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Title:
EXIT SYSTEM, IN PARTICULAR EMERGENCY EXIT SYSTEM, FOR A RAIL VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/127603
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an exit system (36), in particular an emergency exit system, for a rail vehicle having a fixture device (34) and a ladder-like exit and/or descent aid (24) that is removably fastened to the fixture device (34) for exiting and descending from an exit opening leading from the interior of the rail vehicle to the vehicle exterior. According to the invention, the fixture device (34) and the exit and/or descent aid (24) fastened to the fixture device (34) are formed from an interior furnishing object (10) of the rail vehicle, wherein an element (22) of the interior furnishing object that is removably fastened to the rest (20) of the interior furnishing object forms the exit and/or descent aid (24), the rest (20) of the interior furnishing object forms the fixture device (34), and the element (22) fastened to the rest (20) of the interior furnishing object is functionally integrated into the interior furnishing object (10).

Inventors:
KRAUSE MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/052191
Publication Date:
September 06, 2013
Filing Date:
February 05, 2013
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
B61D23/02; B61D37/00; E06C5/00
Foreign References:
JPS51146014A1976-12-15
JP2004314788A2004-11-11
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1. Ausstiegssystem (36), insbesondere Notausstiegssystem, für ein Schienenfahrzeug mit einer Halteeinrichtung (34) und einer an der Halteeinrichtung (34) lösbar befestigten leiterartige Aus- und/oder Abstiegshilfe (24) zum Aus- und Hinabstei¬ gen aus einer vom Innenraum des Schienenfahrzeugs in das Fahrzeugäußere führenden Ausstiegsöffnung,

dadurch ge kenn ze i chnet , das s

die Halteeinrichtung (34) und die an der Halteeinrichtung (34) befestigte Aus- und/oder Abstiegshilfe (24) von einem Inneneinrichtungsgegenstand (10) des Schienenfahrzeugs gebil¬ det sind, wobei ein vom Rest (20) des Inneneinrichtungsge- genstandes lösbar befestigtes Element (22) des Inneneinrich¬ tungsgegenstandes die Aus- und/oder Abstiegshilfe (24) bil¬ det, der Rest (20) des Inneneinrichtungsgegenstandes die Hal¬ teeinrichtung (34) bildet und das am Rest (20) des Inneneinrichtungsgegenstandes befestigte Element (22) funktionell in den Inneneinrichtungsgegenstand (10) eingebunden ist.

2. AusstiegsSystem nach Anspruch 1, dadurch ge kennze i chnet , dass das am Rest (20) des Inneneinrichtungsge¬ genstandes befestigte Element (22) eine Funktion für den In- neneinrichtungsgegenstand (10) hat.

3. Ausstiegssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennze ichnet , dass das am Rest (20) des Inneneinrich¬ tungsgegenstandes befestigte Element (22) die Funktion des Inneneinrichtungsgegenstandes (10) oder zumindest eine von mehreren Funktionen des Inneneinrichtungsgegenstandes (10) ausübt oder zumindest unterstützt.

4. Ausstiegssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da - durch ge kennze ichnet , dass der Rest (20) des In¬ neneinrichtungsgegenstandes die Funktion des Inneneinrich¬ tungsgegenstandes (10) bei gelöstem Element (22) voll oder zumindest eingeschränkt erfüllen kann.

5. Ausstiegssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kennze ichnet , dass der Inneneinrichtungs¬ gegenstand (10) als Gepäckregal (38) oder als Gepäckablage (12) ausgebildet ist.

6. Ausstiegssystem nach Anspruch 5, dadurch ge kennze i chnet , dass das Element (22) als lösbares Tragteil des als Gepäckregal (38) oder als Gepäckablage (12) ausgebil- deten Inneneinrichtungsgegenstandes (10) ausgebildet ist.

7. Ausstiegssystem nach Anspruch 5, dadurch ge kennze i chnet , dass das Element (22) als Frontverkleidung (44) des als Gepäckregal (38) ausgebildeten Inneneinrich- tungsgegenstandes (10) ausgebildet ist.

8. Ausstiegssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge kennze ichnet , dass die Befestigung eine Befestigung zum werkzeuglosen Lösen des Elements (22) vom Rest (20) des Befestigungselements (10) ist.

9. Ausstiegssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, ge kenn zei chnet durch mindestens ein auf die Aus- und/oder Abstiegshilfe (24) hinweisendes Hinweiselement, ins- besondere Hinweisschild.

10. Ausstiegssystem nach Anspruch 9, ge kennze ichnet durch mindestens eine Ausstiegsöffnung und mindestens ein auf diese Ausstiegsöffnung hinweisendes weiteres Hinweisele- ment .

Description:
Beschreibung

Ausstiegssystem, insbesondere Notausstiegssystem, für ein Schienenfahrzeug

Die Erfindung betrifft ein Ausstiegssystem, insbesondere ein Notausstiegssystem, für ein Schienenfahrzeug mit einer Halteeinrichtung und einer an der Halteeinrichtung lösbar befes- tigten leiterartigen Aus- und/oder Abstiegshilfe zum Aus- und Hinabsteigen aus einer vom Innenraum des Schienenfahrzeugs in das Fahrzeugäußere führenden Ausstiegsöffnung.

In Schienenfahrzeugen werden Aus- und/oder Abstiegshilfen wie zum Beispiel Strick- oder Rettungsleitern, etc. mitgeführt, um in einem Brandfall oder einer ähnlichen Notsituation eine Evakuierung von Fahrzeuginsassen aus dem Fahrzeuginneren des Schienenfahrzeugs zu ermöglichen. Derartige Aus- und/oder Ab ¬ stiegshilfen sind immer dann notwendig, wenn sich die ent- sprechende Ausstiegsöffnung in einer Höhe über der Schieneno- berkannte (SOK) befindet, die den Ausstieg aus dem Fahrzeug durch diese Ausstiegsöffnung ohne eine geeignete Aus- und/oder Abstiegshilfe für die Fahrzeuginsassen selbst zur Gefahr werden lässt. In Deutschland/Europa ist das Mitführen derartiger Aus- und/oder Abstiegshilfen ab einem Abstand zwischen der Schienenoberkannte und der Unterkannte der Aus ¬ stiegsöffnung von einem Meter und achtzig Zentimetern (1.8 m) Vorschrift. Für eine solche Aus- und/oder Abstiegshilfe muss im Schienenfahrzeug Stauraum bereitgehalten werden, der auch als Stauraum für dieses Aus- und/oder Abstiegshilfe gekenn ¬ zeichnet ist. Ist dieser Stauraum abseits der üblichen Inneneinrichtung, so muss auf den Zugangsweg zu dieser Aus- und/oder Abstiegshilfe klar hingewiesen werden. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein einfaches und platzsparendes Ausstiegssystem anzugeben. Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des unab ¬ hängigen Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Bei dem erfindungsgemäßen Ausstiegssystem ist vorgesehen, dass die Halteeinrichtung und die an der Halteeinrichtung befestigte Aus- und/oder Abstiegshilfe von einem Inneneinrichtungsgegenstand des Schienenfahrzeugs gebildet sind. Dabei bildet ein vom Rest des Inneneinrichtungsgegenstandes lösbar befestigtes Element des Inneneinrichtungsgegenstandes die

Aus- und/oder Abstiegshilfe, der Rest des Inneneinrichtungs ¬ gegenstandes die Halteeinrichtung. Das am Rest des Inneneinrichtungsgegenstandes befestigte Element ist funktionell in den Inneneinrichtungsgegenstand eingebunden. Das Ausstiegs- System ist insbesondere ein Notausstiegssystem. Das Schienenfahrzeug ist bevorzugt ein Schienenfahrzeug zur Beförderung von Fahrgästen (Schienenfahrzeug für den Personentransport) .

Ein derartiges Ausstiegssystem ist platzsparend, da die Aus- und/oder Abstiegshilfe in einen der Inneneinrichtungsgegenstände integriert ist. Weiterhin ergibt sich der Vorteil, dass auf einen Hinweis bezüglich des Zugangswegs zu der Aus- und/oder Abstiegshilfe des Systems verzichtet werden kann, da die Aus- und/oder Abstiegshilfe als Teil eines Inneneinrich- tungsgegenstandes unmittelbarer Teil der Inneneinrichtung ist .

Die Ausstiegsöffnung ist insbesondere eine Notausstiegsöff ¬ nung, beispielsweise ein Fenster oder eine Ausstiegsluke des Fahrzeugs.

Insbesondere ist vorgesehen, dass das am Rest des Innenein ¬ richtungsgegenstandes befestigte Element eine Funktion für den Inneneinrichtungsgegenstand hat. Dies ist eine Art der funktionellen Einbindung des am Rest des Inneneinrichtungsge ¬ genstandes befestigten Elements in den Inneneinrichtungsge ¬ genstand . Alternativ oder zusätzlich ist mit Vorteil vorgesehen, dass das am Rest des Inneneinrichtungsgegenstandes befestigte Ele ¬ ment die Funktion des Inneneinrichtungsgegenstandes oder zu ¬ mindest eine Funktion des Inneneinrichtungsgegenstandes aus- übt oder zumindest unterstützt. Dies ist eine weitere Art der funktionellen Einbindung des am Rest des Inneneinrichtungsge ¬ genstandes befestigten Elements in den Inneneinrichtungsge ¬ genstand . Vorteilhafterweise kann der Rest des Inneneinrichtungsgegens ¬ tandes die Funktion des Inneneinrichtungsgegenstandes bei ge ¬ löstem Element vollständig oder zumindest eingeschränkt er ¬ füllen . Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Inneneinrichtungsgegenstand als Gepäck ¬ regal oder als Gepäckablage ausgebildet ist/sind.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfin- dung ist vorgesehen, dass das Element als lösbares Tragteil des als Gepäckregal oder als Gepäckablage ausgebildeten In ¬ neneinrichtungsgegenstandes ausgebildet ist. Das Tragteil ist insbesondere ein Element des Gepäckregals oder der Gepäckab ¬ lage, also beispielsweise ein Ablageteil der Gepäckablage.

Alternativ ist mit Vorteil vorgesehen, dass das Element als Frontverkleidung des als Gepäckregal ausgebildeten Inneneinrichtungsgegenstandes ausgebildet ist. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Befestigung eine Befestigung zum werkzeuglosen Lösen des Elements vom Rest des Befestigungselements ist. Dazu ist ein entsprechendes Befestigungssystem vorgese ¬ hen .

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das System weiterhin mindestens ein auf die Aus- und/oder Abstiegshilfe hinweisendes Hinweiselement auf. Die ¬ ses Hinweiselement ist insbesondere ein Hinweisschild.

Weiterhin weist das System gemäß noch einer weiteren bevor- zugten Ausführungsform der Erfindung mindestens eine Ausstiegsöffnung und mindestens ein auf diese Ausstiegsöffnung hinweisendes weiteres Hinweiselement auf. Auch dieses weitere Hinweiselement ist insbesondere ein Hinweisschild. Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt

Fig. 1 ein Ausstiegssystem mit einer leiterartigen Aus- und/oder Abstiegshilfe, die von einem Element eines Inneneinrichtungsgegenstandes des Fahrzeugs gebil ¬ det ist und

Fig. 2 ein Ausstiegssystem mit einer leiterartigen Aus- und/oder Abstiegshilfe, die von einem Element eines anderen Inneneinrichtungsgegenstandes des Fahrzeugs gebildet ist.

Die Fig. 1 zeigt einen Inneneinrichtungsgegenstand 10 aus dem Innenraum eines Schienenfahrzeugs. Dieser Inneneinrichtungs- gegenständ 10 ist als Gepäckablage 12 ausgebildet. Derartige Gepäckablagen 12 finden beispielsweise in Personenzügen, also Schienenfahrzeugen für den Personentransport, Verwendung. Eine Gepäckablage 12, wie sie abgebildet ist, befindet sich zum Beispiel über den Sitzen im Abteil eines Abteilwagens und ist dort an einer entsprechenden Abteilwand befestigt. Dieser als Gepäckablage 12 ausgebildete Inneneinrichtungsgegenstand 10 umfasst einen Rahmen 14 und im Rahmen 14 parallel zueinander verlaufende Streben 16, 18. Der Rahmen 14 seinerseits weist Befestigungselemente zur Befestigung an der Abteilwand auf (nicht gezeigt) .

Der Inneneinrichtungsgegenstand 10 weist dabei ein vom Rest 20 des Inneneinrichtungsgegenstandes 10 lösbar befestigtes Element 22 des Inneneinrichtungsgegenstandes 10 auf, das eine Aus- und/oder Abstiegshilfe 24 bildet. Die Aus- und/oder Ab ¬ stiegshilfe 24 ist eine Aus- und/oder Abstiegshilfe 24 zum Aus- und Hinabsteigen aus einer Ausstiegsöffnung, die vom In- nenraum des Schienenfahrzeugs in das Fahrzeugäußere führt. Konkret ist diese Aus- und/oder Abstiegshilfe 24 als Leiter 26 ausgebildet. Die Sprossen der Leiter 26 werden von einem Teil der Streben 16 gebildet und die Holme der Leiter 26 wer ¬ den von Rahmenteilen 28 des Rahmens 14 gebildet. Der Rest 20 des Inneneinrichtungsgegenstandes besteht aus dem Rest der

Streben 18 und aus einem Rahmengrundteil 30, das zusammen mit den Rahmenteilen 28 den Rahmen 14 der Gepäckablage bildet. Das eine der Rahmenteile 28 ist in eine entsprechende Ausneh ¬ mung im Rahmengrundteil 30 einsetzbar/eingesetzt und das Ele- ment 22 kann anschließend in den Rest eingeschwenkt werden, sodass das andere der Rahmenteile 28 auf der gegenüberliegen ¬ den Seite des Rahmengrundteils 30 befestigt werden kann.

Das Element 22 ist dazu mittels eines Befestigungssystems 32 lösbar an dem Rest 20 des Inneneinrichtungsgegenstandes be ¬ festigt. Dieses Befestigungssystem 32 basiert beispielsweise auf einem oder mehreren Splintelementen. Diese sind vorzugsweise mit Plomben, Siegelmarken, etc. versehen. Die Befestigung des Elements 22 am Rest 20 des Einrichtungsgegenstandes ist eine Befestigung zum werkzeuglosen Lösen des Elements 22 vom Rest 20 des Befestigungselements 10. Das Element 22 des Inneneinrichtungsgegenstandes 10 der Fig. 1 ist somit ein Tragteil der Gepäckablage 12. Die Funktion der Gepäckablage 12 ist das Halten beziehungs ¬ weise Tragen von Gepäck der Fahrgäste. Somit unterstützt also das am Rest 20 des Inneneinrichtungsgegenstandes befestigte Element 22, nämlich das Tragteil, die Funktion des als Ge ¬ päckablage ausgebildeten Inneneinrichtungsgegenstandes.

Betrachtet man nun den Inneneinrichtungsgegenstand 10 in sei ¬ ner Funktion bezüglich des Ausstiegs aus dem Schienenfahrzeug, so bildet das eine Element 22 des Inneneinrichtungsge- genstandes 10 die Aus- und/oder Abstiegshilfe 24 und der Rest 20 des Inneneinrichtungsgegenstandes 10 eine Halteeinrichtung (eine Halterung) 34 dieser Aus- und/oder Abstiegshilfe 24. Mit anderen Worten sind diese beiden Elemente (Aus- und/oder Abstiegshilfe 24 und Halteeinrichtung 34) Bestandteile eines Ausstiegssystems 36, genauer gesagt eines Notausstiegssys ¬ tems .

Dieses Ausstiegssystem 36 umfasst weiterhin eine entsprechen- de Ausstiegsöffnung (nicht gezeigt) . Diese ist beispielsweise als Ausstiegsluke ausgebildet. Handelt es sich um ein Notaus ¬ stiegssystem, so ist die Ausstiegsöffnung beispielsweise ein Fenster oder eine Notausstiegsluke. Weiterhin umfasst dieses System 36 bevorzugt auch mindestens ein auf die Aus- und/oder Abstiegshilfe 24 hinweisendes Hinweiselement und mindestens ein auf die Ausstiegsöffnung hinweisendes weiteres Hinweis ¬ element. Diese Hinweiselemente sind beispielsweise Hinweis ¬ schilder . Die Aus- und/oder Abstiegshilfe 24 hat eine Gesamtlänge, die einen sicheren Abstieg aus der Ausstiegsöffnung erlaubt. Bevorzugt hat die Aus- und/oder Abstiegshilfe 24 eine Gesamt ¬ länge von mindestens 1.8 Metern, besonders bevorzugt von mehr als 2.2 Metern .

Fig. 2 zeigt ebenfalls einen Inneneinrichtungsgegenstand 10 aus dem Innenraum eines Schienenfahrzeugs. Dieser Inneneinrichtungsgegenstand 10 ist als Gepäckregal 38 ausgebildet. Derartige Gepäckregale 38 finden ebenfalls in Personenzügen, also Schienenfahrzeugen für den Personentransport, Verwendung. Ein Gepäckregal 38, wie es in Fig. 2 abgebildet ist, befindet sich zum Beispiel in einem Großraumwagen und ist dort an entsprechenden Wänden oder Verkleidungselementen befestigt. Dieser als Gepäckregal 38 ausgebildete Inneneinrich- tungsgegenstand 10 umfasst Regalwände 40, Regalböden 42 und eine leiterförmige Frontverkleidung 44. Diese ist am Rest 40, 42 des Gepäckregals, also dem Rest 20 des Inneneinrichtungs ¬ gegenstandes lösbar befestigt. Die Frontverkleidung 44 ver- kleidet den „nackten" Rest 20. Dabei verkleiden Streben 16 der leiterförmige Frontverkleidung 44 die Regalböden 42 und Rahmenteilen 28 der Frontverkleidung die Regalwände 40. Somit hat das am Rest 20 des Inneneinrichtungsgegenstandes befes- tigte Element 22, nämlich die Frontverkleidung 44, eine Funktion für den Inneneinrichtungsgegenstand 10. Die Sprossen der Leiter 26 werden also auch hier von den Streben 16 gebildet und die Holme der Leiter 26 werden von den Rahmenteilen 28 des der Frontverkleidung 44 gebildet.

Das als Frontverkleidung 44 ausgebildete Element 22 ist auch bei dieser Ausführungsform mittels des Befestigungssystems 32 lösbar an dem Rest des Inneneinrichtungsgegenstandes 10 be ¬ festigt. Dieses Befestigungssystem 32 basiert auf Laschen, die die Holmstrukturen der Frontverkleidung 44 umgreifen und mittels mehrerer Splintelemente des Systems 32 an den Wänden 40 fixiert sind. Die Splintelemente sind auch hierbei vor ¬ zugsweise mit Plomben, Siegelmarken, etc. versehen. Die Befestigung des Elements 22 am Rest 20 des Einrichtungsgegens- tandes ist auch in diesem Beispiel eine Befestigung zum werkzeuglosen Lösen des Elements 22 vom Rest 20 des Befestigungs ¬ elements 10.

Betrachtet man auch hier den als Gepäckregal 38 ausgebildeten Inneneinrichtungsgegenstand 10 in seiner Funktion bezüglich des Ausstiegs aus dem Schienenfahrzeug, so bildet das eine Element 22, nämlich die Frontverkleidung 44, des Inneneinrichtungsgegenstandes 10 die Aus- und/oder Abstiegshilfe 24 und der Rest 20 des Inneneinrichtungsgegenstandes 10 (des Ge- päckregals 38) eine Halteeinrichtung 34 dieser Aus- und/oder Abstiegshilfe 24. Mit anderen Worten sind diese beiden Ele ¬ mente (Aus- und/oder Abstiegshilfe 24 und Halteeinrichtung 34) Bestandteile eines Ausstiegssystems 36, genauer gesagt eines Notausstiegssystems. Konkret ist die Aus- und/oder Ab- stiegshilfe 24 auch hier als Leiter 26 mit Holmen und Spros ¬ sen ausgebildet.