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Patent Searching and Data


Title:
FACADE FIXATION CONSOLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/021410
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a console for use in repairing facade fixation elements, the console having a flange (1) which can be attached to the concrete support structure and a support arm (3) which engages in a bore in the outer shell of the building, providing support for it. The support arm (3) joins the flange (1) at right angles. In order to simplify installation and make it possible to apply support over an area in the middle of the outer shell to prestress the outer shell, a strut (12) which can be secured in the bore in the outer shell and can be displaced along a longitudinal hole (10) in the support arm is fitted to the support arm (3).

Inventors:
SEIBOLD GUENTER (DE)
Application Number:
PCT/EP1993/000862
Publication Date:
October 28, 1993
Filing Date:
April 07, 1993
Export Citation:
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Assignee:
FISCHER ARTUR WERKE GMBH (DE)
SEIBOLD GUENTER (DE)
International Classes:
E04B1/62; E04F13/08; E04F13/21; E04G23/02; (IPC1-7): E04G23/02; E04F13/08
Foreign References:
FR88110E1966-04-15
FR2552174A11985-03-22
DE9216236U11993-01-28
Attorney, Agent or Firm:
Jung, Eugen (Weinhalde 14-18, Tumlingen/Waldachtal 3, DE)
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Claims:
S C H U TZ A N S P R U C H E
1. Konsole für die Sanierung einer Fassadenbefestigung mit einem an der tragen den Betonschale befestigbaren Flansch und einem in eine Bohrung der Außen¬ schale eingreifenden und diese abstützenden Tragarm, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Flansch (1 ) und der Tragarm (3) als rechtwinklig miteinander verbundene Profilleisten ausgebildet sind, und daß am Tragarm (3) eine in der Bohrung (8) der Außenschale (4) verspannbare und in einem Langloch (10) des Tragarmes (3) in dessen Längsrichtung verschiebbare Stütze (12) angeordnet ist.
2. Konsole nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (12) durch einen Gewindebolzen (11 ) und einer auf der Stirnseite des Gewindebolzens auf¬ gesetzten, quer zur Längsrichtung des Tragarmes (3) gewölbten Auflageplatte (14) gebildet ist.
3. Konsole nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleisten inein andergesteckte UProfile sind, die durch Schweißen, Schrauben, Stifte oder dgl. starr miteinander verbunden sind.
4. Konsole nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (12) auf dem Tragarm (3) über eine Scheibe (15) abgestützt ist, deren Auflagefläche (16) am Tragarm in Längsrichtung des Tragarmes gewölbt ist.
5. Konsole nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius (R) der Wölbung etwa der Länge der Stütze (12) entspricht.
6. Konsole nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gewölbte Auflage¬ fläche (16) der Scheibe (15) durch einen Mittelsteg (19) geteilt ist, der in das Langioch (10) des Tragarmes (3) eingreift.
7. Konsole nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gewölbte Auflage¬ fläche (16) der Scheibe (15) und die Aufiagefiäche (17) des Tragarmes (3) mit quer zum Langloch (10) des Tragarmes angeordneten Verzahnuπgsrippen (18) versehen sind.
Description:
Konsole für Fassadenbefestigung

Die Erfindung betrifft eine Konsole für die Sanierung einer Fassadenbefestigung gemäß der Gattung des Anspruches 1.

Bei herkömmlicher Plattenbauweise wurde die Außenschale mit der tragenden inneren

Betonschale über einbetonierte Stahlanker und unter Bildung eines Hohlraumes zwischen den beiden Schalen verbunden. In der Regel ist der Hohlraum mit Dämmstoff- platten zur Isolierung ausgefüllt. Durch Witterungseinflüsse und Korrosion der Stahl¬ anker ergeben sich Sicherheitsrisiken für die Fassadenbefestigung, die eine Sanierung der Befestigung notwendig machen. Für die Sanierung ist es bekannt, eine rohrförmige

Konsole zu verwenden, die durch eine Bohrung der Außenschaie durchgesteckt und in eine Ringnut der tragenden Betonschale eingelassen wird. In das Rohr ist ein Steg eingeschweißt, über den mittels eines Befestigungsankers eine Verspannung und Befestigung des Rohres an der tragenden Betonschale möglich ist. Durch eine schräg verlaufende Stirnkante der rohrförmigen Konsole wird bei der Verspannung an der tra¬ genden Betonschale eine Vorspannung der Außenschale zur Aufnahme der Tragiast er¬ reicht.

Die Nachteile dieser bekannten Konsole zur Sanierung der Fassadenbefestigung be¬ stehen darin, daß in der tragenden Betonschale ein Ringspalt entsprechend dem Quer- schnitt der Konsole hergestellt werden muß. Ferner ist durch die Kupplung der Befesti¬ gung der Konsole an der tragenden Betonschale mit der Vorspannung für die Außen¬ schale keine individuelle Vorspannung der Außenschale möglich. Die Vorspannung wird darüberhiπaus durch eine Schrägverspannung der Konsole erreicht, die zu einer ein¬ seitigen, nur auf Linienberührung basierenden Abstützung im Bohrloch der Außenschale führt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Konsole für die Sanierung einer Fassa¬ denbefestigung zu schaffen, die einfach montierbar ist und eine flächige, in der Mitte der Außenschaie ansetzende Abstützung zur Vorspannung der Außenschale ermöglicht.

Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale er¬ reicht. Durch die Winkeiform der Konsole ist diese trotz eines relativ langen Flansches als Auflage an der tragenden Betonschale durch ein kleines Bohrloch in der Außen¬ schale zur Montage durchschiebbar. Die Konsole wird an der tragenden Betonschale mit einem Befestigungsanker so befestigt, daß der Tragarm der Konsole mit der Bohrung in der Außenschale fluchtet. Die in einem Langloch des Tragarmes eingesetzte Stütze wird nach ihrer Ausrichtung in dem Laπgioch auf die Mitte der Außenschale über eine sich am Tragarm abstützende Mutter gegen die innenwaπdung der Bohrung der Außen¬ schale vorgespannt. Damit werden die von der Außenschale resultierenden Tragbe¬ lastungen über die Stütze und Konsole in die tragende Betonschale eingeleitet und ein Absinken der Außenschaie bei späterem Versagen der alten Anker verhindert. Durch die

Verschϊebbarkeit der Stütze im Langloch des Tragarmes können unterschiedliche Ab¬ stände der die Außenschale bildenden Platten gegenüber der inneren Betonschale aus¬ geglichen werden.

Die durch einen Gewindebolzen und einer auf dessen Stirnseite aufgesetzten, quer zur

Längsrichtung des Tragarmes gewölbten Auflageplatte gebildeten Stütze erlaubt eine flächige Auflage an der Innenwandung der Bohrung der Außenschale. Damit werden Spannungspitzeπ vermieden, die unter Umständen zu einem Ausbruch des Bohrloches bei Zusatzbelastungeπ durch Wärmedehnung führen können.

Durch zu starke Vorspannung einerseits oder durch eine nicht exakt achsparallele Aus¬ richtung des Tragarmes im Bohrloch der Außenschaie wird die Stütze beim Verspannen zwischen dem Tragarm und der Bohriochwandung der Außenschaie etwas verkantet, so daß ungünstige Biegemomente auf die Stütze wirken. Zur Vermeidung dieser Biege¬ momente und des Verkantens wird in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorge- schlagen, die Stütze auf dem Tragarm über eine Scheibe- abzustützen, deren Auflage¬ fläche am Tragarm in Längsrichtung des Tragarmes gewölbt ist. Zur Arretierung und Ausrichtung der Scheibe auf dem Tragarm ist die Auflagefläche der Scheibe durch einen Mittelsteg geteilt, der in das Langloch des Tragarmes eingreift.

Bei einer stärkeren Schrägsteliung der Stütze könnte unter Umständen die Scheibe auf dem Tragarm, insbesondere durch Vibrationsbelastungen aufgrund von Winddruck

kräften, abgleiten. Es ist daher zweckmäßig, sowohl die gewölbte Auflagefläche der

Scheibe als auch die Aufiagefläche des Tragarmes mit quer zum Langloch des Trag¬ armes angeordneten Verzahnungsrippeπ zu versehen. Als Radius (R) für die Wölbung empfiehlt sich ein Maß, das etwa der Länge der Stütze entspricht.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.

Es zeigen:

Figur 1 die eingebaute Konsole,

Figur 2 die über eine Scheibe am Tragarm aufsitzende Stütze und

Figur 3 die Scheibe in perspektivischer Ansicht.

Die Konsole besteht aus zwei rechtwinklig ineinander gesteckte und verschweißte U- Profile, wobei die längere Profilieiste als Flansch 1 die Auflage an der tragenden Beton¬ schale 2 und die andere Profilleiste den Tragarm 3 für die Außenschale 4 bildet. Zur Verbesserung der Auflage an der tragenden Betonschale 2 sind an dem Bodensteg 5 des Flansches 1 im Bereich der beiden äußeren Enden Auflageplatten 6, 7 aufge- schweißt.

Zum Anbringen der Konsole wird in die Außenschale 4 ein Bohrloch 8 eingebracht, durch das die Konsole durchgesteckt und auf der tragenden Betonschale 2 aufgesetzt wird. Mit einem Befestigungsanker 9 wird die Konsole an der Betonschale in der Weise befestigt, daß der Tragarm mit der Bohrung 8 der Außenschale fluchtet. In das Laπgloch

10 des Tragarmes 3 wird nunmehr der Gewindebolzen 11 der Stütze 12 mit einer aufge¬ schraubten Mutter 13 eingesteckt und soweit in dem Langloch verschoben, bis die auf der Stirnseite des Gewindebolzens 11 aufgeschweißte Auflageplatte 14 sich in der Mitte der Außenschale 4 befindet. Durch Drehen der Mutter 13 wird die Stütze 12 gegen die Innenwandung der Bohrung 8 vorgespannt. Um eine flächige Auflage an der Innenwan¬ dung der Bohrung zu erreichen, ist die Auflageplatte 14 quer zur Längsrichtung, des Tragarmes mit einem Radius gewölbt, der dem Radius der Bohrung 8 entspricht.

Die Belastung der Außenschale 4 wird nunmehr über die Stütze 12 und Konsole in die tragende Betonschale 2 eingeleitet. Dies verhindert das Absinken der Außenschale 4 bei späterem Versagen der alten Anker. Auf die Außenschale 4 kann nunmehr ein Putz oder Verkleidungsplatten aufgebracht werden.

Die in Figur 2 dargestellte Stütze 12 ist auf dem Tragarm 3 über die Scheibe 15 abge- stützt. Diese Scheibe weist eine gewölbte Auflagefläche 16 auf, so daß eine verkantete

Verspannung der Stütze 12 nicht eintreten kann. Um ein Abrutschen der Scheibe bei zu starker Schrägstellung der Stütze 12 auszuschließen, ist sowohl die gewölbte Auflage-, fläche 16 der Scheibe 15 als auch die Aufiagefläche 17 des Tragarmes 3 mit quer zum Langioch 10 angeordneten Verzahnungsrippen 18 versehen.

In Figur 3 ist erkennbar, daß die gewölbte Auflagefläche 16 der Scheibe 15 durch einen in das Langioch 10 eingreifenden erhabenen Mitteisteg 19 geteilt ist. Über diesen Mittel¬ steg 19 wird sichergestellt, daß die Scheibe 15 auf dem Tragarm ausgerichtet aufliegt. Der Gewindebolzen 11 der Stütze 12 wird durch die Bohrung 20 der Scheibe 15 ge¬ steckt, so daß die Mutter 13 auf der Scheibe 15 zur Abstützung der Stütze 12 aufsitzt. Der Radius R der gewölbten Auflagefläche 16 der Scheibe 15 entspricht etwa der

Gesamtlänge der Stütze 12.




 
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