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Patent Searching and Data


Title:
EXHAUST GAS DUCT COOLED WITH WATER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/046489
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns an exhaust gas duct with an exhaust gas guide channel (13) which is placed, leaving an air-filled space (18), in a sheath wherein circulates a cooling liquid and enclosing at least partially said exhaust gas guide channel (13). The invention is characterised in that said sheath is divided along the row of cylinders and has a base body (10b) wherein the exhaust gas guide channel (13) can be inserted, and a cover (3) closing said base body, thereby obtaining a modular structure for transporting exhaust gas which enables continuous control, in particular, control over the exhaust gas guide channel.

Inventors:
KSCHISCHO ALBRECHT (DE)
RAPP MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/001528
Publication Date:
September 16, 1999
Filing Date:
March 10, 1999
Export Citation:
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Assignee:
DEUTZ AG (DE)
KSCHISCHO ALBRECHT (DE)
RAPP MANFRED (DE)
International Classes:
F01N3/04; F01N13/10; F01N13/14; F01P3/20; (IPC1-7): F01N3/04; F01N7/10; F01P3/20
Foreign References:
DE3635478C11988-02-11
DE831035C1952-02-11
DE29518189U11996-01-18
DE4206247C11993-06-03
DE4206247C11993-06-03
Attorney, Agent or Firm:
DEUTZ AKTIENGESELLSCHAFT (Patente und Marken Abteilung KR-P Köln, DE)
DEUTZ AKTIENGESELLSCHAFT (Patente und Marken Abteilung KR-P Köln, DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE
1. Abgasleitung für eine Zylinderreihe einer Brennkraftmaschine, wobei ein Abgasführungskanal über einen Luftspaltraum von einem den Abgasführungskanal zumindest teilweise umgebenden kühlflüs sigkeitsdurchströmten Gehäuse eingefaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse entlang der Zylinderreihe geteilt ist und einen Gehäusegrundkörper, in den der Abgasführungs kanal einsetzbar ist, und einen den Gehäusegrundkörper abdecken den Gehäusedeckel aufweist.
2. Abgasleitung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch qekennzeichnet, daß der Gehäusegrundkörper in Gehäuse grundkörperabschnitte (10a, 10b, 10c) aufgeteilt ist.
3. Abgasleitung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel in Gehäusedeckel abschnitte (3,3a) aufgeteilt ist.
4. Abgasleitung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusegrundkörperabschnitte (10a, 10b, 10c) an Zylinderköpfen (14) befestigbar sind und im Be reich der Abgasauslaßöffnung (21) des jeweiligen Zylinderkopfs (14) Öffnungen (16) aufweisen.
5. Abgasleitung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgasführungskanal mit in die Off nungen (16) hineinragenden Flanschbereichen (15) an den Zylinder köpfen (14) gasdicht befestigbar ist.
6. Abgasleitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgasführungskanal aus jedem Zy linderkopf (14) zugeordneten separaten Rohrabschnitten (13) gebildet ist.
7. Abgasleitung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusegrundkörperabschnitte (10a, 10b, 10c) im Bereich der beiden parallelen USchenkel (19a, 19b) durchgehende Kühlmittelführungskanäle (20a, 20b) aufweisen.
8. Abgasleitung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmittelführungskanäle (20a, 20b) gemeinsam von Kühlflüssigkeit durchströmt werden.
9. Abgasleitung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gehäusedeckel ein Kühiflüssig keitskanal (2) eingelassen ist.
10. Abgasleitung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlflüssigkeitskanal (2) unabhän gig von den Kühlmittelführungskanälen (20a, 20b) mit Kühlflüssigkeit durchströmt wird.
Description:
Wassergekühlte Abgasleitung

BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft eine Abgasleitung für eine Zylinderreihe einer Brennkraftmaschine, wobei ein Abgasführungskanal über einen Luft- spaltraum von einem den Abgasführungskanal zumindest teilweise umgebenden kühlflüssigkeitsdurchströmten Gehäuse eingefaßt ist.

Eine derartige Abgasleitung ist aus der DE 42 06 247 bekannt. Diese Abgasleitung weist ein Strangformteil aus Leichtmetall auf, in das mehrere, zumindest in den Abschlußdeckeln miteinander verbundene Längskammern für Kühlwasser eingelassen sind. Dieses Strang- formteil ist angenähert rund ausgebildet und weist Öffnungen auf, die im Bereich der einzelnen Abgasauslaßöffnungen der jeweiligen Zylin- derköpfe angeordnet sind. In das Strangformteil ist ein einstückiger Gasführungskanal eingesetzt, der in nicht dargestellter Weise mit den zuvor genannten Öffnungen gasdicht verbunden sein muß. Gerade diese Herstellung einer Verbindung ist sehr aufwendig. Eine Inspek- tion des Gasführungskanals ist nach einer Montage kaum mehr mög- lich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abgasleitung für eine Zylinderreihe einer Brennkraftmaschine bereitzustellen, die einen wartungsfreundlichen Aufbau aufweist.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Gehäuse entlang der Zylinderreihe geteilt ist und einen Gehäusegrundkörper, in den der Abgasführungskanal einsetzbar ist, und einen den Gehäusegrundkör-

per abdeckenden Gehäusedeckel aufweist. Dadurch ist ein modularer Aufbau der Abgasleitung geschaffen, der jederzeit ohne großen Auf- wand beispielsweise eine Kontrolle insbesondere des Abgasfüh- rungskanals ermöglicht, indem der Gehäusedeckel demontiert wird.

Dadurch kann der Luftspaltraum über die gesamte Länge des demon- tierten Gehäusedeckels inspiziert werden und beispielsweise auf eventuelle Undichtigkeiten beliebiger Art überprüft werden.

In Weiterbildung der Erfindung ist der Gehäusegrundkörper in-vor- zugsweise eine bestimmte Anzahl von Zylindern umfassende, U-för- mig ausgebildete-Gehäusegrundkörperabschnitte aufgeteilt. Dies können beispielsweise jeweils zwei Zylinder sein, so daß beispiels- weise bei Ausbildung der Brennkraftmaschine als 8-oder 16-zylindri- ge Brennkraftmaschine in V-Bauweise identische Gehäusegrund- körperabschnitte für diese unterschiedlichen Brennkraftmaschinen zusammengesetzt werden können. Selbstverständlich ist es im Rah- men der Erfindung auch vorgesehen, beispielsweise zusätzlich Ge- häusegrundkörperabschnitte für drei Zylinder vorzusehen, so daß auch andere Zylinderzahlen realisierbar sind. Zusätzlich zu diesen Gehäusegrundkörperabschnitten, die den einzelnen Zylindern zuge- ordnet werden, sind noch verschiedene Gehäusegrundkörperendab- schnitte vorgesehen, die beispielsweise als Deckel und/oder Anbinde- einrichtungen für einen (flüssigkeitsgekühlten) Abgasturbolader ggf. unter Einbeziehung von Waste-Gate-Kanälen ausgebildet sein kön- nen.

In entsprechender Ausgestaltung der Erfindung ist der Gehäusedek- kel in ebenfalls einer Anzahl von Zylindern umfassende Gehäusedek- kelabschnitte aufgeteilt. Hier gilt für diese Gehäusedeckelabschnitte entsprechend das zu den Gehäusegrundkörperabschnitten Gesagte.

In Weiterbildung der Erfindung sind die Gehäusegrundkörperab- schnitte an den Zylinderköpfen befestigbar und weisen im Bereich der Abgasauslaßöffnung des jeweiligen Zylinderkopfs Öffnungen auf. Da- bei ist in weiterer Ausgestaltung der Abgasführungskanal mit in die Öffnungen hineinragenden Flanschbereichen an den einzelnen Zy- linderköpfen gasdicht befestigbar. Gemäß dieser Ausbildung werden also zunächst die Gehäusegrundkörperabschnitte montiert und an- schließend der Abgasführungskanal in diese U-förmig ausgebilde- ten Gehäusegrundkörperabschnitte eingesetzt. Abschließend werden dann die Gehäusedeckelabschnitte montiert. Insbesondere dadurch, daß in Weiterbildung der Erfindung der Abgasführungskanal aus je- dem Zylinder zugeordneten separaten Rohrabschnitten gebildet ist, kann darüber hinaus eine individuelle Montage oder insbesondere Demontage, beispielsweise zum Reparieren eines Zylinders, erfol- gen. Hierbei ist selbstverständlich Voraussetzung, daß die Zylinder bzw. insbesondere die Zylinderköpfe einzeln oder entsprechend der Abschnitte der Gehäusegrundkörperabschnitte demontierbar sind.

In Weiterbildung der Erfindung weisen die Gehäusegrundkörperab- schnitte im Bereich der beiden parallelen U-Schenkel durchgehende Kühlmittelführungskanäle auf. Diese Kühlmittelführungskanäle wer- den gemeinsam von Kühlflüssigkeit, insbesondere Kühlwasser durch- strömt. Dabei fließt die Kühlflüssigkeit in beiden Kühimittelführungs- kanälen entlang der Zylinderreihe in eine Richtung. Entsprechend sind die Gehäusegrundkörperendabschnitte so ausgebildet, daß an diese externe oder interne Kühlflüssigkeitsanschlüsse anschließbar sind und diese die Kühlflüssigkeit in die Kühlmittelführungskanäle verteilen. Dabei sind diese Kühlmittelführungskanäle in die Kühlflüs- sigkeitsführung vom Brennkraftmaschinenaustritt über den Abgastur- bolader zu einem Plattenwärmetauscher eingeschaltet.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in den Gehäusedeckel ebenfalls ein Kühlflüssigkeitskanal eingelassen. Dieser verbindet ent- lang einer Zylinderreihe A ein Thermostatgehäuse mit einem Ladeluft- kühler und entlang der anderen Zylinderreihe B den Ladeluftküh- ler mit dem Plattenwärmetauscher. Diese Verbindungen waren bisher über separate außen an der Brennkraftmaschine anzubringende Rohrleitungen realisiert. Durch die Integration dieser Rohrleitungen in den Gehäusedeckel wird einerseits eine zusätzliche Kühlung des Abgasrohres erreicht und andererseits werden die bisher erforder- lichen Rohrleitungen eingespart. Ebenfalls werden selbstverständlich die entsprechenden Anschlüsse, Schellen und Schlauchverbindun- gen, eingespart.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in der Zeich- nungsbeschreibung dargestellt, in der ein in den Figuren dargestell- tes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben ist.

Es zeigen : Fig. 1 : ein Gesamtschaltbild mit dem erfindungsgemäßen Ge- häusegrundkörper und dem Gehäusedeckel und Fig. 2 : eine Detailansicht des Gehäusegrundkörpers, des Abgas- rohres und des Gehäusedeckels.

Das Gesamtschaltbild gemäß Fig. 1 zeigt den Kühlflüssigkeits- kreislauf einer mehrzylindrigen V-Diesel-Brennkraftmaschine, die bei- spielsweise als Schiffsantrieb eingesetzt werden kann. In diesem Falle ist ein Plattenwärmetauscher 1 vorhanden, in den das Rohwas- ser über einen Eintritt 1a hineingelangt und über einen Austritt 1b wieder abgeführt wird. Entsprechend gelangt die Kühlflüssigkeit in Gegenstromrichtung über einen Eintritt 1c in den Plattenwärmetau- scher 1 und über einen Austritt 1d wieder hinaus. Von dem Austritt 1d wird die Kühlflüssigkeit durch einen Kühiflüssigkeitskanal 2 (Fig. 2) in

den Gehäusedeckelabschnitten 3,3a einer Zylinderreihe zu einem Ladeluftkühler 4 geführt. Von dem Ladeluftkühler 4 gelangt die Kühl- flüssigkeit auf der gegenüberliegenden Zylinderreihe der Brennkraft- maschine wieder in einen Gehäusedeckelabschnitt 3a und daran anschließend in einen Gehäusedeckelabschnitt 3. Von dort wird die Kühlflüssigkeit einer Kühlflüssigkeitspumpe 5 zugeführt, die einen Saugraum und zwei Druckräume aufweist. Von einem der Druck- räume wird die Kühlflüssigkeit durch einen Ölkühler 6 in den Kühl- kreislauf (Kühlmittelsammelleiste 8b) der Brennkraftmaschine 7 ein- leitet, während der zweite Druckraum die Kühlflüssigkeit direkt in einen weiteren Kühlkreislauf (Kühlmittelsammelleiste 8a) einleitet.

Nach der Durchströmung der Brennkraftmaschine gelangt die Kühl- flüssigkeit von den Kühlmittelsammelleisten 8a, 8b in jeweils einen flüssigkeitsgekühlten Abgasturbolader 9a, 9b, um von dort über Gehäusegrundkörperabschnitte 10a, 10b sowie Gehäusegrundkörper- endabschnitte 10c wieder zurück auf der gegenüberliegenden Seite der Brennkraftmaschine in die Thermostatgehäuse 11a, 11b zu ge- langen. Über Lochblenden 22a, 22b wird ein Teilstrom von der Kühl- mittelsammelleiste 8a, 8b ebenfalls zu den Thermostatgehäusen 11 a, 11b geleitet. Die Hauptmenge wird je nach Stellung von Hochtempe- ratur-Thermostaten in den Thermostatgehäusen 11 a, 11 b entweder in den Plattenwärmetauscher 1 oder in Niedrigtemperatur-Thermostate 12a, 12b geleitet. Diese Niedrigtemperatur-Thermostate 12a, 12b füh- ren die Kühlflüssigkeit entweder der Kühlflüssigkeitspumpe 5 oder der Verbindung zwischen dem Austritt 1 d und dem Gehäusedeckelab- schnitt 3 zu. Die Gehäusegrundkörperabschnitte 10a, 10b, 10c und Gehäusedeckelabschnitte 3,3a sind in die Einkreismischkühlung in- tegriert und dienen hauptsächlich als Kühlmittelleitungen, die die bis- herigen außenliegenden Rohrleitungen ersetzen.

In Fig. 2 ist eine Detailansicht des Gehäusegrundkörpers, des Abgas- rohres und des Gehäusedeckels dargestellt. Der Gehäusegrund- körper ist im Bereich eines Gehäusegrundkörperabschnittes 10b ge-

schnitten, der wiederum von einem Gehäusedeckelabschnitt 3 abge- deckt ist. In den Gehäusegrundkörperabschnitt 10 ist der Abgasfüh- rungskanal mit einzelnen je einem Zylinder zugeordneten Rohrab- schnitten 13 eingesetzt. Dabei erfolgt die Montage derart, daß zu- nächst der Gehäusegrundkörperabschnitt 10b an einem andeutungs- weise dargestellten Zylinderkopf 14 festgeschraubt wird. Danach wer- den die Rohrabschnitte 13 in diesen Gehäusegrundkörperabschnitte 10b eingesetzt und mit je einem Flanschbereich 15, der durch eine entsprechende Öffnung 16 in dem Gehäusegrundkörperabschnitt 10b hindurchreicht, ebenfalls mit dem Zylinderkopf 14 verschraubt. Dabei stellen Rohrstutzen 17 die gasdichte Verbindung zwischen dem Inne- ren der Rohrabschnitte 13 und der Abgasauslaßöffnung 21 des jewei- ligen Zylinderkopfs 14 her. Diese Rohrabschnitte 13 sind im übrigen als sogenannte Pearl-Elemente ausgebildet.

Die Rohrabschnitte 13 sind in dem Gehäusegrundkörperabschnitt 10b unter Bildung eines Luftspaltraumes 18 eingesetzt. Der Gehäuse- grundkörperabschnitt 10b ist U-förmig ausgebildet und weist entlang der beiden parallelen U-Schenkel 19a, 19b Kühlmittelführungskanäle 20a, 20b auf. Im Bereich der Endbereiche der Gehäusegrundkörper- abschnitte 10b verengen sich die Kühlmittelführungskanäle 20a, 20b zu angenähert kreisrunden Kühlmittelführungskanaldurchlässen 20c.

In den Gehäusedeckelabschnitt 3 ist ein Kühlflüssigkeitskanal 2 ein- gelassen, der entlang des Gehäusedeckelabschnittes 3 den gesam- ten Innenraum ausfüllt und nur im Bereich der gegenüberliegenden Endstücke auf eine angenähert kreisrunde Öffnung verringert ist. Be- festigt wird der Gehäusedeckelabschnitt 3 mittels Schrauben an dem Gehäusegrundkörperabschnitt 10b.