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Patent Searching and Data


Title:
FAN-SHAPED VEHICLE AWNING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/032828
Kind Code:
A1
Abstract:
Vehicle awning (100) comprising an awning fabric (11) and awning arms (3, 3', 3", 3"') that are pivotally mounted about a pivot axis (S1, S2) on one of their ends.

Inventors:
POZZI JOHN-DAVID (CH)
POZZI CHARLES PHILIP (IT)
Application Number:
PCT/EP2016/070074
Publication Date:
March 02, 2017
Filing Date:
August 25, 2016
Export Citation:
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Assignee:
FIAMMA SPA (IT)
International Classes:
E04F10/04; B60P3/32; B60P3/34; E04H15/08
Domestic Patent References:
WO2004099528A12004-11-18
Foreign References:
EP0030398A21981-06-17
EP0011041A11980-05-14
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
KLUIN, Jörg-Eden (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1 . Fahrzeugmarkise (100) mit einem Markisentuch (1 1 ) und Markisenarmen (3, 3', 3", 3"'), die an einem ihrer Enden (3a) um eine Schwenkachse (S1 , S2) schwenkbar gelagert sind.

2. Markise nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Markisenarme (3, 3', 3", 3"') um eine Kippachse (K) kippbar gelagert sind, wobei die Marki- senarme ausgehend von einer Mittellage (M) ausschließlich nach oben und wieder nach unten in diese Mittellage (M) kippbar sind.

3. Markise nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im geschlossenen Zustand der Markise (100) Markisenarme (3, 3', 3", 3"') neben- einander und übereinander angeordnet sind.

4. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Schwenkachse (S1 ) und eine zweite Schwenkachse (S2) vorgesehen ist, und die erste Schwenkachse (S1 ) in Richtung (R) der Längserstre- ckung der Arme in geschlossenem Zustand der Markise (100) und/oder senkrecht zu dieser Richtung (R) von der zweiten Schwenkachse (S2) beabstandet ist.

5. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (3, 3', 3", 3"') mithilfe eines Verbindungselements (6) gelagert sind, welches zwei voneinander weg weisende Gabeln (6a, 6b) mit jeweils zwei Zinken aufweist, die jeweils ein Lagerelement (13) zwischen sich aufnehmen.

6. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass alle Arme (3, 3', 3", 3"') Stützfüße (16) aufweisen, die dauerhaft mit ihnen verbunden sind.

7. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Markise (100) genau ein Zentral-Lagerelement (5) aufweist, an dem alle Arme (3, 3', 3", 3"') gelagert sind.

8. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Markisentuch (1 1 ) lösbar mittels eines Reißverschlusses (9) mit der übrigen Markise (100) verbunden ist.

9. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Markisenarm (3") ein First-Element (15) aufweist, mittels welchem das Markisentuch (1 1 ) punktuell nach oben spannbar ist.

10. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Markise (100) eine Hülle (17) aufweist und das Markisentuch (1 1 ) an der Hülle (17) befestigt ist.

1 1 . Fahrzeug mit einer Markise (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.

Description:
FÄCHERFÖRMIGE FAHRZEUGMARKISE

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugmarkise mit einem Markisentuch und Markisenarmen. Fahrzeugmarkisen sind bereits bekannt. Nachteilig an bekannten Fahrzeugmarkisen ist, dass sie für bestimmte Anwendungsfälle nicht geeignet sind und/oder dass sie im geschlossenen Zustand keine wünschenswerten kom- pakten Abmessungen aufweisen und/oder dass sie aufwendig herzustellen und/oder wenig haltbar sind.

Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Fahrzeugmarkise zu schaffen, die zumindest hinsichtlich eines der genannten Nachteile verbessert ist.

Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Fahrzeugmarkise gelöst.

Die erfindungsgemäße Fahrzeugmarkise weist ein Markisentuch auf sowie Marki- senarme, die an einem ihrer Enden um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert sind. Mit Vorteil weist die Markise ein Basiselement auf. Die Markisenarme sind bevorzugt an der übrigen Markise, besonders bevorzugt an dem Basiselement der Markise, gelagert. Das Ende der Markisenarme, mit denen sie um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert sind, wird im Rahmen dieser Druckschrift auch als Lagerende der Markisenarme bezeichnet und das andere Ende wird auch als freies Ende bezeichnet.

Vorzugsweise umfasst die Fahrzeugmarkise mindestens zwei Markisenarme, be- sonders bevorzugt genau vier.

Das Markisentuch ist mit Vorteil mit einer Kante oder in der Nähe einer Kante an einem Markisenarm befestigt und besonders bevorzugt mit einer anderen Kante an dem Basiselement. Bevorzugt ist das Markisentuch im geöffneten Zustand der Markise mithilfe des Basiselements und der Arme aufgespannt. Das Markisentuch weist vorzugsweise Ecken auf, die von Markisenarmen zum Spannen des Markisentuchs von dem Basiselement weg verlagerbar sind. Die Ecken des Markisentuchs sind mit Vorteil mit den freien Enden der Markisenarme verbunden. Die Markisenarme sind zum Öffnen und Schließen der Markise um die Schwenkachse schwenkbar. Das Markisentuch öffnet bei dem Öffnen der Markise mit Vorteil kreisförmig. Die Öffnungsrichtung der Markise steht bei geschlossener Markise bevorzugt senkrecht zur Längserstreckung der Markisenarme. Die Markisenarme sind mit Vorteil mithilfe eines Schwenklagers schwenkbar gelagert, das bevorzugt ein Drehlager umfasst. Die Schwenkachse verläuft mit Vorteil senkrecht zur Längserstreckung der Markisenarme. Die Schwenkachse verläuft bei an dem Fahrzeug montierter Markise bevorzugt zumindest im Wesentlichen senkrecht.

Alle Markisenarme schwenken mit Vorteil stets in dem gleichen Drehsinn.

Die Fahrzeugmarkise kann beispielsweise eine Reisemobilmarkise, etwa Campingbusmarkise, eine Geländewagenmarkise oder eine Wohnwagenmarkise sein. Mit Vorteil ist die Markise per Hand betätigbar. Die Markise umfasst mit Vorteil also keinen Kurbelmechanismus oder Motor. Jeder Markisenarm ist bevorzugt um einen Winkel schwenkbar, der sich von den Schwenkwinkeln der anderen Markisenarme unterscheidet. Zumindest ein Markisenarm - mit Vorteil genau einer und zwar bevorzugt der am weitesten schwenkbare Markisenarm - ist mit Vorteil um bis zu 270° verschwenkbar. Die Markisenarme sind mit Vorteil um eine Kippachse kippbar gelagert, vorzugsweise an ihrem Lagerende. Die Kippachse steht bevorzugt senkrecht zur Schwenkachse und weiter bevorzugt senkrecht zur Längserstreckung der Markisenarme. Die Kippachse verläuft bei an dem Fahrzeug montierter Markise bevorzugt zumindest in etwa horizontal. Die Markisenarme sind also an einem Ende bevorzugt mit zwei rotatorischen Freiheitsgraden gelagert, nämlich bevorzugt schwenkbar und kippbar.

Mit Vorteil sind die Markisenarme derart kippbar gelagert, dass sie, ausgehend von einer Mittellage, bei an dem Fahrzeug montierter Markise ausschließlich nach oben und wieder nach unten in diese Mittellage kippbar sind. Die Mittellage kann der Nutzlage, also der Lage entsprechen, die die Arme bei an dem Fahrzeug montierter Markise bei vollständig geöffneter und aufgebauter Markise einnehmen. Bevorzugt sind die freien Enden der Markisenarme in der Mittellage etwas mehr nach unten geneigt, als in der Nutzlage. Mit Vorteil sind die freien Enden der Arme in der Mittellage um weniger als einen oder eineinhalben Meter tiefer, verglichen mit der Nutzulage, angeordnet. Die Markise kann auf diese Weise einfach von einer Person aufzubauen sein, da die Markisenarme mit Vorteil frei tragend sind, ihre freien Enden bei an dem Fahrzeug montierter Markise also auch ohne Unterstützung bevorzugt nicht bis auf den Boden absinken. Verglichen mit einer Anord- nung, in der die Markisenarme nicht kippbar sind, wird der Vorteil erreicht, dass Schäden oder Deformationen vermieden werden. Die Arme können, beispielsweise durch die Heckklappe des Fahrzeugs, den Wind oder den Nutzer, angehoben werden, ohne dass es zu Beschädigungen kommt. Mit Vorteil ist ein Kippgelenk zur Bereitstellung der Kippbarkeit vorgesehen, das mit Vorteil ein Drehlager umfasst. Die Kippbarkeit erfolgt also mit Vorteil nicht ausschließlich über Elastizität oder Spiel im Schwenklager. Das Kippgelenk weist vorzugsweise einen Anschlag auf, der bevorzugt die Mittellage der Markisenarme definiert, indem er die Kippbarkeit der freien Enden der Markisenarme, bei an dem Fahrzeug montierter Markise nach unten, begrenzt.

Wenn die Schwenkachse von mindestens zwei Markisenarmen übereinstimmt und weiter bevorzugt von mindestens zwei Markisenarmen nicht übereinstimmt, dann ist eine Voraussetzung für einen besonders vorteilhaften und kompakten Aufbau der Markise geschaffen.

Mit Vorteil sind zwei Arme übereinander schwenkbar gelagert. Bevorzugt sind nicht alle Arme übereinander schwenkbar gelagert.

Die Markisenarme sind mit Vorteil in verschiedenen Höhen an der übrigen Markise gelagert. Die Markisenarme sind mit Vorteil ausschließlich in genau einer ersten und genau einer zweiten Höhe an der übrigen Markise gelagert. Der bei dem Öff- nen der Markise am zweitweitesten schwenkende Markisenarm ist mit Vorteil in einer ersten Höhe angeordnet, die bei an dem Fahrzeug montierter Markise bevorzugt höher, als die zweite Höhe ist. Der bei dem Öffnen der Markise am weitesten schwenkende Markisenarm ist mit Vorteil in einer zweiten Höhe angeordnet, die bei an dem Fahrzeug montierter Markise bevorzugt tiefer, als die erste Höhe ist. Durch das hohe Anordnen des am zweitweitesten schwenkbaren Arms kann an einer wichtigen Stelle unter der Markise mehr Platz geschaffen sein, etwa zum Öffnen der Heckklappe eines Campingbusses.

Bevorzugt sind Markisenarme nebeneinander schwenkbar gelagert, jedoch mit Vorteil nicht alle Markisenarme.

Wenn im geschlossenen Zustand der Markise Markisenarme nebeneinander und übereinander angeordnet sind, dann kann eine im geschlossenen Zustand besonders kompakte Markise erreicht werden. Mit Vorteil sind parallel beabstandet zueinander verlaufende Schwenkachsen vorgesehen. Die Markise weist mit Vorteil genau zwei verschiedene Schwenkachsen auf.

Bevorzugt ist eine erste Schwenkachse vorgesehen, die in Richtung der Längserstreckung der Arme in geschlossenem Zustand der Markise und/oder senkrecht zu dieser Richtung von einer zweiten Schwenkachse beabstandet ist. Der Abstand ist bevorzugt größer, als die einfache Dicke eines Markisenarms, jedoch kleiner als die zweifache, dreifache oder vierfache Dicke eines Markisenarms.

Die Richtung der Längserstreckung der Arme im geschlossenen Zustand der Markise stimmt bei an dem Fahrzeug montierter Markise bevorzugt mit der Längsrichtung des Fahrzeugs überein.

Mit Vorteil weist die Markise eine einen ersten Abstand zum Basiselement aufweisende erste Schwenkachse und eine einen zweiten Abstand zum Basiselement aufweisende zweite Schwenkachse auf, wobei der erste Abstand mit Vorteil größer als der zweite Abstand ist. Auf diese Weise ist mit einfachen Mitteln eine Vo- raussetzung für eine besonders kompakte Markise in geschlossener Stellung geschaffen. Die Differenz zwischen dem ersten Abstand und dem zweiten Abstand ist bevorzugt größer als die einfache Dicke eines Markisenarms, jedoch kleiner als die zweifache, dreifache oder vierfache Dicke eines Markisenarms. Das Basiselement bewirkt mit Vorteil die Kraftübertragung zwischen der übrigen Markise und dem Fahrzeug. Das Basiselement umfasst bevorzugt einen Träger oder ist durch einen Träger gebildet. Die Richtung der Längserstreckung des Basiselements stimmt bevorzugt mit der Richtung der Längserstreckung der Markisenarme bei geschlossenem Zustand der Markise überein. Das Basiselement ist mit Vorteil länger, als der längste Markisenarm. Das Basiselement hat mit Vorteil „brettförmige" Abmaße. Eine Seite des Basiselements - bevorzugt die den Markisenarmen zugewandten Seite - ist mit Vorteil glatt. Die gegenüberliegende Seite des Basiselements, die im Rahmen dieser Druckschrift auch als Fahrzeugseite bezeichnet wird, weist bevorzugt Nuten zur Befestigung am Fahrzeug auf. Das Basiselement umfasst bevorzugt ein Strangpressprofil oder ist aus einem Strangpressprofil gebildet, das vorzugsweise Aluminium umfasst. Das Basiselement weist mit Vorteil eine Höhe auf, die kleiner als ein Zehntel oder ein Fünftel der Länge des Basiselements ist. Das Basiselement weist mit Vorteil eine Dicke auf, die kleiner als ein Zehntel oder ein Fünftel der Höhe des Basiselements ist.

Die erste Schwenkachse ist mit Vorteil hinter dem in Fahrtrichtung des Fahrzeugs rückwärtigen Ende des Basiselements angeordnet. Dieser Überstand beträgt bevorzugt mehr als die Hälfte der Dicke eines Markisenarms und weniger als die dreifache Dicke eines Markisenarms. Auf diese Weise ist eine Voraussetzung für eine Schwenkbarkeit eines Markisenarms um einen besonders großen Winkel geschaffen.

Die Markisenarme sind mit Vorteil jeweils mithilfe eines Verbindungselements ge- lagert, das bevorzugt mindestens eine Gabel mit zwei Zinken aufweist, zwischen denen vorzugsweise ein Lagerelement angeordnet ist, das mit Vorteil eine Drehachse definiert. Die Markisenarme weisen an ihren Lagerenden bevorzugt jeweils einen Vorsprung, bevorzugt mit einer Bohrung auf, der vorzugsweise zwischen den Zinken bevorzugt mithilfe eines die Bohrung und die Zinken vorzugsweise durchgreifenden Lagerelements gelagert ist.

Besonders bevorzugt sind die Arme jeweils mithilfe eines Verbindungselements gelagert, welches zwei vorzugsweise voneinander weg weisende und bevorzugt gegeneinander verdrehte Gabeln mit vorzugsweise jeweils zwei Zinken aufweist, die bevorzugt jeweils ein Lagerelement zwischen sich aufnehmen, das mit Vorteil jeweils eine Gelenkachse definiert. Die Zinken können Bohrungen aufweisen, in die das Lagerelement eingreifen kann. Das Lagerelement kann die Zinken durchgreifen. Das Schwenklager kann bevorzugt auch als Schwenkgelenk bezeichnet werden. Das die Schwenkachse definierende Lagerelement ist bevorzugt als Ge- lenkbolzen ausgebildet.

Das Schwenkgelenk jedes Arms umfasst bevorzugt eine Gabel, vorzugsweise eine der Gabeln des Verbindungselements, bevorzugt einen Gelenkbolzen und vorzugsweise ein Zentral-Lagerelement. Der Gelenkbolzen kann bevorzugt auch als Lagerbolzen bezeichnet werden. Jeweils zwei Arme sind bevorzugt mit einem gemeinsamen Lagerbolzen schwenkbar gelagert.

Das die Kippachse definierende Lagerelement ist bevorzugt als Lagerstift ausgebildet. Das Kippgelenk jedes Arms umfasst bevorzugt die andere Gabel des Verbindungselements, vorzugsweise jeweils einen Lagerstift und bevorzugt den Vorsprung des Arms. Das Kippgelenk ist bevorzugt jeweils durch eine Gabel des Verbindungselements, einen Lagerstift und einen Vorsprung des Arms gebildet. Jeder Markisenarm weist bevorzugt einen Vorsprung auf, der - vorzugsweise mithilfe des Lagerstifts - zwischen den Zinken der dem Markisenarm zugewandten Gabel gelenkig angeordnet ist.

Die zu dem Kippgelenk gehörende Gabel des Verbindungsgelenks weist bevorzugt einen Anschlag auf. Dieser umfasst bevorzugt einen Vorsprung oder eine Kante an den Zinken. An den Vorsprung des Markisenarms grenzt bevorzugt ein weiterer Vorsprung des Markisenarms an, der einen Gegenanschlag bildet und zusammen mit dem Anschlag die Kippbarkeit des Markisenarms bei an dem Fahrzeug montierter Markise nach unten begrenzt. Der weitere Vorsprung kann als Schulter ausgeführt sein.

Mindestens ein Markisenarm, bevorzugt alle Markisenarme, haben Stützfüße, die mit Vorteil dauerhaft mit den Markisenarmen, bevorzugt den freien Enden der Markisenarme, verbunden sind. Die Stützfüße sind bevorzugt gelenkig mit den Markisenarmen verbunden. Im geschlossenen Zustand der Markise verlaufen die Stützfüße mit Vorteil parallel zu dem jeweiligen Arm, unterhalb des jeweiligen Arms.

Die Markisenarme weisen mit Vorteil einen nicht-kreisrunden Querschnitt, vorzugsweise einen zumindest in etwa rechteckigen Querschnitt auf, mit einer Höhe, die größer ist als die Dicke. Die Markise weist bevorzugt ein - bevorzugt genau ein - Zentral-Lagerelement auf, an dem alle Markisenarme gelagert sind. Das Zentral-Lagerelement umfasst mit Vorteil einen Lagerbock. Das Zentral-Lagerelement umfasst mit Vorteil zwei parallel zueinander angeordnete Platten, die bei an dem Fahrzeug montierter Markise vorzugsweise zumindest in etwa horizontal übereinander verlaufen. Die Platten sind mit Vorteil zumindest etwa dreieckförmig. Das Zentral-Lagerelement ist mit Vorteil an dem Basiselement angeordnet, bevorzugt in einem Endbereich. Die Markisenarme sind bevorzugt also mittels des Zentral-Lagerelements an dem Basiselement gelagert. Das Zentral-Lagerelement ist bevorzugt in einem bei an dem Fahrzeug montierter Markise rückwärtigen Endbereich des Basiselements befestigt und steht bevorzugt hinter das in Fahrtrichtung des Fahrzeugs rückwärtige Ende des Basiselements über. Das Basiselement verteilt die bevorzugt über das Zentral-Lagerelement in einem relativ kleinen Bereich eingeleiteten Kräfte vorzugsweise auf einen verglichen hiermit größeren Bereich, zum schonenden und robusten Einleiten der Kräfte in das Fahrzeug, etwa mittels mehrerer Dachträger. Es ist denkbar, dass das Zentral-Lagerelement selbst drehbar gelagert ist. Bevorzugt ist das Zentral-Lagerelement jedoch nicht drehbar gelagert. Es hat sich gezeigt, dass hierauf zugunsten erhöhter Robustheit verzichtet werden kann. Die beiden Platten des Zentral-Lagerelements sind bevorzugt mittels eines Verbin- dungselements, etwa einer Verbindungsplatte, miteinander verbunden. Das Verbindungselement ist bevorzugt mit dem Basiselement verbunden, vorzugsweise flächig, etwa verschraubt.

Das Markisentuch ist mit Vorteil lösbar mit der übrigen Markise verbunden, etwa mittels einer Kederschiene. Besonders bevorzugt ist das Markisentuch lösbar mittels eines Reißverschlusses mit der übrigen Markise verbunden. Dies erleichtert den Austausch des Markisentuchs bei Bedarf.

Wenn mindestens ein Markisenarm ein First-Element aufweist, mittels welchem das Markisentuch punktuell nach oben spannbar ist, dann kann der Regenablauf verbessert sein. Das First-Element kann - mit Vorteil in einem mittleren Bereich eines Markisenarms - schwenkbar an dem Markisenarm gelagert und stabförmig sein. Das Markisentuch weist mit Vorteil eine Verstärkung am Kontaktpunkt des First-Elements auf. Mit Vorteil umfasst die Fahrzeugmarkise eine Fahrzeug-Wandmarkise oder ist durch eine Fahrzeug-Wandmarkise gebildet. Fahrzeug-Wandmarkisen zeichnen sich durch ihre Montage an oder neben der Wand eines Fahrzeugs und nicht etwa auf dem Dach eines Fahrzeugs aus. Sie weisen im geschlossenen Zustand eine geringe Tiefe auf, welche nur zu einer geringfügigen Verbreiterung des Fahrzeugs führt. Mit dem Begriff „Tiefe der Markise im geschlossenen Zustand" ist im Rahmen dieser Druckschrift die senkrecht zu der Längserstreckung der Markisenarme im geschlossenen Zustand und senkrecht zu den Schwenkachsen der Markisen- arme verlaufende Erstreckung gemeint. Bevorzugt ist diese Tiefe kleiner, als die Höhe der Markise im geschlossenen Zustand. Mit dem Begriff„Höhe der Markise im geschlossenen Zustand" wird im Rahmen dieser Druckschrift die parallel zu den Schwenkachsen verlaufende Erstreckung bezeichnet. Mit Vorteil ist diese Tiefe kleiner als 2/3 oder als 3 A dieser Markisenhöhe.

Die Markise weist mit Vorteil eine Hülle auf. Mit Vorteil ist das Markisentuch an der Hülle der Markise befestigt. Grundsätzlich ist denkbar, dass die Hülle als biegesteifes Gehäuse, etwa aus Aluminium, ausgeführt ist. Mit Vorteil umfasst die Hülle jedoch einen Sack, und das Markisentuch ist bevorzugt mit diesem Sack vernäht, vorzugsweise beabstandet durch einen Reißverschluss.

Das Basiselement weist bevorzugt Aufnahmeschlitze auf, vorzugsweise Keder- schienen und die Hülle ist bevorzugt mittels dieser Aufnahmeschlitze mit dem Basiselement verbunden. Mit Vorteil ist eine obere und eine untere Kederschiene an dem Basiselement vorgesehen.

Die Höhe der Markise in geschlossenem Zustand ist bevorzugt größer, als die doppelte Höhe eines Markisenarms. Die Höhe der Markise in geschlossenem Zustand ist bevorzugt kleiner, als die dreifache oder vierfache Summe aus der Höhe eines Markisenarms und der Höhe eines Stützfußes im angeklappten Zustand. Die Markise ist bevorzugt also weniger hoch, als wenn drei oder vier Markisenarme mit jeweils darunter angeordnetem Stützfuß übereinander angeordnet wären. Die Höhe der Hülle entspricht bevorzugt zumindest in etwa der Höhe des Basiselements und weiter bevorzugt der Höhe der Markise in geschlossenem Zustand.

Die Tiefe der Markise in geschlossenem Zustand ist bevorzugt kleiner, als die vier- fache oder fünffache Dicke eines Markisenarms. Die Markise ist im geschlossenen Zustand bevorzugt also weniger tief, als wenn vier oder fünf Arme nebeneinander angeordnet wären.

Mit Vorteil sind Fixierelemente vorgesehen, die die freien Enden der Markisenar- me bei geschlossener Markise fixieren und mit Vorteil dazu beitragen, dass ein unbeabsichtigtes Öffnen der Markise während der Fahrt sicher vermieden ist. Diese können Clips umfassen, die an dem Basiselement angeordnet sein können und die Markisenarme oder Stützfüße bei geschlossener Markise hintergreifen. Die Markisenhülle kann mehrere Verschlussgurte aufweisen, die der Kompression und der Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Öffnen während der Fahrt dienen können.

Die Markisenarme sind mit Vorteil einstückig und weiter bevorzugt in ihrer Länge unveränderbar. Die Markisenarme weisen bevorzugt unterschiedliche Längen auf. Der am weitesten schwenkende Markisenarm ist bevorzugt der kürzeste. Der am zweitweitesten schwenkende Markisenarm ist bevorzugt der zweitkürzeste. Der am drittweitesten und am viertweitesten schwenkende Markisenarm weist bevorzugt die gleiche Länge auf. Die Länge des am weitesten rotierenden Markisen- arms kann zumindest in etwa der Breite des Fahrzeugs entsprechen.

Die Markise ist bevorzugt eine Ecke-Markise. Das Markisentuch geht im geöffneten Zustand der Markise bevorzugt ums Eck. Das Markisentuch ist im geöffneten Zustand der Markise bevorzugt„L"-förmig. Seine längste Kante verläuft im geöff- neten Zustand der Markise bevorzugt in Richtung der Längserstreckung des Basiselements, vorzugsweise beabstandet zu diesem. Bevorzugt ist eine zu der längsten Kante zumindest in etwa rechtwinklig verlaufende angrenzende Kante vorgesehen. Diese verläuft bei geöffneter Markise bevorzugt hinter dem Fahrzeug. Die Erfindung betrifft auch ein Fahrzeug mit einer Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 10.

Die Erfindung soll nun anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungs- beispielen näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Markise an einem Campingbus, im teilweise geöffneten Zustand;

Fig. 2 eine Darstellung wie in Fig. 1 , jedoch aus einem anderen Blickwinkel und im nahezu vollständig geöffneten Zustand;

Fig. 3 eine Darstellung wie in Fig. 2, aus einem anderen Blickwinkel, in einem anderen Maßstab und mit weggelassenem Campingbus und noch nicht aufgestellten Stützfüßen; eine Detaildarstellung des Lagerendes eines Markisenarms mit noch nicht an diesem befestigten Verbindungselement; eine Darstellung wie in Fig. 4, mit mit dem Markisenarm verbundenem Verbindungselement; das Detail VI aus Fig. 3 mit Blickrichtung in Richtung des Pfeils P; eine perspektivische Darstellung eines Details der geöffneten Markise mit Blick von schräg unten;

Fig. 8 eine Frontaldarstellung eines Details der geöffneten Markise;

Fig. eine schematische Darstellung eines Details eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Markise mit Blick von oben; Fig. 9 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Markise ohne Markisentuch und Hülle;

Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines Details der Hülle;

Fig. 1 1 eine Seitendarstellung der Markise in geschlossenem Zustand; eine perspektivische Darstellung der Markise in geschlossenem Zustand; eine schematische Darstellung des geöffneten Markisentuchs mit Blick von schräg oben;

Fig. 14 eine Frontaldarstellung der Markise in geschlossenem Zustand;

Fig. 15 bis 18 Seitendarstellungen der Markise mit verschiedenen Befestigungsvorrichtungen zur Befestigung am Fahrzeug.

Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der als Ganzes mit 100 bezeichneten erfindungsgemäßen Markise, mit teilweise geöffnetem Markisentuch 1 1 und mit Markisenarmen 3, 3', 3", 3"', die um eine Schwenkachse S1 , S2 schwenkbar gelagert sind. Der Pfeil r in Fig. 1 symbolisiert schematisch die Öffnungsrichtung der Markise. Bei allen gezeigten Ausführungsbeispielen weist die Markise zwei parallel zueinander beabstandete Schwenkachsen S1 , S2 der Markisenarme 3, 3 ' , 3 " , 3 " ' auf. Alle Ausführungsbeispiele weisen eine erste Schwenkachse S1 auf, die in Richtung R der Längserstreckung der Arme in geschlossenem Zustand der Markise um einen Abstand 26 und senkrecht zu dieser Richtung R um einen Abstand 27 von der zweiten Schwenkachse S2 beabstandet ist (Fig. 8a).

Fig. 2 zeigt die Markise in nahezu vollständig geöffnetem Zustand. Lediglich das First-Element 15 ist noch nicht aufgerichtet. Alle Markisenarme 3, 3', 3", 3"' weisen jeweils ein Lagerende 3a auf, an welchem sie um eine der beiden Schwenk- achsen S1 oder S2 schwenkbar gelagert sind und ein diesem Ende gegenüberliegendes freies Ende 3b, an welchem jeweils ein Stützfuß 16 dauerhaft befestigt und zwar schwenkbar gelagert ist. Fig . 2 zeigt auch, dass an einem Markisenarm 3" ein First-Element 15 vorgesehen ist, welches an diesem Markisenarm 3" schwenkbar gelagert ist und von der gezeigten Verstaustellung, in der es parallel zur Längserstreckung des Markisenarms verläuft, in eine aufrechte Stellung gebracht werden kann, in welcher es das Markisentuch 1 1 punktuell nach oben drückt und insbesondere den Regenablauf verbessern kann. Fig. 3 zeigt, dass das Markisentuch 1 1 Ecken aufweist und Markisenarme mit ihren freien Enden 3b an diesen Ecken angeordnet sind und diese nach außen spannen. Zudem ist das als Träger ausgeführte Basiselement 1 der Markise 100 erkennbar, mit dessen Hilfe die auf die Markise wirkenden Kräfte auf das Fahrzeug übertragbar sind. Das Basiselement 1 weist zu diesem Zweck zwei Halte- rungen 2 auf, die sowohl an dem Basiselement 1 , als auch an dem Fahrzeug befestigbar sind.

Die Fig. 4 und 5 zeigen ein Lagerende 3a eines Markisenarms 3, sowie dessen Lagerung an der übrigen Markise. Es ist erkennbar, dass der Markisenarm 3 nicht nur um die Schwenkachse S1 schwenkbar gelagert ist, sondern darüber hinaus um eine Kippachse K. Zu diesem Zweck ist ein Verbindungselement 6 vorgesehen, welches zwei voneinander weg weisende und gegeneinander verdrehte Gabeln 6a, 6b mit jeweils zwei Zinken aufweist, die jeweils ein Lagerelement 1 3 zwischen sich aufnehmen. Die Zinken weisen Bohrungen auf, in die das Lagerele- ment eingreift. Jedes Lagerelement 13 definiert eine Gelenkachse 12. Das Kippgelenk 4 jedes Arms 3, 3 ' , 3 " , 3 " ' ist durch die Gabel 6b des Verbindungselements 6, jeweils einen Lagerstift 8 und den Vorsprung 7 jedes Arms 3, 3 ' , 3 " , 3 " ' gebildet. Das die Kippachse K definierende Lagerelement 13 ist als Lagerstift 8 ausgebildet. Jeder Markisenarm 3 weist einen Vorsprung 7 auf, der mithilfe des Lagerstifts 8 zwischen den Zinken der dem Markisenarm zugewandten Gabel 6b gelenkig angeordnet ist. Das die Schwenkachse S1 definierende Lagerelement 13 ist als Gelenkbolzen 14 ausgebildet und beispielsweise in Fig. 8 gezeigt. Der Gelenkbolzen 14 durchgreift die Zinken. Die Fig. 4 und 5 lassen auch einen Anschlag AN an dem Verbindungselement 6 erkennen, sowie einen durch eine Schulter an dem in einer Gabel 6b angeordneten Vorsprung 7 gebildeten Gegenanschlag GA an dem Lagerende 3a des Markisenarms 3. Der Anschlag AN und der Gegenanschlag GA bewirken eine Sperrung der Kippbarkeit des Markisenarms in eine Richtung (bei ordnungsgemäßer Montage der Markise nach unten) ausgehend von einer Mittellage M (siehe Fig. 1 ) des Markisenarms. Die Lagerenden 3a aller Markisenarme 3, 3', 3", 3"', sowie das an ihnen angeordnete Verbindungselement 6 sind in gleicher Weise ausgeführt. Das Schwenkgelenk 10 jedes Arms 3, 3 ' , 3 " , 3 " ' ist durch die Gabel 6a des Verbindungselements 6, einen Gelenkbolzen 14 und das Zentral-Lagerelement 5 gebildet. Jeweils zwei Arme sind mit einem gemeinsamen Lagerbolzen 14 schwenkbar gelagert. Fig. 6 lässt den Reißverschluss 9 erkennen, mit dessen Hilfe das Markisentuch 1 1 lösbar mit der übrigen Markise 100 verbunden ist. Fig. 6 zeigt lediglich geringe Teile der Markisenhülle 17. Wie Fig. 1 1 zeigt, weist die Hülle 17 zwei Verdickungen VD, VD' auf, die jeweils in eine komplementäre Kederschiene KS, KS' des Basiselements 1 einbringbar sind. Wie Fig. 10 zeigt, ist das Markisentuch 1 1 mit- tels einer Naht NA in der Nähe der oberen Verdickung VD mit der Hülle 17 vernäht. Auch Fig. 6 zeigt diese Naht NA.

Etwa Fig. 8a zeigt, dass die Markise ein Basiselement 1 aufweist und eine einen ersten Abstand a zu diesem Basiselement 1 aufweisende zweite Schwenkachse S2 und eine einen zweiten Abstand A zu diesem Basiselement 1 aufweisende erste Schwenkachse S1 vorgesehen ist, wobei der zweite Abstand A größer ist als der erste Abstand a. Insbesondere die Fig. 8 und 8a zeigen auch, dass die erste Schwenkachse S1 in Richtung R der Längserstreckung der Markisenarme 3, 3', 3", 3"' in geschlossenem Zustand der Markise von dem rückwärtigen Ende 25 des Basiselements um den Abstand B beabstandet ist. Die Fig. 7, 8 und 8a zeigen, dass alle Arme 3, 3', 3", 3"' an genau einem als Lagerbock ausgeführtem Zentral- Lagerelement 5 gelagert sind. Dieses weist in der Fig. 8a gezeigten Draufsicht einen etwa dreieckförmigen Umriss auf, wobei zwei Ecken des Dreiecks abgerundet sind. Es ist durch zwei bei ordnungsgemäßer Montage der Markise 100 zu- mindest im Wesentlichen horizontal angeordnete, parallel zueinander beabstande- te Platten 5a, 5a' gebildet, die einstückig durch eine Verbindungsplatte 5b verbunden sind. Die Verbindungsplatte 5b liegt vollflächig an dem Basiselement 1 an und ist mit diesem verschraubt. Die beiden abgerundeten Ecken der beiden Platten 5a, 5a' sind von den die Schwenkachse S1 , S2 definierenden Lagerbolzen 14 durchsetzt. In Fig. 8a ist der am weitesten schwenkbare Arm 3 sowohl in der Position schematisch gezeigt, die er im geschlossenen Zustand der Markise einnimmt (durchgezogene Linie) als auch in seiner geöffneten Position (gestrichelte Linie). Wie etwa Fig . 8 zeigt, sind die übereinander angeordneten Markisenarme nicht unmittelbar übereinander angeordnet, sondern voneinander beabstandet. Dieser Abstand kann durch eine Abstandshülse 14a, 14a' realisiert sein.

Etwa Fig. 9 verdeutlicht, dass dieser Abstand im geschlossenen Zustand der Markise durch die in diesem Zustand parallel zu den Markisenarmen angeklappten Stützfüße 16 ausgefüllt ist. Das Basiselement 1 weist eine Höhe H auf, die kleiner als ein Fünftel der Länge LB des Basiselements 1 ist. Das Basiselement 1 weist eine Dicke E auf, die kleiner als ein Fünftel der Höhe H des Basiselements 1 ist.

Wie Fig. 12 zeigt, ist die Länge LA der Hülle größer, als die Länge LB des Basise- lements 1 . Gleiches zeigt auch Fig. 14. Dies ist bedingt durch das nach hinten vorstehende Zentral-Lagerelement 5. Dieses Zentral-Lagerelement 5 ermöglicht die Schwenkbarkeit des Markisenarms 3 um 270°, ohne dass hierfür eine eigene Schwenkbarkeit des Zentral-Lagerelements 5 gegenüber dem Basiselement 1 erforderlich ist.

Etwa Fig . 13 zeigt, dass das Markisentuch 1 1 im gespannten Zustand zumindest in etwa„L"-förmig ist. Seine längste Kante 1 1 b verläuft in Richtung der Längserstreckung des Basiselements 1 . Es ist eine hierzu zumindest in etwa rechtwinklig angeordnete angrenzende Kante 1 1 c vorgesehen.

Die in den Fig . 1 , 2 und 9 gezeigten Ausführungsbeispiele unterscheiden sich von den in den Fig. 3, 7 und 8 gezeigten Ausführungsbeispielen dadurch, dass bei letzteren der bei dem Öffnen der Markise am weitesten schwenkende Markisenarm 3 in der tieferen Position angeordnet ist und der am zweitweitesten schwen- kende Markisenarm 3' in der höheren Position. Anders als bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist dann durch die größere Höhe des am zweitweitesten schwenkenden Markisenarms 3' an einer wichtigen Stelle unter der Markise mehr Platz geschaffen, etwa zum Öffnen der Heckklappe eines Campingbusses.

Der bei dem Öffnen der Markise am zweitweitesten schwenkende Markisenarm 3 ' und der am viertweitesten schwenkende Markisenarm 3 " ' sind etwa bei dem in Fig. 8 gezeigten Ausführungsbeispiel in einer ersten Höhe 21 angeordnet, die höher, als die zweite Höhe 22 ist, in der der bei dem Öffnen der Markise am drittwei- testen schwenkende Markisenarm 3 " und der bei dem Öffnen am weitesten schwenkende Markisenarm 3 (in Fig. 8 verdeckt), angeordnet ist.

Bei dem etwa in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist, anders als bei dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel, zudem eine Überlappung 1 1 a des Markisentuchs 1 1 vorgesehen, die einen Anschluss zum Dach des Camping- mobils bereitstellt.

Fig. 15 zeigt, dass die den Markisenarmen zugewandte Seite 23 des Basiselements 1 glatt ist und die Fahrzeugseite 24 des Basiselements 1 Nuten 1 b zur Be- festigung am Fahrzeug aufweist.

Fig. 15 zeigt zudem eine der beiden Halterungen 2, die in Fig. 3 bereits gezeigt sind, in einer Seitendarstellung. Es ist erkennbar, dass sie mit einer oberen Kante 2a einen einen Hinterschnitt bildenden Steg 1 a des Basiselement 1 hintergreifen. Die Halterung 2 weist einen unteren, abgewinkelten Bereich auf, der das Basiselement 1 , Gewichtskräfte der Markise formschlüssig aufnehmend, umgreift. Wie Figur 18 zeigt, kann, zur Übertragung von seitlichen Kräften, ein Befestigungsmittel, etwa eine Schraube 19, zwischen Halterung 2 und Basiselement 1 vorgesehen sein.

Fig. 18 zeigt, dass die Halterung 2 mit einer Befestigungsvorrichtung 20, verbunden, bevorzugt verschraubt sein kann, die Kräfte auf das Fahrzeug oder auf diesem angeordnete Dachträger oder Relings, überträgt. Fig. 16 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer Halterung 2 ' . Diese weist keinen abgewinkelten Bereich auf, sondern ist mittels einem in eine Nut 1 b des Basiselements 1 eingreifenden Verbindungsmittel, das im gezeigten Ausführungsbeispiel eine Schraube 19 ' umfasst, gesichert. Diese Halterung ist mit einem anderen Ausführungsbeispiel einer Befestigungsvorrichtung 20 ' verbunden, bevorzugt verschraubt.

Fig. 16 zeigt auch, dass die Tiefe F der Markise in geschlossenem Zustand kleiner ist, als die Höhe G der Markise im geschlossenen Zustand. Im gezeigten Ausfüh- rungsbeispiel ist diese Tiefe F kleiner, als 2/3 der Gehäusehöhe G.

Die Höhe G der Markise in geschlossenem Zustand ist bei allen gezeigten Ausführungsbeispielen größer, als die doppelte Höhe I eines Markisenarms 3, 3 ' , 3 " , 3 " ' . Die Höhe G der Markise in geschlossenem Zustand ist bei allen gezeigten Ausführungsbeispielen kleiner, als die dreifache Summe aus der Höhe I eines Markisenarms und der Höhe J eines Stützfußes 16 im angeklappten Zustand (Fig. 9 und 16).

Die Tiefe F der Markise in geschlossenem Zustand ist bei allen gezeigten Ausfüh- rungsbeispielen kleiner, als die vierfache oder fünffache Dicke D eines Markisenarms.

Wie Figur 17 zeigt, können Halterung 2 " und Befestigungsvorrichtung 20 " auch einstückig ausgebildet sein.

Bezuqszeichenliste:

100 Markise

1 Basiselement

1 a Steg

I b Nut des Basiselements

2, 2 ' , 2 " Halterungen

2a Kante der Halterung

3, 3', 3", 3"' Markisenarme

3a Lagerende der Markisenarme

3b freies Ende der Markisenarme

4 Kippgelenk

5 Zentral-Lagerelement

5a, 5a' Platten des Zentral-Lagerelements

5b Verbindungsplatte

6 Verbindungselement

6a, 6b Gabeln

7 Vorsprung

8 Lagerstift

9 Reißverschluss

10 Schwenkgelenk

I I Markisentuch

1 1 a Überlappung

1 1 b, 1 1 c Kanten

12 Gelenkachse

13 Lagerelement

14 Lagerbolzen

14a, 14a' Abstandshülse

15 First-Element

16 Stützfüße

17 Hülle

18 Fixierelement

19, 19 ' Schraube 20, 20 ' , 20 " Befestigungsvorrichtung

21 erste Höhe

22 zweite Höhe

23 den Markisenarnnen zugewandte Seite des Basiselements 24 Fahrzeugseite des Basiselements

25 rückwärtiges Ende des Basiselements

26 Abstand der Schwenkachsen in Richtung der Längserstreckung der Arme in geschlossenem Zustand

27 Abstand der Schwenkachsen senkrecht zur Richtung der

Längserstreckung der Arme in geschlossenem Zustand a erster Abstand

A zweiter Abstand

B Überstand

D Dicke des Markisenarms

E Dicke des Basiselements

F Tiefe der Markise in geschlossenem Zustand

G Höhe der Markise in geschlossenem Zustand

H Höhe des Basiselements

I Höhe des Markisenarms

K Kippachse

M Mittellage

P Pfeil

R Richtung der Längserstreckung der Markisenarme in

geschlossenem Zustand

r Öffnungsrichtung der Markise

S1 , S2 Schwenkachsen

AN Anschlag

GA Gegenanschlag

LA Länge der Hülle

LB Länge des Basiselements

KS, KS' Kederschiene des Basiselements

NA Naht

VD, VD' Verdickung der Hülle