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Title:
FASTENING DEVICE FOR FASTENING A MAGNET TO A RIM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/020790
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fastening device for fastening a magnet to a rim, said fastening device comprising a magnet and a fastening mechanism for fastening the magnet to and/or in the rim base of the rim, in particular in a cavity in the rim base.

Inventors:
STEGMAIER JUERGEN (DE)
KUNZ JONAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/070820
Publication Date:
February 23, 2023
Filing Date:
July 25, 2022
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B60B21/12; B62J45/412; B62J45/423; G01P3/487
Domestic Patent References:
WO2003084804A12003-10-16
Foreign References:
DE102017212924A12019-01-31
EP1031502A22000-08-30
DE102017212924A12019-01-31
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Claims:
- 7 -

Ansprüche

1. Festlegungsvorrichtung (1) zur Festlegung eines Magneten (3) an einer Felge (10), umfassend einen Magneten (3), und eine Festlegeeinrichtung (2) zur Festlegung des Magneten (3) auf und/oder im Felgenbett (10a) der Felge (10), insbesondere in einer Aussparung (11) im Felgenbett (10a).

2. Festlegungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Festlegeeinrichtung (2) zur unlösbaren Anordnung des Magneten (3) insbesondere auf dem Felgenbett (10a) ausgebildet ist.

3. Festlegungsvorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei die Festlegeeinrichtung (2) zur Festlegung des Magneten (3) an der Felge einen Klebstoff (4), insbesondere in Form eines Doppelklebebandes aufweist.

4. Festlegungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Festlegeeinrichtung (2) zur lösbaren Anordnung des Magneten (3), insbesondere in der Aussparung (11) der Felge (10), ausgebildet ist.

5. Festlegungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-4, wobei die Festlegeeinrichtung (2) einen Halter (2) aufweist, der zum Aufnehmen des Magneten (3) ausgebildet ist, und insbesondere, der in der Aussparung (11) der Felge (10) anordenbar ist.

6. Festlegungsvorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei der Halter (2) lösbar an der Aussparung (11) der Felge (10) anordenbar ist. - 8 -

7. Festlegungsvorrichtung gemäß Anspruch 5 oder 6, wobei der Halter (2) mittels einer Klipsverbindung (5), insbesondere in der Aussparung (11), an der Felge (10) festlegbar ist.

8. Festlegungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 5-7, wobei der Halter (2) beidseitig der Aussparung (11), insbesondere in Umfangsrichtung der Felge (10), an der Aussparung (11) anordenbar.

9. Festlegungsvorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei der Halter (2) zur Bereitstellung einer Klipsverbindung (5) zumindest eine, insbesondere zwei Bohrungen (5b) auf gegenüberliegenden Seiten des Halters (2) aufweist, die mit Rasthaken (5a) versehen ist, wobei der Durchmesser der Bohrung (5b) zu einer Speichenbohrung im Felgenbett (10a) korrespondieren kann.

10. Festlegungsvorrichtung gemäß Anspruch 9, wobei zwei Bohrungen (5b) angeordnet sind, deren Abstand zu dem Abstand zweier Speichenbohrungen im Felgenbett (10a) korrespondiert.

11. Felge (10) mit einer Festlegungsvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1-10.

12. Felge gemäß Anspruch 11, wobei insbesondere im Felgenbett (10a) der Felge (10) eine Aussparung (11) angeordnet ist zur Festlegung der Festlegeeinrichtung (2).

Description:
Beschreibung

Titel

Festlegungsvorrichtung zur Festlegung eines Magneten an einer Felge

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft eine Festlegungsvorrichtung zur Festlegung eines Magneten an einer Felge, insbesondere der eines Fahrrads.

Die Erfindung betrifft weiter eine Felge mit einer Festlegungsvorrichtung.

Obwohl auf beliebige Felgen anwendbar, wird die vorliegende Erfindung in Bezug auf Felgen von Fahrrädern erläutert.

Für die Messung der Geschwindigkeit von Fahrrädern ist es bekannt geworden, einen Impulsgeber in Form eines Magneten an einer Speiche zu befestigen und mittels eines Magnetfeldsensors, der an einem Teil des Rahmens des Fahrrads angeordnet ist, den jeweiligen Umlauf des Magneten am Rad zu detektieren. Anhand der Zeitdifferenz zweier aufeinander folgender Durchgänge des Magneten und des Reifenumfangs kann die Geschwindigkeit des Fahrrads ermittelt werden, was beispielsweise aus der DE 10 2017 212 924 Al bekannt geworden ist.

Offenbarung der Erfindung

In einer Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung eine Festlegungsvorrich- tung zur Festlegung eines Magneten an einer Felge bereit, umfassend einen Magneten, und eine Festlegeeinrichtung zur Festlegung des Magneten auf und/oder im Felgenbett der Felge, insbesondere in einer Aussparung im Felgenbett. In einer Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung eine Felge mit einer Festlegungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-10 bereit.

Unter einer Anordnung des Magneten im Felgenbett ist hierbei insbesondere eine zumindest teilweise, insbesondere vollständige Anordnung des Magneten in einer Hohlkammer der Felge zu verstehen, wobei die Hohlkammer der Felge über eine Aussparung im Felgenbett zugänglich sein kann.

Einer der damit erzielten Vorteile ist, dass der Magnet bei Anordnung auf und/oder im Felgenbett vollständig vor Umwelteinflüssen wie Witterung, insbesondere direkter Kälte geschützt ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Magnet optisch unauffällig für einen Fahrer angeordnet beziehungsweise optisch gar nicht für einen Fahrer sichtbar ist. Ebenso wird bei einer solchen Anordnung die Zuverlässigkeit der Festlegung erhöht. Darüber hinaus kann der Magnet hinsichtlich seiner Funktion optimiert werden ohne optische Effekte für einen Fahrer berücksichtigen zu müssen.

Weitere Merkmale, Vorteile und weitere Ausführungsformen der Erfindung sind im Folgenden beschrieben oder werden dadurch offenbar.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Festlegeeinrichtung zur unlösbaren Anordnung des Magneten, insbesondere auf dem Felgenbett, ausgebildet. Damit wird eine einfache und zuverlässige Festlegung des Magneten ermöglicht.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Festlegeeinrichtung zur Festlegung des Magneten an der Felge einen Klebstoff, insbesondere in Form eines Doppelklebebandes auf. Vorteil hiervon ist eine einfache und schnelle Montage des Magneten auf dem Felgenbett der Felge.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Festlegeeinrichtung zur lösbaren Anordnung des Magneten, insbesondere in der Aussparung der Felge, ausgebildet. Vorteil hiervon ist, dass die Wartbarkeit des Magneten verbessert wird und er beispielsweise im Schadensfall einfach ausgetauscht werden kann. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Festlegeeinrichtung einen Halter auf, der zum Aufnehmen des Magneten ausgebildet ist, und insbesondere ist dieser in der Aussparung der Felge anordenbar. Vorteil hiervon ist eine zuverlässige und einfache Anordnung des Magneten.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Halter lösbar an der Aussparung der Felge anordenbar. Vorteil ist eine noch einfachere Austauschbarkeit des Magneten mittels des Halters.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Halter mittels einer Klipsverbindung, insbesondere in der Aussparung, an der Felge festlegbar. Dies ermöglicht eine schnelle und einfache Montage des Magneten an der Felge.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Halter beidseitig der Aussparung, insbesondere in Umfangsrichtung der Felge, an der Aussparung anordenbar. Dies ermöglicht eine platzsparende und gleichzeitig zuverlässige Festlegung des Magneten an der Felge.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Halter zur Bereitstellung einer Klipsverbindung zumindest eine, insbesondere zwei Bohrungen auf gegenüberliegenden Seiten des Halters auf, die mit Rasthaken versehen ist, wobei der Durchmesser der Bohrung zu einer Speichenbohrung im Felgenbett korrespondieren kann. Damit wird eine bestehende Aussparung zur Festlegung genutzt, was die Herstellung und Montage insgesamt vereinfacht, bei gleichzeitig zuverlässiger Festlegung des Magneten.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind zwei Bohrungen angeordnet, deren Abstand zu dem Abstand zweier Speichenbohrungen im Felgenbett korrespondiert. Damit wird der Bauraum im Felgenbett optimal ausgenutzt bei gleichzeitig zuverlässiger Festlegung des Magneten. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist insbesondere im Felgenbett der Felge eine Aussparung angeordnet zur Festlegung der Festlegeeinrichtung. Damit kann eine besonders zuverlässige Festlegung des Magneten ermöglicht werden.

Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der dazugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Bevorzugte Ausführungen und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile oder Elemente beziehen.

Dabei zeigt

Figur 1 eine Festlegungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Figur 2 die Festlegungsvorrichtung gemäß Figur 1 im montierten Zustand im Felgenbett;

Figur 3 eine Festlegungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und

Figur 4 eine Festlegungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Figur 1 zeigt eine Festlegungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und Figur 2 die Festlegungsvorrichtung gemäß Figur 1 im montierten Zustand im Felgenbett.

In Figur 1 ist eine Festlegungsvorrichtung 1 gezeigt. Diese umfasst einen im Querschnitt wannenförmigen Halter 2, in dessen rechteckförmiger Mitte ein quaderförmiger Magnet 3 mit Magnetfeldrichtung 200 angeordnet ist. Der Halter 2 ist dabei lediglich an seinen Querseiten 21 wannenförmig ausgebildet, an dessen Längsseiten 20 ist kein Wannenrand vorhanden. An den Querseiten 21, die federnd ausgebildet sind, ist nun jeweils eine Nut 2a, 2b angeordnet. Der Halter 2 ist in Figur

2 nun in eine Aussparung 11 im Felgenbett 10a der Felge 10 eingedrückt. Dabei greifen die Nuten 2a, 2b in die Wandung der Aussparung oder dem Ausschnitt 11 ein. Nuten 2a, 2b und Dicke der Wandung sind dabei aufeinander entsprechend abgestimmt. Durch Zusammendrücken der beiden Querseiten 21 entlang der Längsseiten 20 kann der Halter 2 wieder aus der Aussparung 11 entfernt werden. Insgesamt wird auf diese Weise eine Rastverbindung 30 zwischen Halter 2 und Felgenbett 10a bereitgestellt. Die Magnetfeldrichtung 200 des Magneten 3 ist dabei im Wesentlichen parallel zu den Längsseiten 20 orientiert.

Figur 3 zeigt eine Felgenmagnetanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

In Figur 3 ist der Magnet 3 mittels eines doppelseitigen Klebebands 4 auf dem Felgenbett 10a festgelegt. Darüber kann beispielsweise dann das Felgenband angeordnet, insbesondere geklebt werden. Die Magnetfeldrichtung 200 ist dabei im Wesentlichen tangential zur Felge 10 orientiert.

Figur 4 zeigt eine Felgenmagnetanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

In Figur 4 ist ein Halter 2 gezeigt, der eine Vertiefung zur Festlegung des Magneten

3 aufweisen kann. In der Ausführungsform der Figur 4 ist dieser lediglich auf dem ebenen Halter 2 mittels eines Klebers 4 aufgeklebt. Wie ausgeführt kann jedoch eine Vertiefung auf dem Halter 2 ausgebildet sein, in der die Magnet 3 zumindest teilweise aufgenommen werden kann. Der Halter 2 ist länglich mit Längsseiten 20 ausgebildet und weist an seinen Querseiten 21 jeweils eine Rasteinrichtung 5 mit einer Bohrung 5b auf, wobei die jeweilige Bohrung 5b einen Kranz aus Rasthaken 5a aufweist und die senkrecht zur Aufbringfläche des Magneten 3 auf dem Halter 2 von dieser hervorragen. Der Durchmesser der beiden an den Querseiten 21 angeordneten Bohrungen 5b und deren Abstand zueinander ist dabei so groß, dass diese in Speichenbohrungen im Felgenbett 10a eingreifen und verrasten können. Die Verrastung kann dabei lösbar, beispielsweise mittels Rastnasen 5a, die von außen zusammenfaltbar sind, ausgebildet sein. Beispielsweise können die Rastnasen 5a mittels Klemmstiften, Schrauben oder dergleichen wieder gelöst werden. Ebenso können - wie in Figur 4 dargestellt - die Verrastung durch feste Rastnasen gebildet werden, sodass die Verrastung unlösbar ist. Die Magnetfeldrichtung 200 des Magneten 3 ist dabei im Wesentlichen parallel zu den Längsseiten 20 orientiert.

Zusammenfassend weist zumindest eine der Ausführungsformen der Erfindung zumindest einen der folgenden Vorteile und/oder zumindest eines der folgenden Merkmale auf:

Einfache, zuverlässige Festlegung. Schutz vor Witterungseinflüssen. Optisch unauffällig.

Kostengünstige Herstellung.

Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie nicht darauf beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar