Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
EXPLOSION-PROOF LUMINAIRE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/021995
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an explosion-proof luminaire (1) comprising a luminaire housing (2), at least one light source (3) arranged in the luminaire housing (2), a reflective device (4) assigned to the light source (3) for deflecting light emitted by the light source (3) in the direction of a light exit opening (5) in the luminaire housing (2) and a cooling device (6) assigned to the light source (3) and/or the luminaire housing (2). In particular, an inner side (7) of the luminaire housing (2) is formed, at least pointwise, as a reflective device (4) and/or the cooling device (6) is formed in one piece with the luminaire housing (2).

Inventors:
OTT TONI (DE)
BURMEISTER JENS (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/002431
Publication Date:
February 19, 2015
Filing Date:
August 13, 2013
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
COOPER CROUSE HINDS GMBH (DE)
International Classes:
F21V31/00; F21V7/00; F21V15/01; F21V7/22; F21V25/12; F21V29/00; F21Y101/02; F21Y103/00; F21Y103/02
Domestic Patent References:
WO2012105828A12012-08-09
Foreign References:
DE102010037920A12011-04-14
US20110199767A12011-08-18
US20070263393A12007-11-15
DE102011017161A12012-10-18
Attorney, Agent or Firm:
ROTHAEMEL, Bernd (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1. Explosionsgeschützte Leuchte (1) mit einem Leuchtengehäuse (2), zumindest einer in dem Leuchtengehäuse (2) angeordneten Lichtquelle (3), einer der Lichtquelle zugeordneten Reflektionseinrichtung (4) zur Umlenkung von von der Lichtquelle

(3) abgegebenem Licht in Richtung einer Lichtaustrittsöffnung (5) des Leuchtengehäuses (2) und einer der Lichtquelle (3) und/oder dem Leuchtengehäuse (2) zugeordneten Kühleinrichtung (6), dadurch gekennzeichnet, dass eine Innenseite (7) des Leuchtengehäuses (2) zumindest stellenweise als Reflektionseinrichtung

(4) und/oder die Kühleinrichtung (6) einteilig mit dem Leuchtengehäuse (2) ausgebildet ist.

2. Explosionsgeschützte Leuchte nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektionseinrichtung (4) als Beschichtung (8) der Innenseite (7) ausgebildet ist.

3. Explosionsgeschützte Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtengehäuse (2) im Wesentlichen halbzylinderförmig oder halbkugelförmig ausgebildet ist, wobei entlang des gekrümmten Halbzylinder- /Kugelmantels (10) auf dessen Innenseite (7) die Reflektionseinrichtung (4) ausgebildet ist.

4. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtaustrittsöffnung (5) durch eine transluzente oder transparente Abdeckplatte (11) bedeckt ist.

5. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (3) aus einer Mehrzahl auf einer Leiterplatte (13, 14) angeordneter LEDs (12) gebildet ist.

6. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtung (6) auf einer Außenseite (15) des Leuchtengehäuses (2) ausgebildet ist.

7. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtung eine Anzahl von der Außenseite (15) des Leuchtengehäuses (2) nach außen abstehender Kühlrippen (16) aufweist.

8. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlrippen (16) dieselbe Höhe (17) und/oder Länge (18) aufweisen.

9. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Öffnungen an gegenüberliegenden Längsenden (19, 20) des Leuchtengehäuses (2) durch insbesondere lösbar am Leuchtengehäuse befestigte Endabdeckplatten (21) abgedeckt sind.

10. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Halteflansche (22) an beiden Längsenden (19, 20) von der Außenseite (15) des Leuchtengehäuses abstehen, durch welche Befestigungsschrauben (23) zur lösbaren Befestigung der gegenüberliegenden Endabdeckplatten (21) hindurchführbar sind.

11. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (3) auf der Innenseite (7) des Leuchtengehäuses (2) angeordnet ist.

12. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite (7) des Leuchtengehäuses (2) einen ins Gehäuseinnere (38) vorstehenden Lagerflansch (24) zur lösbaren Befestigung der Lichtquelle (3) aufweist.

13. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerflansch (24) sich entlang der Lichtaustrittsöffnung (5) erstreckt.

14. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abdeckplattenhalter (25) der Lichtaustrittsöff- nung (5) zugeordnet ist, durch welchen die Abdeckplatte (11) relativ zum Leuchtengehäuse (2) insbesondere in der Zündschutzart Ex-d befestigbar ist.

15. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckplattenhalter (25) einen eine Halteröffnung (26) umgebenden Auflegeflansch (27) aufweist, auf den die Abdeckplatte (11) auflegbar ist.

16. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Abdeckplatte (11) und Auflegeflansch (27) in der Zündschutzart Ex-d ausgeführt ist.

17. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Abdeckplatte (11) und Auflegeflansch (27) durch Verkleben gebildet ist.

18. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckplattenhalter (25) einen vom Auflegeflansch (27) nach außen weisenden Anlageflansch (28) aufweist, der von unten am Lagerflansch (24) unter Bildung einer Verbindung insbesondere der Zündschutzart Ex-d anliegt.

19. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Auflegeflansch (27) und Anlageflansch (28) eine Trennrippe (29) von dem Abdeckplattenhalter (25) ins Gehäuseinnere (38) vorsteht.

20. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Trennrippe (29) und Abdeckplatte (11) eine Abdichtung (30) angeordnet ist.

21. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von einem seitlichen Ende (31) des Auflegeflansches (27) ein Eindeckflansch (32) in Richtung Gehäuseinneres (38) vorsteht, der mit der Innenseite (7) des Leuchtengehäuses (2) verbindbar ist, wobei die Verbindung insbesondere in der Zündschutzart Ex-d ausgebildet ist.

22. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem im Wesentlichen halbkugelförmigen Leuchtengehäuse (2) der Einsteckflansch (32) als Einschraubring (33) ausgebildet ist, wobei eine Verschraubung zwischen der Innenseite (7) des Leuchtengehäuses (2) und einer Außenseite des Einschraubrings (33) durch ein insbesondere Ex-d- Gewinde erfolgt.

23. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (13, 14) mit LEDs (12) als Leiterplattenring (35) ausgebildet ist.

24. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiterplattenring (35) am Einschraubring (33) gelagert ist.

25. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiterplattenring (35) auf einem oberen Ende (36) des Einschraubrings (33) aufliegt.

26. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiterplattenring (35) zwischen oberem Ende (36) des Einschraubringes (33) und einem auf der Innenseite (7) des Leuchtengehäuses (29 gebildeten Stufenabsatz (37) bei im Leuchtengehäuse (2) eingeschraubtem Einschraubring (33) geklemmt ist.

27. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtung (6) durch die Außenseite (15) des Leuchtengehäuses (2) gebildet ist.

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE

beim Internationalen Büro eingegangen am 15. Oktober 2014 (15.10.2014)

1. Explosionsgeschützte Leuchte (1) mit einem Leuchtengehäuse (2), zumindest einer in dem Leuchtengehäuse (2) angeordneten Lichtquelle (3), einer der Lichtquelle zugeordneten Reflektionseinrichtung (4) zur Umlenkung von von der Lichtequelle (3) abgegebenem Licht in Richtung einer Lichtaustrittsöffnung (5) des Leuchtengehäuses (2) und einer der Lichtquelle (3) und/oder dem Leuchtengehäuse (2) zugeordneten Kühleinrichtung (6), dadurch gekennzeichnet, dass eine Innenseite (7) des

Leuchtengehäuses (2) zumindest stellenweise als Reflektionseinrichtung (4) und die Kühleinrichtung (6) einteilig mit dem Leuchtengehäuse (2) ausgebildet ist, wobei die Lichtaustrittsöffnung (5) durch eine transluzente oder transparente Abdeckplatte (11) bedeckt ist, ein Abdeckplattenhalter (25) der Lichtaustrittsöffnung (5) zugeordnet ist, durch welchen die Abdeckplatte (1 1) relativ zum Leuchtengehäuse (2) insbesondere in der Zündschutzart Ex-d befestigbar ist und der Abdeckplattenhalter (25) einen eine Halteröffnung (26) umgebenden Auflegeflansch (27) aufweist, auf den die Abdeckplatte (11) auflegbar ist.

2. Explosionsgeschützte Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektionseinrichtung (4) als Beschichtung (8) der Innenseite (7) ausgebildet ist.

3. Explosionsgeschützte Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtengehäuse (2) im Wesentlichen halbzylinderförmig oder

halbkugelförmig ausgebildet ist, wobei entlang des gekrümmten Halbzylinder- /Kugelmantels (10) auf dessen Innenseite (7) die Reflektionseinrichtung (4) ausgebildet ist.

4. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (3) aus einer Mehrzahl auf einer Leiterplatte (13, 14) angeordneter LEDs (12) gebildet ist.

5. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtung (6) auf einer Außenseite (15) des

Leuchtengehäuses (2) ausgebildet ist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

6. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtung eine Anzahl von der Außenseite (15) des Leuchtengehäuses (2) nach außen abstehender Kühlrippen (16) aufweist.

7. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlrippen (16) dieselbe Höhe (17) und/oder Länge (18) aufweisen.

8. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Öffnungen an gegenüberliegenden Längsenden (19, 20) des Leuchtengehäuses (2) durch insbesondere lösbar am Leuchtengehäuse befestigte Endabdeckplatten (21) abgedeckt sind.

9. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Halteflansche (22) an beiden Längsenden (19, 20) von der Außenseite (15) des Leuchtengehäuses abstehen, durch welche

Befestigungsschrauben (23) zur lösbaren Befestigung der gegenüberliegenden Endabdeckplatten (21) hindurchführbar sind.

10. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (3) auf der Innenseite (7) des Leuchtengehäuses (2) angeordnet ist.

11. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite (7) des Leuchtengehäuses (2) einen ins

Gehäuseinnere (38) vorstehenden Lagerflansch (24) zur lösbaren Befestigung der Lichtquelle (3) aufweist.

12. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerflansch (24) sich entlang der Lichtaustrittsöffnung (5) erstreckt.

13. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Abdeckplatte (11) und Auflegeflansch (27) in der Zündschutzart Ex-d ausgeführt ist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

14. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Abdeckplatte ( 1) und Auflegeflansch (27) durch Verkleben gebildet ist.

15. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckplattenhalter (25) einen vom Auflegeflansch (27) nach außen weisenden Anlageflansch (28) aufweist, der von unten am Lagerflansch (24) unter Bildung einer Verbindung insbesondere der Zündschutzart Ex-d anliegt.

16. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Auflegeflansch (27) und Anlageflansch (28) eine Trennrippe (29) von dem Abdeckplattenhalter (25) ins Gehäuseinnere (38) vorsteht

17. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Trennrippe (29) und Abdeckplatte (11) eine Abdichtung (30) angeordnet ist.

18. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von einem seitlichen Ende (31) des Auflegeflansches (27) ein Eindeckflansch (32) in Richtung Gehäuseinneres (38) vorsteht, der mit der Innenseite (7) des Leuchtengehäuses (2) verbindbar ist, wobei die Verbindung insbesondere in der Zündschutzart Ex-d ausgebildet ist.

19. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem im Wesentlichen halbkugelförmigen Leuchtengehäuse (2) der Einsteckflansch (32) als Einschraubring (33) ausgebildet ist, wobei eine

Verschraubung zwischen der Innenseite (7) des Leuchtengehäuses (2) und einer Außenseite des Einschraubrings (33) durch ein insbesondere Ex-d-Gewinde erfolgt.

20. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (13, 14) mit LEDs (12) als Leiterplattenring (35) ausgebildet ist.

21 Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiterplattenring (35) am Einschraubring (33) gelagert ist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

22. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiterplattenring (35) auf einem oberen Ende (36) des Einschraubrings (33) aufliegt.

23. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiterplattenring (35) zwischen oberem Ende (36) des Einschraubringes (33) und einem auf der Innenseite (7) des Leuchtengehäuses (29 gebildeten Stufenabsatz (37) bei im Leuchtengehäuse (2) eingeschraubtem

Einschraubring (33) geklemmt ist

24. Explosionsgeschützte Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtung (6) durch die Außenseite (15) des Leuchtengehäuses (2) gebildet ist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
Explosionsgeschützte Leuchte

Die Erfindung betrifft eine explosionsgeschützte Leuchte mit einem Leuchtengehäuse, mit zumindest einer in dem Leuchtengehäuse angeordneten Lichtquelle, einer der Lichtquelle zugeordneten Reflexionseinrichtung zur Umlenkung von von der Lichtquelle abgegebe- nem Licht in Richtung einer Lichtaustrittsöffnung des Leuchtengehäuses und einer der Lichtquelle und/oder dem Leuchtengehäuse zugeordneten Kühleinrichtung.

Eine solche explosionsgeschützte Leuchte ist aus der DE 10 2011 017 161 bekannt. Bei dieser vorbekannten Leuchte ist eine separate Reflektionseinrichtung innerhalb des Leuchtengehäuses angeordnet, die sich aus mehreren linearen und gekrümmten Ab- schnitten zusammensetzt. Für diese Reflektionseinrichtung sind innerhalb des Leuchtengehäuses spezifische Halterungen ausgebildet. Weiterhin ist die Lichtquelle als Leiterplatte mit einer Anzahl von LEDs ausgebildet, die auf einem separaten Träger angeordnet ist. An diesem Träger ist ebenfalls separat zur eigentlichen Leuchte eine Kühleinrichtung ausgebildet. Eine solche Leuchte ist explosionsgeschützt ausgebildet, wobei dieser Explosionsschutz insbesondere entsprechende Verbindungen von Teilen der Leuchte betrifft, welche Verbindungen zwischen dem Gehäuseinneren und der Umgebung der Leuchte ausgebildet sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Leuchte dahingehend zu verbes- sern, dass diese unter Beibehaltung ihrer spezifischen Eigenschaften zur Kühlung und Reflektion des Lichts in Richtung Lichtaustrittsöffnung einfacher aufgebaut, einfacher herstellbar und insgesamt kompakt und preisgünstig ist.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Insbesondere zeichnet sich die erfindungsgemäße explosionsgeschützte Leuchte dadurch aus, dass eine Innenseite des Leuchtengehäuses zumindest stellenweise als Reflektionseinrichtung und/oder die Kühleinrichtung einteilig mit dem Leuchtengehäuse ausgebildet ist. Auf diese Weise müssen keine separaten Einrichtungen in der Leuchte beziehungsweise in dem Leuchtengehäuse angeordnet werden, die beispielsweise eine Reflektionseinrichtung und/oder eine Kühleinrichtung bilden. Im besonders bevorzugten Fall können beide Ein- richtungen direkt durch das Leuchtengehäuse gebildet sein. Die entsprechende Reflektionseinrichtung kann direkt durch die Innenseite des Leuchtengehäuses gebildet sein, wenn diese beispielsweise als polierte oder in anderer Weise reflektierende Oberfläche ausgebildet ist.

Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, dass die Reflektionseinrichtung als Beschich- tung der Innenseite ausgebildet ist. Eine solche Beschichtung kann direkt bei Herstellung des Leuchtengehäuses aufgebracht werden und ist direkt auf der Innenseite angeordnet.

Die Leuchte beziehungsweise das Leuchtengehäuse kann unterschiedliche Formen aufweisen, die je nach Einsatzgebiet der Leuchte auswählbar ist. In einem einfachen Ausführungsbeispiel kann es sich als zweckmäßig erweisen, wenn das Leuchtengehäuse im Wesentlichen halbzylinderförmig oder halbkugelförmig ausgebildet ist, wobei entlang des gekrümmten Halbzylinder-/Kugelmantels auf dessen Innenseite die Reflektionseinrichtung ausgebildet ist.

Es ist selbstverständlich auch möglich, dass nicht die gesamte Innenseite als Reflektionseinrichtung ausgebildet ist, sondern nur ein zur Umlenkung des von der Lichtquelle ab- gegebenen Lichts in Richtung Lichtaustrittsöffnung notwendiger Teil der Innenseite.

Um das Leuchtengehäuse in seinem Inneren und insbesondere auch dort angeordnete Teile, wie Lichtquelle oder dergleichen, vor Verschmutzung, oder dergleichen zu schützen, und gegebenenfalls innerhalb des Leuchtengehäuses keine separaten Teile für einen entsprechenden Explosionsschutz zu benötigen, kann die Lichtaustrittsfläche durch eine transluzente oder transparente Abdeckplatte bedeckt sein. Die Abdeckung mittels der Abdeckplatte kann in diesem Fall so erfolgen, dass die Verbindung zwischen Abdeckplatte und Leuchtengehäuse in einer entsprechenden Explosionsschutzart, beispielsweise Ex-d, ausgebildet ist.

Es sind verschiedene Arten von Lichtquellen in der erfindungsgemäßen explosionsge- schützten Leuchte verwendbar, wobei bevorzugt die Lichtquelle aus einer Mehrzahl von auf einer Leiterplatte angeordneter LEDs gebildet sein kann. Selbstverständlich ist auch die Anordnung mehrerer Leiterplatten mit entsprechenden LEDs möglich.

Eine einfache und effektive Anordnung für die Kühleinrichtung kann darin gesehen werden, wenn diese auf einer Außenseite des Leuchtengehäuses ausgebildet ist. In diesem Zusammenhang kann es günstig sein, wenn eine solche Kühleinrichtung eine Anzahl von der Außenseite des Leuchtengehäuses nach außen abstehende Kühlrippen aufweist. Diese Kühlrippen können gleich beabstandet zueinander angeordnet sein und es ist ebenfalls möglich, dass die Dichte der Kühlrippen unterschiedlich ist, um beispiels- weise insbesondere das Leuchtengehäuse im Bereich der Lichtquelle verstärkt zu kühlen.

Die Herstellung entsprechender Kühlrippen lässt sich dadurch vereinfachen, wenn diese gegebenenfalls dieselbe Höhe und/oder dieselbe Länge aufweisen. In der Regel können sich die Kühlrippen über die gesamte Länge des Leuchtengehäuses erstrecken.

Um insbesondere bei einem halbzylinderförmigen Leuchtengehäuse Öffnungen an des- sen gegenüberliegenden Längsenden durch einfache Maßnahmen zu verschließen, können diese Öffnungen durch insbesondere lösbar am Leuchtengehäuse befestigte Endabdeckplatten abgedeckt sein. Auch in diesem Fall kann eine entsprechende Verbindung zwischen Abdeckplatten und Leuchtengehäuse in einer entsprechenden Schutzart ausgebildet sein, wie beispielsweise Ex-d. Eine solche Zündschutzart wird auch als druckfeste Kapselung bezeichnet, bei der Teile, die eine explosionsfähige Atmosphäre zünden könnten, in einem Gehäuse angeordnet sind, das bei einer Explosion eines explosionsfähigen Gemisches im Inneren dem entsprechenden Explosionsdruck standhält. Dadurch wird eine Übertragung der Explosion auf die das Gehäuse umgebende explosionsfähige Atmosphäre vermieden. D. h., es besteht zwar die Möglichkeit, dass in das Gehäuse eine explosionsfähige Atmosphäre eingedrungen ist, allerdings bei einer Explosion innerhalb des Gehäuses eine Übertragung der Explosion nach außen verhindert wird.

Um in diesem Zusammenhang bei einer Explosion den entsprechenden hohen Gasdruck abbauen zu können, der im Gehäuseinneren des druckfest gekapselten Gehäuses auftre- ten kann, ist ein solches Gehäuse in der Regel mit Spalten versehen. Ein entsprechender Spalt hat zwei Aufgaben. Zum einen dient er dem Abbau des Gasdruckes und weiterhin dient er zur Verminderung der Temperatur des Explosionsgases, sodass eine das druckfest gekapselte Gehäuse umgebende explosionsfähige Atmosphäre nicht gezündet werden kann. Entsprechende Spalte können beispielsweise zwischen Teilen des Gehäuses vorgesehen sein, die miteinander verbunden sind, wobei sich ein solcher Spalt vom Gehäuseinneren zur umgebenden Atmosphäre erstreckt.

Zur einfachen Befestigung von den Endabdeckplatten können Halteflansche an beiden Längsenden von der Außenseite des Leuchtengehäuses abstehen, durch welche Halteflansche Befestigungsschrauben zur lösbaren Befestigung der gegenüberliegenden Endabdeckplatten hindurchführbar sind.

Erfindungsgemäß kann die Lichtquelle der Leuchte an einem separaten Träger im Gehäuseinneren angeordnet sein, wobei allerdings bevorzugt eine Anordnung auf der Innen- seite des Leuchtengehäuses vorgesehen sein kann.

Um die Leuchte beispielsweise nicht direkt auf der gekrümmten Innenseite eines Leuchtengehäuses anzuordnen, kann die Innenseite des Leuchtengehäuses zumindest einen ins Gehäuseinnere vorstehenden Lagerflansch aufweisen, der zur lösbaren Befestigung der Lichtquelle vorgesehen ist. Um die Lichtquelle gegebenenfalls nahe benachbart zur Lichtaustrittsöffnung anordnen zu können, kann sich ein solcher Lagerflansch entlang der Lichtaustrittsöffnung erstrecken.

Um die Abdeckplatte nicht direkt am Leuchtengehäuse befestigen zu müssen, kann ein Abdeckplattenhalter der Lichtaustrittsöffnung zuordbar sein, durch welchen die Abdeckplatte relativ zum Leuchtengehäuse insbesondere in der Zündschutzart Ex-d befestigbar ist.

Auf diese Weise ist auch die Abdeckplatte separat und ohne Kontakt handhabbar, da sie mittels des Abdeckplattenhalters der Lichtaustrittsöffnung zuordbar und dort befestigbar ist.

Bevorzugt kann der Abdeckplattenhalter einen an eine Halteröffnung angrenzenden Auf- legeflansch aufweisen, auf den die Abdeckplatte auflegbar ist.

Um auch an dieser Stelle eine entsprechende Zündschutzart für die explosionsgeschützte Leuchte realisieren zu können, kann eine Verbindung zwischen Abdeckplatte und Auflegeflansch insbesondere in der Zündschutzart Ex-d ausgebildet sein. Es ist allerdings ebenfalls möglich, dass an dieser Stelle direkt ein Verkleben der Teile miteinander stattfindet, wobei, siehe die obigen Ausführungen, wobei in diesem Zusammenhang kein entsprechender Spalt zwischen den Teilen gebildet ist.

Um den Abdeckplattenhalter in einfacher Weise am Leuchtengehäuse befestigen zu kön- nen, kann der Abdeckplattenhalter einen von dem Auflegeflansch nach außen weisenden Anlageflansch aufweisen, der insbesondere von unten am Lagerflansch unter Bildung einer Verbindung insbesondere der Zündschutzart Ex-d anliegt.

Um die Abdeckplatte in einfacher Weise am Abdeckplattenhalter sowohl zu orientieren als auch leicht anordnen zu können, kann zwischen Anlageflansch und Auflegeflansch eine Trennrippe vom Abdeckplattenhalter ins Gehäuseinnere vorstehen. Diese Trennrippe umgibt die Abdeckplatte und definiert gleichzeitig eine entsprechende Vertiefung, in die die Abdeckplatte hineinlegbar und durch diese orientierbar ist.

Bei dem vorangehenden Ausführungsbeispiel erstrecken sich Auflegeflansch und Anlageflansch in dieselbe Richtung und verlaufen im Wesentlichen horizontal. Es ist allerdings ebenfalls denkbar, dass von seitlichen Enden des Auflegeflansches ein Einsteckflansch in Richtung Gehäuseinneres vorsteht, der mit der Innenseite des Leuchtengehäuses verbindbar ist, wobei diese Verbindung insbesondere in der Zündschutzart Ex-d ausgebildet sein kann.

Ist das Gehäuse im Wesentlichen halbkugelförmig, kann ein solcher Einsteckflansch als Einschraubring ausgebildet sein, wobei eine entsprechende Verschraubung zwischen der Innenseite des Leuchtengehäuses und einer Außenseite des Einschraubrings durch insbesondere ein Ex-d-Gewinde erfolgen kann.

Bei einem halbkugelförmigen Gehäuse erweist es sich gegebenenfalls weiterhin als vorteilhaft, wenn die Leiterplatte mit LEDs als Leiterplattenring ausgebildet ist. Der Leiterplat- tenring wird dann entsprechend zu seinem Durchmesser im halbkugelförmigen Leuchtengehäuse angeordnet, sodass beispielsweise die Außenseite des Leiterplattenrings an der Innenseite des Leuchtengehäuses anliegt.

Es ist allerdings ebenfalls denkbar, dass der Leiterplattenring am Einschraubring gelagert ist. Eine Möglichkeit zu einer solchen Lagerung kann gegebenenfalls darin gesehen werden, wenn der Leiterplattenring auf einem oberen Ende des Einschraubringes aufliegt. Dort wird er entsprechend befestigt, um seine Position festzulegen.

In diesem Zusammenhang ist es weiterhin möglich, dass der Leiterplattenring zwischen oberem Ende des Einschraubringes und einem auf der Innenseite des Leuchtengehäuses gebildeten Stufenabsatz bei im Leuchtengehäuse eingeschraubtem Einschraubring geklemmt ist. D. h., der Leiterplattenring wird auf dem oberen Ende des Einschraubrings abgelegt und dieser in das Leuchtengehäuse eingeschraubt, wobei in seiner eingeschraubten Stellung eine Klemmung des Leiterplattenrings zwischen oberem Ende des Einschraubrings und dem entsprechenden Stufenabsatz auf der Innenseite des Leuchtengehäuses erfolgt.

Es wurde vorangehend bereits eine Kühleinrichtung beschrieben, die auf der Außenseite des Leuchtengehäuses durch eine Anzahl von Kühlrippen oder dergleichen gebildet ist. Es ist ebenfalls denkbar, dass die Kühleinrichtung direkt durch die Außenseite des Leuch- tengehäuses und gegebenenfalls auch durch den Abdeckplattenhalter gebildet ist, ohne dass auf diesem beispielsweise Kühlrippen oder dergleichen gebildet sind.

Im Folgenden werden vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der in der Zeichnung beigefügten Figuren näher erläutert.

Es zeigen: Figur 1 eine perspektivische Ansicht von schräg unten eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Leuchte;

Figur 2 einen Vertikalschnitt durch die Leuchte nach Figur 1 ;

Figur 3 eine perspektivische Ansicht von schräg unten auf ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leuchte, und Figur 4 einen Vertikalschnitt durch die Leuchte nach Figur 3.

Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht von schräg unten auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leuchte 1. Diese ist im Wesentlichen halbzylinderför- mig mit einem entsprechenden Halbzylindermantel 9 als Teil des Leuchtengehäuses 2 ausgebildet. Auf der gekrümmten Außenseite 15 des Leuchtengehäuses 2 ist eine Kühleinrichtung 6 in Form einer Anzahl von Kühlrippen 16 angeordnet. Diese Kühleinrichtung 6 ist einteilig mit dem Leuchtengehäuse 2 ausgebildet. Die entsprechenden Kühlrippen 16 erstrecken sich über die gesamte Länge des Leuchtengehäuses 2, siehe Länge 18, und weisen neben derselben Länge auch dieselbe Höhe 17 auf, siehe Figur 2.

Die entsprechenden Kühlrippen 16 sind im Wesentlichen gleich beabstandet zueinander angeordnet, wobei zwischen den Kühlrippen andere Einrichtungen von der Außenseite 15 des Leuchtengehäuses 2 abstehen können. Solche Einrichtungen sind beispielsweise Halteflansche 22, die an Längsenden 19 und 20 des Leuchtengehäuses 2 nach außen vorstehen. Die Halteflansche 22 dienen zur Aufnahme und Lagerung von Befestigungsschrauben 23. Diese dienen zur Befestigung von entsprechenden Öffnungen an den Längsenden 19, 20 des Leuchtengehäuses 2 abdeckenden Endabdeckplatten 21. Diese weisen im Wesentlichen eine halbkreisförmige Form auf.

An einer höchsten Stelle des Leuchtengehäuses 2, siehe auch Figur 2, ist außerdem zwi- sehen zwei benachbarten Kühlrippen ein Befestigungsmittel 41 angeordnet, mittels dem das Leuchtengehäuse in entsprechender Einbauposition befestigbar ist.

Auf einer Unterseite des Leuchtengehäuses 2 ist eine Lichtaustrittsöffnung 5 angeordnet, die in Figur 1 teilweise durch einen Abdeckplattenhalter 25 abgedeckt ist. Dieser weist eine Halteröffnung 26 auf, die einen Teil der Lichtaustrittsöffnung 5 freilässt. In der Halter- Öffnung 26 ist eine Abdeckplatte 11 sichtbar, die mittels des Abdeckplattenhalters 25 am Leuchtengehäuse 2 in explosionsgeschützter Weise gehalten ist.

Figur 2 stellt einen Vertikalschnitt durch die Leuchte 1 nach Figur 1 dar.

Die entsprechende Kühleinrichtung 6 weist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sechs Kühlrippen 16 von derselben Höhe 17 und derselben Länge 18 auf. Diese erstre- cken sich direkt von der Außenseite 15 des Leuchtengehäuses 2 nach außen. Auf einer Innenseite 7 des Leuchtengehäuses 2 ist eine Reflektionseinrichtung 4 ausgebildet. Diese kann auch durch eine Beschichtung 8 gebildet sein, die direkt auf der Innenseite 7 des Leuchtengehäuses 2 aufgebracht ist.

Die Reflektionseinrichtung 4 kann auf der gesamten Innenseite zumindest im Bereich des entsprechenden Halbzylindermantels 9 aufgetragen sein. Es ist aber ebenfalls möglich, dass die Reflektionseinrichtung 4 nur an Stellen der Innenseite angeordnet ist, die zur Reflektion von einer Lichtquelle 3 abgegebenem Licht in Richtung Lichtaustrittsöffnung 5 erforderlich ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind beidseitig zur Lichtaustrittsöffnung 5 Lichtquellen 3 angeordnet. Jede der Lichtquellen weist eine Leiterplatte 13 bezie- hungsweise 14 mit einer Mehrzahl von auf dieser angeordneten LEDs 12 auf. Die entsprechende Leiterplatte mit LEDs kann sich über die gesamte Länge des Leuchtengehäuses 2 erstrecken.

In Figur 2 sind zumindest einige Lichtstrahlen 39 dargestellt, die von den entsprechenden LEDs 12 austreten und mittels der Reflektionseinrichtung 4 in Richtung Lichtaustrittsöff- nung 5 reflektiert werden.

Die entsprechenden Lichtquellen 3 sind auf Lagerflanschen 24 angeordnet, die als Teil des Leuchtengehäuses 2 an unteren Enden des Halbzylindermantels 9 aufeinander zuweisend und die Lichtaustrittsöffnung 4 begrenzend angeordnet sind. Die entsprechenden Lagerflansche 24 erstrecken sich ebenfalls im Wesentlichen über die gesamte Länge des Leuchtengehäuses 2.

Die Lagerflansche 24 bilden Längsränder der Lichtaustrittsöffnung 5, wobei in die Lichtaustrittsöffnung der Abdeckplattenhalter 25 mit ins Gehäuseinnere 38 vorstehenden Trennrippen 29 eingesetzt ist. Diese Trennrippen 29 erstrecken sich im Wesentlichen vertikal relativ zu einem Auflegeflansch 27 und einem Anlageflansch 28. Der Auflegeflansch 27 begrenzt beidseitig die Halteröffnung 26 und auf den Auflegeflansch 27 ist vom Gehäuseinneren 38 her die Abdeckplatte 11 aufgelegt. Weiterhin ist zwischen den Trennrippen 29 und seitlichen Rändern der Abdeckplatte 11 eine Abdichtung 30 angeordnet.

Eine entsprechende Verbindung zwischen Auflegeflansch 27 und Abdeckplatte 11 erfolgt zur Bereitstellung eines entsprechenden Explosionsschutzes in der Zündschutzart Ex-d. Eine entsprechende Verbindung in dieser Zündschutzart ist auch zwischen Anlageflansch 28 und Lagerflansch 24 ausgebildet. Zumindest zur Verbindung zwischen Auflegeflansch 27 und Abdeckplatte 11 ist es ebenfalls möglich, dass dort ein Verkleben stattfindet. In diesem Fall wäre der Abdeckplattenhalter 25 zusammen mit Abdeckplatte 11 und Abdichtung 30 ein separat handhabbares Teil, das insgesamt am Leuchtengehäuse 2 durch ent- sprechende Verbindung zwischen Anlageflansch 28 und Lagerflansch 24 anbringbar ist. Zur Verbesserung der Kühlung, insbesondere der entsprechenden Lichtquellen 3, ist in der Regel die Leiterplatte 13, 14 in direktem Kontakt mit dem Lagerflansch 24. Es ist allerdings auch denkbar, dass eine Wärmeübertragungsschicht zwischen beiden ausgebildet ist, wie beispielsweise eine Wärmeleitpaste oder dergleichen. Über die Leiterplatte kann eine erste Wärmeableitung von den LEDs 12 erfolgen. Hierzu gibt es eine Reihe von Möglichkeiten. Es können bspw. spezielle Leiterplattenbauformen verwendet werden, die eine besonders gute Wärmeleitfähigkeit besitzen, wie Leiterplatten mit einem Metallkern. Die Wärme der LEDs kann bspw. an den Metallkern über eine Kup- fer-Durchkontaktierung weitergeleitet werden. Von dem Metallkern kann dann direkt die Wärme an das Leuchtengehäuse weitergegeben werden. Die Wärmeleitfähigkeit kann in diesem Zusammenhang durch Wärmeleitpaste oder dergleichen verbessert werden. Außerdem ist in diesem Zusammenhang von Vorteil, wenn ein entsprechender Wärmeübergang durch eine Montage der Leiterplatte ohne Unebenheiten und Rauhigkeiten der zu verbindenden Oberflächen verbessert wird. An dieser Stelle sei nochmals darauf hingewiesen, dass Ex-d oder druckfeste Kapselung eine Zündschutzart ist, bei der die Teile, die eine explosionsfähige Atmosphäre zünden können, in einem Gehäuse angeordnet sind, siehe beispielsweise Figuren 1 und 3. Dieses Gehäuse hält einen inneren Druck aus, der bei einer Explosion eines explosionsfähigen Gemisches im Inneren des Gehäuses auftreten könnte. Das Gehäuse ist mit entspre- chenden Spalten versehen, siehe beispielsweise einen entsprechenden Spalt zwischen Lagerflansch 24 und Anlageflansch 28. Ein entsprechender Spalt kann ebenfalls zwischen Abdeckplatte 1 und Auflegeflansch 27 gebildet sein, wobei hier allerdings auch ein Verkleben eine Verbindungsmöglichkeit ist.

Figur 3 zeigt eine perspektivische Ansicht von schräg unten auf ein zweites Ausführungs- beispiel einer erfindungsgemäßen Leuchte 1. Diese weist eine Halbkugelform mit entsprechendem Halbkugelmantel 10 als Teil des Leuchtengehäuses 2 auf. In einem unteren Endabschnitt 40 ist der Durchmesser des Halbkugelmantels 10 etwas vergrößert, um dort den entsprechenden Abdeckplattenhalter 25 anordnen zu können, siehe auch Figur 4.

Seitlich steht vom Leuchtengehäuse 2 eine Leitungsdurchführungseinrichtung 42 ab, durch die eine entsprechende elektrische Versorgungsleitung ins Gehäuseinnere 38 in explosionsgeschützter Weise hereinführbar ist. Ähnlich wie beim Leuchtengehäuse 2 nach Figur 2 ist am oberen Ende des Leuchtengehäuses 2 nach Figur 4 ein Befestigungsmittel 41 ausgebildet. Auch bei dem Leuchtengehäuse 2 nach Figuren 3 und 4 ist die Kühleinrichtung 6 durch das Leuchtengehäuse 2 gebildet, wobei hier allerdings die Außenseite 15 des Leuchtengehäuses 2 die entspre- chende Kühleinrichtung 6 direkt bildet.

Analog zu dem ersten Ausführungsbeispiel ist die Reflektionseinrichtung 4 auf einer Innenseite 7 des Leuchtengehäuses 2 ausgebildet.

Zwischen dem unteren Endabschnitt 40 und dem übrigen Teil des Leuchtengehäuses 2 ist ein Stufenabsatz 37 ausgebildet, siehe auch Figur 4, der zusammen mit einem oberen Ende 36 eines Einsteckflansches 32 des Abdeckplattenhalters 25 zum Einklemmen einer entsprechenden Leiterplatte 13, 14 mit LEDs 12 als Lichtquelle 3 dient.

Aufgrund der spezifischen Form des Leuchtengehäuses 2 bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist die Leiterplatte 13, 14 als insgesamt umlaufender Leiterplattenring 35 ausgebildet. Dieser wird an seinem äußeren Rand in der vorangehend beschriebenen Weise geklemmt.

Entlang des Leiterplattenrings 30 sind entsprechende LEDs 12 angeordnet und eine entsprechende Öffnung im Leiterplattenring 35 ist der Lichtaustrittsöffnung 5 zugeordnet. Diese ist vom unteren Endabschnitt 40 umrandet.

Zur Anordnung einer entsprechenden Abdeckplatte 1 1 im Bereich der Lichtaustrittsöff- nung 5 wird auch beim zweiten Ausführungsbeispiel ein Abdeckplattenhalter 25 eingesetzt. Dieser weist analog zum ersten Ausführungsbeispiel einen radial nach innen abstehenden Auflegeflansch 27 auf, auf den von oben, d. h. vom Gehäuseinneren 38 her, die Abdeckplatte 11 auflegbar ist. Analog zur Trennrippe 29 nach erstem Ausführungsbeispiel weist der Abdeckplattenhalter 25 an seitlichen äußeren Enden 31 des Auflegeflansches 27 den in das Gehäuseinnere 38 weisenden Einsteckflansch 32 auf. Zwischen diesem und der Abdeckplatte 11 ist eine Abdichtung 30 angeordnet. Außerdem kann zusätzlich ein Befestigungsring 43 vorgesehen sein, durch den die Abdeckplatte 1 in Richtung Auflegeflansch 27 gedrückt und in Anlage mit dem Auflegeflansch 27 gehalten ist.

Der Einsteckflansch 32 ist in vorteilhafter Weise als Einschraubring 33 ausgebildet, wobei zwischen diesem und insbesondere seiner Außenseite und einer Innenseite des unteren Endabschnitts 40 ein Ex-d-Gewinde 34 ausgebildet ist. Dieses dient zum einfachen Einschrauben des Einschraubrings 33 in den unteren Endabschnitt 40 des Leuchtengehäuses 2 und gleichzeitig zur Realisierung einer Verbindung mit entsprechender Explosionsschutzart. Die entsprechende Einschraubtiefe des Einschraubrings 33 kann durch an dessen unteren Ende nach außen vorstehenden Randflansch 44 bestimmt sein, der an eine Einschraubposition des Leiterplattenrings 35, siehe Figur 4, im Wesentlichen von unten am unteren Endabschnitt 40 anliegt.

Es wurde bereits darauf hingewiesen, dass zwischen dem oberen Ende 36 des Leiterplat- tenrings 35 und dem Stufenabsatz 37 ein äußerer Rand des Leiterplattenrings 35 eingeklemmt ist, wodurch der Leiterplattenring 35 in seiner Position fixiert ist.

Eine Verbindung zwischen Abdeckplatte 11 und Auflegeflansch 27 kann bei einem zweiten Ausführungsbeispiel beispielsweise durch Verkleben hergestellt sein.

Bei der erfindungsgemäßen Leuchte erfolgt eine einfache und integrierte Anordnung von Reflektionseinrichtung und Kühleinrichtung. Die Reflektionseinrichtung 4 ist jeweils direkt durch eine entsprechende Innenseite 7 des Leuchtengehäuses 2 realisiert, wobei zusätzlich eine Beschichtung 8 auf der Innenseite aufgetragen sein kann. Die Kühleinrichtung 6 wird direkt und einteilig durch die Außenseite 15 des Leuchtengehäuses 2 gebildet, wobei zur Verstärkung der Kühlwirkung die Außenseite entsprechende Kühlrippen aufweisen kann.

Weiterhin erfolgt erfindungsgemäß eine entsprechende Ausführung der Leuchte in explosionsgeschützter Weise, wozu insbesondere ein entsprechender Abdeckplattenhalter 25 vorgesehen ist, zwischen welchem und insbesondere der Abdeckplatte eine entsprechende explosionsgeschützte Verbindung realisiert ist. Dies kann durch einen entsprechenden Spalt oder auch durch eine Klebeverbindung erfolgen. Die entsprechende Explosionsschutzart wird außerdem dadurch realisiert, dass beispielsweise ein entsprechender Befestigungsring 43, siehe Figur 4, zusätzlich verwendet wird.

Zusätzliche Befestigungselemente, wie Schrauben oder dergleichen, sind ebenfalls möglich, um beispielsweise bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 den Abdeckplattenhal- ter 25 am Leuchtengehäuse 2 zu befestigen. Weiterhin sei darauf verwiesen, dass der Abdeckplattenhalter 25 zusätzlich zur Kühlung durch das Leuchtengehäuse 2 eine weitere Kühlfunktion übernehmen kann, sodass insbesondere eine Ableitung von Wärme direkt von der Leiterplatte über den Abdeckplattenhalter 25 nach außen erfolgen kann. Die entsprechenden Kühlelemente sind aus passen- den Materialien gebildet, wie beispielsweise Metalle, wärmeleitende Kunststoffmaterialien, Keramiken oder dergleichen.

Es sei weiterhin darauf verwiesen, dass beispielsweise bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach Figuren 1 und 2 die Anordnung der entsprechenden Lichtquelle direkt über das Leuchtengehäuse 2 erfolgt. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Figuren 3 und 4 erfolgt die Anordnung und Fixierung nicht nur über das Leuchtengehäuse, sondern in Kombination mit dem Einschraubring 33 als Teil des Abdeckplattenhalters 25.




 
Previous Patent: MOUNTING ASSEMBLY OF A GEAR DRIVE SYSTEM

Next Patent: LAMP