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Patent Searching and Data


Title:
FASTENING DEVICES FOR REVERSE CURRENT LINES OF OVERHEAD LINES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/045728
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fastening device for fastening reverse current lines of overhead lines inside tunnels and under structures, comprising a block (14) having a comparatively short vertical length, a square profile, a vertical longitudinal hole (16) with a threading, and a cross-hole (18) that runs perpendicular to the longitudinal hole. The fastening device also comprises an anchor (20), which can engage inside the longitudinal hole (16), a screw bolt (22), which can engage inside the cross-hole (18), and comprises a cable clamp (24), which is placed on the screw bolt (22).

Inventors:
NEUERER HERMANN (DE)
HILLRINGHAUS BODO (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/010297
Publication Date:
June 05, 2003
Filing Date:
September 13, 2002
Export Citation:
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Assignee:
BICC HOLDINGS GMBH (DE)
NEUERER HERMANN (DE)
HILLRINGHAUS BODO (DE)
International Classes:
B60M1/24; B60M7/00; H02G7/05; (IPC1-7): B60M7/00; H02G7/05; B60M1/24
Foreign References:
US1549363A1925-08-11
US2240986A1941-05-06
US1594927A1926-08-03
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Oppermann, Frank (John-F.-Kennedy-Strasse 4 Wiesbaden, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Befestigungseinrichtung für Rückstromleitungen von Oberleitungen in Tunneln und unter Bauwerken, gekennzeichnet durch einen Block (14) vergleichsweise geringer vertikaler Länge mit einer vertikalen Längsbohrung (16) mit Gewinde und einer senkrecht zur Längsbohrung (16) verlaufenden Querbohrung (18), einen mit der Längsbohrung (16) in Eingriff bringbaren Anker (20), einen mit der Querbohrung (18) in Eingriff bringbaren Schraubenbolzen (22) und eine auf dem Schraubenbolzen (22) angeordnete Seilklemme (24).
2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (20) als Ankerschraube ausgebildet ist.
3. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (20) bzw. die Ankerschraube an einer in dem Tunnel oder Bauwerk einbetonierten Ankerschiene (26) befestigt ist.
4. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenbolzen (22) sich durch die Querbohrung (18) erstreckt und an dem Block (14) beidseitig mittels Befestigungsmuttern (28) befestigt ist, wobei der Schraubenbolzen (22) einen sich einseitig über eine der Befestigungsmuttern (28) hinaus erstreckenden Schaft (30) zur drehbaren Lagerung der Rückstromleitung (12) mittels der Seilklemme (24) aufweist.
5. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilklemme (24) mittels des Schraubenkopfes (32) gegen eine horizontale Verschiebung gesichert ist.
6. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (14) vertikal um die Achse des Ankers (20) bzw. der Ankerschraube verschwenkbar ist.
7. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerschraube (20) mittels einer Kontermutter (34) an der Ankerschiene (26) festgelegt ist.
8. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Muttern bzw. die Kontermuttern als selbstsichernde Muttern ausgebildet sind.
9. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (14) rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweist.
10. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Blocks (14) etwa der für eine mechanisch zuverlässige Befestigung am Anker (20) erforderlichen Länge der Längsbohrung (16) zuzüglich dem Durchmesser der Querbohrung (18) entspricht.
Description:
Befestioungseinrichtunoen für Rückstromleitungen von Oberleitungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungseinrichtung für Rückstromleitungen von Oberleitungen in Tunneln und unter Bauwerken gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Im Oberleitungsbau für Schienenfahrzeuge sind neben den stromführenden Oberleitungen Rückstromleitungen zur kontrollierten Rückstromführung vorgesehen, die bei Bedarf parallel zur Oberleitung geführt werden.

Derartige Rückstromleitungen werden auf der freien Strecke in der Regel direkt an den Oberleitungsmasten rechts und links vom Gleis oder an Traversen befestigt.

Zur Verlegung in Tunneln oder unter Bauwerken, wie z. B. Brücken, muß die Rückstromleitung höhenmäßig abgesenkt und möglichst nahe an der Decke montiert werden, wobei ein Mindestabstand zu den stromführenden Bauteilen der Oberleitungsanlage generell eingehalten werden muß.

Nach dem Stand der Technik werden Rückstromleitungen nur in sehr geringem Umfang durch Tunnels geführt. Die Rückstromleitung wird z. B. vor dem Tunnel unterbrochen und mit der Fahrschiene verbunden. Im Tunnel übernimmt somit die Fahrschiene die Aufgabe der Rückstromleitung. Am anderen Tunnelende wird die Fahrschiene erneut wieder mit der Rückstromleitung verbunden.

Bei Bauwerken, wie z. B. Brücken, wird die Rückstromleitung an eine Befestigungseinrichtung für eine Verstärkungsleitung angebracht. Diese Befestigungseinrichtung besteht aus einem Winkel aus Vierkantprofilen, an dem eine bewegbare Bügel-Hängeklemme zur Aufnahme der Rückstromleitung befestigt ist. Somit ist die Montage von der Existenz einer teuren Verstärkungsleitungsbefestigung unter dem Bauwerk abhängig. Der elektrische Sicherheitsabstand zwischen der Verstärkungsleitung und der Rückstromleitung muß dabei unbedingt eingehalten werden. Ist an der Bauwerks-bzw. Brückenunterseite eine Ankerschiene einbetoniert, so verläuft diese in der Regel parallel zur Brücke. Aus diesem Grund muß die Seilklemme der Rückstromleitung um eine vertikale Achse drehbar sein, um bei allen möglichen Kreuzungswinkeln zwischen dem Gleis und dem Bauwerk anwendbar zu sein.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Befestigungseinrichtung für Rückstromleitungen zu schaffen, welche als separates Bauteil ausgeführt, preiswert herstellbar sowie leicht und sicher montierbar ist.

Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst, d. h. durch einen Block geringer vertikaler Länge mit einem Vierkantprofil, einer vertikalen Längsbohrung mit Gewinde und einer senkrecht zur Längsbohrung verlaufenden Querbohrung ohne Gewinde, einem mit der Längsbohrung in Eingriff bringbaren Anker, einem mit der Querbohrung in Eingriff bringbaren Schraubenbolzen und einer auf dem Schraubenbolzen angeordneten Seilklemme.

Mit einer derartigen Befestigungseinrichtung können Rückstromleitungen problemlos in Tunneln und unterhalb von Bauwerken verlegt werden, wobei der Sicherheitsabstand zu unter Spannung stehenden Bauteilen der Oberleitungsanlage bei der Montage gut einstellbar ist.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Dadurch, daß der Anker als Ankerschraube ausgebildet ist, ist eine einfache Montage der Befestigungseinrichtung möglich.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Anker bzw. die Ankerschraube an einer in dem Tunnel oder Bauwerk einbetonierten Ankerschiene befestigt ist. Derartige Ankerschienen sind im allgemeine an der Decke eines Tunnels vorgesehen oder in der Decke eines Bauwerks vorhanden.

Dadurch, daß der Schraubenbolzen sich durch die Querbohrung erstreckt und an dem Block beidseitig mit Befestigungsmuttern befestigt ist, wobei der Schraubenbolzen einen sich einseitig über eine der Befestigungsmuttern hinaus erstreckenden Schaft zur drehbaren Lagerung der Rückstromleitung mittels der Seilklemme aufweist, wird eine gewünschte Anordnung des Befestigungseinrichtungs sowohl in horizontaler Richtung als auch in vertikaler Richtung, unabhängig von allen möglichen Kreuzungswinkeln zwischen dem Gleis und dem Bauwerk ermöglicht.

Eine horizontale Verschiebung der Seilklemme wird durch den Schraubenkopf verhindert.

Dadurch, daß der Block vertikal um die Achse des Ankers bzw. der Ankerschraube drehbar ist, ist eine einfache Ausrichtung der Befestigungseinrichtung gewährleistet.

Um ein Lösen der Ankerschraube aus der Ankerschiene zu verhindern, ist die Ankerschraube mittels einer Kontermutter an der Ankerschiene festgelegt.

Schließlich sind die Muttern als selbstsichernde Muttern ausgebildet, wodurch Unterlegscheiben bzw. Sprengringe usw. vermieden werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der schematischen Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht der Befestigungseinrichtung, senkrecht zum Seil und Fig. 2 eine Seitenansicht der Befestigungseinrichtung, parallel zum Seil.

Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, wird die Befestigungseinrichtung 10 für die Rückstromleitung 12 direkt an der Ankerschiene 26 oder Ankern der Tunneldecke oder Decke eines Bauwerks befestigt. Sie umfaßt einen Block 14 vergleichsweise geringer vertikaler Länge. Vorteilhafterweise weist er rechteckigen oder quadratischen Querschnitt auf. Seine geringe Länge wird im wesentlichen durch die für eine mechanisch zuverlässige Anbringung an einem Anker oder Ankerbolzen 20 erforderliche Länge einer Längsbohrung 16 plus dem Durchmeser einer Querbohrung 18 für einen Schraubenbolzen 22 bestimmt. In dem Profil ist eine vertikale Längsbohrung 16 mit Gewinde und eine senkrecht zur Längsbohrung 16 verlaufende Querbohrung 18 ohne Gewinde vorgesehen. In der Längsbohrung 16 ist ein Anker 20 angeordnet.

In der Querbohrung 18 ist ein Schraubenbolzen 22 angeordnet. Auf dem Schraubenbolzen 22 ist eine Seilklemme 24 gelagert. In vorteilhafter Weise ist der Anker 20 als Ankerschraube ausgebildet, die mit einer in dem Tunnel oder dem Bauwerk angebrachten Ankerschiene 26 in Eingriff bringbar ist.

Der Schraubenbolzen 22 erstreckt sich durch die Querbohrung 18 und ist an dem Block 14 beidseitig mittels Befestigungsmuttern 28 befestigt. Der Schraubenbolzen 22 weist weiter einen sich einseitig über eine der Befestigungsmuttern 28 hinaus erstreckenden Schaft 30 zur verschwenkbaren Lagerung mittels der Seilklemme 24 und somit der Rückstromleitung 12 auf.

Die Seilklemme 24 ist mittels des Schraubenkopfes 32 gegen eine horizontale Verschiebung gesichert.

Der Block 14 ist vertikal um die Achse des Ankers 20 bzw. der Ankerschraube angeordnet und wird mittels einer Kontermutter 34 an der Ankerschiene 26 festgelegt. Weiter sind die bei der Befestigungseinrichtung verwendeten Muttern als selbstsichernde Muttern ausgebildet, wodurch Sprengringe, Unterlegscheiben, usw., entfallen können.

Zur Montage werden in der Decke des Tunnels oder Bauwerks zuerst die Anker 20 bzw. Ankerschrauben in geeigneten Abständen angeordnet bzw. mit der Ankerschiene 26 in Eingriff gebracht und mittels der Kontermutter 34 festgelegt. Darauf wird der Block 14 auf den Anker 20 bzw. die Ankerschraube geschraubt. Der Block 14 wird nur kurz bis vor die Kontermutter 34 eingeschraubt, so daß er sich noch etwas um den Anker 20, z. B. eine Umdrehung, drehen kann. Die Seilklemme 24 wird mittels des Schraubenbolzens 22 in der Querbohrung 18 angeordnet und ist um die Horizontale drehbar.

Durch die Möglichkeit, die Befestigungseinrichtung 10 sowohl in vertikaler Richtung als auch in horizontaler Richtung auszurichten, kann die Lagerung der Rückstromleitung an alle örtlichen Gegebenheiten angepaßt werden.