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Patent Searching and Data


Title:
FACILITY FOR SORTING PIECE GOODS WITH DOSING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/065227
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a facility for sorting piece goods (10) and particularly plastic preforms, comprising a supply device (2) that supplies the piece goods (10), a sorting device (6) arranged in a transport device (T) for the piece goods (10), downstream from the supply device (2), said sorting device being designed to at least partially align the piece goods (10), and a dosing device (4) arranged in the transport direction (T) of the piece goods, between the supply device (2) and the sorting device (6), said dosing device conveying the piece goods (10) from the supply device (2) to the sorting device (6) and being designed to dose the piece goods (10) travelling from the supply device (2) to the sorting device (6), the dosing device (4) comprising a body (44) that can be rotated about a predefined axis of rotation, and receiving means (42) are arranged on said body (44), for receiving a predefined number of piece goods (10).

Inventors:
BEUTL JÜRGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/073902
Publication Date:
April 12, 2018
Filing Date:
September 21, 2017
Export Citation:
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Assignee:
KRONES AG (DE)
International Classes:
B65G47/14
Domestic Patent References:
WO2011117983A12011-09-29
Foreign References:
FR2556273A11985-06-14
DE1201763B1965-09-23
DE1091483B1960-10-20
DE102012011028A12013-12-05
EP2072427A12009-06-24
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
HANNKE BITTNER & PARTNER (DE)
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Claims:
Vorrichtung zum Sortieren mit Stückgütern mit Dosiereinrichtung

Patentansprüche

1 . Vorrichtung zum Sortieren von Stückgütern (10) und insbesondere von Kunststoffvor- formlingen mit einer Zuführeinrichtung (2),welche die Stückgüter (10) zuführt und mit einer in einer Transportrichtung (T) der Stückgüter (10) nach der Zuführeinrichtung (2) angeordneten Sortiereinrichtung (6), welche dazu geeignet ist, die Stückgüter (10) wenigstens teilweise auszurichten, und mit einer in der Transportrichtung (T) der Stückgütern zwischen der Zuführeinrichtung (2) und der Sortiereinrichtung (6) angeordnete Dosiereinrichtung (4), welche die Stückgüter (10) von der Zuführeinrichtung (2) zu der Sortiereinrichtung (6) fördert und welche dazu geeignet und bestimmt ist, die von der Zuführeinrichtung (2) zu der Sortiereinrichtung (6) gelangenden Stückgüter (10) zu dosieren,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Dosiereinrichtung (4) einen um eine vorgegebene Drehachse drehbaren Körper (44) und an diesem Körper (44) Aufnahmemittel (42) zur Aufnahme einer vorgegebenen Anzahl von Stückgütern (10) angeordnet ist.

2. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Dosiereinrichtung (4) eine Vielzahl von beweglichen Aufnahmemitteln (42) aufweist, welche die Stückgüter (10) transportieren und diese Aufnahmemittel (42) jeweils zur Aufnahme einer vorgegebenen Anzahl von Stückgüter (10) geeignet und bestimmt sind.

3. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Drehachse eine horizontal verlaufende Drehachse ist.

4. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmemittel (42) jeweils als an einem Außenumfang des Körpers (44) angebrachte Ausnehmungen (42) ausgestaltet sind.

5. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der drehbare Körper (44) zumindest an seinem Außenumfang eine Vielzahl von zueinander parallelen Schlitzen (52) aufweist.

6. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass

diese Schlitze (52) im Wesentlichen senkrecht zu der Drehachse (D) des drehbaren Körpers (44) verlaufen.

7. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorrichtung (1 ) wenigstens ein Abstreif mittel (54) aufweist.

8. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Abstreifmittel bevorzugt wenigstens zeitweise in den Schlitzen (52) verläuft.

9. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche 2 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass

das wenigstens eine Aufnahmemittel (42) ein sägezahnartiges Profil aufweist.

10. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

in einem Einlauf der Dosiereinrichtung (4) ein Stückzahlbegrenzungsmittel (45) vorgesehen ist, welches eine Stückzahl der zu der Dosiereinrichtung (4) gelangenden Stückgüter (10) begrenzt.

1 1 . Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet, dass

dieses Stückzahlbegrenzungsmittel (45) als eine Wand (45) ausgebildet ist, welche das Stückzahlbegrenzungsmittel oberhalb der ersten Zuführeinrichtung angeordnet ist und welche einen Spalt mit der Zuführeinrichtung bildet.

12. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Sortiereinrichtung (6) als Rollensortierer oder als Scheibensortierer ausgebildet ist.

13. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

seitlich neben dem Körper (44) wenigstens eine Begrenzungswandung (52, 54) angeordnet ist.

14. Dosiereinrichtung (4) zum Transportieren von Kunststoffvorformlingen (10), mit einem Einlauf, über welchen der Dosiereinrichtung (4) die Kunststoffvorformlinge zuführbar sind, mit einem um eine vorgegebene Drehachse (D) drehbaren Körper (44), an dessen Aussenumfang eine Vielzahl von Aufnahmemitteln (42) angeordnet ist, wobei jedes dieser Aufnahmemittel (42) zur Aufnahme von wenigstens einem und bevorzugt einer begrenzten Vielzahl von Kunststoffvorformlingen (10) geeignet und bestimmt ist.

15. Verfahren zum Sortieren von Objekten und insbesondere von Kunststoffvorformlingen (10), wobei eine Vielzahl von Kunststoffvorformlingen (10) von einer Zuführeinrichtung zu einer Sortiereinrichtung (6) transportiert und von dieser Sortiereinrichtung (6) sortiert wird, wobei für diese Sortierung die Kunststoffvorformlinge (10) wenigstens teilweise einheitlich ausgerichtet werden,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Kunststoffvorformlinge (10) mittels einer Dosiereinrichtung (4), welche zwischen der Zuführeinrichtung (2) und der Sortiereinrichtung (6) angeordnet ist, mittels einer Dosiereinrichtung (4) transportiert und von dieser Dosiereinrichtung (4) dosiert an die Sortiereinrichtung (6) übergeben werden.

Description:
Vorrichtung zum Sortieren mit Stückgütern mit Dosiereinrichtung

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sortieren von Stückgütern und insbesondere von sogenannten Kunststoffvorformlingen. Im Bereich der Getränke herstellenden Industrie ist es bekannt, dass Kunststoffvorformlinge erwärmt werden und anschließend in diesem erwärmten Zustand zu Kunststoffbehältnissen, wie insbesondere Kunststoffflaschen, geblasen werden. Zu diesem Zweck müssen üblicherweise die Kunststoffvorformlinge bereits einem Ofen in geordneter Weise zugeführt werden.

Daher sind aus dem Stand der Technik Sortiereinrichtungen bekannt, deren Aufgabe darin besteht, ungeordnete Kunststoffvorformlinge in Reihe zu bringen und schließlich einen vereinzelten Transport dieser Kunststoffvorformlinge zu ermöglichen. Hierbei sind aus dem Stand der Technik beispielsweise sogenannte Rollensortierer bekannt. Diese Rollensortierer weisen zwei zueinander parallele sich drehende Rollen auf, zwischen denen die Kunststoffvorformlinge geführt werden. Dabei bleiben die Kunststoffvorformlinge mit ihrem Tragring zwischen den beiden Rollen hängen, der restliche Körper der Kunststoffvorformlinge tritt jedoch durch den Spalt der Rollen hindurch. Auf diese Weise wird eine Ausrichtung der Kunststoffvorformlinge erreicht.

Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, dass diese Rollensortierer über ein Zuführband gespeist werden, wodurch sich das Problem ergibt, dass keine gleichmäßige Befüllung mög- lieh ist. Die zugeführte Menge der Kunststoffvorformlinge schwankt stark, sodass sich dies auch negativ auf den Sortiervorgang auswirkt. Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, derartige Sortiervorgänge zu vereinfachen oder gleichmäßiger zu gestalten. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Sortieren von Stückgütern (allgemein von Objekten) und insbesondere von Kunststoffvorformlingen weist eine Zuführeinrichtung auf, welche die Stückgüter (Objekte) zuführt sowie eine in einer Transportrichtung der Stückgüter nach der Zuführeinrichtung angeordnete Sortiereinrichtung, welche dazu geeignet und bestimmt ist, die Stückgüter wenigstens teilweise auszurichten.

Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung eine in der Transportrichtung der Stückgüter zwischen der Zuführeinrichtung und der Sortiereinrichtung angeordnete (Ob- jekt)Dosierungseinrichtung auf, welche die Stückgüter von der Zuführeinrichtung zu der Sor- tiereinrichtung fördert und welche dazu geeignet und bestimmt ist, die von der Zuführeinrichtung zu der Sortiereinrichtung gelangenden Stückgüter zu dosieren.

Es wird daher erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Stückgüter und insbesondere die Kunststoffvorformlinge nicht unmittelbar beispielsweise aus einem Vorrat der Sortiereinrich- tung zugeführt werden, sondern zunächst durch eine Dosiereinrichtung geführt werden. Unter einer Dosiereinrichtung, welche unten genauer beschrieben wird, wird allgemein eine Einrichtung verstanden, welche insbesondere aus einem Pulk von Kunststoffvorformlingen jeweils begrenzte Anzahlen bzw. definierte Anzahlen transportiert und der Sortiereinrichtung zuführt. Auf diese Weise kann der der Sortiereinrichtung zuzuführende Preformlingstrom besser reguliert werden.

Unter einem Ausrichten der Objekte bzw. Stückgüter wird insbesondere verstanden, dass diese hinsichtlich ihrer geometrischen Orientierung ausgerichtet werden. Insbesondere sollen die Stückgüter stromabwärts der Sortiereinrichtung eine einheitliche geometrische Orien- tierung aufweisen. Bevorzugt ist die Sortiereinrichtung auch dazu geeignet und bestimmt, die Stückgüter in einen einbahnigen Transport zu überführen. Bevorzugt richtet die Sortiereinrichtung die Stückgüter und insbesondere Kunststoffvorformlinge derart aus, dass ihre Längsrichtung vertikal verläuft und insbesondere derart, dass sie mit einer Mündung nach oben transportiert werden. Bevorzugt verhindert damit die (Objekt)dosiereinrichtung, dass die Objekte und insbesondere Stückgüter ungeordnet und in wechselnden Mengen zur Sortierung gelangen. Auf diese Weise kann ein reibungsloserer Transport und auch eine reibungslosere Sortierung der Kunststoffvorformlinge erreicht werden. Dabei weist bevorzugt die Dosiereinrichtung eine Transporteinheit auf, welche die Kunststoffvorformlinge entlang eines vorgegebenen Transportpfads transportiert. Bevorzugt handelt es sich hier um einen gekrümmten Transportpfad und besonders bevorzugt um einen kreisförmig gekrümmten Transportpfad. Damit wird im Zusammenhang mit der vorliegenden Patentanmeldung unter einer Dosierung insbesondere verstanden, dass Schwankungen hinsichtlich der Menge der zur Sortiereinrichtung gelangenden Objekte geringer gehalten werden. Vorteilhaft bewirkt die Dosiereinrichtung, dass Schwankungen der zur Sortiereinrichtung gelangenden Stückgüter von weniger als ±80 %, bevorzugt von ±60 %, bevorzugt von ±50 % und besonders bevorzugt von ±30 % auftreten.

Wie oben erwähnt, handelt es sich bei den Objekten insbesondere um Kunststoffvorformlinge. Bei der Zuführeinrichtung kann es sich beispielsweise um eine Rutsche oder eine Schütte handeln, über welche die Kunststoffvorformlinge, insbesondere ungeordnet, beispielsweise als Pulk zugeführt werden.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist auch die Sortiereinrichtung eine Transporteinrichtung auf, welche die Kunststoffvorformlinge entlang eines vorgegebenen Transportpfads transportiert. Dieser Transportpfad kann dabei gekrümmt oder geradlinig verlaufen. Bevorzugt verläuft jedoch dieser Transportpfad in einer Ebene. Besonders bevorzugt verläuft dieser Transportpfad wenigstens abschnittsweise und bevorzugt zumindest in dem Bereich der Sortiereinrichtung geradlinig.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Dosiereinrichtung eine Vielzahl von beweglichen Aufnahmemitteln auf, welche die Objekte transportieren und diese Aufnahmemittel sind bevorzugt jeweils zur Aufnahme einer vorgegebenen Anzahl von Objekten geeignet und bestimmt. So ist es möglich, dass jeweils eine bestimmte Anzahl von Objekten (die gegebenenfalls noch geringfügig schwanken kann) in die Aufnahmemittel eintritt und von diesen Aufnahmemitteln gefördert wird. Durch diese Vorgehensweise wird sichergestellt, dass letztlich eine definierte Anzahl bzw. eine sich in bestimmten Grenzen bewegende Anzahl von Kunststoffvorformlingen von der Zuführeinrichtung zu der Sortiereinrichtung geför- dert wird. Auf diese Weise kann ein im Wesentlichen gleichbleibender Zuführstrom an Kunststoffvorformlingen an die Sortiereinrichtung erreicht werden.

Dabei ist es möglich, dass jedes dieser Aufnahmemittel zur Aufnahme von genau einem Kunststoffvorformling geeignet ist. Vorzugsweise sind jedoch die einzelnen Aufnahmemittel jeweils zur Aufnahme von mehreren Kunststoffvorformlingen geeignet und bestimmt. Dabei ist es denkbar, dass diese Aufnahmemittel die Kunststoffvorformlinge völlig ungeordnet aufnehmen, das heißt in beliebigen Ausrichtungen. Es wäre jedoch auch möglich, dass die Aufnahmemittel die Kunststoffvorformlinge bereits in einer bestimmten Vorzugsorientierung aufnehmen, wodurch die anschließende Übergabe an die Sortiereinrichtung erleichtert wird.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Dosiereinrichtung einen um eine vorgegebene Drehachse drehbaren Körper und an diesem Körper wiederum Aufnahmemittel zur Aufnahme einer vorgegebenen Anzahl von Objekten auf. Bei dieser Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Dosiereinrichtung letztlich die Kunststoffvorformlinge entlang eines kreis- oder bogenförmigen Transportpfads transportiert. So sind bevorzugt die Aufnahmemittel dazu geeignet und bestimmt, in eine Vielzahl von Kunststoffvorformlingen einzugreifen und eine bestimmte Anzahl dieser Kunststoffvorformlinge aus dieser Vielzahl herauszunehmen. Vorteilhaft handelt es sich bei dieser Drehachse um eine im Wesentlichen horizontal verlaufende Drehachse. Dies bedeutet, dass bevorzugt die Kunststoffvorformlinge mit den Aufnahmemitteln entlang eines Bogens geführt werden, der in einer im Wesentlichen vertikalen Ebene verläuft. Daneben wäre es jedoch auch möglich, dass die Drehachse schräg oder vertikal angeordnet ist. Die im Wesentlichen horizontale Anordnung bietet jedoch den Vorteil einer relativ gleichmäßigen Zuführung und eines relativ gleichmäßigen Transports der Kunststoffvorformlinge.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Aufnahmemittel jeweils als an einem Außenumfang des Körpers angeordnete Ausnehmungen ausgestaltet. Diese Ausneh- mungen können während einer Drehung des besagten Körpers bevorzugt in eine Vielzahl von Kunststoffvorformlingen eindringen und jeweils eine bestimmte Anzahl an Kunststoffvor- formlingen mitnehmen. Damit können die Ausnehmungen in ähnlicher Weise, wie eine Schaufelrad fungieren, die jeweils eine bestimmte Anzahl von Stückgütern aufnehmen kann.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der drehbare Körper zumindest an seinem Außenumfang eine Vielzahl von zueinander parallelen Schlitzen auf. Dabei ist es möglich, dass diese Schlitze nur an dem Außenumfang des Körpers ausgebildet sind, es ist jedoch möglich und bevorzugt, dass der drehbare Körper eine Vielzahl von Platten aufweist, die parallel zueinander ausgebildet sind, sodass zwischen diesen jeweiligen Platten auch die Schlitze ausgebildet werden.

So ist es möglich, dass Trägerelemente vorgesehen sind, welche die einzelnen Platten des Körpers aneinanderhalten. Diese Träger können sich dabei beispielsweise auch in Richtung der Drehachse bzw. parallel zu der Drehachse des gesamten Körpers erstrecken.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform erstrecken sich diese Schlitze im Wesentlichen senkrecht zu der Drehachse des drehbaren Körpers. Auf diese Weise können, wie genauer beschrieben, auch Gegenmittel in die besagten Schlitze eingreifen.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung wenigstens ein Abstreifmittel auf, welches bevorzugt wenigstens zeitweise in einem, bevorzugt in mehreren und besonders bevorzugt in allen der genannten Schlitzen verläuft. Dabei ist bevorzugt dieses Abstreifmittel stationär angeordnet und die Schlitze bewegen sich gemeinsam mit dem Körper gegenüber diesem Abstreifmittel.

Das wenigstens eine Abstreifmittel kann dabei derart eingestellt sein, dass jeweils nur eine bestimmte Anzahl an Kunststoffvorformlingen aufgenommen wird und die übrigen Kunst- stoffvorformlinge wieder abgestreift werden.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist das wenigstens eine Abstreifmittel derart ausgebildet, dass immer die gleiche Menge an Kunststoffvorformlingen abgestreift wird und bevorzugt stromabwärts bezüglich des Abstreifmittels von jedem Aufnahmemittel bzw. jedem Abschnitt der Dosierwalze annähernd die gleiche Menge an Kunststoffvorformlingen transpor- tiert wird. Durch eine Veränderung der Position des Abstreifmittels gegenüber den Aufnahmemitteln kann dabei vorteilhaft die Menge an von den Aufnahmemitteln stromabwärts der Abstreifmittel noch aufgenommenen Kunststoffvorformlingen verändert werden. Genauer gesagt kann das Abstreif mittel unten genauer erläuterte Zustellplatten aufweisen, mittels derer die Menge der Objekte bzw. Kunststoffvorformlinge in den Aufnahmemitteln fein eingestellt werden kann.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weisen die Aufnahmemittel ein sägezahn- artiges Profil auf. Durch dieses sägezahnartige Profil ist es in besonders günstiger Weise möglich, zugeführte Kunststoffvorformlinge aufzunehmen und definiert zu transportieren.

Vorteilhaft weist die Zuführeinrichtung eine Schrägfläche auf, über welche die Kunststoffvorformlinge der Dosiereinrichtung zugeführt werden. Dieses genannte sägezahnartige Profil liegt dabei insbesondere, betrachtet in einer Projektion, in Drehachsenrichtung des drehba- ren Körpers vor.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung wenigstens zwei Aufnahmemittel, bevorzugt wenigstens drei Aufnahmemittel und bevorzugt wenigstens vier Aufnahmemittel und besonders bevorzugt wenigstens fünf Aufnahmemittel auf.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der drehbare Körper höchstens 30, bevorzugt höchstens 25 und besonders bevorzugt höchstens 20 Aufnahmemittel auf. Die Anzahl der Aufnahmemittel kann jedoch auch bei über 30 (beispielsweise bei 60, 80 oder noch mehr) liegen. Auch wäre es möglich, dass mehrere Aufnahmemittel entlang einer Drehachse des drehbaren Körpers hintereinander angeordnet sind.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist an einem Einlauf der Dosiereinrichtung ein Stückzahlbegrenzungsmittel vorgesehen, welches eine Stückzahl der zu der Dosiereinrichtung gelangenden Stückgüter begrenzt. So kann beispielsweise eine Wandung vorhan- den sein, welche einen Schlitz aufweist, welche lediglich einen begrenzten Querschnitt an Kunststoffvorformlingen zu der Dosiereinrichtung gelangen lässt. Auf diese Weise wird auch bereits die Menge der zu der Dosiereinrichtung gelangenden Kunststoffvorformlinge reduziert. Bevorzugt wird also die oben erwähnte Sägezahnwalze als Dosierhilfe eingesetzt. Diese Walze ist, wie oben erwähnt, im Umfang mehrfach geschlitzt, wobei in den Schlitzen bevorzugt feststehende Abstreifplatten so angeordnet sind, dass die Schlitze der Dosierwalze sie passieren und eine Abstreifplatte je in einen Schlitz der Dosierwalze greift. Die Kontur der feststehenden Abstreifplatte sorgt dafür, dass die Preformen„abgestreift" werden. Dabei ist es möglich, dass auch die Dosierwalze bzw. der drehbare Körper sich drehende Platten aufweist, welche zwischen sich Schlitze ausbilden, in denen jeweils die Abstreif platten angeordnet sind. Diese Abstreifplatten sind dabei bevorzugt derart ausgebildet, dass sie bei einer Drehung des drehbaren Körpers die in den jeweiligen Aufnahmemitteln befindlichen Objekte bzw. Kunststoffvorformlinge (insbesondere radial) nach außen drängen und so ein gewisser Anteil der Kunststoffvorformlinge aus den jeweiligen Aufnahmemittel herausfällt. Diese Dosiervorrichtung bzw. Dosierwalze entnimmt bevorzugt Kunststoffvorformlinge aus einem Behälter. Daneben wäre es auch möglich, dass die Kunststoffvorformlinge über ein Zuführmittel wie etwa ein Zuführband zugeführt werden. In diesem Fall wäre es auch möglich, dass die Kunststoffvorformlinge direkt von dem Zuführmittel zu dem drehbaren Körper gefördert werden, insbesondere also ohne Vorsehen eines Behälters Besonders bevorzugt sind die oben erwähnten Abstreifmittel gegenüber dem drehbaren Körper verstellbar. Diese können dabei schwenkbar und/oder entlang einer Linie zustellbar sein. Auf diese Weise kann die Menge der jeweils in den Aufnahmemitteln transportierten Kunststoffvorformlinge eingestellt werden. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist eine Transporteinrichtung vorgesehen, welche die Zuführeinrichtung mit Kunststoffvorformlingen versorgt. Dabei kann beispielsweise ein Haupt- und ein Rückführband vorgesehen sein, welche zum Befüllen der jeweiligen Entnahmebehälter dienen. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Stückzahlbegrenzungsmittel als eine Wand ausgebildet, welche oberhalb der ersten Zuführeinrichtung angeordnet ist und welche einen Spalt mit der Zuführeinrichtung ausbildet. Bevorzugt wird dabei dieser Spalt mit einer Transportebene der Zuführeinrichtung ausgebildet. Auch ist es möglich, dass durch diesen Spalt bereits eine erste grobe Ausrichtung der Kunststoffvorformlinge erfolgt. Die Zu- führeinrichtung kann beispielsweise ein Transportband und/oder eine Rutsche aufweisen, welches/welche die Kunststoffvorformlinge transportiert.

Weiterhin ist es auch denkbar, dass durch diesen Spalt auch die Menge der zu der Dosier- einrichtung gelangenden Kunststoffvorformlinge gesteuert wird. Auch ist bevorzugt dieser Spalt bzw. dessen Breite veränderbar, sodass die Menge der Objekte, welche von der Dosiereinrichtung aufgenommen und transportiert werden, veränderbar ist.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Sortiereinrichtung als Rollensortierer oder als Scheibensortierer ausgebildet. Im Falle eines Rollensortierers weist bevorzugt die Sortiereinrichtung zwei drehende Rollen auf, zwischen denen ein Spalt ausgebildet wird, innerhalb dessen der Kunststoffvorformling geführt wird. Damit werden die Kunststoffvorformlinge in dem Rollensortierer entlang eines geradlinigen Transportpfads transportiert.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist seitlich neben dem drehbaren Körper wenigstens eine Begrenzungswandung angeordnet. Hierbei handelt es sich insbesondere um eine stationäre Begrenzungswandung. Es wäre jedoch auch möglich, dass sich die Begrenzungswandung mitdreht und beispielsweise ebenfalls die einzelnen Aufnahmemittel seitlich begrenzt. Durch diese Begrenzungswandungen wird ein Herausfallen von Kunststoffvor- formlingen aus den Aufnahmemitteln verhindert.

Vorteilhaft bilden diese Begrenzungswandungen gemeinsam mit den Aufnahmemitteln einen Aufnahmeraum zum Aufnehmen der Kunststoffvorformlinge aus. Vorteilhaft werden die Kunststoffvorformlinge entlang eines Halbkreises bzw. allgemein entlang einer kreisförmigen Bahn gefördert.

Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf eine Dosiereinrichtung zum Transportieren von Kunstoffvorformlingen gerichtet. Diese weist einen Einlauf auf, über welchen der Dosierein- richtung die Kunststoffvorformlinge zuführbar sind. Weiterhin weist die Dosiereinrichtung einen um eine vorgegebene Drehachse drehbaren Körper auf, an dessen Außenumfang eine Vielzahl von Aufnahmemitteln angeordnet ist, wobei jedes dieser Aufnahmemittel zur Aufnahme von wenigstens einem und bevorzugt einer Vielzahl von Kunststoffvorformlingen geeignet und bestimmt ist. Bevorzugt ist der drehbare Körper in der oben beschriebenen Art und Weise ausgestaltet.

Vorteilhaft ist die Drehachse horizontal ausgerichtet. Bevorzugt ist der drehbare Körper in der Art eines Schaufelrades ausgebildet.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Einlauf derart ausgebildet, dass die Aufnahmemittel selbsttätig, insbesondere unter Wirkung der Schwerkraft, an diesen anliegende Kunststoffvorformlinge aufnehmen können.

Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf ein Verfahren zum Sortieren von Objekten und insbesondere von Kunststoffvorformlingen gerichtet. Dabei wird eine Vielzahl von Kunststoffvorformlingen von einer Zuführeinrichtung zu einer Sortiereinrichtung transportiert und von dieser Sortiereinrichtung sortiert. Dabei werden für diese Sortierung bevorzugt die Kunst- stoffvorformlinge wenigstens teilweise einheitlich ausgerichtet.

Erfindungsgemäß werden die Kunststoffvorformlinge mittels einer Dosiereinrichtung, welche zwischen der Zuführeinrichtung und der Sortiereinrichtung angeordnet ist, transportiert und von dieser Dosiereinrichtung dosiert an die Sortiereinrichtung übergeben.

Es wird daher auch verfahrensseitig vorgeschlagen, dass die Kunststoffvorformlinge in bestimmten Dosen oder jeweiligen Anzahlen an die Sortiereinrichtung übergeben werden.

Vorteilhaft werden die Kunststoffvorformlinge von der Dosiereinrichtung entlang eines kreis- förmigen Transportpfads transportiert. Vorteilhaft werden die Kunststoffvorformlinge um eine vorgegebene Drehachse transportiert.

Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren werden die Kunststoffvorformlinge mit einer Vielzahl von Aufnahmemitteln und insbesondere in voneinander getrennten Gruppen transpor- tiert. Bevorzugt werden die Aufnahmemittel durch wenigstens eine Wandung räumlich voneinander getrennt.

Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren werden die Kunststoffvorformlinge um einen Transportwinkel von wenigstens 10°, bevorzugt von wenigstens 20°, bevorzugt von wenigs- tens 30°, bevorzugt von wenigstens 40°, bevorzugt von wenigstens 60°, bevorzugt von wenigstens 90° und bevorzugt von wenigstens 120° transportiert.

Vorteilhaft werden die Kunststoffvorformlinge um einen Transportwinkel von weniger als 300°, bevorzugt von weniger als 270°, bevorzugt von weniger als 250°, bevorzugt von weniger als 230° und bevorzugt von weniger als 200° transportiert.

Vorteilhaft verbleiben die Kunststoffvorformlinge unter Wirkung der Schwerkraft zumindest für einen Teil ihres Transportpfads in den Aufnahmemitteln gehalten. Bevorzugt fallen bei einer bestimmten Drehposition die Kunststoffvorformlinge auch unter Wirkung der Schwerkraft aus den Aufnahmemitteln heraus.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Abführeinrichtung auf, welche die aus den Aufnahmemittel fallenden Kunststoffvorformlinge weitertrans- portiert. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine Rutscheneinrichtung oder ähnliches handeln, auf weiche die Kunststoffvorformlinge fallen und welche diese Kunststoffvorformlinge dann zu der eigentlichen Sortiereinrichtung fördert.

Auch wäre es möglich, dass die Vorrichtung wenigstens ein weiteres und bevorzugt weitere Abstreifmittel aufweist, welche in einem Auslaufbereich des drehbaren Körpers bzw. der Sortiereinrichtung vorgesehen sind, diese weiteren Abstreifmittel können dabei dazu dienen, die Weiterförderung der Kunststoffvorformlinge zu der Sortiereinrichtung zu vereinfachen.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Antriebseinrich- tung zum Antreiben des drehbaren Körpers auf. Bevorzugt ist diese Antriebseinrichtung aus einer Gruppe von Antriebseinrichtungen ausgewählt, welche elektrische Antriebseinrichtungen, insbesondere elektromotorische Antriebseinrichtungen, pneumatische Antriebseinrichtungen, hydraulische Antriebseinrichtungen und dergleichen enthält.

Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen: Darin zeigen:

Fig. 1 Eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum

Sortieren von Kunststoffvorformlingen;

Fig. 2 eine schematische Gesamtdarstellung einer erfinderischen Vorrichtung;

Fig. 3 eine Detaildarstellung der erfindungsgemäßen Dosiereinrichtung; und

Fig. 4 eine weitere Darstellung einer erfinderischen Vorrichtung.

Figur 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Sortieren von Kunststoffvorformlingen 10. Diese weist eine erste Zuführeinrichtung 2 auf, welche Kunststoffvorformlinge 10 zuführt. Dabei weist diese Zuführeinrichtung 2 ein um zwei Umlenkrollen (nur eine gezeigt) umlaufendes Transportband 26 auf. An dieses Transportband 26 schließt sich eine Rutsche 24 an, entlang derer die Kunststoffvorformlinge 10 zu einer nur schematisch gezeigten Dosiereinrichtung 4 rutschen. Die Dosiereinrichtung 4 dosiert die Kunststoffvorformlinge 10 in Richtung der Sortiereinrichtung 6. Die Sortiereinrichtung 6 weist dabei zwei Rollen 62 und 64 auf, die parallel zueinander angeordnet sind, und sich um zueinander parallele Drehachsen D2 und D3 drehen. Die Bezugszeichen P1 und P2 zeigen die jeweiligen Drehrichtungen an. Daneben kann eine (nicht gezeigte) Ausrichteinrichtung vorgesehen sein, welche die Kunststoffvorformlinge zwischen den Walzen der Sortiereinrichtung 6 ausrichtet. Diese Ausrichteinrichtung kann sich dabei zwischen der Dosiereinrichtung und der Sortiereinrichtung 6 befinden. Weiterhin ist es auch möglich, dass die Dosierung der Kunststoffvorformlinge durch ein Zusammenspiel zwischen der Dosiereinrichtung 4 und einer weiteren Fördereinrichtung, wie etwa etwa einem Hochförderer erfolgt.

Zwischen diesen beiden Rollen 62 und 64 wird ein Spalt SP ausgebildet, der eine derartige Breite hat, dass ein Grundkörper 10b eines Kunststoffvorformlings 10 in ihn eintreten kann, ein Tragring 10a des Kunststoffvorformlings jedoch von den Rollen 62 und 64 bzw. deren Außenumfängen gehalten wird. Auf diese Weise wird eine Sortierung der einzelnen Kunststoffvorformlinge derart erreicht, dass diese nunmehr hier senkrecht zur Figurenebene und hintereinander transportiert werden. Fig. 2 zeigt eine Gesamtdarstellung einer Anlage mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Diese Anlage zum Fördern von Kunststoffvorformlingen weist eine erste Fördereinrichtung 80, wie insbesondere einen sog. Hochförderer auf, der (nicht gezeigte) Kunststoffvorformlin- ge nach oben fördert. Ausgehend von diesem Hochförderer gelangen die Kunststoffvorform- linge auf das Transportband 26 und werden über einen Auslauf 72 desselben und eine Zuführschiene 48 zu der Dosiereinrichtung 4 gefördert. Das Bezugszeichen 6 kennzeichnet wiederum die Sortiereinrichtung wie einen Rollensortierer. Mittels eines Zusammenspiels zwischen dem Hochförderer 80 und der Dosiereinrichtung kann die Menge der zu der Sortie- reinrichtung gelangenden Kunststoffvorformlinge gesteuert werden. Das Bezugszeichen 82 bezieht sich auf eine Aufnahmeeinrichtung, in welche die Kunststoffvorformlinge von der Fördereinrichtung gefördert werden.

Fig. 3 zeigt eine Darstellung der Dosiereinrichtung 4. Diese Dosiereinrichtung weist eine Zu- führschiene 48 auf, die hier schräg verläuft und entlang derer Kunststoffvorformlinge (nicht gezeigt) einem Zuführbereich B zugeführt werden. Das Bezugszeichen 45 kennzeichnet ein Begrenzungsmittel, welches mit der Zuführschiene 48 einen Spalt ausbildet, sodass die Anzahl der in den Zuführbereich B gelangenden Kunststoffvorformlinge begrenzt ist. Das Bezugszeichen 44 kennzeichnet einen um eine Drehachse D drehbaren Körper, der an seinem Außenumfang eine Vielzahl von Aufnahmemitteln 42 aufweist. Diese Aufnahmemittel können in die Kunststoffvorformlinge eintreten und auf diese Weise werden mit den einzelnen Aufnahmemitteln 42 jeweils nur begrenzte Anzahlen von Kunststoffvorformlingen transportiert.

Der drehbare Körper weist hier eine Vielzahl von parallel zueinander angeordneten Platten 43 auf, die zwischen sich jeweils eine Spalte 52 ausbilden. Das Bezugszeichen 54 kennzeichnet ein Abstreifmittel, welches in diese Spalte eintritt. Auch das Abstreifmittel weist eine Vielzahl von Platten bzw. Streifen 54a, 54b auf, welche jeweils in die Spalte 52 eintreten.

Die Bezugszeichen 56 und 58 kennzeichnen seitliche Begrenzungswandungen, welche stationär angeordnet sind. Durch diese Begrenzungswandungen bilden die Aufnahmemittel gemeinsam Aufnahmevolumina zum Aufnehmen der Kunststoffvorformlinge aus. Die Bezugszeichen 57 kennzeichnen Stege, welche die beiden Wandungen 56 und 58 aneinanderhal- ten. Die (nicht gezeigten) Kunststoffvorformlinge werden daher am linken Bereich in dem Zuführbereich B von den einzelnen Aufnahmemitteln aufgenommen. Die Abstreifmittel sorgen dafür, dass definierte Anzahlen von Kunststoffvorformlingen sich in den Aufnahmemitteln 42 befinden und von diesen transportiert werden. Dabei ist es denkbar, dass die Ab- Streifmittel in ihrer Gesamtheit verstellt werden, beispielsweise geradlinig verschoben werden oder auch geschwenkt werden können. Auf diese Weise kann die Anzahl der im Ergebnis noch in den Aufnahmemitteln befindlichen Kunststoffvorformlingen gesteuert werden.

Fig. 4 zeigt eine weitere schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Dabei ist auch ein weiteres Abstreif mittel 66 gezeigt, welches dazu dient, die Kunststoffvorformlinge leichter aus den jeweiligen Aufnahmemitteln herauszufordern. Dieses weitere Abstreifmittel kann dabei auch ein Rutschenelement aufweisen, welches die Kunststoffvorformlinge weiter zu der (nicht gezeigten) Sortiereinrichtung fördert. Vorteilhaft sind unterschiedliche Parameter der in Fig. 4 gezeigten Vorrichtung einstellbar. So ist vorteilhaft die Position des Abstreifmittels 54 gegenüber dem drehbaren Körper 44 einstellbar. Auf diese Weise kann eingestellt werden, wie viele Kunststoffvorformlinge jeweils von den einzelnen Aufnahmemitteln gefördert werden. Auch kann eine Drehgeschwindigkeit des drehbaren Körpers 44 einstellbar sein.

Die Anmelderin behält sich vor, sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen vorteil- haft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in einer Figur beschriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser Figur vorteilhaft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile durch eine Kombination mehrerer in einzelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter Merkmale ergeben können. Bezugszeichenliste

1 Vorrichtung

2 Zuführeinrichtung

4 Dosiereinrichtung

6 Sortiereinrichtung

10 Kunststoffvorformlinge

10a Tragring

10b Grundkörper

24 Rutsche

26 Transportband

42 Aufnahmemittel

43 Platten

44 drehbarer Körper

45 Begrenzungsmittel

48 Zuführschiene

52 Spalte

54 Abstreifmittel

54a ,b Platten des Abstreifmittels

56, 58 seitliche Begrenzungswandungen

57 Stege

62, 64 Rollen

66 weiteres Abstreifmittel

72 Auslauf

80 Fördereinrichtung, Hochförderer

82 Aufnahmeeinrichtung

D2, D3 Drehachsen

SP Spalt Zuführbereich Drehachse