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Title:
FASTENING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/134586
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (11) for fastening ballistic protective elements (12) and the like, comprising a welding button (1; 1') that can be fastened to the object (5). The bottom area (6; 6') of the welding button facing the object (5) can be connected to the object at the edge of said bottom area by means of weld connection (13). The welding button comprises at least one threaded hole (3), into which a screw (4) can be screwed from outside.

Inventors:
ZEISE RALF (DE)
BOECKMANN FRANK (DE)
HASS FRANK (DE)
KOCH RALF (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/001676
Publication Date:
November 03, 2011
Filing Date:
April 05, 2011
Export Citation:
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Assignee:
RHEINMETALL LANDSYSTEME GMBH (DE)
ZEISE RALF (DE)
BOECKMANN FRANK (DE)
HASS FRANK (DE)
KOCH RALF (DE)
International Classes:
F41H5/013; F16B37/06
Foreign References:
US20100226731A12010-09-09
FR2811484A12002-01-11
US3045736A1962-07-24
DE202005000198U12006-05-24
US4905569A1990-03-06
DE202005000198U12006-05-24
Attorney, Agent or Firm:
DIETRICH, Barbara (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Vorrichtung zur Befestigung von Platten, ballistischen Schutzelementen (12), Ausrüstungsgegenständen, Staukisten und dergleichen mit an dem Objekt (5) befestigbaren Schweißbutzen (1 ; Γ), der mit einem, dem Objekt (5) zugewandter Bodenbereich (6; 6') randseitig über eine Schweißverbindung (13) mit dem Objekt verbindbar ist, und der wenigstens eine Gewindebohrung (3) aufweist, in welche von außen eine Schraube (4) einschraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der randseitige Bodenbereich (6; 6') des Schweißbutzens (1 ; 1 ') entlang seines Umfanges einen mäanderförmigen Verlauf aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (2; 2') des Schweißbutzens (1 ; 1 ') entlang ihres Umfanges einen mäanderförmigen Verlauf aufweist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (2; 2') des Schweißbutzens (1 ; 1 ') in Richtung seiner Längsachse (10) einen sich ganz oder teilweise konisch verjüngenden Verlauf aufweist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schweißbutzen (1) eine sich um die Gewindebohrung (3) herum erstreckende Ringnut (7) enthält, die sich von der dem Bodenbereich (6) gegenüberliegenden Oberseite (8) in das Innere des Schweißbutzens (1) hinein erstreckt.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die ersten Gewindegänge (9) der Gewindebohrung (3) eine parallel zur Mittelachse verlaufende Fase aufweisen.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißverbindung (13) allumfänglich mit einer Schweißnaht und / oder mit Unterbrechungen aus mehreren Schweißnähten besteht.

Description:
BESCHREIBUNG

Befestigungsvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Platten, ballistischen Schutzelementen, Ausrüstungsgegenständen, Staukisten und dergleichen an einem Objekt, insbesondere an einem gegen Waffen- oder Mineneinwirkung zu schützenden Objekt, die einen an dem Objekt befestigbaren Schweißbutzen umfasst, dessen dem Objekt zugewandter Bodenbereich randseitig über eine Schweißverbindung mit dem Objekt verbindbar ist, und der wenigstens eine Gewindebohrung aufweist.

Eine derartige Befestigungsvorrichtung ist beispielsweise aus dem Dokument DE 20 2005 000 198 U1 bekannt. Als nachteilig hat sich bei Verwendung bekannter Vorrichtungen erwiesen, dass insbesondere Schweißnähte, mit denen die beispielsweise an der Außenwand eines gepanzerten Fahrzeuges angeordneten Schweißbutzen befestigt sind, bei einem Beschuss des Fahrzeuges oder bei einer Minendetonation brechen können. Dadurch kann es zum Ablösen der Schweißbutzen von der Fahrzeugwand und zum teilweisen Lösen und Herunterfallen der Schutzelemente etc. kommen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art anzugeben, bei welcher der Schweißbutzen durch eine sicherere Verbindung an einem zu schützenden Objekt befestigbar ist, als dieses mit bekannten Schweißbutzen möglich ist, sodass auch bei einem Beschuss des zu schützenden Objektes oder bei Mineneinwirkungen eine sichere Anordnung der ballistischen Schutzelemente und dergleichen an dem zu schützenden Objekt gewährleistet wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche. Die Erfindung beruht im Wesentlichen auf dem Gedanken, den randseitigen Bodenbereich des Schweißbutzens, der über eine Schweißnaht mit dem zu schützenden Objekt verbunden wird, entlang seines Umfanges mäanderförmig auszubilden. Durch eine derartige mäanderförmige Kontur des randseitigen Bodenbereiches des Schweißbutzens kann die Schweißnahtlänge wesentlich größer realisiert werden, als dieses bei Verwendung bekannter Schweißbutzen möglich ist. Durch eine derart größere Schweißnahtlänge wird die Verbindungsfläche zwischen dem Schweißbutzen und dem zu schützenden Objekt erhöht, sodass die Verbindung zwischen diesen Teilen auch größere Kräfte aufnehmen kann. Die Schweißverbindung bzw. Schweißnaht kann allumfänglich oder mit Unterbrechungen eingebracht werden, sodass diese dann aus mehreren Schweißnähten bestehen kann.

Eine Gewichts- und/oder Spannungsoptimierung des erfindungsgemäßen Schweißbutzens kann dadurch erreicht werden, dass die Seitenwand des Schweißbutzens in Richtung seiner Längsachse einen ganz oder teilweise sich konisch verjüngenden Verlauf aufweist.

Ferner kann der erfindungsgemäße Schweißbutzen auch Formelemente zum Erzielen einer besseren Lastverteilung für alle Gewindegänge enthalten. Dieses kann beispielsweise durch eine Ringnut im Bereich des Einschraubendes der Gewindebohrung oder durch eine parallel zur Mittelachse verlaufende Fase über mindestens zwei Gewindegänge des Einschraubendes erreicht werden. Die Nut bildet zudem eine Art Sprengring und erhöht die Elastizität der Verbindung, die Schraube kann federn, was eine bessere Sicherung der Schraube bewirkt.

Neben der besseren Verbindung zur Fahrzeugstruktur zeichnet sich der neue Butzen (Befestigungselemente) durch eine höhere Kraftaufnahme sowie einen optimalen Spannungsverlauf der Verbindung zur Fahrzeugstruktur aus. Zudem wird ein besserer Halt der montierten Platten etc. erreicht.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden, anhand von Figuren erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des Schweißbut- zens einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des Schweißbut- zens einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Fig. 3 den Schnitt durch eine an einem zu schützenden Objekt angeordnete erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem an dem Objekt befestigten ballistischen Schutzelement.

In Fig. 1 ist mit 1 ein Schweißbutzen bezeichnet, dessen Seitenwand 2 entlang seines Umfanges einen mäanderförmigen Verlauf aufweist. Der Schweißbutzen 1 enthält eine Gewindebohrung 3, in welche von außen eine Schraube 4 zur Befestigung eines ballistischen Schutzelementes 12 an einem zu schützenden Objekt 5 einschraubbar ist (Fig. 3). Die Gewindebohrung 3 kann zentrisch aber auch außermittig eingebunden sein. Je nach der geometrischen Auslegung des Schweißbutzens 1 können auch mehr als eine Gewindebohrung eingebracht sein.

Durch den mäanderförmigen Verlauf der Seitenwand 2 weist auch der dem zu schützenden Objekt 5 (Fig. 3) zugewandte randseitige Bodenbereich 6 des Schweißbutzens 1 , mit dem der Schweißbutzen 1 mit dem zu schützenden Objekt 5 verschweißt werden soll, einen mäanderförmigen Verlauf auf. Dadurch kann der randseitige Bodenbereich 6 des Schweißbutzens 1 über eine wesentlich längere Schweißnaht mit dem zu schützenden Objekt 5 verbunden werden, als dieses bei Verwendung bekannter Schweißbutzen, die einen kreisförmig ausgebildeten, randseitigen Bodenbereich besitzen, möglich ist.

Wie Fig. 1 ferner entnehmbar ist, enthält der Schweißbutzen 1 eine sich um die Gewindebohrung 3 herum erstreckende, als Entlastungsnut wirkende Ringnut 7, die sich von der dem Bodenbereich gegenüberliegenden Oberseite 8, welche dem Einschraubende der Gewindebohrung entspricht, in das Innere des Schweißbutzens 1 hinein erstreckt.

Außerdem oder alternativ besitzen die ersten Gewindegänge 9 der Gewindebohrung 3 im Bereich ihres Einschraubendes 8 eine parallel zur Mittelachse verlaufende Fase. In Fig. 2 ist ein Schweißbutzen 1 ' dargestellt, der zur Gewichts- und Spannungsoptimierung eine Seitenwand 2 ' aufweist, die von dem Bodenbereich 6 ' in Richtung der Längsachse 10 des Schweißbutzens 1 ' einen sich konisch verjüngenden Verlauf besitzt.

In Fig. 3 ist der Schnitt durch eine an einem zu schützenden Objekt 5 (beispielsweise der Seitenwand eines Panzers) angeordnete erfindungsgemäße Vorrichtung 11 mit einem an dem Objekt 5 befestigten ballistischen Schutzelement 12 dargestellt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 11 umfasst einen Schweißbutzen 1 , wie er in Fig. 1 dargestellt ist, der mit dem Objekt 5 durch eine (umlaufende) Schweißnaht 13 verbunden ist.

In die Gewindebohrung 3 des Schweißbutzens 1 ist eine Sechskantschraube 4 eingeschraubt, deren Schraubenkopf 14 eine Druckscheibe 15 gegen das ballistische Schutzelement 12 drückt, sodass dieses kraftschlüssig an dem zu schützenden Objekt 5 anliegt.

Bezugszeichenliste

, 1 ' Schweißbutzen

, 2 ' Seitenwände

Gewindebohrung

Kopfschraube, Sechskantschraube

Objekt

, 6 ' Bodenbereich

Ringnut

Oberseite, Einschraubende

Gewindegang

Längsachse

Vorrichtung

Schutzelement

Schweißverbindung, Schweißnaht

Schraubenkopf

Druckscheibe