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Title:
EXHAUST-STEAM CASING FOR A STEAM TURBINE AND ASSEMBLY SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/008940
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an exhaust-steam casing (1) for a turbine (2), the exhaust-steam casing (1) being designed to discharge the exhaust steam of the turbine (2) in a radial direction with respect to a longitudinal axis (L) of a rotor shaft of the turbine (2) and having an upper exhaust-steam casing part (3) and at least one side exhaust-steam casing part (4). The upper exhaust-steam casing part (3) and/or the side exhaust-steam casing part (4) have a lower exhaust-steam casing part connection surface (5) for connecting the exhaust-steam casing (1) to a lower exhaust-steam casing part (6). The invention also relates to a turbine frame (14), a turbine casing (11) and an assembly system for a turbine (2).

Inventors:
BACKASCH RÜDIGER (DE)
ROLLE MARIO (DE)
SINGH PARAMDEEP (IN)
Application Number:
PCT/EP2016/061291
Publication Date:
January 19, 2017
Filing Date:
May 19, 2016
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
F01D25/24; F01D25/28; F01D25/30
Domestic Patent References:
WO1998053183A11998-11-26
Foreign References:
FR1356842A1964-03-27
DE2421554A11975-10-09
US20130213042A12013-08-22
GB726072A1955-03-16
US4137006A1979-01-30
CN202417630U2012-09-05
US20100303620A12010-12-02
EP2781700A22014-09-24
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Claims:
Ansprüche

1. Abdampfgehäuse (1) für eine Turbine (2), wobei das Ab¬ dampfgehäuse (1) zum Ableiten der Abdampfe der Turbine (2) in radialer Richtung in Bezug auf eine Längsachse (L) einer Ro¬ torwelle der Turbine (2) ausgebildet ist, aufweisend ein Abdampfgehäuseoberteil (3) und mindestens ein

Abdampfgehäuseseitenteil (4),

da du r c h g e k e n n z e i c hn e t , da s s

das Abdampfgehäuseoberteil (3) und/oder das

Abdampfgehäuseseitenteil (4) eine

Abdampfgehäuseunterteilanbindungsfläche (5) zum Anbinden des Abdampfgehäuses (1) an ein Abdampfgehäuseunterteil (6) auf¬ weisen .

2. Abdampfgehäuse (1) nach Anspruch 1,

da du r c h g e k e n n z e i c hn e t , da s s

das Abdampfgehäuse (1) mindestens ein

Abdampfgehäusezentriermittel (7) aufweist, das zum Ausrichten des Abdampfgehäuses (1) in einer vordefinierten Lage relativ zum Abdampfgehäuseunterteil (6) ausgebildet ist.

3. Abdampfgehäuse (1) nach Anspruch 1 oder 2,

da du r c h g e k e n n z e i c hn e t , da s s

das Abdampfgehäuseoberteil (3) und das

Abdampfgehäuseseitenteil (4) eine

Abdampfgehäuseoberteilanbindungsfläche (8) aufweisen, wobei die Abdampfgehäuseoberteilanbindungsfläche (8) ein

Abdampfgehäuseoberteilzentriermittel (9) aufweist, das zum Ausrichten des Abdampfgehäuseoberteils (3) in einer vordefi¬ nierten Lage relativ zum Abdampfgehäuseseitenteil (4) ausge¬ bildet ist.

4. Abdampfgehäuse (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, da du r c h g e k e n n z e i c hn e t , da s s

das Abdampfgehäuse (1) ein Abdampfgehäuseunterteil (6) auf¬ weist, das eine Turbinengehäuseanbindungsfläche (10) zum An¬ binden des Abdampfgehäuseunterteils (6) an ein Turbinengehäu- se (11) sowie eine Abdampfgehäuseanbindungsflache (12) zum Anbinden des Abdampfgehäuseoberteils (3) und/oder des

Abdampfgehäuseseitenteils (4) am Abdampfgehäuseunterteil (6) aufweist .

5. Abdampfgehäuse (1) nach Anspruch 4,

da du r c h g e k e n n z e i c hn e t , da s s

das Abdampfgehäuseunterteil (6) eine

Turbinengestellanbindungsfläche (13) aufweist, die zum Anbin- den des Abdampfgehäuseunterteils (6) an einem Turbinengestell (14) ausgebildet ist.

6. Abdampfgehäuse (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, da du r c h g e k e n n z e i c hn e t , da s s

die Abdampfgehäuseunterteilanbindungsfläche (5) und/oder die Abdampfgehäuseoberteilanbindungsfläche (8) und/oder die

Abdampfgehäuseanbindungsfläche (12) und/oder die

Turbinengestellanbindungsfläche (13) als Flansch ausgebildet sind .

7. Abdampfgehäuse (1) nach Anspruch 6,

da du r c h g e k e n n z e i c hn e t , da s s

die Abdampfgehäuseunterteilanbindungsfläche (5) und/oder die Abdampfgehäuseoberteilanbindungsfläche (8) und/oder die

Abdampfgehäuseanbindungsfläche (12) und/oder die

Turbinengestellanbindungsfläche (13) mindestens eine Durch¬ führung (15) zum Durchführen eines Verbindungsbolzens aufwei¬ sen . 8. Turbinengestell (14) für eine Turbine (2), aufweisend ei¬ nen Turbinenrahmen (16) mit einer Turbinengehäuseaufnähme (17) und mindestens zwei Rotorwellenlageraufnahmen (18) da du r c h g e k e n n z e i c hn e t , da s s

das Turbinengestell (14) ein Abdampfgehäuseunterteil (6) auf- weist, das an dem Turbinengestell (14) fixiert ist, wobei das Abdampfgehäuseunterteil (6) eine

Abdampfgehäuseanbindungsfläche (12) zum Anbinden eines Ab¬ dampfgehäuses (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 aufweist.

9. Turbinengehäuse (11) für eine Turbine (2), aufweisend ein Turbinengehäuseunterteil (19) und ein Turbinengehäuseoberteil (20) zum Umgeben eines Abschnitts einer Rotorwelle der Turbi- ne (2 ) ,

da du r c h g e k e n n z e i c hn e t , da s s

das Turbinengehäuseunterteil (19) ein unteres

Hochdruckgehäuseteil (19a) sowie ein unteres

Niederdruckgehäuseteil (19b) und das Turbinengehäuseoberteil (20) ein oberes Hochdruckgehäuseteil (20a) sowie ein oberes Niederdruckgehäuseteil (20b) aufweisen, wobei das untere Hochdruckgehäuseteil (19a) und/oder das obere

Hochdruckgehäuseteil (20a) als Gussteil und das untere

Niederdruckgehäuseteil (19b) und/oder das obere

Niederdruckgehäuseteil (20b) als Blechteil und ausgebildet sind .

10. Turbinengehäuse (11) nach Anspruch 9,

da du r c h g e k e n n z e i c hn e t , da s s

das untere Hochdruckgehäuseteil (19a) mit dem unteren

Niederdruckgehäuseteil (19b) und das obere

Hochdruckgehäuseteil (20a) mit dem oberen

Niederdruckgehäuseteil (20b) verschweißt sind. 11. Montagesystem für eine Turbine (2), aufweisend ein Turbi¬ nengehäuse (11) und ein Turbinengestell (14) mit einem Turbi¬ nenrahmen (16), wobei an dem Turbinenrahmen (16) mindestens eine Turbinengehäuseaufnähme (17) sowie mindestens zwei Ro- torwellenlageraufnahmen (18) angeordnet sind,

da du r c h g e k e n n z e i c hn e t , da s s

das Montagesystem ein Abdampfgehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 aufweist.

12. Montagesystem für eine Turbine, aufweisend ein Turbinen- gehäuse (11),

da du r c h g e k e n n z e i c hn e t , da s s das Montagesystem ein Abdampfgehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 sowie ein Turbinengestell (14) nach Anspruch 8 aufweist. 13. Montagesystem nach Anspruch 11 oder 12,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Montagesystem ein Turbinengehäuse (11) nach Anspruch 9 oder 10 aufweist.

Description:
Beschreibung

ABDAMPFGEHÄUSE FÜR EINE DAMPFTURBINE UND MONTAGESYSTEM

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Abdampfgehäuse für ei ¬ ne Turbine, ein Turbinengestell und ein Turbinengehäuse. Fer ¬ ner betrifft die Erfindung ein Montagesystem für eine Turbi- ne .

Turbinen sind Strömungsmaschinen, die zur Umwandlung innerer Energie eines strömenden Fluids in mechanische Energie ausge ¬ bildet sind. Bekannte Turbinen weisen eine in einem Turbinen- gehäuse drehbar gelagerte Turbinenwelle mit einer Vielzahl von Laufschaufeln auf. Turbinen weisen in dem Turbinengehäuse Laufschaufeln auf, die zum Umlenken des strömenden Fluids ausgebildet sind, um eine effizientere Anströmung der Lauf ¬ schaufeln zu erzielen. Durch dieses Anströmen der Laufschau- fein wird ein Drehmoment erzeugt, das die Turbinenwelle in

Drehung versetzt. Diese mechanische Energie ist beispielswei ¬ se über einen Generator in elektrische Energie umwandelbar.

Turbinen weisen oftmals eine große Baugröße auf, da sie zur Erzeugung großer Mengen an mechanischer Energie, z.B. in

Kraftwerken, verwendet werden. Große Turbinen sind daher nur sehr aufwändig und unter hohem Kostenaufwand transportierbar.

Anstatt eine komplette Turbine zu transportieren, ist es be- kannt, eine Turbine nach einem erfolgreichen Testlauf und

Freigabe durch die Qualitätssicherung in kleine Einheiten zu zerlegen, die kleinen Einheiten an den Einsatzort zu transportieren und die Turbine am Einsatzort wieder aufzubauen. Beim Zusammenbau werden einzelnen Komponenten oftmals durch Schweißen zusammengefügt. Dies hat den Nachteil, dass eine

Vielzahl von kleinen Einheiten transportiert und am Einsatzort bereitgestellt werden muss. Hierdurch entstehen ebenfalls hohe Logistikkosten sowie ein hoher Aufwand, die kleinen Einheiten montagegerecht am Einsatzort bereitzustellen. Ferner ist eine Montage der kleinen Einheiten am Einsatzort sehr aufwändig und hat insbesondere den Nachteil, dass aufwändige Ausricht- und Fügeprozesse erforderlich sind. Hierdurch ent ¬ stehen ebenfalls hohe Kosten.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Abdampgehäuse für eine Turbine, ein Turbinengestell, ein Tur ¬ binengehäuse sowie ein Montagesystem zum Bauen einer Turbine bereitzustellen, die die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweisen oder zumindest teilweise beheben. Es ist ins ¬ besondere die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Abdampfgehäuse für eine Turbine, ein Turbinengestell, ein Tur ¬ binengehäuse sowie ein Montagesystem für eine Turbine bereit ¬ zustellen, die leicht und kostengünstig transportierbar sowie leicht, kostengünstig und zuverlässig montierbar sind. Insbe ¬ sondere soll eine Turbine derart konstruiert werden, dass diese ohne großen technischen Aufwand leicht transportiert werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Patentansprüche gelöst. Insbesondere wird die Aufgabe gelöst durch ein Ab ¬ dampfgehäuse mit den Merkmalen gemäß dem unabhängigen Patent ¬ anspruch 1, ein Turbinengestell mit den Merkmalen gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 8, ein Turbinengehäuse mit den Merkmalen gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 9 sowie ein Montagesystem mit den Merkmalen gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 11 und ein Montagesystem mit den Merkmalen gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 12. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung sowie den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Abdampfgehäuse einer Turbine beschrieben sind, selbstverständ ¬ lich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Turbinengestell, dem erfindungsgemäßen Turbinengehäuse sowie dem er- findungsgemäßen Montagesystem zum Bauen einer Turbine, und jeweils umgekehrt, so dass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen werden kann bzw. genommen wird. Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch ein Abdampfgehäuse für eine Turbi ¬ ne, wobei das Abdampfgehäuse zum Ableiten der Abdapmfes der Turbine in radialer Richtung in Bezug auf eine Längsachse ei ¬ ner Rotorwelle der Turbine ausgebildet ist. Das Abdampfgehäu ¬ se weist ein Abdampfgehäuseoberteil und mindestens ein

Abdampfgehäuseseitenteil auf. Vorzugsweise weist das Abdampf- gehäuse zwei Abdampfgehäuseseitenteile auf. Das

Abdampfgehäuseoberteil und/oder das Abdampfgehäuseseitenteil weisen eine Abdampfgehäuseunterteilanbindungsfläche zum An ¬ binden des Abdampfgehäuses an ein Abdampfgehäuseunterteil auf . Das Abdampfgehäuse ist als radiales Abdampfgehäuse ausgebil ¬ det und weist einen abgedichteten Innenraum auf, der zum Ableiten des Abdapmfes aus dem Turbinengehäuse ausgebildet ist. Daher weist das radiale Abdampfgehäuse, einen relativ großen Raumbedarf auf. Das Abdampfgehäuse ist ausgebildet, fluid- dicht an dem Turbinengehäuse angeordnet zu werden, damit die Abdampfe nicht an Schnittstellen zwischen dem Turbinengehäuse und dem Abdampfgehäuse entweichen können.

Das Abdampfgehäuseoberteil ist radial von einer Rotorwelle der Turbine beabstandet oberhalb dieser an dem Turbinengehäu ¬ se anordenbar, die Abdampfgehäuseseitenteile sind radial von der Rotorwelle beabstandet auf entgegengesetzten Seiten die ¬ ser anordenbar. Die Abdampfgehäuseseitenteile sind vorzugs ¬ weise lösbar sowie abdichtend an dem Abdampfgehäuseoberteil angeordnet bzw. anordenbar. Alternativ können

Abdampfgehäuseoberteil und die Abdampfgehäuseseitenteile un ¬ lösbar miteinander verbunden sein, beispielsweise mittels einer Schweißnaht. Das Abdampfgehäuseoberteil und/oder das

Abdampfgehäuseseitenteil weisen eine

Abdampfgehäuseunterteilanbindungsfläche zum Anbinden, d.h. Befestigen, des Abdampfgehäuses an ein Abdampfgehäuseunterteil auf. Vorzugsweise weisen sowohl das Abdampfgehäuseoberteil als auch das Abdampfgehäuseseitenteil bzw. die Abdampfgehäuseseitenteile eine derartige

Abdampfgehäuseunterteilanbindungsfläche auf. Eine

Abdampfgehäuseunterteilanbindungsfläche ist eine Schnittstel ¬ le, die zum abdichtenden Verbinden beziehungsweise Befestigen des Abdampfgehäuses mit einem Abdampfgehäuseunterteil ausge ¬ bildet ist. Besonders bevorzugt ist die

Abdampfgehäuseunterteilanbindungsfläche derart ausgebildet, dass ein korrektes Zusammenfügen von Abdampfgehäuse und

Abdampfgehäuseunterteil leicht möglich ist und/oder dass ein inkorrektes Zusammenfügen von Abdampfgehäuse und

Abdampfgehäuseunterteil leicht erkennbar ist. Das Abdampfgehäuseunterteil ist funktional gesehen ein Teil eines Abdampfgehäuses , da dieses im Zusammenspiel mit dem Abdampfgehäuseoberteil und den Abdampfgehäuseseitenteilen dem Ableiten des Abdampfes der Turbine dient. Dabei kann das Abdampfgehäuseunterteil beispielsweise als Teil des Abdampf- gehäuses ausgebildet sein. Ein derart ausgebildetes

Abdampfgehäuseunterteil ist an einem Turbinengestell

anordenbar und von diesem wieder lösbar. Alternativ kann das Abdampfgehäuseunterteil als Teil des Turbinengestells ausge ¬ bildet sein. In diesem Fall ist das Abdampfgehäuse an dem Abdampfgehäuseunterteil des Turbinengestells abdichtend anordenbar sowie lösbar fixierbar. Das Abdampfgehäuse ist vorzugsweise ausgebildet, am Einsatzort als ganze Einheit an der Turbine montiert zu werden. Alternativ ist das Abdampfge ¬ häuse derart ausgebildet, stückweise am Einsatzort an der Turbine montiert zu werden. Dabei ist es bevorzugt, wenn das Abdampfgehäuse derart ausgebildet ist, dass erst die

Abdampfgehäuseseitenteile und dann das Abdampfgehäuseoberteil an der Turbine montierbar sind. Ein erfindungsgemäßes Abdampfgehäuse hat den Vorteil, dass es zum Transport leicht von einer Turbine demontierbar sowie mit einfachen Mitteln transportierbar ist. Ferner ist das Abdampfgehäuse wieder leicht an der Turbine montierbar, da le- diglich ein Ausrichten des Abdampfgehäuses bzw. der

Abdampfgehäuseseitenteil und des Abdampfgehäuseoberteils re ¬ lativ zur Turbine erfolgen muss. Ein aufwändiges Ausrichten und Montieren bzw. Anschweißen einer Vielzahl von Einzelblechen an der Turbine ist somit nicht erforderlich. Da das Ab ¬ dampfgehäuse in der Regel den breitesten Teil einer Turbine darstellt, kann die Turbine nach der einfachen Demontage ei ¬ nes derartigen Abdampfgehäuses leicht transportiert werden.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Abdampfgehäuse, vorzugsweise die

Abdampfgehäuseunterteilanbindungsfläche, mindestens ein

Abdampfgehäusezentriermittel auf, das zum Ausrichten des Ab ¬ dampfgehäuses in einer vordefinierten Lage relativ zum

Abdampfgehäuseunterteil ausgebildet ist. Ein Zentriermittel ist beispielsweise ein Zentrierstift oder eine entsprechende Aufnahme für einen Zentrierstift. Ein alternatives oder zu ¬ sätzliches Zentriermittel ist eine Zentrierleiste, die vor ¬ zugsweise eine Abschrägung zum leichteren Zusammenführen von Abdampfgehäuse und Abdampfgehäuseunterteil aufweist. Die Zentrierleiste ist vorzugsweise ausgebildet, beim Zusammen ¬ führen von Abdampfgehäuse und Abdampfgehäuseunterteil das Ab ¬ dampfgehäuse und der Abdampfgehäuseunterteil relativ zueinan ¬ der zumindest in eine Richtung auszurichten. Mittels mehrerer derartiger Zentrierleisten ist eine optimale Ausrichtung von Abdampfgehäuse und Abdampfgehäuseunterteil beim Zusammenfügen dieser erzielbar. Ein Zentriermittel kann selbstverständlich auch am Abdampfgehäuseunterteil angeordnet sein. Ein Zent ¬ riermittel hat den Vorteil, dass eine korrekte Montage des Abdampfgehäuses an dem Abdampfgehäuseunterteil mit einfachen Mitteln wesentlich erleichtert wird.

Vorzugsweise weisen das Abdampfgehäuseoberteil und das

Abdampfgehäuseseitenteil eine

Abdampfgehäuseoberteilanbindungsfläche auf, wobei die

Abdampfgehäuseoberteilanbindungsfläche ein

Abdampfgehäuseoberteilzentriermittel aufweist, das zum Aus ¬ richten des Abdampfgehäuseoberteils in einer vordefinierten Lage relativ zum Abdampfgehäuseseitenteil ausgebildet ist. Eine Abdampfgehäuseoberteilanbindungsfläche ist eine Schnitt ¬ stelle, die zum Verbinden des Abdampfgehäuseoberteils mit den Abdampfgehäuseseitenteilen ausgebildet ist. Besonders bevor- zugt ist die Abdampfgehäuseoberteilanbindungsfläche derart ausgebildet, dass ein korrektes Zusammenfügen von

Abdampfgehäuseoberteil und Abdampfgehäuseseitenteil leicht möglich ist und/oder dass ein inkorrektes Zusammenfügen von Abdampfgehäuseoberteil und Abdampfgehäuseseitenteil leicht erkennbar ist. Das Abdampfgehäusezentriermittel erleichtert ein Ausrichten des Abdampfgehäuseoberteils mit den

Abdampfgehäuseseitenteilen . Bei dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind das Abdampfgehäuseoberteil und das Abdampfgehäuseseitenteil leicht voneinander trennbar und leicht wieder zusammenfügbar. Dies hat den Vorteil, dass das Abdampfgehäuseoberteil und das Abdampfgehäuseseitenteil sepa ¬ rat voneinander und von der Turbine transportiert werden können. Das Abdampfgehäuse und die Turbine sind somit in kleine ¬ ren Einheiten transportierbar. Hierdurch sind Transportkosten weiter senkbar. Das Abdampfgehäuseoberteilzentriermittel hat den Vorteil, dass das Abdampfgehäuse leicht zusammensetzbar ist und somit die Turbine schnell und kostengünstig, bei- spiels-weise bei einem Kunden, zusammenmontiert werden kann. Es ist bevorzugt, dass das Abdampfgehäuse ein

Abdampfgehäuseunterteil aufweist, das eine

Turbinengehäuseanbindungsfläche zum Anbinden des

Abdampfgehäuseunterteils an ein Turbinengehäuse sowie eine Abdampfgehäuseanbindungsfläche zum Anbinden des

Abdampfgehäuseoberteils und/oder des

Abdampfgehäuseseitenteils am Abdampfgehäuseunterteil auf ¬ weist. Eine Turbinengehäuseanbindungsfläche ist eine Schnitt ¬ stelle zwischen dem Abdampfgehäuse und dem Turbinengehäuse. Besonders bevorzugt ist die Turbinengehäuseanbindungsfläche derart ausgebildet, dass ein korrektes Zusammenfügen von Ab ¬ dampfgehäuse und Turbinengehäuse leicht möglich ist und/oder dass ein inkorrektes Zusammenfügen von Abdampfgehäuse und Turbinengehäuse leicht erkennbar ist. Vorzugsweise weist das Abdampfgehäuse zum Ausrichten zum Turbinengehäuse entspre ¬ chende Zentriermittel auf. Diese bevorzugte Ausführungsform der Erfindung hat den Vorteil, dass das

Abdampfgehäuseunterteil , die Abdampfgehäuseseitenteile und das Abdampfgehäuseoberteil separat von einem Rest der Turbine transportierbar sind. Somit weist der Rest der Turbine ein geringeres Gesamtgewicht und insbesondere eine geringeren Platzbedarf beziehungsweise eine geringere Breit auf. Auf diese Weise sind vor allem die Transportkosten der Turbine, d.h. des Restes der Turbine, deutlich reduzierbar.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Abdampfgehäuseunterteil eine Turbinengestellanbindungsfläche auf, die zum Anbinden des Abdampfgehäuseunterteils an ein Turbinengestell ausgebildet ist. Eine

Turbinengestellanbindungsfläche ist eine Schnittstelle zwi ¬ schen dem Abdampfgehäuseunterteil und dem Turbinengestell. Besonders bevorzugt ist die Turbinengestellanbindungsfläche derart ausgebildet, dass ein korrektes Zusammenfügen von Ab- dampfgehäuse und Turbinengestell leicht möglich ist und/oder dass ein inkorrektes Zusammenfügen von Abdampfgehäuse und Turbinengestell leicht erkennbar ist. Vorzugsweise weist das Abdampfgehäuse zum Ausrichten zum Turbinengestell ein ent ¬ sprechendes Zentriermittel auf. Eine

Turbinengestellanbindungsfläche hat den Vorteil, dass das

Abdampfgehäuseunterteil leicht und mit einfachen Mitteln so ¬ wie kostengünstig am Turbinengestell anordenbar bzw.

befestigbar ist. Zum Transport kann so dass

Abdampfgehäuseunterteil leicht vom Turbinengestell entfernt werden und entsprechend einfach nach dem Transport wieder zu ¬ sammengefügt werden. Die Einzelteile können schneller und kostengünstiger transportiert werden, als die zusammengefügte Einheit . Es ist bevorzugt, dass die

Abdampfgehäuseunterteilanbindungsfläche und/oder die

Abdampfgehäuseoberteilanbindungsfläche und/oder die

Abdampfgehäuseanbindungsfläche und/oder die Turbinengestellanbindungsflache als Flansch (e) ausgebildet sind. Ein Flansch hat den Vorteil, dass ein Ausrichten und Befestigen von zwei Bauteilen oder Baugruppen leicht möglich ist. Somit sind die Bauteile bzw. Baugruppen über den Flansc kraftschlüssig oder Stoffschlüssig leicht miteinander verbindbar, beispielsweise verklemmbar oder verschweißbar.

Weiter bevorzugt weisen die

Abdampfgehäuseunterteilanbindungsflache und/oder die

Abdampfgehäuseoberteilanbindungsflache und/oder die

Abdampfgehäuseanbindungsflache und/oder die

Turbinengestellanbindungsflache mindestens eine Durchführung zum Durchführen eines Verbindungsbolzens beziehungsweise ei ¬ ner Verbindungsschraube auf. Dies hat den Vorteil, dass zwei Bauteile bzw. zwei Baugruppen leicht miteinander

verschraubbar sind.

Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe er findungsgemäß gelöst durch ein Turbinengestell für eine Tur ¬ bine, aufweisend einen Turbinenrahmen mit einer

Turbinengehäuseaufnähme und mindestens zwei Rotorwellenlager aufnahmen. Das Turbinengestell weist ein

Abdampfgehäuseunterteil auf, das an dem Turbinengestell fi ¬ xiert, insbesondere verschweißt, ist. Das

Abdampfgehäuseunterteil weist eine

Abdampfgehäuseanbindungsfläche zum Anbinden eines erfindungs gemäßen Abdampfgehäuses auf.

Ein Turbinengestell ist eine Basiseinheit einer Turbine, auf der die weiteren Komponenten der Turbine, wie z.B. Turbinengehäuse, Rotorwellenlager und Abdampfgehäuse, anordenbar sind. Eine Grundeinheit des Turbinengestells ist der Turbi ¬ nenrahmen. Auf dem Turbinenrahmen ist eine

Turbinengehäuseaufnähme angeordnet, die vorzugsweise zum Ab ¬ stützen des Turbinengehäuses ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die Turbinengehäuseaufnähme zusätzlich oder alternativ zum Fixieren des Turbinengehäuses am Turbinengestell ausge ¬ bildet. Ferner sind auf dem Turbinenrahmen zwei Rotorwellen- lageraufnahmen angeordnet, die z.B. als Stellflächen für Ro- torwellenlagerböcke oder als Unterteil eines Rotorwellenla- gerbocks ausgebildet sind. Die Rotorwellenlageraufnahmen wei ¬ sen vorzugsweise eine Zentriervorrichtung auf, die ein Aus- richten der Rotorwellenlager zum Turbinengestell erleichtern. Vorzugsweise sind die Rotorwellenlageraufnahmen derart ausge ¬ bildet, dass die Rotorwellenlager bzw. Rotorwellenlagerböcke am Turbinengestell fixierbar sind. Die Rotorwellenlagerauf- nahmen sind vorzugsweise voneinander beabstandet, um eine si- chere Lagerung der Rotorwelle zu gewährleisten.

Das erfindungsgemäße Turbinengestell weist ein

Abdampfgehäuseunterteil auf, an das ein erfindungsgemäßes Ab ¬ dampfgehäuse, das kein Abdampfgehäuseunterteil aufweist, anordenbar sowie lösbar fixierbar ist.

Ein erfindungsgemäßes Turbinengestell hat den Vorteil, dass es leicht transportierbar ist, da es eine deutlich kleinere Absteilfläche als eine komplett montierte Turbine mit Ab- dampfgehäuse aufweist. Turbinengehäuse mit Rotorwelle können für den Transport bereits auf dem Turbinengestell montiert sein. Dies hat den Vorteil, dass am Einsatzort der Turbine weniger Teile montiert werden müssen und ein Montagerisiko, also ein Risiko, dass Teile nicht korrekt montiert werden, hierdurch erheblich reduziert wird. Ferner ist das Turbinengestell wegen der vorhandenen Schnittstellen leicht sowie mit einfachen Mitteln mit den weiteren Komponenten der Turbine montierbar. Insbesondere ein erfindungsgemäßes

Abdampfgehäuseoberteil ist leicht sowie mit einfachen Mitteln an dem Turbinengestell anordenbar sowie an diesem fixierbar.

Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe ge ¬ löst durch ein Turbinengehäuse für eine Turbine, aufweisend ein Turbinengehäuseunterteil und ein Turbinengehäuseoberteil zum Umgeben eines Abschnitts einer Rotorwelle der Turbine. Das Turbinengehäuseunterteil weist ein unteres

Hochdruckgehäuseteil sowie ein unteres Niederdruckgehäuseteil auf. Das Turbinengehäuseoberteil weist ein oberes Hochdruckgehäuseteil (sowie ein oberes Niederdruckgehäuseteil auf. Das untere Hochdruckgehäuseteil und/oder das obere

Hochdruckgehäuseteil sind als Gussteil ausgebildet. Vorzugs ¬ weise sind das untere Hochdruckgehäuseteil und das obere Hochdruckgehäuseteil als Gussteil ausgebildet. Das untere Niederdruckgehäuseteil und/oder das obere

Niederdruckgehäuseteil sind als Blechteil ausgebildet. Vor ¬ zugsweise sind das untere Niederdruckgehäuseteil und das obe ¬ re Niederdruckgehäuseteil als Blechteil ausgebildet.

Somit ist bevorzugt, dass ein Hochdruckteil des Turbinenge ¬ häuses als Gussteil und ein Niederdruckteil des Turbinenge ¬ häuses als Blechteil ausgebildet ist. Ein derartiges Turbinengehäuse hat den Vorteil, dass es kos ¬ tengünstiger herstellbar ist, da zum Herstellen des oberen Hochdruckgehäuseteils und des unteren Hochdruckgehäuseteils eine wesentlich kleinere Gussform erforderlich ist. Eine Blechkonstruktion ist ebenfalls kostengünstig herstellbar und für den Niederdruckbereich ausreichend stabil. Ferner sind die Teile des Turbinengehäuses separat voneinander

transportierbar, so dass hierdurch Transportkosten gesenkt werden können. Vorzugsweise sind das untere Hochdruckgehäuseteil mit dem un ¬ teren Niederdruckgehäuseteil und das obere

Hochdruckgehäuseteil mit dem oberen Niederdruckgehäuseteil verschweißt. Eine Verschweißung gewährleistet auf zuverlässi ¬ ge Weise eine feste sowie fluiddichte Verbindung der mitei- nander verschweißten Komponenten.

Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe ge ¬ löst durch ein Montagesystem für eine Turbine, aufweisend ein Turbinengehäuse und ein Turbinengestell mit einem Turbinen- rahmen, wobei an dem Turbinenrahmen mindestens eine

Turbinengehäuseaufnähme sowie mindestens zwei Rotorwellenla- geraufnahmen angeordnet sind, wobei das Montagesystem ein erfindungsgemäßes Abdampfgehäuse aufweist. Ein derartiges Montagesystem hat insbesondere den Vorteil, dass es mit einfachen Mitteln sowie kostengünstig

transportierbar und an einem Einsatzort der Turbine mit ein- fachen Mitteln sowie kostengünstig und zuverlässig montierbar ist .

Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe ge ¬ löst durch ein Montagesystem für eine Turbine, aufweisend ein Turbinengehäuse, wobei das Montagesystem ein erfindungsgemä ¬ ßes Abdampfgehäuse ohne Abdampfgehäuseunterteil und ein er ¬ findungsgemäßes, ein Abdampfgehäuseunterteil aufweisendes Turbinengestell aufweist. Ein derartiges Montagesystem hat insbesondere den Vorteil, dass es mit einfachen Mitteln sowie kostengünstig

transportierbar und an einem Einsatzort der Turbine mit einfachen Mitteln sowie kostengünstig und zuverlässig montierbar ist .

Es ist bevorzugt, wenn das Montagesystem ein erfindungsgemä ¬ ßes Turbinengehäuse aufweist. Dies hat den Vorteil, dass das Montagesystem kostengünstiger herstellbar ist, da zum Herstellen des oberen Hochdruckgehäuseteils und des unteren Hochdruckgehäuseteils eine wesentlich kleinere Gussform er ¬ forderlich ist. Eine Blechkonstruktion ist ebenfalls kostengünstig herstellbar und für den Niederdruckbereich ausreichend stabil. Ferner sind die Teile des Turbinengehäuses se ¬ parat voneinander transportierbar, so dass hierdurch Trans- portkosten gesenkt werden können.

Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausfüh ¬ rungsform eines erfindungsgemäßen Abdampfgehäuses ; Figur 2 eine perspektivische Ansicht eines Turbinenge stells, das zum Montieren des Abdampfgehäuses aus Figur 1 ausgebildet ist ; Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausfüh ¬ rungsform eines erfindungsgemäßen Montagesystems;

Figur 4 eine perspektivische Ansicht eines Turbinenge ¬ stells, das zum Montieren einer zweiten Ausfüh- rungsform eines erfindungsgemäßen Abdampfgehäuses ausgebildet ist;

Figur 5 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausfüh ¬ rungsform eines erfindungsgemäßen Montagesystems; und

Figur 6 eine perspektivische Ansicht auf ein erfindungsge ¬ mäßes Turbinengehäuseunterteil . Das in Fig. 1 dargestellte Abdampfgehäuse 1 weist ein

Abdampfgehäuseoberteil 3 mit einem U-förmigen Grundkörper mit zwei Enden auf. Das Abdampfgehäuseoberteil 3 weist an den beiden Enden jeweils eine äußeren

Abdampfgehäuseoberteilanbindungsfläche 8 zum Anbinden an ein Abdampfgehäuseseitenteil 4 und eine innere

Abdampfgehäuseunterteilanbindungsfläche 5 zum Anbinden an ein Abdampfgehäuseunterteil 6. Die Abdampfgehäuseseitenteile 4 weisen entsprechend jeweils eine

Abdampfgehäuseoberteilanbindungsfläche 8 zum Anbinden an das Abdampfgehäuseoberteil 3 auf. Die

Abdampfgehäuseoberteilanbindungsflächen 8 sind jeweils an einem Flansch ausgebildet und weisen eine Vielzahl von Durchführungen 15 für Befestigungsmittel auf. An den

Abdampfgehäuseseitenteilen 4 sind

Abdampfgehäuseoberteilzentriermittel 9 zum Ausrichten des

Abdampfgehäuseoberteils 3 mit den Abdampfgehäuseseitenteilen 4 angeordnet, die beispielsweise als Zentrierstift oder Zent ¬ rierkegel ausgebildet sind. Ferner weisen die Abdampfgehäuseseitenteile 4 jeweils eine Abdampfgehäuseunterteilanbindungsflache 5 zum Anbinden an ein Abdampfgehäuseunterteil 6 auf. An den

Abdampfgehäuseseitenteilen 4 sind

Abdampfgehäusezentriermittel 7 zum Ausrichten der

Abdampfgehäuseseitenteile 4 mit dem Abdampfgehäuseunterteil 6 angeordnet, die beispielsweise als Zentrierstift oder Zent ¬ rierkegel ausgebildet sind.

Das Abdampfgehäuseunterteil 6 weist

Abdampfgehäuseanbindungsflächen 12 zum Anbinden an das

Abdampfgehäuseoberteil 3 sowie die Gehäuseseitenteile 4 auf. Ferner weist das Abdampfgehäuseunterteil 6

Turbinengestellanbindungsflächen 13 zum Anbinden an ein Tur ¬ binengestell 14 auf. Orthogonal zu den

Abdampfgehäuseanbindungsflächen 12 und den

Turbinengestellanbindungsflächen 13 weist das

Abdampfgehäuseunterteil 6 eine

Turbinengehäuseanbindungsfläche 10 zum Anbinden an ein Turbi ¬ nengehäuse 11 auf. Ein derartiges Abdampfgehäuse ist leicht transportierbar und leicht an einer Turbine montierbar.

Das in Fig. 2 dargestellte Turbinengestell 14 ist zum Anbin- den des Abdampfgehäuses aus Fig. 1 ausgebildet. Das Turbinen ¬ gestell 14 weist einen Turbinenrahmen 16 mit rechteckiger Grundfläche auf. Auf den kürzeren Seiten des Turbinenrahmens 16 sind auf der Oberseite Rotorwellenlageraufnahmen 18 zur Aufnahme von Rotorwellenlagern 22 angeordnet. Einer Rotorwel- lenlageraufnähme 18 benachbart sind auf dem Turbinenrahmen 16 Abdampfgehäuseansatzblöcke 21 angeordnet, die zum Anordnen des Abdampfgehäuses 1 aus Fig. 1 ausgebildet sind. Der ande ¬ ren Rotorwellenlageraufnähme 18 benachbart weist das Turbi ¬ nengestell 14 eine Turbinengehäuseaufnähme 17 zur Aufnahme eines Turbinengehäuses 11 auf. In diesem Beispiel ist die

Turbinengehäuseaufnähme 17 aus Freiraum ausgebildet, in dem das Turbinengehäuse 11 anordenbar ist. Fig. 3 zeigt eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemä ¬ ßen Montagesystems für eine Turbine 2. Eine Rotorwelle mit Laufschaufeln sowie Leitschaufeln sind nicht abgebildet. In dieser Ansicht sind zwei Rotorwellenlager 22 auf Rotorwellen- lageraufnahmen 18 des Turbinengestells 14 angeordnet. Eine

Längsachse L der Rotorwelle verläuft durch die Rotorwellenla ¬ ger 22. Zwischen den Rotorwellenlagern 22 ist ein Turbinengehäuse 11 mit einem Turbinengehäuseunterteil 19 und einem Turbinengehäuseoberteil 20 angeordnet. An einer Stirnseite des Turbinengehäuseunterteils 19 ist ein

Abdampfgehäuseunterteil 6 angeordnet und mittels nicht ge ¬ zeigter Befestigungsbolzen an diesem lösbar fixiert. Das in Fig. 1 gezeigte Abdampfgehäuse 1 mit dem

Abdampfgehäuseoberteil 3 und zwei Abdampfgehäuseseitenteilen 4 ist in einem nicht montierten Zustand um das Turbinenge ¬ stell 14 herum angeordnet. Das gezeigte Montagesystem ist so ¬ mit beispielsweise in zwei Einheiten transportierbar, wobei eine erste Einheit das Turbinengestell 14 mit daran angeord ¬ neten Turbinengehäuse 11 mit Leitschaufeln, Rotorwellenlagern 22, Abdampfgehäuseunterteil 6 sowie Rotorwelle mit Laufschau ¬ feln aufweist. Die zweite Einheit weist demnach das

Abdampfgehäuseoberteil 3 mit daran angeordneten

Abdampfgehäuseseitenteilen 4 auf. Alternativ sind

Abdampfgehäuseoberteil 3 und Abdampfgehäuseseitenteile 4 auch separat transportierbar. Das Abdampfgehäuseunterteil 6 ist ebenfalls separat vom Turbinengestell 14 transportierbar.

Das in Fig. 4 gezeigte Turbinengestell 14 ist zum Montieren der in Fig. 5 gezeigten zweiten Ausführungsform eines erfin- dungsgemäßen Abdampfgehäuses ausgebildet. Das Turbinengestell 14 weist einen Turbinenrahmen 16 mit einer rechteckigen

Grundfläche auf, wobei an kurzen Seiten Rotorwellenlagerauf- nahmen 18 angeordnet sind. Zwischen den Rotorwellenlagerauf- nahmen 18 weist das Turbinengestell 14 eine

Turbinengehäuseaufnähme 17 auf. Einer Rotorwellenaufnahme 18 benachbart sind auf dem Turbinenrahmen 16 Bleche 24 angeord ¬ net, an denen Abdampfgehäuseoberteilanbindungsflächen 8, Turbinengehäuseanbindungsflächen 10 sowie Abdampfgehäuseanbindungsflachen 12 ausgebildet sind. Die Bleche 24 sind derart an dem Turbinengestell 14 angeordnet, dass diese zusammen mit dem Turbinenrahmen 16 ein

Abdampfgehäuseunterteil 6 ersetzen.

Die in Fig. 5 gezeigte zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Montagesystems weist das Turbinengestell 14 aus Fig. 4 auf, wobei auf den Rotorwellenlageraufnahmen 18 jeweils ein Rotorwellenlager 22 und zwischen den Rotorwellenla- gern 22 ein Turbinengehäuse 11 angeordnet ist. Eine Längsach ¬ se L der Rotorwelle verläuft durch die Rotorwellenlager 22. Die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Montagesystems unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Montagesystems in dem Aspekt, dass das Abdampfgehäuseunterteil 6 mit dem Turbinengestell 14 integral ausgebildet ist. Zur Abdichtung des Turbinengehäuses 11 ge ¬ genüber dem Abdampfgehäuseoberteil 3, den

Abdampfgehäuseseitenteilen 4 und dem Turbinengestellt 14 ist an dem Turbinengehäuse 11 ein im Wesentlichen ringförmiger Dichtbalg 23 angeordnet. Eine Demontage sowie ein separater

Transport des Abdampfgehäuseunterteils 6 sind bei der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Montagesystems nicht möglich . Fig. 6 zeigt ein Turbinengehäuseunterteil 19 eines erfin ¬ dungsgemäßen Turbinengehäuses 11. Das

Turbinengehäuseunterteil 19 weist ein unteres

Hochdruckgehäuseteil 19a sowie ein unteres

Niederdruckgehäuseteil 19b auf, die miteinander über eine Schweißnaht verbunden sind. In dieser Ausführungsform ist ein Abdampfgehäuseunterteil 6 optional mit dem unteren

Niederdruckgehäuseteil 19b einteilig ausgebildet bzw. mit diesem verschweißt. Das untere Hochdruckgehäuseteil 19a ist als Gussteil und das untere Niederdruckgehäuseteil 19b als Blechkonstruktion ausgebildet. Ein nicht abgebildetes

Turbinengehäuseoberteil 20 weist ein oberes

Hochdruckgehäuseteil 20a sowie ein oberes

Niederdruckgehäuseteil 20b auf, die miteinander vorzugsweise verschweißt sind. Das obere Hochdruckgehäuseteil 20a ist als Gussteil und das obere Niederdruckgehäuseteil 20b als Blech ¬ konstruktion ausgebildet.