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Patent Searching and Data


Title:
EXPANSION ANCHOR AND METHOD FOR THE PREFERABLY SURFACE-NEAR ANCHORING IN AN ANCHORING BASE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/003447
Kind Code:
A3
Abstract:
The invention relates to an expansion anchor (10) comprising an expansion sleeve (12) which is divided into expansions (18) by means of longitudinal slots (14) arranged in the front section in the direction of placement (16) of the expansion sleeve (12) and also has an inner thread (20) in the rear section in the direction of placement (16). The expansion anchor (10) further comprises an expansion body (22), which preferably has the shape of a cone stump that tapers conically in the direction of placement (18), said conical stump being arranged in the front section in the direction of placement (16) of the expansion sleeve and inside the expansion sleeve (12).

Inventors:
GOETTLICH JUTTA (DE)
Application Number:
PCT/DE2008/001046
Publication Date:
June 11, 2009
Filing Date:
June 25, 2008
Export Citation:
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Assignee:
M CUT SYSTEMS GMBH & CO KG (DE)
GOETTLICH JUTTA (DE)
International Classes:
F16B13/12
Foreign References:
EP0216233A11987-04-01
DE8022962U11985-01-10
FR2130091A11972-11-03
DE1906206U1964-12-10
Attorney, Agent or Firm:
KÖRNER, Andreas et al. (Zeppelinstrasse 5, Hannover, DE)
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Claims:

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Spreizanker (10) aus einer Spreizhülse (12), die durch Längsschlitze (14), welche in Setzrichtung (16) vorderem Bereich der Spreizhülse (12) angeordnet sind, in Spreizzungen (18) unterteilt ist, und die in Setzrichtung (16) hinterem Bereich ein Innengewinde (20) aufweist, und aus einem Spreizkörper (22), vorzugsweise in Form eines konisch sich in Setzrichtung (18) verjüngenden Kegelstumpfes, der in Setzrichtung (16) vorderem Bereich der Spreizhülse (12) innerhalb der Spreizhülse (12) angeordnet ist.

2. Spreizanker (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass dieser (10) in eine vorgegebene Bohrung eines Ankergrundes mit vorzugsweise geringer Setztiefe setzbar, vorzugsweise einschlagbar, ist.

3. Spreizanker (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizhülse (12) mittels einer Schraube (24) aus Schraubenschaft (26) und Schraubenkopf (28), welche vorzugsweise in Setzrichtung (16) vorderem Bereich des Schraubenschaftes (26) gewindelos und im hinteren Bereich mit einem zum Innengewinde (20) der Spreizhülse (12) passenden Außengewinde (30) ausgebildet ist, aufspreizbar ist, derart, dass durch Einschrauben dieser Schraube (24) in die Spreizhülse (12) und anschließendem Anziehen der Spreizkörper (22) in Setzrichtung (16) nach vorne gedrückt wird, so dass sich die Spreizhülse (12) aufspreizt.

4. Spreizanker (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Schraube (24) bzw. des Schraubenschaftes (26) definiert vorgegeben ist und an die verwendete Spreizhülse (12) und an den in der Spreizhülse (12) angeordneten Spreizkörper (22) angepasst ist, vorzugsweise derart, dass eine definierte Aufspreizung erfolgt.

5. Spreizanker (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizkörper (22) aus Kunststoff oder Metall, vorzugsweise aus Stahl, besteht.

6. Spreizanker (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizzungen (18) auf der Außenseite ihrer freien Enden wenigstens eine, vorzugsweise mehrere hintereinander, besonders bevorzugt drei hintereinander angeordnete Schneidkanten (32) aufweisen

7. Spreizanker (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizzungen (18) derart ausgebildet sind, dass diese beim Hineindrücken des Spreizkörpers (22) in die Spreizhülse (12) aufgespreizt werden und bei weiterem Hineindrücken des Spreizkörpers (22), zunächst entsprechend der Konizität des Spreizkörpers (22), später vorzugsweise durch plastische Verformung und Stauchung des Spreizkörpers (22), so weit aufschwenken, dass die Schneidkanten (32) in die Wandung der Bohrung im Ankergrund einschneiden und in diesem Bereich dann einen Hinterschnitt in der Bohrung bilden.

8. Spreizanker (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der übergang zwischen dem nicht in Spreizzungen (18) geteilten Bereich der Spreizhülse (12) und der Spreizzunge (18) zur Bildung einer Sollbiegestelle einstufig ausgebildet ist, wobei die Steigung vorzugsweise in Form einer schiefen Ebene (34) ausgeführt ist.

9. Spreizanker (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizanker (10) ein Metallspreizanker, vorzugsweise ein Hinterschnittanker ist.

10. Spreizanker (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizanker (10) in Beton- und Stahlbetonbauteile, bevorzugt in Decken, setzbar ist.

11. Verfahren zur vorzugsweise Oberflächen nahen Verankerung eines Spreiz- ankers(10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 in einem Ankergrund, wobei die Spreizhülse (12) in eine vorgegebene Bohrung des Ankergrundes mit geringer Setztiefe gesetzt, vorzugsweise eingeschlagen wird und anschließend zur Verankerung im Ankergrund aufgespreizt wird, indem der Spreizkörper (22) in Setzrichtung (16) nach vorne, also tiefer in die Spreizhülse (12) gedrückt wird.

12. Verfahren nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass derart viel Druck auf den Spreizkörper (22) ausgeübt wird, dass sich dieser (22) plastisch verformt und die durch das Aufspreizen der Spreizhülse (12) entstehenden Aussparungen zwischen den Spreizzungen (18) mit ausfüllt.

13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizhülse (12) mittels einer Schraube (24) aus Schraubenschaft (26) und Schraubenkopf (28), welche vorzugsweise in Setzrichtung (16) vorderem Bereich des Schraubenschaftes (26) gewindelos und im hinteren Bereich mit einem zum Innengewinde (20) der Spreizhülse (12) passenden Außengewinde (30) ausgebildet ist, aufgespreizt wird, derart, dass durch Einschrauben dieser Schraube (24) in die Spreizhülse (12) und anschließendem Anziehen der Spreizkörper (22) in Setzrichtung (16) nach vorne gedrückt wird, so dass sich die Spreizhülse (12) aufspreizt.

14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Aufspreizen der Spreizhülse (12) die Schraube (24) wieder aus der dann verankerten Spreizhülse (12) herausgeschraubt wird, so dass die verankerte Spreizhülse (12) zur weiteren Verwendung, vorzugsweise zur Befestigung von Bauteilen,

zur Verfügung steht, wobei entsprechende Befestigungsmittel, vorzugsweise zur Befestigung der Bauteile, in die Spreizhülse (12) eingeschraubt werden.

Description:

Spreizanker und Verfahren zur vorzugsweise oberflächennahen Verankerung in einem Ankergrund

Die Erfindung betrifft einen Spreizanker sowie ein Verfahren zur vorzugsweise oberflächennahen Verankerung des Spreizankers in einem Ankergrund.

Im Bereich der Bautechnik stellt sich häufig die Aufgabe, Lasten in Bauteile wie Beton oder Stahlbeton einzuleiten. Hierzu sind diverse Befestigungsmittel bekannt, die je nach ihrem Mechanismus und der Art der Kraftübertragung eingeteilt werden können. Für Verankerungen in sicherheitsrelevanten Bereichen werden Befestigungsmittel in der Regel mit relativ großen Setztiefen von 90 mm und mehr, also nicht mehr oberflächennah, eingesetzt und im Ankergrund verankert. Je nach Beschaffenheit des Ankergrundes kann es bei der Erstellung der dafür erforderlichen tiefen Aufnahmebohrungen zu Schwierigkeiten kommen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Spreizanker zu schaffen, der ohne großen Aufwand vorzugsweise oberflächennah im Ankergrund verankerbar ist, wobei der Spreizanker auch in sicherheitsrelevanten Bereichen einsetzbar ist und Verankerungen mit ausreichend hohen Haltewerten ermöglicht. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum schnellen Setzen des Spreizankers im vorzugsweise oberflächennahen Ankergrund bereitzustellen, derart, dass direkt nach dem Setzen, also ohne Wartezeit, ein Bauteil oder dergleichen am Spreizanker befestigt werden kann.

Diese Aufgabe wird durch einen Spreizanker mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.

Die erfindungsgemäße Lösung sieht einen Spreizanker aus einer Spreizhülse und einem Spreizkörper vor, wobei die Spreizhülse durch Längsschlitze, welche in Setzrichtung vorderem Bereich der Spreizhülse angeordnet sind, in Spreizzungen unterteilt ist und in Setzrichtung hinterem Bereich ein Innengewinde aufweist, und wobei der Spreizkörper, vorzugsweise in Form eines konisch sich in Setzrichtung verjüngenden Kegelstumpfes, in Setzrichtung vorderem Bereich der Spreizhülse innerhalb der Spreizhülse angeordnet ist.

Ein solcher Spreizanker ist ohne großen Aufwand vorzugsweise oberflächennah im Ankergrund verankerbar, wobei der Spreizanker auch in sicherheitsrelevanten Bereichen einsetzbar ist und Verankerungen mit ausreichend hohen Haltewerten ermöglicht.

Einer Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Spreizanker in eine vorgegebene Bohrung eines Ankergrundes mit geringer Setztiefe setzbar, vorzugsweise einschlagbar, ist. Die Setztiefe beträgt weniger als 90 mm, bevorzugt weniger als 80 mm, weiter bevorzugt weniger als 70 mm, weiter bevorzugt weniger als 60 mm, weiter bevorzugt weniger als 50 mm.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Spreizhülse mittels einer Schraube aus Schraubenschaft und Schraubenkopf, welche vorzugsweise in Setzrichtung vorderem Bereich des Schraubenschaftes gewindelos und im hinteren Bereich mit einem zum Innengewinde der Spreizhülse passenden Außengewinde ausgebildet ist, aufspreizbar ist, derart, dass durch Einschrauben dieser Schraube in die Spreizhülse und anschließendem Anziehen der Spreizkörper in Setzrichtung nach vorne gedrückt wird, so dass sich die Spreizhülse aufspreizt.

Vorzugsweise ist der gewindelose Teil des Schraubenschaftes im Durchmesser kleiner als der mit dem Außengewinde versehene Teil des Schraubenschaftes.

Zweckmäßigerweise ist die Länge der Schraube bzw. des Schraubenschaftes definiert vorgegeben und an die verwendete Spreizhülse und an den in der Spreizhülse angeordneten Spreizkörper angepasst, vorzugsweise derart, dass eine definierte Aufspreizung erfolgt.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Spreizkörper aus Kunststoff oder Metall, vorzugsweise aus Stahl besteht.

Weiterhin ist vorgesehen, dass die Spreizzungen auf der Außenseite ihrer freien Enden wenigstens eine, vorzugsweise mehrere hintereinander, besonders bevorzugt drei hintereinander angeordnete Schneidkanten aufweisen.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Spreizzungen derart ausgebildet sind, dass diese beim Hineindrücken des Spreizkörpers in die Spreizhülse aufgespreizt werden und bei weiterem Hineindrücken des Spreizkörpers, entsprechend der Konizität des Spreizkörpers so weit aufschwenken, dass die Schneidkanten in die Wandung der Bohrung im Ankergrund einschneiden und in diesem Bereich dann einen Hinterschnitt in der Bohrung bilden.

Vorzugsweise ist der übergang zwischen dem nicht in Spreizzungen geteilten Bereich der Spreizhülse und der Spreizzunge zur Bildung einer Sollbiegestelle einstufig ausgebildet, wobei die Steigung vorzugsweise in Form einer schiefen Ebene ausgeführt ist.

Zweckmäßigerweise ist der Spreizanker ein Metallspreizanker, vorzugsweise ein Hinterschnittanker.

Vorzugsweise ist der Spreizanker in Beton- und Stahlbetonbauteile, bevorzugt in Decken, setzbar.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur oberflächennahen Verankerung des erfindungsgemäßen Spreizankers in einem Ankergrund wird die Spreizhülse in eine vorgegebene Bohrung des Ankergrundes mit vorzugsweise geringer Setztiefe gesetzt, vorzugsweise eingeschlagen wird und anschließend zur Verankerung im Ankergrund aufgespreizt, indem der Spreizkörper in Setzrichtung nach vorne, also tiefer in die Spreizhülse gedrückt wird.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Spreizhülse mittels einer Schraube aus Schraubenschaft und Schraubenkopf, welche vorzugsweise in Setzrichtung vorderem Bereich des Schraubenschaftes gewindelos und im hinteren Bereich mit einem zum Innengewinde der Spreizhülse passenden Außengewinde ausgebildet ist, aufgespreizt wird, derart, dass durch Einschrauben dieser Schraube in die Spreizhülse und anschließendem Anziehen der Spreizkörper in Setzrichtung nach vorne gedrückt wird, so dass sich die Spreizhülse aufspreizt.

Zweckmäßigerweise wird nach dem Aufspreizen der Spreizhülse die Schraube wieder aus der dann verankerten Spreizhülse herausgeschraubt wird, so dass die verankerte Spreizhülse zur weiteren Verwendung, vorzugsweise zur Befestigung von Bauteilen, zur Verfügung steht, wobei entsprechende Befestigungsmittel, vorzugsweise zur Befestigung der Bauteile, in die Spreizhülse eingeschraubt werden.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. In dieser zeigt

Fig. 1 den erfindungsgemäßen Spreizanker mit teilweise eingeschraubter Schraube in a) Seitenansicht, in b) Längsschnittansicht und in c) perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 die Spreizhülse des erfindungsgemäßen Spreizankers in a)

Blickrichtung von oben, in b) Seitenansicht, in c) Blickrichtung von unten, in d) Längsschnittansicht, in e) einer perspektivischen Darstellung in Blickrichtung schräg von der Seite, in f) einer perspektivischen Darstellung in Blickrichtung von schräg oben und in g) als Ausschnitt der in d) gezeigten Schneidkanten,

Fig. 3 den Spreizkörper des erfindungsgemäßen Spreizankers in a)

Blickrichtung von oben, in b) Seitenansicht, in c) einer perspektivischen Darstellung in Blickrichtung schräg von der Seite und in d) einer perspektivischen Darstellung in Blickrichtung schräg von der Seite, und

Fig. 4 die Schraube zum Aufspreizen des erfindungsgemäßen

Spreizankers in a) Blickrichtung von oben, in b) Seitenansicht, und in c) perspektivischer Darstellung.

In allen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Bauteile.

In Fig. 1 ist der erfindungsgemäße Spreizanker 10 mit teilweise eingeschraubter Schraube 24 dargestellt. Der Spreizanker 10 besteht aus einer Spreizhülse 12 und einem Spreizkörper 22. Die Spreizhülse 12 ist durch Längsschlitze 14, welche in Setzrichtung 16 vorderem Bereich der Spreizhülse 12 angeordnet sind, in Spreizzungen 18 unterteilt. Die Spreizhülse 12 weist in Setzrichtung 16 hinterem Bereich ein Innengewinde 20 auf. Der Spreizkörper 22 ist vorliegend in Form eines konisch sich in Setzrichtung 18 verjüngenden Kegelstumpfes ausgebildet und in Setzrichtung 16 vorderem Bereich der Spreizhülse 12 innerhalb der Spreizhülse 12 angeordnet.

Die Spreizhülse 12 wird mittels einer Schraube 24 aus Schraubenschaft 26 und Schraubenkopf 28, welche in Setzrichtung 16 vorderem Bereich des Schraubenschaftes 26 gewindelos und im hinteren Bereich mit einem zum Innengewinde 20 der Spreizhülse 12 passenden Außengewinde 30 ausgebildet ist, aufgespreizt. Hierzu wird durch Einschrauben dieser Schraube 24 in die Spreizhülse 12 und anschließendem Anziehen der Spreizkörper 22 in Setzrichtung 16 nach vorne gedrückt, so dass sich die Spreizhülse 12 aufspreizt.

Der Spreizkörper 22 besteht aus Stahl.

Die Spreizzungen 18 weisen auf der Außenseite ihrer freien Enden drei hintereinander angeordnete Schneidkanten 32 auf.

Die Spreizzungen 18 sind derart ausgebildet, dass diese 22 beim Hineindrücken des Spreizkörpers 22 in die Spreizhülse 12 aufgespreizt werden und bei weiterem Hineindrücken des Spreizkörpers 22 entsprechend der Konizität des Spreizkörpers 22 so weit aufschwenken, dass die Schneidkanten 32 in die hier nicht dargestellte Wandung der Bohrung im Ankergrund einschneiden und in diesem Bereich dann einen Hinterschnitt in der Bohrung bilden.

Der übergang zwischen dem nicht in Spreizzungen 18 geteilten Bereich der Spreizhülse 12 und der Spreizzunge 18 ist zur Bildung einer Sollbiegestelle einstufig ausgebildet, wobei die Steigung vorzugsweise in Form einer schiefen Ebene 34 ausgeführt ist.

Der Spreizanker 10 ist ein Hinterschnittmetallanker.

In Fig. 2 ist die Spreizhülse 12 des erfindungsgemäßen Spreizankers 10 in den oben genannten Ansichten dargestellt.

Die Spreizhülse 12 ist durch Längsschlitze 14, welche in Setzrichtung 16 vorderem Bereich der Spreizhülse 12 angeordnet sind, in Spreizzungen 18 unterteilt.

Die Spreizhülse 12 weist in Setzrichtung 16 hinterem Bereich ein Innengewinde 20 auf und kann mittels einer Schraube 24, die im hinteren Bereich mit einem zum Innengewinde 20 der Spreizhülse 12 passenden Außengewinde 30 ausgebildet ist und in die Spreizhülse 12 zum Einwirken auf den Spreizkörper 22 eingeschraubt wird, aufgespreizt werden.

Die Spreizzungen 18 weisen auf der Außenseite ihrer freien Enden drei hintereinander angeordnete Schneidkanten 32 auf und sind derart ausgebildet, dass diese beim Aufspreizen so aufschwenken, dass die Schneidkanten 32 in die hier nicht dargestellte Wandung der Bohrung im Ankergrund einschneiden und in diesem Bereich dann einen Hinterschnitt in der Bohrung bilden.

Der übergang zwischen dem nicht in Spreizzungen 18 geteilten Bereich der Spreizhülse 12 und der Spreizzunge 18 ist zur Bildung einer Sollbiegestelle einstufig ausgebildet ist, wobei die Steigung in Form einer schiefen Ebene 34 ausgeführt ist.

Fig. 3 zeigt Spreizkörper 22 des erfindungsgemäßen Spreizankers 10 in verschieden Ansichten. Der Spreizkörper 22 ist in Form eines konisch sich in Setzrichtung 18 verjüngenden Kegelstumpfes ausgebildet. Dieser besteht Stahl.

Fig. 4 zeigt schließlich eine Schraube 24 zum Aufspreizen des erfindungsgemä- ßen Spreizankers 12 in verschiedenen Ansichten.

Die Schraube 24 umfasst einen Schraubenschaft 26 und einen Schraubenkopf 28. Der Schraubenschaft 26 ist in Setzrichtung 16 vorderem Bereich gewindelos und im hinteren Bereich mit einem zum Innengewinde 20 der Spreizhülse 12 passen-

den Außengewinde 30 ausgebildet. Der gewindelose Teil des Schraubenschaftes 26 ist im Durchmesser kleiner als der mit dem Außengewinde 30 versehene Teil des Schraubenschaftes 26.

Die Länge der Schraube 24 bzw. des Schraubenschaftes 26, ist definiert vorgegeben ist und an die verwendete Spreizhülse 12 und an den in der Spreizhülse 12 angeordneten Spreizkörper 22 angepasst.

Bezugszeichen liste

(ist Teil der Beschreibung)

10 Spreizanker

12 Spreizhülse

14 Längsschlitze

16 Setzrichtung

18 Spreizzungen

20 Innengewinde

22 Spreizkörper

24 Schraube

26 Schraubenschaft

28 Schraubenkopf

30 Außengewinde

32 Schneidkante

34 schiefe Ebene