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Title:
EXTERIOR ADD-ON PART, MOTOR VEHICLE COMPRISING AN EXTERIOR ADD-ON PART, AND METHOD FOR CONTROLLING AN EXTERIOR ADD-ON PART
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/055467
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an exterior add-on part (7), in particular an exterior add-on trim part, for a motor vehicle (1) for securing to a body (4) of the motor vehicle (1). According to the invention, a lighting device (13) which is at least partially integrated into the exterior add-on part (7) is provided. The invention further relates to a motor vehicle (1) and to a method for controlling an exterior add-on part (7).

Inventors:
BINDER HANS (DE)
BINDER OTTMAR (DE)
KREITMEIER MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/073034
Publication Date:
April 14, 2016
Filing Date:
October 06, 2015
Export Citation:
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Assignee:
SÜDDEUTSCHE ALUMINIUM MANUFAKTUR GMBH (DE)
International Classes:
B60Q1/26; B60Q1/32; B60R9/04
Foreign References:
US20130135880A12013-05-30
US20120031939A12012-02-09
EP2746106A12014-06-25
US20060114684A12006-06-01
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
DIETZ, Christopher et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Außenanbauteil (7), insbesondere Außenanbauzierteil, für ein Kraftfahrzeug (1 ) zur Befestigung an einer Karosserie (4) des Kraftfahrzeugs (1 ), gekennzeichnet durch eine wenigstens teilweise in das Außenanbauteil (7) integrierte Beleuchtungseinrichtung (13).

2. Außenanbauteil nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (13) wenigstens ein Leuchtmittel und/oder wenigstens einen Lichtwellenleiter aufweist.

3. Außenanbauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine Ausnehmung (14), in welcher das Leuchtmittel angeordnet ist oder in welche der Lichtwellenleiter einmündet.

4. Außenanbauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (14) mittels einer wenigstens teilweise transparenten Abdeckung (15) verschlossen ist.

5. Außenanbauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen mittels der Beleuchtungseinrichtung (13) beleuchtbaren Reflektorbereich (20).

6. Außenanbauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenanbauteil (7) wenigstens bereichsweise aus Aluminium, Stahl, insbesondere nichtrostendem Stahl, einem Kunststoff oder einem Verbundwerkstoff besteht.

7. Kraftfahrzeug (1 ) mit einem Außenanbauteil (7), insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Außenanbauteil (7) an einer Karosserie (4) des Kraftfahrzeugs (1 ) befestigt ist, gekennzeichnet durch eine wenigstens teilweise in das Außenanbauteil (7) integrierte Beleuchtungseinrichtung (13).

8. Verfahren zum Ansteuern eines Außenanbauteils (13) eines Kraftfahrzeugs (1 ), insbesondere eines Außenanbauteils (7) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Außenanbauteil (7) an einer Karosserie (4) des Kraftfahrzeugs (1 ) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine wenigstens teilweise in das Außenanbauteil (7) integrierte Beleuchtungseinrichtung (13) zum zumindest zeitweisen Beleuchten angesteuert wird.

9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (13) für eine Fahrtrichtungsanzeige, eine Seitenflankenbeleuchtung oder eine Einstiegsbeleuchtung verwendet wird.

10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (13) von einem Steuergerät und/oder manuell durch einen Benutzer des Kraftfahrzeugs (1 ) angesteuert wird.

Description:
Außenanbauteil, Kraftfahrzeug mit einem Außenanbauteil sowie Verfahren zum Ansteuern eines Außenanbauteils

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Außenanbauteil, insbesondere Außenan- bauzierteil, für ein Kraftfahrzeug, zur Befestigung an einer Karosserie des Kraftfahrzeugs. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Kraftfahrzeug mit einem derartigen Außenanbauteil sowie ein Verfahren zum Betreiben eines Außenanbauteils.

Unter dem Außenanbauteil ist ein Bauteil des Kraftfahrzeugs zu ver- stehen, welches außenseitig an der Karosserie des Kraftfahrzeugs angeordnet ist beziehungsweise angeordnet werden kann. Das bedeutet, dass das Außenanbauteil einer Außenumgebung des Kraftfahrzeugs zugewandt ist beziehungsweise in diese hineinragt. Beispielsweise ist das Außenanbauteil an der Karosserie des Kraftfahr- zeugs befestigt, insbesondere unmittelbar befestigt. Bevorzugt liegt das Außenanbauteil wenigstens bereichsweise an einer Außenhaut der Karosserie an, welche mit einer Schutz- und/oder Dekorschicht, beispielsweise einer Lackierung oder dergleichen, versehen sein kann. Das Außenanbauteil kann als Funktionsbauteil vorliegen oder alternativ lediglich aus optischen Gründen vorhanden sein und insoweit als Außenanbauzierteil ausgestaltet sein. Beispielsweise liegt das Außenanbauteil als Dachreling, Dachauflage, Dachzierleiste, Fensterschachzierleiste, Säulenblende, insbesondere als Blende für eine A-Säule, B-Säule oder C-Säule des Kraftfahrzeugs, als Windlaufblech, Kennzeichenhalter, Spiegelgehäuse oder Unterfahrschutz des Kraftfahrzeugs vor. Insoweit nachstehend rein beispielhaft lediglich auf die Dachreling eingegangen wird ist selbstverständlich stets analog eine Ausgestaltung als ein anderes der vorgenannten Bauteile möglich. Die Dachreling ist vorzugsweise an einem Dach des Kraftfahrzeugs, insbesondere auf der Dachhaut, welche insoweit die Außenhaut der Karosserie darstellt, angeordnet. Sie ist beispielsweise mittels wenigstens eines Halteelements, welches die Dachhaut durchgreift, an der Karosserie befestigt. Die Dachreling dient beispielsweise als Be- festigungsmöglichkeit beziehungsweise als Auflagefläche für einen Dachgepäckträger des Kraftfahrzeugs.

Es ist nun Aufgabe der Erfindung, ein Außenanbauteil vorzuschlagen, welches gegenüber herkömmlichen Außenanbauteilen hinsichtlich seiner Optik und/oder seiner Funktion verbessert ist. Dies wird erfindungsgemäß mit einem Außenanbauteil gemäß Anspruch 1 erzielt. Dabei ist eine wenigstens teilweise in das Außenanbauteil integrierte Beleuchtungseinrichtung vorgesehen. Diese Beleuchtungseinrichtung ist dem Außenanbauteil zugeordnet und insoweit wenigstens teilweise in dieses integriert. Darunter ist zu verste- hen, dass die Beleuchtungseinrichtung wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, von dem Außenanbauteil aufgenommen wird. Beispielsweise ist die gesamte Beleuchtungseinrichtung in dem Außenanbauteil vorgesehen, sodass lediglich eine Versorgungsleitung aus der Karosserie in das Außenanbauteil vorgesehen ist, um dieses zu betreiben. Die Versorgungsleitung kann dabei beispielsweise als elektrische Versorgungsleitung oder alternativ als Lichtwellenleiter oder dergleichen ausgestaltet sein. Die Beleuchtungseinrichtung ist bevorzugt zur Beleuchtung des Au- ßenanbauteils, des Kraftfahrzeugs und/oder einer Außenumgebung des Kraftfahrzeugs vorgesehen. Zu diesem Zweck ist beispielsweise wenigstens eine Lichtquelle der Beleuchtungseinrichtung entspre- chend ausgerichtet. Ein zu beleuchtender Beleuchtungsbereich liegt also beispielsweise an dem Außenanbauteil, an dem Kraftfahrzeug und/oder in der Außenumgebung vor. Unter der Lichtquelle ist ein Element der Beleuchtungseinrichtung zu verstehen, aus welchem Licht in Richtung des Außenanbauteils, des Kraftfahrzeugs und/oder der Außenumgebung aus der Beleuchtungseinrichtung austritt. Beispielsweise liegt die Lichtquelle an einer Leuchtstelle vor, von der das Licht ausgehen soll.

Die Lichtquelle kann beispielsweise in Form einer Punktlichtquelle oder einer Flächenlichtquelle vorliegen, wobei unter ersteren bei- spielsweise eine Lichtquelle mit einem im Querschnitt runden oder quadratischen Lichtkegel zu verstehen ist. Die Flächenlichtquelle ist bevorzugt eine Lichtquelle, bei welcher der Lichtkegel im Querschnitt gesehen quaderförmig ist beziehungsweise in wenigstens einer Richtung eine größere Erstreckung aufweist als in einer senkrecht auf dieser stehenden Richtung.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Beleuchtungseinrichtung wenigstens ein Leuchtmittel und/oder wenigstens einen Lichtwellenleiter aufweist. Das Leuchtmittel ist beispielsweise als Glühlampe oder als Leuchtdiode (LED) ausgebildet. Das Leuchtmittel kann nun unmittelbar als Lichtquelle dienen und entsprechend an dem Außenanbauteil beziehungsweise an der Leuchtstelle angeordnet sein. Das Leuchtmittel weist in diesem Fall beson- ders bevorzugt einen integrierten Reflektor auf, mittels dem Licht in die gewünschte Richtung ausgerichtet wird.

Zusätzlich oder alternativ ist der Lichtwellenleiter vorgesehen. Mithilfe des Lichtwellenleiters kann Licht von einem Leuchtmittel, welches jedoch nicht der Beleuchtungseinrichtung zugeordnet sein muss, zu der Leuchtstelle geführt werden. Beispielsweise kann das Leuchtmittel in der Karosserie des Kraftfahrzeugs angeordnet sein, und das Licht von dieser mittels des Lichtwellenleiters zu der Leuchtstelle transportiert werden. Dies hat den Vorteil, dass keine gegenüber Umwelteinflüssen empfindliche Elektronik in dem Außenanbauteil vorgesehen werden muss.

Beispielsweise kann der Lichtwellenleiter wenigstens bereichsweise als„Light string" ausgeführt sein. Dazu ist der Lichtwellenleiter hinsichtlich seiner Länge zumindest abschnittsweise, bevorzugt jedoch über seine gesamte Länge, mit einer Ummantelung versehen, über welche Licht aus dem Lichtwellenleiter in die Umgebung abgegeben wird. Der Lichtwellenleiter beziehungsweise dessen Ummantelung bilden insoweit selbst die Lichtquelle aus. Die Ummantelung besteht beispielsweise aus einem Polymer, insbesondere einem Fluorkoh- lenstoffpolymer.

Zusätzlich oder alternativ ist es möglich, das Leuchtmittel beabstandet von der Leuchtstelle anzuordnen und das von dem Leuchtmittel erzeugte Licht mittels wenigstens eines Reflektors beziehungsweise eines Spiegels, eines Prismas und/oder einer Linse in Richtung der Leuchstelle zu führen. Insoweit wird das Licht wenigstens abschnittsweise leitungslos von dem Leuchtmittel in Richtung der Leuchtstelle geführt. Dabei kann es vorgesehen sein, dass das von dem Leuchtmittel erzeugte Licht mittels eines Spiegels und/oder des Prismas und/oder einer Linse in einen Lichtwellenleiter eingebracht wird. Zu diesem Zweck wird das Licht beispielsweise auf eine Stirnseite des Lichtwellenleiters gerichtet, insbesondere mittels einer Linse fokussiert, sodass das Licht mittels des Lichtwellenleiters, insbesondere eines„Light strings" weiter in Richtung zu der Leuchtstelle geführt wird,

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass an dem Außenanbauteil ein Steckverbinder vorgesehen ist. Der Steckverbinder ist beispielsweise als elektrischer Steckverbinder ausgebildet, um das Leuchtmittel, falls es in dem Außenanbauteil angeordnet ist, mit elektrischer Energie zu versorgen. Alternativ kann der Steckverbinder jedoch als Lichtwellenleiter-Steckverbinder vorliegen und insoweit zur Herstellung einer Steckverbindung des Lichtwellenleiters zu einem in dem Kraftfahrzeug angeordneten Leuchtmittel und/oder einem in dem Kraftfahrzeug angeordneten weiteren Lichtwellenleiter dienen.

Beispielsweise ist der dem Außenanbauteil zugeordnete Steckverbinder derart angeordnet, dass er bei einer Montage des Außenan- bauteils an dem Kraftfahrzeug mit einem an dem Kraftfahrzeug vorgesehenen weiteren Steckverbinder derart zusammenwirkt, dass eine Lichtübertragungsverbindung zwischen dem in dem Kraftfahrzeug angeordneten Leuchtmittel und/oder dem in dem Kraftfahrzeug vorgesehenen weiteren Lichtwellenleiter einerseits und dem dem Außenanbauteil zugeordneten Lichtwellenleiter andererseits hergestellt ist. Eine weitere alternative Ausgestaltung weist das Leuchtmittel in dem Kraftfahrzeug und die wenigstens eine Leuchtstelle in dem Außen- anbauteil auf, wobei das Leuchtmittel beabstandet von einer Öffnung in der Dachhaut des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Der Öffnung ist der wenigstens eine Spiegel, das wenigstens eine Prisma und/oder die wenigstens eine Linse zugeordnet, um das Licht durch die Öffnung in Richtung des Außenanbauteils umzulenken. Insbesondere dienen der Spiegel, das Prisma und/oder die Linse dazu, das Licht in einen in dem Außenanbauteil angeordneten Lichtwellenleiter, insbe- sondere„Light string" einzubringen. Zu diesem Zweck wird das Licht mittels des Spiegels, des Prismas und/oder der Linse beispielsweise auf eine der Öffnung zugewandte Stirnseite des Lichtwellenleiters gerichtet beziehungsweise in deren Richtung umgelenkt.

Vorzugsweise ist dabei der Öffnung in der Dachhaut eine korrespon- dierende Öffnung des Außenanbauteils zugeordnet, wobei die Öffnungen nach einer Montage des Außenanbauteils an dem Kraftfahrzeug wenigstens bereichsweise miteinander fluchten. Durch die Öffnungen kann insoweit das von dem Leuchtmittel erzeugte Licht in das Außenanbauteil gelangen. Dort tritt es bevorzugt in den Lichtwel- lenleiter beziehungsweise„Light string" ein, insbesondere durch die Stirnseite des Lichtwellenleiters.

Selbstverständlich kann es vorgesehen sein, dass das von dem Leuchtmittel erzeugte Licht mittels eines weiteren Lichtwellenleiters von dem Leuchtmittel wenigstens streckenabschnittsweise, insbe- sondere über die gesamte Strecke, bis zu der Öffnung der Dachhaut geführt wird. Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht wenigstens eine Ausnehmung vor, in welcher das Leuchtmittel angeordnet ist oder in welche der Lichtwellenleiter einmündet. Die Ausnehmung liegt in dem Außenanbauteil vor und grenzt beispielsweise unmittelbar an die Außenumgebung an. Bevorzugt ist sie jedoch zumindest aus dieser sichtbar. Die Leuchtstelle liegt insbesondere in der Ausnehmung vor, wozu beispielsweise das Leuchtmittel in der Ausnehmung angeordnet ist. Alternativ kann selbstverständlich der Lichtwellenleiter mit seiner dem entsprechenden Lichtmittel abgewandten Seite in die Ausnehmung einmünden. Die Ausnehmung kann an die gewünschte Leuchtstellenform angepasst sein und insoweit im Querschnitt rund, quadratisch oder quaderförmig sein, sodass an der Leuchtstelle eine Punktlichtquelle beziehungsweise eine Flächenlichtquelle realisiert ist. Eine bevorzugte weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Ausnehmung mittels einer wenigstens teilweise transparenten Abdeckung verschlossen ist. Dieses Verschließen ist vorzugsweise gegenüber der Außenumgebung vorgesehen, sodass die Leuchtstelle vor Umgebungseinflüssen geschützt ist. Bedingt durch die wenigs- tens teilweise Transparenz der Abdeckung kann das Licht der Leuchtstelle jedoch zu dem gewünschten Beleuchtungsbereich gelangen, welcher gemäß den vorstehenden Ausführungen beispielsweise an dem Außenanbauteil, dem Kraftfahrzeug oder in der Außenumgebung des Kraftfahrzeugs vorliegt. Unter dem Beleuch- tungsbereich ist dabei derjenige Bereich zu verstehen, welcher mit- hilfe der wenigstens einen Leuchtstelle ausgeleuchtet wird.

Bevorzugt ist die Abdeckung vollständig transparent. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Abdeckung beispielsweise an die Farbe des Außenanbauteils angeglichen ist, sodass eine einheitliche Oberfläche vorliegt, solange die Beleuchtungseinrichtung nicht in Betrieb ist. Wird jedoch die Beleuchtungseinrichtung betrieben beziehungsweise zum Beleuchten des Beleuchtungsbereichs ange- steuert, so kann das Licht von der Leuchtstelle durch die teilweise transparente Abdeckung hindurch gelangen.

Beispielsweise liegt die Abdeckung als Lichtverteiler vor. Dem Lichtverteiler kann beispielsweise punktuell mittels einer Lichtquelle, insbesondere dem Leuchtmittel oder dem Lichtwellenleiter, Licht zuge- führt werden. Diese wird anschließend über die Oberfläche des Lichtverteilers verteilt, vorzugsweise gleichmäßig verteilt, abgegeben. Der Lichtverteiler wirkt insoweit als Diffusor, mittels welchem ein besonders gleichmäßiger optischer Eindruck des Außenanbauteils erzielt werden kann. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass sich die Leuchtfläche der Beleuchtungseinrichtung über einen Großteil einer Seitenfläche des Außenanbauteils, insbesondere über die gesamte Seitenfläche, erstreckt. Dies ist insbesondere für die Dachreling der Fall. Die Leuchtfläche ist beispielsweise definiert als Einhüllende mehrere nebenei- nander angeordneter Leuchtstellen, insbesondere aller nebeneinander angeordneten Leuchtstellen des Außenanbauteils. Aufgrund der Erstreckung der Leuchtfläche über den Großteil der Seitenfläche beziehungsweise die gesamte Seitenfläche, kann durch den Betrieb der Beleuchtungseinrichtung das Außenanbauteil optisch besonders deutlich hervorgehoben werden.

Unter der Seitenfläche ist dabei beispielsweise diejenige Fläche des Außenanbauteils zu verstehen, welche auf der Längsrichtung bezie- hungsweise der Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs senkrecht steht oder zumindest näherungsweise senkrecht steht. Vorzugsweise ist die Seitenfläche zudem in lateraler Richtung außenliegend angeordnet. Dem Beleuchtungsbereich kann eine einzige Leuchtstelle zuge- ordnet sein, alternativ können ihm jedoch auch mehrere Leuchtstellen zugeordnet sein.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht wenigstens einen mittels der Beleuchtungseinrichtung beleuchtbaren Reflektorbereich vor. Dieser Reflektorbereich zeichnet sich durch besonders gute Reflektionsei- genschaften aus. Beispielsweise ist das Material in dem Reflektorbereich glänzend beziehungsweise poliert. Entsprechend weist das Material in dem Reflektorbereich eine besonders geringe Rauigkeit und entsprechend gute Reflektionseigenschaften auf. Alternativ kann das Material in dem Reflektorbereich jedoch auch mattiert bezie- hungsweise aufgeraut sein. Auf diese Art und Weise wird eine bessere und großflächigere Streuung des auf den Reflektorbereich treffenden Lichts erzielt. Der Reflektorbereich kann besonders vorteilhaft an dem Kraftfahrzeug oder dem Außenanbauteil vorliegen.

Der Reflektorbereich ist insbesondere zum Umlenken des mittels der Beleuchtungseinrichtung erzeugten Lichts vorgesehen. Insbesondere wird das von der Beleuchtungseinrichtung erzeugte Licht von dem Reflektorbereich derart umgelenkt, dass es in den vorgesehenen Beleuchtungsbereich gelangt, welcher entweder an dem Außenanbauteil, dem Kraftfahrzeug oder in der Außenumgebung vorliegt. Der Beleuchtungsbereich ist dabei besonders bevorzugt von dem Reflektorbereich verschieden. Mithilfe des Reflektorbereichs wird eine indirekte Beleuchtung des Beleuchtungsbereichs realisiert. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass das Leuchtmittel beziehungsweise der Lichtwellenleiter nicht unmittelbar erkennbar ist, zumindest solange die Beleuchtungseinrichtung nicht betrieben wird.

Beispielsweise ist der Reflektorbereich an einem Ausleger des Au- ßenanbauteils vorgesehen, der an einem Grundkörper des Außen- anbauteils angeordnet ist. Der Grundkörper ist dabei besonders bevorzugt an der Karosserie befestigt. Gleichzeitig nimmt der Grundkörper besonders bevorzugt das Leuchtmittel beziehungsweise den Lichtwellenleiter zumindest teilweise, insbesondere vollständig auf. Der Ausleger erstreckt sich beispielsweise ausgehend von dem Grundkörper in die Außenumgebung des Kraftfahrzeugs, insbesondere in lateraler Richtung. Auf diese Art und Weise kann eine indirekte Beleuchtung eines an dem Kraftfahrzeug oder in der Außenumgebung vorliegenden Beleuchtungsbereichs besonders ein- fach realisiert werden.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Außenanbauteil wenigstens bereichsweise aus Aluminium, Stahl, insbesondere nichtrostendem Stahl, einem Kunststoff oder einem Verbundwerkstoff besteht. Beispielsweise besteht die Dachreling be- sonders bevorzugt aus Aluminium, welches stranggepresst sein kann. Auch die anderen genannten Materialein können jedoch eingesetzt werden. Insbesondere besteht das Außenanbauteil größtenteils oder sogar vollständig aus einem der angegebenen Materialien.

Die Erfindung betrifft weiterhin ein Kraftfahrzeug mit einem Außen- anbauteil, insbesondere gemäß den vorstehenden Ausführungen, wobei das Außenanbauteil an einer Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigt ist. Dabei ist eine wenigstens teilweise in das Außenanbau- teil integnerte Beleuchtungseinrichtung vorgesehen. Auf die Vorteile einer derartigen Ausgestaltung des Kraftfahrzeugs beziehungsweise des Außenanbauteils wurde bereits eingegangen. Das Kraftfahrzeug beziehungsweise das Außenanbauteil kann gemäß den vorstehen- den Ausführungen weitergebildet sein.

Die Erfindung betrifft schließlich ein Verfahren zum Betreiben eines Außenanbauteils eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Anbau- teils gemäß den vorstehenden Ausführungen, wobei das Außenanbauteil an einer Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigt ist. Dabei ist vorgesehen, dass eine wenigstens teilweise in das Außenanbauteil integrierte Beleuchtungseinrichtung zum zumindest zeitweisen Beleuchten angesteuert wird. Auch hier sei zunächst auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen, gemäß welchen das Außenanbauteil beziehungsweise das Verfahren weitergebildet sein kann. Wie bereits erläutert soll mithilfe der Beleuchtungseinrichtung der Beleuchtungsbereich beleuchtet werden. Entsprechend wird die Beleuchtungseinrichtung angesteuert. Selbstverständlich kann die Beleuchtungseinrichtung derart ausgestaltet sein, dass mehrere Beleuchtungsbereiche unabhängig voneinander beleuchtbar sind. Ins- besondere kann vorgesehen sein, dass wenigstens zwei Beleuchtungsbereiche vorliegen, wobei in einer ersten Betriebsart der Beleuchtungseinrichtung nur ein erster der Beleuchtungsbereiche, nicht jedoch ein zweiter der Beleuchtungsbereiche, und in einer zweiten Betriebsart nur der zweite der Beleuchtungsbereiche, nicht jedoch der erste der Beleuchtungsbereiche, beleuchtet wird. Zu diesem Zweck können beispielsweise unterschiedliche Leuchtstellen vorgesehen sein, welche entsprechend unabhängig voneinander ange- steuert werden können. Auch eine Veränderung der Ausrichtung der Lichtquelle oder der Lichtquellen kann hierzu vorgenommen werden.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Beleuchtungseinrichtung für eine Fahrtrichtungsanzeige, eine Seiten- flankenbeleuchtung oder eine Einstiegsbeleuchtung verwendet wird. Unter der Fahrtrichtungsanzeige ist beispielsweise ein Blinker des Kraftfahrzeugs zu verstehen. Die Fahrtrichtungsanzeige dient also dazu, eine geplante Richtungsänderung des Kraftfahrzeugs durch Beleuchten des Beleuchtungsbereichs, insbesondere blinkendes Beleuchten, anzuzeigen. Die Fahrtrichtungsanzeige kann insbesondere umgesetzt werden, wenn mehrere Dachrelings vorgesehen sind, wobei jede über die beschriebene Beleuchtungseinrichtung verfügt.

Alternativ oder zusätzlich kann eine Seitenflankenbeleuchtung des Kraftfahrzeugs vorgenommen werden, bei welcher der Beleuchtungsbereich beispielsweise an dem Kraftfahrzeug beziehungsweise der Karosserie des Kraftfahrzeugs vorliegt. Besonders bevorzugt wird die Beleuchtungseinrichtung für die Seitenflankenbeleuchtung nur dann zum Beleuchten angesteuert, wenn sich das Kraftfahrzeug im Stillstand befindet. Auch eine Beleuchtung während der Fahrt kann jedoch vorteilhaft sein.

Schließlich kann die Beleuchtungseinrichtung für die Einstiegsbeleuchtung herangezogen werden. Mit dieser wird beispielsweise eine Coming home- und/oder eine leaving home-Funktionalität umgesetzt. Das bedeutet, dass die Beleuchtungseinrichtung aktiviert wird, wenn der Fahrer das Kraftfahrzeug aufschließt beziehungsweise entriegelt. Das Beleuchten wird dabei über einen bestimmten Zeitraum durch- geführt, beispielsweise bis der Fahrer die Zündung des Kraftfahrzeugs aktiviert. Im Rahmen der leaving home-Funktionalität wird die Beleuchtungseinrichtung zum Beleuchten angesteuert, sobald der Fahrer die Zündung deaktiviert und/oder eine Tür des Kraftfahrzeugs geöffnet wird. Besonders vorteilhaft wird das Beleuchten eingestellt, sobald das Kraftfahrzeug verschlossen beziehungsweise verriegelt wird und/oder sobald eine bestimmte Zeitspanne verstrichen ist.

Schließlich kann vorgesehen sein, dass die Beleuchtungseinrichtung von einem Steuergerät und/oder manuell durch einen Benutzer des Kraftfahrzeugs angesteuert wird. Die Beleuchtungseinrichtung kann also zum automatischen Beleuchten verwendet werden. Alternativ muss der Benutzer, welcher beispielsweise der Fahrer des Kraftfahrzeugs ist, einen Schalter betätigen, um die Beleuchtungseinrichtung zu aktivieren oder zu deaktivieren. Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dass eine Beschränkung der Erfindung erfolgt. Dabei zeigt:

Figur 1 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs mit einem Au- ßenanbauteil in einer ersten Ausführungsform Figur 2 die Seitenansicht des Kraftfahrzeugs mit einem Außen- anbauteil in einer zweiten Ausführungsform,

Figur 3 einen Querschnitt durch das Außenanbauteil in einer ersten Variante

Figur 4 einen Querschnitt durch das Außenanbauteil in einer zweiten Variante Figur 5 einen Querschnitt durch das Außenanbauteil in einer dritten Variante und

Figur 6 einen Querschnitt durch das Außenanbauteil in einer vierten Variante,

Figur 7 einen Querschnitt durch das Außenanbauteil in einer fünften Variante,

Figur 8 eine Schrägansicht eines Außenanbauteils in einer dritten Ausführungsform,

Figur 9 einen Querschnitt durch das Außenanbauteil in der dritten Ausführungsform, und

Figur 10 eine schematische Darstellung einer vierten Ausführungsform.

Die Figur 1 zeigt eine Seitenteilansicht eines Kraftfahrzeugs 1 , wobei insbesondere eine A-Säule 2 und eine B-Säule 3 erkennbar sind. Diese sind einer Karosserie 4 des Kraftfahrzeugs 1 zugeordnet. Bestandteil der Karosserie 4 ist weiterhin ein Dach 5, welches eine Dachhaut 6 aufweist. Auf dieser liegt ein Außenanbauteil 7 auf, in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel vollflächig über seine gesamte Längserstreckung. Das Außenanbauteil 7 liegt insbesondere als Dachreling vor. Das Außenanbauteil 7 ist beispielsweise in seinen Endbereichen 8 und 9 in Richtung des Dachs 5 beziehungsweise der Dachhaut 6 gekrümmt, sodass Stirnseiten 10 und 1 1 der Dachreling 7 auf der Dachhaut 6 aufliegen. Selbstverständlich ist auch eine alternative Ausgestaltung des Au- ßenanbauteils 7 möglich, bei welcher lediglich die Endbereiche 8 und 9, insbesondere die Stirnseiten 10 und 1 1 , an der Dachhaut 6 anliegen, nicht jedoch ein zentraler Bereich, welcher diese beiden Endbereiche 8 und 9 miteinander verbindet. Der zentrale Bereich, der zwischen den Endbereichen 8 und 9 liegt, ist also von der Dachhaut 6 beabstandet. In der hier gezeigten Darstellung ist das Außenanbauteil 7 noch nicht endgültig an dem Kraftfahrzeug 1 montiert, sodass dazu verwendete Befestigungselemente 12 erkennbar sind. Das Außenanbauteil 7 zeichnet sich nun durch eine wenigstens teilweise integrierte Beleuchtungseinrichtung 13 aus. Dabei weist das Außenanbauteil 7 eine Ausnehmung 14 auf, welche sich über einen Großteil der Längserstreckung des Außenanbauteils 7, insbesondere über die gesamte Längserstreckung des Außenanbauteils 7 er- streckt. Die Ausnehmung 14 ist mittels einer Abdeckung 15 gegenüber einer Außenumgebung des Kraftfahrzeugs 1 verschlossen. Dabei schließt die Abdeckung 15 vorzugsweise bündig mit einer Außenfläche 16 des Außenanbauteils 7 ab.

Auf der der Außenumgebung abgewandten Seite der Abdeckung 15 ist in der Ausnehmung 14 beziehungsweise in dem Außenanbauteil 7 an zumindest einer Leuchtstelle wenigstens eine Lichtquelle 17 (hier nicht erkennbar) vorgesehen. Beispielsweise sind mehrere Lichtquellen 17 in gleichmäßigen Abständen über die gesamte Er- streckung der Ausnehmung 14 beziehungsweise der Abdeckung 15 angeordnet. Besonders bevorzugt liegt die Abdeckung 15 dabei als Lichtverteiler beziehungsweise als Diffusor vor, sodass trotz lediglich weniger oder auch mehrerer Lichtquellen 17 eine gleichmäßige Beleuchtung erzielt wird. Die Figur 2 zeigt ebenfalls eine Seitenteilansicht des Kraftfahrzeugs 1 , so grundsätzlich auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen wird. Das Außenanbauteil 7 beziehungsweise die Dachreling liegen hier in einer zweiten Ausführungsform vor. Diese unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen lediglich darin, dass zahlreiche Ausnehmungen 14 vorliegen, welche hier nur teilweise gekennzeichnet sind. Jeder dieser Ausnehmungen 14 ist beispielsweise mithilfe einer Abdeckung 15 der vorstehend beschriebenen Art gegenüber der Außenumgebung verschlossen. Jeder Ausnehmung 14 ist be- sonders bevorzugt eine separate Lichtquelle 17 zugeordnet.

Die Leuchtstellen beziehungsweise Lichtquellen 17 definieren eine Leuchtfläche der Beleuchtungseinrichtung 13, wobei letztere als die von der Einhüllende aller Leuchtstellen beziehungsweise Lichtquellen 17 umschlossene Fläche definiert ist. Es wird deutlich, dass sich die Leuchtfläche gemäß der zweiten Ausführungsform der Beleuchtungseinrichtung 13 ebenfalls vorzugsweise über einen Großteil der Längserstreckung, insbesondere die gesamte Längserstreckung, der Dachreling 7 erstreckt. Selbstverständlich ist jedoch bei beiden Ausführungsformen lediglich eine Erstreckung über einen kleineren Teil der Längserstreckung möglich.

Die Figur 3 zeigt einen Querschnitt durch eine erste Variante des Außenanbauteils 7, wobei diese sowohl im Rahmen der ersten Ausführungsform als auch im Rahmen der zweiten Ausführungsform Verwendung finden kann. Deutlich sichtbar ist nun die Ausnehmung 14, welche mittels der Abdeckung 15 verschlossen ist. Auf der der Außenumgebung abgewandten Seite der Abdeckung 15 liegt die Lichtquelle 17 vor. Diese ist beispielsweise mithilfe eines Leuchtmittels, insbesondere einer Leuchtdiode (LED) oder dergleichen reali- siert. Alternativ kann die Lichtquelle 17 auch mithilfe eines Lichtwellenleiters ausgebildet sein, wobei dieser dazu dient, Licht von einem entfernt von der Lichtquelle 17 angeordneten Leuchtmittel, zu der Lichtquelle 17 zu transportieren. Die Figur 4 zeigt eine zweite Variante des Außenanbauteils 7. Hier weist nun das Außenanbauteil 7 einen Ausleger 18 auf, welcher sich ausgehend von einem Grundkörper 19 erstreckt. Die Ausnehmung 14 liegt beispielsweise zwischen dem Ausleger 18 und dem Grundkörper 19 vor. Insbesondere ist sie wiederum mithilfe der Abdeckung 15 verschlossen, wobei auf der der Außenumgebung abgewandten Seite der Abdeckung 15 die Lichtquelle 17 gemäß den vorstehenden Ausführungen angeordnet sein kann. Auch die zweite Variante kann sowohl auf die erste als auch die zweite Ausführungsform angewandt werden. Die Figur 5 zeigt eine dritte Variante des Außenanbauteils 7. Erneut wird grundsätzlich auf die vorstehenden Ausführungen zu den beiden Ausführungsformen, der ersten Variante sowie der zweiten Variante verwiesen. Erneut ist der Ausleger 18 vorgesehen. Die Ausnehmung 14 ist nun jedoch in dem Grundkörper 19 des Außenan- bauteils 7 angeordnet. Ebenso liegt die Lichtquelle 17 in diesem vor.

Eine Innenfläche des Auslegers 18 ist beispielsweise als Reflektorbereich 20 ausgestaltet. Dort ist das Material des Außenanbauteils 7 beziehungsweise der Dachreling poliert, insbesondere hochglänzend poliert, sodass besonders gute Reflektionseigenschaften vorliegen. Auf diese Weise kann eine besonders wirkungsvolle indirekte Beleuchtung eines Beleuchtungsbereichs realisiert werden, welcher beispielsweise an dem Außenanbauteil 7, dem Kraftfahrzeug 1 oder in einer Außenumgebung des Kraftfahrzeugs 1 vorliegt.

Die zwischen dem Ausleger 18 und dem Grundkörper 19 vorliegende Ausnehmung 21 kann mittels einer weiteren Abdeckung 22 ver- schlössen sein, um einen besonders hervorragenden optischen Eindruck der Dachreling 7 sicherzustellen. Auch diese dritte Variante kann sowohl auf die erste als auch auf die zweite Ausführungsform Anwendung finden.

Die Figur 6 zeigt einen Querschnitt durch eine vierte Variante des Außenanbauteils 7, wobei dieses sowohl im Rahmen der ersten Ausführungsform als auch im Rahmen der zweiten Ausführungsform Verwendung finden kann. Auch hier erstreckt sich die Ausnehmung 14 über einen Großteil der Längserstreckung des Außenanbauteils 7. In der Ausnehmung 14 ist die Lichtquelle 17 angeordnet, welche in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel als„Light string" vorliegt. Die Lichtquelle 17 weist insoweit einen Lichtwellenleiter 23 auf, der mit einer Ummantelung 24 versehen ist. Die Ummantelung 24 ist derart ausgestaltet, dass Licht aus dem Lichtwellenleiter 23 in die Außenumgebung abgegeben wird. Die hier dargestellte Variante hat den Vorteil, dass das Außenanbauteil 7 eine im Wesentlichen geschlossene Kontur aufweist, an welcher die Ausnehmung 14 randoffen ausgestaltet ist. Die Ausnehmung 14 ist dabei vorzugsweise derart ausgerichtet, dass das Licht der Lichtquelle 17 in Richtung der Dachhaut 6 (hier nicht dargestellt) abgegeben wird. Eine Mündung 25 der Ausnehmung 14 in die Außenumgebung ist entsprechend ausgerichtet. Die Figur 7 zeigt eine fünfte Variante des Außenanbauteils 7. Grundsätzlich wird auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen, insbesondere hinsichtlich der vierten Variante. Der Unterschied liegt im Wesentlichen zum einen in der Querschnittsform des Außenanbau- teils 7 und zum anderen in der Ausgestaltung der Ausnehmung 14. Während im Rahmen der vierten Variante die Ausnehmung 14 im Bereich ihrer Mündung 25 - im Querschnitt gesehen - deutlich kleiner ist als das Leuchtmittel 17, ist dies für die vierte Variante nicht der Fall. Zwar ist die Ausnehmung 14 beziehungsweise ihre Mündung 25 im Querschnitt gesehen ebenfalls etwas kleiner als die Leuchtstelle 17. In der fünften Variante ist das Außenanbauteil 7 jedoch derart ausgebildet, dass die Lichtquelle 17, insbesondere in Form des„Light strings" durch die Mündung 25 in die Ausnehmung 14 eingeclipst werden kann und nachfolgend formschlüssig in der Ausnehmung 14 gehalten ist.

Die Figur 8 zeigt eine Ansicht des Außenanbauteils 7 in einer dritten Ausführungsform. Das Außenanbauteil 7 ist derart ausgestaltet, dass lediglich die Endbereiche 8 und 9 und/oder Stirnseiten 10 und 1 1 an der Dachhaut 6 anliegen. Zu diesem Zweck verfügt das Außenanbauteil 7 vorzugsweise über Stützelemente 26 und 27, welche beidseitig an dem Außenanbauteil 7 vorliegen. Die Stützelemente 26 und 27 sind beispielsweise mittels Befestigungselementen 12, vorzugsweise Schrauben oder Bolzen, an dem Dach 5 des Kraftfahrzeugs 1 befestigt.

Zumindest in dem von der Dachhaut 6 beabstandeten Bereich, also in dem zwischen den Stützelementen 26 und 27 liegenden Bereich, verfügt das Außenanbauteil 7 über die Ausnehmung 14. In dieser ist das Leuchtmittel 17 zumindest bereichsweise angeordnet. Das Leuchtmittel 17 beziehungsweise die Ausnehmung 14 ist nun beispielsweise derart ausgerichtet, dass das von der Lichtquelle 17 ausgehende Licht in Richtung der Dachhaut 6 abgestrahlt wird. Alle vorstehend beschriebenen Varianten sind auf die dritte Ausführungsform anwendbar. Auch wird ausdrücklich auf die Beschreibung zu der ersten Ausführungsform und der zweiten Ausführungsform Bezug genommen. Die Figur 9 zeigt einen Querschnitt des Außenanbauteils 7 in seiner dritten Ausführungsform. Der dargestellte Querschnitt liegt in demjenigen Bereich des Außenanbauteils 7, welcher nach der Montage an dem Kraftfahrzeug 1 von der Dachhaut 6 beabstandet angeordnet ist. Es wird deutlich, dass auch hier eine geschlossene Außenkontur mit der Ausnehmung 14 vorliegt, in welcher die Lichtquelle 17, vorzugsweise ausgebildet als„Light string", angeordnet ist. Gemäß den vorstehenden Ausführungen ist die Ausnehmung 14 beispielsweise derart ausgestaltet, dass die Lichtquelle 17 durch die Mündung 25 in sie einbringbar, insbesondere einclipsbar, ist. Die Figur 10 zeigt eine schematische Darstellung einer vierten Ausführungsform des Außenanbauteils 7. Hierbei ist vorgesehen, dass ein Leuchtmittel 28 in dem Kraftfahrzeug 1 angeordnet ist, insbesondere derart, dass es von der Dachhaut 6 abgedeckt ist. Grundsätzlich kann das Leuchtmittel 28 jedoch an beliebiger Stelle des Kraft- fahrzeugs 1 , insbesondere innerhalb des Kraftfahrzeugs 1 , vorgesehen sein. Das Leuchtmittel sendet Licht in Richtung eines Spiegels 29, welcher derart angeordnet ist, dass er das Licht in Richtung des Außenanbauteils 7 umlenkt. Dies ist insbesondere derart vorgese- hen, dass das Licht auf den Lichtwellenleiter 23 trifft, der in dem Au- ßenanbauteil 7 angeordnet ist. Bevorzugt ist das Licht auf eine Stirnseite 30 des Lichtwellenleiters 23 gerichtet. Der Strahlengang des Lichts ist durch den Pfeil 31 angedeutet.

Mithilfe des Lichtwellenleiters 23 wird das Licht zu der wenigstens einen Leuchtstelle (hier nicht dargestellt) transportiert. Insbesondere bei einer Ausgestaltung des Lichtwellenleiters 23 als„Light string" kann der Lichtwellenleiter 23 selbst an der Leuchstelle als Lichtquelle dienen. Zusätzlich oder alternativ zu dem Spiegel 29 können wenigstens ein Prisma und/oder eine Linse vorgesehen sein. Die beschriebene Ausgestaltung ist selbstverständlich auf jede der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen und Varianten anwendbar.