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Title:
EXTERNAL GEAR MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/219526
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an external gear machine (10) comprising two gears (11, 12) that intermesh in external engagement, the gears (11, 12) being surrounded by a housing (20) comprising contact areas in which each gear (11, 12) is positioned on a housing contour. The aim of the invention is to produce an external gear machine that can be operated with low-viscosity media such as ORC fluids, in a problem-free manner. To this end, the housing contour has a sealed trace (24) in the contact area for the gear (12).

Inventors:
BRANCZEISZ JAKOB (DE)
RIEDLE MATTHIAS (DE)
BREDENFELD GUIDO (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/058556
Publication Date:
December 06, 2018
Filing Date:
April 04, 2018
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
F04C2/18; F04C15/00
Domestic Patent References:
WO2001079699A12001-10-25
Foreign References:
DE102006045932A12008-04-03
DE10134622A12003-02-06
JP2002242854A2002-08-28
DE102014208021A12015-10-29
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Claims:
Ansprüche

1. Außenzahnradmaschine (10) mit zwei Zahnrädern (11,12), die im

Außeneingriff miteinander kämmen, wobei die Zahnräder (11,12) von einem Gehäuse (20) umgeben sind, das Anlagebereiche aufweist, in denen jedes Zahnrad (11,12) an einer Gehäusekontur (21,22) anliegt, dadurch

gekennzeichnet, dass die Gehäusekontur (21,22) in dem Anlagebereich für das Zahnrad (12) eine Dichtspur (23,24) aufweist.

2. Außenzahnradmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Dichtspur über einen Winkelbereich Alpha (02) erstreckt, der kleiner als 180 Grad ist und in welchem Zahnköpfe des Zahnrads (12) dicht an der Gehäusekontur (21,22) anliegen.

3. Außenzahnradmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtspur (23,24) in einer axialen Richtung etwas kleiner als die entsprechende Abmessung des Zahnrads (11,12) ist.

4. Außenzahnradmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusekontur (23,24) zusätzlich zu einer Dichtzone (Zi) zylindrische Zonen (Z2) umfasst, in der sich Lagerungen für das Zahnrad (11,12) an das Gehäuse (20) anschmiegen.

5. Außenzahnradmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusekontur (20) zusätzlich zu der Dichtzone (Zi) eine druckseitige Zone (Z3) umfasst.

6. Außenzahnradmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnräder (11,12) und die Dichtzonen (Zi) nur für Betriebsdrücke ausgelegt sind, die kleiner als einhundert bar sind.

7. Außenzahnradmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnräder (11,12) aus einem

Kunststoffmaterial gebildet sind.

8. Außenzahnradmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (20) aus einem

Kunststoffmaterial gebildet ist.

9. Verfahren zum Betreiben einer Außenzahnradmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche als Außenzahnradpumpe, insbesondere in einem WHR-System, mit einem niedrigviskosen Medium.

10. Gehäuse (20) und/oder Zahnrad (11,12) für eine Außenzahnradmaschine (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.

Description:
Beschreibung

Titel

Außenzahnradmaschine

Die Erfindung betrifft eine Außenzahnradmaschine mit zwei Zahnrädern, die im Außeneingriff miteinander kämmen, wobei die Zahnräder von einem Gehäuse umgeben sind, das Anlagebereiche aufweist, in denen jedes Zahnrad an einer Gehäusekontur anliegt. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Betreiben einer derartigen Außenzahnradmaschine.

Stand der Technik

Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 10 2014 208 02 AI ist eine

Zahnradmaschine mit wenigstens zwei Zahnrädern bekannt, die im Außeneingriff miteinander kämmen, wobei die Zahnräder von einem Gehäuse umgeben sind, wobei wenigstens ein Zahnrad wenigstens einen Lagerzapfen aufweist, der in einer zugeordneten Lagerbohrung drehbar aufgenommen ist, wobei die

Lagerbohrung in einem gesonderten Lagerkörper angeordnet ist, wobei der Lagerkörper einen dem wenigstens einen Zahnrad zugeordneten

kreiszylindrischen Außenflächenabschnitt aufweist, mit dem er an einer zugeordneten Lagerfläche anliegt, welche innen am Gehäuse angeordnet ist, wobei den Zahnköpfen der Zahnräder eine zugeordnete Dichtfläche

gegenüberliegt, welche innen am Gehäuse angeordnet ist, wobei die Dichtfläche und/oder die Lagerbohrung zumindest abschnittsweise exzentrisch zu dem zugeordneten Außenflächenabschnitt des Lagerkörpers angeordnet sind.

Offenbarung der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Außenzahnradmaschine mit zwei Zahnrädern, die im Außeneingriff miteinander kämmen, wobei die Zahnräder von einem Gehäuse umgeben sind, das Anlagebereiche aufweist, in denen jedes Zahnrad an einer Gehäusekontur anliegt, zu schaffen, die mit niedrigviskosen Medien, wie ORC-Fluiden, problemlos betrieben werden kann. Die Aufgabe ist bei einer Außenzahnradmaschine mit zwei Zahnrädern, die im

Außeneingriff miteinander kämmen, wobei die Zahnräder von einem Gehäuse umgeben sind, das Anlagebereiche aufweist, in denen jedes Zahnrad an einer Gehäusekontur anliegt, dadurch gelöst, dass die Gehäusekontur in dem

Anlagebereich für das Zahnrad eine Dichtspur aufweist. Mit der Dichtspur kann auf einfache Art und Weise eine gute Abdichtung an einem Zahnrad-Kopfkreis erreicht werden. Das Vorsehen der Dichtspur an der Gehäusekontur liefert den Vorteil, dass auf einen Einlaufvorgang ganz verzichtet werden kann. Die

Außenzahnradmaschine kann besonders vorteilhaft mit niedrigviskosen Medien, wie ORC-Fluiden, betrieben werden. Dabei stehen die Großbuchstaben ORC für die englischen Begriffe Organic Ranking Cycle. Beispiele für ORC-Fluide sind

Ethanol oder Cyclopentan. Die beanspruchte Außenzahnradmaschine kann auch mit einem Kältemittel, wie es in Klimaanlagen von Kraftfahrzeugen eingesetzt wird, betrieben werden. Mit der Dichtspur kann vorteilhaft dem Problem entgegengewirkt werden, dass niedrigviskose Medien nur eine geringe oder gar keine Schmierfähigkeit aufweisen. Mit der Dichtspur wird die Gehäusekontur in dem Anlagebereich praktisch im Nachhinein um das jeweilige Zahnrad herumgebaut. Die Abmessungen und die Position des Zahnrads sind bekannt und werden zur Darstellung der Dichtspur genutzt. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Außenzahnradmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die Dichtspur über einen Winkelbereich Alpha erstreckt, der kleiner als 180 Grad ist und in welchem Zahnköpfe des Zahnrads dicht an der Gehäusekontur anliegen. Durch die Dichtspur kann theoretisch ein Nullspalt zwischen den Zahnköpfen des Zahnrads und der Gehäusekontur erreicht werden. Dadurch kann eine unerwünschte Leckage zwischen dem

Zahnkopfkreis des Zahnrads und dem Gehäuse minimiert werden.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Außenzahnradmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtspur in einer axialen Richtung etwas kleiner als die entsprechende Abmessung des Zahnrads ist. Der Begriff axial bezieht sich auf eine Drehachse des jeweiligen Zahnrads. Axial bedeutet in Richtung oder parallel zur Drehachse des Zahnrads. Dadurch kann im Rahmen der axialen Toleranzen sichergestellt werden, dass seitliche Lagerkörper nicht gegen aus dem Gehäuse hervorstehende Dichtzonen stoßen und so neue Spalte und Leckagen verursachen würden.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Außenzahnradmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusekontur zusätzlich zu einer Dichtzone zylindrische Zonen umfasst, in der sich Lagerungen für das Zahnrad an das Gehäuse anschmiegen. In der Dichtzone ist die Dichtspur angeordnet. Zwischen der Dichtzone und der zylindrischen Zone ist ein Kontursprung in der

Gehäusekontur vorgesehen. Durch die zylindrischen Zonen wird die Lagerung der Außenzahnräder vereinfacht.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Außenzahnradmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusekontur zusätzlich zu der Dichtzone eine druckseitige Zone umfasst. Der Begriff druckseitig bedeutet einer Druckseite der Außenzahnradmaschine zugewandt. Die druckseitige Zone hat keine wesentliche hydraulische Funktion und ist vorteilhaft so gestaltet, dass die Zahnräder an der jeweiligen Dichtzone vorbei montiert werden können. Dadurch wird die Montage vereinfacht und eine einwandfreie Funktion sichergestellt.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Außenzahnradmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnräder und die Dichtzonen nur für Betriebsdrücke ausgelegt sind, die kleiner als einhundert bar sind. Die

Betriebsdrücke, mit denen die Außenzahnradmaschine betrieben wird, sind vorzugsweise deutlich kleiner als einhundert bar. Dadurch werden neue

Anwendungen der Außenzahnradmaschine ermöglicht.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Außenzahnradmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnräder aus einem Kunststoffmaterial gebildet sind. Die Kunststoffzahnräder können auf einfache Art und Weise vorteilhaft in großen Stückzahlen, zum Beispiel im Spritzgussverfahren, hergestellt werden. Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Außenzahnradmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse aus einem Kunststoffmaterial gebildet ist. Das Gehäuse kann ebenfalls vorteilhaft in großen Stückzahlen, zum Beispiel im Spritzgussverfahren, kostengünstig hergestellt werden.

Die oben angegebene Aufgabe ist alternativ oder zusätzlich durch ein Verfahren zum Betreiben einer vorab beschriebenen Außenzahnradmaschine als

Außenzahnradpumpe, insbesondere in einem WHR-System, mit einem niedrigviskosen Medium, gelöst. Dabei stehen die Großbuchstaben WHR für die englischen Begriffe Waste Heat Recovery. Das WHR-System dient vorteilhaft zur Rückgewinnung von Energie aus einem Abgas eines Verbrennungsmotors in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs. Zur Nutzung der Abwärme aus dem Abgas ist in einem Abgastrakt des Verbrennungsmotors ein Wärmetauscher angeordnet, der Wärme aus dem Abgas auf ein in einem Wärmekreislauf strömendes Arbeitsmedium überträgt. Das Arbeitsmedium in dem

Wärmekreislauf treibt eine Expansionsmaschine an. Bei dem Wärmekreislauf handelt es sich um einen thermodynamischen Kreisprozess oder

Dampfkraftprozess, der auch als Rankine-Prozess oder Clausius-Rankine- Kreisprozess bezeichnet wird. Als Expansionsmaschine wird eine

Strömungsmaschine, zum Beispiel eine Turbomaschine, oder eine

Verdrängermaschine, zum Beispiel eine Kolbenmaschine, eine

Schraubenmaschine oder eine Scroll-Maschine, eingesetzt. In dem Kreisprozess sind des Weiteren ein Kondensator und ein Verdampfer angeordnet. Die

Außenzahnradpumpe ist in dem Kreisprozess zwischen dem Kondensator und dem Verdampfer angeordnet. Als Arbeitsmedium wird in dem Kreisprozess vorzugsweise ein niedrigviskoses Medium, wie ein ORC-Fluid verwendet.

Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Gehäuse und/oder ein Zahnrad, insbesondere ein Kunststoffzahnrad, für eine vorab beschriebene

Außenzahnradmaschine. Das Gehäuse und das Zahnrad sind separat handelbar.

Die Erfindung betrifft gegebenenfalls auch ein System zur Rückgewinnung von Wärme aus Abgas mit einer vorab beschriebenen Außenzahnradmaschine, insbesondere einer Außenzahnradpumpe. Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

Es zeigen:

Figur 1 eine vereinfachte Darstellung einer Außenzahnradmaschine mit zwei nur angedeuteten Zahnrädern in einem ebenfalls nur angedeuteten Gehäuse;

Figur 2 eine vereinfachte Darstellung des Gehäuses aus Figur 1 alleine und Figur 3 die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie III-III in Figur 2. Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Bekannte Lösungen für Außenzahnradmaschinen mit einem guten Wirkungsgrad beziehungsweise einer guten Abdichtung zwischen einem Zahnrad-Kopfkreis und einem Gehäuse-Innendurchmesser basieren auf einem radialen Einlauf beziehungsweise Einlaufen des Zahnrads in das Gehäuse hinein, wobei das Einlaufen den im Betrieb der Außenzahnradmaschine wirkenden hydraulischen Kräften folgend auf der Saugseite erfolgt. Das Einlaufen beziehungsweise der Einlauf wird durch eine geeignete Toleranzauswahl sichergestellt.

Der Zahnrad-Kopfkreis ist bei herkömmlichen Außenzahnradmaschinen, bezogen auf die maßliche Auslegung der anderen an der Toleranzkette beteiligten Maße, bewusst etwas zu groß gefertigt und fräst daher bei der ersten Inbetriebnahme der vorzugsweise als Außenzahnradpumpe ausgeführten Außenzahnradmaschine seine individuelle Dichtzone in das Gehäuse ein. Auf diese Weise erhält jedes Pumpenexemplar der gefertigten Serie nach dem Einlaufprozess einen individuellen Nullspalt zwischen Zahnrad und Gehäuse, mit entsprechend sehr geringer Leckage an dieser Stelle. Der Einlaufprozess ist in Bezug auf seine Qualität charakterisiert durch Druck, Drehzahl, Viskosität, Zeitdauer, Charakter und Dauer des Druck- /Drehzahlverlaufs et cetera. Im Grunde findet durch den Einlauf eine Eliminierung der beteiligten Bauteiltoleranzen statt. Dabei wird eine Betriebsdruck-bedingte Verlagerung des Zahnrads aus der zentrischen Mitte des Lagers heraus gleich mit kompensiert.

Daraus ergeben sich Nachteile, wie zum Beispiel Späne, die durch das Einlaufen entstehen und herausgespült werden müssen. Wenn das Herausspülen der Späne nicht vollständig gelingt, können verbleibende Späne das umgebende System im Betrieb stören.

Darüber hinaus ist der Einlaufprozess sehr zeitintensiv und damit teuer. Da der Einlaufprozess in der Regel mit einem Schneidprozess einhergeht, muss das Zahnrad für den Einlaufvorgang eine größere Härte aufweisen als das Gehäuse. Dadurch wird die Materialauswahl beim Zahnrad empfindlich eingeschränkt, vor allem wenn die Betriebsbelastungen des Zahnrads im Grunde ein weicheres Material beziehungsweise ein Material mit einer geringeren Festigkeit erlauben würden.

In Figur 1 ist eine Außenzahnradmaschine 10 mit nur angedeuteten Zahnrädern 11, 12 vereinfacht dargestellt. Die Außenzahnradmaschine 10 ist als

Außenzahnradpumpe mit einer Saugseite 14 und einer Druckseite 15 ausgeführt. Die Zahnräder 11, 12 sind in einem Gehäuse 20 mit Hilfe von Lagerzapfen 16, 17 in (nicht dargestellten) Lagerbrillen drehbar gelagert.

Ein Winkel cti,2 steht für einen Umschlingungsbereich der dichtenden Zahnköpfe der Zahnräder 11, 12. Der Umschlingungsbereich cti,2 wird auch als Dichtlänge bezeichnet. Mit K.1,2 ist die Kontur des jeweiligen Kopfkreises der Zahnräder 11, 12 bezeichnet. Mit Gi,2 ist die Kontur des gefertigten Gehäuses vor einem

Einlaufvorgang beziehungsweise ohne Einlaufen bezeichnet.

Mit DLi,2 ist ein Durchmesser des Lagers bezeichnet, der typischerweise toleriert ist. Mit DZi,2 ist ein Durchmesser eines Zahnrad-Lagerzapfens bezeichnet, der eher fein toleriert ist. Mit ß 2 ist eine Richtung einer resultierenden Betriebskraft Fi,2 angedeutet. Mit Mi,2 ist ein Mittelpunkt des jeweiligen Zahnrads 1 1 , 12 im Betrieb bezeichnet. Mit Z-i,2 ist ein Mittelpunkt des jeweiligen Lagers bezeichnet.

In Figur 1 ist auf einer linken Seite L eine Gehäuse-Innenkontur vor einem Einlaufen des Zahnrads 1 1 gezeigt. Auf einer in Figur 1 rechten Seite R ist angedeutet, dass die Gehäuse-Innenkontur in saugseitigen Anlage-Bereich des Zahnrad-Kopfkreises 2 des Zahnrads 12 so gefertigt ist, dass die Gehäuse- Innenkontur genau der Position des Zahnrads 12 im Betrieb entspricht.

Dabei ist das Zahnrad 12 unter dem Winkel ß2 ausgerichtet. So entsteht statt einer Einlaufspur eine sogenannte Dichtspur 24. Es findet kein Einlaufen mehr statt, da alle betriebsbedingten Verformungen und Verlagerungen durch die Fertigung des Gehäuses 20 mit der Dichtspur 24 vorweggenommen sind.

Die Dichtspur 24 erstreckt sich in Umfangsrichtung über den Bereich des Winkels ci2. In axialer Richtung ist die Dichtspur 24 geringfügig schmaler als das Zahnrad 12 breit ist. Dadurch wird im Rahmen der axialen Toleranzen sichergestellt, dass seitliche Lagerkörper nicht gegen die aus einer Gehäuseausnehmung hervorstehenden Dichtzonen stoßen und so neue Spalte und Leckage verursachen würden.

Eine Radkammerausnehmung in dem Gehäuse 20 ist keine zylindrische Bohrung mehr wie bei herkömmlichen Außenzahnradmaschinen. Die

Radkammerausnehmung in dem Gehäuse 20 umfasst, wie man in Figur 2 sieht, verschiedene Zonen.

In Figur 2 ist das Gehäuse 20 alleine mit Gehäusekonturen 21, 22

beziehungsweise Gehäuse-Innenkonturen 21, 22 dargestellt. An den

Gehäusekonturen 21, 22 ist jeweils eine Dichtspur 23, 24 ausgebildet. Die Zonen mit den Dichtspuren 23, 24 werden auch als Dichtzonen Zi bezeichnet.

In dem in Figur 3 dargestellten Schnitt entlang der Linie III-III in Figur 2 sieht man, dass die Dichtzone Zi zwischen zylindrischen Zonen Z2 angeordnet ist. In den zylindrischen Zonen Z2 legen sich die Lagerungen für die Zahnräder radial an das Gehäuse 20 an. Die zylindrischen Zonen Z2 entsprechend dem

zylindrischen Teil einer einlaufbehafteten Außenzahnradpumpe.

Darüber hinaus umfasst das Gehäuse 20 eine druckseitige Zone Z3. Die druckseitige Zone Z3 hat keine wesentliche hydraulische Funktion. Die druckseitige Zone Z3 ist vorteilhaft so gestaltet, dass die Zahnräder an der Dichtzone Z2 vorbei montiert werden können ohne unter Zwang zum Gehäuse 20 hin zu geraten.

Dadurch, dass die Zahnräder nicht mehr in das Gehäusematerial hinein einlaufen, insbesondere schneiden, müssen, können die Zahnräder - sofern es die Betriebsbelastungen zulassen - aus Kunststoff gefertigt sein. Die Abdichtung der Außenzahnradmaschine mit der Dichtspur 24 ist, wie man in Figur 1 sieht, besser als die Abdichtung einer Pumpe mit Einlaufen, weil der

Umschlingungswinkel 02 größer ist als cti.

Die Abdichtung am Zahnrad-Kopfkreis kann weiter signifikant verbessert werden, wenn ein Abstand X2 in Figur 1 in Richtung der resultierenden Kraft 2 unter dem Winkel ß2 gezielt so gefertigt wird, dass die typischerweise großen Toleranzen von DZ-2 auf der gegenüberliegenden Druckseite zum Liegen kommen, wo keine Berührungen stattfinden.