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Patent Searching and Data


Title:
FABRIC CONVEYOR SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/013016
Kind Code:
A1
Abstract:
The aim of the invention is to design a fabric conveyor system, in particular a conveyor system for automatic cutting and sewing equipment for continuous webs of textile material, etc. The web, or individual pieces, of textile material is conveyed, preferably by its edges, by continous conveyors such as endless belts to work stations for folding, hemming or selvedge consolidation, or similar. The web of textile material is conveyed between the endless belts and a stationary rail or stationary, freely rotating rollers. The textile material is conveyed accurately at constant speed and at uniform tension, even over long distances. In order to achieve this aim, it is proposed that the belts used as continuous conveyors are designed as toothed belts (1) driven by toothed discs. The flat or the toothed side of the toothed belt can lie against the web (2) of textile material, the other side of the toothed belt (1) being supported by a multiplicity of flexible pressure pads (3).

Inventors:
FREERMANN JOHANNES (DE)
MALCHEREK DIETER (DE)
Application Number:
PCT/DE1991/000150
Publication Date:
September 05, 1991
Filing Date:
February 22, 1991
Export Citation:
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Assignee:
SCHMALE CARL GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
A41H43/02; B65H5/02; B65H20/06; B65H29/12; D05B27/12; D05B33/00; (IPC1-7): B65H5/02
Foreign References:
FR2133966A11972-12-01
DE3844581A11990-02-22
DE3216949A11983-11-17
GB659513A1951-10-24
Attorney, Agent or Firm:
K�chling, Conrad (Hagen 1, DE)
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Claims:
Patentansprüche :Wareπführungssystem insbesondere für automatische Schneid- und Nähanlagen von textilen Bahnen o. dg
1. l. wobei die Textilbahn oder auch Einzelstücke vor¬ weise an ihren Rändern durch Stetigf rderer wie endlose Riemen zu Bearbeitungsstationen wie Stationen zum Falten, Säumen, Kantenverfestigen oder dergleichen geführt wird, und wobei die Textilbahn zwischen den Endlosriemen und einer stationären Schiene bzw.
2. stationären, frei drehbaren Rollen ge¬ führt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die als Stetigf rderer arbeitenden Riemen als Zahnriemen (1) ausgebildet sind, die über Zahnscheiben antreibbar sind, und mit ihrer ebenen Seite oder mit ihrer ge¬ zahnten Seite an der Textilbahn (2) anliegen, und daß die jeweils gegenüberliegende Seite der Zahnriemen (1) von einer Vielzahl von federnden Anpreßschuhen (3) gestützt wird.
3. Warenführungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Anpreßschuhe (3) nur über einen Teil der Riemenbreite, aber über die ganze wirk¬ same Riemenlänge angeordnet sind.
4. Warenführungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der einzelnen Anpreßschuhe (3) im Verhältnis zur Zahnteilung des Zahnriemens (1) derart bemessen ist, daß höchstens ein Zahn mit seiner dem Anpreßschuh (3) zugekehrten Fläche ohne Auflage auf dem Anpreßschuh (3) ist.
5. Warenführungssystem nach einem der Ansprüche 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anpreßschuh (3) in einem etwa mittigen Schlitz (5) mit einem Haltestift (4) in Eingriff steht, der die obere Maximalstellung des Anpreßschuhs (3) begrenzt, wobei beiderseits des Haltestifts (4) Anpreß federn (6) vorgesehen sind, die einerseits in Sacklöchern (7) des Anpreßschuhs (3) und andererseits in Sacklöchern (8) einer stationären Leiste (9) geführt sind.
6. Warenführungssystem nach einem der Ansprüche 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßschuhe (3) in Pfeilrichtung (11) eine schräge Anlaufkante (12) haben .
7. Warenführungssystem nach einem der Ansprüche 1,2, 45, dadurch gekennzeichnet, daß die als Stetigförderer arbeitenden Riemen Flachriemen sind, die von einer Vielzahl von federnden Anpreßschuhen (3) gestützt sind.
Description:
arenführungssystem

Die Erfindung betrifft ein Warenführungssystem insbesondere für automatische Schneid- und Näh¬ anlagen von textilen Bahnen o. dgl. wobei die Textilbahn oder auch Einzelstücke vorzugsweise an ihren Rändern durch Stetigförderer wie endlose Riemen zu Bearbeitungsstationen wie Stationen zum Falten, Säumen, Kantenverfestigen o. dgl. geführt wird, und wobei die Textilbahn zwischen den Enlosriemen und einer stationären Schiene bzw. stationären, frei drehbaren Rollen geführt ist.

Derartige Warenführungssysteme sind vielfach im Einsatz in automatischen Textilmaschinen aller Art. Dabei kommt es darauf an, das Textilgut präzise zu den bzw. zwischen den Bearbeitungs¬ stationen zu führen, um Fehler zu vermeiden. Diese können durch Schlupf des Textilguts in den Führungen und auch durch Schlupf des glatten Riemens gegenüber seiner Antriebsscheibe enstehen. Wenn vereinfachend von Textilgut gesprochen wird, so soll hier jegliche Art von flächiger

Ware aus irgendwelchen Werkstoffen, wie Textil, Kunststoff, Pappe usw. verstanden werden. Besondere Schwierigkeiten bei der Führung von Textilbahnen treten dann auf, wenn diese unter¬ schiedliche Stärken haben. Bei Schlupf des Riemens gegenüber seiner Antriebsscheibe entsteht eine ungleichmäßige Geschwindigkeit des Riemens, die dann Unregelmäßigkeiten in der Ware an der Bearbeitungsstation zur Folge hat. Bei einem Durchhang des Riementrums zwischen den Umlenk¬ rollen ergibt sich bei großen Längen von einigen Metern häufig eine unterschiedliche Anpressung der Textilbahn.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Warenführungssystem zu schaffen, das die Ware präzise auch über längere Strecken mit einer konstanten Geschwindigkeit bei gleichmäßiger Anpressung der Textilbahn führen kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Haupt¬ anspruch gekennzeichneten Merkmale. Die Unter¬ ansprüche enthalten zweckmäßige weitere Ausbildungen.

Durch die Verwendung von an sich bekannten Zahn¬ riemen wird ein formschlüssiger, schlupffreier Antrieb des Riemens mit konstanter Geschwindigkeit gewährleistet. Durch eine Vielzahl von federnden Anpreßschuhen kann der Zahnriemen über seine effektive Länge wirksam gestützt werden, so daß ein Durchhängen des Riemens zwischen Umlenkrollen vermieden und gleichzeitig eine gleichmäßige Anpressung des Riemens gegen die Textilbahn erfolgt. Für bestimmte Anwendungsfälle können anstelle der Zahnriemen auch Flachriemen verwendet werden.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Warenführungssystems dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht der Warenführung, teilweise im Schnitt;

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1

In Fig. 1 ist eine Seitenansicht gezeigt. Eine Textilbahn 2 wird an ihren Rändern mittels eine? endlosen Zahnriemens 1 zwischen diesem und obe

Führungsrollen 10 geführt. Der Zahnriemen 1 bewegt sich dabei in Pfeilrichtung 11. An der Zahnseite des Zahnriemens 1 sind eine Vielzahl von federnden Anpreßschuhen 3 angeordnet, die in Riemen-Längs- richtung stirnseitig aneinanderstoßen und mit den nach unten weisenden stumpfen Zahnflächen des Zahn¬ riemens 1 diese stützend in Berührung stehen.

Der Zahnriemen 1 ist über (nicht gezeigte) Umlenk- rollen geführt, die als Zahnscheiben ausgeführt sind und von denen mindestens eine angetrieben ist.

Die Anpreßschuhe 3 sind über die ganze wirksame Riemenlänge vorgesehen. Die einzelnen Anpreßschuhe 3 haben eine Länge, die im Verhältnis zur Zahnteilung des Zahnriemens 1 derart bemessen ist, daß höchstens ein Zahn mit seiner dem Anpreßschuh 3 zugekehrten Fläche ohne Auflage auf der Oberfläche des Anpreßschuhs 3 ist. Auf diese Weise setzt immer ein weiterer Zahn auf, wenn ein Zahn die Oberfläche des Anpreßschuhs verläßt.

Jeder Anpreßschuh 3 ist etwa in seiner Mitte mit einem Schlitz 5 versehen, der mit einem Haltestift 4

in Eingriff steht, wenn der Anpreßschuh 3 seine obere Maximalstellung erreicht hat. Beiderseits des Haltestifts 4 sind in gleichem Abstand Anpreßfedern 6 vorgesehen, die in Sacklöchern 7,8 geführt sind, die einerseits im Anpreßschuh und andererseits in einer stationären Leiste 9 vorgesehen sind. Die Anpreßschuhe 3 sind an der Auflaufseite des Zahnriemens 1 in Pfeilrichtung 11 mit einer schrägen Anlaufkante 12 versehen, um ein Anecken eines Zahnes am Anpreßschuh 3 zu vermeiden

Fig. 2 zeigt einen Querschnitt längs II-II in Fig. 1. Der Stift 4 und die Leiste 9 sind stationär am Maschinenrahmen befestigt. In dem geschnittenen Anpreßschuh 3 ist der Schlitz 5 zu erkennen, in den der Stift 4 eingreift. Der Zahnriemen 1 sitzt auf dem Anpreßschuh 3 auf. Die Textilbahn 2 wird von der oberen Führungsrolle 10 geführt.