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Title:
FASTENING OF BOARDS, PANELS OR SLATS MADE OF WOOD OR OF WOOD MATERIALS TO A METALLIC SUBSTRUCTURE BY MEANS OF SCREWS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/079595
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fastening of boards, panels (1) or slats made of wood or of wood materials to a metallic substructure (2). To this end, screws (3) are used that are comprised of a screw head (4) and of a shank (6) provided, at least over a portion of its length, with a thread (5). The screw (3) is screwed in from the side of the metallic substructure (2) and engages, via its shank (6) provided with a thread (5), inside the boards, panels (1) or slats made of wood or of wood materials. An essentially, non-threaded shank section (7) is provided between the screw head (4) and the beginning of the thread (5) on the shank (6). The length of this non-threaded shank section corresponds, at least approximately, to the thickness (D) of the metallic substructure (2) through which the screw (3) is to pass. The outside diameter (A) of the thread (5) is made larger than the diameter (U) of a borehole (8) made in the metallic substructure (2).

Inventors:
PALM ERICH (CH)
Application Number:
PCT/EP2006/050247
Publication Date:
August 03, 2006
Filing Date:
January 17, 2006
Export Citation:
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Assignee:
SFS INTEC HOLDING AG (CH)
PALM ERICH (CH)
International Classes:
F16B5/02; F16B25/10
Foreign References:
CH576081A51976-05-31
US20030053885A12003-03-20
US6015252A2000-01-18
DE4108332C11992-08-13
US6109850A2000-08-29
DE3208643A11983-09-22
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche
1. Befestigung von Bohlen, Platten oder Latten aus Holz oder Holzwerkstoffen an einem metallischen Unterbau mittels Schrauben, welche aus einem Schraubenkopf und einem zumindest über einen Teil von dessen Länge mit einem Gewinde versehenen Schaft bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (3) von der Seite des metallischen Unterbaues (2) her eingedreht ist und mit ihrem mit einem Gewinde (5) versehenen Schaft (6) in die Bohlen, Platten (1) oder Latten aus Holz oder Holzwerkstoffen eingreift, dass zwischen dem Schraubenkopf (4) und dem Beginn des Gewindes (5) auf dem Schaft (6) ein im wesentlichen gewindefreier Schaftabschnitt (7) vorgesehen ist, dessen Länge zumindest annähernd der Dicke (D) des von der Schraube (3) zu durchdringenden metall schen Unterbaues (2) entspricht, und dass der Außendurchmesser (A) des Gewindes (5) größer ausgeführt ist als der Durchmesser (U) einer im metallischen Unterbau (2) vorbereiteten Bohrung (8).
2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (5) der Schraube (3) sowohl im metallischen Unterbau (2) als auch in den Bohlen, Platten (1) oder Latten selbstformend oder schneidend ausgeführt ist.
3. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der unmittelbar an den Schraubenkopf (4) anschließende Schaftabschnitt (7) der Schraube (3) gewindefrei ausgeführt ist.
4. Befestigung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (S) des im Wesentlichen gewindefreien Schaftabschnittes (7) kleiner ist als der Außendurchmesser (A) des Gewindes (5).
5. Befestigung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (S) des im Wesentlichen gewindefreien Schaftabschnittes (7) im Wesentlichen dem Kerndurchmesser (K) des Gewindes (5) entspricht.
6. Befestigung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (S) des im Wesentlichen gewindefreien Schaftabschnittes (7) kleiner ist als der Kerndurchmesser (K) des Gewindes (5).
7. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der gewindefreie oder im Wesentlichen gewindefreie Schaftabschnitt (7) der Schraube (3) von der Unterseite des Schraubenkopfes (4) ausgehend zum Beginn des Gewindes (5) hin sich konisch verjüngt.
8. Befestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am einen Ende der Schraube (3) eine Bohrspitze (9) ausgebildet ist.
9. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (5) der Schraube (3) in gesetztem Zustand zur Gänze aus dem metallischen Unterbau (2) herausgeführt ist und ausschließlich in die Bohlen, Platten (1) oder Latten eingreift.
10. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (5) auf dem Schaft (6) der Schraube (3) zwei oder mehrgängig ausgeführt ist.
11. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der mit einem Gewinde (5) versehene Abschnitt des Schaftes (6) der Schraube (3) mit einem gleitenden Schmiermittel beschichtet ist.
12. Befestigung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenkopf (4) der Schraube (3) doppelkegelstumpfförmig oder linsenförmig ausgebildet ist.
13. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (8) im metallischen Unterbau (2) vorgefertigt ist.
14. Befestigung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Loch für die Aufnahme des Schaftes (6) der Schraube (3) in den Bohlen, Platten (1) oder Latten vorgebohrt ist.
15. Befestigung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des vorgebohrten Loches in den Bohlen, Platten (1) oder Latten im Wesentlichen dem Kerndurchmesser (K) des mit einem Gewinde (5) versehenen Schaftes (6) der Schraube (3) entspricht.
Description:
Gegenstand: Befestigung von Bohlen, Platten oder Latten aus Holz oder

Holzwerkstoffen an einem metallischen Unterbau mittels Schrauben

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Befestigung von Bohlen, Platten oder Latten aus Holz oder Holzwerkstoffen an einem metallischen Unterbau mittels Schrauben, welche aus einem Schraubenkopf und einem zumindest über einen Teil von dessen Länge mit einem Gewinde versehenen Schaft bestehen.

Bei der Befestigung von Bohlen, Platten oder Latten werden in der Regel Schrauben eingesetzt, welche durch die aus Holz oder Holzwerkstoffen bestehenden Bauteile hh- durchgeführt sind und in einen metallischen Unterbau mittels einer Gewindeverbindung eingreifen. Es ist auch bekannt, Durchgangsbohrungen vorzusehen, worauf dann Schrauben und Muttern zur gegenseitigen Befestigung eingesetzt werden. Weiter ist es auch bekannt, Niete für solche Befestigungen zu verwenden. Bei allen diesen Ausführungen sind an der Oberseite oder Außenseite der Bohlen, Platten oder Latten die Schraubenköpfe oder Nietköpfe sichtbar und außerdem besteht gerade bei Schrauben die Gefahr des Lösens, und zwar insbesondere dann, wenn die Befestigung einer Vb- ration ausgesetzt ist.

Die vorliegende Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, eine Befestigung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Schraubenköpfe an der Außenseite der Bohlen, Platten oder Latten nicht sichtbar sind und welche auch bei ständigen Vb- rationen praktisch nicht selbsttätig lösbar ist.

Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, dass die Schraube von der Seite des metali- schen Unterbaues her eingedreht ist und mit ihrem mit einem Gewinde versehenen

Schaft in die Bohlen, Platten oder Latten aus Holz oder Holzwerkstoffen eingreift, dass zwischen dem Schraubenkopf und dem Beginn des Gewindes auf dem Schaft ein im wesentlichen gewindefreier Schaftabschnitt vorgesehen ist, dessen Länge zumindest annähernd der Dicke des von der Schraube zu durchdringenden metallischen Unterbaues entspricht, und dass der Außendurchmesser des Gewindes größer ausgeführt ist als der Durchmesser einer im metallischen Unterbau vorbereiteten Bohrung.

Es erfolgt also ein Eindrehen der Schrauben von der Unterseite oder der Rückseite der Konstruktion her. Außerdem ist es besonders vorteilhaft, dass die Schraube durch eine Bohrung in dem metallischen Unterbau eingedreht wird und bei dem Eindrehen sozusagen in einem Gewindeeingriff liegt. Sobald die Schraube aber ganz eingedreht ist, verlässt das Gewinde auf dem Schaft das Gewinde in der Bohrung im metallischen Unterbau, so dass damit eine Losdrehsicherheit gegeben ist. Die Schraube kann sich also nicht mehr zurückdrehen, da das Gewinde nicht mehr in den Gewindegang in der Bohrung im metallischen Unterbau eingeführt werden kann. Es ist somit eine dauerhaft sichere Befestigung geschaffen worden. Dies wirkt sich in besonderem Maße positiv bei der Befestigung von Lastwagenaufbauten auf dem metallischen Unterbau aus.

Auch wenn gegebenenfalls die Bohrung im metallischen Unterbau vorgefertigt werden muss, wird immer die optimale Befestigung erreicht, wenn das Gewinde der Schraube sowohl im metallischen Unterbau als auch in den Bohlen, Platten oder Latten selbstformend oder -schneidend ausgeführt ist. Es ist also immer ein optimal passender Gewindeeingriff gegeben.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass der unmittelbar an den Schraubenkopf anschließende Schaftabschnitt der Schraube gewindefrei ausgeführt ist. Dies stellt eine besonders günstige Konstruktionsvariante dar, zumal die Schraube in diesem Abschnitt keinen Eingriff in eine Bohrungswandung haben soll.

Eine Ausführungsvariante sieht vor, dass der Durchmesser des im Wesentlichen gewindefreien Schaftabschnittes kleiner ist als der Außendurchmesser des Gewindes. Dadurch ist auch ein Bewegungsausgleich zwischen den unterschiedlichen miteinander zu verbindenden Materialen Metall und Holz oder Holzwerkstoff möglich. Die Bohrung im metallischen Unterbau umgreift also mit Spiel den gewindefreien Schaftabschnitt.

Eine Möglichkeit sieht in diesem Zusammengang vor, dass der Durchmesser des im Wesentlichen gewindefreien Schaftabschnittes im Wesentlichen dem Kerndurchmesser des Gewindes entspricht. Eine andere Variante sieht vor, dass der Durchmesser des im Wesentlichen gewindefreien Schaftabschnittes kleiner ist als der Kerndurchmesser des Gewindes. Es ist also je nach Bedarf eine Anpassungsmöglichkeit gegeben.

Eine andere Variante sieht vor, dass der gewindefreie oder im Wesentlichen gewincfe- freie Schaftabschnitt der Schraube von der Unterseite des Schraubenkopfes ausgehend zum Beginn des Gewindes hin sich konisch verjüngt. Es kann dadurch eine Zentrierung des Schaftes der Schraube in der Bohrung im metallischen Unterbau erfolgen, indem dieser Schaftabschnitt im Bereich unter dem Schraubenkopf an der Bohrungswandung anliegt.

Eine Möglichkeit sieht ferner vor, dass am einen Ende der Schraube eine Bohrspitze ausgebildet ist. Bei speziellen Materialen des metallischen Unterbaues und auch der Bohlen, Platten oder Latten könnte dadurch ein Vorbohren unterbleiben, da mit der Schraube selbst die Löcher gebohrt und das Gewinde geschnitten werden kann.

Wenn weiter vorgesehen wird, dass das Gewinde der Schraube in gesetztem Zustand zur Gänze aus dem metallischen Unterbau herausgeführt ist und ausschließlich in die Bohlen, Platten oder Latten eingreift, dann ist gewährleistet, dass selbst bei unebenen Bohlen, Platten oder Latten diese noch gegen den metallischen Unterbau herangezogen werden. Die Schraube kann also im metallischen Unterbau noch soweit überdreht werden, bis die zu verschraubenden Teile satt aneinander anliegen.

Eine weitere Ausführungsvariante sieht vor, dass das Gewinde auf dem Schaft der Schraube zwei- oder mehrgängig ausgeführt ist. Dadurch wäre ein schnelleres Setzen der Schraube möglich und außerdem ist die Losdrehsicherheit noch erhöht, da dann zwei oder drei winkelmäßig zueinander versetzt angeordnete Gewindegänge ihre Gegengewinde in der Bohrung in dem metallischen Unterbau finden müssten.

Damit ein leichteres Eindrehen der Schraube insbesondere in den Bereich der Bohlen, Platten oder Latten aus Holz oder Holzwerkstoffen ermöglicht werden kann, wird vorgeschlagen, dass zumindest der mit einem Gewinde versehene Abschnitt des Schaftes der Schraube mit einem gleitenden Schmiermittel beschichtet ist.

Eine Ausführungsform sieht vor, dass der Schraubenkopf der Schraube doppelkegä- stumpfförmig oder linsenförmig ausgebildet ist. Es ist damit nur ein relativ kleiner Auflagebereich des Schraubenkopfes auf dem metallischen Unterbau gegeben, so dass leichter ein Bewegungsausgleich möglich ist.

Bei einer vorteilhaften Ausbildung wird vorgeschlagen, dass die Bohrung im metall- schen Unterbau vorgefertigt ist. Es ist damit ein schnelles und auch einfaches Setzen der Schraube möglich.

In montagemäßiger Hinsicht ergibt sich noch eine Verbesserung dann, wenn ein Loch für die Aufnahme des Schaftes der Schraube in den Bohlen, Platten oder Latten vorgebohrt ist. Das Eindrehmoment kann dadurch noch wesentlich verringert werden, was insbesondere bei einem Einsatz in besonders harten Holzwerkstoffen vorteilhaft ist.

In diesem Zusammengang ist es vorteilhaft, wenn der Durchmesser des vorgebohrten Loches in den Bohlen, Platten oder Latten im Wesentlichen dem Kerndurchmesser des mit einem Gewinde versehenen Schaftes der Schraube entspricht.

Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig.1 einen Schnitt durch einen metallischen Unterbau und eine mit diesem zu verbindende Bohle, Platte oder Latte, wobei die Verbindung mittels einer Schraube erfolgt;

Fig. 2 einen Schnitt wie in Fig.1 , wobei jedoch eine andere Schraube eingesetzt ist.

Die Befestigung von Bohlen, Platten 1 oder Latten aus Holz oder Holzwerkstoffen an einem metallischen Unterbau erfolgt hier mittels Schrauben 3, welche aus einem Schraubenkopf 4 und einem zumindest über einen Teil dessen Länge mit einem Gewinde 5 versehenen Schaft 6 bestehen. Eine solche Befestigung kann überall dort eingesetzt werden, wo Bauteile aus Holz oder Holzwerkstoffen mit einem metallischen Unterbau verbunden werden sollen. In besonderer Weise trifft dies bei Ladeflächen von Lastkraftwagen oder Anhängern zu, wo relativ dicke Bohlen oder Platten in der Regel

aus harten Holzwerkstoffen (z.B. Plywood, Pressholz, Pressspanplatten) auf dem rre- tallischen Unterbau (Chassis aus Metallträgern) befestigt werden sollen.

Gemäß der Erfindung wird nun die Schraube 3 von der Seite des metallischen Unterbaues 2 her eingedreht ist und greift mit ihrem mit einem Gewinde 5 versehenen Schaft 6 in die Bohlen, Platten 1 oder Latten aus Holz oder Holzwerkstoffen ein. Zwischen dem Schraubenkopf 4 und dem Beginn des Gewindes 5 auf dem Schaft 6 ist ein im wesentlichen gewindefreier Schaftabschnitt 7 vorgesehen, dessen Länge zumindest annähernd der Dicke D des von der Schraube 3 zu durchdringenden metallischen Unterbaues 2 entspricht. Der Außendurchmesser A des Gewindes 5 ist größer ausgeführt als der Durchmesser U einer im metallischen Unterbau 2 vorbereiteten Bohrung 8.

Das Gewinde 5 der Schraube 3 kann sowohl im metallischen Unterbau 2 als auch in den Bohlen, Platten 1 oder Latten selbstformend oder-schneidend ein Gegengewinde formen.

Der unmittelbar an den Schraubenkopf 4 anschließende Schaftabschnitt 7 der Schraube 3 ist vorteilhaft gewindefrei ausgeführt. Es ist aber auch denkbar, hier einen weiteren Gewindeabschnitt vorzusehen mit wesentlich kleinerem Außendurchmesser als der Außendurchmesser A des Gewindes 5. Dieser Schaftabschnitt 7 kann auch eine andere Oberflächenstruktur aufweisen, beispielsweise können achsparallel verlaufendeo- der umlaufende Rippen, Rillen, Rändelungen od. dgl. vorgesehen werden.

Vorteilhaft ist der Durchmesser S des im Wesentlichen gewindefreien Schaftabschnittes 7 kleiner ist als der Außendurchmesser A des Gewindes 5. Es ist auch denkbar, dass der Durchmesser S des im Wesentlichen gewindefreien Schaftabschnittes 7 im Wesentlichen dem Kerndurchmesser K des Gewindes 5 entspricht. Bei einer weiteren Variante ist der Durchmesser S des im Wesentlichen gewindefreien Schaftabschnttes 7 kleiner als der Kerndurchmesser K des Gewindes 5 ausgeführt.

Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass der gewindefreie oder im wesentlichen gewindefreie Schaftabschnitt 7 der Schraube 3 von der Unterseite des Schraubenkopfes 4 ausgehend zum Beginn des Gewindes 5 hin sich konisch verjüngt.

Falls die Bohrungen in der Platte 1 und gegebenenfalls auch im metallischen Unterbau 2 durch die Schraube 3 selbst hergestellt werden sollen, wird am einen Ende der Schraube 3 eine Bohrspitze 9 ausgebildet ist. Dies kann ein Bohrteil oder ein eingesetztes Bohrplättchen sein, wobei gegebenenfalls die Bohrspitze 9 oder der Bohrtei oder das Bohrplättchen aus einem gegenüber dem sonstigen Schrauben körper anderen Material gefertigt sein kann.

Bei der Ausgestaltung nach Fig. 1 greift der Beginn des Gewindes 5 auch im fertig gesetzten Zustand noch um ein geringes Maß in den metallischen Unterbau 2 ein. Wenn jedoch, wie dies bei der Ausgestaltung nach Fig.2 ersichtlich ist, das Gewinde 5 der Schraube 3 in gesetztem Zustand zur Gänze aus dem metallischen Unterbau 2 herausgeführt ist und ausschließlich in die Bohlen, Platten 1 oder Latten eingreift, dann kann die Schraube 3 noch ein gewisses Maß gegenüber dem Unterbau 2 überdreht und somit noch weiter in die Platte 3 hineingedreht werden, so dass Platten 1 und Unterbau 2 noch fest gegeneinander gepresst werden können.

Gemäß einer Ausführungsvariante könnte noch vorgesehen werden, das Gewinde 5 auf dem Schaft 6 der Schraube 3 zwei- oder mehrgängig auszuführen. Dadurch wäre ein schnelleres Setzen der Schrauben 3 möglich und auch eine noch verbesserte Rückdrehsicherung, zumal alle Gewindeausläufe in die im Unterbau 2 gefertigten Gewindegänge zurückgeführt werden müssten.

Gerade beim Eindrehen in Holz oder Holzwerkstoffe kann das Eindrehmoment für die Schrauben 3 noch dadurch verbessert werden, wenn zumindest der mit einem Gewinde 5 versehene Abschnitt des Schaftes 6 der Schraube 3 mit einem gleitenden Schmiermittel beschichtet ist.

Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, den Schraubenkopf 4 der Schraube 3 doppelkegelstumpfförmig oder linsenförmig auszubilden. Im Rahmen der Erfindung kann aber auch jede beliebige andere Form eines Schraubenkopfes eingesetzt werden. So wäre auch ein Mehrkantkopf denkbar z.B. mit einem Außenangriff oder einem Innenangriff. Der Schraubenkopf ist an sich im gesetzten Zustand der Schraube von der Außenseite der Platte od. dgl. nicht mehr sichtbar, so dass eine besonders ästhetische Form nicht erforderlich ist.

Die Bohrung 8 im metallischen Unterbau 2 ist zweckmäßig vorgefertigt. Es ist ferner auch möglich, ein Loch für die Aufnahme des Schaftes 6 der Schraube 3 in den Bohlen, Platten 1 oder Latten vorzubohren. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Durchmesser des vorgebohrten Loches in den Bohlen, Platten 1 oder Latten im Wesentlichen dem Kerndurchmesser K des mit einem Gewinde 5 versehenen Schaftes 6 der Schraube 3 entspricht.

Die vorliegende Erfindung bringt eine optimale Befestigung zwischen Bohlen, Platten 1 oder Latten aus Holz oder Holzwerkstoffen an einem metallischen Unterbau 2, weil eben die Möglichkeit geboten ist, die Befestigung von der Seite des metallischen Unterbaues 2 her zu veranlassen. Es wird eine sichere Befestigung geschaffen, wobei die Befestigung auch bei intensiven Schwingungen oder ständigen Wechselbelastungen nicht selbsttätig lösbar ist.




 
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