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Title:
FASTENING DEVICE FOR CONNECTING STRUCTURAL PARTS TO A FIRST AND SECOND MOLDED WALL UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/005070
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fastening device (10) for connecting structural parts, especially roof grab handles or the like, to a first molded wall unit, especially a molded roofliner (20), and to a second molded wall unit, especially a bodyshell (22) of a vehicle. The inventive device comprises a bearing device (14) with a continuous recess (16), and at least one fastening means (18) which can be introduced into said recess (16) for the purpose of fastening it. The bearing device (14) comprises a stop unit (24) which, in the mounted state, i.e. once the bearing device (14) has been partially introduced into a first recess (44) present on the first molded wall unit, rests against the inner surface of the first molded wall unit (20). The inventive device is characterized in that the bearing device (14) comprises at least one fastening lever (28), rotatable about a rotational axis (26), which is directly or indirectly functionally linked with the fastening means (18) in such a manner that, when the fastening means (18) is swiveled outwards and fixated by a defined first introduction trajectory, a clamping connection of the first molded wall unit (20) between the fastening lever (28) and the stop unit (24) is established (preassembly state), the connection to the second molded wall unit (22) being established by a defined further introduction of the fastening means (18) by a second introduction trajectory (E2) (final assembly state).

Inventors:
BAUER THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2003/001903
Publication Date:
January 15, 2004
Filing Date:
June 10, 2003
Export Citation:
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Assignee:
UTESCHENY AG (DE)
BAUER THOMAS (DE)
International Classes:
B60N3/02; F16B13/08; F16B5/02; F16B13/12; (IPC1-7): B60N3/02; F16B13/08
Domestic Patent References:
WO2001042041A12001-06-14
Foreign References:
EP1179447A22002-02-13
DE19852990A12000-05-18
DE2535066A11977-03-03
US5403064A1995-04-04
FR2764010A11998-12-04
EP1199216A12002-04-24
EP0685359A21995-12-06
EP0685359A21995-12-06
EP0569022A11993-11-10
DE29506397U11995-07-06
Attorney, Agent or Firm:
Clemens, Gerhard (Heilbronn, DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE
1. 01) Befestigungsvorrichtung (10 ; 50) zum Anschluss von Bauteilen, insbesondere Dachhaltegriffe oder dergleichen, an eine erste Formwandeinheit, insbesondere Formhimmel (20) eines Fahrzeugs, und an eine zweite Formwandeinheit, insbesondere Rohbaukarosserie (22) eines Fahrzeugs, mit einer Lagereinrichtung (14 ; 52) mit einer durchgehenden Ausnehmung (16 ; 56), zumindest einem in die Ausnehmung (16 ; 56) zu Befestigungszwecken einbringbaren Befestigungsmittel (18 ; 54), wobei die Lagereinrichtung (14 ; 52) eine Anschlag einheit (24 ; 58) aufweist, die im montierten Zustand, das heißt nachdem die Lagereinrichtung (14 ; 52) bereichsweise in eine an der ersten Formwandeinheit vorhandenen ersten Ausnehmung (44) durchgeführt ist, an der Innenoberfläche der ersten Formwandeinheit (20) anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung (14 ; 52) zumindest einen um eine Drehachse (26 ; 60) drehbaren Befestigungshebel (28 ; 62) aufweist, der mit dem Befestigungsmittel (18 ; 54) direkt oder indirekt in Wirkverbindung steht, derart ; dass beim Einbringen des Befestigungsmittels (18 ; 54) um einen definierten ersten Einbringweg (E1) der Befestigungshebel (28 ; 62) nach außen geschwenkt und fixiert wird, so dass ein klemmender Anschluss der ersten Formwandeinheit (20) zwischen dem Befestigungshebel (28 ; 62) und der Anschlag einheit (24 ; 58) herstellbar ist (Vormontagezustand), wobei der Anschluss an die zweite Formwandeinheit (22) durch definiertes weiteres Einbringen des Befestigungs mittels (18 ; 54) um einen zweiten Einbringweg (E2) herstellbar ist (Endmontagezustand).
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel als Schraube (18) mit einer ihren Schraubenschaft (32) bereichsweise umgebenden Buchse (30) ausgebildet ist, wobei im nicht montierten Zustand die eine Stirnseite der Buchse (30) am Schraubenkopf (34) und die andere Stirnseite der Buchse (30) bereichsweise an dem Befestigungshebel (28) anliegt und im Vormontagezustand der Befestigungshebel (28) bereichsweise an der Außenwandung der Buchse (30) anliegt.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel als Einsteckniet (54) aus gebildet ist, wobei im nicht montierten Zustand die der Kopfseite (82) des Einsteckniets (54) gegenüberliegende Stirnseite des Einsteckniets (54) mit dem Befestigungs hebel (62) in Kontakt steht und im Vormontagezustand der Befestigungshebel (62) bereichsweise an der Außenwandung des Einsteckniets (54) anliegt, wobei an die Lager einrichtung (52) zwei Spreizschenkel (70) angeformt sind, die durch weiteres Einbringen des Einsteckniets (54) um den zweiten Einsteckweg (E2) in einer Ausnehmung der zweiten Formwandeinheit (22) befestigbar sind.
4. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (18 ; 54) unverlierbar lösbar an der Befestigungsvorrichtung (10 ; 50) vorhanden ist.
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (18) in nicht montiertem Zustand über eine als dünne, durchdringbare, plattenartige Sicherungseinheit (36) an der Befestigungsvorrichtung (10 ; 50) unverlierbar lösbar gehalten ist.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sicherungseinheit (36) vorhanden ist, die so angeordnet ist, dass sie einen überwindbaren Anschlag für das Ende des ersten Einbringweges (E1) bildet.
7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (54) eine Rasteinheit (64) aufweist, die in nicht montiertem Zustand in einer in der durchgehenden Ausnehmung (56) der Lagereinrichtung (52) vorhandenen ersten Gegenrasteinheit (66) lösbar einrastbar ist und/oder die im Vormontagezustand in einer in der durchgehenden Ausnehmung (56) der Lagereinrichtung (52) vorhandenen zweiten Gegenrasteinheit (68) lösbar einrastbar ist.
8. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinheit (64) als Vorsprungeinheit, insbesondere mit Teilkreisprofilquerschnitt, und die erste und zweite Gegenrasteinheit (66,68) als Nuteinheit, insbesondere mit Teilkreiskontur, ausgebildet ist oder umgekehrt.
9. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei diametral gegenüberliegende Befestigungshebel (28 ; 62) vorhanden sind.
10. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (26 ; 60) durch ein angespritztes Filmscharnier gebildet ist.
11. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungshebel (28 ; 62) als separates Bauteil, insbesondere eingeklipstes Bauteil, ausgebildet ist.
12. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungshebel (28 ; 62) eine erste Anlagefläche (40) und eine im Wesentlichen senkrecht zur ersten Anlagefläche (40) angeordnete zweite Anlagefläche (42) aufweist, wobei im nicht montierten Zustand die Stirnseite des Befestigungsmittels (18 ; 54) bereichsweise an der ersten Anlagefläche (40) anliegt und durch Einbringen des Befestigungsmittels (18 ; 54) um den ersten Einbringweg (E1, (Vormontagezustand) der Befestigungs hebel (28 ; 62) um ca. 90° (Altgrad) drehbar ist, derart, dass in diesem Vormontagezustand die erste Anlagefläche (40) an der Seitenwandung des Befestigungsmittels (18 ; 54) und die zweite Anlagefläche (42) an der ersten Formwandeinheit (20) anliegt.
13. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (30) eine dem Befestigungshebel (28) zugeordnete Schlitzausnehmung (46) aufweist, die so angeordnet ist, dass sie sich im Endmontagezustand auf gleicher Höhe wie der Befestigungshebel (28) befindet, wobei die Innenkontur der Schlitzausnehmung (46) so ausgebildet ist, dass der Befestigungshebel (28) zumindest bereichsweise durch die Schlitzausnehmung hindurchschwenkbarist.
14. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (10 ; 50) oder die Lagerein richtung (14 ; 52) als Kunststoffteil, insbesondere gespritztes Kunststoffteil ausgebildet ist.
15. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Befestigungsvorrichtung (10 ; 50) mit dem Bauteil (12) eine Baueinheit bildet.
16. Formhimmel für den Innenraum eines Fahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass er zumindest ein Bauteil mit zumindest einer Befestigung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche aufweist.
Description:
BESCHREIBUNG Befestigungsvorrichtung zum Anschluss von Bauteilen an eine erste und zweite Formwandeinheit TECHNISCHES GEBIET Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvor- richtung zum Anschluss von Bauteilen, insbesondere Dachhaltegriffe oder dergleichen, an eine erste Formwandeinheit, insbesondere Formhimmel eines Fahrzeugs, und an eine zweite Formwandeinheit, insbesondere Rohbau- karosserie eines Fahrzeugs, mit einer Lagereinrichtung mit einer durchgehenden Ausnehmung, zumindest einem in die Ausnehmung zu Befestigungszwecken einbringbaren Befestigungsmittel, wobei die Lagereinrichtung eine Anschlageinheit aufweist, die im vor-beziehungsweise end- montierten Zustand, das heißt nachdem die Lagereinrichtung bereichsweise in eine an der ersten Formwandeinheit vorhandenen ersten Ausnehmung durchgeführt ist, an der Innenoberfläche der ersten Formwandeinheit anliegt.

STAND DER TECHNIK Es sind bügelartige Dachhaltegriffe für Fahrzeuge bekannt, deren Schenkelenden jeweils an einem Lagerbock drehbar gelagert sind. Die Lagerböcke werden über Befestigungsmittel an der Rohbaukarosserie des Fahrzeugs befestigt, wobei zwischen Rohbaukarosserie und Dachhaltegriff ein Formhimmel zu montieren ist. Derartige Dachhaltegriffe sind beispielsweise in der europäischen Patentschrift 685 359, 569 022 oder dem deutschen Gebrauchsmuster 295 06 397 beschrieben.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung das technische Problem beziehungs- weise die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung und ein Bauteil mit einer derartigen Befestigungsvorrichtung anzugeben, die sich am Wenig-Bauteile-Prinzip orientiert, kostengünstig hergestellt werden kann, eine einfache Vormontage an der ersten Formwandeinheit ermöglicht, Vorteile hinsichtlich der Endmontage an der zweiten Formwandeinheit bietet und eine einfache Demontage gewährleistet.

Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der von Anspruch 1 direkt oder indirekt abhängigen Ansprüche.

Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung zeichnet sich demgemäß dadurch aus, dass die Lagereinrichtung zumindest einen um eine Drehachse drehbaren Befestigungshebel aufweist, der mit dem Befestigungsmittel direkt oder indirekt in Wirkverbindung steht, derart, dass beim Einbringen des Befestigungsmittels um einen definierten ersten Einbringweg der Befestigungshebel nach außen geschwenkt und fixiert wird, so dass ein klemmender Anschluss der ersten Formwandeinheit zwischen dem Befestigungshebel und der Anschlageinheit herstellbar ist (Vormontagezustand), wobei der Anschluss an die zweite Formwandeinheit durch definiertes weiteres Einbringen des Befestigungsmittels um einen zweiten Einbringweg herstellbar ist (Endmontagezustand).

Eine besonders bevorzugte erste erfindungsgemäße Ausführungsvariante zeichnet sich dadurch aus, dass das Befestigungsmittel als Schraube mit einer ihren Schrauben- schaft bereichsweise umgebenden Buchse ausgebildet ist, wobei im nicht montierten Zustand die eine Stirnseite der Buchse am Schraubenkopf und die andere Stirnseite der Buchse bereichsweise an dem Befestigungshebel anliegt und im Vormontagezustand der Befestigungshebel bereichsweise an der Außenwandung der Buchse anliegt.

Eine vorteilhafte zweite erfindungsgemäße Ausführungs- variante zeichnet sich dadurch aus, dass das Befestigungs- mittel als Einsteckniet ausgebildet ist, wobei im nicht montierten Zustand die der Kopfseite des Einsteckniets gegenüberliegende Stirnseite des Einsteckniets mit dem Befestigungshebel in Kontakt steht und im Vormontagezustand der Befestigungshebel bereichsweise an der Außenwandung des Einsteckniets anliegt, wobei an die Lagereinrichtung zwei Spreizschenkel angeformt sind, die durch weiteres Einbringen des Einsteckniets um den zweiten Einsteckweg in einer Ausnehmung der zweiten Formwandeinheit befestigbar sind.

Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, dass das Befestigungsmittel unverlierbar lösbar an der Befestigungsvorrichtung vorhanden ist.

Die Umsetzung des Wenig-Teile-Prinzips wird erfindungsgemäß dadurch möglich, dass die Befestigungsvorrichtung bereits an das Bauteil angeschlossen ist. Somit wird dem Vormonteur ein Gesamtbauteil zur Verfügung gestellt, das er lediglich in einfacher Art und Weise an der ersten Formwandeinheit (Formhimmel) anschließen kann. Nach der Vormontage der Bauteile über die Befestigungsvorrichtung an dem Formhimmel wird dieser an den Automobilhersteller geliefert, der den Formhimmel mit Bauteilen in einfacher Art und Weise an die Rohbaukarosserie des Fahrzeugs montieren kann.

In einer konstruktiv besonders einfachen Ausführungsvariante ist das Befestigungsmittel im nicht montierten Zustand über eine als dünne, durchdringbare, plattenartige Sicherungs- einheit an der Befestigungsvorrichtung unverlierbar lösbar gehalten.

Besonders vorteilhaft ist es hinsichtlich Funktionalität und wirtschaftlicher Herstellbarkeit, gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante die Sicherungseinheit so anzuordnen, dass sie einen überwindbaren Anschlag für das Ende des ersten Einbringweges bildet.

Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante ist die unverlierbar lösbare Befestigung des Befestigungsmittels an der Befestigungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel eine Rasteinheit aufweist, die in nicht montiertem Zustand in einer in der durchgehenden Ausnehmung der Lagereinrichtung vorhandenen ersten Gegenrasteinheit lösbar einrastbar ist und/oder die im Vormontagezustand in einer in der durchgehenden Ausnehmung der Lagereinrichtung vorhandenen zweiten Gegenrasteinheit lösbar einrastbar ist.

Die definierte Position des Befestigungsmittels innerhalb der Lagereinrichtung im vormontierten Zustand wird in zuverlässiger Art und Weise durch die zweite Gegenrast- einheit gewährleistet.

Eine konstruktiv besonders einfache Ausführungsvariante, die einen einfachen Montagevorgang ermöglicht, zeichnet sich dadurch aus, dass die Rasteinheit als Vorsprungeinheit, insbesondere mit Teilkreisprofilquerschnitt, und die erste und zweite Gegenrasteinheit als Nuteinheit, insbesondere mit Teilkreiskontur, ausgebildet ist oder umgekehrt.

Bevorzugt sind zumindest zwei diametral gegenüberliegende Befestigungshebel vorhanden. Es können jedoch auch mehrere Befestigungshebel vorhanden sein.

In einer besonders vorteilhaften, wirtschaftlich herstell- baren Ausgestaltung ist die Drehachse des Befestigungshebels durch ein angespritztes Filmscharnier gebildet.

Der Befestigungshebel kann auch als separates Bauteil, insbesondere eingeklipstes Bauteil, ausgebildet sein.

Eine konstruktiv besonders vorteilhafte Weiterbildung, die eine dauerhaft zuverlässige Funktion und einen einfachen Vor-und Endmontagevorgang gewährleistet, zeichnet sich dadurch aus, dass der Befestigungshebel eine erste Anlagefläche und eine im Wesentlichen senkrecht zur ersten Anlagefläche angeordnete zweite Anlagefläche aufweist, wobei im nicht montierten Zustand die Stirnseite des Befestigungs- mittels bereichsweise an der ersten Anlagefläche anliegt und durch Einbringen des Befestigungsmittels um den ersten Einbringweg (Vormontagezustand), der Befestigungshebel um ca. 90° (Altgrad) drehbar ist, derart, dass in diesem Vormontagezustand die erste Anlagefläche an der Seitenwandung des Befestigungsmittels und die zweite Anlagefläche an der ersten Formwandeinheit anliegt.

Ein besonders großer Vorteil der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung liegt darin, dass sie in einfacher Art und Weise demontiert werden kann. Bei der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsvariante mit Einsteckniet wird in einfacher Art und Weise der Einsteckniet gezogen und dann kann die Befestigungsvorrichtung abgezogen werden.

Bei der ersten Ausführungsvariante mit dem als Schraube mit Buchse ausgebildeten Befestigungsmittel wird die einfache Demontage dadurch gewährleistet, dass die Buchse eine dem Befestigungshebel zugeordnete Schlitzausnehmung aufweist, die so angeordnet ist, dass sie sich im Endmontagezustand auf gleicher Höhe wie der Befestigungshebel befindet, wobei die Innenkontur der Schlitzausnehmung so ausgebildet ist, dass der Befestigungshebel zumindest bereichsweise durch die Schlitzausnehmung hindurchschwenkbar ist.

Gemäß einer Ausführungsvariante, die besonders wirtschaftlich hergestellt werden kann, ist die Befestigungsvorrichtung oder zumindest die Lagereinrichtung als Kunststoffteil, insbesondere gespritztes Kunststoffteil, ausgebildet.

Ein erfindungsgemäßer Formhimmel für den Innenraum eines Fahrzeugs zeichnet sich dadurch aus, dass er zumindest ein Bauteil mit zumindest einer Befestigungsvorrichtung in der oben beschriebenen Art aufweist.

Mit der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung mit angeschlossenem Bauteil ist das Wenig-Bauteile-Prinzip optimal umgesetzt. Dem Vormonteur wird lediglich ein Bauteil geliefert, der dieses kostengünstig im Rahmen einer einfachen Vormontage an dem Dachhimmel befestigen kann. Bei der Endmontage des Dachhimmels mit den über die Befestigungsvorrichtung angeschlossenen Bauteilen ist es besonders vorteilhaft, an der Rohbaukarosserie an den Stellen, an denen die Befestigungsvorrichtung angeschlossen werden soll, muldenförmige Ausbuchtungen vorzusehen, die geeignet sind, hinsichtlich ihrer Querschnittsform den über den Dachhimmel überstehenden Bereich der Lagereinrichtung aufzunehmen. Dadurch wird bereits eine relativ genaue Vorpositionierung der Montagestellung des Dachhimmels ermöglicht, da die für den Anschluss des Befestigungsmittels in der Rohbaukarosserie vorgesehene Ausnehmung bereits in der Achsenrichtung des Befestigungsmittels liegt.

Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkma- le sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbei- spiele. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Wei- se miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Wei- terbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben und er- läutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen- den Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in be- liebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen : Fig. 1 schematischer Schnitt durch einen Dachhaltegriff mit angeschlossener Befestigungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsvariante, wobei das Befestigungs- mittel als Schraube mit Schraubenbuchse ausgebildet ist, die auf Befestigungshebel einwirkt, im nicht montierten Zustand, Fig. 2 schematische Schnittdarstellung des Dachhaltegriff es gemäß Fig. 1 im am Dachhimmel vormontierten Zustand, Fig. 3 schematische Schnittdarstellung des Dachhaltegriff s gemäß Fig. 2 im an der Rohbaukarosserie montierten Zustand, Fig. 4 schematische Draufsicht auf die Befestigungsvor- richtung gemäß Fig. 1 (ohne Rohbaukarosserie, Dachhimmel und Dachhaltegriff), Fig. 5 schematischer Schnitt durch einen Dachhaltegriff mit angeschlossener Befestigungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsvariante, wobei das Befestigungs- mittel als Einsteckniet ausgebildet ist, der auf Befestigungshebel einwirkt, im nicht montierten Zustand, Fig. 6 schematische Seitenansicht der Befestigungsvor- richtung gemäß Fig. 5, Fig. 7 schematische Schnittdarstellung der Befestigungsvor- richtung gemäß Fig. 5 im am Dachhimmel vormontierten Zustand und Fig. 8 schematische Schnittdarstellung der Befestigungsvor- richtung gemäß Fig. 7 im an der Rohbaukarosserie montierten Zustand.

WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG In den Figuren 1 bis 4 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Befestigungsvorrichtung 10 dargestellt, die an einen Dachhaltegriff 12 angeschlossen ist. Der schwenkbare Anschluss des Dachhaltegriffs 12 an die Befestigungsvor- richtung 10 ist in den Figuren nicht näher dargestellt.

Derartige Anschlusskonstruktionen sind dem Stand der Technik zu entnehmen.

Die Befestigungsvorrichtung 10 weist eine Lagereinrichtung 14 mit einer umfangsmäßig angeformten Anschlageinheit 24 auf, die als Vorsprungeinheit ausgebildet ist. In Fig. 1 oberseitig sind zwei Schenkel 48 an die Lagereinrichtung 14 angeformt, zwischen denen eine Schlitzausnehmung 46, die zu den Seiten und nach oben hin offen ist, vorhanden ist (siehe Fig. 4).

Die Lagereinrichtung 14 weist eine von unten nach oben durchgehende Ausnehmung 16 auf. Innerhalb der durchgehenden Ausnehmung 16 und auch innerhalb der Schlitzausnehmung 46 ist ein Befestigungsmittel angeordnet, das als Schraube 18 mit einem Schraubenschaft 32 und einem Schraubenkopf 34 ausgebildet ist.

Um den Schraubenschaft 32 der Schraube 18 herum ist eine Buchse 30 angeordnet, deren Außenwandung bereichsweise an der Innenwandung der durchgehenden Ausnehmung-16 anliegt.

In der Schlitzausnehmung 46 ist jeweils nach außen versetzt zur Längsachse der Schraube 18 ein Befestigungshebel 28 vorhanden, der um eine Drehachse 26 drehbar ist. Jeder Befestigungshebel besitzt eine in Fig. 1 nach unten weisende horizontale erste Anlagefläche 40 und eine rechtwinklig zur ersten Anlagefläche 40 vorhandene, in Fig. 1 nach außen weisende zweite Anlagefläche 42. Die Länge der Buchse 30 ist so gewählt, dass sie mit ihrer unteren Stirnseite innen- seitig am Schraubenkopf 34 und mit ihrer oberen Stirnseite an der ersten Anlagefläche 40 jedes Befestigungshebels 28 anliegt. Im oberen Endbereich der Schenkel 48 ist als Schraubensicherung eine als durchdringbare Platteneinheit ausgebildete Sicherungseinheit 36 angespritzt, wodurch die Schraube 18 mit Buchse 30 unverlierbar in der Lagerein- richtung 14 gehalten ist.

In Fig. 1 ist der nicht montierte Zustand der Befestigungs- vorrichtung 10 mit Dachhaltegriff 12 dargestellt. In diesem Zustand wird das Bauteil an den Vormonteur geliefert.

Die Schraube 18 mit der Buchse 30 ist mit einem vorgegebenen Überstand zur unteren Stirnseite der Lagereinrichtung 14 in der durchgehenden Ausnehmung 16 (durch die Sicherungseinheit 36 gehalten) angeordnet.

Bei der Vormontage werden zunächst die beiden Schenkel 48 der Befestigungsvorrichtung 10 in eine an einem Formhimmel 20 vorhandene erste Ausnehmung 44 eingeführt, bis die Anschlageinheit 24 an der Unterseite des Formhimmels 20 anliegt (siehe Fig. 2). Als nächster Montagevorgang wird die Schraube 18 in Drehung versetzt, so lange bis sie den Einbringweg E1 (Fig. 1) zurückgelegt hat. Während des Einbringens der Schraube 18 wirkt die Buchse 30 auf die zwei Befestigungshebel 28 ein, derart, dass sie eine Drehung um ihre jeweilige Drehachse 26 nach außen durchführen. Nach Erreichen der ersten Einbringposition (Pfeil E1) schlägt die obere Stirnseite der Buchse 30 an das Filmscharnier 36 an, das einen zuverlässigen eindeutigen Vormontageanschlag bildet. Die Befestigungshebel 28 sind in diesem Zustand um zirka 90° (Altgrad) nach außen geschwenkt, so dass die zweite Anlagefläche 42 mit der Oberseite des Formhimmels 20 zur Anlage kommt. Gleichzeitig liegt in diesem Zustand die erste Anlagefläche 40 an der Seitenwandung der Buchse 30 an.

Somit ist der Formhimmel 20 zwischen der Anschlageinheit 24 und der zweiten Anlagefläche 42 klemmend gehalten. Dieser Vormontagezustand ist in Fig. 2 dargestellt.

In diesem Vormontagezustand wird der Formhimmel 20 mit über die Befestigungsvorrichtung 10 angeschlossenem Dachhaltegriff an den Automobilhersteller geliefert, der dann den Formhimmel mit Dachhaltegriff an eine Rohbauka- rosserie 22 eines Fahrzeugs anschließt (Fig. 3).

Bei der Endmontage gemäß Fig. 3 ist es besonders vorteilhaft, dass die Rohbaukarosserie 22 im Bereich des Anschlusses der Befestigungsvorrichtung 10 eine Vertiefungs- mulde 72 aufweist, die im Wesentlichen etwa die Kontur der oberseitig über den Formhimmel 20 überstehenden Schenkel 48 und Befestigungshebel 28 der Befestigungsvorrichtung 10 entspricht. In der Mitte der Mulde 72 ist eine zweite Ausnehmung 74 vorhanden, in die die Schraube 18 unter Zurücklegung des Einbringweges E2 (Fig. 2) eingeschraubt wird, wodurch eine dauerhaft zuverlässige Verbindung zwischen Rohbaukarosserie 22 und Formhimmel 20 mit Befestigungsvorrichtung 10 und Dachhaltegriff 12 gewähr- leistet ist. Das Vorsehen der Mulde 72 bringt montage- technisch große Vorteile, da beim Ansetzen des Formhimmels 20 bereits eine Vorpositionierung erzielt wird, die eine einfache Endmontage gewährleistet.

Der Dachhaltegriff 12 ist als Klappgriff ausgebildet, der entgegen einer in den Figuren nicht dargestellten Federeinheit um eine Drehachse 38 drehbar gelagert ist. Die Federeinheit wirkt derart auf den Klappgriff 12 ein, dass er im Normalzustand die in Fig. 3 dargestellte Position, das heißt im Wesentlichen parallel zum Formhimmel 20, einnimmt.

Entgegen der Wirkung dieser Federeinheit kann dann der Dachhaltegriff 12 manuell aufgeklappt werden. Um den Schraubenkopf 34 der Schraube 18 während des Vormontage- vorgangs und Endmontagevorgangs freizuhalten, ist zusätzlich ein Abdeckelement 76 vorhanden, das den Dachhaltegriff 12 rastend in Offen-Stellung hält (wie in Fig. 1 und 2 dargestellt). Nach Abschluss der Montage kann dieses lösbar angespritzte Abdeckelement 76 seiner Rastfunktion enthoben werden und als Abdeckung gemäß Fig. 3 aufgeklipst werden, so dass die Schraube 18 bei montierter Vorrichtung 10 nach außen hin nicht sichtbar ist.

Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 10 hat den weiteren großen Vorteil, dass sie problemlos wieder demontiert werden kann, was sich hinsichtlich der Recycling- Problematik positiv auswirkt. Zum Demontieren wird die Schraube 18 aus der Befestigungsvorrichtung 10 durch Drehen herausgeschraubt. Dadurch wird die Verbindung mit der Rohbaukarosserie 22 gelöst. Die Verbindung mit dem Form- himmel 20 wird durch einfaches Herausziehen der Befestigungsvorrichtung 10 aus der ersten Ausnehmung 44 gelöst. Dies ist dadurch möglich, da in der Außenwandung der Buchse 30 Schlitzausnehmungen 46 im Endmontagezustand gegenüberliegend der Position der Befestigungshebel 28 vorhanden sind, die eine Innenkontur aufweisen, derart, dass die Befestigungshebel 28 durch sie hindurchgeschwenkt werden können. Die Schlitzausnehmungen 46 sind so an der Buchse 30 angeordnet, dass sie im Endmontagezustand gemäß Fig. 3 auf Höhe der Befestigungs-hebel 28 angeordnet sind. Wird nun die Lagereinheit 14 mit Buchse 30 von dem Formhimmel 20 abgezogen, so können die Befestigungshebel 28 durch die jeweiligen Schlitzausnehmungen 46 nach innen schwenken, so dass die Lagereinrichtung 14 abgezogen werden kann.

In den Figuren 5 bis 8 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer Befestigungsvorrichtung 50 dargestellt, die hinsichtlich der Vormontage nach demselben Prinzip von sich aufspreizenden Befestigungshebeln 62 arbeitet. Die Befestigungsvorrichtung 50 weist eine Lagereinrichtung 52 mit einer als Vorsprung ausgebildeten umlaufenden Anschlag- einheit 58 auf. Die Anschlageinheit 58 kommt mit der Unterseite des Formhimmels 20 zum Anschlag. Die Lagerein- richtung 52 besitzt ebenfalls eine durchgehende zentrale Ausnehmung 56, in die ein Befestigungsmittel 54 eingeführt werden kann, das als Einsteckniet 54 ausgebildet ist. In den Figuren oberseitig sind an die Lagereinheit 52 zwei nach oben weisende, beabstandet angeordnete Spreizschenkel 70 vorhanden, zwischen denen ein Schlitz 78 ausgebildet ist, in dem die nach außen versetzt zur durchgehenden Ausnehmung 56 an einer Drehachse 60 drehbar befestigten Befestigungshebel 62 angeordnet sind. Die Befestigungshebel 62 entsprechen von ihrer konstruktiven Ausgestaltung her den Befestigungshebeln 28 der Befestigungsvorrichtung 10 und werden nicht nochmals detailliert beschrieben.

Die Befestigungsvorrichtung 50 ist darüber hinaus an einen in Fig. 5 schematisch dargestellten Dachhaltegriff 12 angeschlossen, wobei der Anschluss in Fig. 5 symbolisch durch den Symbolpfeil V dargestellt ist.

In Fig. 5 ist die Befestigungsvorrichtung 50 im nicht montierten Zustand dargestellt. Der Schaft 80 des Einsteckniets 54 besitzt eine Rasteinheit 64, die im dargestellten Ausführungsbeispiel als nach außen geringfügig überstehende gerundete Vorsprungeinheit umlaufend ausgebildet ist.

Die durchgehende Ausnehmung 56 weist eine erste Gegenrasteinheit 66 und eine im Abstand-entsprechend dem Einbringweg E1-angeordnete zweite Gegenrasteinheit 68 auf.

Beide Gegenrasteinheiten 66,68 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel als umlaufende gerundete Nut, entsprechend der Formkontur der Rasteinheit 64 ausgebildet.

Im nicht montierten Zustand ist die Rasteinheit 64 in der ersten Gegenrasteinheit 66 lösbar eingerastet, so dass der Einsteckniet 54 unverlierbar an der Lagereinrichtung 52 vorhanden ist. In diesem Zustand schlägt die dem Kopf 82 des Einsteckniets 54 gegenüberliegende Stirnseite des Schaftes 80 jeweils an die erste Anlagefläche 40 der beiden Befestigungshebel 62 an.

Zur Vormontage der Befestigungsvorrichtung 50 an dem Form- himmel 20 wird die Lagereinrichtung 52 mit ihren Spreiz- schenkeln 70 in die erste Ausnehmung 44 des Formhimmels 20 eingeführt, bis die Anschlageinheit 58 an die Unterseite des Formhimmels 20 anschlägt. Danach wird der Einsteckniet 54 um das Einbringmaß E1 in die durchgehende Ausnehmung 56 verschoben, so dass sich wie im obigen Ausführungsbeispiel bereits beschrieben die Befestigungshebel 62 um zirka 90° (Altgrad) nach außen drehen und mit der Oberseite des Formhimmels 20 mit ihren zweiten Anlageflächen 42 zur Anlage kommen. Da in diesem Zustand die ersten Anlageflächen 40 der Befestigungshebel 62 an der Außenwandung des Einsteckniets 54 anliegen, sind die Befestigungshebel 62 in ihrer Position fixiert. In diesem vormontierten Zustand rastet die Rast- einheit 64 des Einsteckniets 54 in die zweite Gegenrast- einheit 68 der durchgehenden Ausnehmung 56 ein, wodurch eine eindeutige Vormontageposition des Einsteckniets 54 gewähr- leistet ist. Dieser Zustand ist in Fig. 7 dargestellt.

Bei der Endmontage werden die Spreizschenkel 70 in die zweite Ausnehmung 74 der Vertiefungsmulde 72 der Rohbauka- rosserie 22 eingeführt und anschließend wird der Einsteck- niet 54 um das Einbringmaß E2 (Fig. 7) in die durchgehende Ausnehmung 56 weiter eingeschoben, bis der Kopf 82 an der Unterseite der Lagereinrichtung 52 anschlägt. Der Schaft 80 des Einsteckniets 54 verschiebt sich bis in den Schlitz 78 der Spreizschenkel 70, die dadurch spreizend in der zweiten Ausnehmung 74 der Rohbaukarosserie 22 zuverlässig fixiert werden. Außenseitig weisen die Spreizschenkel 70 Anschluss- nute 84 auf, die im Wesentlichen der Wandstärke der Rohbau- karosserie 22 im Bereich der Vertiefungsmulde 72 entsprechen. In diese Nute 84 greift die Wandung der Rohbau- karosserie 22 im montierten Zustand ein.

Zum Lösen der Verbindung wird in einfacher Art und Weise zunächst der Einsteckniet 54 abgezogen. Danach kann die Lagereinrichtung 52 mit ihren Spreizschenkeln 70 abgezogen werden, da die Befestigungshebel 62 bei abgezogenem Einsteckniet 54 frei nach innen schwenken können und die spreizende Wirkung des Einsteckniets 56 aufgehoben ist.

Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung kann auch für Beleuchtungsvorrichtungen, Kleiderhaken, Brillenfächer, Ablagefächer oder dergleichen an der Karosserie zu befestigenden Bauteilen eingesetzt werden.