Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
EXTERIOR DOOR HANDLE FOR A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/037604
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an exterior door handle (100) for a door of a motor vehicle, comprising a cover element (103) that can be removed from the exterior door handle (100) and a pulling means (201), in particular a Bowden cable, arranged in the exterior door handle (100) and provided for actuating an opening mechanism of a door of a motor vehicle in the case of an emergency, the cover element (103) and the pulling means (201) being connected to each other via a connecting element (205).

Inventors:
WITTE MARTIN (DE)
BECK ANDREAS (DE)
FICHERT ULRIKE (DE)
Application Number:
PCT/DE2015/100327
Publication Date:
March 17, 2016
Filing Date:
August 04, 2015
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HUF HUELSBECK & FUERST GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
E05B85/10; E05B79/20; E05B81/90; E05B17/18
Foreign References:
EP2518245A22012-10-31
EP2096237A22009-09-02
DE10309821A12004-09-16
DE10307364A12004-09-09
EP1384843A22004-01-28
DE102006012063A12007-09-20
Download PDF:
Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1 . Türaußengriff (100) für eine Türe eines Kraftfahrzeugs mit einem von dem

Türaußengriff (100) entfernbar ausgebildeten Abdeckelement (103) und einem in dem Türaußengriff (100) angeordneten Zugmittel (201 ), insbesondere einem Bowdenzug.

Seilzug, zur Not-Betätigung eines Öffnungsmechanismus einer Türe eines Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (103) und das Zugmittel (201 ) über ein Verbindungselement (205) miteinander verbunden ausgebildet sind. 2. Türaußengriff (100) gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das

Verbindungselement (205) eine Aufnahmevorrichtung (207) umfasst.

3. Türaußengriff (100) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (205) einen Haken, eine Öse oder eine Einclipsvorrichtung umfasst.

4. Türaußengriff (100) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (205) und das Abdeckelement (103) als integrales Formteil ausgebildet sind.

5. Türaußengriff (100) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (205) und das Abdeckelement (103) ein Griffstück ausbilden. 6. Türaußengriff (100) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (103) durch Betätigen einer

Auslösevorrichtung von dem Türaußengriff (100) entfernbar ausgebildet ist.

7. Türaußengriff (100) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösevorrichtung einen federgelagerten und/oder arretierten Druckknopf umfasst.

8. Türaußengriff (100) gemäß Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösevorrichtung ein Auslöseelement und das Abdeckelement (103) einen

Auslösevorsprung umfasst, wobei das Auslöseelement dazu ausgebildet ist, bei Betätigen der Auslösevorrichtung auf den Auslösevorsprung des Abdeckelements (103)

einzuwirken.

9. Türaußengriff (100) gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die

Auslösevorrichtung und das Auslöseelement als integrales Formteil ausgebildet sind.

10. Türaußengriff (100) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Türaußengriff (100) einen Halter zum Fixieren des Zugmittels (201 ) in einer bestimmten Position umfasst.

1 1 . Türaußengriff (100) gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter an der Auslösevorrichtung angeordnet ist.

12. Türaußengriff (100) gemäß Anspruch 10 oder 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Halter eine Vielzahl von Hakenelementen umfasst.

13. Türaußengriff (100) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Türaußengriff (100) eine Öffnung (203) aufweist, welche eine Vorderseite des Türaußengriffs (106) mit einer Rückseite des Türaußengriffs (413) verbindet, wobei das Zugmittel (201 ) von der Vorderseite des Türaußengriffs (106) durch die Öffnung (203) hindurch zu der Rückseite des Türaußengriffs (413) angeordnet ist. 14. Türaußengriff (100) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Türaußengriff (100) zumindest eine Umlenkrolle (405) aufweist.

15. Türaußengriff (100) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (103) von einer Türaußengriffabdeckkappe abgedeckt ist.

16. Türaußengriff (100) gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die

Türaußengriffabdeckkappe durch eine Öffnungsvorrichtung von dem Türaußengriff (100) entfernbar ausgebildet ist.

17. Türaußengriff (100) gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsvorrichtung ein Knopfelement umfasst.

18. Türaußengriff (100) gemäß einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch

gekennzeichnet, dass die Türaußengriffabdeckkappe einen Verlierschutz aufweist. 19. Türaußengriff (100) gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der

Verlierschutz ein Gelenk oder ein Scharnier umfasst.

20. Türaußengriff (100) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Türaußengriff (100) als feststehender und relativ zu der Fahrzeugtür unbeweglicher Türaußengriff ausgebildet ist.

Description:
Türaußengriff für Kraftfahrzeug

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Türaußengriff für eine Türe eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 , wobei der Türaußengriff ein von dem

Türaußengriff entfernbar ausgebildetes Abdeckelement und ein in dem Türaußengriff angeordnetes Zugmittel, insbesondere ein Bowdenzug, zur Not- Betätigung eines

Öffnungsmechanismus einer Türe eines Kraftfahrzeugs aufweist.

Aus der Druckschrift DE102006012063A1 ist ein Türaußengriff für einen Kraftwagen mit einem fest an einer Kraftwagentür zu befestigenden Grundkörper bekannt, an welchen ein Griffteil zum Öffnen der Kraftwagentür zwischen einer Schließstellung und einer ausgezogenen Offenstellung verlagerbar gehalten ist. Das Griffteil ist mit einer abnehmbaren Blende kaschiert und die Blende ist in der Schließstellung des Griffteils von diesem abnehmbar.

Nachteilig im Stand der Technik ist, dass beim einem Abnehmen der Blende oder des Abdeckelements die Gefahr besteht, dass das Abdeckelement zu Boden fällt oder gegebenenfalls verloren geht. Da derartige Abdeckelemente oftmals in Wagenfarbe lackiert sind, besteht zudem die Gefahr, dass die Abdeckelemente verkratzt oder beschädigt werden.

Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, einen Türaußengriff anzugeben, welcher die aus dem Stand der Technik bekannten Probleme überwindet und welcher beim Abnehmen oder Entfernen eines Abdeckelementes verhindert, dass dieses zu Boden fällt oder gegebenenfalls verloren geht. Darüber hinaus ist es die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, einen Türaußengriff anzugeben, welcher beim Abnehmen des Abdeckelementes einen vereinfachten Zugriff zur einer in dem Türaußengriff angeordneten Not-Betätigung eines Öffnungsmechanismus einer Türe eines

Kraftfahrzeugs aufweist. Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand mit den Merkmalen nach dem unabhängigen Anspruch gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Figuren, der Beschreibung und der abhängigen Ansprüche.

Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch einen Türaußengriff für eine Türe eines Kraftfahrzeugs mit einem von dem Türaußengriff entfernbar ausgebildeten Abdeckelement und einem in dem Türaußengriff angeordneten Zugmittel, insbesondere einem Bowdenzug, zur Not-Betätigung eines Öffnungsmechanismus einer Türe eines Kraftfahrzeugs gelöst, wobei das Abdeckelement und das Zugmittel über ein

Verbindungselement miteinander verbunden ausgebildet sind. Dadurch wird

beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass bei einem Abnehmen oder Entfernen das Abdeckelement nicht zu Boden fallen oder verloren gehen kann. Vorteilhaft ist hierbei, dass Abdeckelemente die oftmals in Wagenfarbe lackiert sind, nicht verkratzt oder beschädigt werden können. Zusätzlich wird hierbei der Vorteil erreicht, dass beim

Entfernen des Abdeckelements ein einfacher Zugriff zur einer in dem Türaußengriff angeordnete Not-Betätigung eines Öffnungsmechanismus einer Türe realisiert werden kann.

In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst das Verbindungselement eine

Aufnahmevorrichtung. Dadurch ergibt sich beispielsweise der Vorteil, dass ein Ende des Zugmittels bzw. des Bowdenzugs direkt mit dem Verbindungselement und somit dem Abdeckelement verbunden werden kann.

In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Verbindungselement einen Haken, eine Öse oder eine Einclipsvorrichtung. Dadurch ergibt sich beispielsweise der Vorteil, dass das Verbinden des Zugmittels mit dem Verbindungselement auf einfache Art und Weise erfolgen kann. Insbesondere im Rahmen der Montage kann ein Ende des Zugmittels schnell und einfach mit dem Verbindungselement verbunden werden.

In einer zusätzlichen Ausführungsform sind das Verbindungselement und das

Abdeckelement als integrales Formteil ausgebildet. Dadurch ergibt sich beispielsweise der Vorteil, dass sich der Aufwand in der Herstellung des integralen Formteils reduziert, da zumindest der Arbeitsschritt des Zusammenfügens von Verbindungselement und Abdeckelement erspart bleibt. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform bilden das Verbindungselement und das Abdeckelement ein Griffstück aus. Dadurch ergibt sich beispielsweise der Vorteil, dass im Falle der Notwendigkeit des Betätigens des Zugmittels eine verbesserte Zugkraft von einem Nutzer ausgeübt werden kann. Folglich muss ein Nutzer beim Bedienen bzw.

Betätigen des Zugmittels nicht erst das Ende des Zugmittels suchen, sondern kann einfach das ausgebildete Griffstück ergreifen um ein Notöffnen der Türe zu bewirken.

In einer zusätzlichen vorteilhaften Ausführungsform ist das Abdeckelement durch

Betätigen einer Auslösevorrichtung von dem Türaußengriff entfernbar ausgebildet.

Dadurch ergibt sich beispielsweise der Vorteil, dass das Abdeckelement nicht manuell oder unter Zuhilfenahme eines geeigneten Gegenstands von dem Türaußengriff aufgekantet oder aufgestemmt werden muss. Durch Betätigung der Auslösevorrichtung wird somit verhindert, dass das Abdeckelement oder der Türaußengriff beim Betätigen der Auslösevorrichtung beschädigt wird. Die Auslösevorrichtung ist vorzugsweise an einer nicht direkt einsehbaren oder zumindest versteckten Position anzuordnen, was auch ästhetischen Gesichtspunkten Rechnung trägt.

In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Auslösevorrichtung einen

federgelagerten und/oder arretierten Druckknopf. Dadurch ergibt sich beispielsweise der Vorteil, dass durch die Federlagerung ein nach Außen abgedichteter Zustand des

Druckknopfes realisiert werden kann. Somit kann Verschmutzungen und

Verunreinigungen durch Umwelteinflüsse vorgebeugt werden. Der federgelagerte

Druckkopf könnte beispielsweise so ausgebildet sein, dass ein Nutzer nur mit einem dem Kraftfahrzeug zugeordneten oder zugehörigen Schlüssel den federgelagerten Druckknopf betätigen kann.

In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Auslösevorrichtung ein Auslöseelement und das Abdeckelement einen Auslösevorsprung, wobei das

Auslöseelement dazu ausgebildet ist, bei Betätigen der Auslösevorrichtung auf den Auslösevorsprung des Abdeckelements einzuwirken. Dadurch ergibt sich beispielsweise der Vorteil, dass der Wirkungszusammenhang zwischen Betätigung des Auslöseelements und Entfernen des Abdeckelements mit einfachen mechanischen Mitteln bewirkt werden kann. Hierbei können der Auslösevorsprung und das Auslöseelement innerhalb des Türaußengriffs so angeordnet sein, dass sie bereits im nicht-betätigten Zustand der Auslösevorric tung miteinander in Eingriff stehen. Durch Betätigung des

Auslösevorrichtung kann das Auslöseelement direkt auf den Auslösevorsprung des Abdeckelements einwirken, wodurch dieses sodann von dem Türaußengriff entfernt wird. Auf diese Weise kann der Wirkungszusammenhang zwischen der Betätigung des

Auslöseelements und dem Entfernen des Abdeckelements einfach und zuverlässig realisiert werden.

In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Auslösevorrichtung und das

Auslöseelement als integrales Formteil ausgebildet. Dadurch ergibt sich beispielsweise der Vorteil, dass der Aufwand in der Herstellung des integralen Formteils reduziert wird, da zumindest der Arbeitsschritt des Zusammenfügens von Auslösevorrichtung und Auslöseelement erspart bleibt.

In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst der Türaußengriff einen Halter zum Fixieren des Zugmittels in einer bestimmten Position. Dadurch ergibt sich beispielsweise der Vorteil, dass das Zugmittel auch während des Fahrbetriebs des Kraftfahrzeugs trotz der Einwirkung von Vibrationen innerhalb des Türaußengriffs immer an einer Position fixiert bleibt. Dadurch ergibt sich einerseits eine Reduzierung von Geräuschen, die durch Bewegung eines losgelösten Zugmittels innerhalb des Türaußengriffs entstehen können. Andererseits realisiert ein Halter die vorbestimmte Position des Zugmittels und erleichtert einem Nutzer des Zugmittels einen einfachen Zugriff auf das Zugmittel.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Halter an der Auslösevorrichtung angeordnet. Dadurch ergibt sich beispielsweise der Vorteil, dass der Halter im

Zusammenhang mit der Auslösevorrichtung besonders einfach herstellbar und montierbar ausgebildet ist. Insbesondere in einer Ausführungsform als integrales Formteil mit dem Auslöseelement kann die Herstellung zusätzlich vereinfacht werden.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst der Halter eine Vielzahl von Hakenelementen. Dadurch ergibt sich beispielsweise der Vorteil, dass das Zugmittel bzw. ein Ende oder eine Lasche des Zugmittels einfach in die Hakenelemente eingelegt werden kann. Die Haken sorgen dafür, dass das eingelegte Zugmittel nicht selbstständig wieder aus dem Halter herausgleiten kann. Dies verbessert insbesondere unter dem Einfluss von Vibrationen während des Fahrtbetriebs des Kraftfahrzeugs die Befestigung des Zugmittels in der vorbestimmten Position.

In einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Türaußengriff eine Öffnung auf, welche eine Vorderseite des Türaußengriffs mit einer Rückseite des Türaußengriffs verbindet, wobei das Zugmittel von der Vorderseite des Türaußengriffs durch die Öffnung hindurch zu der Rückseite des Türaußengriffs angeordnet ist. Dadurch ergibt sich beispielsweise der Vorteil, dass eine direkte Verbindung zwischen dem mit dem Zugmittel verbundenen Abdeckelement und dem Not-Öffnungsmechanismus hergestellt wird. Das Zugmittel kann somit von der Vorderseite des Türaußengriffs direkt durch die Öffnung hindurch auf die Rückseite des Türaußengriffs geführt werden um mit dem Not-Öffnungsmechanismus zusammenzuwirken.

In einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Türaußengriff zumindest eine

Umlenkrolle auf. Dadurch ergibt sich beispielsweise der Vorteil, dass das Zugmittel insbesondere in Form eines Bowdenzugs mit möglichst wenig Reibung umgelenkt und geführt werden kann.

In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Abdeckelement von einer

Türaußengriffabdeckkappe abgedeckt. Dadurch ergibt sich beispielsweise der Vorteil, dass das Abdeckelement von Außen nicht sichtbar ist. Die Türaußengriffabdeckkappe bedeckt das Abdeckelement und das darunter angeordnete Zugmittel vollständig und bringt dadurch zusätzlich ästhetische Vorteile mit sich.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Türaußengriffabdeckkappe durch eine Öffnungsvorrichtung von dem Türaußengriff entfernbar ausgebildet. In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Öffnungsvorrichtung ein Knopfelement.

Dadurch ergibt sich beispielsweise der Vorteil, dass die Türaußengriffabdeckkappe nicht manuell oder unter Zuhilfenahme eines geeigneten Gegenstands von dem Türaußengriff aufgekantet oder aufgestemmt werden muss. Durch Betätigung der Öffnungsvorrichtung wird somit verhindert, dass die Türaußengriffabdeckkappe oder der Türaußengriff beim Betätigen der Öffnungsvorrichtung beschädigt wird. Die Öffnungsvorrichtung kann vorzugsweise an einer versteckten Position angeordnet werden, was auch ästhetischen Gesichtspunkten Rechnung trägt. Die Öffnungsvorrichtung könnte beispielsweise so ausgebildet sein, dass ein Nutzer nur mit einem dem Kraftfahrzeug zugehörigen oder zugeordneten Schlüssel die Öffnungsvorrichtung betätigen kann.

In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Türaußengriffabdeckkappe einen

Verlierschutz auf. Dadurch ergibt sich beispielsweise der Vorteil, dass bei einem

Abnehmen oder Entfernen die Türaußengriffabdeckkappe nicht zu Boden fallen oder verloren gehen kann. Vorteilhaft ist hierbei, dass Türaußengriff abdeckkappen die oftmals in Wagenfarbe lackiert sind, nicht verkratzt oder beschädigt werden können. Zusätzlich wird hierbei der Vorteil erreicht, dass beim Entfernen der Türaußengriffabdeckkappe ein einfacher Zugriff zu einer in dem Türaußengriff angeordneten Not-Betätigung eines Öffnungsmechanismus einer Türe realisiert werden kann.

In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst der Verlierschutz ein Gelenk oder ein Scharnier. Dadurch ergibt sich beispielsweise der Vorteil, dass die

Türaußengriffabdeckkappe einfach über das Gelenk oder das Scharnier auf- oder weggeklappt werden kann. Dies ermöglicht zusätzlich eine vereinfachte Wiedermontage bzw. ein erneutes Wiederbefestigen der Türaußengriffabdeckkappe an dem Türaußengriff indem die Türaußengriffabdeckkappe nach einer erfolgten Not-Betätigung des

Öffnungsmechanismus wieder in ihre ursprüngliche Position zurückgeklappt werden kann. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Türaußengriff als feststehender und relativ zu der Fahrzeugtür unbeweglicher Türaußengriff ausgebildet. Dadurch ergibt sich beispielsweise der Vorteil, dass der Türaußengriff äußerlich keine mechanisch zu betätigende Komponente aufweist, um eine Türe eines Kraftfahrzeugs zu öffnen. Hierbei kann der Türaußengriff beispielsweise Sensoren zum Feststellen einer Betätigung des Türaußengriffs umfassen. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.

Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorderseite eines Türaußengriffs mit einem Abdeckelement,

Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Vorderseite eines Türaußengriffs mit

geöffnetem Abdeckelement,

Fig. 3 eine weitere schematische Darstellung einer Vorderseite eines Türaußengriffs mit geöffnetem Abdeckelement,

Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Rückseite eines Türaußengriffs,

Fig. 5 eine weitere schematische Darstellung einer Rückansicht eines Türaußengriffs, und

Fig.6 eine schematische Darstellung einer Draufsicht eines Türaußengriffs.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorderseite eines Türaußengriffs 106 mit einem Abdeckelement 103 für eine Türe eines Kraftfahrzeugs. Der Türaußengriff 100 umfasst ein entfernbar ausgebildetes Abdeckelement 103 hinter welchem ein Zugmittel 201 angeordnet ist. Das Zugmittel 201 umfasst einen Bowdenzug bzw. Seilzug, welcher zur komfortablen Not-Betätigung eines Öffnungsmechanismus der Türe des

Kraftfahrzeugs vorgesehen ist. Das Abdeckelement 103 wird durch Betätigen einer Auslösevorrichtung (nicht gezeigt) von dem Türaußengriff 100 entfernt, wobei die

Auslösevorrichtung durch einen federgelagerten und/oder arretierten Druckknopf (nicht gezeigt) realisiert wird. Hierbei umfasst die Auslösevorrichtung ein in dem Türaußengriff 100 angeordnetes Auslöseelement, welches mit einem Auslösevorsprung des

Abdeckelements 103 zusammenwirkt. Der Türaußengriff 100 ist als feststehender und relativ zu der Fahrzeugtüre unbeweglicher Türaußengriff 100 ausgebildet. An der Rückseite 413 des Türaußengriffs 100 ist ein Teil einer Schließvorrichtung 104

angeordnet, welche im eingebauten Zustand des Türaußengriffs 100 innerhalb der Fahrzeugtüre liegt.

Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorderseite eines Türaußengriffs 106 mit einem geöffneten Abdeckelement 103. Auf eine wiederholte Beschreibung identischer Merkmale der vorausgehenden Figur wird verzichtet. Das Verbindungselement 205 umfasst eine Aufnahmevorrichtung 207 in Form eines Hakens um ein Ende bzw. eine Lasche des Bowdenzugs 201 aufzunehmen. Hierbei kann die Lasche des Bowdenzugs 201 einfach in die Aufnahmevorrichtung 207 in Form eines Hakens an dem

Verbindungselement 205 eingelegt werden. Dies vereinfacht insbesondere die Montage des Türaußengriffs 100. Vorzugsweise sind hierbei das Verbindungselement 205 mit der Aufnahmevorrichtung 207 in Form eines Hakens und das Abdeckelement 103 als integrales Formteil ausgebildet. Zusätzlich sind im Inneren des Türaußengriffs 100 Halter (nicht gezeigt) zum Fixieren des Bowdenzugs 201 angeordnet um den Bowdenzug 201 in einer bestimmten Position in dem Türaußengriff 100 zu fixieren. Die Halter bestehen aus einer Vielzahl von Hakenelementen was eine besonders einfache und kostengünstige Fixierung ermöglicht. Der Bowdenzug 201 verläuft durch eine Öffnung 203 des

Türaußengriffs 100 und ist an einem anderen Ende des Bowdenzugs 201 mit der Not- Betätigung des Öffnungsmechanismus verbunden. Somit verbindet die Öffnung 203 des Türaußengriffs 100 eine Vorderseite des Türaußengriffs 106 mit einer Rückseite des Türaußengriffs 413. Des Weiteren befindet sich neben der Öffnung 203 ein

Schließzylinder 209, welcher mit der Schließvorrichtung 104 an der Rückseite des Türaußengriffs 100 zusammenwirkt. Im verschlossenen Zustand ist der Schließzylinder 209 ebenfalls von dem Abdeckelement 103 verdeckt.

Fig. 3 zeigt eine weitere schematische Darstellung einer Vorderseite des Türaußengriffs 106 mit geöffnetem Abdeckelement 103. Auf eine wiederholte Beschreibung identischer Merkmale der vorausgehenden Figuren wird verzichtet. Im Vergleich zu der Fig. 2 befindet sich das Abdeckelement 103 in einem von dem Türaußengriff 100 weiter entfernten Zustand. In diesem Zustand ist der Bowdenzug 201 aus dem Türaußengriff

100 herausgezogen. Denkbar wäre es, das Abdeckelement 103, das Verbindungselement 205 in Verbindung mit dem Bowdenzug 201 derart auszubilden, dass ein Nutzer, welcher die Not-Betätigung des Öffnungsmechanismus auslösen möchte, die genannten Bestandteile als Griffstück ergreifen kann. Dies würde die Handhabung für den Nutzer deutlich verbessern. Das Abdeckelement 103 dient zur komfortablen Betätigung des Bowdenzuges bzw. Seilzuges. Dadurch kann die Verletzungsgefahr signifikant reduziert werden, weil der Benutzer nicht direkt den Bowdenzug berühren muss, sondern lediglich das Abdeckelement 103 betätigen muss. Das Abdeckelement 103 weist daher eine genügend große Grifffläche auf, um es mit dem Finger und/oder der Hand komfortabel zu betätigen.

Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Rückseite des Türaußengriffs 413. Auf eine wiederholte Beschreibung identischer Merkmale der vorausgehenden Figuren wird verzichtet. Ein Ende des Bowdenzugs 201 verläuft durch die Öffnung 203 hindurch, wo er auf der Vorderseite des Türaußengriffs 106 über die Aufnahmevorrichtung 207 des Verbindungselements 205 mit dem Abdeckelement 103 verbunden ist. Der Türaußengriff 100 weist eine Umlenkrolle 405 auf, um den Bowdenzug 201 mit möglichst wenig Reibung umzulenken und zu führen. Die Umlenkrolle 405 ist auf einer Achse gelagert, wobei die Umlenkrolle 405 seitliche Stege umfasst. Die seitlichen Stege verhindern ein Abrutschen des Bowdenzugs 201 aus der Führung der Umlenkrolle 405. Der Bowdenzug 201 erstreckt sich von der Öffnung 203 über die Umlenkrolle 405 in eine

Bowdenzugschutzhülle 403, wobei der Bowdenzug 201 an dem Übergang bzw. an dem Eintritt in die Bowdenzugschutzhülle 403 eine von einer Fassung 409 gehaltene

Bowdenzugdichtung 401 aufweist. Die den Bowdenzug 201 enthaltende

Bowdenzugschutzhülle 403 ist an der Rückseite des Türaußengriffs 413 mit mehreren Halterungen 407 fixiert, wobei eine Halterung 407 unmittelbar an der Fassung 409 angeordnet ist. Denkbar wäre es ebenso, mehrere Umlenkrollen 405 an dem

Türaußengriff 100 vorzusehen, um den Bowdenzug 201 bis zum Not- Öffnungsmechanismus möglichst reibungsarm zu führen. Zusätzlich sind an der

Rückseite des Türaußengriffs 100 mehrere Befestigungselemente 41 1 angeordnet, um den Türaußengriff 100 mit korrespondierenden Befestigungen an einer Türe eines Kraftfahrzeugs zu fixieren. Fig. 5 zeigt eine weitere schematische Darstellung einer Rückseite eines Türaußengriffs 413. Der Bowdenzug 201 verläuft, ausgehend von dem laschenseitigen Ende, von der Vorderseite des Türaußengriffs 106 durch die Öffnung 203 hindurch, wo es auf der Rückseite des Türaußengriffs 413 über die achsgelagerte Umlenkrolle 405 verläuft. Der Bowdenzug 105 mündet in die Bowdenzugschutzhülle 403, wobei der Bowdenzug 201 an dem Übergang bzw. an dem Eintritt in die Bowdenzugschutzhülle 403 die von der Fassung 409 gehaltene Bowdenzugdichtung 401 aufweist. An einem dem Türaußengriff 100 abgewandten Ende tritt der Bowdenzug 201 aus der Bowdenzugschutzhülle 403 heraus und endet an einem Verbindungselement zum Öffnungsmechanismus 501 . An dem Austritt aus der Bowdenzugschutzhülle 403 weist der Bowdenzug 201 eine weitere Bowdenzugdichtung 401 auf. Auch diese weitere Bowdenzugdichtung 401 wird von einer weiteren Fassung 409 gehalten. Das Verbindungselement zum Öffnungsmechanismus 501 ist im eingebauten Zustand mit dem Not-Öffnungsmechanismus verbunden wirkt mit diesem zusammen. Wenn nun der Bowdenzug 201 im eingebauten Zustand des

Türaußenelements 100 nach Entfernen des Abdeckelements 103 des Türaußengriffs 100 gemäß der schematischen Darstellung in Fig. 3 von der Vorderseite des Türaußengriffs 106 betätigt wird, so wird der Not- Öffnungsmechanismus über das Verbindungselement zum Öffnungsmechanismus 501 betätigt und die Türe des Kraftfahrzeugs geöffnet. Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung einer Draufsicht eines Türaußengriffs 100, wobei sich auch hier der Verlauf des Bowdenzugs 201 ausgehend von dem Ende mit der Lasche durch die Öffnung 203 des Türaußengriffs 100 hindurch erstreckt. Der weitere Verlauf erstreckt sich auf der Rückseite des Türaußengriffs 100 über die achsgelagerte Umlenkrolle 405 wobei der Bowdenzug 201 in die Bowdenzugschutzhülle 403 mündet. Die von der Fassung 409 gehaltene Bowdenzugdichtung 401 befindet sich sowohl an dem Übergang bzw. an dem Eintritt in die Bowdenzugschutzhülle 403 als auch an dem Austritt des Bowdenzugs 201 aus der Bowdenzugschutzhülle 403 heraus, wobei der Bowdenzug 201 an dem Verbindungselement zum Öffnungsmechanismus 501 endet. Das Verbindungselement zum Öffnungsmechanismus 501 wirkt im eingebauten Zustand mit dem Not-Öffnungsmechanismus zusammen und überträgt eine Zugwirkung von der Vorderseite des Türaußengriffs 100 auf den Öffnungsmechanismus 501 der Not- Öffnungsmechanismus, wodurch die Türe des Kraftfahrzeugs geöffnet werden kann.

Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten

Ausführungen Gebrauch macht. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktive Einzelheiten, räumliche Anordnungen und Verfahrensschritte, können sowohl für sich als auch in verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.

BEZUGSZEICHENLISTE

Türaußengriff

Abdeckelement

Schließvorrichtung

Vorderseite des Türaußengriffs

Zugmittel

Öffnung

Verbindungselement

Aufnahmevorrichtung

Schließzylinder

Bowdenzugdichtung

Bowdenzugschutzhülle

Umlenkrolle

Halterung

Fassung

Befestigungselemente

Rückseite des Türaußengriffs

Verbindungselement zum Öffnungsmechanismus