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Patent Searching and Data


Title:
FAN FOR AN EXHAUST HOOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/128879
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fan (1) for an exhaust hood with at least one fan wheel (7, 8) and with a fan housing (2) surrounding the at least one fan wheel (7, 8), characterized in that the inside (24) of the fan housing (2) forms a common fan chamber (25) of the fan (1) for the at least one fan wheel (7, 8) and that at least two air outlet openings (31, 41), offset along the periphery of the fan housing (2), are provided on the fan chamber (25).

Inventors:
ADAR ABDULLAH (DE)
EICH HOLGER (DE)
KNOTH STEFAN (DE)
RUECKERT WILFRIED (DE)
UEBELE VOLKMAR (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/054145
Publication Date:
October 30, 2008
Filing Date:
April 07, 2008
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
ADAR ABDULLAH (DE)
EICH HOLGER (DE)
KNOTH STEFAN (DE)
RUECKERT WILFRIED (DE)
UEBELE VOLKMAR (DE)
International Classes:
F04D17/16; F04D29/42
Foreign References:
FR1077431A1954-11-08
US2330938A1943-10-05
DE19908501A12000-03-30
GB1407408A1975-09-24
US4476773A1984-10-16
Attorney, Agent or Firm:
BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH (München, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Lüfter für eine Dunstabzugshaube mit mindestens einem Lüfterrad (7, 8) und einem das mindestens eine Lüfterrad (7, 8) umgebenden Lüftergehäuse (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite (24) des Lüftergehäuses (2) eine gemeinsame Lüfterkammer (25) des Lüfters (1 ) für das mindestens eine Lüfterrad (7, 8) bildet und an der Lüfterkammer (25) über den Umfang des Lüftergehäuses (2) versetzt mindestens zwei Luftauslassöffnung (31 , 41 ) vorgesehen sind.

2. Lüfter nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Lüftergehäuse (2) aus mindestens zwei Gehäuseteilen (21 , 22) besteht und jedes Gehäuseteil (21 , 22) einen Luftauslass (3, 4) aufweist.

3. Lüfter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Lüfterkammer (25) zwei Lüfterräder (7, 8) aufgenommen sind, die auf einer gemeinsamen Welle (9) sitzen und von einem Antriebsmotor (10) über übersetzungsmittel (1 1 , 12) angetrieben werden.

4. Lüfter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das übersetzungsverhältnis der übersetzungsmittel (11 , 12) der beiden übersetzungsmittel (11 , 12) unterschiedlich ist.

5. Lüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Lüftergehäuse (2) aus zwei Gehäuseteilen (21 , 22) besteht und die beiden Gehäuseteile (21 , 22) unterschiedliche Abmessungen aufweisen.

6. Lüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Lüftergehäuse (2) aus zwei Gehäuseteilen (21 , 22) besteht und jedes der Gehäuseteile (21 , 22) eine Lufteinlassöffnung (5, 6) aufweist.

7. Lüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der kleinste Winkel zwischen den mindestens zwei Luftauslässen (31 , 41 ) mindestens 45° beträgt.

Description:

Lüfter für Dunstabzugshaube

Die Erfindung bezieht sich auf einen Lüfter für eine Dunstabzugshaube.

Lüfter einer Dunstabzugshaube dienen in der Regel dazu einen Unterdruck zu erzeugen, um Wrasen oder Dünste aus einem Raum unterhalb der Dunstabzugshaube anzusaugen. Hierbei werden der angesaugte Wrasen oder die angesaugten Dünste gereinigt, insbesondere über einen Filter von

Verunreinigungen befreit, bevor die aufbereitete Luft zu dem Lüfter der Dunstabzugshaube gelangt. An dem Lüfter tritt die aufbereitete Luft in das Lüftergehäuse ein und wird über einen dafür vorgesehenen Auslass abgegeben und beispielsweise über ein Abluftrohr an die Umgebung abgegeben.

In einigen Dunstabzugshauben ist es erforderlich zusätzlich zu dem Abluftstrom, durch den aufbereitete Luft aus der Dunstabzugshaube abtransportiert wird, eine Hilfsströmung zu schaffen, mittels derer beispielsweise die Strömungsverhältnisse unterhalb der Dunstabzugshaube beeinflusst werden. Insbesondere zur Ausbildung eines nach unten gerichteten Luftschleiers am Rand der Dunstabzugshaube wird eine Hilfs- oder Zusatzströmung benötigt. Zur Erzeugung einer solchen Hilfsströmung wird im Stand der Technik in der Regel ein Zusatzgebläse verwendet, über das Luft aus der Umgebung der Dunstabzugshaube angesaugt und über den Rand der Dunstabzugshaube abgegeben werden kann.

In der EP 1 236 908 A2 ist weiterhin ein Gebläse beschrieben, das ein Lüfterrad mit zwei an einer Grundplatte vorgesehenen Radschaufelringen aufweist. Durch die Geometrie des Lüfterrades werden in dem Gebläsegehäuse zwei separate Kammern ausgebildet. Diese Kammern sind mit einem Luftauslass des Gebläsegehäuses verbunden, der ebenfalls durch eine Trennwand unterteilt ist. Durch dieses Gebläse sollen zwei parallele Luftströme ausgebildet werden. Der Nachteil eines solchen Gebläses besteht insbesondere in dem komplexen Aufbau und der speziellen Ausgestaltung der einzelnen Komponenten, wie beispielsweise den Radschaufelringen an der Grundplatte. Zudem muss zur Verwendung eines der Luftströme zu einem anderen Zweck als dem Abtransport aus dem Raum, in dem die Dunstabzugshaube betrieben wird, der Luftstrom über Rohrleitungen oder Kanäle in der Dunstabzugshaube zu dem Auslassort der Hilfsströmung geleitet

werden. Aufgrund des beschränkten Bauraums in der Dunstabzugshaube und aufgrund des räumlichen Abstandes zwischen dem Auslassort der Hilfsströmung und dem Abluftkanal oder Abluftrohr, über das die Abluft aus der Dunstabzugshaube abtransportiert werden soll, ist dies nicht immer möglich.

Aus der US 2002/0119044A1 ist weiterhin ein Zentrifugalgebläse mit unterteiltem Luftverteiler bekannt. Bei diesem Gebläse wird der durch ein Lüfterrad erzeugte Luftstrom ebenfalls in zwei durch eine Trennwand getrennten Kammern des Gebläsegehäuses geleitet und kann von den einzelnen Kammern an unterschiedlichen Positionen, die entlang des Umfangs des Gebläses versetzt angeordnet sind, abgegeben werden. Der Nachteil bei diesem Gebläse besteht darin, dass die Trennwand eine spezielle Ausführung besitzen muss, um eine Geräuschentwicklung zu verhindern. Zudem ist der aus den einzelnen Luftauslässen austretende Luftstrahl aufgrund der fixierten Position der Trennwand nicht einstellbar.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher ein Gebläse zu schaffen, bei dem auf einfache Weise eine gezielte Erzeugung und Abgabe einer Hilfsströmung aus dem Gebläsegehäuse möglich ist.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Lüfter für eine Dunstabzugshaube mit mindestens einem Lüfterrad und einem das mindestens eine Lüfterrad umgebenden Lüftergehäuse. Der Lüfter zeichnet sich dadurch aus, dass die Innenseite des Lüftergehäuses eine gemeinsame Lüfterkammer des Lüfters für das mindestens eine Lüfterrad bildet und an der Lüfterkammer über den Umfang des Lüftergehäuses versetzt mindestens zwei Luftauslassöffnungen vorgesehen sind.

Indem die Lüfterkammer ausschließlich durch die Innenseite des Lüftergehäuses gebildet beziehungsweise begrenzt ist, kann der in die Lüfterkammer eingesaugte Luftstrom auf die unterschiedlichen Luftauslassöffnungen aufgeteilt werden. An die Luftauslassöffnungen schließt sich vorzugsweise Luftauslässe, beispielsweise in Form von Luftauslassstutzen an. Im Gegensatz zu Lüftern, bei denen durch eine Trennwand getrennte Kammern für unterschiedliche Luftauslässe vorgesehen sind, bietet der erfindungsgemäße Lüfter somit die Möglichkeit die in der Lüfterkammer vorhandene, das heißt durch das mindestens eine Lüfterrad angesaugte Luft, für die

unterschiedlichen Verwendungen der Luftströme gezielt einzustellen. Insbesondere kann der Volumenstrom, der den einzelnen Luftauslassöffnungen zugeführt wird, durch die Geometrie des Lüftergehäuses beeinflusst werden. Zudem sind bei dem erfindungsgemäßen Lüfter im Gegensatz zu Lüftern mit getrennten Kammern keine Stellen in dem Lüftergehäuse, beispielsweise an einer Trennwand, vorhanden, an denen es aufgrund der Rotation des mindestens einen Lüfterrades zu zusätzlichen Geräuschentwicklungen kommt.

Das Lüftergehäuse besteht vorzugsweise aus mindestens zwei Gehäuseteilen und jedes Gehäuseteil weist einen Luftauslass auf. Als Gehäuseteile werden

Gehäuseteile bezeichnet, die axial benachbart zueinander angeordnet sind. Diese Gehäuseteile sind über geeignete Verbindungsmittel, beispielsweise über eine Schraubverbindung, Klemmverbindung oder eine Schweißverbindung miteinander verbunden beziehungsweise aneinander befestigt. Der Luftauslass an den Gehäuseteilen ist insbesondere ein die Luftauslassöffnung umgebender Teil, insbesondere ein Auslassstutzen, des Gehäuseteils. Indem jedes Gehäuseteil einen Luftauslass aufweist, kann der Abstand beziehungsweise die Verdrehung der Luftauslässe über den Umfang durch Verdrehen der einzelnen Gehäuseteile zueinander erfolgen. Dies weist den Vorteil auf, dass die relative Position der Luftauslässe zueinander erst beim Zusammenbau des Lüftergehäuses festgelegt wird. Es können somit Gehäuseteile desselben Aufbaus für Gehäuse unterschiedlicher Endform verwendet werden. Hierdurch verringert sich die Anzahl von Einzelkomponenten, die für unterschiedliche Dunstabzugshauben bereitgehalten werden müssen. Weiterhin kann die Ausrichtung der Gehäuseteile den gegebenen Erfordernissen an der Dunstabzugshaube, in die der Lüfter eingebaut werden soll, einfach und gegebenenfalls sogar vor Ort angepasst werden.

In der Lüfterkammer sind vorzugsweise zwei Lüfterräder aufgenommen, die auf einer gemeinsamen Welle sitzen und von einem Antriebsmotor über

übersetzungsmittel angetrieben werden. Indem die beiden Lüfterräder auf einer gemeinsamen Welle sitzen, können diese durch einen einzigen Antriebsmotor angetrieben werden. Ein Zusatzmotor, der zu zusätzlicher Geräuschentwicklung führen könnte, ist nicht erforderlich. Dennoch kann, insbesondere durch die vorgesehenen übersetzungsmittel, die beispielsweise Kupplungen zwischen den Lüfterrädern und der Welle sind, der abgegebene Volumenstrom an den einzelnen

Luftauslässen separat beeinflusst werden. Vorzugsweise sind die mindestens zwei Lüfterräder so angeordnet, dass jedes der Lüfterräder Luft zu einem der Luftauslässe fördert.

Vorzugsweise ist das übersetzungsverhältnis der übersetzungsmittel der beiden übersetzungsmittel unterschiedlich. Durch diese Auslegung der übersetzungsmittel kann der aus den einzelnen Luftauslässen auszugebende Luftstrom zusätzlich beeinflusst werden. So kann beispielsweise eines der Lüfterräder mit einer höheren Drehzahl angetrieben werden und dadurch der Luftstrom zu dem diesem Lüfterrad zugeordneten Luftauslass erhöht werden. Insbesondere für einen Luftauslass, der zur Lieferung einer Hilfsströmung mit geringem Volumenstrom dienen soll, kann das dem Luftauslass zugeordnete Lüfterrad mit einer geringeren Drehzahl angetrieben werden. Allerdings ist es erfindungsgemäß auch möglich die Lüfterräder mit der gleichen Drehzahl anzutreiben, da über die Geometrie des Lüftergehäuses der Volumenstrom der einzelnen Luftströme aus dem Lüfter beeinflusst werden kann.

Das Lüftergehäuse besteht vorzugsweise aus zwei Gehäuseteilen und die beiden Gehäuseteile weisen unterschiedliche Abmessungen auf. Insbesondere differieren die Abmessungen der Gehäuseteile entlang der Längsachse des Lüfters voneinander. Diese Abmessung wird auch als Breite des Gehäuseteils bezeichnet. Bei dieser Ausgestaltung kann die Breite der Gehäuseteile der axialen Breite der in dem Gehäuse befindlichen Lüfterräder angepasst sein.

Vorzugsweise besteht das Lüftergehäuse aus zwei Gehäuseteilen und jedes der Gehäuseteile weist eine Lufteinlassöffnung auf. Durch diesen Aufbau kann dem Lüfter von zwei Seiten Luft zugeführt werden. Der Lüfter stellt in diesem Fall einen so genannten doppelflutigen Lüfter dar. Durch diese Art der Luftführung wird die separate Einstellung der gewünschten Strömungen in den aus den Luftauslässen ausgegebenen Luftströmungen begünstigt. Insbesondere in den Fällen, in denen die Lüfterräder mit unterschiedlichen Drehzahlen betrieben werden, ist es von

Vorteil die durch das jeweilige Lüfterrad angesaugte Luft separat zur Verfügung zu stellen.

Vorzugsweise beträgt der kleinste Winkel zwischen den mindestens zwei Luftauslässen mindestens 45°. Hierdurch kann eine gezielte Abgabe von

Abluftströmen in unterschiedliche Richtungen und damit zu unterschiedlichen Orten

der Dunstabzugshaube realisiert werden. Während der aus dem Raum abzutransportierende Luftstrom in einer Dunstabzugshaube in der Regel nach oben aus dem Lüfter abgegeben werden wird, kann ein an der Unterseite der Dunstabzugshaube abzugebender Luftstrom durch das erfindungsgemäße Lüftergehäuse bereits in die Richtung auf die Unterseite der Dunstabzugshaube ausgerichtet werden. Vom Luftauslass des Lüfters zu der Auslassöffnung an der Dunstabzugshaube kann der Luftstrom dann über einfache Aufbauten, wie gerade Kanäle oder Rohre geleitet werden. Durch diese Ausgestaltung des Lüfters kann somit die erforderliche Gesamtbreite oder Gesamttiefe der Dunstabzugshaube im Bereich des Lüfters minimiert werden, da keine Luftleitungen um den Lüfter herum, das heißt neben dem Lüfter notwendig sind, die bei herkömmlichen Lüftern mit einem einzigen Auslass erforderlich wären.

Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Figuren erneut erläutert. Es zeigen:

Figur 1 : eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lüfters;

Figur 2: eine weitere schematische Schnittansicht der Ausführungsform des Lüfters nach Figur 1 ;

Figur 3: eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lüfters; und

Figur 4: eine schematische Schnittansicht einer Dunstabzugshaube mit einem darin vorgesehenen erfindungsgemäßen Lüfter.

In Figur 1 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lüfters 1 in schematischer Schnittdarstellung gezeigt. Das Gehäuse 2 des Lüfters 1 besteht aus zwei Gehäuseteilen 21 , 22. Die Gehäuseteile 21 , 22 weisen eine im Wesentlichen wannen- oder topfförmige Grundform auf.

Die beiden Gehäuseteile 21 , 22 sind in der dargestellten Ausführungsform über einen Flansch 23, der am Rand der beiden Gehäuseteile 21 , 22 verläuft miteinander verbunden. Die Verbindung kann über Schrauben oder über Klemmen (nicht dargestellt) erfolgen. Es ist allerdings auch möglich das Gehäuse 2 ohne Flansche

23 zu fertigen. In diesem Fall können die Gehäuseteile 21 , 22 beispielsweise durch Verschweißen miteinander verbunden werden.

An den Gehäuseteilen 21 und 22 ist jeweils eine Lufteinlassöffnung 5, 6 vorgesehen. Im montierten Zustand, der in der Figur 1 gezeigt ist, befinden sich die Lufteinlassöffnungen 5 und 6 an gegenüber liegenden Seiten des Lüftergehäuses 2.

Durch die Innenseite 24 der Gehäuseteile 21 , 22 wird eine Lüfterkammer 25 im Inneren des Gehäuses 2 begrenzt. Diese Lüfterkammer 25 weist im Wesentlichen eine Zylinderform auf. über den Umfang der Lüfterkammer 25 sind zwei in axialer Richtung und in Umfangsrichtung zueinander versetzte Luftauslassöffnungen 31 , 41 vorgesehen. Diese Luftauslassöffnungen 31 , 41 sind von Luftauslässen 3, 4 umgeben.

An dem Gehäuseteil 21 ist ein erster Luftauslass 3 in Form eines

Luftauslassstutzens vorgesehen. An diesen Luftauslass 3 kann ein Abluftrohr oder ein Abluftkanal (nicht dargestellt) angeschlossen werden. An dem Gehäuseteil 22 ist ein weiterer Luftauslass 4 vorgesehen. Auch an diesen Luftauslass 4 kann ein Rohr oder ein Kanal (nicht dargestellt) zur Führung des aus dem Lüfter 1 austretenden Luftstroms angebracht werden. Die Luftauslässe beziehungsweise Auslassstutzen 3 und 4 sind aufgrund dessen, das diese jeweils an einem der Gehäuseteile 21 , 22 vorgesehen sind, entlang der Längsachse L des Lüfters 1 zueinander versetzt.

In dem Lüftergehäuse 2 sind zwei Lüfterräder 7 und 8 aufgenommen. Die Lüfterräder 7 und 8 sitzen auf einer Antriebswelle 9 eines Antriebsmotors 10. Der Motor 10 ist in der dargestellten Ausführungsform an dem Gehäuseteil 21 befestigt. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung den Motor 10 an dem gegenüberliegenden Gehäuseteil 22 oder in der Mitte zwischen den beiden Gehäuseteilen 21 , 22 vorzusehen. Die Lüfterräder 7 und 8 sind über übersetzungsmittel 1 1 , 12 auf der Welle 9 befestigt. Die übersetzungsmittel 1 1 , 12 können insbesondere Kupplungen sein. Die Lüfterräder 7 und 8 werden somit über den Antriebsmotor 10, der die Welle 9 antreibt, und über die übersetzungsmittel 11 , 12 mit dem jeweiligen übersetzungsverhältnis angetrieben.

Der zwischen dem äußeren Umfang der Lüfterräder 7, 8 und der Innenseite 24 des Gehäuses 2 gebildete Spalt ist so gering, dass eine Beeinflussung der Teilströme,

die durch die beiden Lüfterräder 7, 8 erzeugt werden, auch ohne das Vorsehen einer Trennwand zwischen den Lüfterrädern 7, 8 vermieden wird.

In Figur 2 ist der Lüfter 1 in Seitenansicht gezeigt. In dieser Ansicht ist die Lufteinlassöffnung 6 aus Gründen der Klarheit ohne Abdeckung gezeigt. In der Lufteinlassöffnung 6 kann aber ein Gitter oder eine andere Schutzvorrichtung vorgesehen sein. Wie sich aus dieser Ansicht ergibt, sind die Auslassstutzen 3 und 4 über den Umfang des Gehäuses 2 zueinander versetzt beziehungsweise verdreht angeordnet. Der Winkel zwischen den beiden Auslassstutzen 3 und 4 beträgt in der dargestellten Ausführungsform 180°. In Figur 2 ist durch die gestrichelte Linie eine weitere Ausführungsform des Lüfters 1 angedeutet, in der das Gehäuseteil 22 so mit dem Gehäuseteil 21 verbunden ist, dass der Auslassstutzen 4 um einen Winkel von kleiner 180° zu dem Auslassstutzen 3 angeordnet ist. Die relative Ausrichtung der Gehäuseteile 21 und 22 zueinander kann entsprechend der Geometrie der Dunstabzugshaube gewählt werden, in der der Lüfter 1 eingesetzt werden soll.

In der Figur 3 ist eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist die Breite, das heißt die Abmessung der Gehäuseteile 21 und 22 in Richtung der Längsachse L des Gehäuses 2 unterschiedlich. Auch die Abmessungen der Lüfterräder 7 und 8, das heißt deren Abmessung entlang der Längsachse L des Lüfters 1 , sind unterschiedlich. Durch die unterschiedliche Größe der Lüfterräder 7, 8 sowie der Gehäuseteile 21 und 22 mit den daran vorgesehenen Auslassstutzen 3 und 4 können zwei unterschiedliche Luftströme erzeugt werden. Insbesondere kann durch den Auslassstutzen 3 ein Luftstrom abgeführt werden, der einen größeren Volumenstrom besitzt. Durch den Ablassstutzen 4 kann hingegen ein Luftrom mit geringerem Volumenstrom abgegeben werden, der beispielsweise zur Erzeugung eines Luftschleiers verwendet werden kann.

In der Figur 4 ist der Einbau eines erfindungsgemäßen Lüfters in einer

Dunstabzugshaube schematisch dargestellt. Die Dunstabzugshaube 13 besitzt einen Kamin 14 mit einem darunter angeordneten Wrasenschirm 15. Die dargestellte Dunstabzugshaube 13 stellt somit eine Esse dar. In dem Kamin 14 ist der Lüfter 1 vorgesehen. Ein Luftauslass 3 des Lüfters 1 ist hierbei nach oben gerichtet und mit einem Abluftkanal 16 verbunden, über den Luft nach Außen abgegeben werden kann. Der zweite Luftauslass 4 ist gegenüber dem ersten

Luftauslass 3 versetzt angeordnet und weist in Richtung auf den Wrasenschirm 15 der Dunstabzugshaube 13. Der Winkel zwischen den beiden Luftauslässen 3 und 4 beträgt in der dargestellten Ausführungsform 150°. An den Luftauslass 4 schließt sich ein Luftführungskanal 17 an. Dieser verläuft von dem Kamin 14 durch den Wrasenschirm 15 bis zu der Vorderkante des Wrasenschirms 15. An der

Vorderkante des Wrasenschirms 15 ist ein Luftauslassspalt 18 vorgesehen. über den Luftauslassspalt 18 kann der aus dem Luftauslass 4 von dem Lüfter 1 abgezweigte Luftstrom zur Bildung eines Luftschleiers aus der Dunstabzugshaube 13 abgegeben werden.

Die Herstellung des erfindungsgemäßen Lüfters kann dadurch erfolgen, dass ein doppelflutiges Lüftergehäuse in einer Trennebene, beispielsweise in der Gehäusemitte oder in einer zur Gehäusemitte versetzten Ebene getrennt wird und die Ausblasrichtung des Lüfters zur Erzeugung einer Zusatzströmung so lange um die Lüfterachse gedreht wird, bis sie der Richtung der gewünschten Strömung entspricht. Anschließend werden die Trennstellen geschlossen.

Mit dem erfindungsgemäßen Lüfter können somit eine Reihe von Vorteilen erzielt werden. Insbesondere können vorhandene Komponenten verwendet werden. Ein Zusatzgebläse ist zur Erzeugung der Hilfs- oder Zusatzströmung bei dem erfindungsgemäßen Lüfter nicht notwendig. Da kein Zusatzgebläse und zudem keine Trennwand oder andere Trennung in der Lüfterkammer vorgesehen ist, bestehen keine zusätzlichen Geräuschquellen. Schließlich kann die Druckkennlinie der Einzelströme, die über die einzelnen Luftauslässe ausgegeben werden, den Anforderungen an die Luftströme in der Dunstabzugshaube und den geometrischen Bedingungen in der Dunstabzugshaube entsprechend auf einfache Weise durch die Gehäusegeometrien des Lüfters angepasst werden.