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Title:
FAN MOTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/054252
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to fan motor (10) which is accommodated in a housing pot (12) with a fastening flange (14), whereby damping elements are arranged between the fan motor (10) and a fastening area (16). The invention provides that at least one annular damping element (24, 54, 56, 90) is arranged between the housing pot (12) and a fastening area (16) of the fastening flange (14).

Inventors:
NOLTING PETER (DE)
KEHRER WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/000159
Publication Date:
July 26, 2001
Filing Date:
January 16, 2001
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
NOLTING PETER (DE)
KEHRER WOLFGANG (DE)
International Classes:
B60H1/00; F04D29/66; F16F15/02; F16F15/04; H02K5/24; B60R13/08; (IPC1-7): H02K5/24; F16F15/04; F16F1/32; F04D29/66
Domestic Patent References:
WO1999003608A11999-01-28
Foreign References:
US3601502A1971-08-24
DE19906585A11999-08-26
FR2761120A11998-09-25
US2352591A1944-06-27
GB2030377A1980-04-02
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Claims:
Ansprüche
1. Gebläsemotor (10), der in einem Gehäusetopf (12) mit einem Befestigungsflansch (14) untergebracht ist, wobei zwi schen dem Gebläsemotor (10) und einem Befestigungsbereich (16) Dämpfungselemente angeordnet sind, dadurch gekennzeich net, daß zwischen dem Gehäusetopf (12) und einem Befesti gungsbereich (16) des Befestigungsflansches (14) mindestens ein ringförmiges Dämpfungselement (24,54,56,90) angeordnet ist.
2. Gebläsemotor (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß das Dämpfungselement (24) aus Werkstoffen mit unter schiedlichen physikalischen Eigenschaften besteht.
3. Gebläsemotor (10) nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusetopf (12) gegen über dem Befestigungsbereich (16) in Umfangsrichtung und/oder in radialer und/oder in axialer Richtung eine Wegbegrenzung aufweist.
4. Gebläsemotor (10) nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (14) aus einem inneren Teil (20) und einem äußeren Teil (22) be steht, die über das Dämpfungselement (24) miteinander verbun den sind.
5. Gebläsemotor (10) nach. Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, daß sich der innere Teil (20) und der äußere Teil (22) teilweise überlappen und in diesem Bereich das ringförmige Dämpfungselement (24) angespritzt, aufvulkanisiert oder auf geklebt ist. (Fig. 3).
6. Gebläsemotor (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, daß der innere Teil (20) und der äußere Teil (22) in einer Ebene liegen und ein Teil (20,22) an der Verbindungs stelle das Dämpfungselement (24) mit einem ringförmigen Schuh (82) umfaßt, während das andere Teil (20,22) über die offene Seite in ein Dämpfungselement (24) eingebettet ist.
7. Gebläsemotor (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, daß der äußere Teil (22) den inneren Teil (20) überlappt und zwischen beiden Teilen (20,22) mindestens ein ringförmi ges Dämpfungselement (24) angeordnet ist, das zwischen beiden Teilen (20,22) über Befestigungselemente (84,86) verspannt ist, die gegenüber den Teilen (20,22) durch weitere Dämp fungselemente (88) entkoppelt sind. (Fig. 5).
8. Gebläsemotor (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, daß bei einem waagerechten Einbau des Gebläsemotors (10) das ringförmige Dämpfungselement (24) so angeordnet ist, daß es auf Druck (34,36) beansprucht wird. (Fig. 9).
9. Gebläsemotor (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (24,90) im Übergangsbereich (38) zwischen dem Gehäusetopf (12) und dem Befestigungsflansch (14) angeordnet ist. (Fig. 6,7,9,10, 11,14 bis 22).
10. Gebläsemotor (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich net, daß der Befestigungsflansch (14) an seiner zum Gehäuse topf (12) weisenden Seite einen Kragen (40) besitzt, der ein am Außendurchmesser des Gehäusetopfs (12) anliegendes, ring förmiges Dämpfungselement (24) umgibt.
11. Gebläsemotor (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich net, daß der Gehäusetopf (12) an seiner offenen Stirnseite Vorsprünge (92) aufweist, die in einem Dämpfungselement (90) eingebettet sind und durch Langlöcher (94) des Befestigungs flansches (14) ragen. (Fig. 7,8).
12. Gebläsemotor (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich net, daß der Befestigungsflansch (14) eine angeformte Aufnah me (48) für das ringförmige Dämpfungselement (24) aufweist, an dem ein axialer Vorsprung (96) vorgesehen ist, an dem ein Deckel (46) mit einem weiteren ringförmigen Dämpfungselement (42) gegenüber der Stirnseite des Gehäusetopfs (12) ange klipst ist. (Fig. 10,11).
13. Gebläsemotor (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich net, daß ein Belüftungskanal (50) an dem Befestigungsflansch (14) vorgesehen ist, der gegenüber dem Gehäusetopf (12) durch ein ringförmiges Dämpfungselement (52) entkoppelt ist. (Fig.
14. 14. Gebläsemotor (10) nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusetopf (12) eine waagerechte oder eine senkrechte Trennebene (58) besitzt, wobei die beiden Gehäusetopfteile (60,62) mittels Klipse, Kleber, Schrauben oder Nieten verbunden sind und an denen unter Zwischenschaltung von mindestens einem ringförmigen Dämpfungselement (24) der Befestigungsflansch (14) angebracht ist. (Fig. 14 bis 22) 15. Gebläsemotor (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich net, daß der Gebläsemotor (10) starr oder unter Zwischen schaltung von Dämpfungsund Dichtelementen (66) in waage rechter und/oder in senkrechter Richtung im Gehäusetopf (12) gelagert ist. (Fig. 16 bis 22) 16. Gebläsemotor (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich net, daß elektrische Anschlüsse (68) bzw. anlagenspezifische Belüftungskanäle (50) einem Gehäusetopfteil (62) zugeordnet sind. (Fig. 17 bis 22) 17. Gebläsemotor (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich net, daß die Gehäusetopfteile (60,62) im Bereich der Trenne bene (58) angespritzte Dämpfungselemente (70,72) aufweisen, die stoffschlüssig mit dem ringförmigen Dämpfungselement (24) verbunden sind, welches am Befestigungsflansch (14) ange spritzt ist. (Fig. 18) 18. Gebläsemotor (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich net, daß die Gehäusetopfteile (60,62) im Bereich der Trenne bene (58) angeformte Ränder (74) besitzen, die miteinander verschraubt oder vernietet sind und zwischen denen der Befe stigungsflansch (14) unter Zwischenschaltung mindestens eines ringförmigen Dämpfungselements (24) angeordnet ist. (Fig. 19) 19. Gebläsemotor (10) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich net, daß das Dämpfungselement (24) Teil des Befestigungsflan sches (14) und/oder der Gehäusetopfteile (60,62) ist. (Fig. 20) 20. Gebläsemotor (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich net, daß der Belüftungskanal (50) Teil des Befestigungsflan sches (14) ist. (Fig. 21) 21. Gebläsemotor (10) nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (24) im ZweiKomponentenSpritzverfahren hergestellt ist.
15. 22 Gebläsemotor (10) nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (54, 56) als elastisch nachgiebiger Bereich am Befestigungsflansch (14) ausgebildet ist. (Fig. 12,13).
16. Gebläsemotor (10) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich net, daß die Dämpfungselemente (54,56) in Umfangsrichtung und/oder in axialer und radialer Richtung wirken. (Fig. 12, 13).
17. Gebläsemotor (10) nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (14) auf einer oder beiden Stirnseiten mit Dämpfungsmaterial min destens teilweise beschichtet ist.
Description:
Gebläsemotor Stand der Technik Die Erfindung geht von einem Gebläsemotor nach dem Oberbe- griff des Anspruchs 1 aus.

Gebläsemotoren für Heizungsanlagen von Kraftfahrzeugen, wer- den in der Regel in einem Gehäusetopf untergebracht, der mit seinem Befestigungsflansch an einer Offnung der Heizungsanla- ge befestigt ist und die Öffnung dicht abschließt. Um zu ver- hindern, daß Schwingungen und Körperschall auf Karosserietei- le übertragen werden und Geräusche verursachen, sind zwischen dem Gebläsemotor und den Befestigungsstellen Dämpfungselemen- te angeordnet. Sie bestehen z. B. aus gummielastischen Dämp- fungs-und Dichtringen, die im Befestigungsbereich des Befe- stigungsflansches und/oder zwischen dem Gebläsemotor und dem Gehäusetopf angeordnet sind und den Heizungskanal abdichten.

Am Boden des Gehäusetopfs können sich gleichfalls einzelne Dampfungselemente-befinden, die am Gehäusetopf befestigt sind, mit ihrer Stirnseite in den Innenraum des Gehäusetopfs ragen und axiale Anlagepunkte für den Gebläsemotor bilden.

Dabei werden zuerst die einzelnen Dämpfungselemente montiert

und anschließend wird der Gebläsemotor in den Gehäusetopf eingesetzt. Aufgrund der hohen Reibungskräfte zwischen dem Gebläsemotor und den Dämpfungselementen, lassen sich die Ge- bläsemotoren nur schwer montieren. Der am Gehäusetopf ange- formte Befestigungsflansch ist zudem anwendungsspezifisch auf jeden Fahrzeugtyp abgestimmt, so daß jede geometrische Vari- ante der Befestigung zur Heizungsanlage ein gesamtes Flansch- Gehäusetopf-Neuteil erfordert. Die große Teilevielfalt er- schwert außerdem die Lagerhaltung und Logistik.

Eine andere Lagerung besteht darin, daß auf dem Gebläsemotor ein Adapter vormontiert ist, der auf den Umfang verteilte Dämpfungselemente aufnimmt. Diese sichern die Lage des Geblä- semotors sowohl in axialer als auch in radialer Richtung.

Zwar können durch den Adapter verschiedene Geblasemotoren einem Gehäusetopf zugeordnet werden, aber dies ist nur durch den zusätzlichen Adapter realisierbar, der die Teilevielfalt und den Montage-und Fertigungsaufwand erhöht.

Ferner kann der Gebläsemotor an der Heizungsanlage mittels eines Befestigungsrahmens angebracht werden. Dieser besitzt drei auf den Umfang verteilte Stege, die an ihren Enden Befe- stigungsaugen mit Gummielastteilen aufweisen. Die Kombination von mechanischer Befestigung und Entkopplung begrenzt jedoch die Wahl der optimalen physikalischen Eigenschaften der Dämp- fungselemente, denn diese müssen neben guten Dämpfungseigen- schaften auch eine genügend große Festigkeit aufweisen. Die dabei entstehenden Kompromißlösungen bezüglich der inneren Reibung, der Shore-Härte, der Relaxation und der Temperatur- beständigkeit führen daher nicht immer zu einer ausreichenden Entkopplung. Da ferner generell die Forderung besteht, das Austreten von Leckluft im Bereich der Gebläsemotors zu ver- meiden, ist zudem bei einer Lagerung des Gebläsemotors im

vorher beschriebenen Befestigungsrahmen eine zusätzliche Ab- deckung auf der Rückseite des Gebläsemotors notwendig.

Vorteile der Erfindung Nach der Erfindung ist zwischen einem Gehäusetopf und einem Befestigungsbereich eines Befestigungsflansches mindestens ein ringförmiges Dämpfungselement angeordnet. Dieses kann ausschließlich nach Dämpfungserfordernissen ausgelegt werden und ein ausreichendes Volumen haben, ohne die Zuordnung vom Gebläsemotor zum Gehäusetopf konstruktiv zu beeinflussen und das Bauvolumen des Gehäusetopfs zu vergrößern. Ferner bleibt durch die ringförmige Ausgestaltung des Dämpfungselements die Abdichtung der Montageöffnung des Gehäusetopfs erhalten. Zur Abdichtung des Befestigungsflansches unmittelbar am Befesti- gungsbereich sowie eines Spalts zwischen dem Gebläsemotor und dem Gehäusetopf reichen kleinvolumige Dichtungsmittel in Form von Dichtringen oder Dichtanstrichen aus. Der Gebläsemotor ist auf einfache Weise mechanisch direkt im Gehäusetopf befe- stigt, wodurch einerseits Bauteile entfallen und andererseits die Montage vereinfacht wird.

Um verschiedenartige Anforderungen an die Dämpfung zu erfül- len, ist es zweckmäßig, daß das Dämpfungselement aus ver- schiedenen Teilen besteht, deren Werkstoffe unterschiedliche physikalische Eigenschaften haben. Dadurch können insbesonde- re unterschiedliche Dämpfungseigenschaften in radialer Rich- tung und in Umfangsrichtung erzielt werden.

Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Gehäusetopf gegenüber dem Befestigungsbereich in Umfangs- richtung und/oder in radialer und/oder in axialer Richtung

eine Wegbegrenzung aufweist. Diese verhindert insbesondere bei einer weichen, unterkritischen Abstimmung der Dämpfung- elemente, daß diese bei Belastungsstößen, z. B. beim Einschal- ten des Gebläsemotors oder bei Erschütterungen, nicht überbe- ansprucht werden oder daß der Gebläsemotor zu große Bewegun- gen ausführt und an benachbarte Teile anstößt. Die Wegbegren- zung kann in einfacher Weise durch Langlöcher am Befesti- gungsflansch gebildet werden, in die stirnseitige, in Dämp- fungselemente eingebettete Verlängerungen des Gehäusetopfs eingreifen. Nach einem vorgegebenen Dämpfungsweg werden die Verlängerungen durch die Konturen der Langlöcher blockiert.

Der Befestigungsflansch besteht zweckmäßigerweise aus einem inneren und einem äußeren Teil. Die Teile sind über das ring- förmige Dämpfungselement miteinander verbunden. Der innere Teil des Befestigungsflansches kann an dem Gehäusetopf ange- formt bzw. unlösbar oder lösbar befestigt sein, während der äußere Teil an seinem äußeren Rand den Befestigungsbereich aufweist. Die Verbindung zwischen dem äußeren Teil und dem inneren Teil kann unterschiedlich gestaltet werden und den Einbaubedingungen angepaßt werden. Zweckmäßigerweise über- lappt der äußere Teil den inneren Teil, wobei im Überlap- pungsbereich das Dämpfungselement angeordnet ist. Dieses kann mit den Teilen durch Vulkanisieren, Kleben oder einem Spritz- verfahren, insbesondere einem Zweikomponenten-Spritzver- fahren, mit den Teilen verbunden werden. Es ist auch möglich, das Dämpfungselement zwischen dem äußeren und dem inneren Teil durch mechanische Befestigungsmittel, z. B. Nieten oder Schrauben unter Verwendung von Unterlegscheiben zu fixieren, wobei die Befestigungselemente gegenüber den Teilen des Befe- stigungsflansches durch weitere Dämpfungselemente entkoppelt sind.

Für die Dauerhaltbarkeit der Dämpfungselemente ist es am gün- stigsten, wenn sie auf Schub oder Druck belastet werden. So ist gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung der Befestigungs- flansch bei einem waagerechten Einbau des Gebläsemotors so ausgebildet und das ringförmige Dämpfungselement so angeord- net, daß es auf Druck beansprucht wird. Für eine gezielte weiche Abstimmung des Dämpfungselements kann es in einzelnen Anwendungsfällen jedoch auch zweckmäßig sein, das Dämpfung- element auf Zug zu beanspruchen.

Um einen einteiligen Befestigungsflansch zu erhalten, ist es zweckmäßig, das Dämpfungselement zwischen dem Gehäusetopf und dem Befestigungsflansch anzuordnen. Dabei kann das Dämpfung- element mit einem oder beiden Teilen fest oder lösbar verbun- den sein. Die lösbare Verbindung hat den Vorteil, daß ver- schiedene Befestigungsflansche mit einem Gehäusetopf kombi- niert werden können, so daß mit wenigen Teilen eine große Variantenvielfalt angeboten werden kann. Eine einfache Ausge- staltung ergibt sich, wenn das Dämpfungselement den Gehäuse- topf umgibt und von einem am Befestigungsflansch angeformten Kragen umfaßt wird. Die axiale Länge des Kragens bewirkt eine gute Abstützung des Gebläsemotors und kann auf die vom Geblä- semotor ausgeübten Kippmomente und Schubkräfte abgestimmt werden.

Um den Gebläsemotor im Gehäusetopf in axialer Richtung zu sichern, kann es zweckmäßig sein, einen Deckel vorzusehen, der sich über ein weiteres Dämpfungselement am Motor und/oder dem Gehäusetopf stirnseitig abstützt und an axialen Vorsprün- gen des Befestigungsflansches angeklipst wird. Die axialen Vorsprünge liegen zweckmäßigerweise an einer schuhförmigen Aufnahme für das ringförmige Dichtelement, das am Umfang des Gehäusetopfs anliegt.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein Be- lüftungskanal vorgesehen, der mit dem äußeren Teil des Befe- stigungsflansches verbunden ist und gegenüber dem Gehäusetopf durch ein zusätzliches ringförmiges Dämpfungselement entkop- pelt ist. Durch die gute Luftzirkulation wird der Gebläsemo- tor ausreichend gekühlt und vor Überhitzung geschützt.

Um den Gebläsemotor besser montieren zu können, ist es vor- teilhaft, den Gehäusetopf in einer Längsebene oder in einer Querebene zu teilen. Wird er in einer Querebene geteilt, wird der Flansch und das ringförmige Dämpfungselement im Bereich der Trennebene angeordnet, wobei das Dämpfungselement am äu- ßeren Umfang in vorteilhafter Weise beiderseits der Trennfuge mit dem Gehäusetopf verklebt oder sonstwie verbunden werden kann. Bei einer Teilung in einer Längsebene preßt das Dämp- fungselement und der Flansch die beiden Teile an den Trenn- flächen zusammen.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbe- schreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination.

Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammen- fassen.

Zeichnung Es zeigen : Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen Gehäusetopf mit mindestens einem ringförmigen

Dämpfungselement im Bereich eines Befesti- gungsflansches, Fig. 2 eine Draufsicht in Richtung des Pfeils II in Fig. 1, Fig. 3-5 Varianten zu Fig. 1, Fig. 6 einen schematischen Längsschnitt durch einen Gehäusetopf mit einem Dämpfungselement im Übergangsbereich zum Befestigungsflansch, Fig. 7 eine Variante zu Fig. 6, Fig. 8 eine Draufsicht in Richtung des Pfeils VIII in Fig. 7 im Ausschnitt, Fig. 9 einen schematischen Längsschnitt durch einen waagerecht angeordneten Gehäusetopf, Fig. 10,11 Varianten zu Fig. 6, Fig. 12 einen schematischen Längsschnitt durch den Befestigungsflansch eines Gehäusetopfs mit einer elastischen Zone, Fig. 13 eine Variante zu Fig. 11 in einer Draufsicht in Richtung eines Pfeils XIII in Fig. 12, Fig. 14 einen schematischen Längsschnitt durch einen Gehäusetopf mit einer Trennebene quer zur Achsrichtung des Gebläsemotors, Fig. 15 einen schematischen Längsschnitt durch einen Gehäusetopf mit einer Trennebene in Achsrich- tung des Gebläsemotors, Fig. 16-22 Varianten zu Fig. 14.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele Ein Gebläsemotor 10 ist in einem Gehäusetopf 12 unterge- bracht, der über einen Befestigungsflansch 14 mit einer hier nicht dargestellten Heizungsanlage verbunden ist. Der Geblä-

semotor 10 treibt ein Lüfterrad 76 mit einer Lüfternabe 78 und mit einer radialen Beschaufelung an. Der Befestigungs- flansch 14 besteht in den Ausführungen nach Fig. 1 bis 5 aus einem inneren Teil 20 und einem äußeren Teil 22, die durch mindestens ein ringförmiges Dämpfungselement 24 verbunden sind. Das Dämpfungselement 24 kann aus mehreren ringförmigen oder ringförmig zusammengefügten Teilen 26,28 bestehen, die unterschiedliche physikalische Eigenschaften haben. Die Zu- sammensetzung der Teile 26,28 und ihre physikalischen Eigen- schaften werden entsprechend den jeweiligen Anforderungen des Einbaufalls gewählt. So können die Elastizität und die Trag- fähigkeit in radialer, axialer Richtung und/oder in Umfangs- richtung auf den Einbaufall abgestimmt werden. (Fig. 2).

Durch die Ringform des Dämpfungselements 24 werden einerseits gute Dämpfungseigenschaften erzielt und andererseits die Tei- le 20 und 22 dicht miteinander verbunden, so daß keine Luft aus der Heizungsanlage durch den Dämpfungsbereich entweichen kann. Der äußere Teil 22 des Befestigungsflansches 14 weist einen Befestigungsbereich 16 auf, der einen radialen Abstand 18 zum Gebläsemotor 10 besitzt.

Fig. 3 zeigt einen Gehäusetopf 12, wobei der äußere Teil 22 des Befestigungsflansches 14 den inneren Teil 20 im Bereich zwischen dem Gehäusetopf 12 und dem Befestigungsbereich 16 des Befestigungsflansches 14 teilweise überlappt. Im Oberlap- pungsbereich verbindet das ringförmige Dämpfungselement 24 die Teile 20,22, indem es an diesen angespritzt, geklebt oder vulkanisiert ist. Eine weitere Ausgestaltung der Verbin- dungsstelle ist auch in Fig. 4 dargestellt, wobei der innere Teil 20 an seinem Umfang als Schuh 82 ausgebildet ist. Dieser ist mit dem Dämpfungselement 24 ausgefüllt, z. B. ausgesprizt,

in das der äußere Teil von der offenen Seite her eingebettet ist.

Fig. 5 zeigt eine weitere Ausgestaltung, in welcher der äuße- re Teil 22 den inneren Teil 20 überlappt. Das Dämpfungsele- ment 24 ist als separates Bauteil zwischen dem inneren Teil 20 und dem äußeren Teil 22 angeordnet. An mehreren über den Umfang verteilten Befestigungsstellen 30 halten mechanische Befestigungsmittel in Form von Nieten 84 oder Schrauben in Verbindung mit Scheiben 86 die Teile 20,22 zusammen. Ein weiteres Dämpfungselement 88 entkoppelt die Befestigungsteile 84,86 von den Teilen 20,22 des Befestigungsflansches 14.

Bevor die Teile 20,22 miteinander verbunden werden, kann der Befestigungsflansch 14 durch einen entsprechend ausgewählten äußeren Teil 22 an die jeweiligen Einbauverhältnisse angepaßt werden.

Der Gebläsemotor 10 und der Gehäusetopf 12 können je nach Bedarf senkrecht, waagerecht oder schräg eingebaut werden. In Fig. 9 ist eine waagerechte Einbaulage dargestellt, wobei das Dämpfungselement 24 vorteilhafterweise so angeordnet ist, daß das durch die Schwerkraft 32 verursachte Kippmoment das Dämp- fungselement 24 sowohl im oberen als auch im unteren Bereich in Richtung der Pfeile 34 und 36 auf Druck beansprucht. Dies läßt sich erreichen, indem der äußere Teil 22 geteilt ist und der untere oder obere Bereich der Teile 20,22 entsprechend gekröpft ist.

Bei der Ausführung nach Fig. 6 ist das ringförmige Dämpfung- element 24 im Übergangsbereich 38 des Gehäusetopfs 12 zum Befestigungsflansch 14 hin angeordnet. Dadurch kann der Befe- stigungsflansch 14 einteilig ausgeführt werden und der Gehäu- setopf 12 erhält eine einfache Außenkontur. Zweckmäßigerweise

besitzt der Befestigungsflansch 14 an seiner zum Gehäusetopf 12 weisenden Seite einen angeformten Kragen 40, der das Dämp- fungselement 24 umgibt und den Gebläsemotor 10 gegenüber Kippmomenten gut abstützt. Das Dämpfungselement 24 kann in geeigneter Weise mit dem Befestigungsflansch 14 an seinem Kragen 40 und/oder mit dem Gehäusetopf 12 fest verbunden sein. Eine lösbare Verbindung hat den Vorteil, daß der Befe- stigungsflansch 14 zur Anpassung an die Einbauverhältnisse modifiziert werden kann, während der Gehäusetopf 12 mit dem Gebläsemotor 10 für zahlreiche Anwendungen gleich bleibt.

Fig. 7 zeigt eine Ausgestaltung mit einem stirnseitig am Ge- häusetopf 12 angebrachten Befestigungsflansch 14. Dazu weist dieser an seinem Innendurchmesser einen angeformten Bund 44 auf, der das zwischen Gehäusetopf 12 und Befestigungsflansch 14 angeordnete Dämpfungselement 90 sowohl axial als auch ra- dial fixiert. Zweckmäßigerweise ist der Befestigungsflansch 14 mechanisch an der Stirnseite des Gehäusetopfs 12 befe- stigt, indem er auf stirnseitigen Verlängerungen 92 des Ge- häusetopfs 12 sitzt, die auf den Umfang verteilt und im Dämp- fungselement 90 eingebettet sind. Sie ragen durch Langlöcher 94 des Befestigungsflansches 14, die die maximale Bewegung des Gehäusetopfs 12 relativ zum Befestigungsflansch 14 be- grenzen. Der mögliche Drehweg ist mit 80 bezeichnet. (Fig. 8) Fig. 10 zeigt eine Anordnung, bei der das Dämpfungselement 24 im Übergangsbereich 38 in einer schuhförmigen, zum Gehäuse- topf 12 hin offenen Aufnahme 48 am Innendurchmessers des Be- festigungsflansches 14 untergebracht ist. Die Aufnahme 48 hat stirnseitig Vorsprünge 96, auf die ein Deckel 46 geklipst ist, der sich über ein weiteres Dämpfungselement 42 an der Stirnseite des Gebläsemotors 10 und/oder des Gehäusetopfs 12 abstützt. Das Dämpfungselement 24 kann den Gebläsemotor 10 in

axialer Richtung fixieren und den Spalt zwischen diesem und dem Gehausetopf 12 abdichten.

Bei zu starker Erwärmung muß der Gebläsemotor 10 mit Kühlluft versorgt werden. Eine Variante nach Fig. 11 weist einen Be- lüftungskanal 50 auf, der über ein weiteres Dämpfungselement 52 gegenüber dem Gehäusetopf 12 entkoppelt ist. Einen ähnli- chen Belüftungskanal zeigt die Ausführung nach Fig. 17 bei einem quer geteilten Gehäusetopf 12. Zur Verbesserung der Entkopplung zwischen dem Gehäusetopf 12 und dem Gebläsemotor 10 sowie zur gezielten Belüftung des Innenraums des Gehäuse- topfs 12 zur Motorkühlung sind zwischen dem Gebläsemotor 10 und dem Gehäusetopf 12 weitere Dämpfungselemente 66 in Form von Dichtringen vorgesehen, die den Gebläsemotor 10 in axia- ler und radialer Richtung abstützen.

Fig. 12 zeigt eine weitere Variante eines Befestigungsflan- sches 14, der selbst in einem Bereich als Dämpfungselement 54 ausgebildet ist, indem dieser Bereich in radialer Richtung gewellt oder gefaltet ist und somit gegenüber Belastungen in radialer und axialer Richtung nachgiebiger ist. Um eine Nach- giebigkeit in Umfangsrichtung zu erzielen, wird der Bereich des Befestigungsflansches 14 als Dämpfungselement 56 in Um- fangsrichtung gewellt oder gefaltet (Fig. 13), wobei die Wel- len des elastisch nachgiebigen Bereichs strahlenförmig nach außen verlaufen. Die Nachgiebigkeit kann durch die geometri- sche Gestaltung und die Materialstärke in diesem Bereich be- einfluß werden. Ferner können die geräuschdämpfenden Eigen- schaften weiter verbessert werden, indem auf eine Stirnseite des Befestigungsflansches 14 oder auf beide eine Schicht 98 aus Dämpfungsmaterial aufgetragen wird.

Die Ausführungen nach Fig. 14 bis Fig. 21 weisen einen ge- teilten Gehäusetopf 12 auf, während der Gehäusetopf 12 nach Fig. 15 in einer in Achsrichtung des Gebläsemotors 10 verlau- fenden Trennebene 58 geteilt ist, sind die Gehäusetöpfe 12 nach den Fig. 14,15 bis 22 in einer Trennebene 58 geteilt, die quer zur Achsrichtung des Gebläsemotors 10 verläuft. Die Gehäuseteile des Gehäusetopfs 12 sind mit 60 und 62 bezeich- net. Der Gebläsemotor 10 ist zwischen dem Gehäuseboden des Gehäusetopfs 12 und einem an der gegenüberliegenden Stirnsei- te vorgesehenen Bund 64 axial fixiert.

Bei den Ausführungen, bei denen der Gehäusetopf 12 in einer Querebene geteilt ist, ist das ringförmige Dämpfungselement 24 und der Befestigungsflansch 14 im Bereich der Trennebene 58 angeordnet. Das Dämpfungselement 24 kann dabei durch Druck, durch Kleben, durch Vulkanisieren oder durch ein Spritzverfahren, vorzugsweise ein Zweikomponenten- Spritzverfahren, an den Teilen 60 bzw. 62 des Gehäusetopfs 12 und/oder am Befestigungsflansch 14 befestigt werden. Das Dämpfungselement 24 kann auch über mechanische Verbindungs- mittel in Form von Schrauben, Nieten in Verbindung mit Schei- ben, ähnlich wie bei der Ausführung in Fig. 5, am Befesti- gungsflansch fixiert werden.

Bei den Ausführungen nach Fig. 16 bis 22 sind zwischen dem Gebläsemotor 10 und dem Gehäusetopf 12 weitere Dämpfungsele- mente 66 angeordnet, an denen sich der Gebläsemotor 10 in axialer und radialer Richtung abstützt. Der Innenraum des Gehäusetopfs 12 wird über einen Belüftungskanal 50 gezielt belüftet, so daß der Gebläsemotor 10 ausreichend gekühlt wird. Der Belüftungskanal 50 und ein elektrischer Anschluß 68 für den Gebläsemotor 10 werden zweckmäßigerweise am gleichen

Gehäusetopfteil 62 angeordnet, so daß das andere Gehäusetopf- teil 60 bei allen Ausführungen gleich ausgeführt werden kann.

Bei der Ausführung nach Fig. 18 sind an den der Trennfuge zugewandten Stirnseite der Gehäusetopfteile 60 und 62 Dämp- fungselemente 70 und 72 angespritzt, die im montierten Zu- stand stirnseitig aneinander stoßen und an die sich nach au- ßen hin das ringförmige Dichtelement 24 anschließt.

Die Gehäusetopfteile 60 und 62 nach den Ausführungen gemäß den Fig. 19 bis 22 besitzen zur Trennfuge hin Ränder 74, zwi- schen denen das ringförmige Dämpfungselement 24 angeordnet ist und durch nicht näher dargestellte Befestigungsmittel eingespannt ist. Während bei der Ausführung nach Fig. 19 das ringförmige Dämpfungselement 24 einteilig ist, besteht das Dämpfungselement 24 nach den Ausführungen gemäß Fig. 20 bis 22 aus zwei Teilen, die zu beiden Seiten des Befestigungs- flansches 14 angeordnet sind und wahlweise am Befestigungs- flansch 14 oder an den Rändern 74 der Gehäuseteile 60 bzw. 62 in geeigneter Weise befestigt sind.

Die Ausführung nach Fig. 21 weist als Besonderheit einen im Befestigungsflansch 14 integrierten Belüftungskanal 50 auf,

Bezugszeichen 10 Gebläsemotor 12 Gehäusetopf 14 Befestigungsflansch 16 Befestigungsbereich 18 Abstand 20 innerer Teil 22 äußerer Teil 24 Dämpfungselement 26 Teil<BR> 28 Teil 30 Befestigungsstellen 32 Schwerkraft 34 Pfeil 36 Pfeil 38 Übergangsbereich 40 Kragen 42 Dämpfungselement 44 Bund 46 Deckel 48 Aufnahme 50 Belüftungskanal 52 Dämpfungselement 54 Dampfungselement 56 Dämpfungselement 58 Trennebene 60 Gehäusetopfteil.

62 Gehausetopfteil 64 Bund 66 Dämpfungselement 68 elektrischer Anschluß 70 Dämpfungselement 72 Dämpfungselement 74 Rand 76 Lüfterrad 78 Lüfternabe 80 Drehweg 82 Schuh 84 Niet 86 Scheibe 88 Dampfungselement 90 Dämpfungselement 92 Vorsprung 94 Langloch 96 Vorsprung 98 Schicht