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Title:
EXPANSION FRAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/094607
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a flexurally stiff expansion frame (11) for a shoring device having at least two lining panels that are arranged opposite each other and with which vertical linear guides (14) are associated, the expansion frame (11) being movably guided in the linear guides, wherein the expansion frame (11) has the following characteristics, at least one expansion strut (12), at least two carriages (13) that are arranged at the two ends of the expansion strut (12) and that are each guided on the linear guide (14) of a lining panel, at least one roller is arranged on each carriage (13) in the upper area, and at least one roller is arranged on each carriage in the lower area, the rollers of a carriage (13) lie against at least one running surface (16, 17) of the linear guides (14). In order to make it possible to better adapt the expansion frame to the installation situation, at least one roller (19) is fastened to the carriage (13) so as to be detachable and to be movable perpendicular to the running surface (16, 17).

Inventors:
HES WILHELM (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/051646
Publication Date:
August 26, 2010
Filing Date:
February 10, 2010
Export Citation:
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Assignee:
HES WILHELM (DE)
International Classes:
E02D17/08
Domestic Patent References:
WO2007122255A22007-11-01
WO2007122255A22007-11-01
Foreign References:
EP2006453A22008-12-24
EP1630296A12006-03-01
DE102007029048A12008-12-24
DE7341987U
Attorney, Agent or Firm:
FREISCHEM, Stephan (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Biegesteifer Spreizrahmen (11 ) für eine Verbauvorrichtung mit mindestens zwei einander gegenüberliegend angeordneten Verbau- platten (1 -4), denen vertikale Linearführungen (14) zugeordnet sind, in denen der Spreizrahmen (11 ) verschiebbar geführt ist, wobei der Spreizrahmen (11 ) folgende Merkmale aufweist,

- mindestens eine Spreizstrebe (12),

- mindestens zwei Laufwagen (13), die an den zwei Enden der Spreizstrebe (12) angeordnet und über Flanschplatten fest mit der Spreizstrebe (12) verschraubt sind, wobei jeweils ein Laufwagen (13) an der Linearführung (14) einer Verbauplatte (1-4) geführt ist,

- an jedem Laufwagen (13) ist mindestens eine Laufrolle (18) im oberen Bereich und mindestens eine Laufrolle (19) im unteren

Bereich angeordnet,

- die Laufrollen (18,19) eines Laufwagens (13) befinden sich außen am Spreizrahmen (11 ) und liegen gegen mindestens eine Lauffläche (16,17) der Linearführungen (14) an, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Laufrolle (19) lösbar und quer zur Lauffläche (16,17) verschiebbar an dem Laufwagen (13) befestigt ist und dass der Spreizrahmen (11 ) Arretierungsmittel aufweist, um die verschiebbare Laufrolle (19) in verschiedenen Verschiebepositionen an dem Laufwagen (13) zu arretieren.

2. Spreizrahmen (1 1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass nahe der verschiebbaren Laufrolle (19) ein Führungselement (21 ) angeordnet ist, welches formschlüssig entlang der Linearführung (14) verschiebbar gehalten ist und gemeinsam mit der Laufrolle (19) seitlich verschiebbar an dem Laufwagen (13) befestigt ist.

3. Spreizrahmen (11 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nahe der verschiebbaren Laufrolle (19) ein gegen die Linearführung (14) anliegendes Abstreifelement (24) angeordnet ist, welches gemeinsam mit der Laufrolle (19) verschiebbar an dem Laufwagen (13) befestigt ist.

4. Spreizrahmen (11 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufwagen (13) eine Aufnahmekammer (30) aufweist, die zur benachbarten Linearführung (14) hin offen ist und in die ein Einschubkasten (25) in Richtung quer zur Lauffläche (16,17) für die Laufrolle (19) einschiebbar ist, an dem mindestens eines der Bauteile:

- Laufrolle (19),

- Führungselement (20), - Abstreifelement (24) befestigt ist.

5. Spreizrahmen (11 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Einschubkasten (25) in verschiedenen Einschubpositionen in der Aufnahmekammer (30) befestigbar ist.

6. Spreizrahmen (11 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Einschubkasten (25) eine sich im Wesentlichen parallel zur Lauffläche (16,17) für die Laufrolle (19) erstreckende Rückwand (28) aufweist, und dass in die Aufnahmekammer (30) hinter der Rückwand (28) des Einschubkastens (25) mindestens eine Distanzplatte (35) einlegbar ist.

7. Spreizrahmen (11 ) nach Anspruch4, 5 oder 6, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Einschubkasten (25) mittels einer Schraubverbindung an der Aufnahmekammer (30) des Laufwagens befestigbar ist.

8. Spreizrahmen (11 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubverbindung beim Festziehen eine Klemmkraft auf die Distanzplatte (35) ausübt.

9. Spreizrahmen (11 ) nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Sicherungselement (40) aufweist, welches die Distanzplatte (35) gegen Herausfallen sichert.

10. Verbauvorrichtung mit mindestens zwei einander gegenüberliegenden Verbauplatten (1-4), denen jeweils eine Linearführung (14) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spreizrahmen (11 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche in den Linearführungen (14) der beiden Verbauplatten (1 -4) geführt ist.

11. Verbauvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführungen (14) an Stützen (5,6) angeordnet sind, welche Aufnahmekanäle (7-10) aufweisen, in denen die Ränder der Verbauplatten(1 -4) gehalten sind.

12. Verbauvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführungen (141) in die Verbauplatten (42,43) integriert sind.

13. Verbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführungen (14) senkrechte Führungskanäle (15) aufweisen, in die Führungselemente (20,21 ) einfügbar sind, die von Randbereichen der Führungskanäle (15) hintergriffen werden.

14. Verbauvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass auf mindestens einer Seite eines Führungskanals (15) eine Lauffläche (16,17) für eine Laufrolle (18,19) angeordnet ist.

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Description:
Spreizrahmen

Beschreibung

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft einen biegesteifen Spreizrahmen für eine Verbauvorrichtung mit mindestens zwei einander gegenüberliegend angeordneten Verbauplatten, denen vertikale Linearführungen zugeordnet sind, in denen der Spreizrahmen verschiebbar geführt ist, wobei der Spreizrahmen folgende Merkmale aufweist, - mindestens eine Spreizstrebe,

- mindestens zwei Laufwagen, die an den zwei Enden der Spreizstrebe angeordnet und über Flanschplatten fest mit der Spreizstrebe verschraubt sind, wobei jeweils ein Laufwagen an der Linearführung einer Verbauplatte geführt ist, - an jedem Laufwagen ist mindestens eine Laufrolle im oberen Bereich und mindestens eine Laufrolle im unteren Bereich angeordnet,

- die Laufrollen eines Laufwagens befinden sich außen am Spreizrahmen und liegen gegen mindestens eine Lauffläche der Linearführungen an.

Stand der Technik

Derartige Spreizrahmen werden in Verbindung mit Grabenverbauvorrichtungen verwendet. Die Spreizrahmen halten die zwei Verbauplatten auf Abstand zueinander, wobei die Verbauplatten mittels der Linearfüh- rungen relativ zu den Spreizrahmen verschiebbar sind. Die Spreizrahmen werden aus Stahl gefertigt und haben eine hohe Biegesteifigkeit. Hierdurch ist gewährleistet, dass die Laufrollen auf jeder Seite des Spreizrahmens an dessen unterem und oberem Ende in einer Ebene gemeinsamen verharren. Dies stellt sicher, dass die Linearführung, welche mit den Laufrollen zusammenwirkt, exakt in dieser Ebene Relativbewegungen zwischen Linearführung und Spreizrahmen zulassen. Dadurch, dass die Spreizrahmen und die Verbauplatten in einer definierten Ebene zueinander verschoben werden, wird gewährleistet, dass die Lage der Verbauplatten beim Verschieben des Spreizrahmens möglichst stabil bleibt und sich in Richtung quer zur Längsachse des zu verbauenden Grabens nicht ändert.

Beispiele für derartige Spreizrahmen finden sich im Stand der Technik u.a. in der DE 10 2007 029 048 A1 und der WO 2007/122255 A2. Dabei kann die Spreizstrebe eine massive Stahlspreizstrebe bestehend aus einem Kastenhohlprofil oder einem I-förmigen Profil sein, welche im Bereich der Mitte oder in der oberen Hälfte der jeweiligen Laufwagen befestigt wird. Es sind auch andere Spreizrahmen bekannt, bei denen beispielsweise zwei Spreizstreben zwischen den beiden Laufwagen angeordnet sind, wobei sich die erste Spreizstrebe zwischen den oberen Endbereichen der Laufwagen und die zweite Spreizstrebe zwischen den unteren Endbereichen der Laufwagen erstrecken. Eine Ausführungsform in der oben genannten WO 2007/122255 A2 zeigt beispielsweise einen Spreizrahmen mit zwei Spreizstreben, die sich zwischen den oberen Enden und zwischen den unteren Enden der Laufwagen erstrecken.

Aus der Druckschrift DE 73 41 987 ist eine Verbauvorrichtung bekannt, bei der die Rollen 12, welche gegen die Innenseite der Linearführung drücken, gegenüber Rollen 7, die auf die Außenseite der Linearführung drücken, verspannt werden können. Die verspannbaren Rollen können zu diesem Zweck über Spannschrauben zu den gegenüberliegenden Rollen gezogen werden, werden in ihrer Lage aber ausschließlich durch die Spannschraube und die Linearführung gehalten und nicht an dem Laufwagen festgelegt. Außerdem handelt es sich hier nicht um einen biegesteifen Spreizrahmen, da die Spannstreben einfach auf Zapfen aufgesteckt sind und daher aufgrund des notwendigen Spiels der Zapfen in den Zapfenaufnahmen ein gewisses Spiel im Winkel zwischen Spannstreben und Laufwagen existiert. Die hier beschriebene Vorrichtung ermöglicht folglich nicht, die Verbauplatten durch die Spreizvorrichtung exakt in vorgegebenen Bahnen zu führen.

Offenbarung der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, den Spreizrahmen derart weiterzubilden, dass er bei gleichbleibend hoher Biegesteifigkeit besser an die Ein- bausituation angepasst werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass mindestens eine Laufrolle lösbar und quer zur Lauffläche verschiebbar an dem Laufwagen befestigt ist und dass der Spreizrahmen Arretierungsmittel aufweist, um die verschiebbare Laufrolle in verschiedenen Verschiebepositionen an dem Laufwagen zu arretieren.

In der Theorie müssen die Anlageflächen der Laufrollen für die Linearführungen der Verbauplatten in einer exakt senkrecht verlaufenden Ebene liegen, damit die Verbauplatten senkrecht und zueinander parallel in den Graben abgesenkt werden können. Die senkrechte Lage der Verbauplatten stellt sicher, dass diese während des Einbaus in den Graben nicht seitlich zur Grabenlängsachse verlagert werden. Eine derartige Verlagerung hätte entweder die Bildung von Lücken im Erdreich oder die Kompression von Erdreich zur Folge. Falls sich Lücken bilden, können Setzungserscheinungen zu Beschädigungen - A -

von an den Graben angrenzenden Strukturen führen. Falls das Erdreich komprimiert wird, steigert sich die zum Einpressen der Verbauplatten erforderliche Eindrückkraft erheblich bis auf Werte, die durch übliche Baumaschinen nicht mehr erbracht werden können.

Die Linearführungen, welche den Verbauplatten zugeordnet sind, sind folglich ebenfalls senkrecht anzuordnen. Dies spricht für das Anordnen der gegen eine Linearführung anliegenden Laufrollen in einer gemeinsamen senkrechten Ebene. In der Praxis kann es dagegen hilfreich sein, hiervon abzuweichen. Häufig befindet sich der Spreizrahmen während des Einbaus zumindest teilweise außerhalb und oberhalb des Grabens. Die auf die Linearführungen zur Rahmenmitte hin wirkenden Kräfte des Erdreichs werden im Wesentlichen im unteren Bereich der Linearführungen wirken. Die unteren Laufrollen werden folglich auf Druck belastet. Im oberen Bereich des Spreizrahmens wirken dagegen Zugkräfte, welche durch formschlüssige Haltemittel auf den Spreizrahmen übertragen werden. Eine bewegliche, bautechnische Einrichtung nach Art eines Grabenverbaus, welche mehrere Meter lange und hohe Verbauplatten zum Verbau mehrerer Meter langer und hoher Grabenabschnitte aufweist, muss immer mit einem gewissen mechanischen Spiel ausgestattet werden. Wenn die Linearführungen im unteren Bereich gegen die Laufrollen gedrückt, im oberen Bereich aber von den Laufrollen weggezogen werden, kann sich aufgrund des mechanischen Spiels eine Schrägstellung der Linearführungen erge- ben. Diese Schrägstellung kann durch leichtes Vergrößern des Abstands zwischen den Laufrollen im unteren Bereich verglichen mit dem Abstand der Laufrollen im oberen Bereich ausgeglichen werden. Der Abstand zwischen der unteren Laufrolle kann zum Beispiel 1 oder 2 cm größer sein als der Abstand zwischen den oberen Laufrollen. Dies hat zur Folge, dass eine Linearführung, die unten gegen die Laufrolle gedrückt wird und oben von der Laufrolle weggezogen wird und am Führungselement anliegt, nahezu hundertprozentig vertikal ausgerichtet ist. Ob und in welchem Umfang ein derartiges Aufspreizen der unteren Laufrollen erforderlich ist, hängt von der jeweiligen Einbausituation sowie der Bodenbeschaffenheit und dem Einbauverfahren ab. Ein Baustellenleiter wird in kurzer Zeit die optimale Verstellposition der verschiebbaren Laufrolle ermitteln und kann in der Folge jeweils genau diese Verstellposition für weitere Spreizrahmen an der Baustelle wählen.

In der Praxis kann zumindest eine untere Laufrolle seitlich verschiebbar an mindestens einem Laufwagen befestigt sein. Es können auch die unteren Laufrollen beider Laufwagen seitlich verschiebbar ange- ordnet sein. Alternativ ist es möglich, die oberen Laufrollen an einem oder beiden Laufwagen verschiebbar auszubilden. Wenn diese nach innen verschoben werden, ergibt sich die gleiche leichte A-Stellung wie beim Verschieben der unteren Laufrollen nach außen.

Der Spreizrahmen weist Arretierungsmittel auf, um die verschiebbare Laufrolle in verschiedenen Verschiebepositionen an dem Laufwagen zu arretieren. Die Laufrollen dienen dazu, erhebliche, von den Grabenaußenseiten auf die Verbauplatten wirkende Kräfte auf die Spreizrahmen zu übertragen. Folglich müssen die Haltekräfte, mit denen die Laufrol- len an den Spreizrahmen befestigt sind, größer sein als die auf den Rahmen zu übertragenden Kräfte. Ein derartig fester Halt der Laufrolle lässt sich z.B. durch eine weiter unten beschriebene Distanzplatte aus Stahl beschreiben, gegen welche die Achse der Laufrolle abgestützt ist. Das Einschieben einer oder mehrerer Distanzplatten verlagert die Laufrolle nach außen und stützt sie nach innen ab. Nahe der verschiebbaren Laufrolle kann in der Praxis ein Führungselement angeordnet sein, welches formschlüssig an der Linearführung verschiebbar gehalten ist und gemeinsam mit der Laufrolle seitlich verschiebbar an dem Laufwagen befestigt ist. Das Führungselement verhindert, dass die Linearführung von der Laufrolle fortgezogen wird. Es sind mehrere Ausführungsformen derartiger Führungselemente bekannt, welche den Laufwagen in Richtung der Linearführung verschiebbar aber in seitlicher Richtung unverschiebbar an der Linearführung fixieren. Beispielsweise kann die Linearführung einen Führungs- kanal aufweisen, dessen Randbereiche formschlüssig hintergriffen werden.

Nahe der verschiebbaren Laufrolle kann ein gegen die Linearführung anliegendes Abstreifelement angeordnet sein, welches gemeinsam mit der Laufrolle verschiebbar an dem Laufwagen befestigt ist. Das Abstreifelement weist in der Regel die Form einer Bürste auf und verhindert während des Einbaus und Ausbaus, dass Verunreinigungen auf die Lauffläche fallen, auf denen die Laufrolle abrollt. Gegebenenfalls vorhandene Verunreinigungen können durch das Abstreifelement weitgehend entfernt werden, bevor die Laufrolle über den Bereich der Verunreinigung rollt. Dadurch, dass das Abstreifelement gemeinsam mit der Laufrolle verschiebbar an dem Laufwagen befestigt ist, hat es stets die optimale Position in Bezug auf die Laufrolle und ggf. das Führungselement, so dass es die Abstreiffunktion optimal ausführt.

In der Praxis kann mindestens ein Laufwagen des Spreizenrahmens eine Aufnahmekammer aufweisen, die zur benachbarten Linearführung hin offen ist und in die ein Einschubkasten quer zur Lauffläche der Laufrolle verschiebbar aufgenommen ist. Mit anderen Worten ist der Einschubkasten bei eingebautem Spreizrahmen von der Grabenmitte fort zur Grabenwand hin verschiebbar. An dem Einschubkasten ist die Laufrolle befestigt. Ferner können das Führungselement und/oder das Abstreifelement an dem Einschubkasten befestigt sein.

Zur Realisierung der verschiedenen Verschiebepositionen von Laufrol- Ie und ggf. Führungselement und Abstreifelement kann der Einschubkasten in verschiedenen Einschubpositionen in der Aufnahmekammer befestigbar sein.

Der Einschubkasten kann in der Praxis eine sich im Wesentlichen parallel zur Lauffläche der Laufrolle erstreckenden Rückwand aufweisen. Die Aufnahmekammer hat eine hierzu parallele Anlagewand. In die Aufnahmekammer kann mindestens eine Distanzplatte einlegbar sein, welche nach dem Verschieben der Laufrolle diese in einer bestimmten Verschiebeposition arretiert. Die Distanzplatte kann aus einem Satz verschiedener Distanzplatten mit unterschiedlichen Dicken ausgewählt werden, damit die optimale Verschiebeposition der Laufrolle erreicht wird. Alternativ können mehrere plan gegeneinander liegende Distanzplatten hinter die Rückwand des Einschubkastens in die Aufnahmekammer geschoben werden.

Ferner kann in der Praxis der Einschubkasten mittels einer Schraubverbindung an der Aufnahmekammer des Laufwagens befestigbar sein. Das Festschrauben des Einschubkastens ggf. zusammen mit zwischen Einschubkasten und Aufnahmekammer angeordneten Distanzlatten bewirkt eine vollständig feste Arretierung des Einschubkastens mit Laufrolle an dem Laufwagen. Die Schraubverbindung kann beim Festziehen eine Klemmkraft auf die Distanzplatte ausüben und diese festlegen. Durch die Distanzplatte in Richtung der Druckkraft und die Schraubverbindung in Zugrichtung lässt sich eine hochbelastbare Verbindung zwischen Laufrolle und Laufwagen des Spreizrahmens erzielen. Es ist aber zu bemerken, dass die Wahl eines Einschubkas- tens in einer Aufnahmekammer des Laufwagens keineswegs die einzige Möglichkeit für die verstellbare Befestigung der Laufrolle ist. Beispielsweise kann die Achse der Laufrolle in einem Langloch geführt werden und durch Verstellschrauben in verschiedene Positionen verlagert werden. Auch kann die Achse der Laufrolle an einem exzentrischen Halteelement angeordnet sein, welches in verschiedenen Drehpositionen unterschiedliche Abstände zur Mitte des Laufwagens aufweist. Die beschriebene Ausführungsform mit Einschubkasten und Distanzplatte ist lediglich ein nicht beschränkendes Ausführungsbei- spiel.

In der Praxis kann ein Sicherungselement vorgesehen sein, welches die Distanzplatte gegen Herausfallen sichert. Dies kann beispielsweise durch einen einfachen Sicherungssplint erreicht werden.

Die Erfindung betrifft ferner eine Verbauvorrichtung mit mindestens zwei aneinander gegenüberliegenden Verbauplatten, denen jeweils eine Linearführung zugeordnet ist und bei denen ein Spreizrahmen der oben beschriebenen Art in den Linearführungen der beiden Verbauplat- ten geführt ist. In der Praxis können die Linearführungen an Stützen angeordnet sein, welche Aufnahmekanäle aufweisen, in die die Ränder der Verbauplatten eingefügt sind. Alternativ können die Linearführungen in die Verbauplatten integriert sein. Beispielsweise können die Linearführungen senkrechte Führungskanäle aufweisen, in die Füh- rungselemente einfügbar sind, die von Randbereichen der Führungskanäle hintergriffen werden. Es sind aber auch andere formschlüssige Führungsmechanismen realisierbar.

In Fall der Verwendung von Führungskanälen ist auf mindestens einer Seite des Führungskanals vorzugsweise eine Lauffläche für eine

Laufrolle angeordnet. In der Praxis können die Führungskanäle in der Mitte der Lauffläche angeordnet sein, so dass sich Abschnitte der Lauffläche der Linearführung zu beiden Seiten der Führungskanäle erstrecken.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in:

Fig. 1 zeigt schematisch eine dreidimensionale Darstellung eines Verbaufeldes einer Verbauvorrichtung;

Fig. 2 zeigt eine dreidimensionale Ansicht eines erfindungsgemäßen Spreizrahmens, der zwischen zwei Stützen der Verbauvorrichtung aus Fig. 1 gefügt ist,

Fig. 3 zeigt eine dreidimensionale Darstellung eines Laufwagens des Spreizrahmens aus Fig. 2 mit der zur Stütze weisenden Seite,

Fig. 4 zeigt eine dreidimensionale Ansicht des Laufwagens aus Fig. 3 mit der zur Grabenmitte weisenden Seite,

Fig. 5 zeigt eine vergrößerte dreidimensionale Darstellung des unteren Endes des Laufwagens aus den Fig. 3 und 4.

Fig. 6 zeigt eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung, bei der die eine Seitenwand weggelassen ist.

Fig. 7 zeigt eine isolierte dreidimensionale Darstellung des Einschub- kastens mit Laufrolle. Fig. 8 zeigt eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung, bei der die eine Seitenwand weggelassen ist.

Fig. 9 zeigt eine geschnittene Darstellung des an einer Stütze befestigten Laufwagens.

Fig. 10 zeigt eine der Fig. 9 entsprechende Darstellung, bei der der Einschubkasten mit Laufrolle mittels einer Distanzplatte verschoben ist.

Fig. 11 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Verbaufeldes in dreiminensionaler Ansicht.

Ausführungsformen der Erfindung

Das in der Fig. 1 dargestellte Verbaufeld umfasst zwei obere Verbauplatten 1 ,2 und zwei untere Verbauplatten 3,4. Sowohl im Bereich der vorderen Ränder der Verbauplatten 1-4 als auch im Bereich ihrer hinteren Ränder sind jeweils zwei Stützen 5,6 angeordnet. Die Stützen weisen Aufnahmekanäle 7,8, 9,10 auf, in denen die Ränder der Verbauplatten 1 ,2,3,4 verschiebbar geführt sind. Die oberen und äußeren Verbauplatten 1 ,2 greifen mit ihren Rändern in die äußeren Aufnahmekanäle 7,9 der Stützen 5,6 ein. Die unteren und inneren Verbauplatten 3,4 greifen mit ihren Rändern in die zur Grabeninnenseite hin angeordneten Aufnahmekanäle 8,10 der Stützen 5,6 ein.

Zwei einander gegenüberliegende Stützen 5,6 werden von jeweils einem Spreizrahmen 11 auf Abstand zueinander gehalten. Beim Einbau des Verbaufeldes der Fig. 1 in einen Graben werden die zwei Paare einander gegenüberliegender Stützen 5 und 6 mit dazwischen liegendem Spreizrahmen 11 in einen vorausgehobenen Grabenabschnitt mit einer Tiefe von etwa 1 m eingestellt, und die Verbauplatten 1-4 in die Aufnahmekanäle 7 - 10 der Stützen eingefügt. Anschließend wird mit einem Löffelbagger das Erdreich im Bereich der Grabensohle weiter ausgehoben und die Stützen 5,6 mit den dazwischen liegenden Verbauplatten 1-4 in den Graben abgesenkt, bis die Verbauvorrichtung vollständig in dem Graben im Erdreich eingebaut ist. Die Stützenlänge und damit die Grabentiefe kann 4 m und mehr betragen. Der Rückbau erfolgt in umgekehrter Weise, wobei der Graben verfüllt wird und beim Verfüllen die Einzelteile der Verbauvorrichtung Stück für Stück aus dem Graben herausgezogen werden.

Die zwei einander gegenüberliegenden Stützen 5,6 und der dazwischen angeordnete Spreizrahmen 11 gemäß der Erfindung ist detail- liert in Fig. 2 dargestellt. Der Spreizrahmen 11 besteht aus einer

Spreizstrebe 12, die im vorliegenden Fall ein I-förmiges Profil aufweist. An jedem Ende der Spreizstrebe 12 ist ein Laufwagen 13 befestigt. Die Spreizstrebe 12 und die Laufwagen 13 sind über verschweißte Flanschplatten miteinander verschraubt. Diese feste Verschraubung verleiht dem Spreizrahmen 11 eine hohe Biegesteifigkeit. Die Laufwagen 13 weisen an ihren zu den Stützen 5,6 weisenden Außenseiten Laufrollen 18, 19 und Führungselemente 20,21 (siehe Fig. 3) auf, welche mit Linearführungen 14 zusammenwirken. Die Linearführungen 14 sind an den zum Grabeninneren weisenden Seiten der Stützen 5,6 angeordnet. Die Linearführungen 14 weisen einen mittigen Führungskanal 15 auf, auf dessen beiden Seiten Laufflächen 16,17 für Laufrollen 18,19 (siehe Fig. 3) der Laufwagen 13 angeordnet sind. Die Druckkräfte der Grabenwände werden von den Verbauplatten 1-4 aufgenommen und über deren Ränder in die Stützen 5,6 eingeleitet. Die auf die Stützen 5,6 wirkenden Druckkräfte werden über die Laufflächen 16,17 auf die Laufrollen 18,19 übertragen folglich in den Spreizrahmen 11 eingeleitet.

In den Führungskanal 15 sind zwei Führungselemente 20,21 (Fig. 3) eingeschoben, welche Randbereiche des Führungskanals formschlüssig hintergreifen. Über die Führungselemente 20,21 können Zugkräfte von den Stützen 5,6 auf den Spreizrahmen 11 übertragen werden.

Die erfindungsgemäßen Details des Laufwagens 13 des Spreizrah- mens 11 gehen insbesondere aus den Fig. 3 - 8 hervor.

In den Fig. 3 und 4 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Laufwagens 13 in zwei unterschiedlichen Perspektiven dargestellt. Die Länge des Laufwagens 13, welche sich im eingebauten Zustand vertikal erstreckt, liegt in der Größenordnung von 1 ,70 m. Die Breite liegt bei etwa 0,50 m. Insbesondere in Fig. 4 ist die Flanschplatte 22 zu erkennen, mit der der Laufwagen 13 an der Spreizstrebe 12 (siehe Fig. 2) des Spreizrahmens 11 festgeschraubt wird. Die Laufrollen 18,19 und Führungselemente 20,21 liegen an der der Flanschplatte 22 gegenüberliegenden Seite des Laufwagens 13. Die Flanschplatten 22 weist in eingebautem Zustand zur Grabenmitte. Die Seite mit des Laufwagens 13 mit den Laufrollen 18,19 und den Führungselementen 20,21 ist außen stehenden Stützen 5,6 zugewandt.

Am oberen Ende des Laufwagens 13 sind die Laufrolle 18 und das Führungselement 20 starr am Laufwagen 13 befestigt, wobei die Laufrolle 18 drehbar gehalten ist. Oberhalb der Laufrolle 18 befindet sich ein Abstreifelement 23, welches als Abstreifbürste ausgebildet ist. Das Abstreifelement 23 verhindert, dass Verschmutzungen zwischen Laufrolle 18 und die damit zusammenwirkende Laufflächen 16,17 fallen und dort das freie Abrollen der Laufrolle 18 behindern. Eine entsprechende Anordnung von Laufrolle 19, Führungselement 21 und Abstreifelement 24 ist am unteren Ende des Laufwagens 13 angeordnet, so dass der Laufwagen 13 an beiden Enden in der Linear- führung 14 der ihm zugeordneten Stütze 5 oder 6 gehalten ist. Dabei ist die Position der unteren Laufrolle 19 am Laufwagen 13 verstellbar. Genauer gesagt lässt sich der Abstand der unteren Laufrolle 19 zur Mitte des Laufwagens 13 verstellen. Der Verstellmechanismus ist insbesondere in den Fig. 5 - 8 zu erkennen.

Wie die Fig. 7 und 8 zeigen, ist die untere Laufrolle 19 gemeinsam mit dem unteren Führungselement 21 und der unteren Abstreifbürste 24 in einem Einschubkasten 25 angeordnet. Die Seitenwände 26 des Ein- schubkastens 25 tragen die Achse 27 der Laufrolle 19. Die in Fig. 7 oben liegende Seitenwand 26 des Einschubkastens ist in der Darstellung der Fig. 8 nicht dargestellt. Entsprechend fehlen in der Darstellung der Fig. 6 die oben liegende Seitenwand 37 einer Aufnahmekammer 30 des Laufwagens 13 und die oben liegende Seitenwand 26 des Einschubkastens. An der Rückwand 28 des Einschubkastens 25 sind Gewindebolzen 29 angeschweißt. Diese dienen dem Festschrauben des Einschubkastens 25 in einer Aufnahmekammer 30. Die Aufnahmekammer ist am unteren Ende des Laufwagens 13 angeordnet (siehe Fig. 5 und 6) und ist an einer Seite offen. Die offene Seite der Aufnahmekammer 30 ist der Linearführung 14 der Stütze 5,6 zugewandt.

Der Einschubkasten 25 weist ferner im Bereich seiner Seitenwände 26 und seiner Rückwand 28 Aussparungen 32,33 auf, welche von einem Haltebolzen durchragt werden können. Der Haltebolzen 34 (siehe Fig. 5 und 6) ist an einer Distanzplatte 35 angeschweißt, welche zwischen die Rückwand 28 des Einschubkastens 25 und eine hierzu parallele Anlagewand 36 der Aufnahmekammer 30 einfügbar ist. Eine Seiten- wand 37 der Aufnahmekammer 30 weist einen Einschubschlitz 38 mit einer mittigen Aussparung 39 für den Haltebolzen 34 auf, so dass die Distanzplatte 35 mit Haltebolzen 34 in den rückwärtigen Bereich der Aufnahmekammer 30 einschiebbar ist. Das gegenüberliegende Ende des Haltebolzens 34 kann mit einem Sicherungssplint 40 in ihrer Position in der Aufnahmekammer 30 gesichert werden (siehe Fig. 3), der gegen die gegenüberliegende Seitenwand 31 der Aufnahmekammer 30 anliegt. Insbesondere in den Fig. 5 und 6 ist zu erkennen, dass die Relativposition der unteren Laufrolle 19 und des unteren Füh- rungselementes 21 zum Laufwagen 13 und damit zur oberen Laufrolle 18 und dem oberen Führungselement 20 durch die Wahl von Distanzplatten 35 unterschiedlicher Dicke oder durch das Weglassen einer Distanzplatte 35 variiert werden kann.

Die Fig. 9 und 10 einen Laufwagen 13, der an einer Stütze 5 in zwei unterschiedlichen Verstellpositionen befestigt ist. Dabei sind - wie gesagt - die Achse der oberen Laufrolle 18 und das obere Führungselement 20 starr am Laufwagen 13 befestigt. In der Fig. 9 ist der Einschubkasten 25 mit der unteren Laufrolle 19, dem unteren Füh- rungselement 21 und dem unteren Abstreifelement 24 vollständig in die Aufnahmekammer 30 des Laufwagens 13 eingeschoben. Mittels der Gewindebolzen 29 und Befestigungsmuttern 41 (siehe auch Fig. 4) ist der Einschubkasten 25 in dieser Position innerhalb der Aufnahmekammer 30 des Laufwagens 13 arretiert. In dieser Position erstreckt sich die Anlageebene, welche durch die beiden äußersten Mantellinien der Laufrollen 18, 19 gebildet wird, bei montiertem Spreizrahmen 11 exakt rechtwinklig zur Mittelachse der Spreizstrebe 12.

In Fig. 10 ist die untere Laufrolle 13 um etwa 1 cm weiter nach außen verschoben, das heißt, sie ist um etwa 1 cm zu der mit ihr zusammenwirkenden Lauffläche 16,17 der Stütze 5 hin verschoben. Ihr Abstand zur Mitte des montierten Spreizrahmens ist folglich 1 cm größer als der Abstand der oberen Laufrolle 18. Hierfür werden die Befestigungsmuttern 41 gelöst und der Einschubkasten 25 durch leichte Schläge auf die Gewindebolzen 29 bei von der Stütze 5 gelöstem Laufwagen 13 nach außen verschoben. Anschließend wird die Distanzplatte 35 eingeschoben und durch Einstecken des Sicherungssplints 40 in das Ende ihres Haltebolzens 34 innerhalb der Aufnahmekammer 30 gesichert. Danach werden die Befestigungsmuttern 41 wieder angezogen und der Einschubkasten 25 in der verschobenen Stellung innerhalb der Aufnahmekammer 30 arretiert. Die Kontaktfläche der unteren Laufrolle 19 ist folglich um die Dicke der Distanzplatte 35, z.B. 10 mm, nach außen verschoben. Bei fester Anlage der Stütze 5 gegen beide Laufrollen 18,19 ist diese Stütze 5 leicht zur Vertikalen geneigt, so dass ihr oberes Ende gegenüber dem unteren Ende etwas zur Grabenmitte hin (in Fig. 10 nach rechts) verschoben ist. Am Laufwagen 13 auf der gegenüberliegenden Seite der Spreizstrebe 12 kann die untere Laufrolle 19 entsprechend nach außen geschoben werden, so dass auch dort die Stütze bei fester Anlage gegen beide Laufrollen 18,19 des Laufwagens 13 mit ihrem oberen Ende leicht zum Grabeninneren hin geneigt ist. Man spricht in diesem Fall von einer leichten A-Stellung der Stützen.

In der Praxis soll dieses Verschieben der unteren Laufrolle ein leichteres Einbauen und Ausbauen der Stützen bewirken, welche beim Einbau zwar gegen die untere Laufrolle 19 gedrückt werden, von der oberen Laufrolle 18 dagegen oft weggezogen werden, so dass sie über das obere Führungselement 20 in der Linearführung der Stütze 5 gehalten sind. Das geringfügige Verschieben der unteren Laufrolle 19 nach außen gleicht das mechanische Spiel zwischen Laufrollen 18,19 sowie Führungselementen 20,21 des Laufwagens 13 einerseits und dem Führungskanal 15 der Linearführung sowie den Laufflächen 16,17 an der Stütze andererseits aus und führt zu einem besonders leichtgängigen Bewegen der Linearführungen 14 der Stützen 5,6 gegenüber dem Spreizrahmen 11.

Es ist zu betonen, dass die Verschiebbarkeit der unteren Laufrolle 19 auch auf beliebige andere Weise realisiert werden kann. Jede Gewindeverstellung oder jede Unterlage, welche durch Variation ihrer Dicke eine Veränderung der seitlichen Position der unteren Laufrolle 19 gegenüber der oberen Laufrolle 18 eines Laufwagens 13 bewirkt, kann zur erfindungsgemäßen Veränderung der Laufrollenposition verwendet werden. Dabei kann es ausreichend sein, die untere Laufrolle 19 an einem der zwei Laufwagen 13 eines Spreizrahmens 11 verstellbar zu befestigen.

Es ist alternativ oder zusätzlich auch möglich, die obere Laufrolle 18 des Laufwagens 13 verstellbar auszubilden. Ein Verschieben der oberen Laufrolle 18 nach innen hat den gleichen Effekt wie ein Verschieben der unteren Laufrolle 19 nach außen. Es können natürlich auch mehrere oder alle Laufrollen verstellbar ausgebildet werden. Hierdurch steigt allerdings der Herstellungspreis des Spreizrahmens.

Es wird ferner darauf hingewiesen, dass die dargestellte Konstruktion des Laufwagens 13 und der Linearführung 14 nur eine von mehreren praktischen Ausführungsformen ist. Es sind auch Ausführungsformen der Linearführung bekannt, bei denen die Laufflächen durchgehend ausgebildet sind und die Führungselemente seitliche Stege der Laufflächen formschlüssig umgreifen. Sämtliche Ausführungsformen von Linearführungen und hiermit zusammenwirkenden Führungselementen sind zur Realisierung der Erfindung geeignet. Die Fig. 11 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Verbaufeldes. Dieses Verbaufeld weist zwei einander gegenüberstehende Verbauplatten 42,43 auf. Die Linearführungen 14' sind hier in die Verbauplatten 42,43 integriert. Die Linearführungen 14' haben ansonsten den gleichen Aufbau wie die Linearführungen 14 an den Stützen 5,6.

Auch die Spreizrahmen 11 ' sind in dieser Ausführungsform unterschiedlich aufgebaut und weisen zwei Spreizstreben 12' auf, die sich zwischen den oberen und unteren Enden der Laufwagen 13' erstre- cken. Auch in diesem Fall können die Laufwagen 13' derart ausgebildet sein, dass gemäß der Erfindung mindestens eine ihrer Laufrollen in der Position zur Mitte des zu verbauenden Grabens verstellbar sind.

Schließlich können auch Paare zueinander paralleler Laufrollen am oberen oder unteren Ende des Laufwagens verwendet werden, wobei mindestens ein Laufrollenpaar seitlich verschiebbar am Laufwagen befestigt sein kann.

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Bezugszeichenliste

1 obere und äußere Verbauplatte

2 obere und äußere Verbauplatte 3 untere und innere Verbauplatte

4 untere und innere Verbauplatte

5 Stütze

6 Stütze

7 äußerer Aufnahmekanal 8 innerer Aufnahmekanal

9 äußerer Aufnahmekanal

10 innerer Aufnahmekanal 1 1 ,1 1 * Spreizrahmen

12,12' Spreizstrebe 13,13' Laufwagen

14,14' Linearführung

15 Führungskanal

16 Lauffläche

17 Lauffläche 18 Laufrolle

19 Laufrolle

20 Führungselement

21 Führungselement

22 Flanschplatte 23 Abstreifelement, Abstreifbürste

24 Abstreifelement, Abstreifbürste

25 Einschubkasten

26 Seitenwand

27 Achse 28 Rückwand

29 Gewindebolzen Aufnahmekammer

Seitenwand

Aussparung

Aussparung

Haltebolzen

Distanzplatte

Anlagewand

Seitenwand

Einschubschlitz

Aussparung

Sicherungssplint

Befestigungsmutter

Verbauplatte

Verbauplatte

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