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Title:
EXTERNAL ACTUATOR FOR A DOOR, IN PARTICULAR FOR VEHICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/004772
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an external actuator for a door comprising a handle (15) located on the exterior of an external door cladding (35) and a support (20) fixed to the interior of the door. The handle (15) is provided with two levers (11, 12), which are threaded through two openings in the external door cladding (35) for assembly and define a bearing axis (29) after assembly, said axis running through the free lever ends and the extensions (21, 22) on the support (20). A cover (30) is fixed onto one end of the support (20). To produce a cost-effective actuator, a bearing part (40) is mounted in a fixed manner onto each lever end of the handle (15) and a counter-bearing (24) is mounted in a fixed manner onto each extension (21, 22) of the support (20). Said parts have coupling surfaces which complement each other and determine the bearing axis (29) of the handle (15) when they are engaged. These coupling surfaces can be interlocked in a positive fit in the direction of the bearing axis (29). The bearing parts (40) are preferably configured in one piece with the handle (15) and the counter-bearing parts (24) in one piece with the support (20). There is thus no need for a preassembly.

Inventors:
KLEIN HELMUT (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/007422
Publication Date:
January 17, 2002
Filing Date:
June 28, 2001
Export Citation:
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Assignee:
HUF HUELSBECK & FUERST GMBH (DE)
KLEIN HELMUT (DE)
International Classes:
E05B79/06; E05B85/18; (IPC1-7): E05B65/20
Foreign References:
US5651163A1997-07-29
DE19813316A11999-10-07
DE3030519A11982-02-18
DE19633894A11998-02-26
EP0311453B11992-09-02
EP0884439A11998-12-16
DE19813316A11999-10-07
EP0047194A11982-03-10
DE19860063A11999-07-08
Attorney, Agent or Firm:
Mentzel, Norbert (Kleiner Werth 34 Wuppertal, DE)
Ludewig, Karlheinrich (Kleiner Werth 34 Wuppertal, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Türaußenbetätiger, insbesondere für Fahrzeuge, mit einem manuell erfassbaren Griff (15) auf der Außenseite (36) einer Türaußenverkleidung (35), der um eine im wesentlichen parallel oder geneigt zum Griffverlauf angeordnete Lagerachse (29) klappbeweglich (43) ist, mit zwei am Griff (15) sitzenden Hebeln (11,12), die zur Montage des Betätigers von der Türaußenseite (36) aus durch zwei Öffnungen (37,38) in der Türaußenverkleidung (35) ins Türinnere hindurchfädelbar sind, wobei nach der Montage die Lagerachse (29) durch die freien Hebelenden verläuft, mit einem auf der Innenseite (34) der Türaußenverkleidung (35) befestigten Träger (25), der zwei Ansätze (21,22) für die Lagerachse (29) des Griffs (15) besitzt, und mit einer bedarfsweise Funktionsteile, wie Schließzylinder (31) oder Tastschalter, beinhaltenden Abdeckung (33), die am Träger (25) neben dem einen Ende (44) des bereits montierten, ruhenden Griffs (15) befestigt (23) wird, wobei an jedem Hebelende des Griffs (15) ein Lagerteil (40) und an jedem Ansatz (21,22) des Trägers (25) ein Gegenlagerteil (24) angeordnet sind, die zueinander komplementäre Kuppelflächen (41,26) aufweisen und im Eingriffsfall die Lagerachse (29) des Griffs (15) bestimmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kuppelflächen (41,26) paarweise in Richtung der Lagerachse (29) formschlüssig ineinandersteckbar (28) sind, wobei die Kuppelflächen (26) der an beiden Ansätzen (21,22) des Trägers (25) befindlichen Gegenlagerteile (24) zur Befestigungsstelle (23) der Abdeckung (33) im Träger (25) hin offen (27) sind und die Einsteckrichtung (28) der griffseitigen Lagerteile (40) bestimmen, wobei das axiale Ineinanderstecken (28) der komplementären Flächen (41,26) der Lagerund Gegenlagerteile (40,24) die zweite Phase einer an beiden Griffenden vollziehbaren Einrenkmontage des Griffs (15) am Träger (25) ist und bei noch entfernter Abdeckung (33) erfolgt, und das Hindurchfädeln der Hebel (11,12) durch die Öffnungen (37,38) der Türaußenverkleidung (35) die vorausgehende erste Phase der Einrenkmontage des Griffs (15) ist und abschließend in einer dritten Phase, die am Träger (25) befestigte Abdeckung (33) den Kupplungseingriff der beiden Lagerteile (40) in den zugehörigen Gegenlagerteilen (24) sichert.
2. Betätiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Kuppelfläche (41) patrizenförmig und die andere (26) matrizenförmig gestaltet sind.
3. Betätiger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ineinanderstecken (28) der komplementären Flächen (41,26) der Lagerund Gegenlagerteile (40,24) gleichzeitig erfolgt.
4. Betätiger nach einem der Ansprüche l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Hebel (11,12) als auch die Lagerteile (40) einstückig mit dem Griff (15) ausgebildet sind.
5. Betätiger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Ansätze (21,22) als auch die Gegenlagerteile (24) einstückig mit dem Träger (25) ausgebildet sind.
6. Betätiger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kugel (41) einerseits und eine KugelPfanne (26) andererseits die beiden zueinander komplementären Kuppelflächen der Lagerund Gegenlagerteile (40,24) bilden.
7. Betätiger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerteile am Griff (15) patrizenförmige Kuppelflächen (41) aufweisen,. während die matrizenförmigen Kuppelflächen (26) sich an den Gegenlagerteilen (24) des Trägers (25) befinden.
8. Betätiger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel (11,12) in einer die Lagerachse (29) schneidenden Ebene angeordnet sind und dass der Griff (15) im wesentlichen in einer horizontalen Ebene (Griffebene 18) verläuft.
9. Betätiger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet dass jeder Hebel (11,12) aus zwei zueinander winkelförmig verlaufenden Armen (13,14) besteht, nämlich einem im wesentlichen in der Griffebene (18) liegenden Griffarm (13) und einem aus der Griffebene (18) emporragenden Lagerarm (14), und dass am freien Ende des Lagerarms (14) der Lagerteil (41) sitzt, welcher in Richtung der Lagerachse (29) weist.
Description:
Türaußenbetätiger, insbesondere für Fahrzeuge Die Erfindung richtet sich auf einen Betätiger der im Oberbegriff des Anspruches l angegebenen Art. Dieser umfasst einen Griff mit zwei in Abstand zueinander angeordneten Hebeln, die zueinander gleiche Hebelarmlängen (EP 0 311 453. Bl) oder unterschiedliche Armlängen (EP 0 884 439 A1) aufweisen können.

Bei dem bekannten Betätiger (EP 0 884 439 Al) (DE 18 650 40) besitzen die freien Hebelenden am Griff einerseits und die Ansatzstellen am Träger andererseits Lageraugen, durch welche Lagerstifte hindurchgeführt werden müssen.. Lagerstifte sind zusätzliche Bauteile. Wenn man auf einer einstückigen Ausbildung des Griffs mit den Hebeln einerseits und des Trägers mit den Ansätzen andererseits besteht, ist es schwierig, die Lagerstifte in den Lageraugen zu montieren. In diesem Fall muss das Setzen der Lagerstifte im Türinneren erfolgen, weil der Träger auf der Innenseite der Türaußenverkleidung bereits befestigt ist und der Griff sich auf der Außenseite befindet.

Bei einem anderen bekannten Betätiger (DE 198 13 316 Al) verzichtet man auf die Einstückigkeit des Griffs mit den Hebeln und bildet die Hebel aus zwei miteinander nachträglich zu verbindenden Hebelarmen aus. Dabei werden die einen Hebelarme mit Lageraugen versehen, die über eine gemeinsame Lagerstange an den entsprechenden Lageraugen aufweisenden Ansätzen vom Träger vormontiert werden.

Diese vormontierte Baueinheit aus Trägern und trägerseitigen Hebelarmen wird auf der Innenseite der Türaußenverkleidung befestigt. Es bedarf komplizierter Bewegungen, um bei Montage des Griffs die griffseitigen Hebelarme mit den tragerseitigen Hebelarmen zu verbinden. Dazu wird am einen Griffende eine Einrenkverbindung zwischen den beiden Hebelarmen vorgesehen, während die beiden Hebelarme am anderen Griff-und Trägerende durch eine Drehbewegung ineinanderschnappen. Diese Schnappverbindung muss zusätzlich durch im Türinneren zu handhabende Schrauben gesichert werden. Die zahlreichen Einzelteile dieses Betätigers und ihre Montage sind kosten-und zeitaufwendig.

Aus der EP 0 047 194 AI ist ein Betätiger bekannt mit einem Griff, der an einem Verdeckteil über zwei längs seiner Achse angeordneten Gelenke schwenkbar gelagert ist. Zwischen diesen zwei Flügelgelenken erstreckt sich eine Rückholfeder, welche das Verdeckteil und den Griff im Ruhezustand voneinander wegdrückt.. Der Griff ist in der Nähe eines Flügelgelenkes mit einem Schloßantriebsarm verbunden, der durch die Türöffnung ins Innere greift. Wenn auch die Anlenkung des Griffes am Verdeckteil einfach gestaltet ist, so ist die Verbindung mit dem Schloßantriebsarm kompliziert und zeitaufwendig.

In der bekannten Offenlegungsschrift DE 198 60 063 AI wird ein Betätiger beschrieben, welcher aus einem Griff, einem Gehäuse und einer Feder besteht. Das Gehäuse hat einen Basisabschnitt, der an der Außenseite der Tür befestigt ist und einen durch die Türöffnung reichenden Abschnitt aus zwei parallel zueinander ausgerichteten Stegabschnitten, sowie einen dazwischen angeordneten Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme der Feder. Der Griff hat auf seiner Rückseite zwei Arme mit endseitigen Nuten und je eine Öffnung. Beim Einsetzen des Türgriffes passieren diese Arme Schlitze im Gehäuse und werden zwischen den Stegabschnitten des Gehäuses positioniert, wobei die Stegabschnitte des Gehäuses in Nutabschnitte und Öffnung des Griffes eingreifen. Die Feder erzeugt eine Kraft zwischen Türgriffarm und Gehäusestegen und sichert so. den Eingriff. Wenn auch bei dem obigen Aufbau der Türgriff leicht von außen in das Gehäuse eingebaut werden kann, so wird jedoch die Feder anschließend von der Türinnenseite eingesetzt. Bei einer Vormontage der Feder im Aufnahmeabschnitt des Gehäuses wird das Einsetzen des Türgriffes erschwert, und es ist nicht gesichert, daß die Feder mit einer griffseitigen Nut in Eingriff gebracht werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen besonders preiswerten Türaußenbetätiger der im Oberbegriff des Anspruches l genannten Art zu entwickeln, der einfach zu montieren ist. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.

Bei der Erfindung ist die Herstellung von Lagerstiften und ihre Positionierung an den Hebelenden des Griffs einerseits und den Ansätzen des Trägers andererseits eingespart. Die Erfindung vermeidet ebenfalls eine Unterteilung der Hebel in zwei Hebelarme, die erst bei der Montage des Griffs armweise wieder miteinander verbunden werden müssen. Abgesehen'von der weitere Funktionsteile aufnehmenden Abdeckung, gibt es bei der Montage des erfindungsgemäßen Betätigers grundsätzlich nur zwei Bauteile. Der eine Bauteil ist der Griff mit beiden Hebeln, an deren Enden bereits die Lagerteile mit den einen Kuppelflächen sitzen. Der andere Bauteil ist der Träger mit den Ansätzen, an welchen die Gegenlagerteile mit den komplementären Kuppelflächen positioniert sind. Es ist besonders vorteilhaft beide Bauteile jeweils in sich komplett, einstückig herzustellen. Die Kuppelflächen sind patrizenförmig bzw. matrizenförmig gestaltet und werden bei der Montage paarweise ineinandergesteckt.

Die Kuppelflächen an dem trägerseitigen Gelenklagerteil sind in Richtung auf die am Träger zu befestigende Abdeckung frei. Die Kupplung ihrer Kupplungsfläche erfolgt in Verlaufsrichtung der Achse. Im Kupplungsfall bestimmen die Lager-und Gegenlagerteile die Lagerachse'des Griffs. Bei der Montage des Griffs ist die Abdeckung zunächst vom Träger entfernt und schafft Platz für die erwähnte Einsteckbewegung der Lagerteile.

Diese Einsteckbewegung ist als die zweite Phase einer Einrenkmontage des Griffs anzusehen, die in konformer Weise gleichzeitig an beiden Griffenden vollzogen wird.

Die erste Phase dieser Einrenkmontage ist die im Oberbegriff des Anspruches 1 bereits erwähnte Hindurchfädelung der Hebel durch die Öffnungen in der Türaußenverkleidung. Natürlich ist auch dabei die Abdeckung entfernt. Die Sicherung der Kupplungslage der beiden Lagerteile in den zugehörigen Gegenlagerteilen wird bei der Erfindung durch die Befestigung der Abdeckung am Träger erreicht. Die Abdeckung hindert ein Herausziehen der beiden miteinander in Eingriff stehenden Kuppelflächen der. Lager-und Gegenlagerteile. Eine Entkupplung ist, solange die Abdeckung sitzt, ausgeschlossen. Weil die Befestigung der Abdeckung am Träger ohnehin erforderlich ist, braucht man bei der Erfindung zur Sicherung der Kupplungslage keine zusätzlichen Elemente und Betätigungen. Die Abdeckung hat also die zusätzliche Funktion Sicherungsmittel für die Montagelage des Griffs am Träger zu sein.

Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung schematisch in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen : Fig. l die Draufsicht auf den ersten Bauteil der Erfindung, nämlich einen Griff mit seinen Elementen, Fig. 2, in Seitenansicht, den Querschnitt durch den Griff von Fig. 1 längs der Schnittlinie II-TI, Fig. 3, in einer der Fig. 1 entsprechenden Draufsicht, den erfindungsgemäßen Türaußenbetätiger während der Montagephase des ersten Bauteils, nämlich des Griffs mit seinen Elementen, in den zweiten Bauteil, nämlich den Träger mit dessen Elementen, wobei ein dritter Bauteil, nämlich die Abdeckung entfernt ist und die zwischen den Bauteilen befindliche Türaußenverkleidung durchsichtig gemacht und nur durch eine Strichpunktlinie angedeutet ist, Fig. 4 in einer der Fig. 3 entsprechenden Draufsicht die beiden Bauteile am Ende ihrer Montage, wobei auch die Abdeckung durch nicht näher gezeigte Befestigungsmittel an dem hinteren. Bauteil, nämlich dem Träger, befestigt ist, Fig. 5 eine Querschnittansicht durch den montierten Betätiger von Fig.

4 längs der dortigen Schnittlinie V-V, wobei die Türaußenverkleidung körperlich eingezeichnet ist.

Der erfindungsgemäße Türaußenbetätiger besteht im wesentlichen nur aus drei Bauteilen, nämlich einen Griffbauteil 10, einem Trägerbauteil 20 und einem Abdeckbauteil 30. Jedes dieser Bauteile 10,20,30 besteht aus mehreren Elementen, die beim Griffbauteil 10 und Trägerbauteil 20 die Besonderheit haben, miteinander einstückig ausgebildet zu sein.

Der Griffbauteil 10 besteht, wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, aus einem manuell erfassbaren Griff 15 mit in dessen beiden Endbereichen sitzenden Hebeln 11,12. Die Hebel 11,12 sind winkelförmig ausgebildet, wodurch sich eine Gliederung in zwei Arme 13,14 ergibt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Armlängen 16,17 der beiden Arme 13,14 von beiden Hebeln 11,12 im wesentlichen gleich, doch könnte das bedarfsweise auch unterschiedlich sein. Die Längserstreckung des Griffs 15 bestimmt die strichpunktiert in Fig. 1 angedeutete Griffebene 18.

Der Trägerbauteil 20 umfasst den beiden Hebeln 11,12 des Griffbauteils 10 zugeordnete Ansätze 21,22, die ebenfalls einstückig mit dem rahmenförmigen Träger 25 verbunden sind. An seinem einem Ende besitzt der Träger 25 ein Montagefeld 23 für den Abdeckbauteil 30.

Der Abdeckbauteil 30 kann eine Blindkappe sein. Er enthält aber im dargestellten Ausführungsbeispiel Funktionsteile, nämlich z. B. einen Schließzylinder 31. Dieser ist im vorliegenden Fall durch einen mechanischen Schlüssel zu betätigen, doch könnten auch elektronische Schlüssel od. dgl. genutzt werden. Als. weitere Funktionsteile könnten zusätzlich oder alternativ zum Schließzylinder 31 eine Druckbetätigung dienen. Bedeutsam, für die vorliegende Erfindung ist, wie noch näher zu beschreiben ist, die dem Griff zugekehrte Begrenzungsfläche 32 der eigentlichen gehäuseartigen Abdeckung 33 dieses Bauteils 30.

Die beiden Bauteile 10,20 werden, wie insbesondere aus Fig. 4 und 5 hervorgeht, auf zueinander gegenüberliegenden Seiten 34,36 einer Türaußenverkleidung 35, z. B. einem Türblech, positioniert. Der Träger 20 wird als Ganzes mittels nicht näher gezeigter, üblicher Befestigungen an der Innenseite 34 der Türaußenverkleidung 35 angebracht. Die Befestigungslage des Trägerbauteils 20 ist auch in den Fig. 3 und 4 dargestellt, wobei, zum besseren Verständnis, die Türaußenverkleidung 35 durch eine Strichpunktlinie 35 angedeutet ist. Aus Fig. 3 ergibt sich, dass diese Türverkleidung 35 noch mit zwei ebenfalls strichpunktiert angedeutete Öffnungen 37,38 versehen ist, von denen die eine 38 u. a. auch das Montagefeld 23 am Träger 25 für den erwähnten Abdeckbauteil 30 zugänglich macht.

Der Griffbauteil 10 wird von der Außenseite 36 der Türaußenverkleidung 35 aus an dem auf der gegenüberliegenden Seite 34 befestigten Trägerbauteil 20 montiert.

Dazu werden die beiden Hebel 11,12 durch die beiden Öffnungen 37,38 hindurchgesteckt, was die erste Phase einer besonderen Einrenkmontage bestimmt.

Die Fig. 3 zeigt eine Zwischenposition dieser Einrenkmontage. An den Enden der beiden Hebel 11,12 befindet sich ein Lagerteil 40, dem ein Gegenlagerteil 24 an den Enden der Arme 13,14 vom Trägerbauteil 20 zugeordnet ist. Die beiden Lagerteile 24,40 besitzen zueinander komplementäre Kuppelflächen 41,26, die, nach der erwähnten ersten Phase der Einrenkmontage von Fig. 3 miteinander ausgerichtet sind. Das Lagerteil 40 kann dabei aus anderem Material, z. B. aus Stahl, als die Hebel 11,12 und der Griff 15 ausgebildet sein, die z. B. aus Kunststoff bestehen. Im vorliegenden Fall ist die am Lagerteil 40 sitzende Kuppelfläche patrizenförmig gestaltet und besteht vorzugsweise aus einer Kugel 41, die über einen Schaft 42 mit dem jeweiligen Hebel 11 bzw. 12 verbunden ist. Die trägerseitige Kuppelfläche 26 ist matrizenförmig gestaltet und besteht im vorliegenden Fall aus einer Kugel- Pfanne. Diese matrizenförmigen Kuppelflächen 26 sind bei beiden Ansätzen zur Befestigungsstelle 23 des Abdeckbauteils 30 hin offen, der in dieser Phase der Einrenkmontage noch entfernt ist. Umgekehrt weisen die patrizenförmigen Kuppelflächen 41 in dazu entgegengesetzter Richtung. Es könnten auch in spiegelbildlicher Weise die patrizenförmigen Kuppelflächen 41 an den Ansätzen 21, 22 und die matrizenförmigen 26 an den Hebeln 11,12 sitzen.

Dann setzt die zweite Phase der Einrenkmontage ein. Dabei werden die Kuppelflächen 41,26 axial im Sinne des Bewegungspfeils 28 ineinandergesteckt. Die beiden Kuppelflächen 26,41 kommen dadurch miteinander formschlüssig in Eingriff, was aus Fig. 4 zu erkennen ist. Das Ineinanderfahren 28 der Kuppelflächen zwischen 11,21 einerseits und 12, 22 andererseits läuft im vorliegenden Fall gleichzeitig ab, doch könnte man die beiden Kuppelflächenpaare zueinander versetzen und nacheinander kuppeln. Auch quer zur Einsteckbewegung erfolgende Bewegungen wären denkbar, wozu man geeignete Führungen für die Lagerteile 40 an den Ansätzen 21 und/oder 22 vorsehen könnte, die schließlich in die dortigen Gegenlagerteile 24 münden. Nach der Kupplung der Lager-und Gegenlagerteile 40, 24 ist die in Fig. 4 strichpunktiert angedeutete Lagerachse 29 bestimmt. Diese verläuft im vorliegenden Ausführungsbeispiel im wesentlichen parallel zur Griffebene 18. Es wäre aber auch ein Neigungsverlauf möglich. In diesem Fall genügt es, die eingangs erwähnte Armlänge 17 und gegebenenfalls 16 beim Hebel 11 kleiner als beim Hebel 12 auszubilden. Aus der Seitenansicht in Fig. 5 ergibt sich, dass der eigentliche Griff 15, wie bei einem Ziehgriff, von der strichpunktiert angedeuteten menschlichen Hand 39 zu seiner Betätigung umgriffen werden kann. Es kommt dabei die durch den Bewegungspfeil 43 verdeutlichte Klappbewegung um die Lagerachse 29 zustande ; beide Enden des Griffs 15 entfernen sich von der Türaußenverkleidung 35.

Nach dieser zweiphasigen Einrenkmontage ist, wie aus Fig. 4 zu erkennen ist, das beschriebene Montagefeld 23 für den Abdeckbauteil frei. Dann kann der Abdeckbauteil 30 bei 23 in den Träger eingeführt und durch nicht näher gezeigte Befestigungsmittel daran fixiert werden. Dabei kommt das Abdeckungsgehause 33 mit seiner bereits erwähnten Begrenzungsfläche 32 unmittelbar neben dem dortigen Griffende 44 zu liegen. Diese Endfläche 44 ist der Begrenzungsfläche 32 so nahe, dass ein Entkuppeln der beidseitigen Lagerteile 24,40 nicht möglich ist. Der Eingriff der beidseitigen Kuppelflächen 41,26 ist folglich durch den Abdeckbauteil 30 gesichert. Es bedarf keiner weiteren Sicherungsmittel. Dennoch wäre es möglich, zwischen den in Eingriff stehenden Kuppelflächen 41,42 auch noch Rastmittel vorzusehen, welche die Eingriffslage vorübergehend sicherstellen und durch die bei der Einsteckmontage spürbare Rastkraft das Ende der Einsteckmontage zuverlässig anzeigen.

Der Griffbauteil 10 besitzt noch eine Steuerfläche, die nach Vollzug der beschriebenen Einrenkmontage mit dem ersten Glied einer zum Schloss in der Tür führenden Gliederkette ist. Diese sind in den Figuren nicht gezeigt. Das erste Glied dieser Kette ist, was auch nicht näher gezeigt ist, am Trägerbauteil 20 montiert und steht unter der Wirkung einer Rückstellfeder. Diese Rückstellfeder drückt dieses erste Glied gegen die Steuerfläche 19 und sorgt dafiir, dass der Griff 15 sich stets in der aus Fig. 4 und 5 ersichtlichen Ruhestellung befindet. Nach der beschriebenen Bewegung 43 des Griffs holt diese Rückstellkraft den Griff wieder in diese Ruhestellung zurück.

Bezugszeichenliste : 10 erster Bauteil, Griffbauteil 11 erster Hebel von 10 12 zweiter Hebel von 10 13 erster Arm von 11 bzw. 12 14 zweiter Arm von 11 bzw. 12 15 Griff 16 Armlange von 13 17 Armlange von 14 18 Griffebene von 15 1 9 Steuerfläche 20 zweiter Bauteil, Trägerbauteil 21 erster Ansatz an 25 22 zweiter Ansatz an 25 23 Montagefeld für 30 an 25 24 Gegenlagerteil an 21,22 25rahmenförmiger Träger von 20 26 matrizenförmige Kuppelflächen von 24, Kugel-Pfanne 27 Einstecköffnung von 26 28 Einsteckbewegung von 41 in 26 29 Lagerachse zwischen 10 und 20 30 dritter Bauteil, Abdeckbauteil 31 Funktionsteil von 3 0, Schließzylinder 32 Begrenzungsfläche an 33 33 gehäuseartige Abdeckung 34 Innenseite von 3 5 35Türaußenverkleidung 36 Außenseite von 35 37 erste Öffnung in 35 (Fig. 3) 38 zweite Öffnung in 35 (Fig. 3) 39 betätigungswirksame menschliche Hand (Fig. 5) 40 Lagerteil an 11 bzw. 12 41 patrizenförmige Kuppelflächen von 40, Kugel 42 Schaft zwischen 40,41 43 Klappbewegung von 15 (Fig. 5) 44 Griffende von 15, Endfläche