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Patent Searching and Data


Title:
EYE-SAFE OPTICAL WIRELESS COMMUNICATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/228697
Kind Code:
A1
Abstract:
A communication node for optical wireless communication in an optical wireless communication network has the following: an input interface designed to receive a data signal, an optical transmitter designed to convert the data signal into an optical signal having an optical power, separating optics designed to spatially divide the optical signal into a plurality of optical component signals having an associated spectral range, in order to split the optical power over the plurality of optical component signals, at least some of the plurality of spectral ranges being concordant. The communication node is designed to transmit the plurality of optical component signals for the optical wireless communication.

Inventors:
KIRRBACH RENÉ (DE)
SCHNEIDER TOBIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/062104
Publication Date:
November 18, 2021
Filing Date:
May 07, 2021
Export Citation:
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Assignee:
FRAUNHOFER GES FORSCHUNG (DE)
International Classes:
H04B10/114; H01S3/00; H04B10/116; H04B10/564
Domestic Patent References:
WO2002056507A22002-07-18
WO2013032954A12013-03-07
Foreign References:
US20030026002A12003-02-06
US20110116520A12011-05-19
Other References:
F. ZAFARM. BAKAULR. PARTHIBAN: "Laser-Diode-Based Visible Light Communication: Toward Gigabit Class Communication", IEEE COMMUNICATIONS MAGAZINE, vol. 55, no. 2, February 2017 (2017-02-01), pages 144 - 151, XP011640287, DOI: 10.1109/MCOM.2017.1500672CM
E. SÄCKINGER: "Analysis and Design of Transimpedance Amplifiers for Optical Receivers", 2018, JOHNWILEY AND SONS
"Klassifizierung von Anlagen und Anforderungen", SICHERHEIT VON LASEREINRICHTUNGEN
M. R. PAKRAVANE. SIMOVAM. KAVEHRAD: "Proceedings of GLOBECOM'96. 1996 IEEE Global Telecommunications Conference, London, UK", vol. 3, 1996, article "Holographic diffusers for indoor infrared communication systems", pages: 1608 - 1612
DOBROSLAV TSONEVSTEFAN VIDEVHARALD HAAS: "Towards a 100 Gb/s visible light wireless access network", OPT. EXPRESS, vol. 23, 2015, pages 1627 - 1637
Attorney, Agent or Firm:
KÖNIG, Andreas et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 , Kommunikationsknoten, der zur optisch-drahtlosen Kommunikation in einem opti- schen, drahtlosen Kommunikationsnetzwerk eingerichtet ist und der Folgendes auf- weist: einer Eingangsschnittstelle (12), die ausgebildet ist, um ein Datensignal (14) zu emp- fangen; einem optischen Transmitter (16), der ausgebildet ist, um das Datensignal (14) in ein optisches Signal (18) mit einer optischen Leistung umzusetzen; einer Separationsoptik (22), die ausgebildet ist, um das optische Signal (18) in eine Mehrzahl von optischen Teilsignalen (18a-c) mit einem zugeordneten Spektralbereich räumlich zu teilen, um die optische Leistung auf die Mehrzahl von optischen Teilsig- nalen (18a-c) aufzuteilen, wobei die Mehrzahl von Spektralbereiche zumindest teil- weise übereinstimmen; wobei der Kommunikationsknoten ausgebildet ist, um die Mehrzahl von optischen Teilsignalen (18a-c) für die optisch-drahtlose Kommunikation auszusenden.

2. Kommunikationsknoten gemäß Anspruch 1 , bei dem der optische Transmitter (16) ausgebildet ist, um das optische Signal (18) mit einer Kommunikationswellenlänge bereitzustellen, wobei die Separationsoptik (22) absorptionsarm für die Kommunika- tionswellenlänge gebildet ist.

3. Kommunikationsknoten gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem die Separationsoptik (22) ausgebildet ist, um ein Strahlenbündel des optischen Transmitters (16) in eine Mehr- zahl von Teil-Strahlenbündel aufzuteilen, wobei jedes Teil-Strahlenbündel ein opti- sches Teilsignal bereitstellt, wobei die Mehrzahl von Teil-Strahlbündel ausgelegt ist, um ein Gesamtsichtfeld des Kommunikationsknotens zu formen.

4, Kommunikationsknoten gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die Separationsoptik ausgebildet ist, um einen Laufzeitunterschied von Strahlenbündeln (48) zwischen dem optischen Transmitter (16) und der Separationsoptik durch unter- schiedliche Laufzeiten innerhalb der Separationsoptik (22) zumindest teilweise zu kompensieren; oder bei dem ein Element (43) angeordnet ist, um einen Laufzeitunterschied von Strahlen- bündeln (48) zwischen dem optischen Transmitter (16) und der Separationsoptik durch unterschiedliche Laufzeiten innerhalb des Elements (43) zumindest teilweise zu kompensieren.

5. Kommunikationsknoten gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, der ausgebil- det ist, dass in einem Bereich eines Sichtfeldes des Kommunikationsknotens ein Lauf- zeitunterschied eintreffender Teilsignale eine Abweichung von höchstens 50 % zuei- nander aufweist.

6. Kommunikationsknoten gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die Mehrzahl von optischen Teilsignalen (18a-c) bei einer gemeinsamen Fokussierung an räumlich disjunkten Orten einer Bildebene fokussiert wird.

7. Kommunikationsknoten gemäß Anspruch 6, bei dem ein Abstand von Brennpunkten bei einer gemeinsamen Fokussierung erhalten wird, deren Strahlungsleistung einzeln unterhalb einer nach DIN EN 60825-1 oder IEC 60825-1:2014 definierten Grenze lie- gen und insgesamt diese Grenze überschreiten.

8. Kommunikationsknotön gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die Separationsoptik (22) eine Mehrzahl von optisch wirksamen Oberflächen aufweist, von denen jede einem der optischen Teilsignale zugeordnet ist.

9. Kommunikationsknoten gemäß Anspruch 8, bei dem jede der optisch wirksamen Oberflächen eine individuelle Geometrie und/odereine individuelle Flächengröße auf- weisen, die an eine Relativposition zwischen der optisch wirksamen Oberfläche und dem optischen Transmitter (16) angepasst ist.

10. Kommunikationsknoten gemäß Anspruch 8 oder 9, bei dem optisch wirksame Ober- flächen der Mehrzahl optisch wirksamer Oberflächen eine unterschiedliche Größe und/oder ein unterschiedliches Aspektverhältnis ihrer Seiten der optisch wirksamen Oberfläche aufweisen.

11. Kommunikationsknoten gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10, bei dem die Separati- onsoptik (22) ein NxM Feld mit einer Anzahl von N 2 1 und M s 1 mit zumindest einem aus N und M £ 2 optisch wirksamen Oberflächen aufweist.

12. Kommunikationsknoten gemäß einem der Ansprüche 8 bis 11, bei dem zumindest eine der optisch wirksamen Oberflächen keine Symmetrie aufweist.

13. Kommunikationsknoten gemäß einem der Ansprüche 8 bis 12, bei dem die Separati- onsoptik (22) ausgebildet ist, um das optische Signal (18) mittels Totalreflexion an zumindest einer reflektierenden oder totalreflektierenden Oberfläche in eine andere Richtung umzulenken, wobei jeder optisch wirksamen Oberfläche ein Teilbereich der zumindest einen reflektierenden oder totalreflektierenden Oberfläche eindeutig zuge- ordnet ist.

14. Kommunikationsknoten gemäß Anspruch 13, bei dem die Separationsoptik (22) aus- gebildet ist, um eine mehrfache Richtungsumlenkung auszuführen.

15. Kommunikationsknoten gemäß Anspruch 13 oder 14, bei dem die Mehrzahl von op- tisch wirksamen Oberflächen eine unterschiedliche Flächengröße aufweisen, die mit einem Abstand zu einer optischen Achse des optischen Transmitters (16) zunimmt.

16. Kommunikationsknoten gemäß Anspruch 15, bei dem der optische Transmitter (16) ausgebildet ist, um in einem Bereich, der die optische Achse umfasst, ein Intensitäts- maximum in dem optischen Signal bereitzustellen, wobei die Separationsoptik (22) ausgebitdet ist, um basierend auf der unterschiedlichen Flächengröße eine optische Leistung je optisch wirksamer Oberfläche bereitzustellen, die innerhalb eines Tole- ranzbereichs von 50 %, bevorzugt 30% gleich ist.

17. Kommunikationsknoten gemäß einem der Ansprüche 8 bis 16, bei dem zumindest eine der optisch wirksamen Oberflächen als Teillinsen gebildet sind, die ausgebildet ist, um einen zugeordneten Teil des optischen Signals zu brechen.

18. Kommunikationsknoten gemäß einem der Ansprüche 8 bis 16, bei dem zumindest eine der optisch wirksamen Oberflächen reflektierend oder totalreflektierend gebildet ist.

19. Kommunikationsknoten gemäß Anspruch 18, bei dem der optische Transmitter (16) ausgebildet ist, um das optische Signal (18) in Richtung der Separationsoptik (22) auszusenden; wobei die Separationsoptik (22) ausgebildet ist, um die Mehrzahl von optischen Teilsignalen (18a-c) zu reflektieren.

20. Kommunikationsknoten gemäß Anspruch 10, mit einem gegenüberliegend der Sepa- rationsoptik (22) angeordneten Subrefiektors, der ausgebildet ist, um das optische Signal (18) von dem optischen Transmitter (16) zu empfangen und auf die Separati- onsoptik (22) zurückzuwerfen.

21 . Kommunikationsoptik gemäß Anspruch 20, bei dem der optische Transmitter (16) in einer Ebene der Separationsoptik (22) angeordnet ist.

22. Kommunikationsknoten gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, der ausgebil- det ist, um die Mehrzahl von optischen Teilsignalen (18a-c) mit einer übereinstimmen- den Daten-Information zu erzeugen.

23. Kommunikationsknoten gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem ein Mittelpunkt der Separationsoptik (22) auf einer optischen Achse (46) des optischen Transmitters (16) angeordnet ist.

24. Kommunikationsknoten gemäß einem der Ansprüche 1 bis 22, bei dem ein Mittel- punkt der Separationsoptik (22) abseits einer optischen Achse (46) des optischen Transmitters (16) angeordnet ist.

25. Kommunikationsknoten gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die Separationsoptik (22) angeordnet ist, um zumindest 90 % einer von dem optischen Transmitter (16) emittierten Strahlungsleistung zu empfangen.

26. Kommunikationsknoten gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem eine optische Signalieistung des optischen Signals (18) ohne die Separationsoptik (22) eine Augensicherheit für das menschliche Auge überscheitet und die Mehrzahl von optischen Teilsignalen (18a-c) in Summe die Augensicherheit wahrt.

27. Kommunikationsknoten gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die Separationsoptik (22) ausgebildet ist, um ein Mehrfachbild des optischen Signals des Transmitters (16) zu erzeugen.

28. Kommunikationsknoten gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem jedes optische Teilsignal an ein gemeinsames Gesamt-Sichtfeld der Mehrzahl von opti- schen Teilsignalen (18a-c) angepasst ist.

29. Kommunikationsknoten gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, der ohne Kol- limatorlinse in einem optischen Pfad ausgehend vom optischen Transmitter (16) ge- bildet ist.

30. Kommunikationsknoten gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem der optische Transmitter (16) einen Laser umfasst.

31. Kommunikationsknoten gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, der ausgebil- det ist, um das Datensignal (14) als breitbandig oder schmalbandig moduliertes Da- tensignal (14) zu empfangen und zu verarbeiten.

32. Kommunikationsknoten gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem der optische Transmitter (16) eine modulierende Strahlungsquelle umfasst; oder bei dem der optische Transmitter (16) einen optischen Emiter (36) zum Bereitstellen ersten optischen Signals und einen Modulator (38) umfasst, der ausgebildet ist, um das erste optische Signal (18‘) zu empfangen und zu modulieren, um so das modulierte, opti- sche Signal (18) bereitzustellen.

33. Kommunikationsknoten gemäß Anspruch 32, bei dem der optische Transmitter (16) den Modulator (38) umfasst, wobei der Modulator (38) ausgebildet ist, um das erste optische Signal basierend auf einer Stromsteuerung und in Form einer Intensitäts- modulation und/oder einer Polarisationsmodulation zu modulieren.

34. Kommunikationsknoten gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, der ausgebil- det ist, um das optische Signal (18) in einer für das menschliche Auge sichtbaren Wellenlängenbereich auszusenden, und um mit dem drahtlosen, optischen Signal eine Beleuchtung einer Umgebung des Kommunikationsknotens zu bereitzustellen.

35. Kommunikationsknoten gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, der zum Sen- den und Empfangen drahtloser, optischer Signale eingerichtet ist.

36. Optisch-drahtloses Übertragungssystem, umfassend: einen Kommunikationsknoten gemäß einem der vorangehenden Ansprüche; und einen Empfänger (25), der ausgebildet ist, um zumindest einen Anteil der Mehrzahl von Teilsignalen (18a-c) zu empfangen; wobei ein Sichtfeld des Kommunikationskno- tens an eine Empfangsoptik des Empfängers angepasst ist.

37. Optisch-drahtlose Übertragungssystem, gemäß Anspruch 36, bei dem der Empfänger so angeordnet ist, dass die Empfangsoptik zumindest bei 70 % eines Flächenanteils eines Gesamtsichtfelds des Kommunikationsknotens empfängt.

38. Verfahren zum Bereitstellen einer Separationsoptik für einen optisch-drahtlosen Kom- munikationsknoten mit einer Mehrzahl von optisch aktiven Oberflächen, bei dem für jede der optisch aktiven Oberflächen folgende Schritte ausgeführt werden:

Projizieren (610) einer inhomogenen Strahlungsleistung eines optischen Emitters auf einen Projektionsbereich, durch Definieren einer Vielzahl von Teilbereichen des Pro- jektionsbereichs, so dass Teilstrahlungsleistungen der auf die Teilbereiche auftreffen- den Strahlungsleistung innerhalb eines Toleranzbereichs in der Vielzahl von Teilbe- reichen gleich ist;

Definieren (620) von Eingangswinkeln der Strahlungsleistung auf die optisch-aktive Fläche der Separationsoptik und Zuordnen jeweils eines zugehörigen Ausgangswin- kels der Vielzahl von Teilstrahlungsleistungen aus der Separationsoptik, wobei die Ausgangswinkel aus den Teilbereich des Projektionsbereiches abgeleitet werden;

Definieren (630) der Vielzahl der Teilbereiche für die optisch aktive Oberfläche der Separationsoptik so, dass diese bei einem Eintreffen der Strahlungsleistung diese mit der Vielzahl von Teilbereichen in eine einem jeweiligen Teilbereich zugeordnete Teil- strahlungsleistung für den Projektionsbereich umformt; und Herstellen (640) der Separationsoptik mit der Vielzahl von optisch wirksamen Ober- flächen.

39. Verfahren gemäß Anspruch 38, bei dem das Projizieren (610) unter Berücksichtigung der inhomogenen Verteilung als dreidimensional inhomogene optischen Lichtleistung erfolgt.

Description:
Augensichere optisch-drahtlose Kommunikation Beschreibung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf optische, drahtlose bzw. optische, kabellose Kommunikation, insbesondere einem Kommunikationsknoten zur drahtlosen, optischen Kommunikation, auf ein drahtloses optisches Obertragungssystem mit einem derartigen Kommunikationsknoten und auf ein Verfahren zur Bereitstellung einer Separationsoptik für ein drahtloses, optisches Übertragungssystem. Die vorliegende Erfindung bezieht sich fer- ner auf einen Hochleistungssender für die augensichere, optisch-drahtlose Kommunikation.

Bei der optisch-drahtlosen Kommunikation ist es stets das Ziel, die detektierte, optische Leistung am Empfänger zu erhöhen, da dies zu einem besseren Signal-zu-Rauschverhält- nis (SNR, Signal-to-Noise-Ratio) am Empfänger führt [2]. Ein hohes SNR erlaubt eine ge- ringe Bitfehlerrate, d. h., eine zuverlässige Datenübertragung. Darüber hinaus kann ein ho- hes SNR genutzt werden, um die Datenrate des Links zu erhöhen, indem beispielsweise die Modulationsbandbreite erhöht oder ein Multi-Level-Modulationsschema eingesetzt wird. Ein direkter Weg, das SNR am Empfänger/Receiver zu maximieren, besteht darin, die Sig- nalleistung am Sender zu erhöhen. Für besonders hohe Datenraten werden heutzutage Laser (light amplification by stimulated emission of radiation) bzw. Laserdioden aufgrund von Modulationsbandbreiten von einigen Gigahertz bis einigen Zehn Gigahertz genutzt. Von Lasern emittierte Strahlenbündel sind besonders geordnet, d. h. ihre Etendue (Produkt aus Strahlquerschnitt und Divergenzwinkel der Strahlen) ist besonders gering. Dadurch las- sen sie sich mittels Linsen auf einen sehr kleinen Punkt fokussieren. Diese Fokussierbarkeit ist auch beim Auftreffen von Laserlicht auf das menschliche Auge gegeben. Aus diesem Grund ist die zulässige Laserleistung durch Augensicherheitsnormen (DIN EN 60825- 1 :2015-07 [3]) im Vergleich zu herkömmlichen Lampenvorrichtungen stärker reguliert. Da- mit ein Laser zur Kommunikation genutzt werden kann, ohne dass Abschirmungsmaßnah- men getroffen werden müssen, muss der Laser Laserklasse 1/1 R oder Laserklasse 2/2R (wenn Laser sichtbar) entsprechen. Das Maß, in dem das SNR am Receiver durch das Erhöhen der Sendeleistung erhöht werden kann, ist deshalb begrenzt.

In der Praxis gibt es verschiedene Ansätze, den Sender eines optisch-drahtlosen Links als Laserklasse 1/1 R oder Laserklasse 2/2R zu klassifizieren: 1. Der Treiber des Lasers ist begrenzt, so dass die Leistung des Lasers so beschränkt ist, dass die Grenzwerte der Augensicherheit eingehalten werden. Hieraus ergibt sich der Nachteil geringer Sendeleistungen welche zu geringer Reichweite führen.

2. Der Laser wird so moduliert, dass er nur für sehr kurze Zeiträume strahlt bzw. nur für kurze Zeiträume in eine Richtung strahlt. So werden beispielsweise bei LIDAR (Light Detection and Ranging, lichtbasierte Abstandsmessung) starke Impulse aus- gesendet, allerdings nur für eine kurze Zeit bzw. diese Impulse breiten sich nur für kurze Zeit in eine Richtung aus. Die Expositionsenergie für das Auge kann so unter den Grenzwerten gehalten werden. Nachteilig hierbei ist, dass nur ein Bruchteil der gesamten Zeit für Kommunikation genutzt werden kann. Dementsprechend ist die Datenrate begrenzt.

3. Vor dem Laser wird ein Diffusor platziert [2], der das Licht streut. Das Licht breitet sich dann allerdings zufällig in alle Richtungen aus, so dass ein erheblicher Teil der Lichtleistung für die Kommunikation verloren ist.

4. Ein sogenannter „Engineered Diffusor“ [6] wird eingesetzt. Diese optischen Ele- mente weisen eine optimierte Struktur auf, die Licht mit einem definierten Eingangs- winkel (typischerweise 0°, d. h., parallele Lichtstrahlen) auf ein definiertes Aus- gangsprofil lenkt. Die hohe Effizienz ist vorteilhaft für Kommunikation. Nachteilig sind allerdings die hohen Herstellungskosten und der definierte Eingangswinkel. Letzterer beträgt typischerweise 0°, so dass eine zusätzliche Kollimatorlinse benö- tigt wird. . Einsatz eines holographischen Diffusors [2,4], Die hierdurch erhaltene hohe Effizi- enz ist vorteilhaft für die Kommunikation. Teilweise können diese Diffusoren günsti- ger als Engineered Diffusoren hergestellt werden. Nachteilig ist der definierte Ein- fallswinkel. Der Ausgangswinkel ist typischerweise größer als der Einfallswinkel. Für kleine Sichtfelder wird eine zusätzliche Kollimatorlinse benötigt, d.h. man benötigt zwei optische Bauelemente. Nachteilig ist außerdem die Tatsache, dass das Aus- gangsprofil einer Gaußverteilung folgt. Für die optisch-drahtlose Kommunikation wird häufig ein Top-Head Profil benötigt/bevorzugt, um die dynamische Reichweite des Links zu optimieren. 6. Einsatz mehrerer Laserquellen [5]. Durch den Einsatz mehrerer Emitter, beispiels- weise durch Einsatz eines VCSEL-Arrays (Vertical-Cavity Surface-Emitting Laser, Oberflächenemitter) kann die Gesamtleistung auf mehrere Teilquellen aufgeteilt werden. Nachteilig hieran ist der komplexe Aufbau.

Wünschenswert wären demnach Kommunikationsknoten und Kommunikationssysteme so- wie Konzepte zum Bereitstellen derselben, die eine augensichere, Kommunikation mit ho- her Reichweite und Datenrate ermöglichen.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, Kommunikationsknoten und Kommunikationssysteme zu schaffen, die eine augensichere Hochgeschwindigkeits-Kom- munikation mit hoher Reichweite und Datenrate ermöglichen.

Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Patentansprüche gelöst.

Ein Kerngedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, erkannt zu haben, dass sich durch Einsatz einer geeigneten Separationsoptik eine Lichtleistung eines optischen Emit- ters dergestalt aufteilen lässt, dass mehrere optische Teilsignale erhalten werden. Die meh- reren optischen Teilsignale werden empfängerseitig und/oder augenseitig auf voneinander verschiedene örtliche Bereiche fokussiert, weshalb die aufgeteilte Lichtleistung auf vonei- nander getrennte Fokusbereiche trifft, so dass zwar mit hoher Lichtleistung gesendet wer- den kann, eine Schädigung des menschlichen Auges jedoch reduziert oder verhindert wer- den kann. Die hohe Sendeleistung ermöglicht Kommunikation mit hoher Reichweite und Datenrate. Durch Auslegung einer entsprechenden Separationsoptik, durch Integration ei- ner derartigen Separationsoptik in einen Kommunikationsknoten und durch Verwendung eines derartigen Kommunikationsknotens in einem optisch-drahtlosen Kommunikations- netzwerk können die vorgenannten Aufgaben erfüllt werden.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst ein Kommunikationsknoten, der zur optisch- drahtlosen Kommunikation in einem optisch-drahtlosen Kommunikationsnetzwerk einge- richtet ist, eine Eingangsschnittstelle, die ausgebildet ist, um ein Datensignal zu empfangen. Der Kommunikationsknoten umfasst ferner einen optischen Transmitter, der ausgebildet ist, um das Datensignal in ein optisches Signal mit einer optischen Leistung umzusetzen. Ferner weist der Kommunikationsknoten eine Separationsoptik auf, die ausgebildet ist, um das optische Signal in eine Mehrzahl von optischen Teilsignalen mit einem zugeordneten Spektralbereich räumlich zu teilen, um die optische Leistung auf eine Mehrzahl von opti- schen Teilsignalen aufzuteilen, wobei die Mehrzahl von Spektralbereichen zumindest teil- weise übereinstimmt. Der Kommunikationsknoten ist ausgebildet, um die Mehrzahl von op- tischen Teilsignalen für die optisch-drahtlose Kommunikation auszusenden.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird ein optisch-drahtloses Übertragungssystem ge- schaffen, das einen vorgenannten Kommunikationsknoten aufweist und ferner einen Emp- fänger umfasst, der ausgebildet ist, um zumindest einen Anteil der Mehrzahl von Teilsigna- len zu empfangen, wobei ein Sichtfeld des Kommunikationsknotens an eine Empfangsoptik des Empfängers angepasst ist. Vorteilhaft hieran ist, dass durch die Anpassung Verluste im optisch-drahtlosen Übertragungsweg reduziert bzw, vermieden werden können.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst ein Verfahren zum Bereitstellen einer Separa- tionsoptik für einen optisch-drahtlosen Kommunikationsknoten mit einer Vielzahl von op- tisch-aktiven Oberflächen eine Mehrzahl von Schritten, die für jede der optisch-aktiven Oberflächen ausgeführt werden. Das Verfahren umfasst ein Projizieren einer inhomogenen Strahlungsleistung eines optischen Emitters auf einen Projektionsbereich durch Definieren einer Vielzahl von Teilbereichen des Projektionsbereichs, so dass eine Teilstrahlungsleis- tung der auf den Teilbereich auftreffenden Strahlungsleistung innerhalb eines Toleranzbe- reichs in der Vielzahl von Teilbereichen gleich ist. Das Verfahren umfasst ein Definieren von Eingangswinkeln der Strahlungsleistung auf die optisch-aktive Fläche der Separati- onsoptik und ein Zuordnen jeweils eines zugehörigen Ausgangswinkels der Vielzahl von Teilstrahlungsleistungen aus der Separationsoptik, wobei die Ausgangswinkel aus den Teil- bereichen des Projektionsbereichs abgeleitet werden. Das Verfahren umfasst ein Definie- ren der Vielzahl der Teilbereiche für das optisch-aktive Flächenelement der Separationsop- tik so, dass diese bei einem Eintreffen der Strahlungsleistung diese mit der Vielzahl von optisch wirksamen Oberflächen in eine, einem jeweiligen Teilbereich zugeordneten, Teil- strahlungsleistung für den Projektionsbereich umformt. Das Verfahren umfasst ferner ein Herstellen der Separationsoptik mit der Vielzahl von optisch-wirksamen Oberflächen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Patentansprüchen definiert.

Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines Kommunikationsknotens gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 2a ein schematisches Blockschaltbild eines optisch-drahtlose Übertragungssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel » bei dem der Kommunikationsknoten einen Transmitter mit einer modulierten Strahlungsquelle aufweist;

Fig. 2b ein schematisches Blockschaltbild eines optisch-drahtlosen Übertragungssys- tems gemäß einem Ausführungsbeispiel, bei dem der Kommunikationsknoten ei- nen Transmitter mit einer unmodulierten Strahlungsquelle aufweist;

Fig. 3a eine schematische Seitenschnittansicht einer Separationsoptik mit einer planen Oberfläche gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 3b eine schematische Seitenschnittansicht einer Separationsoptik mit zwei ge- krümmten Oberflächen gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 3c eine schematische Seitenschnittansicht eines Kommunikationsknotens, der ein Element zur Laufzeitdifferenzkompensation aufweist, gemäß einem Ausfüh- rungsbeispiel;

Fig. 4a eine schematische Seitenschnittansicht eines Teils eines Kommunikationskno- tens gemäß einem Ausführungsbeispiel mit einer Separationsoptik, die zumin- dest teilweise reflektiv gebildet ist;

Fig. 4b eine schematische Seitenschnittansicht eines Teils eines Kommunikationskno- tens gemäß einem Ausführungsbeispiel, bei dem eine Separationsoptik ebenfalls reflektierend gebildet ist und bei dem ein optischer Transmitter in einer Ebene der Separationsoptik angeordnet ist;

Fig. 5a-b schematische Darstellungen von Separationsoptiken gemäß Ausführungsbei- spielen, die totalreflektierende Oberflächen umfassen; und

Fig. 6 ein schematisches Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Bereitstellen einer Se- parationsoptik in Übereinstimmung mit hierin beschriebenen Ausführungsbei- spielen. Bevor nachfolgend Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung im Detail anhand der Zeichnungen näher erläutert werden, wird darauf hingewiesen, dass identische, funktions- gleiche oder gleichwirkende Elemente, Objekte und/oder Strukturen in den unterschiedli- chen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, so dass die in unterschiedli- chen Ausführungsbeispielen dargestellte Beschreibung dieser Elemente untereinander austauschbar ist bzw. aufeinander angewendet werden kann.

Nachfolgend beschriebene Ausführungsbeispiele werden im Zusammenhang mit einer Vielzahl von Details beschrieben. Ausführungsbeispiele können jedoch auch ohne diese detaillierten Merkmale implementiert werden. Des Weiteren werden Ausführungsbeispiele der Verständlichkeit wegen unter Verwendung von Blockschaltbildern als Ersatz einer De- taildarstellung beschrieben. Ferner können Details und/oder Merkmale einzelner Ausfüh- rungsbeispiele ohne Weiteres mit einander kombiniert werden, solange es nicht explizit ge- genteilig beschrieben ist.

Nachfolgende Ausführungsbeispiele beziehen sich auf eine optisch-drahtlose Signalüber- tragung oder Datenübertragung. Diese wird im Rahmen der hierin beschriebenen Ausfüh- rungsbeispiele auch als Li-Fi (Light Fidelity; Lichtübertragung) bezeichnet. Der Begriff „Li- Fi“ bezieht sich dabei auf Begriffe wie IrDA (Infrared Data Association) oder OWC (Optical Wireless Communication; optische drahtlose Kommunikation). Das bedeutet, die Ausdrü- cke „optisch-drahtlose Datenübertragung“ und „Li-Fi“ werden synonym verwendet. Als op- tisch-drahtlose Datenübertragung wird hierbei verstanden, ein elektromagnetisches Signal durch ein freies Übertragungsmedium, beispielsweise Luft oder ein anderes Fluid, zu über- tragen. Hierfür können beispielsweise Wellenlängen in dem ultravioletten (UV) Bereich mit zumindest 53 nm und dem Infrarotbereich, beispielsweise höchstens 1550 nm verwendet werden, wobei auch andere Wellenlängen möglich sind, die sich von für Funkstandards benutzten Wellenlängen unterscheiden. Eine optisch-drahtlose Datenübertragung ist auch von einer fasergebundenen optischen Datenübertragung zu unterscheiden, die beispiels- weise mittels Lichtwellenleiter oder Lichtwellenleiterkabel implementiert wird.

Fig. 1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Kommunikationsknotens 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Der Kommunikationsknoten 10 umfasst eine Eingangsschnitt- stelle 12, die ausgebildet ist, um ein Datensignal 14 zu empfangen. Das Datensignal 14 kann kabelgebunden sein und/oder drahtlos empfangen werden, wobei hierfür beliebige Übertragungsverfahren möglich sind, beispielsweise drahtlose Netzwerke und/oder draht- lose, optische Übertragungsmedien.

Der Kommunikationsknoten umfasst ferner einen optischen T ransmitter 16, der ausgebildet ist, um das Datensignal 14 in ein optisches Signal 18 umzusetzen, das eine optische Leis- tung aufweist. Der optische Transmitter 16 kann beispielsweise einen Laser oder eine La- serdiode umfassen. Andere Beispiele für einen optischen Transmitter sind beispielsweise Leuchtdioden (LED), wobei insbesondere Hochgeschwindigkeits-LEDs, wie RC-LED (reso- nant cavity LED), oder Mikro-LEDs in Betracht kommen. Alternativ sind jedoch auch andere Elemente zur Erzeugung des optischen Signals 18 möglich, beispielsweise fluoreszierende Emitter oder andere Leuchtmittel. Auch kommen Kombinationen aus den genannten Opti- onen in Betracht.

Obwohl der Kommunikationsknoten 10 als Sender eines optisch-drahtlosen Signals be- schreiben ist, kann er basierend auf einer entsprechenden Konfiguration des Transmiters 16, etwa als Empfänger, zum Senden und/oder Empfangen drahtloser optischer Signale eingerichtet sein. Das bedeutet, der Transmitter 16 kann auch als reiner Empfänger oder als reiner Sender oder als eine Kombination hieraus gebildet sein.

Der Kommunikationsknoten 10 umfasst ferner eine Separationsoptik 22, die ausgebildet ist, um das optische Signal 18 in eine Mehrzahl von optischen Teilsignalen 18a~c räumlich zu teilen. Die Anzahl der optischen Teilsignale 18a-18c kann zumindest 2, zumindest 3, zu- mindest 4, zumindest 5 oder mehr betragen, wobei die Anzahl auch zumindest 10, zumin- dest 100 oder zumindest 1000 betragen kann. Die Separationsoptik 22 ist dabei ausgelegt, um das optische Signal 18 räumlich zu zerteilen, das bedeutet, die Wellenlängenbereiche der Teilsignale 18a- 18c können ganz oder teilweise übereinstimmen und auch mit dem op- tischen Signal 18 übereinstimmen. Unterschiede in den Wellenlängenbereichen können je- doch beispielsweise durch unterschiedliche Absorptionen oder Dämpfungen entstehen, die in jeweiligen Teilbereichen der Separationsoptik 22 auf das optische Signal 18 einwirken. Die Teilsignale 18a-c weisen jedoch eine identische Quelle auf, nämlich das optische Signal 18. Anders ausgedrückt kann die Separationsoptik 22 dafür genutzt werden, um das opti- sche Signal 18 in die optischen Teilsignale 18a-c aufzuteilen, die räumlich voneinander beabstandet sind, darüber hinaus jedoch in Bezug auf den Informationsgehalt und dem Wellenlängenbereich übereinstimmen. Der Kommunikationsknoten 10 ist ausgebildet, um die Mehrzahl von optischen Teilsignalen für die optisch-drahtlose Kommunikation auszusenden. Hierbei weisen die optischen Teil- signale 18a-c eine im Wesentlichen gleiche Richtung auf, die beispielsweise hin zu einem Empfänger gerichtet sein können, der zumindest einen Anteil, hohen Anteil oder alle der optischen Teilsignale 18a-c empfängt und miteinander kombiniert, so dass aufgrund der Kombination der empfangenen, optischen Teilsignale 18a-c die Summe der empfangen op- tischen Leistung am Empfänger hoch ist und ein hohes SNR erhalten werden kann. Dies ermöglicht eine hohe Übertragungsqualität und damit eine hohe Bandbreite erzielt werden kann. Durch die Aufteilung des optischen Signals 18 in die Teilsignale 18a-c kann ebenfalls eine hohe Augensicherheit erhalten werden, da die Mehrzahl von optischen Teilsignalen bei einer gemeinsamen Fokussierung, etwa bei Verwendung einer entsprechenden Optik empfängerseitig oder auch bei einer Fokussierung am oder im menschlichen Auge, an räumlich disjunkten Orten einer Bildebene fokussiert wird, was zu einer Beanspruchung oder Schädigung an den räumlich disjunkten Orten einer Bildebene des menschlichen Au- ges, der Netzhaut, führen kann. Das bedeutet, bevor eine entsprechende Schädigung ein- tritt, kann eine insgesamt höhere Lichtleistung übertragen werden, so dass verglichen mit einem einzigen Teilstrahl eine höhere Signalleistung übertragen werden kann, gleichzeitig aber auf die Verluste eines Diffusors verzichtet wird, was vorteilhaft für das Leistungsbudget ist. Beispielsweise kann ein Abstand von Brennpunkten bei einer gemeinsamen Fokussie- rung erhalten werden, deren Strahlungsleistung einzeln unterhalb der zuvor genannten Norm DIN EN 60825-1 oder HC 60825-1 : 2014 liegen. So kann beispielsweise jeder ein- zelne dieser Brennpunkte die entsprechende Norm erfüllen. Da jedoch eine räumliche Be- abstandung der Brennpunkte vorliegt, wird das Auge nicht in einem Maß geschädigt, das die entsprechenden Grenzwerte erreicht, weshalb vergleichsweise höhere Lichtleistungen im Ausgangssignat 18 zulässig sind. Der Grenzwert kann somit verstanden werden als ein flexibler Wert. Dieser kann nach einer Berechnungsvorschrift errechnet werden, in der die Ausdehnung der sogenannten scheinbaren Quelle enthalten ist, wofür die Ausdehnung des Fokuspunktes gemessen werden kann. Würden bspw. 2 oder mehr Fokuspunkte betrach- tet, könnte der Durchmesser zur Grenzwertbestimmung angenommen werden, den diese 2 oder mehr Fokuspunkte zusammen bilden. Der sich ergebende Grenzwert ist dann ver- glichen mit einem einzelnen Fokuspunkt aber deutlich höher, da der Durchmesser höher ist. Um als augensicher klassifiziert zu werden, kann es erforderlich sein, dass beide Vari- anten erfüllt sind, d.h.:

- Jeder Fokuspunkt ist - für sich betrachtet - augensicher (für diese Betrachtung ist der Grenzwert vergleichsweise gering, die Leistung des einen Fokuspunktes ist aber auch gering) - Alle Fokuspunkte zusammengenommen sind augensicher (hier ist der Grenzwert nun deutlich höher)

Der optische Transmitter 16 kann ausgebildet sein, um das optische Signal 18 mit einer Kommunikationswellenlänge bereitzustellen. Die Separationsoptik 22 kann absorptionsarm für diesen Kommunikationswellenlängenbereich gebildet sein, was geringe optische Ver- luste ermöglicht.

Der Kommunikationsknoten 10 kann ausgebildet sein, um das optisch-drahtlose Signal in einer für das menschliche Auge sichtbaren Wellenlänge auszusenden, und um mit dem optisch-drahtlosen Signal eine Beleuchtung einer Umgebung des Kommunikationsknotens bereitzustellen. Dies ermöglicht eine synergetische Nutzung einer Strahlungsleistung, so- wohl zur Datenübertragung als auch zur Ausleuchtung. Dies ist insofern unproblematisch, als mittels der Separationsoptik 22 das menschliche Auge vor Schäden geschützt wird, selbst wenn hohe Lichtleistungen verwendet werden. Alternative Ausführungsbeispiele sind, ein für das menschliche Auge nicht sichtbares Wellenlängenspektrum zu nutzen. Bei- spielsweise könnte hierfür das infrarote, nah-infrarote oder ultraviolette Spektrum genutzt werden.

Fig. 2a zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines optisch-drahtlosen Übertragungssys- tems 200 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das optisch-drahtlose Übertragungssystem 200 umfasst einen Kommunikationsknoten 20 gemäß einem Ausführungsbeispiel und ei- nen Empfänger 25 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Der Empfänger 25 ist ausgebildet, um zumindest einen Anteil der Mehrzahl von Teilsignalen 18a-18c zu empfangen. Ein Sicht- feld des Kommunikationsknotens 20 ist dabei an eine Empfangsoptik 24 des Empfängers 25 angepasst. Der Empfänger 25 ist ausgebildet, um basierend auf den Teilsignalen 18a- 18c ein Datensignal 14‘ zu erzeugen, dessen Inhalt auf dem Datensignal 14 basiert.

Ein typischer Abstrahlwinkel im Sinne eines Halbwinkels des Transmitters 16, das bedeu- tet, ein Halbwinkel des Strahlbündels 26 kann beispielsweise in einem Bereich von 3° bis 50°, bevorzugt zwischen 6° und 30° und besonders bevorzugt zwischen 8° und 20° liegen, insbesondere bei der Verwendung von VCSEL oder anderen Lasern, die ein rotationssym- metrisches Ausgangsprofil aufweisen können. Kantenemitter, die bspw. polygon, etwa rechteckig, gebildet sein können, können dahingegen einen Abstrahlwinkel zwischen 1°x3° und 15°x45°, bevorzugt zwischen 3°x8° und 12°x30° und besonders bevorzugt zwischen 6°x12° und 9°x25° aufweisen. Der Empfänger 25 kann so angeordnet sein, dass die Empfangsoptik 24 zumindest 70% eines Flächenanteils eines Gesamtgesichtsfelds des Kommunikationsknotens 20 emp- fängt, das bedeutet, zumindest 70% einer Fläche, die durch die Gesamtzahl der optischen Teilsignale 18a-18c ausgeleuchtet wird, wird durch die Empfangsoptik 24 empfangen, was ein hohes SNR bzw. geringe Lichtleistungen ermöglicht.

Der Kommunikationsknoten 20 kann ähnlich aufgebaut sein, wie der Kommunikationskno- ten 10. Der Kommunikationsknoten 10 kann auch alternativ oder zusätzlich in dem opti- schen Obertragungssystem 200 angeordnet werden. Die Separationsoptik 22 kann ausge- bildet sein, um ein Strahlbündel 26 des optischen Transmiters 16, das bedeutet, ein das optische Signal 18 formendes Strahlbündel, und eine Mehrzahl von Teil-Strahlbündel 28a- 28c aufzuteilen, die jeweils durch die Teilsignale 18a-c repräsentiert werden können. Die Mehrzahl von Teil-Strahlbündel 28a-c kann zusammengenommen ein Gesamtgesichtsfeld oder Ausleuchtungsbereich des Kommunikationsknotens 20 formen. Es ist dabei möglich und bevorzugt, aber nicht notwendig, dass sich die Strahlbündel 28a-c überlappen.

Der optische Transmitter 16 des Kommunikationsknotens 20 kann einen Treiber 32 umfas- sen, der ausgebildet ist, um basierend auf dem Datensignal 14 ein Treibersignal oder Sig- nalstrom 34 bereitzustellen, um einen Emitter 36 zu steuern, etwa eine LED, einen Laser oder eine Laserdiode, um so das optische Signal 18 zu erzeugen. Hierzu kann die Ein- gangsschnittstelle 12 beispielsweise mit dem Treiber 32 verbunden sein oder ein Teil des- selben sein. Insbesondere vorteilhaft ist die Verwendung eines Lasers/Laserdiode, da durch die Separationsoptik 22 der Einsatz hoher Sendeleistungen ermöglicht wird.

Fig. 2b zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines weiteren optisch-drahtlosen Übertra- gungssystems 200' gemäß einem Ausführungsbeispiel. Im Vergleich zum optisch-drahtlo- sen Übertragungssystem 200 aus Fig. 2a ist ein Kommunikationsknoten 20‘ in einer von dem Kommunikationsknoten 20 verschiedenen Konfiguration vorgesehen, um das optische Signal 18 zu erzeugen. Beispielsweise kann ein Emitter 38‘ als unmodulierte, d.h. konstante Strahlungsquelle betrieben werden, um ein unmoduliertes, gegebenenfalls informations- freies optisches Signal 18' zu erhalten. Dieses wird mittels eines Modulators 38, der das Datensignal 14 mittels der Eingangsschnittstelle 12 empfangen kann, manipuliert bzw. mo- duliert, um das optische Signal 18 zu erhalten. Es wird darauf hingewiesen, dass ein Ort der Eingangsschnittstelle 12 in den hierin be- schriebenen Ausführungsbeispielen lediglich beispielhaft gewählt ist und die Schnittstelle auch an anderer Stelle angeordnet sein kann und mittels einer Datenübertragung Kommu- nikationsknoten-intern an eine andere Stelle übertragen werden kann.

In anderen Worten zeigen die Fig. 2a und 2b zwei unterschiedliche mögliche Ausführungen der gesamten Datenübertragungsstrecke mit optischen Hochleistungssendern.

Das System aus Fig. 2a setzt einen Transmitter mit direkter Modulation des Emitters ein. Das System gemäß Fig. 2b verwendet hingegen einen Emitter mit externer Signalmodula- tion. In Fig. 2a wird ein eingehendes Signal 14 dargestellt, welches optisch-drahtlos über- tragen werden soll. Es handelt sich dabei beispielsweise um ein Breitband-moduliertes Sig- nal (beispielsweise On-Off-Keying moduliert) oder um ein schmalbandig-moduliertes Signal (etwa umfassend einen Einzelträger oder mehrere Träger, beispielsweise im Orthogonal- Frequenzmultiptex), Das Signal wird in einen Treiber 32 eingespeist, der einen Signalstrom 34 durch den Emitter 36 treibt bzw. die entsprechende Signalspannung an dem Emitter (z. B. LED, Laser, Laserdiode) anlegt, mit dem Ziel, das optische Ausgangssignal 18 ent- sprechend zu modulieren. Das Signal 18 wird mit einem, für den Emitter 36 charakteristi- schen Profil abgestrahlt. Die Separationsoptik 22 wird verwendet, um das optische Signal 18 in mehrere Strahlbündel 18a-c bzw. 18 i (i∈ [1; N], mit N ≥ 2) zu untergliedern, welche dann entsprechend das Sichtfeld ausleuchten. Auf den optischen Empfänger 25 treffen mehrere oder gar alle Strahlbündel 18 / auf. In der Regel bedeutet das aber, dass nur Teile der Lichtleistung der Strahlbündel 18 / auf den Empfänger treffen, da mitunter versucht wird, einen großen Bereich auszuleuchten, um eine große Abdeckung zu erreichen. Der Emp- fänger 25 wandelt das optische Signal in ein elektrisches Ausgangssignal 14 um und be- steht dabei beispielsweise aus den üblichen optischen, optoelektronischen, elektronischen und elektrischen Komponenten. Insofern wird auf eine detaillierte Beschreibung des Emp- fängers 25 an dieser Stelle verzichtet.

Fig. 2b repräsentiert ein eingehendes Signal, welches ebenfalls optisch-drahtlos übertragen werden soll. Analog zu Fig. 2a ist es bereits breitbandig oder auch schmalbandig moduliert. Das Signal 14 wird in einem externen Modulator 38, etwa umfassend einen Mach-Zehnder- Modulator, akustisch-optische Modulatoren, elektro-optische Modulatoren, Modulatoren ba- sierend auf Multi-Quantenschichten oder dergleichen, eingespeist. Der Modulator 38 mo- duliert das optische Ausgangssignal 18‘ des Emitters 36‘. Im Gegensatz zum System 200 ist der Emitter 36' im System 200' beispielhaft eine unmodulierte Strahlungsquelle, das heißt, die Ausgangsleistung ist zumindest annähernd konstant (beispielsweise im Sinne eines CW-Werts (CW = Continuous Wave, kontinuierliche Welle) und der externe Modula- tor 38 ändert beispielsweise seine Absorptionseigenschaften, um ein moduliertes, opti- sches Ausgangssignal 18 zu erzeugen. Die Komponenten 26, 22, 18 / , 25 und 14‘ können dabei identisch oder zumindest ähnlich zu denen im optisch-drahtlosen Obertragungssys- tem 200 sein.

Das bedeutet, der Kommunikationsknoten kann ausgebildet sein, um das Datensignal als breitbandig oder schmalbandig moduliertes Datensignal zu empfangen und zu verarbeiten. Wie in Fig. 2a dargestellt, kann der optische Transmitter 16 eine modulierende Strahlungs- quelle 36 umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann, wie in Fig. 2b dargestellt, der optische Transmitter 16 neben dem optischen Emitter 36‘ zum Bereitstellen eines optischen Signals 18‘ und einen Modulator 38 umfassen. Der Modulator 38 kann ausgebildet sein, um das optische Signal 18‘ zu empfangen und zu modulieren, um so das optische Signal 18 als moduliertes Signal bereitzustellen. Der Modulator 38 kann ausgebildet sein, um das opti- sche Signal 18' basierend auf einer Stromsteuerung zu modulieren, beispielsweise indem eine Intensitätsmodulation und/oder eine Polarisationsmodulation implementiert wird.

Fig. 3a zeigt eine schematische Seitenschnittansicht eines Kommunikationsknotens 30i mit einer Separationsoptik 22i gemäß einem Ausführungsbeispiel, die in dem Kommunikati- onsknoten 10 und/oder dem optisch-drahtlosen Übertragungssystem 200 oder 200' einge- setzt werden kann, um das optische Signal 18 in die Teilsignale 18 / aufzuteilen. Beispielhaft dargestellt ist hierzu der Transmitter 16, der prinzipiell in Übereinstimmung mit den Erläu- terungen zu Fig. 1, Fig. 2a und/oder Fig. 2b gebildet sein kann. Die Separationsoptik 22i kann eine Mehrzahl oder Vielzahl optisch wirksamer Oberflächen 42 aufweisen, die bei- spielsweise in einem zweidimensionalen Array oder Feld angeordnet sein können, insbe- sondere einem NxM-Feld. Die optisch wirksamen Oberflächen werden deshalb mit Indices i mit (i e [1; N] und j mit j e [1; M]) bezeichnet, in der Form 42 ij Zumindest eines aus N und M ist dabei ≥ 2. Die Indices können einen Hinweis über eine Platzierung des jeweiligen Elements in dem Feld liefern und zur Unterscheidbarkeit herangezogen werden. Beispiel- haft dargestellt ist in der Fig. 3a eine Anzahl von drei Elementen für N = 1, das bedeutet, optisch wirksame Oberflächen 42 1,1 , 42 2,1 und 42 3,1 . Die optisch wirksamen Oberflächen 42 können vereinfacht als Teillinse einer Linsenkombination bezeichnet werden, das bedeutet, zumindest eine der optisch wirksamen Oberflächen ist als Teillinse gebildet, die ausgebildet ist, um einen zugeordneten Teil des optischen Signals 18 zu brechen, insbesondere den Teil des optischen Signals 18, der auf die optisch wirksame Oberfläche 42 trifft. Jede der optisch wirksamen Oberflächen 42 kann als Freiform gebildet sein. Ein Mittelpunkt 44 der Separationsoptik, etwa ein Masseschwerpunkt oder ein geometri- scher Mittelpunkt, kann dabei mit einer Abweichung von höchstens 2 mm, 0,5 mm oder 0,1 mm auf einer optischen Achse 46 des Transmitters 16 angeordnet sein. Durch die später noch detailliert beschriebene Auslegung der optisch wirksamen Oberflächen kann unge- achtet dessen eine Ablenkung der optischen Teilsignale 18a , 18b und/oder 18c erhalten werden. Alternative Ausführungsbeispiele sehen vor, den Mittelpunkt 44 abseits der opti- schen Achse 46 des optischen Transmitters 16 anzuordnen. Dies ermöglicht einen weiteren Freiheitsgrad, in dem sowohl für plane, ebene Oberflächen 52 als auch für gekrümmte Oberflächen 52’ ein Einfallswinkel optischer Strahlung ausgehend vom optischen Transmit- ter 16 auf die Oberfläche variiert werden kann.

So können Strahlbündel 48 i , j einer jeweiligen optisch wirksamen Oberflächen 42 i,j zugeord- nete werden und mittels der optisch wirksamen Oberfläche 42 i,j eine Wirkung auf das Strahl- bündel 48 i,j definiert werden, etwa eine Fokussierung, Streuung und/oder Richtungsände- rung.

Eine dem Transmitter 16 zugewandte Oberfläche 52 der Separationsoptik 22i kann dabei plan oder eben gebildet sein, wie es in Fig. 3a dargestellt ist, kann aber auch hiervon ab- weichen und/oder optisch wirksam sein, wie es für die Oberfläche 52' der Separationsoptik 22 2 aus Fig. 3b gezeigt ist. Die Oberfläche 52' kann dabei beliebig angepasst werden, bei- spielsweise zumindest teilweise als sphärische Oberfläche, zumindest teilweise als asphä- rische Oberfläche, konvex oder konkav oder auch als Freiform beziehungsweise sonstige Form gebildet sein, etwa um ein Linsenvolumen zu verringern oder zu vergrößern oder um eine Toleranzkompensation oder Laufzeitkompensation zu erreichen.

Beide Separationsoptiken 22i und 22z ermöglichen es, ebenso wie die anderen hierin be- schriebenen Separationsoptiken, die optischen Teilsignale 18; mit einer übereinstimmenden Dateninformation zu erzeugen, da sie sämtlich aus einer einzigen Datenquelle stammen können. Die Separationsoptiken können so in einem Kommunikationsknoten angeordnet werden, dass die Separationsoptik zumindest 80%, zumindest 90% oder zumindest 95% einer von dem optischen Transmitter emittierten Strahlungsleistung empfängt. Eine opti- sche Signalleistung des optischen Signals kann dabei so ausgeführt sein, dass es ohne die Separationsoptik eine Augensicherheit für das menschliche Auge überschreitet, das bedeu- tet schädigt oder die jeweilige Norm/Anforderung nicht erfüllt, die Mehrzahl von optischen Teilsignalen in Summe durch die Separationsoptik die Augensicherheit dahingegen wahrt. Dies kann, wie beschrieben, dadurch erhalten werden, dass die unterschiedlichen Strahl- bündel oder Teilsignale räumlich beabstandet voneinander fokussiert werden, was lokal zu einer Unterschreitung der Grenzwerte führt und im Flächenmittel ebenfalls eine Unter- schreitung ermöglicht. Dabei kann die Separationsoptik 22 ein Mehrfachbild des optischen Signals 18 des Transmitters erzeugen, so dass ebenso wie ein Bild auch ein Dateinhalt der Teilsignale 18 / identisch oder gleich ist. Jedes optische Teilsignal 18, kann dabei an ein gemeinsames Gesamtsichtsfeld der Mehrzahl von optischen Teilsignalen angepasst sein, das bedeutet, ein Sichtfeld oder einen Ausleuchtungsbereich des Kommunikationsknotens. So können beispielsweise Zielvorgaben über eine Strahlungsleistungsverteilung am Emp- fänger unter Berücksichtigung entsprechender Angaben wie etwa Abstand, Größe und/oder Position der Empfängeroptik und dergleichen in die Auslegung berücksichtigt werden.

Ausführungsbeispiele ermöglichen dabei, einen Kommunikationsknoten ohne Kollimator- linse in einem optischen Pfad ausgehend vom optischen Transmitter 16 auszuformen.

In anderen Worten, da die Separationsoptik eine höhere optische Sendeleistung ermög- licht, können unterschiedliche Realisierungen neu implementiert werden. Allen gleich ist, dass sie das Signal 18 mehrerer Strahlbündel untergliedern und in Form der Teilstrahlen 18 / in das Sichtfeld lenken. Dazu besteht mindestens eine der Oberflächen aus N x M Op- tikelementen, wobei jedes Optikelement eine Zusammenfügung mehrerer optischer Teilflä- chen sein kann und für die verwendeten Indices i, j gelten kann, dass i e [1; N] und j e [1; M]). Jedes Optikelement kann hier eine Freiform sein. Ein jedes Strahlbündel über- streicht dabei einen Teil über das gesamte Gesichtsfeld. Für alle Ausführungen ist es auch denkbar, dass die Separationsoptik 22 nicht in der Mitte, d. h. auf der optischen Achse be- zogen auf den Transmitter 16 platziert wird, sondern auch daneben. Wird die Separati- onsoptik 22 auf der Achse platziert, ergibt sich eine doppelte Axialsymmetrie für die Mehr- wegeoptik, falls das Sichtfeld und das Emissionsprofil des Transmitters 16 ebenfalls sym- metrisch ist. Wird die Separationsoptik 22 neben der Achse platziert, so entfällt mindestens eine dieser Symmetrieachsen, auch wenn das Sichtfeld symmetrisch ist.

In Ausführungsbeispielen kann die Separationsoptik/Separationsoptik auf Brechung basie- ren, wie es beispielsweise in den Fig. 3a und 3b dargestellt ist. Fig. 3a zeigt ein System, bei dem die erste Oberfläche 52 planar ausgeführt ist und die zweite Fläche aus den Opti- kelementen 42 i,j besteht oder diese zumindest umfasst. Das modulierte, optische Signal 18, welches vom Transmitter ausgesendet wird, kann in mehrere Strahlbündel 48/j untergliedert werden. Diese treffen zunächst auf die erste Oberfläche 52 der Optik 22i, Jedes der Strahl- bündel 48y trifft auf ein anders geformtes Flächenelement 42 i,j der Optik 22i und wird dem- nach anders gebrochen, und zwar genauso, dass die Strahlbündel 18 / bzw. 18 /, / das ge- samte oder ein Teil des Sichtfelds abdecken.

Die Konfiguration eines Kommunikationsknotens 30a gemäß Fig. 3b zeigt beispielhaft, dass die erste Oberfläche 52' der Optik 22 2 auch anders ausgeführt sein kann, beispielsweise als sphärische Fläche, asphärische Fläche oder auch als Freiform, um beispielsweise das Linsenvolumen zu verringern. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, eine Toleranz- oder Laufzeitdifferenzkompensation zu erreichen. Das System gemäß Fig. 3b funktioniert an- sonsten analog zum System aus Fig. 3a. Die Strahlbündel 48 / ,/ treffen auf unterschiedliche Oberflächenelemente 42 i,j , welche die Strahlen 18y so in das Sichtfeld lenken, dass sich die antizipierte Bestrahlungsstärke ergibt. Insofern zeigen die Fig. 3a und 3b schematische Darstellungen beispielhafter Ausführungen der Separationsoptik basierend auf Brechung. Alle Elemente können dabei als dreidimensionale Körper verstanden werden, welche im Allgemeinen nicht rotationssymmetrisch sind.

Anhand der Fig. 3a und 3b wird ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel erläutert, wobei darauf hingewiesen wird, dass diese Ausführungen und Merkmale ohne Weiteres auf andere Ausführungsbeispiele angewendet werden können, insbesondere brechende, re- flektierende Separationsoptiken oder totalreflektierende Separationsoptiken.

Aufgrund von unterschiedlichen Materialen des umgebenden Mediums und eines Materials der Separationsoptiken können unterschiedliche Ausbreitungsgeschwindigkeiten, Lichtge- schwindigkeiten, des optischen Signals 18 bzw. der Teilsignale 18a-c innerhalb der Sepa- rationsoptik 22 1 oder 22 2 verglichen mit dem äußeren Medium auftreten. Eine voneinander verschiedene Weglänge der optischer Pfade der Teilsignale 18a-c zur und durch die Sepa- rationsoptik 22 1 bzw. 22 2 kann somit zu Laufzeitunterschieden oder Phasenverschiebungen zwischen den Teilsignalen 18a-c führen. Anders ausgedrückt: da die Teilsignale 18a-c in einem derartigen Fall einen von geringfügig einander verschiedenen Weg bzw. unterschied- liche Weglängen zum Empfänger zurückgelegt haben, etwa da sie alle auf einen anderen Teil/Bereich der der Separationsoptik treffen, ergeben sich Laufzeitunterschiede durch den optischen Kanal.

Diese Effekte können zur Kompensation unterschiedlicher Weglängen der Strahlen außer- halb des Mediums genutzt werden. Für hierin beschriebene Kommunikationsknoten kann dies ohne relevante nachteilige Effekte bleiben, da die Laufzeitdifferenz gering bezogen auf die Symboldauer der modulierten Daten sein kann. Beispielsweise kann bei einer Datenrate von bspw. ab 10Gbit/s (On-Off-Keying - OOK) der Effekt deutlich zu Tage treten, so dass eine Beachtung dessen erhebliche Vorteile bringt. Bspw. können die Laufzeitunterschiede an der Separationsoptik durch die Dicke der Optik ausgeglichen werden (in der Mitte bspw. dicker als am Rand, so in etwa in Fig,3a dargestellt). Beispielhaft erläutern die folgenden Berechnungen diesen Effekt:

• Eine Baudrate von 1 Gibt/s, kann bei OOK eine Bit-Dauer von 1ns bedeuten. Bei zugrunde legen eines tolerablen Jitters von 10 % kann dies bedeuten: 1/10*1 ns = 0.1 ns. Bei einer angenommenen Lichtgeschwindigkeit im Übertra- gungsmedium, beispielsweise Luft, von c~30 cm/ns kann dies eine tolerable Weg- differenz von max. 3 cm bedeuten.

• Bei einer Baudrate von 10 Gibt/s, ergibt sich damit bei OOK eine Bit-Dauer von 0.1 ns. Der unveränderte Jitter von 10 % führt zu einem zeitlichen Versatz 1/10*0.1 ns = 0.01ns, was bei c~30 cm/ns eine Wegdifferenz von max. 3 mm be- deutet. Dies kann schnell erreicht werden, etwa wenn die Linse bspw. einen Durch- messer von 25 mm hat, so dass hier die erläuterten Ausführungsbeispiele Abhilfe schaffen können.

• Es ist alternativ oder zusätzlich vorgesehen, zumindest einen Teil der Wegdifferenz durch ein zur brechenden Optik zusätzliches optisches Element auszugleichen, wel- ches die Verzögerung bewirkt. Dies ermöglicht eine einfachere Ausgestaltung der Separationsoptik unter Inkaufnahme einer zusätzlichen Komponente

In Abhängigkeit der Datenrate und der räumlichen Ausdehnung der Separationsoptik 22 könnten sich somit relevante oder kritische Laufzeitdifferenzen ergeben. Ausführungsbei- spiele sehen deshalb vor, diese Laufzeitunterschiede bei der Auslegung der Separationsop- tik zu kompensieren.

Die Laufzeitdifferenz lässt sich in zwei Anteile aufgliedern:

Ein erster Anteil ergibt sich innerhalb des Kommunikationsknotens 10 und/oder 20, da zent- rale Strahlbündel etwa das Strahlenbündel 482,1 einen kürzeren Weg zurücklegen als jene, die auf den Rand der Separationsoptik 22, treffen, etwa die Strahlen der Strahlenbündel 48i ,i oder 483,1. Dieser Anteil kann von der relativen räumlichen Anordnung zwischen Transmitter 10/20 und Empfänger 25 zumindest in großen Teilen unabhängig sein. Gemäß Ausführungsbeispielen ist die Separationsoptik 22, ausgebildet, um einen Laufzeit- unterschied von Strahlenbündeln 48 zwischen dem optischen Transmitter 16 und der Se- parationsoptik 22i durch unterschiedliche Laufzeiten innerhalb der Separationsoptik 22, zu- mindest teilweise zu kompensieren. Der erste Anteil der Laufzeitdifferenz kann reduziert werden, indem die unterschiedliche Ausbreitungsgeschwindigkeit von elektromagnetischer Strahlung in unterschiedlichen Medien genutzt wird. Da zentrale Strahlen den geringsten Weg aufweisen, sehen manche Ausführungsbeispiele vor, die Separationsoptik dort so zu entwerfen oder auszulegen, dass diese Strahlen den längsten Weg durch das Optikmaterial zurücklegen, um deren Laufzeit innerhalb der Separationsoptik 22, zu verlängern. Gemäß Ausführungsbeispielen weist die Separationsoptik in einem zentralen Bereich der Separa- tionsoptik einen verglichen mit äußeren Bereichen der Separationsoptik dickere Ausgestal- tung auf, um eine vergleichsweise größere Laufzeitverschiebung bereitzustellen, so dass innerhalb der Teilbereiche 42 und/oder über die Separationsoptik hinweg ein Laufzeitunter- schied gering ist, etwa mit einer Abweichung von höchstens 50 %, höchstens 20 % oder höchstens 10 %. Wird die Laufzeitdifferenz für ein OOK Signal kann es vorteilhaft sein, eine geringe Abweichung oder relative Differenz zu implementieren, etwa max. 20 %, max.15 % oder max. 10 % oder weniger, um Übertragungsfehler zu vermeiden.. Bei Verwendung an- derer Modulationsarten, etwa mit mehreren Frequenzträgern kann widerstandsfähigere Systeme bereitstetlen, die demgegenüber größere Toleranzen der Laufzeitunterschiede er- lauben. Alternativ oder zusätzlich kann der Laufzeitunterschied der Strahlenbündel 48 auch ganz oder teilweise durch unterschiedliche Materialien kompensiert werden, die in unter- schiedlichen Bereichen der Separationsoptik verwendet werden.

Fig. 3c zeigt eine schematische Seitenschnittansicht eines Kommunikationsknotens 30s, der ein Element 43 zur Laufzeitdifferenzkompensation aufweist. Das Element 43 kann in Abhängigkeit einer Wellenlänge des optischen Signals, einer Länge des Weges eines oder mehrerer Strahlenbündel 48 bzw. deren Differenzen dimensioniert sein, so dass eine Lauf- zeitverzögerung ortsabhängig und variabel über einen Verlauf des Elements 43 sein kann. Bspw. kann hierfür bei einer sphärischen Ausbreitung der Strahlenbündel 48 ein sphäri- scher Körper vorgesehen sein, etwa eine Halbkugel oder Ähnliches. Alternativ kann aber auch eine Auslegung für Teile der Strahlenbündel 48y erfolgen, wie es im Zusammenhang mit der Auslegung der Teilflächen 42y beschrieben ist, das bedeutet, das Element 43 kann eine diskontinuierliche Oberfläche aufweisen. Die Abmessung des Elements 43 entlang ei- ner Richtung 45, etwa entlang einer Strahlhauptausbreitungsrichtung, kann auch basierend auf einer Abmessung der Separationsoptik 22 2 erfolgen, so dass bspw. kombinatorisch aus dem Durchlaufen des Elements 43 und der Separationsoptik 22 2 oder einer anderen Sepa- rationsoptik die angestrebte Laufzeitkompensation erhalten wird. Hieraus ergibt sich auch, dass die Kompensation ohne das Element 43 durch entsprechende Auslegung der Sepa- rationsoptik erfolgen kann, was bspw. in Richtung eines Körpers gemäß Fig. 3a führen kann. Das bedeutet, das Element 43 kann angeordnet sein, um den Laufzeitunterschied von Strahlenbündeln 48 zwischen dem optischen Transmitter 16 und der Separationsoptik durch unterschiedliche Laufzeiten innerhalb des Elements 43 zumindest teilweise zu kom- pensieren. Das Element kann auch als mehrere Teilelemente ausgeführt sein, die kombi- natorisch die gewünschte Laufzeitkorrektur bereitstellen. Obwohl das Element 43 so dar- gestellt ist, dass es zwischen der Separationsoptik 22 2 und dem Transmitter 16 angeordnet ist, kann das Element 43 alternativ oder zusätzlich ganz oder teilweise so angeordnet sein, dass die Separationsoptik 22 2 zwischen dem Element 43 und dem Transmitter 16 angeord- net ist. Das beschriebene Konzept ist auf andere Kommunikationsknoten ohne weiteres übertragbar.

Ausführungsbeispiele sehen ferner vor, die Kompensation des Laufzeitunterschieds ganz oder teilwiese am Empfänger vorzunehmen, etwa durch Anpassen der Empfängeroptik und/oder durch Einsatz eines Elements 43. Hierfür ist eine abbildende Ausführung der Emp- fängeroptik notwendig, sodass die einzelnen Teilsignale 18, wieder aufgetrennt werden.

Der zweite Anteil der Laufzeit betrifft die Teilsignale 18/ mit i = a, b, c und kann mit der konkreten Anordnung des Empfängers 25 in Bezug auf den Transmitter 20 variieren. Die Laufzeitdifferenz kann bspw. bei einer Anordnung des Empfängers an einem Rand des Sichtfeldes des Senders am größten sein, d.h. bei maximalen Versatz von Empfänger 25 in Bezug auf den Transmitter 20, da Strahlen von einem ersten Rand der Separationsoptik 22 zum Empfänger den kürzesten und jene Strahlen vom gengenüberliegenden zweiten Rand der Separationsoptik 22 einen längeren oder längsten Weg aufweisen. Dieser zweite Anteil kann gemäß Ausführungsbeispielen reduziert werden, indem die optischen Teilsig- nale 18 / so erzeugt werden, dass sie jeweils nur einen Teil des Sichtfeldes ausleuchten. In dieser Konfiguration kann erreicht werden, dass am Rand des Sichtfeldes nicht alle Teilsig- nale 18/ auftreffen und die maximale Laufzeitdifferenz zwischen den am Ort des Empfän- gers eintreffenden Teilsignalen reduziert werden kann.

Beide Anteile können auch reduziert werden, in dem die Abmessung der Separationsoptik 22 in Bezug auf die maximal zulässige Laufzeitdifferenz reduziert werden. Die maximale zulässige Laufzeitdifferenz kann aus der Modulationsart und der Datenrate resultieren. Für eine OOK-moduliertes Signal mit einer Baudrate von 10 Gbit/s könnte die maximale zuläs- sige Laufzeitdifferenz 3 mm sein. Ein einfaches Zahlenbeispiel, welches die Längenverhält- nisse an rechtwinkligen Dreiecken nutzt, soll exemplarisch die Größenordnung vermitteln:

• Ein Emissionswinkel von 20°, bei einem Linsenabstand von 100 mm führt zu einem Linsendurchmesser von 72 mm und, bei vernachlässigbarer Linsendicke und ohne Laufzeitkompensation, zu einer Wegdifferenz von 6,4 mm. Durch Reduktion auf 30 mm Abstand reduziert sich der Linsendurchmesser auf etwa 22 mm und die Wegdifferent auf nur noch 1 ,9 mm.

Es kann ein Kompromiss zwischen Signalqualität (in Bezug auf die Laufzeitdifferenz) und Augensicherheit getroffen werden, da eine Verkleinerung der Separationsoptik bspw. zu einer Erhöhung einer räumlichen Dichte der Fokuspunkte führen kann. Unter Verweis auf das Kommunikationssystem 200 oder 200‘ kann der Empfänger so ausgelegt und einge- richtet werden, dass an einem Ort des Empfängers 25 bzw. dessen Empfangsoptik 24, ggf. auch an jedem Ort des Sichtfeldes ein Laufzeitunterschied zwischen eintreffenden Teilsig- nale 18i gering ist, etwa mit einer Abweichung von höchstens 50 %, höchstens 20 % oder höchstens 10 % oder weniger, wie es oben erläutert ist.

Maßnahmen zur Reduzierung des ersten Anteils und zur Reduzierung des zweiten Anteils der Laufzeitunterschiede können einzeln oder in Kombination eingesetzt werden. Ein Ein- satz eines zusätzlichen Elements 43 aber auch kombinatorisch mit der Separationsoptik kann unter Verwendung geeigneter Materialien erfolgen, wobei gewöhnliche Materialien bevorzugt sind. Es kann bspw. ein gewöhnliches Kunststoffglas (etwa PMMA, Polycarbo- nat, ...; mit Brechungszahlen n von bspw. 1,4 < n < 1,8 verwendet werden). Alternativ oder zusätzlich kann mineralisches Glass (etwa BK-7, .... mit Brechungszahlen von bspw. 1 ,4 < n < 1,8) verwendet werden. Falls ein transmittives Element eingesetzt wird, kann es eine geringe Absorption aufweisen; falls das Element 43 und/oder die Separationsoptik re- flektiv wirkt, kann es bevorzugt einen hohen Reflexionsgrad aufweisen.

Fig. 4a zeigt eine schematische Seitenschnittansicht eines Teils eines Kommunikations- knotens gemäß einem Ausführungsbeispiel mit einer Separationsoptik 22a, die gegenüber den Separationsoptiken aus Fig. 1, Fig. 2a, Fig. 2b, Fig. 3a und Fig. 3b zumindest teilweise reflektiv bzw. reflektierend oder totalreflektierend gebildet ist. Optisch wirksame Oberflä- chen 54 y können basierend auf denselben oder komplementären Überlegungen oder Aus- legungen entworfen und geformt sein, wobei anstelle von brechenden Eigenschaften die reflektierenden Eigenschaften der optisch wirksamen Oberflächen 54 genutzt werden kön- nen. Ausführungsbeispiele sehen vor, optisch brechende und optisch reflektierende oder totalreflektierende Oberflächen in einer Separationsoptik zu kombinieren. So kann zumin- dest eine der optisch wirksamen Oberflächen reflektierend oder totalreflektierend gebildet sein und/oder zumindest eine der optisch wirksamen Oberflächen brechend ausgeführt sein. In einer Konfiguration, bei der die Separationsoptik zumindest eine reflektierende oder totalreflektierende Oberfläche aufweist, kann der optische Transmitter 16 ausgebildet sein, um das optische Signal 18 in Richtung der Separationsoptik 22s auszusenden. Die Separa- tionsoptik 22s kann ausgebildet sein, um die Mehrzahl von optischen Teilsignalen zu reflek- tieren bzw. im Zuge einer Reflexion zu erzeugen. Effekte einer reduzierten Leistung des optischen Signals am Empfänger, die durch eine Abschatung durch den optischen Trans- mitter 16 erhalten werden können, können durch geeignete Wahl einer Form und/oder Po- sition des optischen Transmitters 16 zumindest abgeschwächt werden. In der in Fig. 4a dargestellten Konfiguration ist der optische Transmitter 16 der Separationsoptik 22 3 gegen- überliegend angeordnet und die Separationsoptik 22a kann als Reflektor genutzt werden.

Fig. 4b zeigt eine schematische Seitenschnittansicht eines Teils eines Kommunikations- knotens gemäß einem Ausführungsbeispiel, bei dem eine Separationsoptik 22 4 ebenfalls eine, mehrere oder alle optisch wirksamen Oberflächen 54 umfasst, die als reflektierende oder totalreflektierende Oberflächen gebildet sein können. Anders als in Fig. 4a kann der optische Transmitter 16 in einer Ebene der Separationsoptik 22 4 angeordnet sein. Ein Sub- reflektor 56 kann angeordnet sein, um das optische Signal 18 zu empfangen und auf die Separationsoptik 22 4 mitels Reflexion zurückzuwerfen. Es kann vorgesehen sein, einen Bereich, in dem der optische Transmitter 16 in der Ebene der Separationsoptik 22 4 ange- ordnet ist, von einer Aufteilung in die optischen Teilstrahlen auszunehmen, so dass bei- spielsweise eine der optisch wirksamen Oberflächen der Separationsoptik 22 3 einer ver- gleichsweisen Konfiguration für die Funktion der Emission des optischen Signals genutzt würde. Es ist jedoch ebenfalls möglich, teildurchlässige Oberflächen zu verwenden und eine davon als optisch wirksame Oberfläche zwischen dem optischen Transmitter 16 und dem Subreflektor 56 vorzusehen, so dass die von dem Subreflektor 56 zurückgeworfene Strahlung im Bereich des optischen Transmitters 16 analog zu einer optisch wirksamen Oberfläche 54i ,i oder 54s ,i ebenfalls gebrochen wird. Ebenso kann eine Oberfläche des Subreflektors 56 so ausgelegt werden, dass eine Aufteilung in die Strahlbündel zumindest teilweise an diesem Ort erfolgt. Da Subreflektoren 56 möglicherweise örtlich kleiner geformt oder gebildet werden können als der optische Transmitter 16, kann ein Effekt der Abschattung durch Verwendung eines Subreflektors 56 vermindert werden. Während in der Konfiguration gemäß Fig. 4a der Transmiter 16 ausgebildet ist, um das optische Signal unmittelbar in Richtung der Separa- tionsoptik 22s auszusenden, ist der Transmitter 16 in der Konfiguration gemäß Fig. 4b aus- gebildet, um das optische Signal mittelbar, mittels des Subreflektors 56, in Richtung der Separationsoptik 22 4 auszusenden. Die Separationsoptiken 22 3 und 22 4 sind ausgebildet, um die Mehrzahl der optischen Teilsignale 18 / zu reflektieren. in anderen Worten kann die Separationsoptik auch auf Reflexion basieren, wie es in den Fig. 4a und 4b dargestellt ist. Die Konfiguration gemäß Fig. 4a zeigt ein System, bei dem die Separationsoptik komplett reflektiv in Bezug auf die Kommunikationswellenlänge aus- geführt ist. Das von Transmitter 16 emittierte, modulierte Signal 18 kann analog zu den brechenden Optiken in mehrere Strahlbündel 48 /, / separiert werden. Jedes Strahlbündel 48,·,/ trifft auf ein anders geformtes Flächenelement 54,;/ der Optik 22 3 und wird demnach anders reflektiert und zwar genauso, dass die Strahlbündel 18 / , j das gesamte oder ein Teil des Sichtfelds abdecken. Eine Summe der Strahlbündel 48,· , / entspricht dabei dem Strahlbündel 26.

In dem dargestellten System der Fig. 4a sind die Oberflächenelemente 54 /, / so ausgeführt, dass die Randstrahlen eines jeden Elements sich kreuzen. Die Oberfläche kann aber auch so geformt sein, dass sie sich nicht kreuzen, wobei für unterschiedliche Kombinationen von optisch wirksamen Oberflächen andere Lösungen möglich sind. Ein Nachteil kann dadurch entstehen, dass der Transmitter 16 einen Teil der Strahlen 18,;/ blockiert. Um diesen Effekt zu verringern, kann der zentrale Teil, beispielsweise die optisch wirksame Oberfläche 54 2, I, entsprechend geformt sein, etwa indem ein geringes Maß an Lichtleistung in den blockier- ten Bereich gelenkt wird. Darüber hinaus kann der Abschattungseffekt weiter minimiert wer- den, etwa durch die Ausführung gemäß Fig. 4b. Fig. 4b zeigt ein System, bei dem die Se- parationsoptik 22 4 reflektiv in Bezug auf die Kommunikationswellenlänge ausgeführt ist. Der Transmitter 16 emittiert das modulierte Signal 18 in Kommunikationsrichtung. Vor ihm be- findet sich ein Reflektor 56, der die Teilstrahlen 48,· , / in Form der Strahlbündel 18,·,/ zurück- wirft. Die Oberflächenelemente der Optik formen das Sichtfeld in Form der Strahlen, die von der Separationsoptik 22 4 zurückgeworfen werden. Die Fig. 4a und 4b zeigen insofern schematische Darstellungen beispielhafter Ausführungen der Separationsoptik unter Ver- wendung von Reflexion. Alle Elemente verstehen sich als dreidimensionale Körper, welche im Allgemeinen nicht rotationssymmetrisch sind. Während die Konfigurationen gemäß Fig. 4a und 4b auf Reflexion basieren, können in den Konfigurationen gemäß Fig. 5a und 5b auch totalreflektierende Oberflächen eingesetzt wer- den. Wie es für die vorangehende Separationsoptik beschrieben ist, kann auch hier eine Separationsoptik eine Mehrzahl von optisch wirksamen Oberflächen aufweisen, von denen jede einem der optischen Teilsignale zugeordnet ist. Ebenso kann jede der optisch wirksa- men Oberflächen ein individuelle Geometrie und/oder eine individuelle Flächengröße auf- weisen, die an eine Relativposition zwischen der optisch wirksamen Oberfläche und dem optischen Transmitter 16 angepasst ist. Die unterschiedlichen optisch wirksamen Oberflä- chen hierin beschriebener Separationsoptiken können eine unterschiedliche Größe und/o- der ein unterschiedliches Aspektverhältnis ihrer Seiten der optisch wirksamen Oberfläche aufweisen.

Zumindest eine der optisch wirksamen Oberflächen hierin beschriebener Separationsopti- ken kann so gebildet sein, dass sie keine Symmetrie aufweist. Diese symmetriefreie Aus- gestaltung ermöglicht es, eine hochgenaue Anpassung der Separationsoptik an das Emis- sionsprofil des Transmitters 16, den Übertragungsweg und/oder die Empfängeroptik vorzu- nehmen.

Fig. 5a zeigt eine schnitperspektivische Ansicht eines optischen Transmiters 16 zusam- men mit einer Separationsoptik 22s gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Separationsop- tik 22 5 weist ein NxM-Feld optisch wirksamer Oberflächen 58 /, / auf, wobei beispielhaft N und M zu 3 gewählt sind. Die Separationsoptik 22s weist eine laterale Oberfläche 62 auf, die ausgelegt ist, um das optische Signal 18 zu empfangen. Eine Ausrichtung der lateralen Oberfläche 62 kann beispielsweise im Wesentlichen senkrecht sein zu einer Abstrahlrich- tung, entlang der die optischen Teilsignale 18 / ,, ausgesendet werden. Prinzipiell ist eine beliebige Orientierung zueinander möglich, da die Separationsoptik 22 zusätzliche reflek- tierende Oberflächen 64 aufweist, die ausgebildet sind, um die Strahlbündel 48 /, / mittels Totalreflexion umzulenken und auf die jeweils zugeordnete optisch wirksame Oberfläche 58 zu lenken. Dies ermöglicht, dass sowohl die Ausrichtung des Transmitters 16 zur Se- parationsoptik 22s als auch eine Orientierung der lateralen Oberfläche 62 sowie ein Anstell- winkel der reflektierenden Oberflächen 64,· , / bezüglich der lateralen Oberfläche 62 bzw. des später hinzuzufügenden Transmitters 16 frei wählbar und miteinander kombinatorisch aus- legbar sind. Die laterale Oberfläche 62 kann dabei optisch wirksame Eigenschaften aufwei- sen, beispielsweise kollimierend oder dergestalt, dass die entsprechenden Teile des opti- schen Signals 18 auf die reflektierenden Oberflächen 64, , / gelenkt werden. Die optisch wirksamen Oberflächen 58 y können dabei so ausgebildet sein, dass sie bei- spielsweise eine divergente oder gar streuende Wirkung für das jeweils auftreffende Strahl- bündel 48,·,/ bereitstellen.

Die Separationsoptik 22s ist ausgebildet, um das optische Signal 18 mittels Totalreflexion oder Reflexion an zumindest einer reflektierenden oder totalreflektierenden Oberfläche 64 in eine andere Richtung umzulenken. Jeder optisch wirksamen Oberfläche 58 /, / ist ein Teil- bereich der zumindest einen reflektierenden oder totalreflektierenden Oberfläche 64 ein- deutig zugeordnet. So können Separationsoptiken dergestalt ausgeformt werden, dass eine Mehrfachreflexion erfolgt. Dies als auch alternativ oder zusätzlich der Einsatz einer optisch wirksamen lateralen Oberfläche ermöglicht eine mehrfache Richtungsumlenkung durch die Separationsoptik 22s.

Die Separationsoptik 22s kann dabei ebenfalls so geformt sein, dass die Mehrzahl von op- tisch wirksamen Oberflächen 58 /, / so geformt ist, dass sie zumindest im Hinblick auf ein anderes Flächenelement eine voneinander verschiedene Flächengröße und/oder ein un- terschiedliches Aspektverhältnis aufweisen. So kann beispielsweise eine Auslegung derge- stalt getroffen werden, dass eine Flächengröße mit einem Abstand zu einer optischen Achse des optischen Transmitters 16 zunimmt. Die optische Achse des Transmitters 16 kann vereinfacht ebenfalls als reflektiert oder umgelenkt angenommen werden, so dass sie beispielsweise in einem zentralen Flächenelement der Separationsoptik 22s verlaufen kann, etwa indem der Mittelpunkte 44 aus Fig. 3a durch dieses Flächenelement verläuft.

Diese Auslegung kann der Gedanke zugrunde liegen, dass eine Strahlungsleistung des optischen Transmitters 16 nahe der optischen Achse hoch ist und zu Randbereichen hin abfältt. Durch eine zunehmende Flächengröße bei zunehmendem Abstand zur optischen Achse kann somit dennoch sichergestellt werden, dass durch jedes Flächenelement 58 /, / ein zumindest innerhalb von Toleranzbereichen gleicher Anteil der Strahlenleistung des Transmitters 16 verläuft. Der Transmitter 16 kann beispielsweise ausgebildet sein, um in einem Bereich, der die optische Ache 46 umfasst, ein Intensitätsmaximum in dem optischen Signal 18 bereitzustellen. Hierin beschriebene Separationsoptiken mit voneinander ver- schiedenen Flächengrößen können ausgebildet sein, um basierend auf der unterschiedli- chen Flächengröße eine optische Leistung je optisch wirksamer Oberfläche bereitzustellen, die innerhalb eines Toleranzbereichs von 50%, bevorzugt 30% und weiter bevorzugt 10% gleich ist. Fig. 5b zeigt eine schematische Seitenschnittansicht einer Separationsoptik 22e gemäß ei- nem Ausführungsbeispiel, die ebenso wie die Separationsoptik 22 5 im Kommunikationskno- ten gemäß hierin beschriebener Ausführungsbeispiele eingesetzt werden kann.

Das optische Signal 18 kann mittels einer oder mehrerer reflektierender Oberflächen 64a und/oder 64b umgelenkt werden, wobei aus diesem reflektierten Licht an örtlich unter- schiedlichen Bereichen mittels reflektierender Oberflächen 64»·,/ wieder eine Umlenkung zu den jeweiligen optisch wirksame Oberfläche 58 /, / bewirkt werden kann, wobei zumindest eine oder eine Gruppe von reflektierenden Oberflächen 64 /, / einer anderen reflektierenden Oberflächen 64a oder 64b zugeordnet sein kann und jede der optisch wirksamen Oberflä- chen 58 /j einer reflektierenden Oberfläche 64 /, /zugeordnet sein kann. Ebenso kann jede der reflektierenden Oberflächen 64 /, / einem Teilflächenbereich der Oberflächen 64a oder 64b zugeordnet sein, was es insbesondere durch eine Kollimation bzw. parallele Strahlführung des optischen Signals im Bereich zwischen den Flächen 64a bzw. 64b und den zugeord- neten reflektierenden Flächen 64 /, / ermöglicht, eine Art Stufenprofil vorzusehen, bei der mit- tels einer Stufe im Bereich der reflektierenden Oberfläche 64 /, / ein Teil des Signals ausge- koppelt wird. Hierdurch ist eine besonders effiziente flächige Verteilung des Lichtsignals möglich. Der Begriff „Stufe“ ist dabei jedoch nicht auf rechte Winkel beschränkt, sondern kann einen beliebigen Anstellwinkel aufweisen, beispielsweise 45° ± 30°, ± 20° oder ± 10° in Bezug auf das Eintreffen der Signale. Mittels der Doppelreflexion kann eine veränderte Relativposition des Transmitters 16 bezogen auf die Separationsoptik 22 erhalten werden, wenn ein Vergleich zwischen den Separationsoptiken 22 5 und 22 6 angestellt wird.

In anderen Worten kann die Separationsoptik Totalreflexion einsetzen, wie in den Fig. 5a und 5b dargestellt. In Fig. 5a ist dargestellt, dass eine Separationsoptik 22s mittels Bre- chung an der lateralen Oberfläche 62 zunächst das von dem Transmitter 16 emittierte, mo- dulierte Signal 18 kollimiert. Die kollimierten Strahlbündel sind mit 48 /, / bezeichnet. Diese Strahlbündel werden an den entsprechenden Flächen 64 /, / in Richtung der Kommunikation gelenkt. Beim Verlassen der Optik bzw. Separationsoptik 22 5 werden die Strahlen an den Freiformflächen 58 », / so gebrochen, dass sich das antizipierte Sichtfeld mit der antizipierten Bestrahlungsstärke ergibt. Diese Ausgangsstrahlen sind mit 18» , / bezeichnet. Demgegen- über ist die in Fig. 5b gezeigte Konfiguration zwar ähnlich wie die Konfiguration wie in Fig. 5a, das modulierte Signal 18 kann hier aber durch die totalreflektierenden Flächen 64a und 64b der Separationsoptik 22e kollimiert werden. Die Eingangsfläche 62‘ kann optisch inaktiv sein oder zur Strahlformung beitragen. Die kollimierten Teilstrahlen, die die Oberflächen 64a oder 64b verlassen und mit 48 /, / bezeichnet werden, können durch die Flächen 64 /, / in Kommunikationsrichtung gelenkt und an den Flächenelementen 58 /, / so gebrochen werden, dass das antizipierte Sichtfeld mit der entsprechenden Bestrahlungsstärke erzeugt wird. Die Ausgangsstrahlen sind mit 18 /, / bezeichnet. Das bedeutet, Fig. 5a und 5b zeigen sche- matische Darstellungen beispielhafter Ausführungsformen der Separationsoptik unter an- derem unter Nutzung von Totalreflexion. Alle Elemente verstehen sich als dreidimensionale Körper, welche im Allgemeinen nicht rotationssymmetrisch sind.

Die Konfiguration gemäß Fig. 5b verdeutlicht auch, dass die Austrittsfläche der Separati- onsoptik nicht vollständig oder komplett von den Freiformoberflächenelementen 58 » · , / ausge- füllt sein muss. Es ist auch möglich, die entsprechenden Oberflächenelemente weiter über die Ausgangsfläche zu verteilen. Dies ermöglicht optisch anders genutzte oder optisch in- aktive Zwischenbereiche zwischen den Teilbereichen. Die Separationsoptik wird dadurch zwar größer, gleichzeitig erhöht sich aber auch die Ausdehnung der scheinbaren Quelle, d. h. die Beabstandung der Brennpunkte der einzelnen Teilstrahlen bei gemeinsamer Fo- kussierung, so dass der Grenzwert für die emittierbare Leistung durch den Transmitter im Lichte der Augensicherheit steigt.

Hierin beschriebene Aspekte beziehen sich auf ein Konzept mit einem Transmitter, der aus einem Modulator, Emitter und einer Separationsoptik besteht oder diese umfasst. Letzteres zeichnet sich dadurch aus, dass das optische, modulierte Signal in Teilstrahlen aufgetrennt wird, von denen jedem Strahlbündel ein Teil der Separationsoptik zugeordnet ist. Dieser Optikteil überführt jedes Strahlbündel in das gewünschte Ausgangsstrahlprofil durch Bre- chung, Reflexion und/oder Totalreflexion, mit dem Ziel, die scheinbare Ausdehnung der Quelle und eventuell zusätzlich den Ausgangsquerschnitt zu erhöhen, um so den Grenz- wert für die zulässige Strahlung nach DIN EN 60825-1 :2015-07 zu erhöhen.

Fig. 6 zeigt ein schematisches Ablaufdiagramm eines Verfahrens 600 zum Bereitstellen einer Separationsoptik in Übereinstimmung mit hierin beschriebenen Ausführungsbeispie- len. Eine derartige Separationsoptik kann für einen optisch-drahtlosen Kommunikations- knoten verwendet werden und mit einer Mehrzahl oder Vielzahl von optisch aktiven Ober- flächen ausgestattet sein. Für jede der optisch aktiven Oberflächen, etwa die Oberflächen 42 », /, 54 » · , / und/oder 58 », / können die folgenden Schritte ausgeführt werden, ln einem Schritt 610 erfolgt ein Projizieren einer inhomogenen Strahlungsleistung eines optischen Emitters auf einen Projektionsbereich durch Definieren einer Vielzahl von Teilbereichen des Projek- tionsbereichs, so dass Teilstrahlungsleistungen der auf den Teilbereich auftreffenden Strahlungsleistung innerhalb eines Toleranzbereichs in der Vielzahl von Teilbereichen gleich ist. Das bedeutet, die räumliche Verteilung der Strahlungsleistung kann in Teilberei- che aufgeteilt werden, deren Flächenintegral bezüglich der Strahlungsleistung innerhalb des Toleranzbereichs gleich ist.

In einem Schritt 620 erfolgt ein Definieren von Eingangswinkeln der Strahlungsleistung auf die optisch-aktive Fläche der Separationsoptik und Zuordnen jeweils eines zugehörigen Ausgangswinkels der Vielzahl von Teilstrahlungsleistungen aus der Separationsoptik, wo- bei diese Ausgangwinkel aus dem Teilbereich des Projektionsbereichs abgeleitet werden. Unter beispielhaftem Verweis auf die Fig. 3a und 3b kann somit beispielsweise berücksich- tigt werden, in welchem Winkel das optische Signal 18 auf die Oberfläche 52 bzw. 52' trifft und in welchem Winkel das Strahlbündel ausgegeben werden soll, bzw. wie es aufgefächert werden soll.

In einem Schritt 630 erfolgt ein Definieren der Vielzahl von Teilbereichen für die Separati- onsoptik, das bedeutet, die Vielzahl der optisch aktiven Oberflächen, so dass diese bei einem Eintreffen der Strahlungsleistung diese mit der Vielzahl von optisch wirksamen Ober- flächen in eine einem jeweiligen Teilbereich zugeordneten Teilstrahlungsleistung für den Projektionsbereich umformt. Das bedeutet, für jede der optisch aktiven Oberflächen wird eine Mehrzahl oder Vielzahl von Einzelstrahlen in einem jeweiligen Teilbündel 48 angenom- men und für jeden dieser Einzelstrahlen in den Strahlbündeln wird ein eigener dedizierter Teiloberflächenbereich der optisch aktiven Fläche bestimmt, etwa mittels Computersimula- tion oder Berechnung. Hieraus können sich die vorerwähnten Freiformen ergeben, da hier- durch unterschiedlich geneigte, geformte, in ihrer Größe unterschiedliche oder sonstig un- terschiedliche Teilflächen innerhalb eines Flächenelements erhalten werden können, die dann zu einer Oberfläche, der optisch aktiven Oberflächen 48 i, j zusammengefügt werden. Je höher eine Anzahl von angenommenen oder berücksichtigten Strahlen innerhalb eines der Strahlbündel 48 i, j desto höher die Anzahl der Teilflächenelemente.

Auch im Hinblick auf diese angenommenen Teilflächen einer einzelnen optisch aktiven Oberfläche kann die Teilstrahlung aus dem Strahlbündel gleich bzw. innerhalb eines Tole- ranzbereichs gleich ausgelegt werden. Anders ausgedrückt wird jede der optisch aktiven Oberflächen, die in den hierin dargestellten Figuren beschrieben ist, aus einer Mehrzahl bzw. Vielzahl von eigens hierfür ausgelegten, ausgestalteten und zu den jeweiligen optisch aktiven Oberflächen zusammengefügten Teil-Oberflächen geformt. ln einem Schritt 640 erfolgt ein Hersteilen der Separationsoptik mit der Vielzahl von optisch wirksamen Oberflächen.

Die hierin beschriebenen Kommunikationsknoten können ein Sichtfeld aufweisen, das vom Anwendungsfeld abhängen kann. Das Sichtfeld kann, je nach zu überbrückender Distanz, zwischen G und 50°, bevorzugt zwischen 3° und 30° und besonders bevorzugt zwischen 5° und 20° bezogen auf die Blickrichtung des Kommunikationsknotens liegen. Dabei kann die Form des Sichtfelds (etwa kreisförmiger Querschnitt, rechteckiger Querschnitt oder el- liptischer Querschnitt) vor und nach einer abbildenden Optik, der Separationsoptik, unter- schiedlich sein.

Im Zusammenspiel mit hierin beschriebenen Ausführungsbeispielen, die darauf auszielen, eine Aufweitung der scheinbaren Quelle zu erreichen, ist es vorteilhaft, einen gewissen Abstand zwischen Emitter und Linse, d. h. zwischen den Elementen 16 und 22 zu realisie- ren. Ein praktischer Abstand kann beispielsweise in einem Bereich zwischen 2 mm und 200 mm liegen, bevorzugt von zumindest 5 mm und höchstens 100 mm oder von zumindest 8 mm und höchstens 50 mm. Ein größerer Abstand kann dabei (in Abhängigkeit des Ab- strahlwinkels) auch zu einer größeren Linsenausdehnung führen. Letzterer wird durch die Anwendung bestimmt. Dieser kann im Sub-Millimeter-Bereich liegen, aber auch mehrere 10 Zentimeter betragen. Die Anwendung der klassischen Optik kann sich auf räumliche Größen entlang der längsten Achse bewegen, die in einem Bereich zwischen zumindest 5 mm und höchstens 55 mm liegt. Hierbei wurde jedoch lediglich auf bevorzugte oder Stan- dard-Anwendungsfälle Bezug genommen. Ausführungsbeispiele weisen den Vorteil auf, dass eine Auslegung an beliebige Szenarien möglich ist. In den Fig. 4a und 4b kann die Augensicherheit über die Abmessung des großen Spiegels, d. h. der reflektierenden Sepa- rationsoptik, und die Anzahl der Elemente definiert werden. In den Fig. 5a und 5b kann die Augensicherheit zumindest teilweise unabhängig vom Abstand vom Laser (Element 60) zur Linse (Separationsoptik) sein, aber von der Fläche der Optik zumindest beeinflusst sein, d. h., über welche Fläche die einzelnen Oberflächen in Elemente verteilt werden. Die Aus- führungsbeispiele aus Fig. 5a und 5b lassen sich so besonders flach entwerfen.

Die Anzahl der optisch aktiven Oberflächen kann einen Einfluss auf die Augensicherheit haben. Die Auslegung der Anzahl von Flächenelementen, d. h., die Selektionen der Anzahl der Elemente in N und/oder M kann dabei in Abhängigkeit von verschiedenen Parametern getroffen werden. Hierbei kann berücksichtigt werden, dass im Vergleich zu einer Ein- Wege-Optik die Separationsoptik gemäß Ausführungsbeispielen mehrere Bilder im abbil- denden Versuchsaufbau der Augensicherheitsnorm erzeugt. Damit die Separationsoptik ih- ren Zweck besonders gut erfüllen kann, können folgende Bedingungen eingehalten wer- den. o Der zulässige Grenzwert der zugänglichen Strahlung (GZS) der entsprechende La- serklasse/Lampengruppe soll sowohl für alle einzelnen Quellen, die sich auf dem De- tektor abbilden, eingehalten werden. Es gilt: P auge = GZS · C 6 (Erläuterungen zum C6- Wert folgen). Das trifft aber auch auf die Gesamtheit, d.h. die Einhüllende, welche alle Quellen umfasst, zu. Der Unterschied zur Ein-Wege-Optik ist:

* Die Leistung jeder Quelle einzeln betrachtet ist geringer um den Faktor N*M, wenn man von N * M Quellen ausgeht und diese die gleiche Teilleistung aufwei- sen.

Die Einhüllende aller einzelnen Quellen weißt eine deutlich höhere Ausdehnung auf, als es das Bild einer einzelnen Quelle einer Ein-Wege-Optik aufweisen würde. In folgende dessen ist der zulässige C6 Wert und damit der Grenzwert er- höht. Dabei wird C6 einer Einzelquelle deutlich kleiner sein als der C6 der Ge- samtheit. o Die Anzahl der Elemente hängt von verschieden Parametern ab: Fertigungsgenauig- keit, Sichtfeldwinkel, Größe der Mehrwegeoptik:

* Zum einen bestimmt der Sichtfeldwinkel θ FOV (FOV = Field of View, Sichtfeld) und die generelle Größe der Optik (Annahme: Radius r optik ) welcher Anteil der gesamten abgestrahlten Leistung P emssion auf das Auge trifft. Die auf das Auge auftreffende Leistung kann mittels angenähert werden, wobei hier geringe Feh- ler auftreten können. Ä Auge bezeichnet dabei die Fläche Puplilienfläche bei maxi- maler Weite und A FO V die Fläche des Sichtfeldes bei einem Abstand z von 10 cm.

« Die Ausdehnung der scheinbaren Quellen beschreibt den Effekt, dass die einzel- nen Quellen auf unterschiedliche Punkte der Netzhaut fokussiert werden und wird mittels C6-Parameter beschrieben. Der Faktor a kann da- bei nur zwischen a min = 1.5 mrad und a max = 100 mrad variieren (ist er kleiner, wird er auf 1.5mrad gesetzt, ist er größer wird er als 100mrad angenommen). Al- pha a entstammt aus dem Messaufbau nach Augensicherheitsnorm.

• Betrachtet man also eine einzelne Quelle der Vielzahl der Quellen, so gibt es einen Punkt, an dem es sich vom C6-Wert her gesehen, nicht mehr lohnt, die Anzahl der Flächenelemente zu erhöhen, um die scheinbare Ausdehnung weiter zu erhöhen, bzw. ein geringer Mehrwert durch zusätz- liche Flächenelemente erhalten wird. Allerdings lohnt es sich unter dem Gesichtspunkt, dass dann die Leitung jeder einzelnen Quelle sinkt o Typische Werte könnten sein: 2*2 Flächen (N=M=2), 8*8 Flächen(N=M=8), 16*16 Flä- chen (N=M=16), 20*20 Flächen (N=M=20), 40*40 Flächen (N=M=40) oder auch 100*100 Flächen, (N=M=100) - je nach Durchmesser der Mehrwegeoptik, wobei N auch ungleich M sein kann. Ist bspw. das Aspektverhältnis entlang beider Achsen nicht 1 (der Querschnitt des Strahlenbündels 26 ist beispielsweise eine Ellipse oder ein Rechteck), so kann die Anzahl der Elemente entlang der Achsen auch unter- schiedlich sein, beispielsweise: 2*1 Flächen, 2*4 Flächen, 8*16 Flächen, 20*40 Flä- chen, 40*80 Flächen, 100*200 Flächen usw.

Die Oberflächenelemente müssen nicht zwingend die gleiche räumliche Ausdehnung auf- weisen. Single-Mode Laser weisen für kleine oder mittlere Winkel (gemessen zur optischen Achse) ein Intensitätsmaximum auf. Dort verlässt am meisten Leistung den Emitter und auch die Optik. Entgegen der oben getroffenen Vereinfachung führt das dazu, dass nicht alle Quellen bei gleichmäßiger Verteilung die gleiche Leistung aufweisen, da die Leistung nicht gleichmäßig auf alle Oberflächenelemente aufgeteilt würde. In dem beschriebenen Fall würden die Oberflächen in der Mitte überdurchschnittlich viel Leistung emittieren. Es ist deshalb im Rahmen hierin beschriebener Ausführungsbeispiele möglich, die Elemente in ihrer räumlichen Ausdehnung unterschiedlich auszuführen. So könnten beispielsweise jene Elemente im Zentrum kleiner als jene in den Außenbereichen ausgeführt sein. Dies kann beispielsweise durch einen Algorithmus gelöst werden, der die gesamte emittierte Leistung R emission ermittelt und durch die Anzahl N*M der Oberflächenelemente dividiert. Nun wird der Halbraum vor dem Emitter so in N*M Raumwinkel eingeteilt, dass die N * M-Berei- che von jeweils der gleichen Leistung passiert werden. In diesem Bereich werden die ein- zelnen Oberflächenelemente konstruiert. Als Konsequenz müssten die einzelnen Quellen im Messaufbau dann in etwa die gleiche Leistung aulweisen. In diesem Fall ist die Linse spezifisch auf das Emitterprofil angepasst, da die Position und die Größe der Oberflächen- elemente dann vom Emissionsprofil des Emitters zumindest teilweise bestimmt werden. Um die Linse von Gittern oder anderen diffraktiven Elementen abzugrenzen, wird hier darauf hingewiesen, dass die Funktionsweise der Optik nicht auf Interferenzerscheinungen zu- rückzuführen ist, das bedeutet, die Mehrfachbilder werden nicht durch Interferenz erhalten. Deshalb sind hierin beschriebene Separationsoptiken gut kombinierbar auch mit nicht-ko- härenten Quellen.

Hierin beschriebene Ausführungsbeispiele können auch für Beleuchtungsanwendungen verwendet werden. Auch dabei steht die Einhaltung der Augensicherheit einfacher einge- halten wird. Ausführungsbeispiele beziehen sich auf optisch-drahtlose Kommunikation, können aber auch im Bereich des LI DAR und/oder der Gestenerkennung angewendet wer- den, wo durch eine unkritischere Augensicherheit mittels der hierin beschriebenen Ausfüh- rungen die mittlere Sendeleistung verglichen mit bekannten Anwendungen erhöht werden kann. Dies kann bedeuten, dass der zeitliche Abstand zwischen den LIDAR-Puisen (bei gleicher Pulsdauer) verringert werden kann, so dass die Umgebung schneller abgetastet werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann die Sendeleistung erhöht werden, um bei- spielsweise die Reichweite zu erhöhen. Ausführungsbeispiele ermöglichen ferner eine komplexe Lichtverteilung. Die Freiformoptik formt das Strahlprofil des Emitters in ein ande- res, beispielsweise das Logo einer Marke oder andere gewünschte Formen um. Mit dieser Separationsoptik kann eine höhere Leistung verwendet werden, um höhere Reichweiten zu erreichen, mit gleichzeitig unkritischerer Augensicherheit. Ausführungsbeispiele können ferner bei Messvorrichtungen eingesetzt werden, bei denen Laser eingesetzt werden, aber die Gefährdung für das Auge reduziert Werden soll. Beispielsweise, weil eine messende Person sich im Messbereich aufhalten soll.

Weitere Ausführungsbeispiele können im Rahmen der industriellen Produktion ohne Wei- teres eingesetzt werden.

Ausführungsbeispiele beschreiben einen Hochleistungssender für die optisch-drahtlose Kommunikation, welcher aus einem Modulator, Emitter (Laser) und einer Separationsoptik besteht oder diese zumindest umfasst, wobei es mit der Separationsoptik möglich ist, trotz großer Sendeleistung (etwa mehrere 100 Milliwatt im Durschnitt) die Augensicherheit zu wahren. Durch die höhere Sendeleistung lässt sich das Link-Budget verbessern, das heißt, die Reichweite, Abdeckung und Datenrate erhöhen. Die spezielle Mehrwege-Linse trennt das emittierte Signal mittels Brechung, Reflexion und/oder Totalreflexion in mehrere Teil- strahlen auf und passt gleichzeitig jedes der Strahlbündel an das antizipierte Sichtfeld an. Die Linse ist in dem Spektralbereich der Kommunikation (gegebenenfalls außerhalb einer Beleuchtung) transparent bzw. spiegelnd, das heißt, sie hat dort eine möglichst geringe Absorption.

Bei der Klassifizierung nach DIN EN 60825-1:2015-07 [3] wird zur Bestimmung der Laser- klasse eines Lasers die Quelle mittels einer sphärischen Linse auf einen Detektor abgebil- det. Da das vom Emiter ausgesendete Strahlbündel eine geringe !ztendue (umgangs- sprachlich eine geringe Unordnung) aufweist, lässt es sich auf einen besonders kleinen Punkt fokussieren, so dass die Winkelausdehnung der Quelle sehr klein und der zulässige Grenzwert für den Sender dementsprechend sehr gering ist. Um eine möglichst hohe Sen- deleistung verwenden zu können bzw. im Rahmen der Vorschriften zu dürfen, wird im Rah- men von Ausführungsbeispielen eine Separationsoptik eingesetzt, um so den zulässigen Grenzwert durch Vergrößerung der Winkelausdehnung der Quelle zu erhöhen. Der einfa- chen sphärischen Linse im Klassifizierungsaufbau und analog dazu dem menschlichen Auge ist es schwer oder nicht möglich, die einzelnen Strahlbündel auf einen einzelnen Punkt zu fokussieren. Stattdessen ergeben sich im mehrere Fokuspunkte.

Die hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele eine Separationsoptik des Hochleistungs- senders setzen sich aus mehreren Optikelementen zusammen und unterscheiden sich zu dem eingangs genannten Stand der Technik durch folgende Punkte:

• Jedes einzelne Element der Optik ist eine Freiform und wird analytisch (Bspw. durch Raymapping, Simultanous Multiple Surface Methode, Lösung der Monge-Ampere Gleichung, oder vergleichbare Methoden) oder numerisch berechnet, so dass es an das Sichtfeld angepasst ist, das bedeutet: Ein Großteil (ideal: alles) der emitierten Leistung wir ins Sichtfeld gelenkt. Im Zielfeld ergibt sich dann die antizipierte Be- strahlungsstärke (beispielsweise konstant innerhalb einer Ebene senkrecht zur op- tischen Achse) o Im Vgl. zum Ansatz [2] ermöglicht diese Separationsoptik eine höhere Aus- gangsleistung o Im Vgl. zum Ansatz [1] ermöglicht diese Separationsoptik eine höhere Da- ten rate o Im Vgl. zum Ansatz [3] ermöglicht diese Separationsoptik eine höhere Effizi- enz o Im Vgl. zum Ansatz [4] besteht diese Separationsoptik aus einer geringeren Anzahl einzelner Elemente, welche einzeln berechnet wurden und auch ein- zeln funktionieren würden. Eine zusätzliche Kollimatorlinse ist nicht notwen- dig. Darüber hinaus kann die Linse Laufzeitunterscheide des Signals zwi- schen dem Zentrum und dem Rand gezielt reduzieren, indem (a) die Dicke zwischen Zentrum und Rand entsprechend variiert wird und (b) nicht jedes der Flächenelemente das gesamte Sichtfetd beleuchtet, wie oben beschrie- ben. o Im Vgl. zum Ansatz [5] ermöglichen die Freiformen eine nahezu beliebiges Ausgangsprofil, sodass auch ein Ausgangsprofil mit einem kleineren Win- kelausdehnung als der des Emitters möglich sind; Darüber hinaus ermögli- chen die Freiformen eine sehr „scharfen“ Sichtfeldrand, d.h. die Bestrah- lungsstärke sinkt dort rapide ab. Letzteres reduziert Inter-Kanal-Überspre- chen und erhöht die dynamische Reichweite des Links. Darüber hinaus kann die Linse Laufzeitunterscheide des Signals zwischen dem Zentrum und dem Rand gezielt reduzieren, indem (a) die Dicke zwischen Zentrum und Rand entsprechend variiert wird und (b) nicht jedes wie Flächenelemente das ge- samte Sichtfeld beleuchtet, wie oben beschrieben.

• Da die Optikelemente Freiformen sind, werden sie auf die Quelle angepasst. Ob- wohl jedes Element möglichweise das gleiche Zielfeld beleuchtet, müssen dennoch alle Elemente anders geformt sein, da die relative Position eines jeden Optikele- ments zur Quelle anders ist. o Im Vgl. zum Ansatz [4] wird dadurch keine Kollimatorlinse benötigt; da nur ein einzelnes Element benötigt wird, sinken Material- und Montagekosten o Im Vgl. zu Ansatz [4] ist die Struktur an jedem Teil der Optik also unterschied- lich; bei Ansatz [4] ist die „Unordnung“ der streuenden Elemente über die gesamte Optik hin gleichverteilt o Im Vgl. zu Ansatz [5] wird keine Kollimatorlinse benötigt; da nur ein einzelnes Element benötigt wird, sinken Material- und Montagekosten o Im Vgl. zum Ansatz [6] kann eine einzige Laserquelle verwendet werden

• Die Separationsoptik kann in hoher Stückzahl kostengünstig beispielsweise im Spritzgussverfahren herstellt werden. Das Tool oder einzelne Prototypen werden mittels Ultrapräzisionsdrehen -oder Ultrapräsizionszerspanung geformt. o Im Vgl. zu [4] ist damit eine deutlich kostengünstigere Herstellung möglich

• Je nach Entwurf können die Optikelemente der Separationsoptik so ausgeführt sein, dass jedes das gesamte Sichtfeld ausleuchtet. Durch diese Redundanz wird die Zu- verlässigkeit des Kommunikationslinks vergrößert, da nicht ein einzelner Teil des Sichtfeldes vollkommen abgeschattet wird, sondern nur die mittlere Bestrahlungs- stärke innerhalb des Sichtfeldes sinkt. • Die Separationsoptik funktioniert mit einem einzelnen Emitter o Im Vgl. zu [6] wird nur ein einziger Emitter benötigt; in [6] wird in der Quelle ein VCSEL-Array eingesetzt; Dieses Array wird mit einem Mikrolinsen-Array kombiniert. Ausführungsbeispiele unterscheiden sich hiervon auch dadurch, dass das Mikrolinsenarray zur Toleranzkorrektur (Köhler-Integration) ge- nutzt wird und alle Elemente des Mikrolinsenarrays deshalb gleich ausge- führt sind im Gegensatz zu den hierin beschriebenen Ausführungsbeispie- len.

Die zulässige Ausgangsleistung des Emitters ist auch mit Mehrwegeoptik nicht unbegrenzt. Sie ergibt sich aus der Anzahl der Optikelemente, der räumlichen Maße der Optik und nicht- idealen Streuungen. Die Streuungen treten an den Bereichen zwischen den Optikelemen- ten auf. Hier gibt es typischerweise eine Abrundung (mit Radien im Bereich von einigen bis einigen Hundert Mikrometern).

Obwohl manche Aspekte im Zusammenhang mit einer Vorrichtung beschrieben wurden, versteht es sich, dass diese Aspekte auch eine Beschreibung des entsprechenden Verfah- rens darstellen, sodass ein Block oder ein Bauelement einer Vorrichtung auch als ein ent- sprechender Verfahrensschritt oder als ein Merkmal eines Verfahrensschrittes zu verstehen ist. Analog dazu stellen Aspekte, die im Zusammenhang mit einem oder als ein Verfahrens- schritt beschrieben wurden, auch eine Beschreibung eines entsprechenden Blocks oder Details oder Merkmals einer entsprechenden Vorrichtung dar.

Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele stellen lediglich eine Veranschaulichung der Prinzipien der vorliegenden Erfindung dar. Es versteht sich, dass Modifikationen und Vari- ationen der hierin beschriebenen Anordnungen und Einzelheiten anderen Fachleuten ein- leuchten werden. Deshalb ist beabsichtigt, dass die Erfindung lediglich durch den Schutz- umfang der nachstehenden Patentansprüche und nicht durch die spezifischen Einzelheiten, die anhand der Beschreibung und der Erläuterung der Ausführungsbeispiele hierin präsen- tiert wurden, beschränkt sei. Literatur

[1] F. Zafar, M. Bakaul and R. Parthiban, "Laser-Diode-Based Visible Light Communi- cation: To ward Gigabit Class Communication," in IEEE Communications Magazine, vol. 55, no. 2, pp. 144-151, February 2017.

[2] E. Säckinger. Analysis and Design of Transimpedance Amplifiers for Optical Receiv- ers. JohnWiley and Sons, 2018.

[3] Norm. DIN EN 60825-1:2015-07: „Sicherheit von Lasereinrichtungen - Teil 1: Klas- sifizierung von Anlagen und Anforderungen (IEC 60825-1:2014)“ [4] M, R. Pakravan, E. Simova and M. Kavehrad, "Holographie diffusers for indoor in- frared communication Systems," Proceedings of GLOBECOM'96. 1996 IEEE Global Telecommunications Conference, London, UK, 1996, pp. 1608-1612 vol.3.

[5] WO2013032954 (A1): HIGH SPEED FREE-SPACE OPTICAL

COMMUNICATIONS. -> Multiple VCSELm Diffusor + Microlens Array [6] Dobroslav Tsonev, Stefan Videv, and Harald Haas, "Towards a 100 Gb/s visible light wireless access network," Opt. Express 23, 1627-1637 (2015).