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Title:
FASTENING ARRANGEMENT FOR DETACHABLY FASTENING AN ACCESSORY OBJECT TO A CLOTHING PIECE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/048554
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a fastening arrangement for detachably fastening an accessory object (42) to a clothing piece, comprising a clothing piece, the clothing piece having two mutually overlapping material layers 12, 14; 112, 114; 212, 214), an auxiliary element (16; 116; 216; 616; 716) fastened to the clothing piece, the auxiliary element (16; 116; 216; 616; 716) being arranged between the two material layers (12, 14; 112, 114; 212, 214) and having one first connecting section (20; 120; 220), which is securely connected to a material layer (12, 14; 112, 114; 212, 214) of the clothing piece, the auxiliary element (16; 116; 216; 616; 716) being flexibly designed, and at least one passage (26; 126; 226; 626; 726) being provided in the auxiliary element (16; 116; 216; 616; 716), further comprising a hook (30; 130; 230; 330; 430; 530; 630; 730; 830), which is detachably fastened to the auxiliary element (16; 116; 216; 616; 716), the hook (30; 130; 230; 330; 430; 530; 630; 730; 830) having a receiving section (32; 132; 232; 432; 532; 632) for an accessory object (42) and a fastening section (248) with at least one member (38a, 38b; 138a, 138b; 250; 350; 450; 538a, 538b; 650; 750), which can be guided through the at least one passage (26; 126; 226; 626; 726) of the auxiliary element (16; 116; 216; 616; 716).

Inventors:
BURGARD MELISSA (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/002851
Publication Date:
April 03, 2014
Filing Date:
September 23, 2013
Export Citation:
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Assignee:
BURGARD MELISSA (DE)
International Classes:
A43B3/00; A43B23/24
Domestic Patent References:
WO2013159912A12013-10-31
Foreign References:
JP2010126858A2010-06-10
US20110126430A12011-06-02
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Dr. Keller, Schwertfeger (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Befestigungsanordnung zum lösbaren Befestigen eines Accessoireobjektes (42) an einem Bekleidungsstück, umfassend

ein Bekleidungsstück, wobei das Bekleidungsstück zwei sich überlappende Materiallagen (12, 14; 112, 114; 212, 214) aufweist,

ein an dem Bekleidungsstück befestigtes Hilfselement (16; 116; 216; 616; 716), wobei das Hilfselement (16; 116; 216; 616; 716) zwischen den beiden

Materiallagen (12,14; 112, 114; 212, 214) angeordnet ist und einen ersten Verbindungsabschnitt (20; 120; 220) aufweist, der mit einer Materiallage (12, 14; 112, 114; 212, 214) des Bekleidungsstücks fest verbunden ist, wobei das Hilfselement (16; 116; 216; 616; 716) flexibel ausgebildet ist und in dem

Hilfselement (16; 116; 216; 616; 716) wenigstens ein Durchgang (26; 126; 226; 626; 726) vorgesehen ist,

einen Haken (30; 130; 230; 330; 430; 530; 630; 730; 830), der an dem

Hilfselement (16; 116; 216; 616; 716) lösbar befestigbar ist, wobei der Haken (30; 130; 230; 330; 430; 530; 630; 730; 830) einen Aufnahmeabschnitt (32; 132; 232; 432; 532; 632) für ein Accessoireobjekt (42) aufweist sowie einen

Befestigungsabschnitt (248) mit wenigstens einem Schenkel (38a, 38b; 138a, 138b; 250; 350; 450; 538a, 538b; 650; 750), der durch den wenigstens einen Durchgang (26; 126; 226; 626; 726) des Hilfselements (16; 116; 216; 616; 716) führbar ist.

2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Öffnung des wenigstens einen Durchgangs (26; 126; 226; 626; 726) des Hilfselements (16; 116; 216; 616; 716) in Richtung der Spaltöffnung eines durch die beiden Materiallagen (12,14; 112, 114; 212, 214) gebildeten Spalts (18) nach außen weist.

3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Durchgängen (26; 126; 226; 626; 726) vorgesehen ist.

4. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch

gekennzeichnet, dass der erste Verbindungsabschnitt (20; 120) bandartig ausgebildet ist und ein in Wellenform angeordnetes Band (24; 124) oder ein in Wellenform angeordneter Fadenabschnitt an der dem Bekleidungsstück entgegengesetzt liegenden Seite des Verbindungsabschnitts (20; 120) befestigt ist.

5. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch

gekennzeichnet, dass das Hilfselement (16) einen zweiten bandartig

ausgebildeten Verbindungsabschnitt (22) aufweist, der im Wesentlichen parallel und im Abstand vom ersten Verbindungsabschnitt (20) angeordnet ist, und der wenigstens eine Durchgang (26) zwischen dem ersten (20) und zweiten Verbindungsabschnitt (22) ausgebildet ist.

6. Befestigungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass

zwischen dem ersten (20) und zweiten Verbindungsabschnitt (22) ein in Wellenform angeordnetes Band (24) oder ein in Wellenform angeordneter Fadenabschnitt befestigt ist.

7. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch

gekennzeichnet, dass das Hilfselement (226; 616; 716) einstückig ausgebildet ist, wobei der wenigstens eine Durchgang (226, 626; 726) kanalartig

ausgebildet ist.

8. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (20, 22; 120; 220, 222) des Hilfselements (16; 116; 216; 616; 716) mit der Materiallage (12, 14; 112, 114; 2 2, 214) des Bekleidungsstücks verklebt oder an dieser angenäht ist.

9. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Schenkel (38a, 38b; 138a, 138b) des Hakens (30; 130) an seinem Ende eine Eingreifspitze (40a, 40b; 140a, 140b) aufweist.

10. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Schenkel (250; 350) des Hakens (230; 330) im Wesentlichen U-förmig mit einem freien Ende und einem festen Ende ausgebildet ist

11. Befestigungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Schenkel (250) an seinem freien Ende ein Rastelement (252) aufweist, das mit einer am Aufnahmeabschnitt (232) des Hakens (230) angeordneten Rastaufnahme (254) eine Rastverbindung ausbildet.

12. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch

gekennzeichnet, dass der Haken (530) im Wesentlichen Omega-förmig ausgebildet ist und der Haken (530) aus einem elastischen Material besteht.

13. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (630; 730) einen Schenkel (650; 750) aufweist, der in einem ersten Einführzustand einen geringeren Durchmesser aufweist als in einem zweiten Haltezustand.

14. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bekleidungsstück ein Schuh (80) ist.

Description:
Beschreibung:

"Befestigungsanordnung zum lösbaren Befestigen eines Accessoireobjektes an einem Bekleidungsstück".

Technisches Gebiet:

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung zum Befestigen eines Accessoireobjekts an einem Bekleidungsstück nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei Bekleidungsstücken wie Schuhe und Kleidung besteht bei den Trägern vermehrt der Wunsch, ein Bekleidungsstück mit Accessoireobjekten wie etwa Schleifen, Perlen, Pompons etc. zu versehen, die austauschbar sind, um für einen entsprechenden Anlass oder eine Gegebenheit das geeignete Accessoireobjekt an dem

Bekleidungsstück anzubringen.

Stand der Technik:

Eine Möglichkeit, ein Accessoireobjekt an einem Kleidungsstück, insbesondere an einem textilen Kleidungsstück zu befestigen, ist die Verwendung einer

Sicherheitsnadel. Hierbei wird die Sicherheitsnadel üblicherweise durch die Löcher eines Gewebes oder Gewirkes eines Kleidungsstücks hindurchgeführt und befestigt. Bei der Verwendung von fein gewebten Stoffen bzw. von fein gewirkten Materialien hinterlässt die Sicherheitsnadel häufig unerwünschte Spuren im Kleidungsstück. Bei Leder lässt sich eine Sicherheitsnadel nur sehr bedingt verwenden, da diese Löcher in dem Leder hinterlässt. Die beschriebene Anwendung der Sicherheitsnadel hat darüber hinaus den Nachteil, dass die Sicherheitsnadel in der Regel sichtbar ist, was häufig jedoch nicht erwünscht ist. Bei einem anderen Verfahren werden wäscheklammerartige Klammern verwendet, bei denen zusätzlich zu üblichen Wäscheklammern im Inneren der Klammeröffnung Zähne oder dergleichen angebracht sind. Die Zähne der Klammer greifen in den Stoff des Kleidungsstückes ein, um ein an der Klammer befestigtes Accessoireobjekt

vergleichsweise sicher, im Sinne von fest, an dem Kleidungsstück zu befestigen. Bei diesen Klammern besteht jedoch die Gefahr, dass sie aufgrund äußerer Einflüsse einfach vom Kleidungsstück abgerissen werden können und dabei den Stoff des Kleidungsstücks beschädigen.

Darstellung der Erfindung:

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Befestigungsanordnung zum lösbaren Befestigen eines Accessoireobjekts an einem Bekleidungsstück bereitzustellen, die zu keiner unerwünschten Beschädigung des Bekleidungsstück führt und die insbesondere unauffällig ist, wobei das Accessoireobjekt möglichst unverlierbar an dem

Bekleidungsstück befestigbar ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit Hilfe einer Befestigungsanordnung zum lösbaren Befestigen eines Accessoireobjektes an einem Bekleidungsstück gelöst umfassend ein Bekleidungsstück, wobei das Bekleidungsstück zwei sich überlappende Materiallagen aufweist, ein an dem Bekleidungsstück befestigtes Hilfselement, wobei das Hilfselement zwischen den beiden Materiallagen angeordnet und einen ersten Verbindungsabschnitt aufweist, der mit einer Materiallage des Bekleidungsstücks fest verbunden ist, wobei das Hilfselement flexibel ausgebildet ist und in dem Hilfselement wenigstens ein Durchgang vorgesehen ist, und einen Haken, der an dem Hilfselement lösbar befestigbar ist, wobei der Haken einen Aufnahmeabschnitt für ein

Accessoireobjekt aufweist sowie einen Befestigungsabschnitt mit wenigstens einem Schenkel, der durch den wenigstens einen Durchgang des Hilfselements führbar ist.

Es sei hier angemerkt, dass unter der Bezeichnung "Bekleidungsstück" im Rahmen der vorliegenden Erfindung sowohl Kleidungsstücke wie Hosen, Jacken, Röcke usw. als auch Schuhe, Hüte, Taschen oder Haarbänder zu verstehen sind.

Die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung hat den Vorteil, dass das Material des Bekleidungsstückes nicht durchstochen werden muss, wenn ein Haken mit einem Accessoireobjekt an dem Bekleidungsstück befestigt wird, so dass der Haken keine bleibenden Spuren oder Löcher im Bekleidungsstück hinterlässt, wenn er wieder entfernt wird. Weiterhin lässt sich die Hilfseinrichtung weitgehend unsichtbar in einer Naht zwischen zwei Materiallagen des Bekleidungsstücks einfügen. Zur Herstellung von Lederartikeln wie etwa Taschen oder Schuhen werden in vielen Fällen zwei Materiallagen nicht miteinander vernäht, sondern miteinander verklebt. Das Hilfselement lässt sich problemlos in eine solche verklebte Verbindung einfügen. Da sich der Haken fest mit dem Hilfsmittel verbinden lässt, besteht kaum Gefahr, dass der Haken mit dem Accessoireobjekt verloren geht.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist eine Öffnung des wenigstens einen Durchgangs des Hilfselements in Richtung der Spaltöffnung eines durch die beiden Materiallagen gebildeten Spalts nach außen. Somit kann der Haken von außen zwischen den beiden Materiallagen durch das Hilfselement geführt werden, um den Haken auf einfache Art und Weise an dem Bekleidungsstück zu befestigen.

Bei einer weiteren Ausführungsform ist eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Durchgängen vorgesehen. Hierdurch wird dem Benutzer ermöglicht, den Haken mit dem Accessoireobjekt an einer beliebigen gewünschten Stelle anzubringen.

Bei einer ersten Ausführungsform des Hilfselements ist der erste Verbindungsabschnitt bandartig ausgebildet und ein in Wellenform angeordnetes Band oder ein in

Wellenform angeordneter Fadenabschnitt ist an der dem Bekleidungsstück

entgegengesetzt liegenden Seite des Verbindungsabschnitts befestigt. Jede Halbwelle des wellenförmig angeordneten Bandes bildet einen Durchgang aus, durch den der Schenkel des Hakens geführt werden kann, um das an dem Haken befestigte

Accessoireobjekt an dem Bekleidungsstück zu befestigen. Bei einer bevorzugten Weiterbildung weist das Hilfselement einen zweiten bandartig ausgebildeten Verbindungsabschnitt auf, der im Wesentlichen parallel und im Abstand vom ersten Verbindungsabschnitt angeordnet ist. Die Durchgänge sind zwischen dem ersten und zweiten Verbindungsabschnitt ausgebildet. Da der erste und zweite Verbindungsabschnitt jeweils mit dem Bekleidungsstück verbunden werden können, ergibt sich hierbei eine besonders feste Verbindung zwischen Hilfselement und Bekleidungsstück.

Bei dieser Ausführungsform kann beispielsweise zwischen dem ersten und zweiten Verbindungsabschnitt ein in Wellenform angeordnetes Band oder ein in Wellenform angeordneter Fadenabschnitt befestigt sein. Die einzelnen Halbwellen ergeben wieder Durchgänge, durch die ein Schenkel eines Hakens geführt werden kann.

Bei einer alternativen Ausführungsform ist das Hilfselement einstückig ausgebildet, wobei der wenigstens eine Durchgang kanalartig ausgebildet ist. Dieses Hilfselement ist sehr stabil und bietet eine gute Führung für den Haken.

Der Verbindungsabschnitt des Hilfselements kann mit der Materiallage des

Bekleidungsstücks verklebt sein oder auch an diesem angenäht sein.

In die beschriebenen Hilfselemente ist eine Vielzahl verschiedener Haken einführbar. So kann beispielsweise ein Haken vorgesehen sein, der wenigstens einen Schenkel aufweist, an dessen Ende eine Einführspitze vorgesehen ist. Alternativ kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der wenigstens eine Schenkel im Wesentlichen U-förmig mit einem freien Ende und einem festen Ende ausgebildet sein. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist der wenigstens eine Schenkel an seinem freien Ende ein Rastelement auf, das mit einer am

Aufnahmeabschnitt des Hakens angeordneten Rastaufnahme eine Rastverbindung ausbildet.

Bei einer weiteren Ausführungsform eines Hakens ist dieser im Wesentlichen Omega- förmig ausgebildet und besteht aus einem elastischen Material. Eine weitere alternative Ausführungsform eines Hakens weist einen Schenkel auf, der in einem ersten Einführzustand einen geringeren Durchmesser aufweist als in einem zweiten Haltezustand.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Bekleidungsstück ein Schuh, wobei das Hilfselement zwischen zwei miteinander verklebte Lederlagen des Schuhs eingeführt werden kann und dazwischen verklebt wird. Kurze Beschreibung der Zeichnungen:

Bevorzugte Ausführungsformen werden anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:

Fig. 1 ein zwischen zwei Materiallagen eines Bekleidungsstücks angeordnetes

Hilfselement gemäß einer ersten Ausführungsform in zerlegter

Darstellung,

Fig. 2 ein an einer Materiallage eines Bekleidungsstücks angeordnetes

Hilfselement gemäß einer zweiten Ausführungsform,

Fig. 3 ein zwischen zwei Materiallagen eines Bekleidungsstücks angeordnetes

Hilfselement gemäß einer dritten Ausführungsform in zerlegter

Darstellung,

Fig. 4 eine erste Ausführungsform eines Hakens, Fig. 5 eine erste Ausführungsform einer Befestigungsanordnung mit dem in

Fig. 4 dargestellten Haken,

Fig. 6 eine zweite Ausführungsform eines Hakens, Fig. 7 eine zweite Ausführungsform einer Befestigungsanordnung mit dem in

Fig. 6 dargestellten Haken,

Fig. 8a eine dritte Ausführungsform eines Hakens in geschlossener Stellung, Fig. 8b den in Fig. 8a dargestellten Haken in geöffneter Stellung,

Fig. 9 eine vierte Ausführungsform eines Hakens,

Fig. 10a eine fünfte Ausführungsform eines Hakens in einer geschlossenen

Stellung, Fig. 10b den in Fig. 10a dargestellten Haken in geöffneter Stellung,

Fig. 11 eine dritte Ausführungsform einer Befestigungsanordnung mit dem in den Fig. 8a und 8b dargestellten Haken,

Fig.12 eine sechste Ausführungsform eines Hakens,

Fig. 13 eine vierte Ausführungsform einer Befestigungsanordnung mit dem in

Fig. 12 dargestellten Haken,

Fig. 14a eine fünfte Ausführungsform einer Befestigungsanordnung mit einem

Hakens gemäß einer siebenten Ausführungsform in einem Einführzustand,

Fig. 14b die in Fig. 14a dargestellte Befestigungsanordnung in einem

Haltezustand,

Fig. 15a eine Abwandlung der in den Figuren 14a und 14b dargestellten

Befestigungsanordnung in einem Einführzustand,

Fig. 15b die in Fig. 15a dargestellte Befestigungsanordnung in einem

Haltezustand, und Fig. 16 eine Befestigungsanordnung an einem Schuh.

Wege zur Ausführung der Erfindung und gewerbliche Verwertbarkeit:

Fig. 1 zeigt ein zwischen zwei Materiallagen 12, 14 eines Bekleidungsstücks angeordnetes Hilfselement 16 gemäß einer ersten Ausführungsform in zerlegter Darstellung.

Die beiden Materiallagen 12, 14 sind mit geringem Abstand voneinander überlappend angeordnet, so dass zwischen den beiden Materiallagen ein Spalt 18 ausgebildet ist, in dem das Hilfselement 16 angeordnet ist. Das Hilfselement 16 umfasst einen ersten Verbindungsabschnitt 20 und einen zweiten Verbindungsabschnitt 22, die mit je einer Materiallage 12 bzw. 14 fest verbunden sind. Die Verbindungsabschnitte 20, 22 können mit den Materiallagen 12 bzw. 14 verklebt oder an diesen angenäht sein. Zwischen den beiden Verbindungsabschnitten 20, 22 ist ein in Wellenform

angeordnetes Band 24 befestigt. Das in Wellenform angeordnete Band 24 bildet eine Vielzahl von Durchgängen 26 aus, die nebeneinander angeordnet sind. Durch jeden dieser Durchgänge 26 ist ein Schenkel eines nicht dargestellten Hakens durchführbar. Die Öffnung der Durchgänge 26 weist in Richtung der Spaltöffnung nach außen, so dass der Schenkel eines Hakens von außen durch die Durchgänge 26 zwischen die beiden Materiallagen 12, 14 einführbar ist.

Anstelle des in Fig. 1 dargestellten Bandes 24 ist es ausreichend, einen in Wellenform angeordneten Fadenabschnitt an den beiden Verbindungsabschnitten 20 und 22 zu befestigen. Die Durchgänge werden jeweils durch einen Abschnitt eines

Fadenabschnitts und den Verbindungsabschnitt begrenzt.

Figur 2 zeigt ein an einer Materiallage 112 eines Bekleidungsstücks angeordnetes Hilfselement 116 gemäß einer zweiten Ausführungsform. Im Unterschied zu dem in Fig. 1 dargestellten Hilfselement 16 weist das in Fig. 2 dargestellte Hilfselement 116 nur einen Verbindungsabschnitt 120 auf. Der Verbindungsabschnitt 120 ist an einer Materiallage 112 eines Kleidungsstückes befestigt. Auf der der Materiallage 112 entgegengesetzt liegenden Seite des Verbindungsabschnitts 120 ist ein in Wellenform angeordnetes Band 124 an dem Verbindungsabschnitt 120 befestigt. Zwischen Band 124 und Verbindungsabschnitt 120 sind Durchgänge 126 ausgebildet.

Wenn auch nicht dargestellt, so ist auch das Hilfsmittel 116 zwischen zwei

Materiallagen angeordnet.

In Fig. 3 ist ein zwischen zwei Materiallagen 212 und 214 eines Bekleidungsstücks angeordnetes Hilfselement 216 gemäß einer dritten Ausführungsform gezeigt Das Hilfselement 216 weist einen ersten und zweiten Verbindungsabschnitt 220 und 222 auf. Der erste und zweite Verbindungsabschnitt 220 und 222 sind einstückig ausgebildet, wobei zwischen den beiden Verbindungsabschnitten 220 und 222 eine Vielzahl von kanalartig ausgebildeten Durchgängen 226 vorgesehen ist. Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Hilfselemente 16, 116, 216 sind jeweils flexibel, um sich an die Materiallagen 12, 14; 112; 212, 214 des Bekleidungsstückes

anzuschmiegen. So können die Hilfselemente 16, 116 beispielsweise aus Stoff sein. Für das Hilfselement 216 wird bevorzugt Schaumstoff verwendet.

Figur 4 zeigt eine erste Ausführungsform eines Hakens 30 zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung. Der Haken 30 weist einen

Aufnahmeabschnitt 32 mit einem Rahmen 34 auf, der eine Öffnung 36 umgibt, wobei an dem Aufnahmeabschnitt 32 ein Accessoireobjekt befestigt werden kann. Zwei im Wesentlichen parallel angeordnete Schenkel 38a und 38b erstrecken sich im

Wesentlichen senkrecht zur Ebene des Aufnahmeabschnitts 32. Jeder Schenkel 38a und 38b weist an seinem freien Ende eine im Wesentlichen senkrecht zu den

Schenkeln 38a und 38b ausgerichtete Eingreifspitze 40a und 40b auf. Die Schenkel 38a und 38b sowie die Eingreifspitzen 40a und 40b sind Teil eines

Befestigungsabschnitts des Hakens 30.

Bei der in Figur 4 dargestellten Ausführungsform weisen die Eingreifspitzen 40a und 40b in die gleiche Richtung wie der Aufnahmeabschnitt 32. Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform weisen die Eingreifspitzen und der Aufnahmeabschnitt in

entgegengesetzte Richtungen.

Figur 5 zeigt eine erste Ausführungsform einer Befestigungsanordnung 10 mit dem in Fig. 4 dargestellten Haken 30 im Querschnitt. An dem Aufnahmeabschnitt 32 des Hakens 30 ist ein Accessoireobjekt 42 befestigt Zwischen den beiden im Abstand angeordneten Materiallagen 12 und 14 ist das Hilfselement 16 befestigt. Die Schenkel 38a und 38b (wobei nur der Schenkel 38a in Figur 5 erkennbar ist) sind in dem Spalt 18 zwischen den beiden Materiallagen durch zwei verschiedene Durchgänge 26 geführt und durchgreifen das Hilfselement 16. Die Eingreifspitzen 40a und 40b greifen unter dem Verbindungsabschnitt 22 des Hilfselements 16 in die Innenseite der

Materiallage 14, um den Haken 30 zusätzlich zu fixieren.

Eine alternative, zweite Ausführungsform des Hakens 30 der Figur 4 ist in Figur 6 dargestellt. Der in Figur 6 dargestellte Haken 130 unterscheidet sich von dem in Figur 2 dargestellten Haken 30 dadurch, dass die beiden Schenkel 138a und 138b an ihrem freien Ende mit einem senkrecht zu den Schenkeln verlaufenden Ansatz 144a und 144b versehen sind. An dem freien Ende der Ansätze 144a und 144b sind jeweils wiederum Eingreifspitzen 140a und 140b vorgesehen. Die Eingreifspitzen 140a und 140b sind parallel zu den Schenkeln 138a und 138b angeordnet und weisen in Richtung des Aufnahmeabschnitts 132.

Figur 7 zeigt eine zweite Ausführungsform 110 einer Befestigungsanordnung mit dem in Fig. 6 dargestellten Haken 130 im Querschnitt, die sich von der in Fig. 5

dargestellten Ausführungsform dadurch unterschiedet, dass anstelle des Hakens 30 der in Fig. 6 dargestellte Haken 130 verwendet wird. Die Schenkel 138a und 138b des Hakens 130 sind in dem Spalt 18 zwischen den beiden Materiallagen 12, 14 durch zwei verschiedene Durchgänge 26 geführt und durchgreifen das Hilfselement 16. Der Ansatz 144a und die Eingreifspitze 140a umgreifen den Verbindungsabschnitt 22 des Hilfselements 16. Figuren 8a und 8b zeigen eine dritte Ausführungsform eines Hakens 230 zur

Verwendung in einer erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung. Wie in Fig. 8a dargestellt, weist der Haken 230 in seiner geschlossenen Stellung im Wesentlichen eine ovale Grundform auf. Ein Steg 247 trennt den Haken 230 in einen

Aufnahmeabschnitt 232 mit einer Öffnung 246 zur Aufnahme eines Accessoireobjekts und einen Befestigungsabschnitt 248. Der Aufnahmeabschnitt 232 und der

Befestigungsabschnitt 248 liegen somit im Wesentlichen in einer Ebene. Der

Befestigungsabschnitt 248 besteht aus einem Schenkel 250, der an einem Ende mit dem Aufnahmeabschnitt 232 fest verbunden und an seinem anderen freien Ende zwischen einer geschlossenen Stellung (siehe Fig. 8a) und einer geöffneten Stellung (siehe Fig. 8b) schwenkbar ist. Der Schenkel 250 weist an seinem freien Ende ein

Rastelement 252 auf. Im Bereich des Aufnahmeabschnitts 232 ist eine Rastaufnahme 254 vorgesehen, um mit dem Rastelement 252 eine lösbare Rastverbindung auszubilden. Figur 9 zeigt eine Variante und somit vierte Ausführungsform des in den Figuren 8a und 8b dargestellten Hakens 230. Bei dem in Figur 9 dargestellten Haken 330 ist die Rastverbindung weggelassen. Der Schenkel 350 weist stattdessen an seinem freien Ende eine Einführöffnung 356 auf. Ein Haken 430 einer fünften Ausführungsform ist in den Figuren 10a und 10b dargestellt. Der Haken 430 umfasst einen gewinkelten oder gebogenen Schenkel 450, einen Aufnahmeabschnitt 432, an dem das Accessoireobjekt 42 befestigt ist, und einen Verriegelungsabschnitt 460. In der geschlossenen Stellung des Hakens 430 bilden der Schenkel 450 und der Verriegelungsabschnitt 460 einen geschlossenen Rahmen aus. Der Verriegelungsabschnitt 460 ist verschiebbar gelagert, so dass in einer geöffneten Stellung des Hakens 430 eine Öffnung vorhanden ist, um den Haken in das Hilfsmittel einzuführen. Bei dem in den Figuren 10a und 10b dargestellten Haken 430 ist eine Verriegelung 462 vorgesehen, die jedoch auch weggelassen werden kann.

In Fig. 11 ist eine dritte Ausführungsform einer Befestigungsanordnung 210 mit dem in den Fig. 9a und 9b dargestellten Haken 230 in teilweise zerlegter Darstellung gezeigt. Der Schenkel 250 des Hakens 230 ist durch zwei verschiedene Durchgänge 26 des Hilfselements 16 durchgeführt.

Zum Befestigen des Hakens 230 an dem Hilfselement 16 wird das freie Ende des Schenkels 250 in der geöffneten Stellung des Hakens 230 von außen in den Spalt 18 zwischen den beiden Materiallagen 12, 14 und durch einen ersten Durchgang 26 geführt. Anschließend wird das freie Ende des Schenkels 250 durch einen von dem ersten Durchgang 26 verschiedenen Durchgang 26 aus dem Spalt 18 herausgeführt. Der so im Hilfselement 16 angeordnete Haken 230 wird dann in seine geschlossene Stellung geführt.

Die in Figur 12 dargestellte sechste Ausführungsform eines Hakens 530 ist im

Wesentlichen Omega-förmig ausgebildet und besteht aus einem elastischen Material. Der Haken 530 weist in seinem bogenförmigen mittleren Abschnitt einen

Aufnahmeabschnitt 532 zur Aufnahme eines Accessoire-Objekts auf. Weiterhin ist ein Befestigungsabschnitt mit zwei Schenkeln 538a und 538b vorgesehen, die an ihrem freien Ende nach außen geknickt sind, um einen Arretieransatz 572a, 572b

auszubilden.

Figur 13 zeigt eine vierte Ausführungsform einer Befestigungsanordnung 310 mit dem in Fig. 12 dargestellten Haken 530. Der Übersicht halber wurde bei der Darstellung eine Materiallage weggelassen. Jeder Schenkel 538a und 538b ist in einen Durchgang 126 eingeführt, wobei die Arretieransätze 572a, 572b unterhalb des Bandes 124 aus dem Hilfsmittel 116 herausragen.

Bei der in den Fig. 1 a, 14b dargestellten fünften Ausführungsform einer

Befestigungsanordnung 410 einer Befestigungsanordnung 410 wird ein Haken 630 gemäß eine siebten Ausführungsform verwendet. Der Haken 630 umfasst einen Schenkel 650 und einen Aufnahmeabschnitt 632 für ein Accessoireobjekt 42, wobei der Haken 630 einen Einführzustand und einen Haltezustand aufweist. Der Schenkel 650 des Hakens 630 ist in einem Einführzustand im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet. Im Haltezustand befinden sich ringförmige wulstartige Erweiterungen 670 an der Außenwand des zylindrischen Schenkels 650, so dass der Durchmesser des Schenkels zumindest im Bereich der wulstartigen Erweiterungen im Haltezustand größer als im Einführzustand ist. Die Überführung des Hakens 630 vom dem

Einführzustand in den Haltezustand und umgekehrt erfolgt mittels eines nicht dargestellten Mechanismus.

Das Hilfsmittel 616 weist kanalartige Durchgänge 626 mit einer ringförmige

Aussparung 672 auf, die zur Aufnahme des wulstartigen Abschnitts 670 des Hakens 630 geeignet sind.

Im Einführzustand wird der Haken 630 zwischen die beiden Materiallagen 612, 614 durch einen kanalartigen Durchgang 626 eingeführt. Im Arretierzustand werden die wulstartigen Erweiterungen 670 des Hakens 630 ausgefahren, um in die ringförmige Aussparung 672 des Durchgangs 626 des Hilfsmittels 616 einzugreifen. Hierdurch wird der Haken 630 in dem Hilfselement 616 gehalten.

Die in den Figuren 15a und 15b dargestellte Ausführungsform eine

Befestigungsanordnung 510 unterscheidet sich von der in den Figuren 14a und 14b dargestellten Ausführungsform dadurch, dass der kanalartige Durchgang 726 des Hilfselements 716 keine ringförmige Aussparung aufweist. Stattdessen ist der zylindrische Schenkel 750 des Hakens 730 länger ausgebildet als das Hilfselement 716, so dass die wulstartige Erweiterung 770 des Hakens 730 unterhalb des

Verbindungselements 716 ausgebildet werden kann. Fig. 16 zeigt den Einsatz einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 610 an einem Schuh. Ein nicht dargestelltes Hilfselement ist zwischen zwei Materiallagen eines Schuhs 80 eingefügt und an diesen befestigt. Der Haken 830 mit dem

Accessoireobjekt 42 ist an dem Hilfselement befestigt.