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Title:
EXTRUDER DEVICE, EXTRUDER SYSTEM AND USE OF AN EXTRUDER DEVICE AND/OR OF AN EXTRUDER SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/193605
Kind Code:
A1
Abstract:
An extruder device (1) for extruding a strand (ST) of building material (BS) for the 3D printing of a building structure part (BWT), wherein the extruder device (1) comprises: an extruder die (5), wherein the extruder die (5) has an outlet opening (2) for discharging the strand (ST) of building material (BS) out of the extruder device (1); and at least one covering element (8, 8a, 8b), wherein the at least one covering element (8, 8a, 8b) is designed to cover at least one part (2a) of the outlet opening (2) in such a way that an opening cross section (3) of at least one uncovered part (2b) of the outlet opening (2) assigns a strand cross section (4) of the discharged strand (ST) of building material (BS).

Inventors:
HÄFNER JENS (DE)
HUTH TOBIAS (DE)
KASTEN KNUT (DE)
MÖGLE PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/058297
Publication Date:
October 01, 2020
Filing Date:
March 25, 2020
Export Citation:
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Assignee:
PUTZMEISTER ENGINEERING GMBH (DE)
International Classes:
B28B1/00; B28B3/26; E04G21/04
Foreign References:
KR101948547B12019-02-15
DE19531619A11997-03-06
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE RUFF, WILHELM, BEIER, DAUSTER & PARTNER MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Extrudervorrichtung (1) zur Extrusion von einem Strang (ST) von Baustoff (BS) zum 3D- Druck von einem Bauwerksteil (BWT), wobei die Extrudervorrichtung (1) aufweist:

eine Extruderdüse (5), wobei die Extruderdüse (5) eine Austrittsöffnung (2) zum Austritt des Strangs (ST) von Baustoff (BS) aus der Extrudervorrichtung (1) heraus aufweist, und mindestens ein Abdeckelement (8, 8a, 8b), wobei das mindestens eine Abdeckelement (8, 8a, 8b) zur Abdeckung mindestens eines Teils (2a) der Austrittsöffnung (2) derart ausgebildet ist, dass ein Öffnungsquerschnitt (3) mindestens eines unabgedeckten Teils (2b) der Austrittsöffnung (2) einen Strangquerschnitt (4) des ausgetretenen Strangs (ST) von Baustoff (BS) vorgibt.

2. Extrudervorrichtung (1) nach Anspruch 1 ,

wobei das mindestens eine Abdeckelement (8, 8a, 8b) zur variabel einstellbaren Abdeckung der Austrittsöffnung (2) zur variablen Einstellung des Öffnungsquerschnitts (3) zur variablen Einstellung des Strangquerschnitts (4), insbesondere während des Austritts des Strangs (ST) von Baustoff (BS), variabel einstellbar ausgebildet ist.

3. Extrudervorrichtung (1) nach Anspruch 2,

wobei das mindestens eine Abdeckelement (8, 8a, 8b) zur Abtrennung, insbesondere zur Abschneidung, des ausgetretenen Strangs (ST) von Baustoff (BS) von der Extrudervorrichtung (1), insbesondere an der Austrittsöffnung (2), variabel einstellbar ausgebildet ist.

4. Extrudervorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche

wobei das mindestens eine Abdeckelement (8, 8a, 8b) zur, insbesondere variabel einstellbaren, Anordnung an der Austrittsöffnung (2), insbesondere in Berührung mit der Extruderdüse (5), ausgebildet ist.

5. Extrudervorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei die Extruderdüse (5) eine Austrittsrichtung (x) des Strangs (ST) von Baustoff (BS) aus der Extrudervorrichtung (1) heraus vorgibt, und

wobei das mindestens eine Abdeckelement (8, 8a, 8b) mindestens eine Abdeckfläche (8F, 8aF, 8bF) zur teilweisen Abdeckung der Austrittsöffnung (2) aufweist, wobei die mindestens eine Abdeckfläche (8F, 8aF, 8bF) zur nicht-parallelen, insbesondere zur orthogonalen, Ausrichtung zu der Austrittsrichtung (x) ausgebildet ist.

6. Extrudervorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei die Extruderdüse (5) mehrere Umfangswände (7a, 7b, 7c, 7d) aufweist, wobei die Umfangswände (7a, 7b, 7c, 7d) die Austrittsöffnung (2) umfangsseitig definieren und mindestens zwei der Umfangswände (7a, 7b) zur variablen Anordnung zueinander zur variablen Einstellung der Austrittsöffnung (2), insbesondere während des Austritts des Strangs (ST) von Baustoff (BS), variabel einstellbar ausgebildet sind.

7. Extrudervorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei die Extruderdüse (5) mindestens eine Umfangswand (7c) aufweist, wobei eine Ausdehnung der Extrudervorrichtung (1) in einer, insbesondere vertikalen, Richtung (-z) durch die Umfangswand (7c) definiert ist und wobei die Austrittsöffnung (2) umfangsseitig teilweise durch die Umfangswand (7c) definiert ist, und/oder

wobei eine Ausdehnung der Extrudervorrichtung (1) in einer, insbesondere horizontalen, Richtung (x) durch das mindestens eine Abdeckelement (8, 8a, 8b) definiert ist, und/oder wobei die Extrudervorrichtung (1) eine Umlenkeinrichtung (9) aufweist, wobei die Umlenkeinrichtung (9) flussaufwärts der Austrittsöffnung (2) angeordnet ist und zur Umlenkung von einem Fluss von Baustoff (BS) in Richtung (x) der Austrittsöffnung (2) ausgebildet ist.

8. Extrudervorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei das mindestens eine Abdeckelement (8a, 8b) zur Abdeckung des mindestens einen Teils (2a) der Austrittsöffnung (2) derart ausgebildet ist, dass der Öffnungsquerschnitt (3) mindestens zweigeteilt mit einer Unterbrechung (3U) ist, insbesondere in einer, insbesondere horizontalen, Richtung (y).

9. Extrudersystem (20) zur Extrusion von einem Strang (ST) von Baustoff (BS) zum 3D- Druck von einem Bauwerksteil (BWT), wobei das Extrudersystem (20) aufweist:

eine Extrudervorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, und

eine, insbesondere ansteuerbare, Bewegungsvorrichtung (22), wobei die Bewegungsvorrichtung (22) zur mindestens translatorischen Bewegung der Extrudervorrichtung (1), insbesondere während des Austritts des Strangs (ST) von Baustoff (BS), ausgebildet ist.

10. Extrudersystem (20) nach Anspruch 9,

wobei die Bewegungsvorrichtung (22) zur Bewegung der Extrudervorrichtung (1) in einer, insbesondere horizontalen, Bewegungsrichtung (-x) ausgebildet ist und wobei die Extrudervorrichtung (1) zum Austritt des Strangs (ST) von Baustoff (BS) aus der Extrudervorrichtung (1) heraus in einer zu der Bewegungsrichtung (-x) nicht orthogonalen, insbesondere entgegengesetzten, Austrittsrichtung (x), insbesondere während der Bewegung, ausgebildet ist, und/oder

wobei das Extrudersystem (20), insbesondere die Extrudervorrichtung (1), zum Austritt des Strangs (ST) von Baustoff (BS) aus der Extrudervorrichtung (1) heraus mit einer, insbesondere variabel einstellbaren, Austrittsgeschwindigkeit (vx) ausgebildet ist und wobei die Bewegungsvorrichtung (22) zur Bewegung der Extrudervorrichtung (1) mit einer der Austrittsgeschwindigkeit (vx) etwa gleichenden Bewegungsgeschwindigkeit (v- x), insbesondere während des Austritts, ausgebildet ist.

11. Extrudersystem (20) zur Extrusion von einem Strang (ST) von Baustoff (BS) zum 3D- Druck von einem Bauwerksteil (BWT), insbesondere nach Anspruch 9 oder 10, wobei das Extrudersystem (20) aufweist:

eine Extrudervorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, und

eine, insbesondere ansteuerbare, Baustoffpumpe (23), wobei die Baustoffpumpe (23) zur Förderung von Baustoff (BS) aus der Extrudervorrichtung (1) heraus ausgebildet ist.

12. Extrudersystem (20) zur Extrusion von einem Strang (ST) von Baustoff (BS) zum 3D- Druck von einem Bauwerksteil (BWT), insbesondere nach einem der Ansprüche 9 bis

11 , wobei das Extrudersystem (20) aufweist:

eine Extrudervorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, insbesondere nach einem der Ansprüche 2, 3 und 6, und

mindestens eine, insbesondere ansteuerbare, Einstellvorrichtung (217a, 217b, 218a, 218b), wobei die mindestens eine Einstellvorrichtung (217a, 217b, 218a, 218b) zur variablen Einstellung des mindestens einen Abdeckelements (8, 8a, 8b) und/oder der mindestens einen Umfangswand (7a, 7b) ausgebildet ist.

13. Extrudersystem (20) zur Extrusion von einem Strang (ST) von Baustoff (BS) zum 3D- Druck von einem Bauwerksteil (BWT), insbesondere nach einem der Ansprüche 9 bis

12, wobei das Extrudersystem (20) aufweist:

eine Extrudervorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, und

eine, insbesondere ansteuerbare, Rüttelvorrichtung (25), wobei die Rüttelvorrichtung

(25) zum Rütteln des mindestens einen Abdeckelements (8) ausgebildet ist.

14. Extrudersystem (20) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei das Extrudersystem (20) aufweist: eine Steuereinrichtung (24), wobei die Steuereinrichtung (24) zur, insbesondere automatischen, Ansteuerung der Bewegungsvorrichtung (22) und/oder der Baustoffpumpe (23) und/oder der mindestens einen Einstellvorrichtung (217a, 217b, 218a, 218b) und/oder der Rüttelvorrichtung (25) in Abhängigkeit von Daten (DBWT) des zu druckenden Bauwerkteils (BWT) ausgebildet ist.

15. Verwendung einer Extrudervorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und/oder eines Extrudersystems (20) nach einem der Ansprüche 9 bis 14 zur Extrusion von einem Strang (ST) von Baustoff (BS) zum 3D-Druck von einem Bauwerksteil (BWT).

Description:
Extrudervorrichtung, Extrudersystem und Verwendung einer Extrudervorrichtung und/oder eines

Extrudersystems

ANWENDUNGSGEBIET UND STAND DER TECHNIK

Die Erfindung bezieht sich auf eine Extrudervorrichtung zur Extrusion von einem Strang von Baustoff zum 3D-Druck von einem Bauwerksteil, ein Extrudersystem mit einer solchen Extrudervorrichtung und eine Verwendung einer solchen Extrudervorrichtung und/oder eines solchen Extrudersystems.

AUFGABE UND LOSUNG

Der Erfindung liegt als Aufgabe die Bereitstellung einer Extrudervorrichtung zur Extrusion von einem Strang von Baustoff zum 3D-Druck von einem Bauwerksteil zugrunde, die verbesserte Eigenschaften aufweist, insbesondere mehr Freiheiten ermöglicht. Des Weiteren liegt der Erfindung als Aufgabe die Bereitstellung eines Extrudersystems mit einer solchen Extrudervorrichtung und einer Verwendung einer solchen Extrudervorrichtung und/oder eines solchen Extrudersystems zugrunde.

Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Bereitstellung einer Extrudervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 , eines Extrudersystems mit den Merkmalen des Anspruchs 9, des Anspruchs 11 , des Anspruchs 12 und/oder des Anspruchs 13 und einer Verwendung mit den Merkmalen des Anspruchs 15. Vorteilhafte Weiterbildungen und/oder Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.

Die erfindungsgemäße Extrudervorrichtung ist zur Extrusion von einem Strang von Baustoff zum 3D-Druck von einem, insbesondere 3-dimensionalen, Bauwerksteil ausgebildet bzw. konfiguriert. Die Extrudervorrichtung weist eine Extruderdüse und mindestens ein Abdeckelement auf. Die Extruderdüse weist eine Austrittsöffnung zum Austritt des Strangs von Baustoff aus der Extrudervorrichtung, insbesondere der Extruderdüse, heraus auf. Das, insbesondere mindestens eine, Abdeckelement ist zur Abdeckung, insbesondere mindestens und/oder nur, eines Teils der Austrittsöffnung derart ausgebildet bzw. konfiguriert oder deckt derart ab, dass, insbesondere nur, ein Öffnungsquerschnitt, insbesondere eine Fläche des Öffnungsquerschnitts, insbesondere mindestens, eines unabgedeckten Teils der Austrittsöffnung einen Strangquerschnitt, insbesondere eine Fläche des Strangquerschnitts, des ausgetretenen bzw. extrudierten Strangs von Baustoff vorgibt, insbesondere formvorgibt. Insbesondere kann die Extrudervorrichtung als Extruderkopf bezeichnet werden. Zusätzlich oder alternativ kann die Extrudervorrichtung, insbesondere die Extruderdüse, zur Extrusion bzw. zum Austritt des Strangs von Baustoff aus der Extrudervorrichtung, insbesondere der Extruderdüse, insbesondere der Austrittsöffnung, heraus in einer nicht-vertikalen, insbesondere horizontalen, Austrittsrichtung ausgebildet bzw. konfiguriert sein. In anderen Worten: die Extrudervorrichtung, insbesondere die Extruderdüse, braucht oder kann nicht zur Extrusion bzw. zum Austritt des Strangs von Baustoff aus der Extrudervorrichtung, insbesondere der Extruderdüse, insbesondere der Austrittsöffnung, heraus in einer vertikalen Austrittsrichtung ausgebildet bzw. konfiguriert sein. Weiter zusätzlich oder alternativ kann die Extrudervorrichtung zum Ablegen des ausgetretenen Strangs derart ausgebildet sein, dass der, insbesondere abgelegte, Strang seinen Strangquerschnitt beibehält, insbesondere des ausgetretenen Strangs. In anderen Worten: die Extrudervorrichtung braucht oder kann nicht derart ausgebildet sein, dass der Baustoff auf eine bereits bestehende Baustoffschicht bzw. - läge gedrückt und damit verformt werden braucht oder kann.

Der, insbesondere ausgetretene, Strang kann kontinuierlich sein bzw. sich in, insbesondere gewisser, Länge erstrecken.

Der Baustoff kann Beton, insbesondere Frischbeton, und/oder thixotrop und/oder stichfest bzw. formstabil, insbesondere während des Austritts, sein. Weiter zusätzlich oder alternativ kann der Baustoff ein Größtkorn von minimal 4 Millimeter (mm), insbesondere von minimal 10 mm, insbesondere von minimal 16 mm, aufweisen.

Der 3-Druck kann als additive Fertigung bezeichnet werden. Zusätzlich oder alternativ kann der Strang, insbesondere schichtweise, auf einem bzw. einen bereits extrudierten Strang abgelegt bzw. aufgetragen werden und/oder auf dem bzw. den Strang kann, insbesondere schichtweise, ein weiterer Strang abgelegt bzw. aufgetragen werden.

Das Bauwerksteil kann ein Gebäudebauwerksteil und/oder eine Wand und/oder eine Decke sein. Zusätzlich oder alternativ kann der Strang, insbesondere eine Breite des Strangs, die, insbesondere gesamte, Wand- und/oder Deckendicke aufweisen.

Die Extruderdüse, insbesondere die Austrittsöffnung, kann röhrenförmig und/oder, insbesondere durch mindestens eine Umfangswand, umfangsseitig geschlossen sein, insbesondere in/entgegen mindestens einer zu einer Austrittsrichtung orthogonalen Umfangsrichtung. Zusätzlich oder alternativ kann die Extruderdüse die Austrittsöffnung an einem, insbesondere stirnseitigen und/oder vorderen, Ende aufweisen. Weiter zusätzlich oder alternativ kann die Austrittsöffnung als Austragsöffnung oder Ausbringöffnung bezeichnet werden. Weiter zusätzlich oder alternativ kann die Austrittsöffnung plan bzw. eben sein. Weiter zusätzlich oder alternativ kann die Austrittsöffnung eine, insbesondere maximale, Öffnungsbreite von minimal 100 mm, insbesondere minimal 200 mm, und/oder maximal 800 mm, insbesondere maximal 600 mm, insbesondere 400 mm, aufweisen, insbesondere in einer zu einer Austrittsrichtung orthogonalen ersten Umfangsrichtung. Weiter zusätzlich oder alternativ kann die Austrittsöffnung eine, insbesondere maximale, Öffnungshöhe von minimal 15 mm, insbesondere minimal 25 mm, und/oder maximal 400 mm, insbesondere maximal 200 mm, insbesondere maximal 100 mm, insbesondere 50 mm, aufweisen, insbesondere in einer zu einer Austrittsrichtung orthogonalen zweiten Umfangsrichtung. Weiter zusätzlich oder alternativ kann die Austrittsöffnung eine Viereckform, insbesondere eine Trapezform, insbesondere eine Parallelogrammform, insbesondere eine Rechteckform, aufweisen.

Das Abdeckelement kann als Blende oder Schablone bezeichnet werden. Zusätzlich oder alternativ kann die Extrudervorrichtung zwei Abdeckelemente aufweisen. Weiter zusätzlich oder alternativ kann das mindestens eine Abdeckelement von der Extruderdüse verschieden sein. Weiter zusätzlich oder alternativ kann das, insbesondere mindestens eine, Abdeckelement plan bzw. eben sein. Weiter zusätzlich oder alternativ kann ein, insbesondere maximales, Verhältnis zwischen dem, insbesondere mindestens einen, abgedeckten Teil und dem, insbesondere mindestens einen, unabgedeckten Teil minimal 0,05, insbesondere minimal 0,1 , insbesondere minimal 0,2, insbesondere minimal 0,5, insbesondere minimal 1 , sein. Insbesondere kann das, insbesondere mindestens eine, Abdeckelement zur vollständigen Abdeckung der Austrittsöffnung ausgebildet sein. Weiter zusätzlich oder alternativ kann der, insbesondere mindestens eine, abgedeckte Teil eine Viereckform, insbesondere eine Trapezform, insbesondere eine Parallelogrammform, insbesondere eine Rechteckform, und/oder eine Kreissegmentform, insbesondere eine Kreisform, und/oder eine Dreieckform und/oder eine Kammform aufweisen.

Der Strangquerschnitt, insbesondere eine Form und/oder eine Größe des Strangquerschnitts, kann dem Öffnungsquerschnitt, insbesondere einer Form und/oder einer Größe des Öffnungsquerschnitts, entsprechen, insbesondere gleichen. Zusätzlich oder alternativ können/kann der Öffnungsquerschnitt und/oder der Strangquerschnitt, insbesondere jeweils, nicht- parallel, insbesondere orthogonal, zu einer Austrittsrichtung sein.

Dies, insbesondere das mindestens eine Abdeckelement, ermöglicht den von der Austrittsöffnung abweichenden Öffnungsquerschnitt und somit den von der Austrittsöffnung abweichenden Strangquerschnitt. Insbesondere kann dies das Drucken des Bauwerksteils mit Schlitzen, Löchern, Kanälen, insbesondere für Leitungen bzw. Kabel und/oder Rohre bzw. für Medien wie Strom und/oder Wasser, oder dekorativen Oberflächenelementen ermöglichen. Somit brauchen diese nicht zeitlich nach dem Drucken, insbesondere mühsam, hergestellt werden, soweit dies überhaupt mit vertretbarem Aufwand machbar sein kann, insbesondere von Arbeitern. Somit weist die Extrudervorrichtung verbesserte Eigenschaften auf, insbesondere ermöglicht mehr Freiheiten.

In einer Weiterbildung der Erfindung ist das, insbesondere mindestens eine, Abdeckelement, insbesondere jeweils, zur variabel, insbesondere kontinuierlich, einstellbaren bzw. verstellbaren Abdeckung der Austrittsöffnung zur variablen, insbesondere kontinuierlichen, Einstellung bzw. Verstellung des Öffnungsquerschnitts zur variablen, insbesondere kontinuierlichen, Einstellung bzw. Verstellung des Strangquerschnitts, insbesondere während des Austritts des Strangs von Baustoff, insbesondere individuell bzw. separat, variabel, insbesondere kontinuierlich, einstellbar bzw. verstellbar, insbesondere beweglich, ausgebildet bzw. konfiguriert bzw. gelagert, insbesondere in mindestens zwei verschiedene Einstellungen. Dies ermöglicht, insbesondere die, unterschiedliche geometrische Eigenschaften und/oder Modifikationen in dem gedruckten Bauwerksteil, insbesondere unterschiedliche Wand- und/oder Deckendicken, zu realisieren. Insbesondere kann dies ein Gestalten von einem Übergang, insbesondere zwischen zwei Wanddicken, ohne Absatz ermöglichen. Insbesondere kann das, insbesondere mindestens eine, Abdeckelement werkzeugfrei variabel einstellbar ausgebildet sein.

In einer Ausgestaltung der Erfindung ist das, insbesondere mindestens eine, Abdeckelement zur Abtrennung, insbesondere zur Abschneidung, des ausgetretenen Strangs von Baustoff von der Extrudervorrichtung, insbesondere von der Extruderdüse, insbesondere an der Austrittsöffnung, variabel einstellbar ausgebildet bzw. konfiguriert. Dies kann ein, insbesondere sauberes bzw. glattes, Ende des, insbesondere ausgetretenen und/oder abgelegten, Strangs ermöglichen, insbesondere zeitlich nach dem Extrudieren, insbesondere beim Umsetzen der Extrudervorrichtung, insbesondere zwischen verschiedenen Wandelementen. Zusätzlich oder alternativ kann das, insbesondere mindestens eine, Abdeckelement zur Bewegung entlang der Austrittsöffnung zur Abtrennung ausgebildet sein.

In einer Weiterbildung der Erfindung ist das, insbesondere mindestens eine, Abdeckelement zur, insbesondere variabel einstellbaren, Anordnung an der Austrittsöffnung, insbesondere in Berührung mit der Extruderdüse, ausgebildet bzw. konfiguriert. Dies ermöglicht ein unbeabsichtigtes Austreten von Baustoff an unbeabsichtigter Stelle und/oder in/entgegen der ersten Umfangsrichtung und/oder der zweiten Umfangsrichtung aus der Extrudervorrichtung, insbesondere der Extruderdüse, heraus zu reduzieren oder sogar zu vermeiden. ln einer Weiterbildung der Erfindung gibt die Extruderdüse eine, insbesondere nicht-vertikale, insbesondere horizontale, Austrittsrichtung des Strangs von Baustoff aus der Extrudervorrichtung, insbesondere der Extruderdüse, insbesondere der Austrittsöffnung, heraus vor. Das, insbesondere mindestens eine, Abdeckelement weist, insbesondere mindestens, eine Abdeckfläche zur teilweisen Abdeckung der Austrittsöffnung auf. Die, insbesondere mindestens eine, Abdeckfläche ist zur nicht-parallelen, insbesondere zur orthogonalen, Ausrichtung zu der Austrittsrichtung ausgebildet bzw. konfiguriert oder ist ausgerichtet. Dies ermöglicht Baustoff entgegen der Austrittsrichtung hinter dem, insbesondere mindestens einen, Abdeckelement in der Extruderdüse zu blockieren. Insbesondere kann die Austrittsrichtung parallel, insbesondere koaxial, zu einer Längsachse der Extruderdüse sein. Zusätzlich oder alternativ kann die, insbesondere mindestens eine, Abdeckfläche plan bzw. eben sein.

In einer Weiterbildung der Erfindung weist die Extruderdüse mehrere Umfangswände auf. Die Umfangswände definieren bzw. begrenzen die Austrittsöffnung umfangsseitig. Des Weiteren sind, insbesondere mindestens, zwei der Umfangswände zur variablen, insbesondere kontinuierlichen, Anordnung zueinander zur variablen, insbesondere kontinuierlichen, Einstellung bzw. Verstellung der Austrittsöffnung, insbesondere während des Austritts des Strangs von Baustoff, variabel, insbesondere kontinuierlich, einstellbar bzw. verstellbar, insbesondere beweglich, ausgebildet bzw. konfiguriert bzw. gelagert, insbesondere in mindestens zwei verschiedene Einstellungen. Dies ermöglicht zusätzliche Freiheiten, insbesondere der Formgebung, des Öffnungsquerschnitts und somit, insbesondere der Formgebung, des Strangquerschnitts. Insbesondere kann mindestens eine der Umfangswände plan bzw. eben und/oder ein Blech sein. Zusätzlich oder alternativ kann mindestens eine der, insbesondere einstellbaren, Umfangswände relativ zu den anderen Umfangswänden und/oder dem, insbesondere mindestens einen, Abdeckelement beweglich sein, insbesondere in/entgegen der ersten Umfangsrichtung und/oder der zweiten Umfangsrichtung. Weiter zusätzlich oder alternativ kann mindestens eine der, insbesondere einstellbaren, Umfangswände werkzeugfrei variabel einstellbar ausgebildet sein.

In einer Weiterbildung der Erfindung weist die Extruderdüse, insbesondere die, mindestens eine Umfangswand auf. Eine Ausdehnung bzw. Erstreckung der Extrudervorrichtung in einer, insbesondere vertikalen, Richtung, insbesondere entgegen der zweiten Umfangsrichtung, insbesondere nach unten, ist durch die Umfangswand definiert bzw. begrenzt. Die Austrittsöffnung ist umfangsseitig, insbesondere mindestens teilweise, insbesondere in der Richtung, insbesondere nach unten, durch die Umfangswand definiert bzw. begrenzt. Zusätzlich oder alternativ ist eine Ausdehnung der Extrudervorrichtung in einer, insbesondere horizontalen, Richtung, insbesondere in Austrittsrichtung, insbesondere nach vorne, durch das, insbesondere mindestens eine, Abdeckelement definiert bzw. begrenzt.

Zusätzlich oder alternativ weist die Extrudervorrichtung eine Umlenkeinrichtung bzw. ein Umlenkelement auf. Die Umlenkeinrichtung ist flussaufwärts der Austrittsöffnung, insbesondere der Extruderdüse, angeordnet und zur Umlenkung von einem Fluss von Baustoff, insbesondere von einer nicht-horizontalen, insbesondere vertikalen, Richtung, insbesondere entgegen der zweiten Umfangsrichtung, insbesondere von oben nach unten, in Richtung, insbesondere in Austrittsrichtung, insbesondere von hinten nach vorne, der Austrittsöffnung ausgebildet bzw. konfiguriert.

Dies, insbesondere die durch die Umfangswand definierte Ausdehnung, ermöglicht die Extrusion des Strangs, insbesondere in der horizontalen Austrittsrichtung, relativ nah, insbesondere vertikal, über einem bereits extrudierten Strang, insbesondere ohne diesen zu beschädigen, und somit ein Ablegen des ausgetretenen Strangs aus relativ niedriger Höhe.

Dies, insbesondere die durch das, insbesondere mindestens eine, Abdeckelement definierte Ausdehnung, ermöglicht eine, insbesondere saubere bzw. glatte, Abtrennung und/oder ein, insbesondere sauberes, Ablegen des ausgetretenen Strangs und/oder einen, insbesondere sauberen bzw. glatten, Anschluss des Strangs an einen bereits extrudierten Strang, insbesondere ohne diesen zu beschädigen.

Dies, insbesondere die Umlenkeinrichtung, ermöglicht den horizontalen Austritt.

Insbesondere kann die, mindestens eine, Umfangswand plan bzw. eben und/oder ein Blech sein.

In einer Weiterbildung der Erfindung ist das, insbesondere mindestens eine, Abdeckelement zur Abdeckung des, insbesondere mindestens einen, Teils der Austrittsöffnung derart ausgebildet bzw. konfiguriert, dass der Öffnungsquerschnitt mindestens zweigeteilt mit einer Unterbrechung ist, insbesondere in einer, insbesondere horizontalen, Richtung, insbesondere in der ersten Umfangsrichtung. In anderen Worten: mindestens zwei, insbesondere durch das, insbesondere mindestens eine, Abdeckelement voneinander getrennte, Teile der Austrittsöffnung können unabgedeckt sein. Dies ermöglicht Kanäle im Inneren des Bauwerkteils, insbesondere der Wand, zu erzeugen, sodass Leitungen unsichtbar verlegt werden können. Insbesondere kann die Unterbrechung vollständig über die, insbesondere maximale, Öffnungshöhe sein. Das erfindungsgemäße Extrudersystem ist zur Extrusion von einem, insbesondere dem, Strang von Baustoff zum 3D-Druck von einem, insbesondere dem, Bauwerksteil ausgebildet bzw. konfiguriert. Das Extrudersystem weist eine, insbesondere die, Extrudervorrichtung wie zuvor beschrieben auf.

Zusätzlich weist das erfindungsgemäße Extrudersystem eine, insbesondere ansteuerbare, Bewegungsvorrichtung auf. Die Bewegungsvorrichtung ist zur, insbesondere automatischen, mindestens translatorischen Bewegung der Extrudervorrichtung, insbesondere der Extruderdüse und des, insbesondere mindestens, einen Abdeckelements, insbesondere während des Austritts des Strangs von Baustoff, ausgebildet bzw. konfiguriert. Insbesondere kann die Bewegungsvorrichtung als Positionierungsvorrichtung bezeichnet werden. Zusätzlich oder alternativ kann die Bewegungsvorrichtung einen Bewegungs- bzw. Roboterarm bzw. einen Mast aufweisen oder sein. Zusätzlich oder alternativ können/kann die Bewegungsvorrichtung und/oder die Extrudervorrichtung zur, insbesondere automatischen, rotatorischen Bewegung der Extrudervorrichtung, insbesondere der Extruderdüse und des, insbesondere mindestens, einen Abdeckelements, insbesondere während des Austritts des Strangs von Baustoff, ausgebildet sein.

In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Bewegungsvorrichtung zur Bewegung der Extrudervorrichtung in einer, insbesondere nicht-vertikalen, insbesondere horizontalen, Bewegungsrichtung ausgebildet bzw. konfiguriert. Die Extrudervorrichtung ist zum Austritt des Strangs von Baustoff aus der Extrudervorrichtung, insbesondere der Extruderdüse, insbesondere der Austrittsöffnung, heraus in einer zu der Bewegungsrichtung nicht orthogonalen, insbesondere umgekehrten, insbesondere entgegengesetzten, Austrittsrichtung, insbesondere während der Bewegung, ausgebildet bzw. konfiguriert.

Zusätzlich oder alternativ ist das Extrudersystem, insbesondere die Extrudervorrichtung, zum Austritt des Strangs von Baustoff aus der Extrudervorrichtung, insbesondere der Extruderdüse, insbesondere der Austrittsöffnung, heraus mit einer, insbesondere variabel, insbesondere kontinuierlich, einstellbaren bzw. verstellbaren, Austrittsgeschwindigkeit ausgebildet bzw. konfiguriert. Die Bewegungsvorrichtung ist zur Bewegung der Extrudervorrichtung mit einer der Austrittsgeschwindigkeit etwa gleichenden Bewegungsgeschwindigkeit, insbesondere während des Austritts, ausgebildet bzw. konfiguriert.

Dies ermöglicht, insbesondere die etwa gleichen Bewegungsgeschwindigkeiten, ermöglichen, dass der ausgetretene und/oder abgelegte Strang seinen, insbesondere dem Öffnungsquerschnitt entsprechenden, insbesondere gleichenden, Strangquerschnitt beibehalten kann.

Insbesondere kann umgekehrt minimal 135 Grad (°), insbesondere minimal 150 °, insbesondere 165 ° bedeuten. Zusätzlich oder alternativ kann entgegengesetzt 180 ° bedeuten. Weiter zusätzlich oder alternativ kann etwa einen Unterschied bzw. eine Abweichung von maximal 5 Prozent (%), insbesondere von maximal 2 %, insbesondere von maximal 1 %, bedeuten.

Zusätzlich oder alternativ weist das erfindungsgemäße Extrudersystem eine, insbesondere ansteuerbare, Baustoffpumpe auf. Die Baustoffpumpe ist zur, insbesondere automatischen, Förderung von Baustoff aus der Extrudervorrichtung, insbesondere der Extruderdüse, insbesondere der Austrittsöffnung, heraus ausgebildet bzw. konfiguriert. Insbesondere kann das Extrudersystem eine Baustoffförderleitung aufweisen, wobei die Baustoffförderleitung die Baustoffpumpe mit der Extrudervorrichtung, insbesondere der Extruderdüse, für einen Fluss von Baustoff von der Baustoffpumpe durch die Baustoffförderleitung hindurch zu der Extrudervorrichtung, insbesondere der Extruderdüse, verbinden kann. Zusätzlich oder alternativ kann die Baustoffpumpe diskontinuierlich sein, insbesondere eine Kolbenpumpe, insbesondere eine Zweikolbenpumpe, insbesondere mit einer Rohrweiche.

Zusätzlich oder alternativ weist das erfindungsgemäße Extrudersystem, insbesondere mindestens, eine, insbesondere ansteuerbare und/oder elektrische, Einstellvorrichtung bzw. Verstellvorrichtung auf. Die, insbesondere mindestens eine, Einstellvorrichtung ist zur, insbesondere automatischen, variablen, insbesondere kontinuierlichen, Einstellung bzw. Verstellung des, insbesondere mindestens einen und/oder variabel einstellbar ausgebildeten, Abdeckelements und/oder der, insbesondere mindestens einen und/oder variabel einstellbar ausgebildeten, Umfangswand ausgebildet bzw. konfiguriert. Insbesondere kann die Extrudervorrichtung die, insbesondere mindestens eine, Einstellvorrichtung aufweisen. Zusätzlich oder alternativ kann die, insbesondere mindestens eine, Einstellvorrichtung mindestens einen, insbesondere elektrischen und/oder hydraulischen und/oder pneumatischen, Einstellmotor und/oder mindestens einen, insbesondere mechanischen, Einstellantrieb aufweisen oder sein.

Zusätzlich oder alternativ weist das erfindungsgemäße Extrudersystem eine, insbesondere ansteuerbare und/oder elektrische, Rüttelvorrichtung auf. Die Rüttelvorrichtung ist zum, insbesondere automatischen, Rütteln bzw. Anregen des, insbesondere mindestens einen, Abdeckelements ausgebildet bzw. konfiguriert. Dies ermöglicht ein Lösen bzw. Verdrängen von Steinen im Beton, insbesondere hinter dem, insbesondere mindestens einen, Abdeckelement, und somit eine Gefahr des Blockierens durch Steine im Beton, insbesondere hinter dem, insbesondere mindestens einen, Abdeckelement, zu reduzieren oder sogar zu vermeiden, insbesondere zur Abtrennung. Insbesondere kann die Extrudervorrichtung die Rüttelvorrichtung aufweisen. Zusätzlich oder alternativ kann die Rüttelvorrichtung einen Exzenter und/oder eine Ultraschallquelle aufweisen oder sein. Weiter zusätzlich oder alternativ kann die Rüttelvorrichtung von der, insbesondere mindestens einen, Einstellvorrichtung verschieden sein.

In einer Weiterbildung der Erfindung weist das Extrudersystem eine, insbesondere elektrische, Steuereinrichtung, insbesondere einen Computer, auf. Die Steuereinrichtung ist zur, insbesondere automatischen und/oder selbstständigen, Ansteuerung der, insbesondere ansteuerbaren, Bewegungsvorrichtung und/oder der, insbesondere ansteuerbaren, Baustoffpumpe und/oder der, insbesondere mindestens einen, insbesondere ansteuerbaren, Einstellvorrichtung und/oder der, insbesondere ansteuerbaren, Rüttelvorrichtung in Abhängigkeit von Daten, insbesondere einem Bau- bzw. Konstruktionsplan, insbesondere in einem Speicher der Steuereinrichtung, des zu druckenden Bauwerkteils ausgebildet bzw. konfiguriert. Dies ermöglicht, dass ein Arbeiter das Extrudersystem nicht anzusteuern braucht und/oder Fehler beim Bau zu reduzieren oder sogar zu vermeiden.

Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auf die Verwendung einer, insbesondere der, Extrudervorrichtung und/oder eines, insbesondere des, Extrudersystems wie zuvor beschrieben zur Extrusion von einem, insbesondere dem, Strang von Baustoff zum 3D-Druck von einem, insbesondere dem, Bauwerksteil.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Weitere Vorteile und Aspekte der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung, die nachfolgend anhand der Figuren erläutert sind. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Extrudersystems mit einer erfindungsgemäßen Extrudervorrichtung,

Fig. 2 eine weitere Perspektivansicht des Extrudersystems mit der

Extrudervorrichtung der Fig. 1 , Fig. 3 eine Vorderansicht des Extrudersystems mit der Extrudervorrichtung der

Fig. 1 mit mindestens einem Abdeckelement in einer ersten Einstellung und mindestens einer Umfangswand in einer ersten Einstellung,

Fig. 4 eine Seitenansicht des Extrudersystems mit der Extrudervorrichtung der

Fig. 3,

Fig. 5 eine Vorderansicht des Extrudersystems mit der Extrudervorrichtung der

Fig. 1 mit dem mindestens einen Abdeckelement in einer zweiten Einstellung und der mindestens einen Umfangswand in einer zweiten Einstellung,

Fig. 6 eine Perspektivansicht des Extrudersystems mit der Extrudervorrichtung der Fig. 5,

Fig. 7 eine Vorderansicht des Extrudersystems mit der Extrudervorrichtung der

Fig. 1 mit dem mindestens einen Abdeckelement in einer dritten Einstellung und der mindestens einen Umfangswand in der zweiten Einstellung,

Fig. 8 eine Seitenansicht des Extrudersystems mit der Extrudervorrichtung der

Fig. 7,

Fig. 9 eine Perspektivansicht des Extrudersystems mit der Extrudervorrichtung der Fig. 1 ohne Abdeckelement, ohne eine obere Umfangswand und ohne Schlauch,

Fig. 10 eine Perspektivansicht des Extrudersystems mit der Extrudervorrichtung der Fig. 1 ohne Abdeckelement und mit einer aufgeklappten oberen Umfangswand und einer aufgeklappten unteren Umfangswand und mit einem Schlauch,

Fig. 11 eine Perspektivansicht des Extrudersystems mit der Extrudervorrichtung der Fig. 1 und einer Bewegungsvorrichtung,

Fig. 12 eine Perspektivansicht des Extrudersystems mit der Extrudervorrichtung der Fig. 1 und einer Baustoffpumpe, insbesondere während einer erfindungsgemäßen Verwendung, Fig. 13-16 unter erfindungsgemäßer Verwendung einer erfindungsgemäßen Extrudervorrichtung und/oder eines erfindungsgemäßen Extrudersystems 3D-gedruckte Bauwerksteile aus extrudierten Strängen von Baustoff,

Fig. 17 eine Perspektivansicht eines weiteren erfindungsgemäßen

Extrudersystems mit einer weiteren erfindungsgemäßen Extrudervorrichtung,

Fig. 18 eine Seitenansicht des Extrudersystems mit der Extrudervorrichtung der

Fig. 17, und

Fig. 19 eine Perspektivansicht eines nochmals weiteren erfindungsgemäßen

Extrudersystems mit einer nochmals weiteren erfindungsgemäßen Extrudervorrichtung.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFUHRUNGSBEISPIELE

Fig. 1 bis 12 und 17 bis 19, insbesondere jeweils, zeigen ein erfindungsgemäßes Extrudersystem 20 aufweisend eine erfindungsgemäße Extrudervorrichtung 1 zur Extrusion von einem Strang ST von Baustoff BS zum 3D-Druck von einem Bauwerksteil BWT. Die Extrudervorrichtung 1 weist eine Extruderdüse 5 und mindestens ein Abdeckelement 8, 8a, 8b auf. Die Extruderdüse 5 weist eine, insbesondere rechteckförmige, Austrittsöffnung 2 zum Austritt des Strangs ST von Baustoff BS aus der Extrudervorrichtung 1 heraus auf. Das, insbesondere mindestens eine, Abdeckelement 8, 8a, 8b ist zur Abdeckung mindestens eines Teils 2a der Austrittsöffnung 2 derart ausgebildet, dass ein Öffnungsquerschnitt 3 mindestens eines unabgedeckten Teils 2b der Austrittsöffnung 2 einen Strangquerschnitt 4 des ausgetretenen Strangs ST von Baustoff BS vorgibt.

Im in den in Fig. 1 bis 8 gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Extrudervorrichtung 1 , insbesondere genau, zwei, insbesondere rechteckförmige, Abdeckelemente 8a, 8b auf. Im in den in Fig. 17 und 18 gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Extrudervorrichtung 1 , insbesondere genau, ein, insbesondere rechteckförmiges, Abdeckelement 8 auf. In alternativen Ausführungsbeispielen kann die Extrudervorrichtung mindestens drei Abdeckelemente aufweisen.

In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist das mindestens eine Abdeckelement 8, 8a, 8b zur variabel einstellbaren Abdeckung der Austrittsöffnung 2 zur variablen Einstellung des Öffnungsquerschnitts 3 zur variablen Einstellung des Strangquerschnitts 4, insbesondere während des Austritts des Strangs ST von Baustoff BS, variabel einstellbar ausgebildet, insbesondere relativ zu der Austrittsöffnung 2 bzw. der Extruderdüse 5 beweglich, insbesondere in/entgegen einer ersten Umfangsrichtung y und/oder zweiten Umfangsrichtung z.

Im Detail ist das mindestens eine Abdeckelement 8. 8a, 8b zur Abtrennung, insbesondere zur Abschneidung, des ausgetretenen Strangs ST von Baustoff BS von der Extrudervorrichtung 1 , insbesondere an der Austrittsöffnung 2, variabel einstellbar ausgebildet.

In den gezeigten Ausführungsbeispielen weist das mindestens eine Abdeckelement 8, 8a, 8b ein Schneidblech bzw. eine Klinge 8K, 8aK, 8bK auf.

Des Weiteren ist in dem in den in Fig. 1 bis 8 gezeigten Ausführungsbeispiel das mindestens eine Abdeckelement 8a, 8b zur Abdeckung des mindestens einen Teils 2a der Austrittsöffnung 2 derart ausgebildet, dass der Öffnungsquerschnitt 3 mindestens zweigeteilt mit einer Unterbrechung 3U ist, insbesondere in einer, insbesondere horizontalen, Richtung, insbesondere in der ersten Umfangsrichtung y.

Außerdem ist in den gezeigten Ausführungsbeispielen das mindestens eine Abdeckelement 8, 8a, 8b zur, insbesondere variabel einstellbaren, Anordnung an der Austrittsöffnung 2, insbesondere in Berührung mit der Extruderdüse 5, ausgebildet.

In einer in Fig. 1 bis 4 gezeigten ersten Einstellung sind die zwei Abdeckelemente 8a, 8b an der Austrittsöffnung 2 angeordnet und decken einen, insbesondere inneren und/oder rechteckförmigen, Teil 2a der Austrittsöffnung 2 derart ab, dass der Öffnungsquerschnitt 3, insbesondere rechteckförmig und, zweigeteilt mit einer, insbesondere rechteckförmigen, Unterbrechung 3U ist, insbesondere in der ersten Umfangsrichtung y. In anderen Worten: zwei, insbesondere äußere und/oder durch die zwei Abdeckelemente 8a, 8b voneinander getrennte, Teile 2b der Austrittsöffnung 2 sind unabgedeckt. Im Detail überlappen bzw. sind die Abdeckelemente 8a, 8b in einer Austrittsrichtung x übereinander geschoben. Somit gibt der zweigeteilte, insbesondere rechteckförmige, Öffnungsquerschnitt 3 mit der, insbesondere rechteckförmigen, Unterbrechung 3U den zweigeteilten, insbesondere rechteckförmigen, Strangquerschnitt 4 mit einer, insbesondere rechteckförmigen, Unterbrechung 4U des ausgetretenen Strangs ST von Baustoff BS vor.

In einer in Fig. 5 und 6 gezeigten, insbesondere von der ersten verschiedenen, zweiten Einstellung sind die zwei Abdeckelemente 8a, 8b an der Austrittsöffnung 2 angeordnet und decken zwei, insbesondere äußere und/oder rechteckförmige, Teile 2a der Austrittsöffnung 2 derart ab, dass der Öffnungsquerschnitt 3, insbesondere rechteckförmig und, schmal ist, insbesondere in der ersten Umfangsrichtung y. In anderen Worten: ein, insbesondere innerer, Teil 2b der Austrittsöffnung 2 ist unabgedeckt. Somit gibt der schmale, insbesondere rechteckförmige, Öffnungsquerschnitt 3 den schmalen, insbesondere rechteckförmigen, Strangquerschnitt 4 des ausgetretenen Strangs ST von Baustoff BS vor. Zusätzlich oder alternativ wird durch Bewegung von/zu der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Einstellung zu/von der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Einstellung der zwei Abdeckelemente 8a, 8b, insbesondere in/entgegen der ersten Umfangsrichtung y, der ausgetretene Strang ST von Baustoff BS von der Extrudervorrichtung 1 abgetrennt.

In einer in Fig. 7 und 8 gezeigten, insbesondere von der ersten und zweiten verschiedenen, dritten Einstellung sind die zwei Abdeckelemente 8a, 8b nicht an der Austrittsöffnung 2 angeordnet und decken keinen Teil der Austrittsöffnung 2 ab bzw. die Austrittsöffnung 2 ist unabgedeckt. In anderen Worten: die zwei Abdeckelemente 8a, 8b sind in der zweiten Umfangsrichtung z angehoben. Somit gibt die, insbesondere rechteckförmige, Austrittsöffnung 2 den Strangquerschnitt 4 des ausgetretenen Strangs ST von Baustoff BS vor.

In einer in Fig. 17 und 18 gezeigten Einstellung ist das Abdeckelement 8 an der Austrittsöffnung 2 angeordnet und deckt die Austrittsöffnung 2 vollständig ab. Insbesondere wird durch Bewegung von einer Einstellung, in welcher das Abdeckelement 8 nicht an der Austrittsöffnung 2 angeordnet ist und keinen Teil der Austrittsöffnung 2 abdeckt bzw. in welcher das Abdeckelement 8 in der zweiten Umfangsrichtung z angehoben ist, zu der in den Fig. 17 und 18 gezeigten Einstellung, insbesondere entgegen der zweiten Umfangsrichtung -z, der ausgetretene Strang ST von Baustoff BS von der Extrudervorrichtung 1 abgetrennt.

Weiter gibt die Extruderdüse 5 eine, insbesondere horizontale, Austrittsrichtung x des Strangs ST von Baustoff BS aus der Extrudervorrichtung 1 heraus vor. Das mindestens eine Abdeckelement 8, 8a, 8b weist mindestens eine Abdeckfläche 8F, 8aF, 8bF zur teilweisen Abdeckung der Austrittsöffnung 2 auf. Die mindestens eine Abdeckfläche 8F, 8aF, 8bF ist zur nicht-parallelen, insbesondere zur orthogonalen, Ausrichtung zu der Austrittsrichtung x ausgebildet.

Zudem weist die Extruderdüse 5 mehrere, in den gezeigten Ausführungsbeispielen vier, Umfangswände 7a, 7b, 7c, 7d auf. Die Umfangswände 7a, 7b, 7c, 7d definieren die Austrittsöffnung 2 umfangsseitig. Des Weiteren sind mindestens, in den gezeigten Ausführungsbeispielen genau, zwei der Umfangswände 7a, 7b zur variablen Anordnung zueinander zur variablen Einstellung der Austrittsöffnung 2, insbesondere während des Austritts des Strangs ST von Baustoff BS, variabel einstellbar ausgebildet.

In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind eine linke Umfangswand 7a und eine rechte Umfangswand 7b, insbesondere jeweils, zur variablen Einstellung einer Öffnungsbreite BO der Austrittsöffnung 2 variabel einstellbar ausgebildet, insbesondere beweglich in/entgegen der ersten Umfangsrichtung y. Zusätzlich oder alternativ können in alternativen Ausführungsbeispielen eine untere Umfangswand und/oder eine obere Umfangswand, insbesondere jeweils, zur variablen Einstellung einer Öffnungshöhe der Austrittsöffnung variabel einstellbar ausgebildet sein, insbesondere beweglich in/entgegen der zweiten Umfangsrichtung.

In einer in Fig. 1 bis 4 gezeigten ersten Einstellung sind die zwei Umfangswände 7a, 7b, insbesondere jeweils, maximal außen bzw. maximal voneinander entfernt derart angeordnet, dass die Öffnungsbreite BO der Austrittsöffnung 2 maximal bzw. breit eingestellt ist, in den gezeigten Ausführungsbeispielen 400 mm.

In einer in Fig. 5 bis 8 gezeigten, insbesondere von der ersten verschiedenen, zweiten Einstellung sind die zwei Umfangswände 7a, 7b, insbesondere jeweils, maximal innen bzw. minimal voneinander entfernt bzw. maximal zueinander nah derart angeordnet, dass die Öffnungsbreite BO der Austrittsöffnung 2 minimal bzw. schmal eingestellt ist, in den gezeigten Ausführungsbeispielen 200 mm.

In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist eine Öffnungshöhe HO der Austrittsöffnung 2 50 mm, insbesondere in der zweiten Umfangsrichtung z.

Im Detail weist die Extrudervorrichtung 1 einen, insbesondere um ca. Faktor 2, dehnbaren Schlauch 40 auf, wobei der dehnbare Schlauch 40 zur Abdichtung der Umfangswände 7a, 7b, 7c, 7d gegen umfangsseitigen Austritt von Baustoff BS angeordnet und ausgebildet ist, wie in Fig. 10 gezeigt.

Zusätzlich oder alternativ ist mindestens eine der Umfangswände 7c, 7d zum umfangsseitigen Aufklappen, insbesondere in/entgegen der zweiten Umfangsrichtung z ausgebildet, wie in Fig. 10 gezeigt. Dies, insbesondere das Aufklappen, ermöglicht eine einfache Montage des dehnbaren Schlauchs 40 und eine einfachen Reinigung des Extrudersystems 20, insbesondere der Extrudervorrichtung 1 , nach der Extrusion, insbesondere nach dem Betonieren. Des Weiteren ist eine Ausdehnung der Extrudervorrichtung 1 in einer, insbesondere vertikalen, Richtung, insbesondere entgegen der zweiten Umfangsrichtung -z, durch die, insbesondere untere, Umfangswand 7c definiert. Die Austrittsöffnung 2 ist umfangsseitig teilweise, insbesondere in der Richtung -z, durch die, insbesondere untere, Umfangswand 7c definiert.

Zusätzlich oder alternativ ist eine Ausdehnung der Extrudervorrichtung 1 in einer, insbesondere horizontalen, Richtung, insbesondere in Austrittsrichtung x, durch das mindestens eine Abdeckelement 8, 8a, 8b definiert.

Zusätzlich oder alternativ weist die Extrudervorrichtung 1 eine Umlenkeinrichtung 9 auf. Die Umlenkeinrichtung 9 ist flussaufwärts der Austrittsöffnung 2 angeordnet und zur Umlenkung von einem Fluss von Baustoff BS, insbesondere von einem Rohrflansch, in Richtung, insbesondere in Austrittsrichtung x, der Austrittsöffnung 2 ausgebildet.

Außerdem weist das Extrudersystem 20 eine, insbesondere ansteuerbare, Bewegungsvorrichtung 22 auf, wie in Fig. 11 gezeigt. Die Bewegungsvorrichtung 22 ist zur, mindestens translatorischen Bewegung der Extrudervorrichtung 1 , insbesondere während des Austritts des Strangs ST von Baustoff BS, ausgebildet.

In den gezeigten Ausführungsbeispielen weist die Bewegungsvorrichtung 22 einen Bewegungsarm auf. Zusätzlich oder alternativ sind/ist die Bewegungsvorrichtung 22 und/oder die Extrudervorrichtung 1 zur rotatorischen Bewegung der Extrudervorrichtung 1 , insbesondere während des Austritts des Strangs ST von Baustoff BS, ausgebildet. Im Detail ist die Extrudervorrichtung 1 um eine Längsachse des Rohrflanschs mittels eines, insbesondere elektrischen, Motors, und insbesondere eines Schneckenantriebs, drehbar.

Im Detail ist die Bewegungsvorrichtung 22 zur Bewegung der Extrudervorrichtung 1 in einer, insbesondere horizontalen, Bewegungsrichtung -x ausgebildet. Die Extrudervorrichtung 1 ist zum Austritt des Strangs ST von Baustoff BS aus der Extrudervorrichtung 1 heraus in der zu der Bewegungsrichtung -x nicht-orthogonalen, insbesondere entgegengesetzten, Austrittsrichtung x, insbesondere während der Bewegung, ausgebildet.

Zusätzlich oder alternativ ist das Extrudersystem 20, insbesondere die Extrudervorrichtung 1 , zum Austritt des Strangs ST von Baustoff BS aus der Extrudervorrichtung 1 heraus mit einer, insbesondere variabel einstellbaren, Austrittsgeschwindigkeit vx ausgebildet. Die Bewegungsvorrichtung 22 ist zur Bewegung der Extrudervorrichtung 1 mit einer der Austrittsgeschwindigkeit vx etwa gleichenden Bewegungsgeschwindigkeit v-x, insbesondere während des Austritts, ausgebildet.

Weiter weist das Extrudersystem 20 eine, insbesondere ansteuerbare, Baustoffpumpe 23 auf, wie in Fig.12 gezeigt. Die Baustoffpumpe 23 ist zur Förderung von Baustoff BS aus der Extrudervorrichtung 1 heraus ausgebildet.

In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist die Baustoffpumpe diskontinuierlich, insbesondere eine Kolbenpumpe. Zusätzlich oder alternativ weist das Extrudersystem 20 eine Baustoffförderleitung auf, wobei die Baustoffförderleitung die Baustoffpumpe 23 mit der Extrudervorrichtung 1 für einen Fluss von Baustoff BS von der Baustoffpumpe 23 durch die Baustoffförderleitung hindurch zu der Extrudervorrichtung 1 verbindet.

Zudem weist das Extrudersystem 20 mindestens eine, insbesondere ansteuerbare, Einstellvorrichtung 217a, 217b, 218a, 218b auf. Die mindestens eine Einstellvorrichtung 217a, 217b, 218a, 218b ist zur variablen Einstellung des mindestens einen, insbesondere variabel einstellbar ausgebildeten, Abdeckelements 8, 8a, 8b und/oder der mindestens einen, insbesondere variabel einstellbar ausgebildeten, Umfangswand 7a, 7b ausgebildet.

In den gezeigten Ausführungsbeispielen weist die Extrudervorrichtung 1 die mindestens eine Einstellvorrichtung 217a, 217b, 218a, 218b auf.

Im Detail weist in Fig. 1 bis 8 die Einstellvorrichtung 218a zur Bewegung des mindestens einen Abdeckelements 8a, 8b in/entgegen der zweiten Umfangsrichtung z einen, insbesondere elektrischen, Einstellmotor 218aE und/oder einen, insbesondere mechanischen, Drehantrieb 218aD auf. Der Einstellmotor 218aE ist in der zweiten Umfangsrichtung z oberhalb der Extruderdüse 5 bzw. der Umfangswand 7d angeordnet und/oder mittels des Drehantriebs 218aD mit dem mindestens einen Abdeckelement 8a, 8b bewegungsverbunden.

Des Weiteren weist in Fig. 1 bis 8 die Einstellvorrichtung 218b zur Bewegung des mindestens einen Abdeckelements 8a, 8b in/entgegen der ersten Umfangsrichtung y einen, insbesondere elektrischen, Einstellmotor 218bE und/oder eine Bewegungsumlenkmechanik 218bU, insbesondere eine Riemenmechanik, und/oder einen, insbesondere mechanischen, Linearantrieb 218bL, insbesondere einen Gewindespindeltrieb, auf. Der Einstellmotor 218 bE ist in der zweiten Umfangsrichtung z oberhalb der Extruderdüse 5 bzw. der Umfangswand 7d angeordnet und/oder mittels der Bewegungsumlenkmechanik 218bU und/oder des Linearantriebs 218bL mit dem mindestens einen Abdeckelement 8a, 8b bewegungsverbunden. lm in den in Fig. 1 bis 8 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die zwei Abdeckelemente 8a, 8b nicht voneinander getrennt bzw. individuell bzw. separat variabel einstellbar ausgebildet. In alternativen Ausführungsbeispielen können die zwei Abdeckelemente, insbesondere jeweils, individuell variabel einstellbar ausgebildet sein.

Außerdem weist in Fig. 17 und 18 die Einstellvorrichtung 218a zur Bewegung des Abdeckelements 8 in/entgegen der zweiten Umfangsrichtung z mindestens einen, insbesondere elektrischen, Einstellmotor 218aE und/oder mindestens einen, insbesondere mechanischen, Linearantrieb 218aL, insbesondere mindestens einen Gewindespindeltrieb, auf. Der mindestens eine Einstellmotor 218aE ist in der zweiten Umfangsrichtung z oberhalb der Extruderdüse 5 bzw. der Umfangswand 7d angeordnet und/oder mittels des mindestens einen Linearantriebs 218aL mit dem Abdeckelement 8 bewegungsverbunden.

Weiter weist in Fig. 1 bis 9 die mindestens eine Einstellvorrichtung 217a, 217b zur Bewegung der mindestens einen Umfangswand 7a, 7b in/entgegen der ersten Umfangsrichtung y mindestens einen, insbesondere elektrischen, Einstellmotor 217aE, 217bE und/oder mindestens eine Bewegungsumlenkmechanik 217aU, 217bU, insbesondere eine

Hebelmechanik, und/oder mindestens einen, insbesondere mechanischen, Linearantrieb 217aL, 217bL, insbesondere mindestens einen Gewindespindeltrieb, auf. Der mindestens eine Einstellmotor 217aE, 217bE ist in der zweiten Umfangsrichtung z oberhalb der Extruderdüse 5 bzw. der Umfangswand 7d, insbesondere quer, angeordnet und/oder mittels der mindestens einen Bewegungsumlenkmechanik 217aU, 217bU und/oder des mindestens einen

Linearantriebs 217aL, 217bL mit der mindestens einen Umfangswand 7a, 7b bewegungsverbunden.

Zudem weist in Fig. 19 die mindestens eine Einstellvorrichtung 217a, 217b zur Bewegung der mindestens einen Umfangswand 7a, 7b in/entgegen der ersten Umfangsrichtung y mindestens einen, insbesondere elektrischen, Einstellmotor 217aE, 217bE und/oder mindestens eine Bewegungsumlenkmechanik 217aU, 217bU, insbesondere eine Hebelmechanik, und/oder mindestens einen, insbesondere mechanischen, Linearantrieb 217aL, 217bL, insbesondere mindestens einen Gewindespindeltrieb, auf. Der mindestens eine Einstellmotor 217aE, 217bE ist in/entgegen der ersten Umfangsrichtung y seitlich der Extruderdüse 5 bzw. der mindestens einen Umfangswand 7a, 7b, insbesondere längs, angeordnet und/oder mittels der mindestens einen Bewegungsumlenkmechanik 217aU, 217bU und/oder des mindestens einen

Linearantriebs 217aL, 217bL mit der mindestens einen Umfangswand 7a, 7b bewegungsverbunden. Insbesondere weist die Extruderdüse 5 von der Austrittsöffnung 2, insbesondere bei maximaler Öffnungsbreite BO, entgegen der Austrittrichtung -x eine Verjüngung 5V in/entgegen der ersten Umfangsrichtung y auf, wobei der mindestens eine Einstellmotor 271 aE, 217bE seitlich der Extruderdüse 5 bei der Verjüngung 5V angeordnet ist.

Im in den in Fig. 1 bis 9 und Fig. 19, insbesondere jeweils, gezeigten Ausführungsbeispiel sind die zwei Umfangswände, 7a, 7b, insbesondere jeweils, voneinander getrennt bzw. individuell bzw. separat variabel einstellbar ausgebildet. In alternativen Ausführungsbeispielen können die zwei Umfangswände nicht voneinander getrennt variabel einstellbar ausgebildet sein.

Des Weiteren weist das Extrudersystem 20 eine, insbesondere ansteuerbare, Rüttelvorrichtung 25 auf, wie in Fig. 17 und 18 gezeigt. Die Rüttelvorrichtung 25 ist zum Rütteln des Abdeckelements 8 ausgebildet.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Extrudervorrichtung 1 die Rüttelvorrichtung 25 auf. Zusätzlich oder alternativ ist die Rüttelvorrichtung 25 ein Exzenter.

Außerdem weist das Extrudersystem 20, insbesondere die Extrudervorrichtung 1 , eine Anzahl von, insbesondere ansteuerbaren, Einspritzdüsen, insbesondere getakteten Hochdruckdüsen mit einem Druck größer 10 bar, insbesondere größer 100 bar, auf. Die Einspritzdüsen sind zum Einspritzen, insbesondere zum Beimischen bzw. Einbringen, von einem Zusatzstoff, insbesondere Betonbeschleuniger, insbesondere direkt, in den Baustoff BS hinein vor dem Austritt ausgebildet. Dies, insbesondere der hohe Druck, ermöglicht den Zusatzstoff weit zu verteilen, so dass kein weiteres Mischorgan notwendig sein braucht. Im Detail ist die Anzahl von Einspritzdüsen in der zweiten Umfangsrichtung z oberhalb der Extruderdüse 5 bzw. der Umfangswand 7d und/oder entgegen der Austrittsrichtung -x hinter der Extruderdüse 5, und insbesondere der Umlenkeinrichtung 9, angeordnet. Dies, insbesondere die Anordnung, ermöglicht, bei Pumppausen bzw. Unterbrechungen des Druckprozesses eine möglichst geringe Menge an aktiviertem Baustoff, insbesondere Beton, in dem Extrudersystem 20, insbesondere der Extrudervorrichtung 1 , zu haben bzw. entsorgen zu müssen.

Weiter weist das Extrudersystem 20 eine Steuereinrichtung 24 auf. Die Steuereinrichtung 24 ist zur, insbesondere automatischen, Ansteuerung der, insbesondere ansteuerbaren, Bewegungsvorrichtung 22 und/oder der, insbesondere ansteuerbaren, Baustoffpumpe 23 und/oder der mindestens einen, insbesondere ansteuerbaren, Einstellvorrichtung 217a, 217b, 218a, 218b und/oder der, insbesondere ansteuerbaren, Rüttelvorrichtung 25, und insbesondere der Anzahl von, insbesondere ansteuerbaren, Einspritzdüsen, in Abhängigkeit von Daten DBWT des zu druckenden Bauwerkteils BWT ausgebildet. Zudem ist das Extrudersystem 20, insbesondere die Extrudervorrichtung 1 , zum Ablegen des ausgetretenen Strangs ST derart ausgebildet, dass der, insbesondere abgelegte, Strang ST seinen Strangquerschnitt 4 beibehält, insbesondere des ausgetretenen Strangs ST.

Des Weiteren kann der Strang ST, insbesondere schichtweise, auf einem bereits extrudierten Strang ST abgelegt werden und/oder auf dem Strang ST kann, insbesondere schichtweise, ein weiterer Strang ST abgelegt werden, wie in Fig. 13 bis 16 gezeigt.

Insbesondere zeigen Fig. 12 bis 16 eine erfindungsgemäße Verwendung der Extrudervorrichtung 1 und/oder des Extrudersystems 20 zur Extrusion von dem Strang ST von Baustoff BS zum 3D-Druck von dem Bauwerksteil BWT bzw. mittels der Extrudervorrichtung 1 und/oder des Extrudersystems 20 3D-gedruckte Bauwerksteile BWT aus extrudierten Strängen ST von Baustoff BS.

Im Detail kann der in Fig. 13 a) unten und oben, b) unten und oben, d) unten, e) unten und oben, Fig. 14 a), b) unten und oben, c) unten und oben, d) unten und e) unten und mittig und Fig. 15 a) unten und oben und b) unten und oben, insbesondere jeweils, gezeigte rechteckförmige Strangquerschnitt 4 durch das mindestens eine Abdeckelement 8, 8a, 8b nicht an der rechteckförmigen Austrittsöffnung 2 angeordnet bzw. keinen Teil der rechteckförmigen Austrittsöffnung 2 abdeckend und durch die, insbesondere unabgedeckte, rechteckförmige Austrittsöffnung 2 mit den Umfangswänden 7a, 7b, insbesondere jeweils, maximal außen bzw. mit maximaler Öffnungsbreite BO vorgegeben werden bzw. ist vorgegeben.

Der in Fig. 13 a) mittig und c) mittig, insbesondere jeweils, gezeigte rechteckförmige Strangquerschnitt 4 kann durch das mindestens eine Abdeckelement 8, 8a, 8b nicht an der rechteckförmigen Austrittsöffnung 2 angeordnet bzw. keinen Teil der rechteckförmigen Austrittsöffnung 2 abdeckend und durch die, insbesondere unabgedeckte, rechteckförmige Austrittsöffnung 2 mit der Umfangswand 7a maximal außen bzw. links und der Umfangswand 7b maximal innen bzw. links oder durch ein rechteckförmiges Abdeckelement einen rechten bzw. äußeren Teil 2a der rechteckförmigen Austrittsöffnung 2 mit maximaler Öffnungsbreite BO abdeckend vorgegeben werden bzw. ist vorgegeben.

Der in Fig. 13 d) oben gezeigte rechteckförmige Strangquerschnitt 4 kann durch das mindestens eine Abdeckelement 8, 8a, 8b nicht an der rechteckförmigen Austrittsöffnung 2 angeordnet bzw. keinen Teil der rechteckförmigen Austrittsöffnung 2 abdeckend und durch die, insbesondere unabgedeckte, rechteckförmige Austrittsöffnung 2 mit den Umfangswänden 7a, 7b, insbesondere jeweils, maximal innen oder durch rechteckförmige Abdeckelemente einen rechten Teil 2a und einen linken Teil 2a bzw. äußere Teile 2a der rechteckförmigen Austrittsöffnung 2 mit maximaler Öffnungsbreite BO abdeckend vorgegeben werden bzw. ist vorgegeben.

Der in Fig. 13 b) mittig gezeigte rechteckförmige Strangquerschnitt 4 mit einem Halbkreisausschnitt kann durch ein halbkreisförmiges Abdeckelement einen rechten bzw. äußeren Teil 2a der rechteckförmigen Austrittsöffnung 2 mit maximaler Öffnungsbreite BO abdeckend vorgegeben werden bzw. ist vorgegeben.

Der in Fig. 13 c) unten und oben, insbesondere jeweils, gezeigte rechteckförmige Strangquerschnitt 4 mit einem Trapez- bzw. Dreieckausschnitt kann durch ein, insbesondere jeweiliges, trapez- oder dreieckförmiges Abdeckelement einen rechten bzw. äußeren Teil 2a der rechteckförmigen Austrittsöffnung 2 mit maximaler Öffnungsbreite BO abdeckend vorgegeben werden bzw. ist vorgegeben.

Der in Fig. 13 d) mittig gezeigte rechteckförmige Strangquerschnitt 4 mit Trapez- bzw. Dreieckausschnitten kann durch trapez- oder dreieckförmige Abdeckelemente einen rechten Teil 2a und einen linken Teil 2a bzw. äußere Teile 2a der rechteckförmigen Austrittsöffnung 2 mit maximaler Öffnungsbreite BO abdeckend vorgegeben werden bzw. ist vorgegeben.

Der in Fig. 13 e) mittig gezeigte rechteckförmige Strangquerschnitt 4 mit einem Trapez- bzw. Dreieckausschnitt kann durch ein trapez- oder dreieckförmiges Abdeckelement einen oberen bzw. äußeren Teil 2a der rechteckförmigen Austrittsöffnung 2 mit maximaler Öffnungsbreite BO abdeckend vorgegeben werden bzw. ist vorgegeben.

Der in Fig. 14 c) mittig, d) mittig und oben und e) oben, insbesondere jeweils, gezeigte rechteckförmige zweigeteilte Strangquerschnitt 4 mit rechteckförmiger Unterbrechung 4U kann durch mindestens ein rechteckförmiges Abdeckelement einen mittigen bzw. inneren Teil 2a der rechteckförmigen Austrittsöffnung 2 mit maximaler Öffnungsbreite BO abdeckend vorgegeben werden bzw. ist vorgegeben.

Der in Fig. 14 b) mittig gezeigte rechteckförmige Strangquerschnitt 4 kann durch mindestens ein rechteckförmiges Abdeckelement einen rechten bzw. äußeren Teil 2a und einen mittigen bzw. inneren Teil 2a der rechteckförmigen Austrittsöffnung 2 mit maximaler Öffnungsbreite BO oder durch mindestens ein rechteckförmiges Abdeckelement einen mittigen bzw. inneren Teil 2a der rechteckförmigen Austrittsöffnung 2 mit der Umfangswand 7a maximal außen bzw. links und der Umfangswand 7b maximal innen bzw. links abdeckend vorgegeben werden bzw. ist vorgegeben.

Der in Fig. 15 a) mittig und b) mittig, insbesondere jeweils, gezeigte rechteckförmige Strangquerschnitt 4 mit Kammausschnitten kann durch, insbesondere jeweilige, kammförmige Abdeckelemente einen rechten Teil 2a und einen linken Teil 2a der rechteckförmigen Austrittsöffnung 2 mit maximaler Öffnungsbreite BO abdeckend vorgegeben werden bzw. ist vorgegeben.

Somit kann ein Übergang zwischen zwei Dicken eines Bauwerkteils bzw. einer Wand BWT ohne Absätze gestaltet werden bzw. sein, wie in Fig. 13 c) und d) gezeigt.

Zusätzlich oder alternativ kann ein nicht-vertikales bzw. nicht-senkrechtes Bauwerkteil bzw. eine nicht-vertikale Wand BWT mit einem Übergang zu einem vertikalen bzw. senkrechten Abschnitt hergestellt werden, wie in Fig. 13 e) gezeigt.

Zusätzlich oder alternativ kann ein Strang bzw. eine Schicht bzw. eine Lage ST eines Bauwerkteils bzw. einer Wand BWT schmaler ausgeführt werden, insbesondere zur Entstehung eines horizontalen Kanals für beispielsweise eine Stromleitung, wie in Fig. 13 a) gezeigt.

Zusätzlich oder alternativ können Schlitze vertikal bzw. senkrecht in einem Strang bzw. einer Schicht bzw. einer Lage ST und horizontal bzw. waagerecht an einer Außenseite des Strangs ST hergestellt werden, wie in Fig. 13 b) und Fig. 14, insbesondere b) bis e) gezeigt. Insbesondere können somit zwei mit Stegen verbundene schmale bzw. dünne Bauwerksteile bzw. Wände BWT mit einem Durchgang erzeugt werden um den Zwischenraum später mit Dämmmaterial zu füllen oder Installationsleitungen unterzubringen. Insbesondere können die Strangquerschnitte 4 der Fig. 14 c), d) und e), insbesondere in dieser Reihenfolge, in und/oder entgegen der Austrittsrichtung x angeordnet sein. Zusätzlich oder alternativ können somit offene Strangquerschnitte 4 zur Erzeugung eines Medienkanals hergestellt werden. Insbesondere können die Strangquerschnitte 4 der Fig. 14 a), b), c) und b), insbesondere in dieser Reihenfolge, in und/oder entgegen der Austrittsrichtung x angeordnet sein.

Weiter zusätzlich oder alternativ kann auf den Strängen ST, die nicht vollständig über die maximale Öffnungsbreite BO sind, eine Stützstruktur, wie z.B: ein Gitter, zum Ermöglichen des Ablegens von mindestens einem weiteren Strang ST angeordnet werden und/oder sein. Dies kann ermöglichen, ein Absacken von weichem Baustoff in den Raum, insbesondere Hohlraum, nach unten zu vermeiden. Zusätzlich oder alternativ kann somit ein Bauwerksteil mit einer dekorativen Oberfläche hergestellt werden, wie in Fig. 15 gezeigt.

Zusätzlich oder alternativ kann somit eine Oberfläche eines Bauwerkteils bzw. einer Wand BWT einen QR-Code aufweisen, wie in Fig. 16 gezeigt. Insbesondere kann ein Strang ST für dunkle Stellen aufgeraut oder schmaler ausgebildet werden.

Wie die gezeigten und oben erläuterten Ausführungsbeispiele deutlich machen, stellt die Erfindung eine vorteilhafte Extrudervorrichtung zur Extrusion von einem Strang von Baustoff zum 3D-Druck von einem Bauwerksteil bereit, die verbesserte Eigenschaften aufweist, insbesondere mehr Freiheiten ermöglicht. Des Weiteren stellt die Erfindung ein Extrudersystem mit einer solchen Extrudervorrichtung und eine Verwendung einer solchen Extrudervorrichtung und/oder eines solchen Extrudersystems bereit.