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Title:
FAN WHEEL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/158226
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fan wheel (1) comprising: a plurality of fan wheel blades (2, 3) positioned between a base plate (4) and a cover plate (5), the blades having first and second blade surfaces (6, 7) pointing in opposite directions and, seen from a fan wheel central point (M), an inner edge (9) pointing radially inwards; and a diversion device (10) for impurities, such as in particular oil particles, contained in the air conveyed by the fan wheel blades (2, 3). At least one fan wheel blade (2) has at least one outer edge end part (8A, 8B) that is bent outwards and the at least one outer edge end part (8A, 8B) has at least one passage opening (21A, 21B) positioned opposite the diversion device (10).

Inventors:
SMITS STAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/054765
Publication Date:
September 07, 2018
Filing Date:
February 27, 2018
Export Citation:
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Assignee:
CONVOTHERM ELEKTROGERAETE (DE)
International Classes:
F04D29/28; F04D29/30
Foreign References:
EP2372163A12011-10-05
DE879588C1953-06-15
DE102005047457A12006-04-13
FR1139152A1957-06-26
JP2001050538A2001-02-23
US20100150731A12010-06-17
EP1530682B12006-05-31
DE10239246C12003-08-21
DE10315341A12004-10-21
DE10234214B42006-02-23
DE102010017347A12011-12-15
Attorney, Agent or Firm:
HOEFER & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Lüfterrad (1 )

mit einer Mehrzahl von Lüfterradschaufeln (2, 3)

• die zwischen einer Grundplatte (4) und einer Deckplatte (5) angeordnet sind,

• die in entgegengesetzte Richtungen weisende erste und zweite Schaufelflächen (6, 7) aufweisen, und

• die eine, von einem Lüfterradmittelpunkt (M) aus gesehen, radial nach innen weisende Innenkante (9) aufweist, und

mit einer Ableitvorrichtung (10) für in der von den Lüfterradschaufeln (2, 3) geförderten Luft enthaltene Verunreinigung, wie insbesondere Ölpartikel, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Lüfterradschaufel (2) zumindest ein nach außen gebogenes Außenkanten-Endteil (8A, 8B) aufweist, und dass das zumindest eine Außenkanten-Endteil (8A, 8B) zumindest eine Durchtrittsausnehmung (21 A, 21 B) aufweist, die der Ableitvorrichtung (10) gegenüber angeordnet ist, oder dass zumindest ein Luftleitelement (A, B) vorgesehen ist, das im Bereich der Außenkante (8) an der Grundplatte (4) und/oder der Deckplatte (5) befestigt ist und mit dem Bereich der Außenkante (8) eine Durchtrittsausnehmung (21Α', 21 Β') begrenzt und dass der Ableitvorrichtung (10) gegenüber angeordnet ist.

2. Lüfterrad nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zwei Außenkanten-Endteile (8A, 8B) vorgesehen sind, die jeweils eine Durchtrittsausnehmung (21 A, 21 B) aufweisen, die der Ableitvorrichtung (10) gegenüber angeordnet ist.

3. Lüfterrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle Lüfterradschaufeln (2, 3) nach außen gebogene Außenkanten-Endteile (8A, 8B) aufweisen.

4. Lüfterrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkanten-Endteile (8A, 8B) gleiche Krümmungsradien aufweisen.

5. Lüfterrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüfterradschaufeln (8, 20) in einer Ebene angeordnet sind, die durch die Drehachse (M) 1 b

und eine senkrecht zu der Drehachse (M) und in einer radialen Richtung der Drehachse (M) verlaufenden Geraden (R, R20) aufgespannt ist.

Lüfterrad nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsprofile (10A, 10B, 10C) strömungsgünstig ausgebildet sind.

Lüfterrad nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenkanten-Endteil (8A, 8B) bzw. die Außenkanten-Endteile (8A, 8B) zur Grundplatte (4) und zur Deckplatte (5) geneigt sind.

Lüfterrad nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel (a) des bzw. der Außenkanten-Endteile (8A, 8B) ein spitzer Winkel ist und dass der Neigungswinkel (ß) der Außenkanten-Endteile (8A, 8B) zur Deckplatte (5) ein stumpfer Winkel ist.

Lüfterrad nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Durchtrittsausnehmung (21 A, 21 B) zur Grundplatte (4) und/oder Deckplatte (5) geneigt ist.

Lüfterrad nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der Grundplatte (4) Ablaufausnehmungen (14, 15, 16, 17) angeordnet sind, die mit einem auf der Grundplatte (4) aufsitzenden Endbereich (18) der Verstärkungsprofile (10A, 10B, 10C) korrespondieren.

Lüfterrad nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsprofile (10A, 10B, 10C) an der Grundplatte (4) und/oder der Deckplatte (5) befestigt sind.

Lüfterrad nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Lüfterradschaufeln (2, 3) über eine Lasche (19) auf der Grundplatte (4) und/oder der Deckplatte (5) befestigt sind.

Lüfterrad nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zwei Luftleitelemente (A, B) vorgesehen sind, die sich vom Bereich der Außenkante (8) aus V-förmig in Richtung auf den Außenrand der Grund- bzw. Deckplatte (4 bzw. 5) erstrecken.

14. Lüfterrad nach Anspruch 1 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitelemente (A, B) einstückig mit der Ableitvorrichtung (10) verbunden sind. Lüfterrad nach einem der Ansprüche 1 oder 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitelemente als gebogene Außenkanten-Endteile (8A, 8B) der Lüfterradschaufel (2) ausgebildet sind, die mit der Lüfterradschaufel (2) einstückig verbunden sind und die einem zugeordneten Ableitelement (10A, 10B, 10C) der Ableitvorrichtung (10) gegenüber angeordnet sind.

Description:
Lüfterrad

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Lüfterrad gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 , das insbesondere für ein gewerbliches Gargerät, wie einen Heißluftdämpfer, geeignet ist.

Ein derartiges Lüfterrad ist aus der EP 1 530 682 B1 bzw. der die Prioritätsanmeldung zu dieser EP-Anmeldung darstellenden DE 102 39 246 bekannt.

Das bekannte Lüfterrad weist Lüfterradschaufeln auf, auf deren Außenfläche zumindest eine Erhöhung angeordnet und/oder ausgebildet ist, die von einer Grundplatte des Lüfterrades beabstandet ausgebildet ist und sich von der Grundplatte weg, im Wesentlichen diagonal von einer Vorderkante zu einer Hinterkante der Lüfterradschaufeln erstreckt.

Hierdurch soll es möglich sein, dass in der vom Lüfterrad umgewälzten Luft enthaltene Feststoff- und/oder Flüssigkeitspartikel, insbesondere Fettpartikel, nicht unmittelbar radial durch das Lüfterrad umgelenkt werden. Denn die Erhöhung auf den Außenflächen der Lüfterradschaufeln stoppen die auf sie auftreffenden Feststoff- und/oder Flüssigkeitspartikel, so dass es möglich sein soll, dass unmittelbar radial um das Lüfterrad angeordnete Vorrichtungen, wie insbesondere eine Heizeinrichtung innerhalb eines Gargerätes, nicht von den in der Luft enthaltenen Partikeln verschmutzt werden.

Diese Ausführungsform ist technisch jedoch insofern problematisch, als sie eine Modifizierung der Lüfterradschaufeln durch das Anbringen der genannten Erhöhungen auf der Außenfläche erfordern. Da die Lüfterradschaufeln nur auf der Außenfläche angebracht sind, kann das gattungsgemäße Lüfterrad darüber hinaus mit derselben Wirkung nur in einer Drehrichtung betrieben werden.

Aus der DE 103 15 341 ist ein Gargerät bekannt, dass ein Radialgebläserad aufweist, auf dessen Schaufeln jeweils ein rotierendes Abscheideelement zum Abscheiden von Partikel aus der Atmosphäre im Garraum vorgesehen ist. Somit ergeben sich ähnliche Probleme, wie beim gattungsgemäßen Stand der Technik.

Die DE 102 34 214 B4 lehrt ein Gargerät mit integrierter Fettabscheidung, wozu eine Scheibe zwischen einer Rückwand des Garraums und dem Lüfterrad angeordnet ist, die derart ausgebildet ist, dass die um das Lüfterrad herum angeordnete Heizeinrichtung durch die Scheibe im Wesentlichen vollständig gegenüber der Rückwand abgedeckt ist.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Lüfterrad der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art zu schaffen, dessen Aufbau gegenüber dem gattungsgemäßen Lüfterrad vereinfacht ist und dennoch eine sichere Ableitung von Verunreinigungen zur Vermeidung des Auftreffens auf die Heizeinrichtung eines gewerblichen Gargeräts ermöglicht. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruches 1.

Dadurch, dass zumindest eine Lüfterradschaufel nach außen gebogene Außenkanten- Endteile aufweist, wird zunächst ein hoher Wirkungsgrad in beiden Drehrichtungen des Lüfterrades erreicht, wobei vorzugsweise in diesen beiden Drehrichtungen ein zumindest im Wesentlichen gleicher Volumenstrom innerhalb des Garraums erzeugt werden kann.

Dadurch, dass zumindest ein Außenkantenteil zumindest eine Durchtrittsausnehmung aufweist, die der Ableitvorrichtung gegenüber angeordnet ist, wird erreicht, dass trotz der nach außen gebogenen Außenkanten-Endteile eine sichere Ableitung von Verunreinigungen sichergestellt ist. Auch mehrere derartige Durchtnttsausnehmungen pro Lüfterradschaufel sind grundsätzlich möglich.

Aus der DE 10 2010 017 347 A1 , dortige Ausführungsform gemäß Fig. 4, ist zwar ein Lüfterrad bekannt, dessen Außenkanten ebenfalls nach außen gebogene Außenkanten- Endteile aufweisen, dies allerdings im Zusammenhang mit dem Merkmal, dass die Oberflächen der Lüfterradflügel zumindest bereichsweise bezüglich einer durch die Drehachse des Lüfterrades und einer senkrecht zu der Drehachse und in eine radiale Richtung der Drehachse verlaufende Gerade aufgespannten Ebene geneigt sind. Darüber hinaus weisen die Außenkanten bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 dieser Druckschrift unterschiedliche Krümmungsradien auf und umfassen keine Durchtnttsausnehmungen für das Ableiten von Verunreinigungen. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird ferner erreicht, dass die Ableitvorrichtung sowohl ihre Basisfunktion erfüllen kann, gemäß der sie Verunreinigungen in der zur Heizeinrichtung geförderten Luft sicher abführt, als auch gleichzeitig den gesamten Aufbau des erfindungsgemäßen Lüfterrades verstärkt, da sie als Verstärkungsprofil ausgebildet ist, und vorzugsweise an Grund- und Deckplatte befestigt ist.

Ferner wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Lüfterrades vermieden, dass, bedingt durch die Ableitvorrichtung, Änderungen an den Lüfterradschaufeln zur Ausbildung einer Ableitvorrichtung vorgenommen werden müssen, da die Ableitvorrichtung, nicht wie beim gattungsgemäßen Stand der Technik, auf einer der Flächen der Lüfterradschaufeln, sondern getrennt von den Lüfterradschaufeln zwischen der Grundplatte und der Deckplatte vorgesehen ist. Hierfür hält die Ableitvorrichtung bzw. jedes der den Lüfterradschaufeln zugeordnete Verstärkungsprofil einen Radialabstand zur Außenrand der Lüfterradschaufeln ein, was darüber hinaus den vorteilhaften Effekt hat, dass die Verstärkungsprofile der Ableitvorrichtung als Luftführungseinrichtung ausgebildet werden können, die die von den Lüfterradschaufeln abströmende Luft strömungsgünstig ableitet und damit Verwirbelungen der Abströmluft zumindestens vermindert, so dass insgesamt der Luftwiderstand verringert wird. Dies hat wiederum den vorteilhaften Effekt, dass die Antriebsleistung des Motors des Lüfterrades herabgesetzt werden kann, ohne die Leistung des Lüfterrades zu vermindern, was letztendlich zu erheblichen Energieeinsparungen führt.

Die Unteransprüche 2 bis 15 haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.

Um die Ableitfunktion der Verstärkungsprofile noch zu verbessern, sind diese vorzugsweise in einem Winkel zur Lüfterradlängsmittelachse geneigt angeordnet. Insbesondere ist die Neigung in Richtung des Mittelpunktes und der Grundplatte des Lüfterrades, also nach Innen, vorgenommen, wobei bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform die Außenkante der Lüfterradschaufeln parallel zum Verstärkungsprofil verläuft, also in demselben Winkel zur Lüfterradlängsachse geneigt ist, wie die Verstärkungsprofile.

Die Verstärkungsprofile können vom Prinzip her unterschiedliche Gestaltungen aufnehmen, wobei sie in jedem Falle eine Rinne bilden, deren Länge vom Abstand zwischen der Grundplatte und der Deckplatte bestimmt wird, da sich diese Rinne von der Grundplatte bis zur Deckplatte erstreckt.

Wie zuvor bereits erläutert, sind die Verstärkungsprofile vorzugsweise strömungsgünstig ausgebildet und können insbesondere eine Tropfenform oder auch eine einer Flugzeugtragfläche ähnliche Form aufweisen. Da alle Verstärkungsprofilausführungsformen rinnenförmig ausgebildet sind, haben alle eine geeignete Öffnung zur Aufnahme der von den Lüfterradschaufeln abströmenden Verunreinigungen.

Ein weiterer Vorteil, der sich aus dem Umstand ergibt, dass die Ableitvorrichtung nicht auf den Lüfterradschaufeln ausgebildet oder angeordnet ist, ist darin zu sehen, dass bis auf die gebogenen Außenkanten-Endteile, diese gerade und vorzugsweise eben ausgebildet werden können bzw. ihre gerade und vorzugsweise ebene Ausbildung beibehalten können und somit das Lüfterrad reversibel, also in beiden Drehrichtungen betreibbar ist, was insbesondere beim Lüftungsrad gemäß dem gattungsgemäßen Stand der Technik nicht möglich ist. Denn dort ist, wie eingangs erläutert, die Ableitvorrichtung nur auf einer der beiden Lüfterradschaufelflächen ausgebildet.

Bei einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lüfterrades ist eine Mehrzahl von Lüfterradschaufeln vorgesehen, die zwischen einer Grundplatte und einer Deckplatte angeordnet und vorzugsweise sowohl an der Grundplatte und der Deckplatte befestigt sind. Die Lüfterradschaufeln haben in entgegengesetzte Richtungen weisende erste und zweite Schaufelflächen. Ferner weisen die Lüfterradschaufeln eine, vom Lüfterradmittelpunkt (M) aus gesehen, eine radial nach außen weisende Außenkante und eine radial nach innen weisende Innenkante auf und schließlich ist eine Ableitvorrichtung vorgesehen, mit der es möglich ist, Verunreinigungen, wie insbesondere Ölpartikel, abzuleiten, die in der von den Lüfterradschaufeln geförderten Luft enthalten sind.

Diese alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lüfterrades zeichnet sich ferner dadurch aus, dass im Bereich der radial äußeren Außenkante ein, vorzugsweise jedoch zwei, Luftleitelemente vorgesehen sind, die zumindest auf der Grundplatte, vorzugsweise jedoch sowohl auf der Grundplatte wie auch der Deckplatte, befestigt sind. Diese Luftleitelemente können mit dem Außenkantenbereich der Lüfterradschaufel eine Durchtrittsausnehmung im Falle eines Luftleitelementes und zwei derartige Luftdurchtrittsausnehmungen im Falle zweier derartiger Luftleitelemente begrenzen, durch die hindurch Verunreinigungen strömen können, die dann von den Luftleitelementen auf die radial außerhalb der Luftleitelemente angeordnete Ableitvorrichtungen geleitet werden, die wiederum zumindest an der Grundplatte, vorzugsweise jedoch sowohl an der Grundplatte wie auch der Deckplatte, befestigt sein kann.

Die Luftleitelemente sind hierbei in einem stumpfen Winkel zur Ebene der Lüfterradschaufeln angeordnet und laufen von der Lüfterradschaufel aus gesehen V-ähnlich nach außen, so dass sie eine gleichmäßige Beschickung der Ableitvorrichtung mit Luft und darin enthaltenen Verunreinigungen möglich machen. Hierbei sind die Innenkanten des bzw. der Luftleitelemente benachbart zum Außenkantenbereich der Lüfterradschaufel angeordnet, ,.

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wobei zwei der alternativen Ausführungsformen die Luftleitelemente als sowohl von der Lüfterradschaufel als auch der Ableitvorrichtung separate und getrennt angeordnete Elemente aufweisen. Bei einer dritten Ausführungsform dieser alternativen Ausbildung des erfindungsgemäßen Lüfterrades sind die Luftleitelemente mit der Ableitvorrichtung, die wiederum als Verstärkungselement und rinnenförmig ausgebildet sein kann, zu einem einstückigen Teil kombiniert, das wiederum auf der Grundplatte und/oder der Deckplatte fixiert werden kann. Auch in diesem Falle begrenzen die Innenkanten der mit der Ableitvorrichtung verbundenen Luftleitelemente einen Spalt bzw. eine Durchtrittsausnehmung mit dem Außenkantenbereich der Lüfterradschaufel.

Bei einer weiteren Variante dieser Ausführungsform sind die Luftleitelemente einstückig mit der Lüfterradschaufel im Bereich der radialen Außenkante verbunden. Dies kann beispielsweise dadurch bewerkstelligt werden, dass die Lüfterradschaufel aus zwei Lüfterrad platten mit nach außen gebogenen Außenkanten-Endteilen, wie die erste Ausführungsform, aufgebaut ist, wobei die Platten der Lüfterradschaufeln miteinander verbunden werden und damit im Endmontagezustand die Lüfterradschaufel bilden. Vom Prinzip her ist eine Ausführungsform bevorzugt, die zwei derartige Außenkanten-Endteile aufweist, die sich V-förmig zum Außenrand der Grundplatte weiten, wobei bei dieser Ausführungsform zwei den beiden Außenkanten-Endteilen zugeordnete rinnenförmige Ableitelemente der Ableitvorrichtung, vorzugsweise in Form von Verstärkungsprofilen, vorgesehen sind. In diesem Falle leitet jedes der beiden Außenkanten-Endteile den Luftstrom und damit die in diesem enthaltenen Verunreinigungen auf das zugehörige Ableitelement. Diese Ausführungsform kommt somit ohne Durchtrittsausnehmungen aus, so dass diese Ausbildung besonders kostengünstig herstellbar ist.

Der besondere Vorteil der ersten drei Varianten der zweiten Ausführungsform ist darin zu sehen, dass die Lüfterradschaufel gänzlich unverändert bleiben kann, da die Luftleitelemente separate Bauteile darstellt, die nicht mit der Lüfterradschaufel verbunden werden müssen, sondern an der Grundplatte und/oder Deckplatte befestigt werden können. Auch müssen keine Durchtrittsausnehmungen hergestellt, wie beispielsweise gebohrt werden, da sich diese Durchtrittsausnehmungen bzw. Durchtrittsspalte dadurch ergeben, dass die Luftleitelemente auf geeignete Art und Weise beabstandet zum Außenkantenbereich der Lüfterradschaufeln an der Grundplatte und/oder Deckplatte befestigt werden können.

Bei der alternativen Ausführungsform weist das erfindungsgemäße Lüfterrad eine Mehrzahl von Lüfterradschaufeln auf, die zwischen einer Grundplatte und einer Deckplatte angeordnet _

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und vorzugsweise sowohl an der Grundplatte und der Deckplatte befestigt sind. Die Lüfterradschaufeln haben in entgegengesetzte Richtungen weisende erste und zweite Schaufelflächen. Ferner weisen die Lüfterradschaufeln eine, vom Lüfterradmittelpunkt (M) aus gesehen, eine radial nach außen weisende Außenkante und eine radial nach innen weisende Innenkante auf und schließlich ist eine Ableitvorrichtung vorgesehen, mit der es möglich ist, Verunreinigungen, wie insbesondere Ölpartikel, abzuleiten, die in der von den Lüfterradschaufeln geförderten Luft enthalten sind.

Diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lüfterrades zeichnet sich ferner dadurch aus, dass im Bereich der radial äußeren Außenkante ein, vorzugsweise jedoch zwei, Luftleitelemente vorgesehen sind, die zumindest auf der Grundplatte, vorzugsweise jedoch sowohl auf der Grundplatte wie auch der Deckplatte, befestigt sind. Diese Luftleitelemente können mit dem Außenkantenbereich der Lüfterradschaufel eine Durchtrittsausnehmung im Falle eines Luftleitelementes und zwei derartige Luftdurchtrittsausnehmungen im Falle zweier derartiger Luftleitelemente begrenzen, durch die hindurch Verunreinigungen strömen können, die dann von den Luftleitelementen auf die radial außerhalb der Luftleitelemente angeordnete Ableitvorrichtungen geleitet werden, die wiederum zumindest an der Grundplatte, vorzugsweise jedoch sowohl an der Grundplatte wie auch der Deckplatte, befestigt sein kann.

Die Luftleitelemente sind hierbei in einem stumpfen Winkel zur Ebene der Lüfterradschaufeln angeordnet und laufen von der Lüfterradschaufel aus gesehen V-ähnlich nach außen, so dass sie eine gleichmäßige Beschickung der Ableitvorrichtung mit Luft und darin enthaltenen Verunreinigungen möglich machen. Hierbei sind die Innenkanten des bzw. der Luftleitelemente benachbart zum Außenkantenbereich der Lüfterradschaufel angeordnet, wobei zwei der alternativen Ausführungsformen die Luftleitelemente als sowohl von der Lüfterradschaufel als auch der Ableitvorrichtung separate und getrennt angeordnete Elemente aufweisen.

Bei einer dritten Ausführungsform dieser Ausbildung des erfindungsgemäßen Lüfterrades sind die Luftleitelemente mit der Ableitvorrichtung, die wiederum als Verstärkungselement und rinnenförmig ausgebildet sein kann, zu einem einstückigen Teil kombiniert, das wiederum auf der Grundplatte und/oder der Deckplatte fixiert werden kann. Auch in diesem Falle begrenzen die Innenkanten der mit der Ableitvorrichtung verbundenen Luftleitelemente einen Spalt bzw. eine Durchtrittsausnehmung mit dem Außenkantenbereich der Lüfterradschaufel.

Bei einer weiteren Variante dieser Ausführungsform sind die Luftleitelemente einstückig mit der Lüfterradschaufel im Bereich der radialen Außenkante verbunden. Dies kann beispielsweise dadurch bewerkstelligt werden, dass die Lüfterradschaufel aus zwei Lüfterrad platten mit nach außen gebogenen Außenkanten-Endteilen, wie die erste Ausführungsform, aufgebaut ist, wobei die Platten der Lüfterradschaufeln miteinander verbunden werden und damit im Endmontagezustand die Lüfterradschaufel bilden. Vom Prinzip her ist eine Ausführungsform bevorzugt, die zwei derartige Außenkanten-Endteile aufweist, die sich V-förmig zum Außenrand der Grundplatte weiten, wobei bei dieser Ausführungsform zwei den beiden Außenkanten-Endteilen zugeordnete rinnenförmige Ableitelemente der Ableitvorrichtung, vorzugsweise in Form von Verstärkungsprofilen, vorgesehen sind. In diesem Falle leitet jedes der beiden Außenkanten-Endteile den Luftstrom und damit die in diesem enthaltenen Verunreinigungen auf das zugehörige Ableitelement. Diese Ausführungsform kommt somit ohne Durchtrittsausnehmungen aus, so dass diese Ausbildung besonders kostengünstig herstellbar ist.

Der besondere Vorteil der ersten drei Varianten dieser Ausführungsform ist darin zu sehen, dass die Lüfterradschaufel gänzlich unverändert bleiben kann, da die Luftleitelemente separate Bauteile darstellt, die nicht mit der Lüfterradschaufel verbunden werden müssen, sondern an der Grundplatte und/oder Deckplatte befestigt werden können. Auch müssen keine Durchtrittsausnehmungen hergestellt, wie beispielsweise gebohrt werden, da sich diese Durchtrittsausnehmungen bzw. Durchtrittsspalte dadurch ergeben, dass die Luftleitelemente auf geeignete Art und Weise beabstandet zum Außenkantenbereich der Lüfterradschaufeln an der Grundplatte und/oder Deckplatte befestigt werden können.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigt:

Fig. 1 eine geschnittene Draufsicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lüfterrades zur Verdeutlichung unterschiedlicher Ausführungsvarianten von Verstärkungsprofilen, wobei aufgrund der Lage des Schnittes eine Deckplatte des Lüfterrades nicht sichtbar ist;

Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht des Lüfterrades gemäß Fig. 1 ; eine Draufsicht auf einen Teil des erfindungsgemäßen Lüfterrades gemäß Fig. 1 und 2; eine Einzelheit des erfindungsgemäßen Lüfterrades im Bereich einer Außenkante einer Lüfterradschaufel, Fig. 5 eine schematisch stark vereinfachte Seitenansicht eines Außenrandbereiches einer Lüfterradschaufel gemäß einer ersten Ausführungsform, Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende schematisch stark vereinfachte perspektivische

Darstellung einer Lüfterradschaufel mit zwei nach außen gebogenen Außenkanten-Endteilen, und

Fig. 7 bis 10 vier alternative Ausbildungen einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lüfterrades.

Aus einer Zusammenschau der Fig. 1 bis 3 ergibt sich zunächst der grundsätzliche Aufbau eines erfindungsgemäßen Lüfterrades 1 für ein gewerbliches Gargerät, insbesondere einen Heißluftdämpfer, der in den Zeichnungen jedoch nicht dargestellt ist. Das Lüfterrad 1 weist eine Mehrzahl von Lüfterradschaufeln auf, von denen in den Fig. 2 benachbarte Lüfterradschaufeln mit den Bezugsziffern 2 und 3 repräsentativ für die anderen Lüfterradschaufeln identifiziert sind. Wie sich aus Fig. 1 ergibt, sind die Lüfterradschaufeln 2, 3 radial um einen Lüfterradmittelpunkt M auf einer Grundplatte 4 angeordnet, auf der sie beispielsweise mittels in Fig. 3 sichtbaren Laschen 19 befestigt werden können. Im Beispielsfalle weist das Lüfterrad 1 zwölf derartige Lüfterradschaufeln auf, wie sich dies aus Fig. 1 ergibt.

Aus der Darstellung der Fig. 2 ergibt sich, dass die Lüfterradschaufeln 2, 3 zwischen der Grundplatte 4 und einer Deckplatte bzw. einem Deckring 5 angeordnet sind.

Jede der Lüfterradschaufeln 2, 3 weist eine erste Schaufelfläche 6 und eine zweite Schaufelfläche 7 auf, die, wie sich beispielsweise aus den Fig. 1 und 3 ergibt, in entgegengesetzte Richtungen weisen. Auf diese Schaufelflächen 6, 7 trifft beim Betrieb des Lüfterrades 1 die vom Lüfterrad 1 auf eine Heizeinrichtung zu leitende Luft auf. Hierbei ist hervorzuheben, dass die Lüfterradschaufeln 2, 3, wie sich dies aus den Figuren ergibt, gerade und vorzugsweise eben mit gebogenen Außenkanten-Endteilen 8A, 8B ausgebildet sind und zumindest im Wesentlichen im rechten Winkel zur Grundplatte 4 und zur Deckplatte 5 angeordnet sind. Aufgrund der, bis auf die Außenkanten-Endteile 8A, 8B, geraden und vorzugsweise ebenen Ausbildung der Lüfterradschaufeln 2, 3 ist es möglich, das Lüfterrad 1 reversibel, also in entgegengesetzte Drehrichtungen zu betreiben, so dass je nach Drehrichtung die Luft entweder auf die erste oder die zweite Schaufelfläche 6 bzw. 7 auftrifft, und die Luftförderleistung gleich bleibt. g

Wie vor allem die Fig. 1 und 3 zeigen, weisen die Lüfterradschaufeln 2, 3 ferner einen Außenkantenbereich 8 und eine Innenkante 9 auf. Vom Lüfterradmittelpunkt M in Radialrichtung R (siehe Fig. 1 ) gesehen, weist hierbei die Innenkante 9 radial nach innen zum Mittelpunkt M.

Das erfindungsgemäße Lüfterrad 1 ist ferner mit einer Ableitvorrichtung 10 versehen, die dazu dient, in der vom Lüfterrad 1 bzw. dessen Lüfterradschaufeln 2, 3 geförderten Luft enthaltene Verunreinigungen abzuscheiden. Bei diesen Verunreinigungen handelt es sich insbesondere um Fett- oder Ölpartikel, die während des Garvorganges aus dem Gargut austreten und sich mit der vom Lüfterrad 1 geförderten Luft mischen. Damit verhindert werden kann, dass diese Fett- oder Ölpartikel oder sonstigen Verunreinigungen auf die das Lüfterrad 1 umgebende nicht dargestellte Heizeinrichtung geschleudert werden, ist die besagte Ableitvorrichtung 10 vorgesehen, die im dargestellten Beispielsfall eine Mehrzahl von Verstärkungsprofilen 10A, 10B, 10C aufweist. Jeder der vorgesehenen Lüfterradschaufeln 2, 3 ist ein Verstärkungsprofil 10A, 10B, 10C zugeordnet, so dass im Beispielsfalle von zwölf Lüfterradschaufeln dementsprechend zwölf derartige Verstärkungsprofile vorgesehen sind.

Fig. 1 zeigt drei verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten für derartige Verstärkungsprofile, die mit den Bezugsziffern 10A, 10B bzw. 10C gekennzeichnet sind. Hierbei ist zu betonen, dass Fig. 1 lediglich beispielhaft diese drei verschiedenen Verstärkungsprofile zur Vereinfachung der Darstellung an einem Lüfterrad 1 zeigt. Bei der tatsächlichen Ausführung des Lüfterrades 1 ist pro Lüfterradschaufel 2, 3 jeweils nur eine einzige Art von Verstärkungsprofil, also entweder das Verstärkungsprofil 10A bei allen Lüfterradschaufeln oder das Verstärkungsprofil 10B bei allen Lüfterradschaufeln bzw. das Verstärkungsprofil 10C bei allen Lüfterradschaufeln vorgesehen.

Das Verstärkungsprofil 10A ist hierbei in Draufsicht gesehen pfeilspitzenartig ausgebildet. Das Verstärkungsprofil 10B ist insofern eine bevorzugte Ausführungsform, als es eine strömungsgünstige Ausbildung aufweist, wobei die freien Endbereiche 12, 13 (siehe Fig. 1 ) gegenüber der dargestellten Ausführungsform zur Verbesserung der Strömungsgünstigkeit noch aufeinander zugebogen ausgebildet sein können. Die Ausführungsform 10B stellt sozusagen einen Repräsentanten für strömungsgünstige Profile, wie beispielsweise Tropfenform oder auch tragflächenähnliche Profile dar. Das Verstärkungsprofil 10C ist U-förmig ausgebildet.

Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist gegenüber dem zuvor erläuterten U- förmigen Verstärkungsprofil 10C eine Außenkantenkonstruktion einer Lüfterradschaufel 20 1 Q dargestellt, bei der nach außen gebogene Außenkanten-Endteile 8A und 8B der Lüfterradschaufel vorgesehen sind. Unter„nach außen gebogen" wird erfindungsgemäß eine Biegung verstanden, wie sie sich aus der Draufsicht der Fig. 1 ergibt, in der zur Verdeutlichung ergänzend eine Radiuslinie R20 eingezeichnet ist, von der im rechten Winkel die Pfeile AB8A und AB8B abzweigen, die die Richtung der nach außen verlaufenden Biegung der Außenkanten-Endteile 8A und 8B symbolisieren.

In den Fig. 5 und 6 ist nochmals ein Ausschnitt dieses Außenkantenbereichs verdeutlicht, der erneut die nach außen verlaufende Biegung der Außenkanten-Endteile 8A und 8B zeigt und darüber hinaus, im dargestellten Beispielsfall, das Vorsehen von Durchtrittsausnehmungen 21 A, 21 B verdeutlicht. Bei der in dieser Figur dargestellten Ausführungsform ist nur das Außenkanten-Endteil 8A mit einer derartigen Durchtrittsausnehmung 21 versehen. Es ist jedoch erfindungsgemäß ebenfalls möglich, dass beide Außenkanten-Endteile 8A und 8B eine oder zwei derartige Durchtrittsausnehmung aufweisen.

Ferner ist es im Rahmen der Erfindung möglich, auch mehr als nur eine Lüfterradschaufel, wie die in Fig.1 dargestellte Lüfterradschaufel 20, mit derartigen nach außen gebogenen Außenkanten-Endteile 8A und 8B zu versehen, was eine besonders bevorzugte Ausführungsform darstellt, bei der dann sämtliche dieser nach außen gebogenen Außenkanten-Endteile 8A und 8B mit einer oder mehreren Durchtrittsausnehmungen 21A, 21 B versehen sein können, die der jeweils zugeordneten Ableitvorrichtung gegenüber angeordnet sein können.

Bevorzugterweise weisen beide Außenkanten-Endteile 8A und 8B einen gleichen Krümmungsradius auf.

Ferner ergibt sich insbesondere aus der Draufsicht der Fig. 1 , dass die Lüfterradschaufeln des erfindungsgemäßen Lüfterrades in einer Ebene liegen, die von den Radiuslinien R und der durch den Punkt M symbolisierten Drehachse des Lüfterrades 1 aufgespannt wird.

Fig. 5 verdeutlicht ferner, dass der bzw. die Außenkanten-Endteile 8A, 8B geneigt angeordnet sind. Hierdurch ergibt sich ein Neigungswinkel α zur Grundplatte 4, der ein spitzer Winkel ist und ein Neigungswinkel ß, der die Neigung zur Deckplatte 5 definiert und ein stumpfer Winkel ist.

Ferner verdeutlichen die Fig. 5 und 6, dass bei der dort dargestellten besonders bevorzugten Ausführungsform auch die Durchtrittsausnehmungen 21 A, 21 B geneigt ausgebildet und darüber hinaus, in Radialrichtung R gesehen, zueinander leicht versetzt ausgebildet sein , .

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können. Bei der besonders bevorzugten Ausführungsform, entspricht der Neigungswinkel der Durchtrittsausnehmungen 21 A und 21 B, die bei dieser Ausführungsform als Schlitze bzw. Langlöcher ausgebildet sind, dem Neigungswinkel der Außenkanten-Endteile 8A und 8B, falls in beiden Außenkanten-Endteilen 8A, 8B derartige Durchtrittsausnehmungen 21 A und 21 B angeordnet sind.

Fig. 6 verdeutlicht ferner, dass bei der Ausführungsform, bei der zwei nach außen gebogene Außenkanten-Endteile 8A, 8B vorgesehen sind, die Lüfterradschaufel 2 aus zwei Lüfterrad platten 2A und 2B ausgebildet sein können, die jeweils die zugeordneten gebogenen Außenkanten-Endteile 8A bzw. 8B umfassen und im Montagezustand aneinander befestigt sind, so dass sich die Lüfterradschaufel 2 gemäß der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform ergibt.

Ferner verdeutlichen die Fig. 5 und 6 den radialen Abstand des in diesen Figuren mit der Bezugsziffer 10C bezeichneten Verstärkungsprofils der Ableitvorrichtung zum Außenbereich der Außenkanten-Endteile 8A, 8B. Wie eingangs erläutert, können diese Verstärkungsprofile auf der Grundplatte 4 und/oder der Deckplatte 5 fixiert werden, was sich aus der Darstellung der Fig. 5 ergibt, wohingegen Fig. 6 nur die Grundplatte 4 verdeutlicht. Alle Verstärkungsprofile bilden Rinnen, die sich, wie Fig. 2 verdeutlicht, von der Grundplatte 4 bis zur Deckplatte 5 erstrecken. Der sich jeweils auf der Grundplatte 4 abstützende Endbereich 18 der Verstärkungsprofile 10A, 10B bzw. 10C korrespondiert mit Ausnehmungen 14, 15, 16 bzw. 17, die ebenfalls beispielhaft in Fig. 1 verdeutlicht sind. Diese Ausnehmungen 14 bis 17 stellen die Ableitung der in dem jeweiligen Verstärkungsprofil 10A, 10B, 10C gesammelten Partikel, insbesondere der Ölpartikel, dar, wobei aufgrund der Anordnung der Verstärkungsprofile radial außerhalb der Außenkante 8 der Lüfterradschaufeln 2, 3 sichergestellt ist, dass die gesammelten und abgeleiteten Partikel nicht auf die Heizeinrichtung, die das Lüfterrad umgibt, auftreffen können. Die Fig. 3 und 4 verdeutlichen hierbei, dass zwischen der Außenkante 8 jeder der Lüfterradschaufeln und dem zugeordneten Verstärkungsprofil ein Radialabstand A eingehalten ist, der je nach Anwendungsfall verschieden sein kann, jedoch einen Wert von größer 0 aufweist. Ferner ist jedes der Verstärkungsprofile 10A, 10B bzw. 10C um einen Winkel α geneigt zur Lüfterradlängsmittellinie L ausgebildet, die in Fig. 3 durch das Kreuz L symbolisiert ist. In Fig. 4 ist diese Längsmittellinie L in den Außenbereich des Lüfterrades 1 parallel verschoben, um den Neigungswinkel α besser verdeutlichen zu können. Wie sich aus Fig. 4 erschließt, verläuft die Außenkante 8 der Lüfterradschaufeln 2, 3 bevorzugter Weise parallel zum jeweiligen zugeordneten Verstärkungsprofil 10A, 10B bzw. 10C, so dass diese Außenkante 8 um den gleichen Winkel α zur Längsmittellinie L geneigt ist.

In den Fig. 7 bis 9 ist eine alternative Ausbildung einer zweiten möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lüfterrades dargestellt. Zur Vereinfachung der Darstellung zeigen die Fig. 7 bis 9 lediglich eine Lüfterradschaufel 2 als Repräsentanten für alle Lüfterradschaufeln, die ein derartiges Lüfterrad aufweist, so dass bezüglich der Gesamtkonfiguration des erfindungsgemäßen Lüfterrades gemäß der Ausführungsform der Fig. 7 bis 9 auf die Beschreibung der Fig. 1 bis 4 Bezug genommen werden kann.

Wie die Fig. 7 bis 9 verdeutlichen, ist die Lüfterradschaufel 2 vollständig eben, also komplett unverändert oder modifiziert ausgebildet, da diese Ausführungsformen Luftleitelemente A und B vorsehen, die getrennte und separate Bauteile darstellen. Diese separaten Bauteile A und B können auf der Grundplatte 4 und/oder der Deckplatte 5 befestigt werden. Die Fig. 7 bis 9 verdeutlichen hierbei die Ausrichtung der Luftleitelemente A und B, die V-förmig vom Bereich der radialen Außenkante 8 aus in Richtung auf den Außenrand der Grundplatte 4 verlaufen, wie sich dies im Einzelnen aus der zeichnerischen Darstellung der Fig. 7 bis 9 ergibt.

Die Luftleitelemente A und B sind hierbei beabstandet zur Außenkante 8 bzw. zum Außenkantenbereich der Außenkante 8 angeordnet, was wiederum die Ausbildung von Durchtrittsausnehmungen ermöglicht, die in ihrer Funktion den Durchtrittsausnehmungen 21A und 21 B der Ausführungsform gemäß den Fig. 5 und 6 entsprechen und dementsprechend in den Fig. 7 bis 9 mit dem Bezugszeichen 21 A' und 21 B' gekennzeichnet sind. Radial außerhalb dieser Luftleitelemente A und B ist die Ableitvorrichtung 10 angeordnet, die wiederum auf der Grundplatte 4 und/oder Deckplatte 5 befestigt ist. In den Fig. 7 bis 9 ist die Ableitvorrichtung 10 wiederum als Rinne ausgebildet, wozu auf die voranstehenden Ausführungen zu den Fig. 1 bis 6 Bezug genommen werden kann. Die Besonderheit der Ausführungsform gemäß Fig. 9 ist darin zu sehen, dass die Luftleitelemente A und B ein einstückiges Bauteil mit der Ableitvorrichtung bzw. dem von dieser gebildeten Verstärkungsprofil bildet, wobei dieses einteilige Bauteil wiederum auf der Grundplatte 4 und/oder der Deckplatte 5 befestigt werden kann. Fig. 10 zeigt hingegen eine Ausführungsform, die im Wesentlichen derjenigen der Fig. 5 und 6 entspricht. Allerdings weist diese Ausführungsform der Lüfterradschaufel 2 keine Durchtrittsausnehmungen auf. Vielmehr weist die Lüfterradschaufel 2 in ihrem Außenkantenbereich zwei nach außen gebogene Außenkanten-Endteile 8A und 8B auf, denen jeweils eine Ableitvorrichtung 10 bzw. ein entsprechendes Verstärkungsprofil 10A, 10B oder 10C zugeordnet ist. Auch bei dieser Ausführungsform sind die Verstärkungsprofile natürlich an der Grundplatte 4 und/oder der Deckplatte 5 befestigt und die Ausbildung der Außenkanten-Endbereiche 8A und 8B ist so vorgenommen, dass diese die Luft mit den darin enthaltenen Verunreinigungen auf die beiden Verstärkungsprofile 10A, 10B bzw. 10C der Ableitvorrichtung 10 leitet, ohne dass es erforderlich wäre, Durchtrittsausnehmungen vorzusehen.

Wie eingangs bereits erläutert, ergibt sich durch die Ausbildung des erfindungsgemäßen Lüfterrades 1 der Vorteil, dass die Lüfterradschaufeln 2, 3 nicht verändert werden müssen, da die Ableitvorrichtung 10, die von der Mehrzahl der den Lüfterradschaufeln 2, 3 zugeordneten Verstärkungsprofile gebildet wird, nicht auf den Lüfterradschaufeln, sondern auf der Grundplatte 4 angeordnet und auf dieser befestigt sind, so dass die Gestaltung der Lüfterradschaufeln 2, 3 gänzlich unbeeinflusst von der Anordnung der Ableitvorrichtung 10 bleibt.

Neben der voranstehenden schriftlichen Offenbarung der Erfindung wird hiermit explizit auf deren zeichnerische Darstellung in den Fig. 1 bis 10 Bezug genommen.

Bezuqszeichenliste

I Lüfterrad

2, 3 Lüfterradschaufeln

2A, 2B Leiterschaufelplatten

4 Grundplatte

5 Deckplatte/Deckring

6, 7 erste und zweite Schaufelflächen

8 Außenkante

8A, 8B Außenkanten-Endteile

9 Innenkante

10 Ableitvorrichtung

10A,10B,10C Verstärkungsprofile

I I Außenkante des Verstärkungsprofils

12, 13 freie Endbereiche

14, 15, 16, 17 Ausnehmungen

18 auf der Grundplatte 4 aufsitzender Endbereich der Verstärkungsprofile

19 Lasche

21 A', 21 B' Durchtrittsausnehmungen

M Lüfterradmittelpunkt

L Lüfterradlängsmittellinie

AB Radialabstand

α Neigungswinkel

R, R20 Radiuslinien

A, B Luftleitelemente