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Title:
FASTENING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/113415
Kind Code:
A1
Abstract:
A device for fastening a plate (2) to a rail comprises a gripping head (10). The gripping head has a thread (5). A clamping head (7) having a mating thread (8) is screwed onto said thread (5) so that the plate (2) is sandwiched between the clamping head (7) and the gripping head (10).

Inventors:
BRENK KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/DE2011/000233
Publication Date:
September 22, 2011
Filing Date:
March 04, 2011
Export Citation:
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Assignee:
BRENK KLAUS (DE)
International Classes:
F16B9/02; F16B37/08
Domestic Patent References:
WO2009005512A12009-01-08
Foreign References:
DE202009009291U12009-09-24
US4095914A1978-06-20
FR2907521A12008-04-25
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
GOY, Wolfgang (DE)
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Claims:
A n s p r ü c h e

1. Vorrichtung zum Befestigen einer Platte (2) an einem Geländer,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,

daß ein Spannkopf (10) mit einem Gewinde (5) sowie ein Klemmkopf (7) mit einem dazu korrespondierenden Gegengewinde (8) vorgesehen ist,

daß der Spannkopf (10) eine Strebe (1 ) des Geländers formschlüssig umschließt und daß die zu befestigende Platte (2) zwischen dem Spannkopf (10) einerseits und dem mit seinem Gegengewinde (8) in oder auf das Gewinde (5) des Spannkopfes (10) eingedrehten Klemmkopf (7) andererseits sandwichartig festgelegt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

der Spannkopf (10) einstückig ausgebildet ist und eine Aufnahmenut (11 ) zur Aufnahme der Strebe (1 ) aufweist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

daß für den Spannkopf (10) zwei zusammenfügbare Spannbacken (4) vorgesehen sind, welche im zusammengefügten Zustand das Gewinde (5) definieren, und

daß im zusammengefügten Zustand der beiden Spannbacken (4) diese die Strebe (1 ) des Geländers formschlüssig umschließen.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet,

daß eine Einrichtung zum Zusammenhalten der beiden zusammengesetzten Spannbak- ken (4) vorgesehen ist.

5. nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

daß auf den Spannkopf (10) ein Klemmring (6) aufsteckbar ist.

6. nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

daß das Gewinde (5) ein Innengewinde ist und

daß das Gegengewinde (8) ein Bolzen mit einem Außengewinde ist.

7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

daß der Klemmkopf (7) eine Bohrung (9) zum Anziehen mittels eines eingesteckten Bolzens aufweist.

Description:
4

Befestig ungs vorrichtu nq

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen einer Platte an einem Geländer.

Geländer, wie sie für Balkone oder dgl. verwendet werden, weisen oftmals Streben aus Metall auf. Diese erstrecken sich zwischen dem Boden und der oberen Brüstung. Diese Streben können entweder vertikal, horizontal oder aber auch schräg verlaufen.

Oftmals besteht das Bedürfnis, die offene Struktur eines derartigen Geländers durch Platten zu schließen. Dies ist bislang mit großen Schwierigkeiten verbunden.

Der Erfindung liegt daher die A u f g a b e zugrunde, eine technisch einfache Vorrichtung zum insbesondere nachträglichen Befestigen einer Platte an einem Geländer zu schaffen.

Die technische L ö s u n g ist gekennzeichnet durch das Merkmal im Kennzeichen des Anspruchs 1.

Dadurch ist eine Befestigungsvorrichtung geschaffen, mittels welcher von vornherein, aber auch vorzugsweise nachträglich eine Platte an einem Geländer befestigt werden kann. Die Grundidee der Befestigungsvorrichtung besteht darin, daß ein Spannkopf mit einem Gewinde vorgesehen ist. Dieser Spannkopf umschließt formschlüssig die Strebe des Geländers und wird vorzugsweise zu diesem Zweck auf die Strebe aufgeschoben. Zu diesem Zweck weist der Spannkopf eine Ausbuchtung auf, in welcher die Strebe zu liegen kommt. An den Spannkopf wird dann die zu befestigende Platte angelegt. Zu diesem Zweck weist diese eine Durchgangsbohrung auf. Von der anderen Seite her wird ein korrespondierender Klemmkopf derart auf den Spannkopf auf- oder eingeschraubt, daß dazwischen sandwichartig die zu befestigende Platte zu liegen kommt. Dadurch ist eine technisch einfache Möglichkeit geschaffen, um insbesondere nachträglich an einem Geländer Platten befestigen zu können. Die vorgenannten Streben des Geländers können beliebig ausgerichtet sein. Es ist lediglich erforderlich, daß der Spannkopf so ausgebildet ist, daß er die Strebe umschließt.

Eine erste Alternative des Spannkopfes schlägt gemäß Anspruch 2 vor, daß dieser einstük- kig ausgebildet ist. Der Spannkopf weist dabei eine Aufnahmenut zur Aufnahme der Strebe auf. Die Breite dieser Aufnahmenut entspricht dabei im Wesentlichen dem Durchmesse der Strebe, so daß diese ohne großes seitliches Spiel oder sogar satt in dieser Aufnahmenut angeordnet ist. In dieser Aufnahmenut kann auch das Gewinde ausgebildet sein. Eine zweite Alternative des Spannkopfes schlägt gemäß Anspruch 3 vor, daß für den Spannkopf zwei zusammenfügbare Spannbacken vorgesehen sind. Diese Spannbacken umschließen nach ihrem Zusammenfügen formschlüssig die Strebe des Geländers, so daß die Spannbacken an dieser Strebe gehalten sind. Dieses Spannbacken-Paar definiert darüber hinaus ein Gewinde. An die Spannbacken wird dann die zu befestigende Platte angelegt. Zu diesem Zweck weist diese eine Durchgangsbohrung auf. Von der anderen Seite her wird ein korrespondierender Klemmkopf derart auf das Spannbacken-Paar des Spannkopfes auf- oder eingeschraubt, daß sandwichartig die zu befestigende Platte zu liegen kommt.

Gemäß der Weiterbildung in Anspruch 4 ist eine Einrichtung zum Zusammenhalten der beiden zusammengesetzten Spannbacken vorgesehen. Dabei kann es sich um einen aufsteckbaren Klemmring handeln. Dieser dient als eine Art Manschette und hat weiterhin die Funktion einer Anlagefläche für die Platte.

Die Weiterbildung gemäß Anspruch 5 schlägt vor, daß nach dem Aufschieben des Spannkopfes auf die Strebe des Geländers von der anderen Seite her ein Klemmring aufgesteckt wird, bevor dann der Klemmkopf ein- oder aufgeschraubt wird. Dieser Klemmring schafft ein Gegenlager in Form einer Anlagefläche für die Platte.

Eine bevorzugte technische Realisierung schlägt die Weiterbildung gemäß Anspruch 6 vor. Die Grundidee besteht hier darin, daß in dem Spannkopf ein Innengewinde definiert ist, während der Klemmkopf einen Bolzen mit einem korrespondierenden Außengewinde aufweist. Damit bei der Ausführungsform mit dem Spannbacken-Paar die beiden Spannbacken nicht auseinanderfallen, ist eine Einrichtung vorgesehen, welche sie zusammenhält.

Schließlich schlägt die Weiterbildung gemäß Anspruch 7 vor, daß der Klemmkopf eine Bohrung aufweist. Diese dient dazu, daß in diese Bohrung ein Bolzen hineingesteckt werden kann. Auf diese Weise läßt sich der Klemmkopf auf einfache Weise anziehen.

Zwei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Befestigung einer Platte an einem Geländer wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt:

Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer Befestigungsvorrichtung zum Befestigen einer Platte;

Fig. 2 die Befestigungsvorrichtung in Fig. 1 mit der Platte

stigungsposition; Fig. 3 eine Explosionsdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Befestigungsvorrichtung zum Befestigen einer Platte;

Fig. 4 die Befestigungsvorrichtung in Fig. 3 mit der Platte in der Befestigungsposition.

An einer schematisch angedeuteten Strebe 1 eines Geländers soll eine Platte 2 befestigt werden. Diese Platte 2 weist zu deren Befestigung eine Durchgangsbohrung 3 auf.

Die Befestigungsvorrichtung einer ersten Ausführungsform der Fig. 1 und 2 weist zwei Spannbacken 4 auf. Diese definieren einen Spannkopf 10. Die beiden Spannbacken 4 dieses Spannkopfes 10 weisen zum einen eine mittige Ausnehmung auf sowie weiterhin definieren sie im zusammengefügten Zustand ein Gewinde 5 in Form eines Innengewindes.

Weiterhin ist ein Klemmring 6 vorgesehen, außerdem ein Klemmkopf 7. Dieser Klemmkopf 7 weist ein Gegengewinde 8 in Form eines ein Außengewinde aufweisenden Bolzens auf. Schließlich besitzt der Klemmkopf 7 noch eine Bohrung 9.

Die Funktionsweise ist wie folgt:

Um die Platte 2 an der Strebe 1 des Geländers befestigen zu können, werden zunächst die beiden Spannbacken 4 an die Strebe 1 angefügt, indem sie die Strebe 1 umschließen. In dieser Position definieren die beiden Spannbacken 4 das Gewinde 5 in Form eines Innengewindes. Damit die beiden Spannbacken 4 nicht auseinanderfallen, wird von der Gewindeseite her der Klemmring 6 aufgeschoben. Er kommt dabei mit einer entsprechenden halbkreisförmigen Ausnehmung an der Strebe 1 zur Anlage.

Anschließend wird die Platte 1 angefügt, wobei ihre Durchgangsbohrung 3 im Bereich des Gewindes 5 zu liegen kommt.

Zur Sicherung wird schließlich der Klemmkopf 7 mit seinem Gegengewinde 8 auf das Gewinde 5 der Spannbacken 4 aufgeschraubt. Dabei kommt die Platte 2 sandwichartig zwischen den Spannbacken 4 und dem Klemmkopf 7 zu liegen. Um den Klemmkopf 7 fest anziehen zu können, wird in seine Bohrung 9 ein Bolzen eingesetzt, so daß der Klemmkopf 7 in die Klemmrichtung gedreht werden kann. Die zweite Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung in Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform der Fig. 1 und 2 dadurch, daß der Spannkopf 10 einstückig ausgebildet ist und nicht aus zwei Spannbacken zusammengesetzt ist.

Dieser einstückige Spannkopf 10 besitzt eine Aufnahmenut 11 zur Aufnahme der Strebe 1 des Geländers. Dabei ist die Breite dieser Aufnahmenut 11 unwesentlich größer als der Durchmesse der Strebe 1. Dies bedeutet, daß der Spannkopf 10 mit seiner Aufnahmenut 11 problemlos auf die Strebe 1 aufgeschoben werden kann. Weiterhin ist in diesem Spannkopf 10 noch ein Gewinde 5 in Form eines Innengewindes ausgebildet.

Die Funktionsweise dieser zweiten Ausführungsform unterscheidet sich vom Grundprinzip her nicht von der Funktionsweise der ersten Ausführungsform:

Dies bedeutet, daß der Spannkopf 10 mit seiner Aufnahmenut 11 entweder satt (so daß er nach dem Aufschieben durch Reibschluß auf der Strebe 1 gehalten ist) oder mit nur geringem Spiel auf die Strebe 1 aufgeschoben wird. Weiterhin wird auch hier von der anderen Seite ein Klemmring 6 aufgeschoben. Dieser kommt dabei mit einer entsprechenden halbkreisförmigen Ausnehmung an der Strebe 1 zur Anlage.

Anschließend wird die Platte 1 angefügt, wobei ihre Durchbrechung 3 im Bereich des Gewindes 5 zu liegen kommt.

Zur Sicherung wird schließlich auch hier der Klemmkopf 7 mit seinem Gegengewinde 8 auf das Gewinde 5 des Spannkopfes 10 aufgeschraubt. Dabei kommt die Platte 2 sandwichartig zwischen dem Spannkopf 10 und dem Klemmkopf 7 zu liegen. Um den Klemmkopf 7 fest anziehen zu können, wird in seine Bohrung 9 ein Bolzen eingesetzt, so daß der Klemmkopf 7 in seine Klemmrichtung gedreht werden kann.

Die zuvor beschriebenen Vorrichtungen zur Befestigung einer Platte 2 an einem Geländer können aus Kunststoff und/oder aus Metall bestehen. Bezugszeichenliste

1 Strebe

2 Platte

3 Durchgangsbohrung

4 Spannbacke

5 Gewinde

6 Klemmring

7 Klemmkopf

8 Gegengewinde

9 Bohrung

10 Spannkopf

11 Aufnahmenut