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Patent Searching and Data


Title:
EXTINGUISHING NOZZLE ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/138257
Kind Code:
A1
Abstract:
For reliable fire extinguishing without safety risks by obstacles located in the escape path, an extinguishing nozzle arrangement having an extinguishing nozzle head (6) is proposed, comprising at least one nozzle insert (8) arranged on the extinguishing nozzle head and a housing (4) receiving an extinguishing nozzle head. An extremely safe and optically pleasing installation of the extinguishing nozzle arrangement can be achieved in that a lid (10) that is flush with a bottom (18) surrounding the housing (4) is arranged in the housing (4) such that the extinguishing fluid exiting the nozzle inserts (8) pushes the lid (10) out of the housing when applying the extinguishing fluid to the extinguishing nozzle head (6).

Inventors:
LAKKONEN MAX (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/051583
Publication Date:
November 19, 2009
Filing Date:
February 11, 2009
Export Citation:
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Assignee:
FOGTEC BRANDSCHUTZ GMBH & CO (DE)
LAKKONEN MAX (DE)
International Classes:
A62C31/28; A62C35/68; A62C37/08
Domestic Patent References:
WO2008004142A12008-01-10
WO1993000962A11993-01-21
Foreign References:
US2059190A1936-11-03
DE202005005243U12005-06-02
US3583637A1971-06-08
Attorney, Agent or Firm:
COHAUSZ & FLORACK (DE)
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Claims:

P a t e n t a n s p r ü c h e

1 . Loschdusenanordnung mit

- einem Loschdusenkopf (6),

- zumindest einem an dem Loschdusenkopf (6) angeordneten Duseneinsatz (8), und

- einem den Loschdusenkopf (6) aufnehmenden Gehäuse (4), dadurch gekennzeichnet,

- dass ein flachenbundig mit einem das Gehäuse (4) umgebenden Boden (8) angeordneter Deckel (10) derart in dem Gehäuse (4) angeordnet ist,

- dass bei Beaufschlagung des Loschdusenkopfes (6) mit Loschfluid das aus den Duseneinsatzen (8) austretende Loschfluid den Deckel (10) aus dem Gehäuse druckt.

2. Loschdusenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) eine sich nach innen verjungende Aufnahme (4a, 4b) für den Deckel aufweist.

3. Loschdusenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (4a, 4b) konisch geformt ist.

4. Loschdusenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Loschdusenkopf (6) derart in dem Gehäuse (4) angeordnet ist, dass sich zwischen Gehäuse (4) und Loschdusenkopf (6) ein Ringraum (6a) bildet.

5. Loschdusenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (10) einen in den

Ringraum (6a) eingreifenden, umlaufenden Zapfen (10a) aufweist .

6. Loschdusenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (10) topfformig ist, derart, dass die äußere Mantelflache zu der Aufnahme (4a, 4b) korrespondiert.

7. Loschdusenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (10) losbar mit dem

Gehäuse (4) verbunden ist und mittels Fangmitteln (20) an dem Gehäuse (4) befestigt ist.

8. Loschdusenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) eine umlaufende Ringschulter (4a) aufweist.

9. Loschdusenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringschulter (4c) Offnungen zur Aufnahme von Befestigungsmitteln (16) aufweist.

10. Loschdusenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungsmittel (14) zur Verbindung mit einer Loschfluidleitung (12) vorgesehen sind.

11. Loschdusenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Duseneinsatze (8) auseinanderweisend nach außen angeordnet sind.

12. Loschdusenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Duseneinsatze (8) unsymmetrisch entlang des Loschdusenkopfes (6) angeordnet sind.

13. Loschdusenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Duseneinsatze (8) derart geformt sind, dass sie bei Beaufschlagung mit Loschfluid unter Hochdruck einen Loschfluidnebel erzeugen.

14. Loschdusenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Loschdusenkopf (6) fest in dem Gehäuse (4) befestigt ist.

15. Verwendung einer Loschdusenanordnung nach Anspruch 1 in einem Tunnel oder einem Windkanal.

Description:

Löschdüsenanordnung

Der Gegenstand betrifft eine Loschdusenanordnung mit einem Loschdusenkopf, zumindest einem an dem Loschdusenkopf angeordneten Duseneinsatz, und einem den Loschdusenkopf aufnehmenden Gehäuse.

Der Brandbekämpfung kommt eine immer bedeutendere Rolle zu. Eine wirksame Brandbekämpfung ist jedoch nur dann möglich, wenn ein schnelles Eingreifen gewahrleistet ist. Aus diesem Grunde werden seit geraumer Zeit weit verzweigte Sprinklersysteme in den zu schutzenden Bereichen installiert, Auch ist es bekannt, dass Loschsysteme installiert werden, bei welchen mittels Hochdruck ein fein verteilter Loschnebel zur Brandbekämpfung erzeugt wird. Um den Brand schnell und gezielt bekämpfen zu können, müssen die Loschdusenkopfe bzw. Sprinkler möglichst nahe an dem zu erwartenden Brandherd angeordnet sein. Auch dürfen die Loschdusen bzw. Sprinkler nicht durch bauliche Einrichtungen in ihrer Funktionsweise gehindert werden. Durch den sichtbaren Einbau der

Loschdusenkopfe entsteht jedoch ein unschöner optischer Gesamteindruck. Daher wird versucht, unter Berücksichtigung der Brandbekampfungseigenschaften, die Loschdusenkopfe möglichst unauffällig anzuordnen.

Insbesondere bei Unterflurbrandbekampfungseinrichtungen hat sich herausgestellt, dass diese in Fluchtwegen als Hindernisse empfunden werden. So ist beispielsweise aus der europaischen Patentschrift EP 0 594 717 Bl ein versenkbarer

Loschdusenkopf bekannt. Dieser versenkbare Loschdusenkopf ragt bereits im geschlossenen Zustand aus der Oberflache des die Dusenanordnung umgebenden Bodens heraus. Im Aktivierungsfall wird der Loschdusenkopf aus dem Gehäuse herausbewegt und ragt einige Zentimeter aus dem Boden heraus. Dies ist insbesondere für Unterflurinstallationen nachteilig, da zwar der Brand mittels der Loschdusenanordnung bekämpft werden kann, sich jedoch gefahrliche Stolperfallen bilden. Außerdem ist die gezeigte Anordnung ungeeignet, verdeckt eingebaut zu werden. Auch im nicht aktivierten Zustand ragt das Gehäuse und der Deckel über die Bodenebene hinaus.

Aus den zuvor beschriebenen Nachteilen ergibt sich die Aufgabe, eine Loschdusenanordnung zur Verfugung zu stellen, welche bei Beibehaltung eines sehr guten

Brandbekampfungsergebnisses eine optisch ansprechende Installation ermöglicht und gleichsam die Sicherheit nicht beeinträchtigt .

Diese Aufgabe wird gemäß eines Aspektes durch eine

Loschdusenanordnung mit einem Loschdusenkopf, zumindest einem an dem Loschdusenkopf angeordneten Duseneinsatz, und einem den Loschdusenkopf aufnehmenden Gehäuse gelost, bei dem ein flachenbundig mit einem das Gehäuse umgebenden Boden angeordneter Deckel derart in dem Gehäuse angeordnet ist, dass bei Beaufschlagung des Loschdusenkopfes mit Loschfluid das aus den Duseneinsatzen austretende Loschfluid den Deckel aus dem Gehäuse druckt.

Es wurde erkannt, dass erhabene Loschdusenanordnungen sowohl optisch als auch sicherheitstechnisch mit Mangeln behaftet sind. Durch eine flachenbundige Anordnung der

Loschdusenanordnung, insbesondere des Gehäuses und des Deckels, mit dem das Gehäuse umgebenden Boden wird erreicht, dass die Loschdusenanordnung verdeckt installierbar ist. Selbst im Aktivierungsfall ragt kein Hindernis aus dem Boden heraus, und es werden keine Stolperfallen gebildet. Zur

Erzielung eines optimalen Brandbekampfungsergebnisses wird der Deckel aus dem Gehäuse im Aktivierungsfall gedruckt, so dass das aus den Duseneinsatzen austretende Loschfluid ungehindert zum Brandherd getragen werden kann.

Durch die flachenbundige Anordnung des Deckels und des Gehäuses kann das Gehäuse und der Deckel mit dem gleichen Bodenbelag belegt werden, wie der umgebende Boden. Auch ist es möglich, dass bei einer Installation in einer Decke oder einer Wand der Deckel als auch das Gehäuse mit den gleichen Materialien überzogen wird, wie die die Loschdusenanordnung umgebende Flache. So ist es beispielsweise möglich, den Deckel als auch das Gehäuse mit einem gleichen Holzbelag zu versehen, wie den umgebende Boden.

Wird die Loschdusenanordnung aktiviert, so wird lediglich der Deckel aus dem Gehäuse bewegt. Ist der Loschdusenkopf unmittelbar unterhalb des Deckels angeordnet und hat der Deckel beispielsweise eine Wandstarke von 0,2 mm bis 2 cm, bevorzugt zwischen 0,2mm und 2mm, so kann ohne Weiteres über die Loschdusenanordnung gegangen oder gelaufen werden, ohne dass eine Stolpergefahr besteht.

Gemäß eines vorteilhaften Ausfuhrungsbeispiels wird vorgeschlagen, dass das Gehäuse eine sich nach innen verjungende Aufnahme für den Deckel aufweist. Durch die verjungende Aufnahme für den Deckel wird einerseits

gewährleistet, dass bei Aktivierung das Loschfluid den Deckel leicht aus dem Gehäuse drucken kann, ohne dass Verkantungen zu befurchten sind. Andererseits kann die verjungende Aufnahme dafür genutzt werden, den Spruhwinkel des Loschdusenkopfes, insbesondere den Winkel, unter dem die

Loschduseneinsatze auseinanderweisen, zu vergrößern, um somit ein möglichst ebenmaßiges Spruhbild zu erzeugen. Je weiter die Duseneinsatze auseinanderweisen, desto großer ist die Flache bzw. das Volumen, welches mit Loschfluid beaufschlagt wird. Durch die verjungende Aufnahme kann das Volumen der

Beaufschlagung mit Loschfluid im Aktivierungsfall vergrößert werden. Zusatzlich wird durch die verjungende Aufnahme gewahrleistet, dass der Deckel sicher in dem Gehäuse angeordnet ist, und in diesem nicht verrutscht.

Gemäß eines vorteilhaften Ausfuhrungsbeispiels wird vorgeschlagen, dass die Aufnahme konisch geformt ist.

Eine besonders sichere Aufnahme des Deckels in dem Gehäuse wird dadurch gewahrleistet, dass der Loschdusenkopf derart in dem Gehäuse angeordnet ist, dass sich zwischen Gehäuse und Loschdusenkopf ein Ringraum bildet. So kann beispielsweise das Gehäuse topfformig gebildet sein. Die Flachen des Topfes können zumindest teilweise konisch nach außen weisend geformt sein. Im Inneren des Topfes kann der Loschdusenkopf angeordnet sein. Sind Topf und Loschdusenkopf kreisförmig, so bildet sich zwischen dem Gehäuse und dem Loschdusenkopf ein Ringraum. Ebenfalls möglich ist eine eckige Gestaltung sowohl des Topfes als auch des Loschdusenkopfes . In diesem Fall bildet der Zwischenraum zwischen Loschdusenkopf und Gehäuse den Ringraum.

Um den Deckel sicher in dem Gehäuse anzuordnen, weist der Deckel gemäß eines vorteilhaften Ausfuhrungsbeispiels einen in den Ringraum eingreifende, umlaufenden Zapfen auf. Der Zapfen muss nicht vollflachig umlaufend sein, sondern kann auch nur in Teilbereichen in den Ringraum eingreifen. Durch die beschriebene Gestaltung des Deckels wird eine horizontale Verschiebung des Deckels innerhalb des Gehäuses verhindert.

Gemäß eines vorteilhaften Ausfuhrungsbeispiels wird vorgeschlagen, dass der Deckel topfformig ist, derart, dass die äußere Mantelflache zu der Aufnahme korrespondiert. Wie bereits zuvor erläutert, ist es notwendig, dass im Aktivierungsfall keine Stolperfalle entsteht. Durch eine topfformige Gestaltung des Deckels kann dies verhindert werden, ohne dass der Deckel im Ruhebetrieb in dem Gehäuse verrutscht. Insbesondere kann die Decke des Deckels aus einem dünnen Material, beispielsweise zwischen 0,2mm und 2mm geformt sein. Die Dicke des Deckels richtet sich nach den mechanischen Anforderungen im Ruhebetrieb. Je dunner der Deckel geformt ist, desto geringer ist der Abstand zwischen Bodenniveau und Loschdusenkopf .

Da im Aktivierungsfall der Deckel durch das Loschfluid aus dem Gehäuse gedruckt wird, muss im Aktivierungsfall verhindert werden, dass der Deckel in der Art eines

Geschosses durch den Raum fliegt oder verloren geht. Aus diesem Grunde wird gemäß eines vorteilhaften Ausfuhrungsbeispiels vorgeschlagen, dass der Deckel losbar mit dem Gehäuse verbunden ist und mittels Fangmitteln an dem Gehäuse befestigt ist. Die Fangmittel können beispielsweise eine Schnur oder ein Draht sein, welche einerseits an dem Loschdusenkopf und andererseits an dem Deckel befestigt sind.

Dies kann mittels losbarer als auch stoffschlussiger Verbindung erfolgen.

Um das Gehäuse an dem Boden zu befestigen wird vorgeschlagen, dass das Gehäuse eine umlaufende Ringschulter aufweist. Die Ringschulter kann so angeordnet sein, dass deren Oberkante flachenbundig mit dem Deckel ist. In diesem Fall kann die Loschdusenanordnung flachenbundig mit dem Boden installiert werden, wenn in dem Boden eine entsprechende öffnung vorgesehen ist. Die Ringschulter kann dann in die zurückspringende Aufnahme des Bodens eingesetzt werden. Auch ist es möglich, dass die Ringschulter flachenbundig mit der Unterseite des Gehäuses ist. In diesem Falle kann die Loschdusenanordnung von unten installiert werden.

Gemäß eines vorteilhaften Ausfuhrungsbeispiels wird vorgeschlagen, dass die Ringschulter Offnungen zur Aufnahme von Befestigungsmitteln aufweist. Die Befestigungsmittel können beispielsweise versenkbare Schrauben oder Nieten sein. Ist die Ringschulter flachenbundig mit dem Deckel, so kann mittels der Verbindungsmittel die Loschdusenanordnung von oben in dem Boden befestigt werden. Dies kann beispielsweise durch Verschrauben erfolgen.

Ist die Ringschulter am unteren Boden des Gehäuses angeordnet, kann die Befestigung mittels der Befestigungsmittel von unten erfolgen, beispielsweise durch Verschrauben.

Um zu verhindern, dass die Befestigungsmittel aus der Ebene des Bodens herausragen, wird vorgeschlagen, diese versenkbar

in der Ringschulter vorzusehen. Dies kann beispielsweise mittels Senkkopfschrauben erfolgen.

Um die Loschdusenanordnungen mit Loschfluid zu versorgen, wird vorgeschlagen, dass der Loschdusenkopf Verbindungsmittel zur Verbindung mit einer Loschfluidleitung aufweist. Insbesondere kann eine Loschfluidleitung als Unterflurinstallation vorgesehen sein. Mittels einer geeigneten Verschraubung oder sonstiger Verbindung kann der Loschdusenkopf mit der Loschfluidleitung verbunden werden.

Ausgehend von den Verbindungsmitteln erstreckt sich ein Raum in das Innere des Loschdusenkopfes . Abzweigend von dem Raum sind Durchgange vorgesehen, die in Aufnahmen für die Duseneinsatze munden. Hierdurch strömt das Loschfluid von der Loschfluidleitung in den Raum über die Durchgange in die Duseneinsatze .

Um ein möglichst ebenmaßiges Spruhbild zu erzeugen, wird vorgeschlagen, dass die Duseneinsatze auseinanderweisend nach außen angeordnet sind. So kann beispielsweise eine umlaufende Fase an dem Loschdusenkopf angeordnet sein und in der Fase können die Duseneinsatze angeordnet sein.

Es ist möglich, dass die Loschdusenanordnung in einem Randbereich eines Raumes angeordnet ist. In diesem Falle ist es sinnvoll, wenn das Loschfluid nur in Richtung des Raumes und nicht zur Wand versprüht wird. Aus diesem Grunde wird gemäß eines vorteilhaften Ausfuhrungsbeispiels vorgeschlagen, dass die Duseneinsatze unsymmetrisch entlang des Loschdusenkopfes angeordnet sind. Hierdurch kann erreicht werden, dass die Loschdusenanordnung das Loschfluid nur in einer Richtung versprüht. Auch kann aufgrund bestimmter

Stromungseigenschaften des zu schutzenden Raumes eine unsymmetrische Beaufschlagung mit Loschfluid sinnvoll sein.

Für eine sichere Brandbekämpfung hat sich Fluidnebel, beispielsweise mit Tropfchengroßen zwischen 20 und 400μm als geeignetes Mittel herausgestellt. Aus diesem Grunde wird gemäß eines vorteilhaften Ausfuhrungsbeispiels vorgeschlagen, dass die Duseneinsatze derart geformt sind, dass sie bei Beaufschlagung mit Loschfluid unter Hochdruck einen Loschfluidnebel erzeugen. Unter Hochdruck kann beispielsweise ein Betriebsdruck von zwischen 10 bar und 300 bar, bevorzugt 35 bar bis 300 bar, verstanden werden.

Um zu verhindern, dass der Loschdusenkopf ein Hindernis darstellt, wird vorgeschlagen, dass der Loschdusenkopf fest in dem Gehäuse befestigt ist. Hierdurch wird verhindert, dass der Loschdusenkopf aus der Ebene des Bodens herausragt und somit ein Hindernis darstellen konnte.

In Tunneln ist ein freier Fluchtweg von immens wichtiger Bedeutung. Aus diesem Grunde wird eine Verwendung der beschriebenen Loschdusenanordnung in einem Tunnel vorgeschlagen. Auch in Windkanalen in denen Stromungseigenschaften beispielsweise von Automobilen getestet werden, ist ein ebener Boden eine notwendige

Bedingung. Um jedoch bei einem Betrieb eines Automobils einen Brand bekämpfen zu können, muss zusatzlich eine Brandbekampfungsanlage vorgesehen sein. Mit der Verwendung der beschriebenen Loschdusenanordnung in einem Windkanal kann die Brandbekämpfung unmittelbar an der Brandlast, dem

Automobil, angeordnet sein, ohne dass das Stromungsverhalten negativ beeinflusst wird.

Nachfolgend wird der Gegenstand anhand einer

Ausfuhrungsbeispiele zeigenden Zeichnung naher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 ein erster Ausfuhrungsbeispiel einer Loschdusenanordnung;

Fig. 2 ein zweites Ausfuhrungsbeispiel einer Loschdusenanordnung;

Fig. 3 eine Loschdusenanordnung im Aktivierungsfall.

Fig. 1 zeigt eine Loschdusenanordnung 2 mit einem Gehäuse 4, einem Loschdusenkopf 6, Duseneinsatzen 8, einen Deckel 10, eine Fluidversorgung 12, Verbindungsmittel 14, sowie Befestigungsmittel 16. Die Loschdusenanordnung 2 ist umgeben von einem Boden 18.

Zu erkennen ist, dass das Gehäuse 4 als Topf gebildet ist.

Die nach oben weisenden Wände 4a des Gehäuses 4 weisen einen Abschnitt 4b auf, der konisch geformt ist. Dieser Abschnitt bildet eine Aufnahme für einen Deckel 10. Im Anschluss an den Abschnitt 4b weist der Topf 4 eine Ringschulter 4c auf. Die Ringschulter weist Offnungen zur Aufnahme von

Befestigungsmittel 16 auf. Zu erkennen ist, dass die Ringschulter 4c des Gehäuses 4 derart in dem Boden 18 angeordnet ist, dass die Loschdusenanordnung 2 flachenbundig mit der Ebene des Bodens 18 ist. Um zu verhindern, dass die Befestigungsmittel 16 aus dieser Ebene herausragen, sind diese als Senkkopfschrauben geformt.

Wie zu erkennen ist, sitzt der Loschdusenkopf 6 mittig in dem Topf des Gehäuses 4 und es bildet sich ein Ringraum 6a, in den eine Nase 10a des Deckels 10 eingreift. Der Deckel 10 ist im Bereich des Abschnittes 4b an die Flache des Abschnittes 4b angepasst und liegt somit bundig an der Mantelflache des Abschnittes 4b an. Der Deckel 10 ist so geformt, dass dieser bundig m dem Gehäuse 4 sitzt und dessen Oberflache flachenbundig mit der Ebene des Bodens 18 geformt ist.

Wie zu erkennen ist, kann die Loschdusenanordnung 2 gemäß Fig. 1 mittels der Befestigungsmittel 16 von oben in den Boden 18 verschraubt werden. In dem Boden 18 muss lediglich eine entsprechend der äußeren Mantelflache des Gehäuses 4 geformte öffnung vorgesehen sein. Zusätzlich muss in dem Boden 18 die Loschfluidversorgung 12, die mittels der

Verbindungsmittel 14 mit dem Loschdusenkopf 6 verbunden wird, angeordnet sein. Die Starke S des Gehäuses 4 muss derart gewählt sein, dass dieses den mechanischen Belastungen in dem zu sichernden Raum entspricht. Die Dicke D des Deckels 10 im Bereich des Loschdusenkopfes 6 ist derart gewählt, dass diese den mechanischen Belastungen standhalt. Die Dicke D sollte jedoch so gering sein, dass, wie in Fig. 3 gezeigt werden wird, auch bei einem abgelösten Deckel der Loschdusenkopf 6 im Wesentlichen im Bereich der Ebene des Bodens 18 ist, so dass keine Stolperfalle entsteht.

Fig. 2 zeigt eine Loschdusenanordnung 2, welche von unten in dem Boden 18 befestigt werden kann. Zu erkennen ist, dass die Ringschulter 4c in der in Fig. 2 gezeigten Anordnung im Bereich des Bodens des Gehäuses 4 angeordnet ist. Hierdurch kann mittels der Befestigungsmittel 16 die Loschdusenanordnung 2 in dem Boden 18 befestigt werden.

Dadurch, dass die Ringschulter 4c im Bereich des Bodens des Gehäuses 4 angeordnet ist, kann der sichtbare Bereich y der Löschdüsenanordnung 2 verkleinert werden. Der sichtbare Bereich y der Löschdüsenanordnung 2 erstreckt sich lediglich über den Deckel 10 sowie einen kleinen sichtbaren

Randabschnitt 4d des Gehäuses 4, an dem der Deckel 10 anliegt. Der Deckel 10 kann bei der Anordnung gemäß Fig. 2 identisch geformt sein zu dem Deckel 10 gemäß der Anordnung gemäß Fig. 1.

Fig. 3 zeigt eine Löschdüsenanordnung 2 im aktivierten Zustand. Zu erkennen ist der Deckel 10, welcher aus dem Gehäuse 4 herausgedrückt wurde. Im Aktivierungsfall strömt Löschfluid unter einem hohen Druck, beispielsweise 35 bis 300 bar, durch die Löschfluidversorgung 2 in einen Raum 6b in dem Löschdüsenkopf 6. über Durchgänge 6c strömt das Löschfluid von dem Raum 6b in die Düseneinsätze 8. Das Löschfluid tritt aus den Düseneinsätzen 8 unter einem hohen Druck aus und wird fein vernebelt. Der Fluiddruck bewirkt, dass der Deckel 10 aus dem Gehäuse 4 herausgedrückt wird. Durch die Fangschnur 20, welche sowohl am Deckel 10 als auch am Löschdüsenkopf 6 befestigt ist, wird verhindert, dass der Deckel 10 als Geschoss durch den Raum fliegt.

Wie zu erkennen ist, befindet sich der Löschdüsenkopf 6 unmittelbar unter der Oberfläche des Deckels 10, so dass der Abstand zwischen der Ebene des Bodens 18 und dem Löschdüsenkopf 6 gering ist. Läuft nun eine Person über die Löschdüsenanordnung 2, so wird durch den geringen Abstand zwischen der Ebene des Bodens 18 und der Oberfläche des

Löschdüsenkopfes 6 verhindert, dass diese Person stolpert.

Die gezeigte Loschdusenanordnung 2 lasst sich beispielsweise in Tunneln verwenden. Im Brandfall werden die Loschdusenanordnungen 2 aktiviert und die Deckel 10 werden aus den Gehäusen 4 hinausgedruckt. Dadurch, dass sich die Loschkopfe 6 ungefähr in der Hohe des Ebenen des Bodens 18 befinden, wird ein Stolpern von fluchtenden Personen vermieden. Ein Herumfliegen der Deckel 10 wird durch die Fangschnur 20 verhindert.

Bei einer Verwendung in einem Windkanal ist es vorteilhaft, wenn die Brandlast, beispielsweise ein Automobil, unmittelbar geschützt ist. Durch die Anordnung der gezeigten Loschdusenanordnung in einem Windkanal wird eine Verwirbelung durch aus der Ebene des Bodens 18 herausragende Teile verhindert. Die Messung an dem zu messenden Objekt wird nicht verfälscht und gleichzeitig wir deine gute Absicherung der Brandlast gewahrleistet.