts einer auf dem Gerät balancierenden Person ebenfalls durchbiegt. Der oben beschriebene, einteilige Querträger kann auch im Zusammenhang mit anderen Ausführungsformen von Stützrahmen verwendet werden.

Die Stange 52 ist über ein Zwischenbauteil 62, welches analog zum Zwischenbauteil nach Figur 1 ausgebildet ist, auf dem oberen Querelement 60 mittig zwischen seinen beiden Endabschnitten angeordnet. Das Zwischenbauteil 62 liegt dem oberen Querelement 60 auf und bildet eine im Querschnitt halbkreisförmige Vertiefung aus, welche dem Aussenumfang der Stange entspricht, so dass die Stange passförmig in der Vertiefung des Zwischenbauteils liegt und gegen seitliches Verschieben gesichert ist. Der in der Vertiefung des Zwischenbauteils 52 liegende Endabschnitt der Stange 52 ist über ein gummielastisches Element fixiert. Die genannten Verbindungen sind jedoch so ausgestaltet, dass sich der Endabschnitt der Stange 52 bei genügend hohen Kräften relativ zum Zwischenbauteil insbesondere in vertikaler Richtung bewegen kann.

Die in Figur 5 gezeigte dritte Ausführungsform eines erfindungsgemässen Trainingsgeräts 101 umfasst zwei voneinander beabstandete Halte- und Abstützvorrichtungen 103 zur Halterung und Abstützung einer als biegeelastische Stange ausgebildeten Laufunterlage 102. Die Halte- und Abstützvorrichtungen 103 sind derart voneinander beabstandet, dass diese jeweils einen Endabschnitt der Stange 102 abstützen. Die Halte- und Abstützvorrichtungen 103 sind jeweils parallel zueinander angeordnet und identisch aufgebaut. Sie umfassen jeweils einen Stützrahmen 104 mit einem oberen 1 10 und unteren 1 1 1 Querelement, welche in vertikaler Richtung voneinander beabstandet sind. Dieser Abstand wird durch zwischen den Endabschnitten der beiden Querelemente 1 10, 1 1 1 angeordneten Distanzhaltern 106 hergestellt. Der Distanzhalter 106 ist mehrteilig aus einem ersten 125 und zweiten Bauteil 126 ausgebildet, wobei die beiden Bauteile 125, 126 über eine Scharnierverbindung mit einer in Längsrichtung der Laufunterlage 102 orientierten Drehachse zu einem Distanzhalter 106 verbunden sind. Auch in diesem Ausfuhrungsbeispiel sind übrigens all die Verbindungen, in welchen ein Querelement 1 10, 1 1 1 Verbindungspartner ist, so ausgestaltet, dass keine die Struktur schwächenden Eingriffe, wie Bohrungen, Nuten, Schlitze, etc am Querelement vorgenommen werden müssen. Dies bedingt, dass die Endabschnitte der beiden Querelemente 1 10, 1 1 1 von jeweils einem, vorzugsweise horizontal verlaufenden Auflageelement 121 und zwei, vorzugsweise vertikal verlaufenden Seitenelementen 122 umfasst sind, wobei die Endabschnitte sowohl des oberen als auch des unteren Querelements jeweils zwischen einem Auflageelement 121 und dem ersten 125 bzw. zweiten Bauteil 126 eingeklemmt sind. Hierzu ist das jeweilige Auflageelement 121 mit den Seitenelementen 122 bzw. 123 verbunden, z.B. verschraubt, während die Seitenelemente 122 bzw. 123 wiederum mit dem ersten bzw. zweiten Bauteil 125, 126 verbunden sind, z. B. verschraubt oder geklebt. Die Länge der dem unteren Querelement 1 1 1 zugeordneten Seitenelemente 123 ist nun derart ausgebildet, dass die Seitenelement 123 seitlich über das gegenüberliegende dem oberen Querelement 1 10 zugeordneten ersten Bauteil 125 übergreift. Ein Achskörper greift nun durch eine Ausnehmung im ersten Bauteil 125 und in den beiden Seitenelementen 123 und verbindet diese relativ zueinander drehbar. Das erste und zweite Bauteil 125 und 126 sind hierzu etwas voneinander beabstandet um einen genügend Freiraum für die Drehbewegung zu gewährleisten. Die Anordnung kann auch entsprechend umgekehrt aufgebaut sein.

Dank der Scharnierverbindung können die jeweiligen Bauteile des Distanzhalters 106 die Neigungsänderungen des Endabschnittes der Querelemente 1 10, 1 1 1 mitmachen. Auf diese Weise können durch Neigungsänderungen verursachte Spannungen im Verbindungsbereich zum Distanzhalter 106 vermieden werden. Der Stützrahmen 104 ist mit seinem unteren Querelement 1 1 1 über einen Abstandhalter 107 auf dem Querträger 1 14 eines Supports 105 abgestützt. Der Abstandhalter 107 ist mittig zwischen den beiden Endabschnitten der Querelemente 1 10, 1 1 1 angeordnet. Als Spannmittel sind hier ebenfalls zwei, vorzugsweise vertikal verlaufende Seitenelemente 128 und ein, vorzugsweise horizontal verlaufendes Auflageelement 127 vorgesehen, welche das untere Querelement 1 1 1 umfassen. Das untere Querelement 1 1 1 ist folglich zwischen dem Auflageelement 127 und dem Abstandhalter 127 klemmend gehalten. Hierzu ist das Auflageelement 127 mit den beiden Seitenelementen 128 verbunden, z.B. verschraubt, während die beiden Seitenelemente 128 wiederum mit dem Querträger 1 14 des Supports 105 verbunden sind, z. B. verschraubt oder geklebt. Der Querträger 1 14 ist über zwei jeweils am Endabschnitt angebrachten Trägerfüssen 1 15 zu einer Auflagefläche, z. B. dem Boden, hin abgestützt. Die Stange 102 ist über ein Zwischenbauteil 112 auf dem oberen Querelement 1 10 mittig zwischen seinen beiden Endabschnitten angeordnet. Das Zwischenbauteil 1 12 liegt dem oberen Querelement 1 10 auf und bildet eine im Querschnitt halbkreisförmige Vertiefung aus, welche dem Aussenumfang der Stange 102 entspricht, so dass die Stange 102 passförmig in der Vertiefung des Zwischenbauteils 1 12 liegt und gegen seitliches Verschieben gesichert ist. Der in der Vertiefung des Zwischenbauteils 1 12 liegende Endabschnitt der Stange 102 ist über ein um die Stange 102, das Zwischenbauteil 1 12 und das obere Querelement 1 10 geschlauftes Seil 1 13 fixiert. Die Verbindung über das Seil 1 13 erlaubt, dass sich der Endabschnitt der Stange 102 bei genügend hohen Kräften relativ zum Zwischenbauteil insbesondere in vertikaler Richtung bewegen kann.

In der Regel weist das Trainingsgerät 101 zwei identische Halte- und Abstützvorrichtungen 103 auf. In vorliegender Abbildung ist die zweite Halte- und Abstützvorrichtungen 103' zu Testzwecken anders ausgebildet. Die zweite Halte- und Abstützvorrichtungen 103' weist einen Stützrahmen 104' auf, wie er auch in der Figur 8 gezeigt und beschrieben ist. Daher wird an dieser Stelle auf eine eingehende Beschreibung es Stützrahmens 104' verzichtet und auf die Figur 8 verwiesen. Die Stange 102 ist gegenüber der zweiten Halte- und Abstützvorrichtung 103' gleich befestigt wie gegenüber der ersten Halte- und Abstützvorrichtung 103, weswegen auch diesbezüglich auf die entsprechende Beschreibung zur ersten Halte- und Abstützvorrichtungen 103 verwiesen wird. Die Ausbildung des Abstandhalters 107' und die dazugehörige Verbindung sind praktisch gleich ausgebildet wie bei der ersten Halte- und Abstützvorrichtung 103, jedoch mit dem Unterschied, dass die Seitenelemente 128' zwar seitlich über den Querträger 1 14' des Supports 105' greifen, dass diese jedoch nicht mit dem Querträger 1 14' verschraubt sind. Der Abstandhalter 107' ist vielmehr von unten durch den Querbalken 1 14' mit dem Abstandhalter 107' verschraubt.

Zur vorliegenden Ausführungsform wird im Weiteren exemplarisch gezeigt, wie sich einzelne Elemente des Trainingsgerätes unter Belastung elastisch verformen. So zeigt z. B. die federelastisch ausgebildete Stange 102 eine Durchbiegung, wie auch die beiden Querelemente 110, 1 1 1 der Stützrahmen 103. Durch die Wahl von zwei Querelementen, eingebunden in einen Stützrahmen 103, wird der Federweg quasi verdoppelt, ohne dass das Trainingsgerät in seiner Länge und Breite grösser wird.

In Figur 6 wird eine weitere Ausführungsform einer Scharnierverbindung gezeigt. Ein Distanzhalter 156 umfasst ein erstes Distanzelement 171 , welches mit dem oberen Querelement 160 verbunden ist, z. B. über eine Klebeverbindung. Weiters umfasst der Distanzhalter 156 ein zweites Distanzelement 172, welches mit dem unteren Querelement 161 verbunden ist, z. B. ebenfalls über eine Klebeverbindung oder Schraubverbindung. Die beiden Distanzelemente 171 , 172 sind nun über ein Scharnier 170 miteinander verbunden und relativ zueinander drehbar. Die Scharnierachse verläuft parallel zur Längsrichtung der Laufunterlage 52 bzw. quer zur Längsrichtung der Querelemente 160, 161. Die Figuren 7a bis 7d zeigen weitere Ausfuhrungsformen von ein- oder mehrteiligen Stützrahmen für erfindungsgemässe Trainingsgeräte, wobei die gestrichelten Linien jeweils die Querelement in ihrer durch die Belastung verursachten elastischen Verformung zeigen. In Figur 7a wird ein mehrteiliger Stützrahmen 204 dargestellt, wie er auch in der Ausfuhrungsform gemäss Figur 4a und 4b in ähnlicher Form eingesetzt wird. Der Stützrahmen 204 enthält ein oberes 208, 208' und unteres gebogenes Querelement 209, 209', welche spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet und in ihrem Mittelabschnitt zueinander beabstandet sind. Die Querelemente sind insbesondere im Bereich ihrer seitlichen Endabschnitte stärker zueinander hin gebogen, derart dass die beiden Querelemente 208, 209 eine ringartige Struktur ausbilden. An ihren Endabschnitten weisen die Querelemente 208, 209 jeweils einen flachen, ungebogenen Abschluss-Abschnitt aus, welcher einem Verbindungsabschnitt entspricht, über welchen die beiden Querelemente 208, 209 miteinander verbunden sind.

Der Stützrahmen 214 gemäss Figur 7b ist einteilig ausgebildet und weist eine schlaufenfbrmige Gestalt auf mit einem oberen und unteren geradlinigen Rahmenabschnitt, welche dem oberen und unteren Querelement 218, 218'; 219, 219' entsprechen. Die beiden geradlinigen Rahmenabschnitte sind über gebogene seitliche Rahmenabschnitte miteinander zu einer geschlossenen Schlaufe verbunden.

Die in Figur 7c gezeigte Ausführungsform eines Stützrahmens 224 entspricht im Wesentlichen der Ausführungsform gemäss Figur 7a. Im Unterschied zur genannten Ausführungsform nach Figur 7a sind die Rahmenabschnitte, welche das obere und untere Querelement 228, 228'; 229, 229' ausbilden, geradlinig ausgebildet und nicht nach aussen gebogen. Im oberen Rahmenabschnitt, welcher dem oberen Querelement entspricht ist mittig zwischen den seitlichen Endabschnitten eine Vertiefung eingeformt, welche der Aufnahme der die Laufunterlage ausbildenden Stange dient. An ihren Endabschnitten weisen die Querelemente 228, 228'; 229, 229' jeweils einen flachen, ungebogenen Abschluss-Abschnitt aus, welcher einem Verbindungs- abschnitt entspricht, über welchen die beiden Querelemente miteinander verbunden sind.

Die in Figur 7d gezeigte Ausführungsform eines Stützrahmens 234 ist ähnlich zu den Ausführungsformen nach Figur 1 und 5 rechteckförmig aus je einem lattenförmigen oberen 239, 239' und unteren Querelement 238, 238' sowie an den Endabschnitten der Querelemente und zwischen diesen angeordneten Distanzhaltern 236 ausgebildet.

Die Figur 9 zeigt einen Ausschnitt einer weiteren Ausführungsform eines Trainingsgeräts 301. Dieses enthält zwei Halte- und Abstützeinrichtungen 303 (nur eine gezeigt) mit jeweils einem Stützrahmens 304, welcher über einen Abstandhalter

307 auf einem Support 305 abgestützt ist. Der Stützrahmen 304 umfasst ein oberes

308 und unteres Querelement 309, welche über jeweils einen endseitig angeordneten Distanzhalter 306 voneinander vertikal beabstandet sind. Die Querelemente 308, 309 und der Distanzhalter 306 sind über eine, durch die genannten Bauteile führende Schraubverbindung 316 miteinander verbunden. Der Abstandhalter 307 ist mit dem unteren Querelement 309 sowie dem Querträger 314 des Supports 305 ebenfalls über eine, durch die genannten Bauteile führende Schraubverbindung 316 verbunden. Der Querträger 314 ist endseitig jeweils auf einem quer zu diesem ausgerichteten Trägerfuss 315 abgestützt.

Die Laufunterlage ist hier ebenfalls eine Stange 302 mit federelastischen Eigenschaften, welche über ein Zwischenbauteil 312 auf dem oberen Querelement 308 mittig zwischen seinen beiden Endabschnitten angeordnet ist. Das Zwischenbauteil 312 liegt dem oberen Querelement 308 auf und bildet eine im Querschnitt halbkreisförmige Vertiefung aus, welche dem Aussenumfang der Stange 302 entspricht, so dass die Stange 302 mit ihrem Endabschnitt passförmig in der Vertiefung des Zwischenbauteils 312 liegt und gegen seitliches Verschieben bzw. Rollen gesichert ist. Der in der Vertiefung des Zwischenbauteils 12 liegende Endabschnitt der Stange 302 ist über ein um die Stange 302 und das obere Querelement 308 geführtes, schlaufenförmig ausgebildetes gummielastisches Befestigungselement 313, z. B. ein Riemen oder Strang, fixiert.

Vorliegendes Trainingsgerät 301 enthält ferner jeweils seitlich vom Abstandhalter 307, zwischen den Querelementen 308, 309 zusätzlich noch zwei verschiebbare Distanzhalter 317 (nur einer gezeigt). Der verschiebbare Distanzhalter 317 weist Vertiefungen 318, 319, vorzugsweise hakenförmige Vertiefungen auf, in welche ein Spannmittel 310 in Form eines elastischen Befestigungselementes eingreift. Das schlaufenförmig ausgebildete Spannmittel 310 greift einends in eine erste Vertiefung 319 am Distanzhalter 317 ein und ist um das obere 308 und untere Querelement 309 geführt und greift andernends in eine zweite Vertiefung 318 am Distanzhalter 317 ein und hält so den verschiebbaren Distanzhalter 317 zwischen den beiden Querelementen 308, 309 klemmend fest. Der verschiebbare Distanzhalter lässt sich nun verschieben, in dem das elastische Befestigungselement 310 an einem der Enden aus der Vertiefung 319 am Distanzhalter 317 ausgehängt und so gelöst wird. Der Distanzhalter 317 lässt sich nun in Längsrichtung der Querelemente 308, 309 verschieben. Durch Einhängen des elastischen Befestigungselements 310 in die besagte Vertiefung 319 am Distanzhalter 317 lässt sich der Distanzhalter 317 wieder fixieren. Auf diese Weise lassen sich die Federeigenschaften, wie Federweg oder Federhärte, einstellen. Der verschiebbare Distanzhalter 317 ist jedoch optional und kann auch weggelassen werden.

Die Figur 9 zeigt ebenfalls einen Ausschnitt einer weiteren Ausführungsform eines Stützrahmens 254. Der Stützrahmen 254 enthält ein oberes 258 und unteres Quer- dement 259. Die Querelemente 258, 259 sind mehrteilig ausgebildet und enthalten jeweils ein erstes 260 und zweites Teilelement 261 , welche nebeneinander und voneinander etwas beabstandet sind und so einen Spalt ausbilden. Zwischen den Querelementen 258, 259 ist ein Distanzhalter 256 angeordnet, welcher z. B. starr ist oder auch elastische Eigenschaften aufweisen kann. Auf jener, dem Distanzhalter 256 entgegen liegenden Seite der Querelemente 258, 259 ist jeweils ein Auflage- element 263 angeordnet, derart, dass die Querelemente 258, 259 jeweils zwischen Auflageelement 263 und Distanzhalter 256 eingeklemmt sind. Eine Schraubverbindung 262 führt nun durch das erste Auflageelement 263, durch den Spalt 264 zwischen den Teilelementen 260, 261 des oberen Querelementes 258, durch den Distanzhalter 256, durch den Spalt 264 zwischen den Teilelementen 260, 261 des unteren Querelementes 259 und durch das zweite Auflageelement 263 und hält die genannten Bauteile klemmend zusammen. Die andere Seite des Stützrahmens 254 ist entsprechend gleichartig ausgebildet. Der vorliegende Stützrahmen 254 kann wie bereits ausführlich beschrieben über einen Abstandhalter mit einem Support verbunden sein (nicht gezeigt).

Die Figur 10 zeigt einen Ausschnitt einer weiteren Ausführungsform eines Stützrahmens 354. Dieser besteht aus zwei, beidseitig jeweils mittels eines Verbindungselementes 355, zusammengefügten Bauteilen. Ein erstes Bauteil umfasst das obere Querelement 358 und ein zweites Bauteil das untere Querelement 359. Die Bauteile umfassen ferner jeweils gebogene Endabschnitte 360, 361 , welche in der Anordnung zu einem Stützrahmen 354 zueinander hin gerichtet sind. Diese Endabschnitte 360, 361 sind stirnseitig über ein längliches Federelement 355, z. B. aus Federstahl (wie Blattfeder) zusammengehalten. Das Federelement 355 ist parallel zur Ausrichtung der Endabschnitte 360, 361 verlaufend in diese eingelassen. Die beiden gebogenen Endabschnitte 360, 361 bilden zusammen mit dem Federelement 355 jeweils einen Distanzhalter 356 aus, welcher die beiden Querelemente 358, 359 voneinander beabstandet. Das Federelement 355 übt eine Art Scharnierfunktion aus. Die Figur 1 1 zeigt eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform eines Trainingsgeräts 401. Dieses umfasst zwei Halte- und Abstützeinrichtungen 403, wovon in vorliegender Figur nur eine gezeigt ist. Die Halte- und Abstützeinrichtungen 403 umfasst wiederum einen Stützrahmen 404 mit einem oberen 408 und unteren Querelement 409. Das untere Querelement ist über einen Abstandhalter 407 mit einem Support 405 verbunden. Die Verbindung ist eine Schraubverbindung 416. Der Support 405 besteht in bekannter Weise aus einem Querträger 414 und endseitig an diesem angeordneten Trägerfüssen 415. Über ein Zwischenbauteil 412, wie bereits weiter oben beschrieben, ist auf dem oberen Querelement 408 mittig eine Laufunterlage 402 in Form einer Stange angeordnet. Die beiden Bauteile, welche die Querelemente 408, 409 ausbilden, weisen in analoger Weise zu Figur 10 gebogene Endabschnitte 417, 418 auf. Die gebogenen Endabschnitte 417, 418 sind in der Anordnung zu einem Stützrahmen 404 zueinander hin gerichtet und überlappen sich seitlich. Die Endabschnitte 417, 418 sind an ihren Überlappungsbereichen über, jeweils den Überlappungsbereich durchstossenden Schraubverbindungen 413 miteinander verbunden. Die Überlappungsbereiche können auch andersartig miteinander verbunden sein. Die beiden gebogenen Endabschnitte 417, 418 bilden jeweils einen Distanzhalter 356 aus, welcher die beiden Querelemente 408, 409 voneinander beabstandet. Die in Figur 12 gezeigte weitere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Trainingsgeräts 551 umfasst ebenfalls zwei voneinander beabstandete Halte- und Abstützvorrichtungen 553 zur Halterung und Abstützung einer als biegeelastische Stange ausgebildeten Laufunterlage 552. Die Halte- und Abstützvorrichtungen 553 sind voneinander beabstandet, wobei diese jeweils einen Endabschnitt der Stange 552 abstützen. In Figur 12 ist nur eine Halte- und Abstützvorrichtungen 553 gezeigt. Die Halte- und Abstützvorrichtung 553 umfasst einen Stützrahmen 554 mit einem oberen 560 und unteren Querelement 561 , welche in ihrem Mittelabschnitt in vertikaler Richtung voneinander beabstandet sind. Das obere Querelement 560 weist jeweils einen nach unten gebogenen seitlichen Endabschnitt und das untere Querelement 561 jeweils einen nach oben gebogenen seitlichen Endabschnitt auf. Die Endabschnitte, welche die Beabstandungsmittel ausbilden, weisen jeweils eine Kontaktfläche aus, an welcher diese über entsprechende Verbindungsmittel 558 gefügt sind. Die Kontaktfläche wird hier über einen ebenen, insbesondere horizontalen Abschluss-Abschnitt im Endabschnitt des Querelements ausgebildet. Das Verbindungsmittel 558 ist hier in Form einer Schraubverbindung ausgebildet, welche die beiden Abschluss- Abschnitte der Querelemente 560,5 61 miteinander verbindet.

Der Stützrahmen 553 ist mit seinem unteren Querelement 561 auf dem Querträger 564 eines Supports 555 abgestützt. Das untere Querelement 561 ist hierzu in seinem Mittelabschnitt über eine Schraubverbindung 557 mit dem Querträger 564 verbunden. Das obere und untere Querelement 560, 561 sind identisch ausgebildet.

Der Querträger 564 ist einteilig ausgebildet und weist eine zum unteren Querelement hin bogenförmig geschwungene Form mit zwei nach unten gebogenen, seitlichen

Endabschnitte auf. Die seitlichen Endabschnitte bilden auch die Trägerfüsse 565 aus.

Der Querträger 564 bildet also gemäss dieser Ausfuhrungsform den Support 555 aus, über welchen die Halte- und Abstützvorrichtung 553 auf einer Auflagefläche, z. B. dem Boden, abgestützt ist. Der Querträger 564 kann auch biegeelastischen Eigenschaften aufweisen, so dass sich unter dem Einfluss des Gewichts einer auf dem Gerät balancierenden Person ebenfalls durchbiegt. Der oben beschriebene, einteilige Querträger kann auch im Zusammenhang mit anderen Ausfuhrungsformen von Stützrahmen verwendet werden. Die Stange 552 ist über ein Zwischenbauteil 562 auf dem oberen Querelement 560 mittig zwischen seinen beiden Endabschnitten befestigt. Das Zwischenbauteil 562 ist z. B. ein gummielastisches Element. Damit die Stange 552 gegen ein seitliches Verrutschen gesichert ist, bildet das obere Querelement 560 eine mittige Einbuchtung bzw. Vertiefung aus, in welcher der Endabschnitt der Stange 552 platziert ist.

Die in Figur 13 gezeigte, weitere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Trainingsgeräts 601 umfasst zwei voneinander beabstandete Halte- und Abstützvorrichtungen 603 zur Halterung und Abstützung einer als biegeelastische Stange ausgebildeten Laufunterlage 602. Die Halte- und Abstützvorrichtungen 603 sind voneinander beabstandet und stützen jeweils einen Endabschnitt der Stange 602 ab. Eine Halte- und Abstützvorrichtungen 603 umfasst einen Stützrahmen 604 mit einem oberen 610 und unteren 61 1 Querelement, welche in vertikaler Richtung voneinander beabstandet sind. Dieser Abstand wird durch zwischen den Endabschnitten der beiden Querelemente 610, 611 angeordnete Distanzhalter 606 hergestellt. Der Distanzhalter 606 ist mehrteilig ausgebildet und enthält zwei Aufnahmeelement 620, von welchen jeweils ein Erstes mit dem oberen und ein Zweites mit dem unteren Querelement 610, 61 1 über Schraubverbindungen 623 verbunden ist. Die beiden Aufnahmeelemente 620 sind über ein federelastisches Element 621 miteinander verbunden. Das federelastische Element 621 übernimmt eine Art Schamierfunktion, welche gewährleistet, dass sich die beiden Aufnahmeelemente 620 bei einer Durchbiegung der Querelement 610, 61 1 unter Last relativ zueinander zusammen mit den Endabschnitten der Querelemente 610, 61 1 verschieben können. Das federelastische Element 621 ist z. B. ein flächenförmiges Federstahlbauteil. Dieses ist in schlitzförmige Aufnahmeöffhungen 619 in den Aufnahmeelementen 620 geführt und in diesen über Schraubverbindungen 622 gesichert. Auf diese Weise können die Aufnahmeelemente 620 des Distanzhalters 606 der Neigungsänderungen des Endabschnittes der Querelemente 610, 61 1 folgen. Der beschriebene Distanzhalter 606 ist auch mit anderen Ausführungsformen von Halte- und Abstützvorrichtungen kombinierbar.

Der Stützrahmen 604 ist mit seinem unteren Querelement 61 1 über einen Abstandhalter 607 auf dem Querträger 614 eines Supports 605 abgestützt. Der Abstandhalter 607 ist hierzu mittig zwischen den beiden Endabschnitten der Querelemente 610, 61 1 angeordnet und mit dem unteren Querelement 61 1 sowie dem Querträger 614 verschraubt. Der Abstandhalter 607 weist eine Durchgangsöffnung auf, durch welche ein Endabschnitt der Laufunterlage 102 führbar ist. Auf diese Weise kann die Laufunterlage 602 tiefer positioniert werden. So ist es z. B. möglich, die Laufunterlage 602 auf der einen Seite am oberen Querelement 610 und auf der gegenüberliegenden Seite am Abstandhalter 607 anzulegen, um so eine geneigte Lauffläche zu erzeugen.

Der Querträger 614 ist über zwei jeweils am Endabschnitt angebrachten Trägerfüssen 615 zu einer Auflagefläche, z. B. dem Boden, hin abgestützt. Der Querträger 614 wird gemäss dieser Ausführungsform aus drei übereinander angeordneten, lattenförmigen Einzelelementen 616 gebildet. Die Einzelelemente 616 können identisch ausgebildet sein wie das obere und untere Querelement 610, 61 1. Die Stange 602 ist über ein Zwischenbauteil 612 auf dem oberen Querelement 610 mittig zwischen seinen beiden Endabschnitten angeordnet. Das Zwischenbauteil 612 liegt dem oberen Querelement 610 auf und bildet eine im Querschnitt halbkreisförmige Vertiefung aus, welche dem Aussenumfang der Stange 602 entspricht, so dass die Stange 602 passförmig in der Vertiefung des Zwischenbauteils 612 liegt und gegen ein seitliches Verschieben gesichert ist. Der in der Vertiefung des Zwischenbauteils 612 liegende Endabschnitt der Stange 602 ist über ein um die Stange 602, das Zwischenbauteil 612 und das obere Querelement 610 geschlauftes Seil oder Schlaufe 613 fixiert. Die Verbindung über das Seil bzw. die Schlaufe 613 erlaubt, dass sich der Endabschnitt der Stange 602 bei genügend hohen Kräften relativ zum Zwischenbauteil insbesondere in vertikaler Richtung bewegen kann.

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Trainingsgerät

2 Laufunterlage

3 Halte- und Abstützeinrichtung

4 Stützrahmen

5 Support

6 Distanzhalter

7 Abstandshalter

8 erste Spannmittel

9 zweite Spannmittel

10 oberes Querelement

1 1 unteres Querelement

12 Zwischenbauteil

13 Befestigungsmittel

14 Querträger

15 Trägerfuss

16 Schutzabdeckung

17 Führungsnut

51 Trainingsgerät

52 Laufunterlage

53 Halte- und Abstützeinrichtung

54 Stützrahmen

55 Support

57 Abstandhalter

58 Verbindungsmittel

60 oberes Querelement

61 unteres Querelement 62 Zwischenbauteil

3 Befestigungsmittel

4 Querträger

5 Trägerfuss

101 Trainingsgerät

102 Laufunterlage

103 Halte- und Abstützeinrichtung

104 Stützrahmen

105 Support

106 Distanzhalter

107 Abstandshalter

1 10 oberes Querelement

1 1 1 unteres Querelement

1 12 Zwischenbauteil

1 13 Befestigungsmittel

1 14 Querträger

1 15 Trägerfuss

120 Scharnier

121 (horizontales) Auflageelement

122 (vertikales) Seitenelement

123 (vertikales) Seitenelement

124 Achskörper

125 erstes Distanzelement

126 zweites Distanzelement

127 (horizontales) Auflageelement

128 (vertikales) Seitenelement

156 Distanzhalter

160 oberes Querelement 161 unteres Querelement

170 Scharnier

171 erstes Distanzelement

172 zweites Distanzelement

204 Stützrahmen

208 oberes Querelement

209 unteres Querelement

214 Stützrahmen

224 Stützrahmen

228 oberes Querelement

229 unteres Querelement

234 Stützrahmen

236 Distanzhalter

238 oberes Querelement

239 unteres Querelement

254 Stützrahmen

256 Distanzhalter

258 oberes Querelement

259 unteres Querelement

260 erstes Teilelement

261 zweites Teilelement

262 Schraubverbindung

263 Auflageelement

264 Spalt

301 Trainingsgerät

302 Laufunterlage

303 Halte- und Abstützeinrichtung

304 Stützrahmen 305 Support

306 Distanzhalter

307 Abstandhalter

308 oberes Querelement

309 unteres Querelement

310 Spannmittel

312 Zwischenbauteil

313 Befesti gungsmittel

314 Querträger

315 Trägerfuss

316 Schraubverbindung

317 verschiebbarer Distanzhalter

318 erste Vertiefung

319 zweite Vertiefung

354 Stützrahmen

355 Verbindungselement

356 Distanzhalter

358 oberes Querelement

359 unteres Querelement

360 gebogener Endabschnitt

361 gebogener Endabschnitt

401 Trainingsgerät

402 Laufunterlage

403 Halte- und Abstützeinrichtung

404 Stützrahmen

405 Support

406 Distanzhalter

407 Abstandhalter 408 oberes Querelement

409 unteres Querelement

412 Zwischenbauteil

413 Schraubverbindung

414 Querträger

415 Trägerfuss

416 Schraubverbindung

417 gebogener Endabschnitt

418 gebogener Endabschnitt 551 Trainingsgerät

552 Laufunterlage

553 Halte- und Abstützeinrichtung

554 Stützrahmen

555 Support

557 Abstandhalter

558 Verbindungsmittel

560 oberes Querelement

561 unteres Querelement

562 Zwischenbauteil

564 Querträger

565 Trägerfuss

601 Trainingsgerät

602 Laufunterlage

603 Halte- und Abstützeinrichtung

604 Stützrahmen

605 Support

606 Distanzhalter 607 Abstandshalter

609 Verbindungsmittel

610 oberes Querelement

61 1 unteres Querelement

612 Zwischenbauteil

613 Befestigungsmittel

614 Querträger

615 Trägerfuss

616 Querträgerelemente

619 Aufnahmeschlitze

620 Aufnahmeelement

621 Federstahlelement

622 Verbindungsmittel

623 Verbindungsmittel

626 Verbindungsmittel

627 Verbindungsmittel