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Title:
EXTENDABLE CONNECTING DEVICE FOR CONNECTING STRUCTURAL ELEMENTS TO AT LEAST ONE WOODEN STRUCTURAL ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/186855
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connecting device (100, 110, 140, 360) for connecting at least two structural elements (200, 201, 202, 205), of which at least one is a wooden structural element (200, 201). According to the invention, the device comprises a head which has a surface with a circular sector cross section (101, 111 141), and the surface has a series of openings as seats for fastening means (210) which are fastenable in the wooden structural element (200, 201), and wherein the device comprises an element which is fastenable to a second structural element (200, 201, 205) and comprises a connecting element, which is adjustable in length, and a bolt (103, 113, 143, 303), and wherein the head is connected laterally displaceably and rotatably with the fastenable element (101, 106, 116, 301) to a second structural element, and wherein the head has a seat for the bolt, and wherein the head is connected with the fastenable element to the second structural element via the length-adjustable connecting element.

Inventors:
CALLEGARI ERNESTO (IT)
SESTIGIANI LUCA (IT)
Application Number:
PCT/EP2023/057916
Publication Date:
October 05, 2023
Filing Date:
March 28, 2023
Export Citation:
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Assignee:
ROTHO BLAAS SRL (IT)
International Classes:
E04B1/26; E04B1/10
Foreign References:
JP2019157430A2019-09-19
JP2002250083A2002-09-06
DE10352992A12005-06-23
US20120045273A12012-02-23
DE20317488U12004-03-11
CN102125728A2011-07-20
DE3641799A11988-06-16
Attorney, Agent or Firm:
AUSSERER, Anton (IT)
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Claims:
Ansprüche

1. Verbindungsvorrichtung (100, 110, 140, 360) zum Verbinden von mindestens zwei Bauelementen (200, 201, 202, 205) , davon mindestens ein Holzbauelement (200, 201) , dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen Kopf umfasst, der eine Oberfläche mit einem Kreissektorquerschnitt (101, 111

141) aufweist, wobei die Oberfläche mit Kreissektorquerschnitt (101, 111 141) eine Öffnung (a) aufweist und die Oberfläche mit Kreissektorquerschnitt (101, 111 141) eine Reihe von

Öffnungen als Sitze für Befestigungsmittel (210) aufweist, die in dem Holzbauelement (200, 201) befestigbar sind, und dass die Vorrichtung ein Element umfasst, das an einem zweiten Bauelement (200, 201, 205) befestigbar ist und ein

Verbindungselement (106, 116, 146, 306) umfasst, das in der Länge verstellbar ist, und einen Bolzen (103, 113, 143, 303) umfasst, und dass der Kopf (101, 111, 141, 301) seitlich verschiebbar und drehbar mit dem befestigbaren Element (101, 106, 116, 301) an einem zweiten Bauelementen (200, 201, 205) verbunden ist und dass der Kopf (101, 111, 141, 301) einen Sitz für den Bolzen (103, 113, 143, 303) aufweist, an dem das Verbindungselement seitlich verschiebbar angeordnet ist, und dass der Kopf (101, 111, 141, 301) über das längenverstellbare Verbindungselement (106, 116, 146, 306) mit dem befestigbaren Element mit dem zweiten Bauelement (200, 201, 205) verbunden ist .

2. Verbindungsvorrichtung (100, 110, 140, 360) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (a) des Kreissektorabschnitts der Oberfläche kleiner als 180° ist.

3. Verbindungsvorrichtung (100, 110, 140, 360) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das an dem zweiten Bauelement befestigbare Element ein Kopf ist, der eine Kreissektoberfläche (101, 111, 141) mit einer Öffnung (a) des Kreissektorabschnitts aufweist, die eine Reihe von Öffnungen als Aufnahmen für Befestigungsmittel (210) aufweist.

4. Verbindungsvorrichtung (100, 110, 140, 360) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das am zweiten Bauelement befestigbare Element ein Verankerungselement (147, 117) ist.

5. Verbindungsvorrichtung (100, 110, 140, 360) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kreissektoberflächenkopf (101, 111, 141, 301) durch zwei Löcher (102a, 112a, 142a, 302a) gebildet wird, die gegenüberliegend in zwei Seitenwänden (102, 112, 142, 302) ausgebildet sind, die mit dem Kreissektoberflächenkopf (101, 111, 141, 301) verbunden sind.

6. Verbindungsvorrichtung (100, 110, 140, 360) nach Anspruch

1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kreissektoberflächenkopf (101, 111, 141, 301) mindestens durch ein Loch in einer mit dem Kreissektorf örmigen Flächenkopf (101, 111, 141, 301) verbundenen Seitenwand gebildet ist.

7. Verbindungsvorrichtung (100, 110, 140, 360) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (106, 116, 146, 306) ein dissipatives Element ist.

8. Verbindungsvorrichtung (100, 110, 140, 360) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (106, 116, 146, 306) austauschbar ist.

9. Verbindungsvorrichtung (100, 110, 140, 360) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung (100, 110, 140, 306) ein Element zur akustischen Entkopplung aufweist.

10. Anordnung (300, 310, 340, 350) zum Verbinden von mindestens zwei Bauelementen (200, 201, 202, 205) mit mindestens einem Holzbauelement (200, 201) , dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung mittels mindestens einer Vorrichtung (100, 110, 140, 310) nach einem der vorangehenden Ansprüche erfolgt.

11. Anordnung (300, 310, 340, 350) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei Bauelemente miteinander verbunden sind, von denen mindestens ein Bauelementen (202) zwischen den beiden anderen Bauelementen (200, 201) eingespannt ist.

12. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Holzbauelement (200, 201) eine Öffnung/Sitzf lache zur Aufnahme des Kopfes der Verbindungseinrichtung (100, 110, 140, 360) zumindest teilweise in Form eines Halbkreises oder eines Kreissektores aufweist .

13. Anordnung nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Verbindungsvorrichtung (100, 110, 140, 360) und dem Holzbauelement (200, 201) ein Element zur akustischen Entkopplung angeordnet ist.

Description:
Titel : AUSZIEHBARE VERBINDUNGSVORRICHTUNG ZUM VERBINDEN VON BAUELEMENTEN MIT MINDESTENS EINEM HOLZBAUELEMENT

Die vorliegende Erfindung betri f ft eine Verbindungsvorrichtung zum Verbinden von Bauelementen mit mindestens einem Hol zbauelement nach dem Oberbegri f f des Anspruchs 1 .

Anwendungsgebiet

Das Anwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung ist das Bauwesen zum Verbinden von Bauelementen, von denen mindestens ein Bauelement aus Hol z besteht . Bei der Montage von Bauelementen wie Platten, Balken, Pfosten und dergleichen müssen häufig geometrische Toleranzen aufgefangen werden, um eine Verbindung zwischen den beiden Elementen realisieren zu können . Trotz dieser Toleranzen muss eine stabile und sichere Verbindung gewährleistet sein, die die auftretenden Kräfte auf nehmen kann .

Stand der Technik

Aus der DE 203 17 488 ist eine Verbindungsvorrichtung für schräg zueinander angeordnete Bauelemente bekannt . An dem ersten Hol zelement wird stirnseitig eine Platte mit einer Durchgangsbohrung befestigt . Auf dem zweiten Element wird eine Metallplatte befestigt , die eine Kontur aufweist , die im Wesentlichen der Aussparung im zweiten Hol zelement entspricht , und diese zweite Metallplatte wird mittels einer Reihe von Befestigungselementen befestigt und ist mit dem ersten Element mittels eines Bol zens verbunden, der in einem Loch durch die erste Metallplatte untergebracht ist . Die beschriebene Verbindung ermöglicht nicht den Ausgleich von Toleranzen und die Ausrichtung der Befestigungselemente . Auch die CN102125728 beschreibt eine Vorrichtung zum Verbinden von Bauelementen, bei der ein Teil der Vorrichtung eine Oberfläche aufweist , die im Wesentlichen der Form des Hohlraums entspricht , in den sie eingesetzt und in dem sie mittels einer Reihe von Schrauben befestigt wird, und die Verbindungsvorrichtung einen Sitz aufweist , in dem ein Bol zen zur Verbindung mit einem zweiten Bauelement angeordnet ist .

DE 3641 799 , die ebenfalls ein Element beschreibt , das in einen Hohlraum eines Bauelements eingesetzt wird und in dem es mittels einer Reihe von Schrauben an dem Hohlraum befestigt und mittels eines Bol zens verbunden ist , der von dem zweiten Element , das an einem zweiten Bauelement befestigt ist , drehbar aufgenommen wird .

In keinem der vorgenannten Dokumente wird eine Vorrichtung beschrieben, die innerhalb der Aussparung im Bauelement schwenkbar ist und zudem den Ausgleich von etwaigen Seiten- , Höhen- oder Orientierungstoleranzen zwischen den beiden zu verbindenden Bauelementen ermöglicht .

Beschreibung

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es , eine Vorrichtung zum Verbinden von mindestens zwei Bauelementen bereitzustellen, von denen mindestens ein Bauelement aus Hol z besteht .

Dieser Zweck wird durch ein System nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erfüllt .

Es wird eine Verbindungsvorrichtung zum Verbinden von Bauelementen vorgeschlagen, von denen mindestens ein Bauelement aus Hol z besteht , wobei die Vorrichtung einen Kopf umfasst , der eine Fläche mit einem Segment ( Sektor ) eines Kreisquerschnittes aufweist , die eine Reihe von Öf fnungen als Aufnahmen für Befestigungsmittel aufweist , und wobei der Kopf , der mit einem an einem zweiten Bauelement befestigbaren Element seitlich verschiebbar und drehbar verbunden ist , eine Aufnahme aufweist , die einen Bol zen aufnimmt , auf dem ein Verbindungselement seitlich verschiebbar angeordnet und in der Länge verstellbar mit einem zweiten Bauelement verbindbar und/oder an diesem befestigbar ist .

Vorteilhafterweise weist der Kopf zwei Seitenwände auf , die mit der Fläche mit einem Segment eines Krei squerschnittes verbunden sind und diese Seitenwände weisen vorteilhafterweise Durchgangsöf fnungen auf , die den Bol zen aufnehmen . Vorteilhafterweise ist der Bol zen eine Schraube , die mittels einer Schraubenmutter an den Seitenwänden der Vorrichtung festgezogen wird .

Unter Kreissektoberfläche wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Fläche mit Kreissektorf örmigem Querschnitt verstanden d . h . ein Kreisbogen .

Am Bol zen ist das längenverstellbare Verbindungselement zwischen den beiden Seitenwänden eingesetzt . Das Verbindungselement hat einen Kopf mit einer Bohrung, in die der Bol zen eingesetzt wird, und der Kopf ist vorteilhafterweise zwischen den beiden Seitenwänden angeordnet .

Auf diese Weise kann die Kreissektoberfläche relativ zum Bol zen gedreht und in einem Hohlraum/einer Aussparung eines Hol zbauteils fixiert werden . Nach der Positionierung der Kreissektoberfläche werden Befestigungsmittel , z . B . Schrauben, zur Fixierung des Kopfes am Bauteil eingesetzt . Der Kreissektor kann eine Alpha-Öf fnung a aufweisen, die kleiner, gleich oder größer als 180 ° ist . Bei einem Alpha größer als 180 ° ragt der Verbinder in den Raum zwischen den beiden zu verbindenden Elementen . Auf diese Weise kann die Richtung der Zugkraft des Elements im Bauelement eingestellt werden . Die Aussparung/Öf fnung weist vorteilhaft mindestens eine Kreissektoberfläche auf . Wenn der Kreissektor vorteilhaft eine Alpha-Öf fnung (a) von weniger als 180 ° aufweist , bedeutet dies , dass die Kombination der beiden Elemente des Kreissektors somit einen Vollkreis von weniger als 360 ° bildet . Dies bedeutet , dass das Endteil auch bei einer Drehung des Verbinders nicht aus dem Innenraum herausragt , wodurch die Bildung einer Kante vermieden wird, die zu Passungsproblemen zwischen den Platten führen kann und ein Spiel bei der Positionierung ermöglicht .

Nach der Befestigung des Kopfes an dem vorzugsweise höl zernen Bauelementen wird dieser mittels eines Bol zens mit dem Verbindungselement verbunden .

Das Verbindungselement hat Mittel zum Verlängern oder Verkürzen, also längenverstellbare Mittel . Auf diese Weise kann das Verbindungselement , nachdem es z . B . an einem zweiten Bauelement direkt an dem ersten Verbindungselement befestigt ist , mittels einer Schraube an dem anderen Bauelement festgezogen werden oder am anderen Ende einen Kopf aufweisen, wie er zur Verbindung mit einem Hol zbauelement vorhanden ist .

In einer weiteren Aus führungs form ist der Kopf der Vorrichtung mit einer Kreissektoberfläche an einem zweiten Kopf mit einer Kreissektoberfläche oder an einem anderen an einem Bauelement befestigten Element , beispielsweise auch einem Fundament , befestigt .

Weitere Zwecke , Merkmale , Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Aus führungsbeispiele und den zugehörigen Zeichnungen . Dementsprechend bilden alle in den Figuren beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale für sich genommen oder in beliebiger Kombination den hierin of fenbarten Gegenstand, auch unabhängig von ihrer Gruppierung in den Ansprüchen oder ihren Abhängigkeiten, wobei :

Die Figuren la, lb, 1c, Id, le , I f , 1g, 1h, l i und Ij zeigen eine Verbindung mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Front- und Seitenschnitten und explodiert mit unterschiedlichen Ausrichtungen der Verbindung,

Die Figuren 2a, 2b, 2c, 2d, 2e und 2 f zeigen eine Verbindung mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer zweiten Aus führungs form in Front- und Seitenschnitten und explodiert mit verschiedenen Ausrichtungen der Verbindung,

Die Figuren 3a, 3b, 3c, 3d, 3e und 3 f zeigen eine Verbindung mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer dritten Aus führungs form in Front- und Seitenschnitten und explodiert mit unterschiedlichen Ausrichtungen der Verbindung,

Die Figuren 4a und 4b zeigen eine Verbindung mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer weiteren Aus führungs form in Front- und Seitenschnitten und explodiert mit unterschiedlichen Ausrichtungen der Verbindung,

Figur 5a und 5b zeigen eine Verbindung mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer weiteren Aus führungs form im Front- und Seitenschnitt und in Explosionsdarstellung, und

Figur 6 zeigt ein Kreissektor mit Alpha größer als 180

Eine erfindungsgemäße Vorrichtung ist in Figur 1 mit der Bezugs zi ffer 100 bezeichnet . Die erfindungsgemäße Vorrichtung 100 verbindet ein erstes Hol zbauelement 200 mit einem zweiten Bauelement 201 . Vorzugsweise verbindet das System auch ein drittes Bauelementen 202 , das zwischen dem ersten Bauelementen 200 und dem zweiten Bauelementen 201 angeordnet ist .

BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP Die Verbindungsvorrichtung 100 weist einen Kreissektorkopf 101 auf d.h. eine Fläche mit Kreissektorf örmigem Querschnitt, wobei der Kreissektor in dieser Aus führungs form eine Öffnung a von weniger als 180° aufweist. Auf diese Weise kann der Kopf vor der Befestigung im Bauelement 200 ausgerichtet werden, ohne jedoch die Öf fnung/Höhle zu verlassen. Der Kreissektorkopf weist eine Reihe von Löchern 101a auf, durch die Befestigungselemente 210, z. B. Schrauben, z. B. Holzschrauben, eingeführt werden, die den Kopf 101 an dem ersten Holzbauelement 200 befestigen.

In einer ersten Aus führungs form weist der Kreissektorkopf 101 vorteilhafterweise zwei Seitenwände 102 auf, die mit dem Kopf verbunden sind und einander gegenüberliegen. Wie in Figur 1c, Id dargestellt, weisen die beiden Seitenwände 102 jeweils ein gegenüberliegendes Durchgangsloch 102a auf, das einen Sitz für beispielsweise einen Bolzen 103 bildet.

In einer weiteren, nicht dargestellten Aus führungs form wird die Aufnahme für den Bolzen durch eine einzige Wand gebildet.

Auf dem Bolzen 103 ist ein Verbindungselement 106 mit einem Kopf 104 verschiebbar angeordnet. Dieses Verbindungselement 106 weist Mittel 105 zur Verstellung des Verbindungselementes 106 in seiner Länge auf.

Durch eine seitliche Verschiebung des Verbindungselements 104 auf dem Bolzen 103 kann die erfindungsgemäße Vorrichtung 100 ausgerichtet und eingestellt werden. Ferner kann der Kopf 101 , der über den Bolzen 103 mit dem Verbindungselement 104 verbunden ist, innerhalb des Bauelements 200 drehbar ausgerichtet werden, wodurch die Neigung der Kräfte innerhalb der Verbindung eingestellt werden kann. Ferner kann, wie in den Figuren le, If dargestellt, bei einer nicht idealen Anordnung, z.B. wenn das Verbindungselement 106 gekippt ist, durch die Drehung des Kopfes 101 auf dem Bolzen 103 die Verbindung eingestellt werden. Darüber hinaus kann durch das längenverstellbare Verbindungselemente die Zugkraft zwischen den beiden Bauelementen 200 , 201 und die Kraft , die sie z . B . auf das zwischen den beiden Bauelementen 200 , 201 liegende Bauelementen 202 ausüben, eingestellt werden .

Die Figuren 1g, 1h, l i und Ij zeigen, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung 100 eine beliebige seitliche Verschiebung ausgleichen kann . Durch die Verschiebung auf dem Bol zen 103 des Kopfes des Verbindungselementes 104 kann eine mögliche Toleranz in der Konstruktion oder andere Montageprobleme ausgeglichen werden . Vorteilhafterweise weist das Verbindungselement 106 zwei Gewindeteile auf , die über eine Hülse 105 miteinander verbunden sind, die die Länge des Verbindungselementes 106 einstellt . Vorteilhafterweise weist die Hülse 105 Mittel zur verbesserten Befestigung auf , z . B . mittels eines Schraubenschlüssels oder dergleichen .

In der vorliegenden Aus führungs form der erfindungsgemäßen Vorrichtung 100 ist das Verbindungselement 106 an seinem gegenüberliegenden Ende mit einem Kopf 101 verbunden, der eine kreis förmige Segment fläche aufweist , die gleich dem Kopf ist , der am anderen Ende der Verbindungsvorrichtung 106 angeordnet ist . Dieser zweite Kopf 101 weist ebenfalls zwei Seitenwände 102 auf , die einen Bol zen 103 aufnehmen, der mit dem Kopf des Verbindungselements 104 verbunden ist , und die Oberfläche des Kopfes 101 ist kreissektorf örmig ausgebildet und weist eine Reihe von Löchern als Aufnahmen für Befestigungselemente 210 , beispielsweise Schrauben oder dergleichen, auf , und der zweite Kopf 101 wird ebenfalls an einem Bauelement , in diesem Fall ebenfalls einem Hol zbauelement , befestigt .

Nach der Befestigung der beiden Köpfe 101 in den j eweiligen vorzugsweise höl zernen Bauelementen werden diese beiden Köpfe mittels des Verbindungselements 106 verbunden und die Länge des Verbindungselements 106 wird mittels des Verbindungselements 105 eingestellt . Auf diese Weise kann eine Kraft zwischen den beiden Bauelementen 200 201 erzeugt werden, die eine Kraft auf das dritte Bauelement 202 erzeugt . Vorteilhafterweise ist das dritte Bauelement 202 ein Träger, eine Platte oder dergleichen und die ersten beiden Bauelemente 200 und 201 sind Wände .

Vorteilhafterweise ist das gesamte Befestigungselement 100 in einem gebildeten Raum zwischen den drei Bauelementen angeordnet . Dieser Raum wird vorteilhafterweise z . B . durch eine Abdeckung 203 , 204 aus Hol z , Dämmmaterial oder ähnlichem verschlossen . Auf diese Wei se i st die Verbindung von außen nicht sichtbar . Zu einem späteren Zeitpunkt kann die Verbindung leicht demontiert oder auf Dichtheit überprüft werden . Dies kann beispielsweise am Ende der Arbeiten erforderlich sein, um zu prüfen, ob sich die durch die erfindungsgemäße Vorrichtung gebildete Verbindung während der Montage verändert hat oder ob sich die Belastung beispielsweise durch das Zusammendrücken eines Bauteils während des Baufortschritts verändert hat .

Figur 2a zeigt eine zweite Aus führungs form 310 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 100 , bei der die Ausnehmung im Bauelement 200 halbkreis förmig ausgebildet ist , gefolgt von schrägen Wänden, die das Einsetzen der erfindungsgemäßen Vorrichtung 100 in die Ausnehmung erleichtern .

Wie in Figur 2d dargestellt , kann der Bediener bei der Montage von zwei verschiedenen Seiten zugrei fen, die nach der Befestigung durch die Deckel 204 und 205 verschlossen werden, so dass der Bediener die Verbindung montieren kann, während er oberhalb des Trägers , der Platte oder dergleichen bleibt . Zur Regulierung des Drucks , den das erste Hol zbauelement 200 und das zweite Bauelement 201 auf das dazwischen angeordnete dritte Bauelement 202 ausüben, wird vorteilhaft mittels des längenverstellbaren Elements 106 , insbesondere mittels einer Hülse 105 , die zum Festziehen der mittels der erf indungs gemäß en Verbindungs Vorrichtung hergestellten

Verbindung verschraubt wird, eingestellt .

Wie in Figur le dargestellt , kann das Verbindungselement 106 so geneigt werden, dass die Verbindung auch dann eingestellt werden kann, wenn die beiden Bauelemente nicht perfekt aufeinander ausgerichtet sind .

Die Figuren 3a, 3b, 3c, 3d, 3 f zeigen eine weitere Anordnung 311 , bei der ein Hol zbauelement 200 mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung 110 an einem Stahlbetonbauelement 205 , beispielsweise einem Fundament , befestigt wird . Zur Befestigung der Vorrichtung 110 an dem Stahlbetonbauteil kann ein Verbindungselement 116 mit einem Verankerungselement 117 in die Schalung, in die der Stahlbeton gegossen wird, eingesetzt werden und während des Aushärtens wird das Verbindungselement im Stahlbeton fixiert , indem es zumindest teilweise aus ihm herausragt .

Der Kopf des Verbindungselementes 114 ist mittels eines Bol zens 113 an den Seitenwänden 112 des Kopfes 111 befestigt . Vorteilhafterweise ist der Bol zen 113 in einem schlitz förmigen Loch I l la untergebracht , das eine seitliche Verschiebung des Bol zens ermöglicht .

Weitere Varianten der erfindungsgemäßen Anordnung mit einer erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung 140 sind in den Figuren 4a und 4b dargestellt .

Mindestens ein Bauelementen 200 , 201 aus Hol z weist in den erfindungsgemäßen Anordnungen immer mindestens einen Teil der halbkreis förmigen und/oder rei fenförmigen Aufnahme/Öf fnung zur Aufnahme des Kopfes 101 , 111 , 141 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 100 , 110 , 120 , 140 und 300 schwenkbar innerhalb der Öf fnung/Sitz auf .

Die Figuren 5a und 5b zeigen weitere Aus führungs formen einer Anordnung 350 mit einer Verbindungsvorrichtung 360 , die einen Kreissektor 301 mit a größer als 180 ° aufwei st . Bei dieser Anordnung bietet die Oberfläche des Kreissektors eine größere Kontakt fläche mit dem Hol zbauelement 200 und mehr Platz für Schraubensitze . Mit dem Verbindungselement 306 kann der Abstand zwischen den beiden Bauelementen 200 und 201 eingestellt und zusätzlich der Druck auf das Bauelement 202 bestimmt werden . Der Zugang zum Montagebereich kann mit dem Deckel 204 verschlossen werden, der die oben beschriebenen Vorteile aufweist .

Der Verbindungsbol zen ermöglicht eine seitliche Verstellung zwischen dem Felgensegmentelement 301 und dem Kopf des Verbindungselementes 304 .

In bestimmten Situationen, wie beispielsweise bei seismischen Einwirkungen, ist es wünschenswert , dass die Verbindungselemente in der Lage sind, während des Erdbebens Energie abzubauen . In einer Variante der Erfindung ist ein Verbindungselement 106 , 116 , 146 , 306 vorgesehen, das dissipativ ist oder mit einem dissipativen Element verbunden ist , d . h . sich plastisch verformen kann, ohne zu brechen, um Energie während des Erdbebens zu dissipieren . Dieses Element kann auch aus metallischem Material bestehen und durch Verformung Energie abbauen .

Vorteilhafterweise ist das Verbindungselement so geformt , dass es nach einem Ereignis , z . B . einem Erdbeben, ausgetauscht werden kann, um seine dissipativen Eigenschaften auch danach zu gewährleisten . Beispielsweise kann das Verbindungselement aus elastischem Material oder einer Feder gebildet sein, die nach einem Ereignis , z . B . einem Erdbeben, ihre Eigenschaften nicht mehr gewährleisten, oder auch zu Wartungs zwecken muss das Verbindungselement 106 , 116 , 146 , 306 erset zt werden und muss daher austauschbar sein .

Vorteilhaft ist , dass das Dämpfungselement nur in einer Richtung wirkt und somit unidirektional ist , so dass die Verbindung in der anderen Richtung weiterhin unter Spannung steht und somit die Verbindung gewährleistet ist, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Verbindung ihre strukturelle Stabilität verliert.

In einer bevorzugten Aus führungs form kann in der erfindungsgemäßen Anordnung und/oder Vorrichtung eine akustische Entkopplung vorhanden sein. Diese akustische Entkopplung kann beispielsweise eine Materialschicht (z.B. eine Isolierschicht) sein, die zwischen dem Kreissektorabschnittskopf und dem Bauelement angeordnet ist, oder sie kann auf dem Verbindungselement 106, 116, 146, 306 angeordnet sein, beispielsweise eine Hülse, die die Verbindung akustisch isoliert.

In einer bevorzugten Aus führungs form ist alpha kleiner als 180°, so dass der Kopf ausgerichtet werden kann, ohne aus der Ausnehmung herauszuragen.

Vorteilhafterweise ist das Gehäuse des Kopfes 101,111,141,301 zumindest durch eine Bohrung in einer mit dem oberflächensegmentierten Kopf 101,111,141,301 verbundenen Seitenwand gebildet. In diese Bohrung ist der Bolzen 103,113,143,303 eingesetzt, an dem das Verbindungselement seitlich angeordnet ist. Vorteilhafterweise ist dieses Seitenteil mittig zum Kopf angeordnet.

Die zuvor beschriebenen Varianten der erfindungsgemäßen Vorrichtung und Anordnung dienen lediglich dem besseren Verständnis des Aufbaus, der Funktionsweise und der Eigenschaften der vorgestellten Lösung; sie schränken die Offenbarung durch die Ausführungsbeispiele nicht ein. Die Abbildungen sind schematisch, wobei wesentliche Eigenschaften und Wirkungen teilweise deutlich vergrößert dargestellt sind, um Funktionen, Wirkprinzipien, Konfigurationen und technische Merkmale hervorzuheben . Dementsprechend kann j ede Funktion, j edes Prinzip, j ede technische Konfiguration und j edes Merkmal , das in den Figuren oder im Text of fenbart ist/ sind, frei und in beliebiger Weise mit allen Ansprüchen, j edem Merkmal im Text und in den anderen Figuren, anderen Funktionen, Prinzipien, Konfigurationen und technischen Merkmalen, die in dieser Of fenbarung enthalten sind oder sich aus ihr ergeben, kombiniert werden, so dass alle denkbaren Kombinationen der beschriebenen Lösung zuzuordnen sind . Dazu gehören auch Kombinationen zwischen allen einzelnen Aus führungen im Text , d . h . in j edem Absatz des Textes , in den Ansprüchen und auch Kombinationen zwischen verschiedenen Varianten im Text , den Abmessungen und den Figuren . Die oben dargestellten Einzelheiten von Vorrichtung und Verfahren sind in der Verknüpfung dargestellt ; es ist j edoch zu beachten, dass sie auch unabhängig voneinander und auch frei miteinander kombiniert werden können . Die in den Abbildungen gezeigten Verhältnisse der einzelnen Teile und Abschnitte derselben zueinander sowie deren Abmessungen und Proportionen sind nicht als einschränkend zu verstehen . Einzelne Abmessungen und Proportionen können j edoch auch von den dargestellten abweichen . Auch die Ansprüche schränken die Of fenbarung und damit die Kombinationsmöglichkeiten aller dargestellten Merkmale nicht ein . Alle dargestellten Merkmale sind auch hier einzeln und in Kombination mit allen anderen Merkmalen of fenbart .

Liste der Referenznummern

100 Verbindungsvorrichtung

101 Kopf Oberfläche mit Kreissektorquerschnitt

101a Löcher im Kreissektor

102 Kopfseitenwand

102a Loch in der Seitenwand des Anschlusses 103 Verbindungsbol zen

104 Kopf des Verbindungselement

105 Mittel zum Einstellen der Länge des Verbindungselements/der Buchse

106 Verbindungselement

110 Verbindungsvorrichtung

111 Kopf Oberfläche mit Kreissektorquerschnitt

112 Kopfseitenwand

112a Loch in der Seitenwand des Verbindungselements

113 Verbindungsbol zen

114 Kopf-Verbindungselement

115 Mittel zur Einstellung der Länge des Verbindungselements/der Buchse

116 Verbindungselement

117 Verankerungselement

140 Verbindungsvorrichtung

141 Kopfoberflächensegment Kreissektorquerschnitt

142 Kopfseitenwand

142a Loch Seitenwand Verbinder

143 Verbindungsbol zen

144 Verbindungselement für den Kopf

145 Mittel zum Einstellen der Länge des Verbindungselements/der Buchse

146 Verbindungselement

147 Verankerungselement

200 Hol zbauelement 201 Holzbauelement

202 Holzbauelement

203 Verschlusselement Öf fnung/Deckel

204 Abschlusselement Öf fnung/Deckung 205 Betonbauelement

210 Befestigungselement / Schraube

300,310,320,330,340, 350 Anordnung

301 Kopf Oberfläche mit Kreissektorsektion

302 Kopfseitenwand 302a Verbinderseitenwand Loch

303 Verbindungsbolzen

304 Kopfverbindungselement

305 Mittel zur Einstellung der Elementlänge

306 Verbindungselement 360 Verbindungselement a Winkelöffnung des Kreissektor (Mittelpunktswinkel des Kreissektors )