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Patent Searching and Data


Title:
FASTENING ARRANGEMENT AND MOUNTING METHOD FOR PANELING PARTS OF A MOTOR VEHICLE BODY WHICH ARE TO BE JOINED
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/007935
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fastening arrangement and a mounting method for paneling parts (fender 20, shock absorber covering 30) of a motor vehicle body (10). In order to be able to join the paneling parts (fender 20, shock absorber covering 30) in a particularly simple and time-saving manner, the retaining clamp (50) can be preassembled on one of the paneling parts (shock absorber covering 30) before the trimmings (21, 31) are placed on top of each other over the fastening means. The preassembled retaining clamp (50) protrudes at an angle from the trimming (31) of the associated paneling part (shock absorber covering 30) while being made torsion-proof via removable securing means when the trimmings (21, 31) are placed to top of each other.

Inventors:
KOUKAL JOACHIM (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/006788
Publication Date:
January 26, 2006
Filing Date:
June 23, 2005
Export Citation:
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Assignee:
DAIMLER CHRYSLER AG (DE)
KOUKAL JOACHIM (DE)
International Classes:
B60R19/24; B62D27/06; F16B5/00; (IPC1-7): F16B5/00; B60R19/24; B62D27/06
Foreign References:
DE19830668C12000-04-06
US5018252A1991-05-28
US4727629A1988-03-01
Attorney, Agent or Firm:
Branse, Hermann (Intellectual Property Management IPM - C106, Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Befestigungsanordnung für zu verbindende Beplankungsteile einer Kraftwagenkarosserie über einen Verbindungsflansch, an welchem die Beplankungsteile in der Einbaulage mit Randstreifen flächig aufeinander liegen und von einer im Querschnitt gesehen Uförmigen Halteklammer aufeinander gedrückt sind, und mit Befestigungsmitteln, über welche ein Endbereich der leistenförmigen Halteklammer schwenkbar am Verbindungsflansch positionierbar ist, wobei die Halteklammer in ihrer positionierten Stellung schräg vom Verbindungsflansch abragt und durch Schwenken um ihren gelagerten Endbereich auf die übereinander liegenden Randstreifen aufzuschieben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteklammer (50) vor dem Aufeinanderlegen der Randstreifen (21, 31) über die Befestigungsmittel (Befestigungsbolzen 52, Befestigungsöffnung 32) an einem der Beplankungsteile (Stoßfängerverkleidung 30) vormontierbar ist, wobei die vormontierte Halteklammer (50) schräg vom Randstreifen (31) des zugeordneten Beplankungsteils (Stoßfängerverkleidung 30) abragt und beim Aufeinanderlegen der Randstreifen (21, 31) über lösbare Sicherungsmittel (Sicherungszapfen 37, Siche¬ rungsöffnung 55) schwenkblockiert ist.
2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel einen an der Halteklammer (50) angeordneten Befestigungsbolzen (52) umfassen, der zur Vormontage der Halteklaπuner (50) in eine schlitzförmige Befestigungsöffnung (32) am Randstreifen (31) des zugeordneten Beplankungsteils (Stoßfängerver¬ kleidung 30) einschiebbar ist, wobei der Befestigungs¬ bolzen (52) bei vormontierter Halteklammer (50) aus schiebegesichert in der Befestigungsöffnung (32) gehalten ist.
3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbolzen (52) bei vormontierter Halte¬ klammer (50) ausschiebegesichert hinter einem Rast¬ schenkel (33) eingerastet ist, der an den Randstreifen (31) des zugeordneten Beplankungsteils (Stoßfängerver¬ kleidung 30) angeformt ist.
4. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsmittel zur Schwenkblockierung der Halteklammer (50) einen Sicherungszapfen (37) umfassen, der vom zugeordneten Beplankungsteil (Stoßfängerverklei¬ dung 30) abragt.
5. Befestigungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungszapfen (37) bei vormontierter Halte¬ klammer (50) ausschiebegesichert in eine zugehörige Sicherungsöffnung (55) der Halteklammer (50) eingreift.
6. Befestigungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsrand der Sicherungsöffnung (55) mit einer Ausschiebenut (56) versehen ist, die zum Schwenken der Halteklammer (50) ein Ausschieben des Sicherungszapfens (37) aus der Sicherungsöffnung (55) er¬ möglicht.
7. Befestigungsanordnung nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungszapfen (37) durch Längsverschieben der vormontierten Halteklammer (50) in Überdeckung mit der Ausschiebenut (56) bewegbar ist, wobei zum Längsverschie¬ ben der Halteklammer (50) ein ausreichender Freigang des Befestigungsbolzens (52) in der Befestigungsöffnung (32) vorgesehen ist.
8. Montageverfahren für zu verbindende Beplankungsteile einer Kraftwagenkarosserie, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte, in einem ersten Montageschritt wird ein Endbereich einer leistenförmige Halteklammer (50) über zugehörige Befesti¬ gungsmittel (Befestigungsbolzen 52, Befestigungsöffnung 32) schwenkbar an einem zugeordneten Beplankungsteil (Stoßfängerverkleidung 30) vormontiert, wobei die Halteklammer (50) über zugehörige Sicherungsmittel (Si¬ cherungszapfen 37, Sicherungsöffnung 55) in ihrer vormon¬ tierten, schräg von einem Randstreifen (31) des Beplan¬ kungsteils (Stoßfängerverkleidung 30) abragenden Stellung schwenkblockiert wird, in einem zweiten Montageschritt werden die Beplankungsteile (Kotflügel 20, Stoßfängerverkleidung 30) entsprechend ihren Einbaulagen an der Karosserie (10) ausgerichtet, wonach Randstreifen (21, 31) der Beplankungsteile (Kotflügel 20, Stoßfängerverkleidung 30) einander gegenüberliegen, in einem dritten Montageschritt werden die Sicherungsmittel (Sicherungszapfen 37, Sicherungsöffnung 55) gelöst, und in einem vierten wird Montageschritt die Halteklammer (50) durch Schwenken um ihren gelagerten Endbereich auf die Randstreifen (21, 31) der Beplankungsteile (Kotflügel 20, Stoßfängerverkleidung 30) aufgeschoben.
Description:
Befestigungsanordnung und Montageverfahren für zu verbindende Beplankungsteile einer Kraftwagenkarosserie

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung und ein Montageverfahren für zu verbindende Beplankungsteile einer Kraftwagenkarosserie.

Aus der DE 198 30 668 Cl ist bereits eine Befestigungsanord¬ nung zum Verbinden eines vorderen Kotflügels und einer vorde¬ ren Stoßfängerverkleidung eines Kraftwagens bekannt, wobei der Kotflügel und die Stoßfängerverkleidung in ihren Einbau¬ lagen an einem weitgehend horizontal verlaufenden Verbin¬ dungsflansch aufeinander stoßen, der sich von einem vorderen Scheinwerfer bis zu einem vorderen Radhaus des Kraftwagens erstreckt. Der Kotflügel liegt dabei mit einem abgewinkelten unteren Randstreifen flächig an einem abgewinkelten oberen Randstreifen der Stoßfängerverkleidung an, wobei die beiden Randstreifen von einer im Querschnitt gesehen U-förmigen Hal¬ teklammer aufeinandergedrückt sind.

Die leistenförmig ausgebildete Halteklammer weist an ihrem vorderen Ende einen zylindrischen Befestigungsbolzen auf, welcher die beiden Klemmschenkel der Halteklammer verbindet und zwei deckungsgleich aufeinander liegende Befestigungsöff¬ nungen an den Randstreifen von Kotflügel und Stoßfängerver¬ kleidung durchsetzt. Das hintere Ende der Halteklammer ist über einen Fixierbolzen an korrespondierenden, deckungsgleich angeordneten Fixierlöchern der Randstreifen von Kotflügel und Stoßfängerverkleidung befestigt.

Zum Verbinden der Randstreifen von Kotflügel und Stoßfänger¬ verkleidung werden Kotflügel und Stoßfängerverkleidung zu¬ nächst gemäß ihrer Einbaulage am Kraftwagen ausgerichtet und fixiert. Danach wird die Halteklammer von einem Radhaus der Karosserie aus von seitlich schräg an den Verbindungsflansch herangeführt, bis der an ihrem vorderen Ende angeordnete Be¬ festigungsbolzen seitlich in die jeweils schlitzförmig ausge¬ führten Befestigungsöffnungen der beiden Randstreifen einge¬ führt ist. In dieser vorpositionierten Stellung ist die Hal¬ teklammer über den Befestigungsbolzen schwenkbar am Verbin¬ dungsflansch gehalten und ragt schräg nach innen von den Randstreifen der Beplankungsteile ab.

Anschließend wird die vorpositionierte Halteklammer um ihren Befestigungsbolzen nach außen geschwenkt bis ihre Klemmschen¬ kel auf die Randstreifen aufgeschoben sind und anschließend durch Einsetzen des Fixierbolzens schwenkblockiert.

Diese Art der Montage ist verhältnismäßig zeit- und somit kostenaufwändig, da Kotflügel und Stoßfängerverkleidung in der Regel zu einem Zeitpunkt verbunden werden, bei dem be¬ reits die anderen Aggregate im vorderen Motorraum eingebaut sind, so dass die Randstreifen von Kotflügel und Stoßfänger¬ verkleidung nur schlecht zur Montage der Halteklammer zugäng¬ lich sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigungsanordnung und ein Montageverfahren für verbindende Beplankungsteile einer Kraftwagenkarosserie dahingehend zu verbessern, dass eine be¬ sonders einfache und zeitsparende Montage der Beplankungs¬ teile ermöglicht wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der An¬ sprüche 1 und 8 gelöst. Weitere die Erfindung in vorteilhafter Weise ausgestaltende Merkmale enthalten die Unteransprüche.

Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, dass die Montage der Halteklammer erheblich vereinfacht ist, da sich die Halteklammer bereits vor dem Aufeinanderlegen der Randstreifen der Beplankungsteile an einem Beplankungsteile vormontieren lässt.

Um auch bei vormontierter Halteklammer das Aufeinanderlegen der Randstreifen zu ermöglichen, ragt die vormontierte Halte¬ klammer schräg vom Randstreifen des zugeordneten Beplankungs¬ teils ist und ist vorübergehend über lösbare Sicherungsmittel schwenkblockiert.

Zur besonders einfachen und zuverlässigen Befestigung der vormontierten Halteklammer am zugeordneten Beplankungsteil können die Befestigungsmittel einen an der Halteklammer ange¬ ordneten Befestigungsbolzen umfassen, der zur besonders ein¬ fachen Vormontage der Halteklammer in eine schlitzförmige Befestigungsöffnung am Randstreifen des zugeordneten Beplan¬ kungsteils einschiebbar ist, wobei der Befestigungsbolzen bei vormontierter Halteklammer ausschiebegesichert in der Befes¬ tigungsöffnung gehalten ist.

Um dabei die Vormontage der Halteklammer noch weiter zu ver¬ einfachen, kann der Befestigungsbolzen bei vormontierter Hal¬ teklammer ausschiebegesichert hinter einem Rastschenkel ein¬ gerastet sein, der an den Randstreifen des zugeordneten Be¬ plankungsteils angeformt ist

Die Sicherungsmittel zur Schwenkblockierung der vormontierten Halteklammer können einen vom Beplankungsteil abragenden Si- cherungszapfen umfassen, der zur besonders zuverlässigen Festlegung der vormontierten Halteklammer ausschiebegesichert in eine zugehörige Sicherungsöffnung der Halteklammer ein¬ greift.

Zum besonders einfachen Lösen der Positioniermittel kann der Öffnungsrand der Sicherungsöffnung mit einer Ausschiebenut versehen sein, die ein Ausschieben des Sicherungszapfens aus der Sicherungsöffnung und nachfolgend ein Schwenken der Hal¬ teklammer ermöglicht. Um dabei das Ausschieben des Siche¬ rungszapfens zu vereinfachen, kann der Sicherungszapfen durch Längsverschieben der vormontierten Halteklammer in Überde¬ ckung mit der Ausschiebenut bewegbar sein, wobei zum Längs¬ verschieben der Halteklammer ein ausreichender Freigang des Befestigungsbolzens in der Befestigungsöffnung vorgesehen sein muss.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.

In der Darstellung zeigen:

Fig. 1 ein Frontbereich einer Kraftwagenkarosserie mit einem Verbindungsflansch zwischen einem vorderen Kotflügel und einer vorderen Stoßfängerverkleidung, Fig. 2 einen Schnitt durch den Verbindungsflansch gemäß der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 den Verbindungsflansch zwischen Kotflügel und Sto߬ fängerverkleidung mit einer fertig montierten Halte¬ klammer in einer perspektivischen Schrägansicht von oben, Fig. 4 einen oberen Randstreifen der Stoßfängerverkleidung mit vormontierter Halteklammer in einer perspekti¬ vischen Ansicht von schräg oben, Fig. 5 den Randstreifen der Stoßfängerverkleidung gemäß Fig. 4 in einer perspektivischen Ansicht von schräg unten, Fig. 6 den Verbindungsflansch zwischen Kotflügel und Sto߬ fängerverkleidung mit vormontierter Halteklammer in einer perspektivischen Ansicht von schräg oben und Fig. 7 den Verbindungsflansch gemäß Fig. 6 in einer Ansicht von schräg unten.

In Fig. 1 ist von einer weitgehend spiegelsymmetrisch aufge¬ bauten Kraftwagenkarosserie 10 nur ein vorderer Bereich mit einer Motorhaube 11 einem seitlich an die Motorhaube 11 an¬ grenzenden linken vorderen Kotflügel 20 sowie einem vorderen Stoßfänger mit einer Stoßfängerverkleidung 30 gezeigt.

Der Kotflügel 20 ist in üblicher Schalenbauweise als Blech- tiefziehteil hergestellt und erstreckt sich der Länge nach von einer linken Seitentür 12 der Karosserie 10 bis zu einem seitlichen vorderen Scheinwerfer 13. Der Kotflügel 20 ist entlang seinem weitgehend gerade in Wagenlängsrichtung ver¬ laufenden oberen Rand sowie entlang seinem weitgehend gerade in Hochrichtung verlaufendem hinterem Rand über nicht gezeig¬ te Punktbefestigungsmittel an der Tragstruktur der Karosserie 10 befestigt, während der unterer Rand des Kotflügels 20 mit einem bogenförmig in Wagenlängsrichtung verlaufenden Mittel¬ abschnitt ein vorderes Radhaus 14 der Karosserie 10 begrenzt und an seinem vorderen Ende einen kurzen, weitgehend gerade in Wagenlängsrichtung verlaufenden Endabschnitt 21 aufweist.

Die Stoßfängerverkleidung 30 ist als dünnwandige Kunststoff¬ schale aus schlagzähem Kunststoff hergestellt und weist einen U-förmigen Verlauf mit einem sich über die gesamte Wagenbrei¬ te erstreckenden Mittelabschnitt auf, von dessen seitlichen Enden nach hinten hin jeweils zwei kurze Seitenschenkel abge¬ winkelt sind. Der linke Seitenschenkel der Stoßfängerverkleidung 30 schließt mit seinem oberen Rand 31 weitgehend flächenbündig an den vorderen unteren Randabschnitt 21 des Kotflügel 20 an und bildet mit diesem einen weitgehend horizontal verlaufen¬ den Verbindungsflansch 40, welcher sich der Länge nach vom Scheinwerfer 13 bis zum Radhaus 14 der Karosserie 10 er¬ streckt.

In Verbindung mit Fig. 2 ist ersichtlich, dass die Randstrei¬ fen 21 und 31 von Kotflügel 20 bzw. Stoßfängerverkleidung 30 jeweils einen zur Wagenmitte hin abgewinkelten, weitgehend horizontal verlaufenden Schenkel aufweisen, wobei die Rand¬ streifen 21 und 31 mit ihren horizontal verlaufenden Schen¬ keln flächig aufeinander liegen und im Klemmsitz zwischen zwei Klemmschenkeln 51 und 51 λ einer im Querschnitt gesehen U-förmigen Halteklammer 50 gehalten sind.

Die Halteklammer 50 ist, wie in Zusammenhang mit Fig. 3 er¬ sichtlich, als leistenförmiges Blechbiegeteil ausgebildet und erstreckt sich über die überwiegende Länge des Verbindungs¬ flansches 40. An ihrem vorderen Ende weist die Halteklammer 50 einen zylindrischen Befestigungsbolzen 52 auf, welcher die beiden Klemmschenkel 51 und 51 λ verbindet und eine schlitz¬ förmige Befestigungsöffnung 32 im Randstreifen 31 der Sto߬ fängerverkleidung 30 durchsetzt. Der Befestigungsbolzen 51 ist dabei ausschiebegesichert hinter einem Rastschenkel 33 eingerastet, welcher an den Randstreifen 32 der Stoßfänger¬ verkleidung 30 angeformt ist und die schlitzförmige Befesti¬ gungsöffnung 32 auf der Außenseite begrenzt. Um in der Ein¬ baulage von Kotflügel 20 und Stoßfängerverkleidung 30 eine Überdeckung der Befestigungsöffnung 32 der Stoßfängerverklei¬ dung 30 durch den Randstreifen 21 des Kotflügels 20 zu ver- meiden, ist der Randstreifen 21 des Kotflügels 20 nahe seinem vorderen Ende mit einem seitlichen Beschnitt versehen.

Am hinteren Ende der Halteklammer 50 sind die beiden Klemm¬ schenkel 51 und 51 λ jeweils mit deckungsgleich angeordneten Fixierlöchern 53 bzw. 53 λ versehen, an denen die Halteklammer 50 über einen nicht gezeigten Fixierbolzen an zugehörigen Fi¬ xierlöchern 22 bzw. 34 am Randstreifen 21 des Kotflügels 20 bzw. am Randstreifen 31 der Stoßfängerverkleidung 30 befes¬ tigt ist.

In Fig. 4 - 7 ist der Ablauf beim Verbinden der Randstreifen 21 und 31 von Kotflügel 20 bzw. Stoßfängerverkleidung 30 dar¬ gestellt.

In Fig. 4 und Fig. 5 ist ersichtlich, dass die Stoßfängerver¬ kleidung 30 aus einem Außenteil 35 und einem Innenteil 36 zu¬ sammengesetzt ist, wobei das Außenteil 35 die Außenkontur der Karosserie 10 bildet und über das Innenteil 36 an der Karos¬ serie 10 befestigt ist. Das Außen- 35 und das Innenteil 36 der Stoßfängerverkleidung 30 liegen am horizontalen Schenkel ihres Randstreifens 31 jeweils deckungsgleich aufeinander und sind entlang ihrem gesamten Umfang durch Punkbefestigungsmit¬ tel miteinander verbunden.

Die Befestigungsklammer 50 ist mit ihrem vorderen Ende am oberen Randstreifen 31 der Stoßfängerverkleidung 30 vormon¬ tiert, wozu der Befestigungsbolzen 51 das Befestigungsloch 32 der Stoßfängerverkleidung 30 durchsetzt und ausschiebegesi- chert hinter der Rastnase 33 eingerastet ist.

In ihrer vormontierten Stellung ragt die Halteklammer 50 mit ihrem hinteren Ende schräg zur Wagenmitte hin vom Randstrei- fen 31 der Stoßfängerverkleidung 30 ab und verläuft weitge¬ hend überdeckungsfrei neben dem Randstreifen 31.

Um ein Verschwenken der vormontierten Halteklammer 50 um den Befestigungsbolzen 31 zu verhindern, ist die Halteklammer 50 nahe ihrem freien, hinteren Ende über einen Sicherungszapfen 37 drehgesichert, der nach oben hin vom Innenteil 36 der Stoßfängerverkleidung 30 abragt und in eine Sicherungsöffnung 55 der Halteklammer eingreift.

Der einteilig mit dem Innenteil 36 der Stoßfängerverkleidung 30 ausgebildete Sicherungszapfen 37 weist einen kurzen zylin¬ drischen Schaftabschnitt und einen verdickten Kopfabschnitt auf, der oberseitig am Öffnungsrand der Sicherungsöffnung 55 abgestützt ist.

Der Schaftabschnitt des Sicherungszapfens 37 ragt nach oben hin von einem Kastenprofil des Innenteils 36 ab, wobei das Kastenprofil mit seinem unteren Ende an einer horizontal ver¬ laufenden Wand einer dreieckförmigen Hohlkammer 38 abgestützt ist, die aus einem Wandbereich des Innenteils 36 ausgeformt ist. Durch diese Bauweise wird eine besonders steife Abstüt¬ zung des Sicherungszapfens 37 an der Stoßfängerverkleidung 30 erreicht.

Die Sicherungsöffnung 55 ist nahe dem hinteren Ende der Hal¬ teklammer 50 aus dem unteren Klemmschenkel 51 Λ der Halteklam¬ mer 50 ausgespart und umfasst einen hinteren Sicherungsab¬ schnitt, in welchem der Sicherungszapfen 37 bei vormontierter Halteklammer 30 weitgehend passgenau eingreift, sowie einen vorderen Einführabschnitt, der über eine seitliche Ausschie¬ benut 56 zum Ein- und Ausführen des Sicherungszapfens 37 bei der Montage der Halteklammer 50 zugänglich ist. Die vormontierte Halteklammer 50 ist somit unbeweglich an der Stoßfängerverkleidung 30 gehalten und wird bei der Montage der Stoßfängerverkleidung 30 mit dieser an die Karosserie 10 herangeführt und an dieser ausgerichtet.

Die gemäß Fig. 4 und Fig. 5 samt der Halteklammer 50 vormon¬ tierte Stoßfängerverkleidung 30 wird bei ihrer Montage an der Karosserie 10 zunächst mit einem nicht gezeigten vorderen Biegequerträger, den Scheinwerfen 12, einem nicht gezeigten Motorkühler und weiteren Fahrzeugkomponenten zu einem vormon¬ tierten Frontend verbunden. Dieses Frontend wird anschließend von vorn an die Karosserie 10 herangefahren, an welcher zuvor bereits der Kotflügel 20 über die zugehörigen Punktbefesti¬ gungsmittel montiert wurde, gemäß seiner Einbaulage ausge¬ richtet und mit nicht gezeigten unteren Längsträgern der Karosserie 10 verschraubt.

In Fig. 6 ist ersichtlich, dass bei ausgerichtetem Frontend die Stoßfängerverkleidung 30 und der Kotflügel 20 einander mit ihren Randstreifen 21 und 31 gegenüberliegen und die Hal¬ teklammer 50 schräg nach innen vom Randstreifen 31 der Sto߬ fängerverkleidung abragt.

Zum Verbinden der beiden Randstreifen 21 und 31 wird die Hal¬ teklammer 50 aus ihrer vormontierten Stellung zunächst um eine Weglänge von etwa 10mm entlang ihrer Längsachse nach hinten gezogen. Hierzu ist zum einen das hintere Ende der Haltklammer 50 vom Radhaus 14 der Karosserie 10 aus für einen Monteur zugänglich und zum anderen zwischen dem Befestigungs¬ bolzen 52 und dem Grund des schlitzförmigen Befestigungsloch 32 ein ausreichender Freigang vorgesehen. Um für den Monteur das Ziehen der Halteklammer 50 gegen den Widerstand der Rast¬ nase 33 zu erleichtern, weist die Halteklammer 50 an ihrem hinteren Ende zwei kurze Betätigungsschenkel 54 bzw. 54 Λ auf, die jeweils nach oben bzw. nach unten hin von den Klemmschen¬ keln 51 bzw. 51 x der Halteklammer 50 abgewinkelt sind.

In Verbindung mit Fig. 7 ist ersichtlich, dass der Siche¬ rungszapfen 37 in der nach hinten verschobenen Stellung der Halteklammer 50 im Überdeckungsbereich mit der seitlichen Ausschiebenut 56 der Sicherungsöffnung 55 liegt, so dass sich die Haltklammer 50 nun um ihren Befestigungsbolzen 51 nach außen schwenken und dadurch seitlich auf die beiden Rand¬ streifen 21 und 31 aufschieben lässt.

Hiernach liegt die Haltklammer 50 in ihrer in Fig. 2 und 3 gezeigten Endstellung angeordnet und lässt sich an ihren Fixierlöchern 53 und 53 λ über einen nicht gezeigten Fixier¬ bolzen an den zugehörigen Fixierlöchern 22 und 34 der Rand¬ streifen 21 und 31 fixieren.