Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
FASTENING ELEMENT AND COMPONENT ARRANGEMENT WITH FASTENING ELEMENT AND FASTENING METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/052840
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fastening element for the releasable and interlocking connection of two components to one another, having an elongate body with a body longitudinal axis (2) and with a first and a second end region (3, 4) and a shank (5) arranged between the two ends, with a first and second fastening region (8, 9) being provided one at the first end region and one at the second end region for releasable fixing of a first and second component respectively, the first fastening region having a head-shaped broadening (7). In accordance with the invention, the first fastening region of the fastening element has a first and a second fastening portion (10, 20), the second fastening portion has an outer face (21), which is curved in an arc shape and which forms a pivot connection when it is placed on a corresponding bearing face of a fastening part receptacle of the first component, the first fastening portion having fastening means which are designed, together with corresponding means on the fastening element receptacle, to fix the fastening element in its fastened position on the first component, said fastened positioning representing a second pivot position.

Inventors:
BOOS ALEXANDER (DE)
REX MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/075235
Publication Date:
March 25, 2021
Filing Date:
September 09, 2020
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
MONTAPLAST GMBH (DE)
International Classes:
F16B37/04; F16B5/02; F16B5/06; F16B35/00
Foreign References:
US5746559A1998-05-05
DE102017123424A12019-04-11
US20150176629A12015-06-25
EP0749733A11996-12-27
DE102005026321A12006-01-26
US20200103026A12020-04-02
Attorney, Agent or Firm:
LIPPERT STACHOW PATENTANWÄLTE RECHTSANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1. Befestigungselement zur lösbaren, formschlüssigen Ver bindung zweier Bauteile (60,70) miteinander, wobei das Befestigungselement einen langgestreckten Korpus (2) mit einer Korpuslängsachse (2a) und mit einem ersten und einem zweiten Endbereich (3,4) mit jeweils einem freien Ende (3a,4a) und einen zwischen beiden Enden an geordneten Schaft (5) aufweist, wobei an oder benach bart zu dem ersten Endbereich (3) ein erster Befesti gungsbereich (8) zur lösbaren Festlegung eines ersten Bauteils (60) und an oder benachbart zu dem zweiten Endbereich (4) ein zweiter Befestigungsbereich (9) zur Festlegung eines zweiten Bauteils (70) vorgesehen ist, wobei der erste Befestigungsbereich (8) und/oder der erste Endbereich des Korpus eine kopfförmige Verbreite rung (7) aufweist, wobei der erste Befestigungsbereich (8) des Befestigungselementes einen ersten und einen zweiten Befestigungsabschnitt (10,20) aufweist, wobei der zweite Befestigungsabschnitt (20) eine bogenförmig gekrümmte Außenfläche (21) aufweist, welche geeignet ist, bei Anlage an einer korrespondierenden Anlageflä che (66) einer Befestigungsteilaufnahme des ersten Bauteils (60) eine Schwenkverbindung auszubilden, wel che ein Verschwenken des Befestigungselementes (1) re lativ zu dem ersten Bauteil (60) aus einer ersten Ver- schwenkstellung in eine zweite Verschwenkstellung er möglicht, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Befestigungsabschnitt (8) Befestigungs mittel (11) aufweist, welche angepasst oder geeignet sind, mit korrespondieren Befestigungsmitteln an der Befestigungselementaufnähme des ersten Bauteils (60) unter Festlegung des Befestigungselementes (1) in sei ner Befestigungsstellung an dem ersten Bauteil (60) zu sammenzuwirken, wobei die Befestigungsstellung eine zweite Verschwenkstellung des Befestigungselementes darstellt, und dass der zweite Befestigungsabschnitt (20 von dem am ersten Endbereich (3a) angeordneten ersten Befesti gungsabschnitt (10) durch eine Einschnürung (27) ge trennt ist, dass der zweite Befestigungsabschnitt (20) des ers ten Befestigungsbereichs eine Verbreiterung (23) aufweist und diese Verbreiterung (23) in Bezug auf den ersten Befestigungsabschnitt (10) zum gegenüber liegenden Endbereich (4) des Befestigungselementes hingewandt angeordnet ist, und dass die Verbreiterung (23) eine größere radiale Er streckung von der Korpuslängsachse (2a) aufweist als der erste Befestigungsabschnitt (10).

2. Befestigungselement nach Anspruch, dadurch gekennzeich net, dass die kopfförmige Verbreiterung (7) den ersten Befestigungsabschnitt (10) ausbildet.

3. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der erste Befestigungsabschnitt (10) bzw. die kopfförmige Verbreiterung (7) am ersten Endbe reich (3) des Befestigungselementes (1) einen in Bezug auf die Korpuslängsrichtung von dem ersten Ende (3a) des Befestigungselementes (1) beabstandeten Hinter schnitt (13) aufweist.

4. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Befestigungsab schnitt (20) eine Verbreiterung (23) aufweist, welche in Bezug auf den ersten Befestigungsabschnitt (10) zum gegenüberliegenden Endbereich (4) des Befestigungsele mentes hin gewandt angeordnet ist, dass die Verbreite rung (23) eine radial außenliegende, bogenförmig ge krümmte Außenfläche (24) aufweist, und dass aufgrund der Krümmung sich die zweite Verbreiterung (23) in Richtung auf den ersten Endbereich (3) oder das erste Ende (3a) des Befestigungselementes hin verjüngt.

5. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die bogenförmig gekrümmte Außenfläche (21) der zweiten Verbreiterung (23) als Ku gelteilfläche ausgebildet ist.

6. Befestigungselement nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kugelteilfläche der zweiten Verbrei terung (23) als vollumfänglicher Abschnitt einer Kugel oberfläche ausgebildet ist, welche vollumfänglich um die Korpuslängsachse umläuft.

7. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Befestigungsabschnitt (10,20) in Korpuslängsrichtung voneinander beabstandet und derart ausgebildet sind, dass in diesen Abstand ein Haltebereich des ersten Bau teils (60) zur Festlegung des Befestigungselementes (1) an diesem eingreifen kann.

8. Befestigungselement nach einem Anspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass die Einschnürung (27) als in Bezug auf die Korpuslängsachse vollumfängliche Einschnürung ausgebildet ist.

9. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Befestigungsabschnitt (10,20) des ersten Befes tigungsbereichs (8) rotationssymmetrisch ausgebildet ist/sind.

10. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Befestigungsbe reich (9) des Befestigungselementes (1) an dem zweiten Bauteil einstückig angeformt ist.

11. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Befestigungsbe reich (9) des Befestigungselementes Befestigungsmittel (35) zur lösbaren Befestigung an dem zweiten Bauteil (70) aufweist.

12. Befestigungselement nach Anspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, dass die zweiten Befestigungsmittel (35) des Befestigungselementes zur Festlegung an dem zweiten Bauteil (70) als Schraubgewinde ausgebildet sind.

13. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende (4) des Befestigungselementes (1) und/oder der Außenumfang der Verbreiterung (23) mit bogenförmiger Außenfläche als Werkzeugangriffsbereich ausgebildet ist.

14. Bauteilanordnung mit einem ersten und zweiten Bauteil (60,70) und mit einem Befestigungselement (1) wobei das Befestigungselement (1) einen langgestreckten Korpus (2) mit einer Korpuslängsachse und mit einem ersten und einem zweiten Endbereich (3,4) mit jeweils einem freien Ende (3a,4a) und einen zwischen beiden En den (3a,4a) angeordneten Schaft (5) aufweist, wobei an oder benachbart zu dem ersten Endbereich (3a) ein ers ter Befestigungsbereich (8) zur lösbaren Festlegung ei nes ersten Bauteils (60) und an oder benachbart zu dem zweiten Endbereich (4a) ein zweiter Befestigungsbereich (9) zur Festlegung eines zweiten Bauteils (70) vorgese hen ist, wobei der erste Befestigungsbereich (8) und/o der der erste Endbereich (3a) des Korpus (2) eine kopf förmige Verbreiterung (7) aufweist, wobei die beiden Bauteile (60,70) mittels des Befesti gungselementes (1) aneinander lösbar und formschlüssig festlegbar oder festgelegt sind, wobei in Befestigungs lage des Befestigungselementes (1) das erste Bauteil (60) eine erste, dem zweiten Bauteil (70) abgewandte Oberfläche und eine zweite, dem zweiten Bauteil (70) zugewandte Oberfläche aufweist, wobei an der zweiten Oberfläche des ersten Bauteils (60) eine Aufnahme (65) für das Befestigungselement (1) vorgesehen ist und wo bei das in die Aufnahme (65) eingreifende Befestigungs element (1) mit seinem ersten Befestigungsbereich (8) im Bereich der Aufnahme festlegbar oder festgelegt ist, wobei das erste Bauteil (60) eine Anlagefläche für den zweiten Befestigungsabschnitt (20) des ersten Befesti gungsbereich (8) des Befestigungselementes zur Ausbil dung einer Schwenkverbindung mit diesem aufweist und die Schwenkverbindung ein Verschwenken des in der Auf nahme angeordneten Befestigungselementes relativ zu dem ersten Bauteil aus einer ersten Verschwenkstellung VI in eine zweite Verschwenkstellung V2, in welcher das Befestigungselement (1) in seiner Befestigungsstellung an dem ersten Bauteil angeordnet ist, ermöglicht, und wobei das erste Bauteil Befestigungsmittel aufweist, welche mit den Befestigungsmitteln des ersten Befesti gungsabschnittes unter Festlegung des Befestigungsele mentes (1) in der Aufnahme (65) Zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (65) einen kanalförmigen Abschnitt (69) mit einer Längsachse (69a) aufweist, in welchen oder durch welchen der dem freien ersten Ende (3) des Befestigungselementes nächstbenach barte Befestigungsabschnitt (10) des ersten Befesti gungsbereichs (8) desselben einführbar ist, um das Be festigungselement (1) in seine Befestigungsstellung zu überführen, und dass die Längsachse (69a) des kanalför migen Abschnittes (69) mit einem Winkel W schräg zur Längsachse der Aufnahme (65) und/oder zur Längsachse des Befestigungselementes (1) in seiner Befestigungs stellung am ersten Bauteil angeordnet ist.

15. Bauteilanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich net, dass das Befestigungselement (1) nach einem der Ansprüche 1-13 ausgebildet ist.

16. Bauteilanordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch ge kennzeichnet, dass die Aufnahme (65) an der dem zweiten Bauteil (70) zugewandten Oberfläche des ersten Bauteils (60) einen als Kugelteiloberfläche ausgebildeten Be reich aufweist, an welcher der zweite Befestigungsab schnitt (20) des ersten Befestigungsbereichs (8) des Befestigungselementes (1) anliegt.

17. Bauteilanordnung nach einem der Ansprüche 14-16, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselement aufnahme (65) des ersten Bauteils (60) eine an der zweiten Bauteiloberfläche angeordnete Mulde (68) auf weist, in welcher in der Befestigungsstellung des Be festigungselementes (1) der zweite Befestigungsab schnitt (20) des ersten Befestigungsbereichs (8) des Befestigungselementes (1) eingreift.

18. Bauteilanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich net, dass die Mulde (68) eine kugelteilförmige Oberflä che aufweist, welche flächig an den zweiten Befesti gungsabschnitt (20) des ersten Befestigungsbereichs (8) des Befestigungselementes (1) anlegbar ist oder an die sem anliegt.

19. Bauteilanordnung nach einem der Ansprüche 14-18, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse (69a) des kanalförmigen Abschnittes (69) und damit die Richtung zur Einführung des Befestigungselementes (1) in die Bauteilaufnahme (65) zur Längsrichtung der Aufnahme ei nen Winkel von > 2° und/oder < 25° einschließt.

20. Bauteilanordnung nach einem der Ansprüche 14-19, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anordnung des Befesti gungselementes (1) in seiner Befestigungslage der erste Befestigungsabschnitt (10) des ersten Befestigungsbereichs (8) des Befestigungselementes (1) das erste Bauteil (60) an oder im Bereich der ersten Oberfläche desselben hintergreift.

21. Bauteilanordnung nach einem der Ansprüche 14-20, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (1) in seiner Befestigungsstellung durch an dem ersten Bauteil (60) vorgesehene Befestigungsmittel gegenüber einer Verschwenkbewegung festgelegt ist.

22. Bauteilanordnung nach einem der Ansprüche 14-21, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anordnung des Befesti gungselementes (1) in seiner Befestigungsstellung an dem ersten und zweiten Bauteil (60,70) das Befesti gungselement (1) um die Korpuslängsachse gegenüber dem ersten und/oder zweiten Bauteil (60,70) verdrehbar ist.

23. Bauteilanordnung nach einem der Ansprüche 14-22, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Bauteil (60,70) durch mehrere Befestigungselemente (1) mitei nander verbunden sind.

24. Verfahren zur lösbaren, formschlüssigen Verbindung zweier Bauteile miteinander unter Verwendung eines Be festigungselementes (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 oder Verfahren zur Herstellung einer Bauteilanord nung nach einem der Ansprüche 14 bis 23, wobei in einem ersten Schritt das Befestigungselement (1) mit seinem zweiten Befestigungsbereich (9) an dem zweiten Bauteil (70) vormontiert bzw. befestigt wird und dann in einem zweiten Schritt das an dem zweiten Bauteil (70) vormon tierte bzw. befestigte Befestigungselement (1) mit sei nem ersten Befestigungsbereich (8) an dem ersten Bauteil (60) befestigt wird.

Description:
Befestigungselement und Bauteilanordnung mit Befestigungs element sowie Befestigungsverfahren

Die Erfindung bezieht sich auf ein Befestigungselement zur lösbaren, formschlüssigen Verbindung zweier Bauteile mitei nander gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine Bau teilanordnung mit einem ersten und zweiten Bauteil sowie mit einem Befestigungselement gemäß Anspruch 14. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur lösbaren, form schlüssigen Verbindung zweier Bauteile miteinander unter Verwendung eines Befestigungselementes oder auf ein Verfah ren zur Herstellung einer Bauteilanordnung mit Befestigungs element.

Gattungsgemäße Befestigungselemente sowie Bauteilanordnungen mit derartigen Befestigungselementen werden vielfältig ein gesetzt, beispielsweise auch im Automobilbereich, unter an derem um ein Rahmenbauteil oder eine Luftklappensteuerung an einem Haltebereich des Fahrzeuges festzulegen. Gattungsge mäße Befestigungselemente sind hierbei oftmals bolzenartig ausgebildet. Beispielsweise weisen die Formschlussmittel des Bolzens zur Festlegung desselben in der Aufnahme eines Bau teils zumindest eine mehrere in Bolzenlängsrichtung abragen de Federzungen mit Rastnasen auf, welche zur Festlegung ei nen Hinterschnitt des ersten Bauteils hintergreifen. Zur Lö sung der Verbindung der beiden Bauteile müssen jedoch die Enden der Federzungen von der dem zweiten Bauteil abgewand- ten Oberfläche des ersten Bauteils her beispielsweise mit tels eines Werkzeuges betätigt werden, um die Rastverbindung wieder aufzuheben. Bei vielen Anwendungen ist jedoch die dem zweiten Bauteil abgewandte Rückseite des ersten Bauteils nur schwer oder nicht zugänglich, sodass die Verbindung der bei den Bauteile nicht oder nur umständlich wieder gelöst werden kann. Ferner sind Befestigungselemente bekannt, welche an einem freien Ende eine kugelkopfförmige Verbreiterung auf weisen, welche in einer kugelpfannenartigen Ausnehmung an dem ersten Bauteil einzurasten ist, wobei die Kugelpfanne die köpfförmige Verbreitung über- und hintergreift. Diese Verbindung hat jedoch den Nachteil, dass die kugelkopfför mige Verbreiterung mit derselben Kraft aus der Pfannenauf nahme gelöst werden kann, mit welcher diese auch in die Pfannenaufnahme eingebracht wird, was auch für andere ähnli che Formschlussverbindungen gilt. Ist somit eine Verbindung erwünscht, bei welcher das Befestigungselement einer hohen Zugkraft wiederstehen kann, so ist die Formschlussverbindung auch nur mit hohem Kraftaufwand ausbildbar. Ferner muss dann das Bauteil, an welchem das Befestigungselement lösbar be festigt wird, eine ausreichende mechanische Stabilität bzw. Steifigkeit aufweisen, was den konstruktiven Aufwand bzw. Materialaufwand erhöht.

Die DE 102005 026 321 Al beschreibt eine Gelenkanordnung für einen Fahrzeugscheinwerfer mit einem kugelförmigen Ge lenkkopf, welcher von einem muldenförmigen Gelenksitz gehal ten wird. Der Gelenkkopf wird in radialer Richtung durch ein Paar von Rippen zurückgehalten, welche flexibel sind und den Gelenkkopf unter Zugkraftausübung halten. Der Gelenkkopf wird entlang der Längsachse der Aufnahme in diese einge führt. Die US 20200103026 Al beschreibt ein stiftförmiges Verbin dungselement mit ersten und zweiten voneinander in Axial richtung beabstandeten flanschförmigen Befestigungsbereichen an einem Endbereich, zwischen welchen eine Verbindungsele mentaufnahme des Bauteils mit einer flexiblen Manschette an geordnet werden kann, sodass das montierte Verbindungsele ment aufgrund der flexiblen Bauteilaufnahme eine gewisse Schwenkbewegung durchführen kann. Das Verbindungselement stellt ein Dämpfungselement dar, um ein Klappern eines De ckels o.dgl. zu verhindern und weist nur an einem Endbereich ein Befestigungsmittel zur Befestigung an einem anderen Bau teil auf.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Befesti gungselement sowie eine Bauteilanordnung mit zwei durch das Befestigungselement verbindbaren oder verbundenen Bauteilen bereitzustellen, wobei die Befestigung der beiden Bauteile mittels des Befestigungselementes aneinander auf einfache Weise und vorzugsweise ohne Werkzeug ausbildbar und wieder lösbar ist und wobei die Befestigungsverbindung sehr hohe Kräfte in Längsrichtung des Befestigungselementes aufnehmen kann.

Diese Aufgabe wird durch ein Befestigungselement nach An spruch 1 und durch eine Bauteilanordnung mit einem ersten und einem zweiten Bauteil sowie mit einem Befestigungsele ment nach Anspruch 14 gelöst. Ferner wir die Aufgabe durch ein Verfahren nach Anspruch 24 gelöst.

Erfindungsgemäß weist der erste Befestigungsabschnitt Befes tigungsmittel auf, welche angepasst oder geeignet sind, mit korrespondieren Befestigungsmitteln an der Befestigungsele mentaufnahme des ersten Bauteils unter Festlegung des Befestigungselementes in seiner Befestigungsstellung an dem ersten Bauteil zusammenzuwirken, wobei die Befestigungsstel lung eine zweite Verschwenkstellung des Befestigungselemen tes darstellt, und wobei der zweite Befestigungsabschnitt (20 von dem am ersten Endbereich (3a) angeordneten ersten Befesti gungsabschnitt (10) durch eine Einschnürung (27) ge trennt ist, wobei der zweite Befestigungsabschnitt des ersten Be festigungsbereichs eine Verbreiterung aufweist und diese Verbreiterung in Bezug auf den ersten Befesti gungsabschnitt zum gegenüberliegenden Endbereich des Befestigungselementes hingewandt angeordnet ist, und wobei die Verbreiterung eine größere radiale Erstre ckung von der Korpuslängsachse aufweist als der erste Befestigungsabschnitt .

Die Einschnürung ist vorzugsweise ausgebildet, dass ein Ein greifen eines Bauteilhalteabschnittes in diese ermöglicht ist, oder dass in der Bauteilanordnung der Bauteilhalteab- schnitt in die Einschnürung eingreift, um das Befestigungs element an dem ersten Bauteil zu halten bzw. festzulegen.

Bevorzugt ist, dass der erste und zweite in Korpuslängsrich tung voneinander beabstandete Befestigungsabschnitte ermög lichen, dass in diesen Abstand ein Haltebereich des ersten Bauteils zur Festlegung des Befestigungselementes an diesem Bauteil eingreifen kann. Der erste Befestigungsabschnitt kann eine Hinterschneidung aufweisen, welche ein Hintergrei fen derselben durch den Halteabschnitt des Bauteils ermög licht, und/oder die Einschnürung kann auch den Hinterschnitt ausbilden. Die erste Verschwenkstellung kann insbesondere der Stellung des bis zu einem Anschlag in die Aufnahme eingeführten Be festigungselementes, also dessen Einführstellung, entspre chen. Dieser Bereich des zweiten Befestigungsabschnittes mit radial außenliegender, bogenförmig gekrümmter Außenfläche stellt vorzugsweise den am weitesten radial außenliegenden Bereich dieses Befestigungsabschnittes, dieses Befestigungs bereichs oder des Befestigungselementes insgesamt dar, wodurch dieser Bereich besonders zweckmäßig angeordnet ist, um eine Verschwenkverbindung auszubilden, wobei dieser Be reich an eine Ausnehmung oder Durchbrechung als Teil der Aufnahme, in welche das Befestigungselement zur Festlegung der Bauteile einzuführen ist, angrenzt. Die bogenförmig ge krümmte Außenfläche des zweiten Befestigungsabschnittes kann in Art eines Gleitlagers bei der Verschwenkbewegung gleitend an dem Anlagebereich des ersten Bauteils geführt sein, vor zugsweise unter gleitender Anlage aneinander während der ge samten Verschwenkbewegung aus der Einführstellung des Befes tigungselementes in seine Befestigungsstellung. Ferner kann der zweite Befestigungsabschnitt, insbesondere auch die bo genförmig gekrümmte Außenfläche desselben, einen Anschlag ausbilden, welcher die Einführung des Befestigungselementes in die Aufnahme hinein begrenzt. Der erste und der zweite Befestigungsabschnitt des ersten Befestigungsbereichs des Befestigungselementes werden jeweils auch verkürzt als „Be festigungsabschnitt" bezeichnet.

Der erste Befestigungsbereich des Befestigungselementes weist ferner einen ersten Befestigungsabschnitt mit Befesti gungsmitteln auf, welche angepasst oder geeignet sind, mit korrespondieren Befestigungsmitteln an der Befestigungsele mentaufnahme des ersten Bauteils unter Festlegung des Befes tigungselementes in seiner Befestigungsstellung an dem ersten Bauteil zusammenzuwirken, wobei die Befestigungsstel lung eine zweite Verschwenkstellung des Befestigungselemen tes darstellt. Diese Befestigungsmittel an dem ersten Bau teil können insbesondere auch Teil der Bauteiloberfläche sein, welche dem zweiten Bauteil abgewandt ist, gegebenen falls in einer Einbuchtung der Bauteiloberfläche des ersten Bauteils angeordnet sein. Die Bauteiloberfläche kann vom ersten Befestigungsabschnitt Übergriffen werden bzw. das Bauteil von dem ersten Befestigungsabschnitt hintergriffen werden, wenn das Befestigungselement in seiner Befestigungs stellung an dem Bauteil festgelegt ist, was konstruktiv be sonders einfach und vielfältig anwendbar ist, wobei bspw. eine Klemm- oder Rastverbindung ausgebildet werden kann. Ge gebenenfalls kann der Befestigungsbereich des Bauteils zur Festlegung des Befestigungselementes in seiner Verschwenk stellung, welche dessen Befestigungsstellung entspricht, auch innerhalb der Aufnahme angeordnet sein. Die „Festle gung" des Befestigungselementes in seiner Befestigungsstel lung an dem ersten Bauteil durch die korrespondieren Befes tigungsmittel an der Befestigungselementaufnahme sichert das Befestigungselement an dem ersten Bauteil gegen eine Lage veränderung des Befestigungselementes in dessen Längsrich tung gegen Beabstandung von dem ersten Bauteil. Hierdurch kann die Bauteilverbindung mittels des Befestigungselementes sehr hohe Zugkräfte aufnehmen.

Alternativ oder zusätzlich sichert die genannte „Festlegung" des Befestigungselementes dieses in seiner Befestigungsstel lung gegen eine Verschwenkung zurück in Richtung auf dessen Einführstellung in der Aufnahme. Die zusammengefügte Bau teilverbindung kann hierdurch sehr hohe Zugkräfte in Befes tigungselementlängsrichtung aufnehmen und ist einfach betä tigbar. Das Befestigungselement ist somit auf sehr einfache Weise an dem ersten Bauteil festlegbar, nämlich durch Verschwenkung des Befestigungselementes, was somit ohne zusätzliche Werk zeuge erfolgen kann. Ferner ist hierdurch eine Blindmontage der beiden Bauteile durch Ankoppelung des Befestigungsele mentes an dem ersten Bauteil möglich, da das Befestigungs element lediglich in die Aufnahme des ersten Bauteils einzu führen ist, beispielsweise bis der zweite Befestigungsab schnitt des Befestigungselementes mit der Anlagefläche des ersten Bauteils zum Anschlag kommt, und wobei die Verschwen kung des Befestigungselementes ohne weiteren Sichtkontakt des Benutzers mit dem Befestigungselement erfolgen kann. Ferner kann die Verbindung des Befestigungselementes mit dem ersten Bauteil erfolgen, ohne dass Druckkräfte auf das Be festigungselement in Schaftlängsrichtung auf dieses ausgeübt werden müssen. Das Befestigungselement ist zudem einfach von dem ersten Bauteil lösbar, nämlich durch Verschwenkung des Befestigungselementes in der Gegenrichtung, mit welcher der erste Befestigungsabschnitt von dem ersten Bauteil gelöst wird. Die Lösung des Befestigungselementes und damit die De montage der beiden Bauteile voneinander ist somit möglich, ohne das Befestigungselement von der dem zweiten Bauteil ab gewandten Oberfläche des ersten Bauteils her anzugreifen.

Die Aufnahme des ersten Bauteils für das Befestigungselement kann als Vertiefung oder Sackbohrung ausgebildet sein, vor zugsweise als Durchbrechung des ersten Bauteils, was kon struktiv besonders einfach ist.

Im einfachsten Fall kann die bogenförmig gekrümmte Außenflä che der zweiten Verbreiterung als Abschnitt einer Zylinder fläche bzw. Teilumfangsfläche eines Zylinders ausgebildet sein. Die radial außenliegende, bogenförmig gekrümmte Außenfläche des zweiten Befestigungsabschnittes kann zumindest linien förmig an der korrespondierenden Anlagefläche des ersten Bauteils anliegen, auch mit mehreren linienförmigen Anlage bereichen. Vorzugsweise liegt die bogenförmig gekrümmte Au ßenfläche des zweiten Befestigungsabschnittes flächig an der korrespondierenden Anlagefläche der Befestigungselementauf nahme, welche auch eine Anschlagfläche in Bezug auf die Ein führung des Befestigungselementes in die Aufnahme ausbilden kann, an. Hierdurch ist eine exaktere Führung des Befesti gungselementes bei dessen Verschwenkung aus dessen Einführ position in der Aufnahme des ersten Bauteils (Einführstel lung) in Richtung auf dessen Befestigungsstellung bzw. bis in diese gegeben. Ferner liegt durch die flächige Anlage bei gegebener Druckkraft in Längsrichtung des Befestigungsele mentes auf das erste Bauteil eine geringere Flächenpressung vor, was die Handhabung des Befestigungselementes erleich tert und bei mehrmaliger Betätigung unter Lösung und Festle gung des Befestigungselementes von dem ersten Bauteil das Befestigungselement langlebiger ausbildet.

Vorzugsweise ist eine radial außenliegende, bogenförmig ge krümmte Außenfläche der zweiten Verbreiterung beidseitig des Schaftes des Befestigungselementes vorgesehen. Hierdurch ist eine exakte Führung des Befestigungselementes aus einer ers ten Verschwenkstellung in ein zweite Verschwenkstellung er möglicht, mit Anlage an der korrespondierenden Anlagefläche des ersten Bauteils, beispielsweise von der Einführstellung des Befestigungselementes in der Aufnahme in seine Befesti gungsstellung. Allgemein im Rahmen der Erfindung kann die Verschwenkung des Befestigungselementes aus seiner Einführ stellung in seine Befestigungsstellung um den Krümmungsmit telpunkt der bogenförmig gekrümmten Außenfläche des zweiten Befestigungsabschnittes erfolgen. Der die Krümmung der Au ßenfläche bestimmende Bogen ist jeweils bevorzugt in einer die Schaftlängsachse beinhaltenden Ebene angeordnet ist. Der Bogen ist allgemein bevorzugt als Kreisbogenabschnitt ausge bildet.

Vorzugsweise sind der erste und der zweite Befestigungsab schnitt des ersten Befestigungsbereichs in Korpuslängsrich tung voneinander beabstandet und vorzugsweise derart ausge bildet, dass in diesen Abstand ein Haltebereich des ersten Bauteils zur Festlegung des Befestigungselementes an diesem eingreifen kann oder in der Bauteilanordnung eingreift. Hierdurch sind beide Befestigungsabschnitte im Bereich oder an der ersten und zweiten Oberfläche des ersten Bauteils festlegbar oder festgelegt, vorzugsweise jeweils unabhängig voneinander auf der Oberseite der jeweiligen Oberfläche, was konstruktiv besonders einfach ist. Der erste Befestigungsab schnitt ist hierbei an der ersten Bauteiloberfläche und der zweite Befestigungsabschnitt an der zweiten Oberfläche des Bauteils, welche dem zweiten freien Ende des Befestigungs mittels bzw. dem zweiten Bauteil in der Bauteilanordnung zu gewandt ist, festlegbar. Die erste und zweite Bauteilober fläche stellen einander gegenüberliegende Oberflächen des Bauteils dar, welche durch die Materialstärke des Bauteils voneinander getrennt sind. Der erste Befestigungsabschnitt ist somit näher am ersten freien Ende des Befestigungsele mentes angeordnet als der zweite Befestigungsabschnitt des ersten Befestigungsbereichs. Hierdurch ist ferner eine si chere Festlegung des Befestigungselementes an dem ersten Bauteil möglich, auch bei größerer Wandstärke desselben. Zu dem wird hierdurch ein Abstand geschaffen, in welchen ein Haltebereich des ersten Bauteils eingreifen kann, um eine sichere Festlegung des Befestigungselementes zu ermöglichen. Das Bauteil ist im Bereich der das Befestigungselement auf nehmende Bauteilaufnahme vorzugsweise zumindest im Wesentli chen starr oder starr ausgebildet. Es kann auch das gesamte Bauteil zumindest im Wesentlichen starr oder starr ausgebil det sein. Der Haltebereich des Bauteils, welcher in den Ab stand zwischen erstem und zweitem Befestigungsabschnitt des ersten Befestigungsbereichs des Befestigungselementes ein greift, ist vorzugsweise zumindest im Wesentlichen starr o- der starr ausgebildet. Die Bereiche des Bauteils, welche mit dem ersten und/oder zweiten Befestigungsabschnitt des ersten Befestigungsbereichs des Befestigungselementes in der Befes tigungsstellung desselben Z usammenwirken, und an denen somit vorzugsweise der jeweilige Befestigungsabschnitt des Befes tigungselementes in sein Befestigungsstellung festgelegt ist, sind vorzugsweise zumindest im Wesentlichen starr oder starr ausgebildet. Das erfindungsgemäße Befestigungselement ist zur Befestigung an einem solchen starren Bauteil beson ders angepasst, um bei besonders hoher Zugkraftaufnahme in Längsrichtung des Befestigungselementes besonders einfach befestigbar zu sein. Die Bauteilaufnahme für das Befesti gungselement weist vorzugsweise keine flexiblen oder defor mierbaren Bereiche auf, welche bei Einführung des Befesti gungselementes in die Bauteilaufnahme reversibel deformiert werden. Die Halte- und/oder Befestigungsbereiche des Befes tigungselementes sind vorzugsweise als zumindest im Wesent lichen starre Bereiche ausgebildet. Vorzugsweise ist das Be festigungselement insgesamt als zumindest im Wesentlichen starres, vorzugsweise einstückiges, Bauteil ausgebildet. Der Begriff „zumindest im Wesentlichen starr" umfasst jeweils auch „starr", insbesondere in Bezug auf die bestimmungsgemä ßen Belastungen des Befestigungselementes und/oder der Bau teile. Vorzugsweise ist die kopfförmige Verbreiterung des Befesti gungselementes als erster Befestigungsabschnitt ausgebildet. Der erste Befestigungsabschnitt ist somit am Endbereich oder vorzugsweise am freien ersten Ende des Befestigungselementes angeordnet. Hierdurch kann der erste Befestigungsabschnitt als erster Abschnitt des Befestigunselementes in die Auf nahme eingeführt werden, was die Handhabung des Befesti gungselementes bei dessen Festlegung erleichtert. Der erste Befestigungsabschnitt kann bei Festlegung des Befestigungs elementes die erste Oberfläche des ersten Bauteils hinter greifen, gegebenenfalls in einer Mulde oder Einbuchtung der selben, was konstruktiv besonders einfach eine sichere Fest legung ermöglicht. Hierdurch ist die Bauteilanordnung mit festgelegtem Befestigungselement zudem kompakt ausgeführt.

Vorzugsweise weist der erste Befestigungsabschnitt bzw. die kopfförmige Verbreiterung am ersten Endbereich des Befesti gungselementes einen in Bezug auf die Korpuslängsrichtung von dem ersten Ende des Befestigungselementes beabstandeten Hinterschnitt auf. In diesen Hinterschnitt kann ein Haltebe reich des ersten Bauteils eingreifen, um das Befestigungs element in seiner Befestigungsstellung festzulegen, vorzugs weise gegenüber einer Lageveränderung des Befestigungsele mentes in dessen Längsrichtung aus der Aufnahme heraus und/oder gegen eine Verschwenkung aus der Befestigungsstel lung hinaus in Richtung auf dessen Einführstellung in die Aufnahme. Dieser Eingriffsbereich des Befestigungselementes für den Haltebereich des ersten Bauteils ist in dem Abstand zwischen erstem und zweitem Befestigungsabschnitt angeord net. Die Festlegung ist hierdurch zum einen effektiv und kann sehr hohe Zugkräfte in Längsrichtung des Befestigungs elementes aufnehmen, zum anderen ist sie konstruktiv ein- fach . Vorzugsweise weist der zweite Befestigungsabschnitt des ers ten Befestigungsbereichs eine Verbreiterung auf (in Bezug auf die kopfförmige „erste Verbreiterung" gegebenenfalls als zweite Verbreiterung) welche in Bezug auf den ersten Befes- tigunsabschnitt in Richtung zum gegenüberliegenden Endbe reich des Befestigungselementes hin gewandt angeordnet ist, wobei die (gegebenenfalls zweite) Verbreiterung eine radial außenliegende, bogenförmig gekrümmte Außenfläche aufweist, wobei aufgrund der Krümmung sich der zweite Befestigungsab schnitt vorzugsweise in Richtung auf den ersten Endbereich des Befestigungselementes hin verjüngt, und wobei vorzugs weise die zweite Verbreiterung eine größere radiale Erstre ckung von der Korpuslängsachse aufweist als der erste Befes tigungsabschnitt. Die Krümmung der bogenförmig gekrümmten Außenfläche des zweiten Befestigungsabschnittes ist vorzugs weise in einer Ebene angeordnet, vorzugsweise in einer die Korpuslängsachse enthaltenden Ebene oder in einer Ebene, welche parallel zur Korpuslängsachse verläuft. Die bogenför mig gekrümmte Außenfläche des zweiten Befestigungsabschnit tes ist vorzugsweise zum ersten freien Ende des Befesti gungselementes hin ausgebaucht, was allgemein im Rahmen der Erfindung gelten kann. Hierdurch ist eine konstruktiv einfa che und einfach handhabbare Ausführungsform des Befesti gungselementes gegeben, um zum einen die Verschwenkbewegung durchführen zu können, zum anderen um das erste Bauteil bzw. einen Haltebereich desselben zwischen dem ersten und dem zweiten Befestigungsabschnitt festlegen zu können. Die bo genförmig gekrümmte Außenfläche kann hierbei bei der Ver schwenkbewegung als Gleitlager wirken und aufgrund der An lage an dem Bauteil das Befestigungselement bei dessen Ver schwenkung führen. Die bogenförmig gekrümmte Außenfläche kann zudem einen Anschlag bei der Einführung des Befestigungselementes in die Bauteilaufnahme ausbilden.

Der zweite Befestigunsabschnitt erstreckt sich vorzugsweise beidseitig des Korpus des Befestigungselementes.

Vorzugsweise ist die bogenförmig gekrümmte Außenfläche (ver kürzt: Bogenfläche) des zweiten Befestigungsabschnittes bzw. der Verbreiterung desselben als Kugelteilfläche, also als flächiger Ausschnitt einer Kugeloberfläche, ausgebildet. Hierdurch ist zum einen auf konstruktiv einfache Weise eine flächige Anlage der Bogenfläche des zweiten Befestigungsab schnittes mit der Anlagefläche der Befestigungselementauf nahme gegeben und eine exakte Führung des Befestigungsele mentes bei dessen Verschwenkung aus seiner Einführstellung in seine Befestigungsstellung an dem ersten Bauteil ermög licht. Die besagte flächige Anlage ist durch die Kugelteil fläche sowohl bei einer Verschwenkbewegung des Befestigungs elementes um den Mittelpunkt der der Kugelteilfläche ent sprechenden Kugel gegeben, als auch bei einer Verdrehung des Befestigungselementes um dessen Korpuslängsachse. Durch eine Verdrehung des Befestigungselementes um dessen Korpus- oder Schaftlängsachse kann das Befestigungselement rotatorisch gegenüber dem ersten und/oder zweiten Bauteil ausgerichtet werden, beispielsweise um ein etwaig gegebenen Werkzeugan griffsbereich an dem Befestigungselement rotatorisch auszu richten und/oder in Bezug auf eine etwaige Höhenverstellung der beiden Bauteile zueinander, wenn diese durch das Befes tigungselement miteinander verbunden sind und das Befesti gungselement einen rotatorisch antreibbaren Höhenverstellme chanismus, bspw. ein mit dem zweiten Bauteil zusammenwirken des Schraubgewinde aufweist.

Allgemein ist das Befestigungselement bevorzugt verdrehbar besonders bevorzugt frei verdrehbar an dem Befestigungsbe reich bzw. Befestigungselementaufnähme des ersten Bauteils anordenbar oder angeordnet, wozu der Befestigungsbereich des Befestigungselementes zu dessen Festlegung an dem ersten Bauteil vorzugsweise rotationssymmetrisch ausgebildet ist. Vorzugsweise ist das Befestigungselement zumindest um einen Umfang desselben, beispielsweise um > 90° oder > 180° oder > 360° bei dessen Anordnung in der Befestigungsstellung an dem ersten Bauteil gegenüber dem ersten Bauteil verdrehbar, vor zugsweise frei drehbar, d.h. um beliebige Winkel verdrehbar.

Besonders bevorzugt ist die Kugelteilfläche der kugelteil flächigen Verbreiterung des zweiten Befestigungsabschnittes des Befestigungselementes als vollumfänglicher Abschnitt ei ner Kugeloberfläche ausgebildet, besonders bevorzugt als Ku gelabschnitt- bzw. Kugelsegmentfläche oder als Oberfläche einer Kugelzone. Durch die vollumfängliche Ausbildung der Kugelteilfläche kann die bogenförmige Außenfläche der zwei ten Verbreiterung vollumfänglich an der Anlagefläche der Be festigungselementaufnahme anliegen. Hierdurch ist sowohl bei einer Verschwenkung des Befestigungselementes eine möglichst großflächige Anlage der Bogenfläche der Verbreiterung an der Anlagefläche der Aufnahme und damit ein exakter Sitz dessel ben an der Aufnahme ermöglicht, und damit auch eine exakte Führung des Befestigungselementes bei dessen Verschwenkung und/oder Verdrehung um dessen Korpuslängsachse. Ferner liegt hierdurch bei Druckbeaufschlagung des Befestigungselementes in Schaftlängsrichtung gegenüber dem ersten Bauteil eine vergleichsweise geringe Flächenpressung vor, wodurch eine vergleichsweise geringe mechanische Beanspruchung der Anla gebereiche des Befestigungselementes an der Aufnahme und/o der des ersten Bauteils im Bereich der Aufnahme gegeben ist. Besonders bevorzugt verjüngt sich die kugelteilflächige Ver breiterung des zweiten Befestigungsabschnittes in einer Richtung vom zweiten Ende des Befestigungselementes in Rich tung auf das erste Ende desselben. Der Sitz des Befesti gungselementes an der Aufnahme des ersten Bauteils ist somit in Art eines Kugelgelenkes ausgebildet, wobei das Befesti gungselement um den Kugelmittelpunkt verschwenkbar ist. Die Aufnahme an dem ersten Bauteil stellt eine pfannenförmige Vertiefung zur Anlage des zweiten Befestigungsabschnittes dar. Der Verschwenkpunkt bzw. Kugelmittelpunkt der Kugel- teilfäche kann hierbei außerhalb des Querschnittsbereichs des ersten Bauteils liegen, womit eine günstige Geometrie zur Handhabung und Festlegung des Befestigungselementes und eine konstruktiv einfache Bauform gegeben ist.

Vorzugsweise ist der zweite Befestigungsabschnitt, vorzugs weise in Ausbildung als zweite Verbreiterung mit bogenförmi ger Außenfläche, von dem am ersten Endbereich angeordneten ersten Befestigungsabschnitt, vorzugsweise in Ausbildung als kopfförmigen Verbreiterung, durch eine Einschnürung, ge trennt. Vorzugsweise ist die Verbreiterung des Befestigungs elementes mit bogenförmig gekrümmter Außenfläche von dem ersten Befestigungsabschnitt bzw. der kopfförmigen Verbrei terung desselben am ersten Endbereich des Befestigungsele mentes durch eine Einschnürung getrennt. Durch die Einschnü rung sind somit der erste und der zweite Befestigungsab schnitt in Korpuslängsrichtung voneinander beabstandet. Hierdurch kann ein Haltebereich der Aufnahme des ersten Bau teils in die Einschnürung zwischen bogenförmiger Außenfläche und dem ersten Befestigungsabschnitt bzw. dessen kopfförmi ger Verbreiterung eingreifen und das Befestigungselement ge genüber Verschiebungen in Schaftlängsrichtung, in beiden Richtungen derselben, sichern. Ferner ist hierdurch eine Verdrehbarkeit des Befestigungselementes um dessen Korpus längsachse auf einfache Weise ermöglicht. Die Einschnürung erstreckt sich vorzugsweise vollumfänglich um die Korpus längsachse.

Vorzugsweise ist/sind der erste und/oder der zweite Befesti gungsabschnitt des ersten Befestigungsbereichs des Befestigungselementes rotationssysmmetrich ausgebildet. Hierdurch kann eine Verdrehbarkeit, insbesondere freie des Befestigungselements in seiner Befestigungsstellung an dem ersten und/oder zweiten Bauteil um seine Korpuslängsachse auf einfache Weise realisiert werden.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist das Befestigungs element mit seinem zweiten Befestigungsbereich einstückig an dem zweiten Bauteil angeformt. Hierdurch ist eine besonders einfache Handhabung des zweiten Bauteils bei dessen Festle gung an dem ersten Bauteil gegeben. Ferner ist hierdurch eine besonders einfache Handhabung des Befestigungselementes gegeben, da zur Einführung des Befestigungselementes in die Aufnahme des ersten Bauteils und Überführung des Befesti gungselementes in seine Befestigungsstellung an dem zweiten Bauteil angegriffen werden kann, um das Befestigungselement an dem ersten Bauteil festzulegen.

Nach einer besonders bevorzugten Alternative weist das zweite Befestigungselement Befestigungsmittel zur lösbaren Befestigung des Befestigungselementes an dem zweiten Bauteil auf. Die Befestigungsmittel können hierbei insbesondere der art ausgebildet sein, dass das Befestigungselement in dessen Schaftlängsrichtung gegenüber dem zweiten Bauteil lageverän derlich, vorzugsweise das zweite Bauteil in frei vorausge wählten Lagen in Schaftlängsrichtung am Korpus des Befesti- gungselementes festlegbar ist. Dies kann jeweils insbeson dere auch bei an dem ersten Bauteil in seiner Befestigungs stellung festgelegtem Befestigungselement gelten.

Durch diese Höhenverstellung des zweiten Bauteils an dem Be festigungselement kann beispielsweise der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Bauteil einstellbar sein, insbe sondere auch, wenn erstes und zweites Bauteil durch das Be festigungselement bereits aneinander festgelegt sind.

Vorzugsweise ist das zweite Befestigungsmittel zur Festle gung des Befestigungselementes an dem zweiten Bauteil als Schraubgewinde ausgebildet. Der Endbereich des Schaftes des Befestigungselementes kann hierzu beispielsweise als Schraubgewinde ausgeführt und somit unter Ausbildung einer Schraubverbindung an dem zweiten Bauteil festlegbar, was eine einfache Handhabung ermöglicht. Insbesondere ist hier durch unter Verdrehung des Befestigungselementes um seine Schaftlängsachse bei an beiden Bauteilen festgelegtem Befes tigungselement der Abstand zwischen erstem und zweitem Bau teil einstellbar, was für viele Anwendungsfälle von besonde rem Vorteil ist.

Vorzugsweise ist am zweiten Ende des Befestigungselementes ein Werkzeugangriff vorgesehen, beispielsweise in Form einer Ausnehmung am freien Ende des Befestigungselementes zum Werkzeugeingriff. Die Ausnehmung des Befestigungselementes kann zur drehfesten Ankoppelung des Werkzeuges ausgebildet sein, beispielsweise als Innensechskant oder dergleichen. Hierdurch ist eine einfache Verdrehung des Befestigungsele mentes in seiner Befestigungsstellung an beiden Bauteilen ermöglicht. Vorzugsweise weist das Befestigungselement an seinem ersten Befestigungsbereich zur Festlegung an dem ersten Bauteil ein Rastmittel auf, welches in der Befestigungsstellung des Be festigungselementes mit einem korrespondierenden Rastmittel des ersten Bauteils zusammenwirkt. Hierdurch ist das Befes tigungselement gegenüber einem Lösen aus der Befestigungs stellung unter Verschwenkung in Richtung auf seine Einführ position in der Aufnahme zusätzlich gesichert. Die Rastver bindung kann auch als Schnappverbindung ausgebildet sein. Alternativ, weniger bevorzugt, kann die Festlegung des Be festigungselementes in seiner Befestigungsstellung auch kraftschlüssig an dem ersten Bauteil erfolgen, bspw. durch einen Klemmsitz. Zur Ausbildung der Rast- oder Schnapp- oder Klemmverbindung kann der Haltebereich des ersten Bauteils, bspw. auch eine Begrenzungskante am Ende der Aufnahme, einen Hinterschnitt am ersten Befestigungsbereich des Befesti gungselementes hintergreifen, was konstruktiv besonders ein fach ist.

Ist die Aufnahme als Durchbrechung des ersten Bauteils aus geführt, so kann die Begrenzungskante insbesondere die Durchbrechung am Ende derselben begrenzen. Gegebenenfalls die Rast-, Schnapp- oder Klemmmittel zur Festlegung des Be festigungselementes in seiner Befestigungsstellung auch am zweiten Befestigungsbereich und dem diesem benachbarten Be reich des ersten Bauteils, bspw. im Bereich der Aufnahme, vorgesehen sein. Gegebenenfalls kann hierzu alternativ oder zusätzlich am ersten und/oder zweiten Befestigungsabschnitt zumindest ein Vorsprung oder eine Vertiefung angeordnet sein, um mit korrespondierenden Mitteln des ersten Bauteils zusammenwirkend das Befestigungsmittel verschwenksicher festzulegen. Ferner betrifft die Erfindung eine Bauteilanordnung nach An spruch 14 mit einem ersten und zweiten Bauteil, vorzugsweise mit einem erfindungsgemäßen Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 13. In der Bauteilanordnung sind die beiden Bauteile mittels des Befestigungselementes aneinander lösbar und formschlüssig festgelegt oder mittels des Befes tigungselementes festlegbar.

In der Befestigungslage des Befestigungselementes weist das erste Bauteil eine erste, dem zweiten Bauteil abgewandte Oberfläche und eine zweite, dem zweiten Bauteil zugewandte Oberfläche aufweist. An der zweiten Oberfläche des ersten Bauteils ist eine Aufnahme für das Befestigungselement vor gesehen und das in die Aufnahme eingreifende Befestigungs element mit seinem ersten Befestigungsbereich in der Auf nahme festlegbar oder festgelegt ist. Vorzugsweise ist die Aufnahme als Durchbrechung durchgehend von der ersten zur zweiten Oberfläche des Bauteils ausgebildet. Das erste Bau teil weist eine Anlagefläche für den zweiten Befestigungsab schnitt des ersten Befestigungsbereich des Befestigungsele mentes zur Ausbildung einer Schwenkverbindung mit diesem auf, wobei die Schwenkverbindung ein Verschwenken des in der Aufnahme angeordneten Befestigungselementes relativ zu dem ersten Bauteil aus einer ersten Verschwenkstellung (insbe sondere dessen Einführstellung in die Aufnahme) in eine zweite Verschwenkstellung, in welcher das Befestigungsele ment in seiner Befestigungsstellung an dem ersten Bauteil angeordnet ist, ermöglicht. Das erste Bauteil weist Befesti gungsmittel auf, welche mit den Befestigungsmitteln des Be festigungselementes, vorzugsweise solchen des ersten Befes tigungsabschnittes, unter Festlegung des Befestigungselemen tes in der Aufnahme Zusammenwirken. Die zusammenwirkenden Befestigungsmittel sind ausgebildet, um das Befestigungs- element gegen Verschiebung in dessen Längsrichtung aus der Aufnahme heraus zu sichern und/oder gegen ein Verschwenkung aus der Befestigungsstellung in Richtung auf die Einführ stellung zu sichern.

Hierdurch kann das Befestigungselement in einer Winkelstel lung der Schaftlängsachse desselben zu der Längsachse der Aufnahme des ersten Bauteils in die Aufnahme eingeführt (Einführstellung) und dann anschließend unter Verschwenkung der Schaftlängsachse in Richtung auf die Aufnahmeachse hin in seine Befestigungsstellung an dem ersten Bauteil über führt werden. In dieser Befestigungsstellung kann ein Halte bereich des ersten Bauteils an bzw. in der Aufnahme dessel ben angeordnet sein und vorzugsweise eine Hinterschneidung des ersten Befestigungsabschnittes, insbesondere eine Hin terschneidung der kopfförmigen ersten Verbreiterung des Be festigungselementes am ersten Endbereich desselben, hintergreifen, um das Befestigungselement in seiner Befesti gungsstellung gegen Beabstandung von dem ersten Bauteil in Schaftlängsrichtung und/oder gegen Verschwenken zu sichern. Hierdurch ist zum einen eine einfache Festlegung des Befes tigungselementes an dem ersten Bauteil möglich, zum anderen kann durch das Hintergreifen des Hinterschnittes des Befes tigungselementes das Befestigungselement sehr hohe Zugkräfte aufnehmen. Das Befestigungselement ist hierdurch ferner be sonders einfach in die Aufnahme des ersten Bauteils einführ bar und in seine Befestigungsstellung an dem ersten Bauteil überführbar, wenn das Befestigungselement bereits an dem zweiten Bauteil festgelegt ist. Hierdurch ist insbesondere eine Blindmontage des zweiten Bauteils an dem ersten Bauteil besonders einfach möglich.

Sämtliche Ausführungen zu dem Befestigungselement gelten auch für die Bauteilanordnung mit Befestigungselement. Sämt liche Ausführungen zu der Bauteilanordnung mit Befestigungs element gelten auch für das Befestigungselement unabhängig von der Bauteilanordnung.

Das erste Bauteil ist somit vorzugsweise derart an dem Be festigungselement festgelegt, dass der erste Befestigungsab schnitt des ersten Befestigungsbereichs im Bereich oder an der ersten Bauteiloberfläche festgelegt ist und dass der zweite Befestigungsabschnitt des ersten Befestigungsbereichs im Bereich oder an der zweiten Bauteiloberfläche festgelegt ist.

Besonders bevorzugt ist das Befestigungselement in seiner Befestigungsstellung an dem ersten Bauteil derart angeord net, dass dessen Schaftlängsachse koaxial zu der Längsachse der Befestigungselementaufnähme des ersten Bauteils angeord net ist. Das Befestigungselement ist dann in der Regel senk recht zu dem ersten Bauteil bzw. der ersten Oberfläche die ses Bauteils angeordnet, was für viele Anwendungsfälle von Vorteil ist.

Allgemein bevorzugt weist die Anlagefläche der Befestigungs elementaufnahme an dem ersten Bauteil dieselbe Krümmung auf, wie die korrespondierende bogenförmig gekrümmte Außenfläche (Bogenfläche) des zweiten Befestigungsabschnittes des ersten Befestigungsbereichs des Befestigungselementes, mit jeweils unterschiedlicher Krümmungsrichtung, wobei die Bogenfläche des zweiten Befestigungsabschnittes vorzugsweise nach außen gekrümmt, also konkav ist, und die korrespondierende Anlage fläche der Aufnahme allgemein vorzugsweise nach innen ge krümmt, also konvex, ist. Die Anlagefläche und die Bogenflä che sind somit vorzugsweise flächig aneinander anlegbar. Der Anlagebereich der Aufnahme des ersten Bauteils für das Befestigungselement, insbesondere den zweiten Befestigungs abschnitt des ersten Befestigungsbereichs, ist vorzugsweise als Kugelteiloberfläche ausgebildet. Die Kugelteiloberfläche erstreckt sich vorzugsweise um > 30 oder > 90 oder > 180 um die Längsachse der Aufnahme, welche koaxial mit der Längsachse des in seiner Befestigungsstellung festgelegten Befestigungselementes angeordnet ist, vorzugsweise vollum fänglich um diese. Hierdurch ist eine Verdrehbarkeit oder insbesondere freie Verdrehbarkeit des Befestigungselementes gegeben. Ferner muss das Befestigungselement zur Einführung in die Aufnahme nicht rotatorisch um seine Längsachse ausge richtet werden, um die Aufnahme eingeführt und anschließend in dieser festgelegt zu werden. Die Krümmung dieser Kugel teiloberfläche der Aufnahme entspricht vorzugsweise der Krümmung der bogenförmig gekrümmten Außenfläche der zweiten Verbreiterung des Befestigungselementes, welche besonders bevorzugt ebenfalls als Kugelteilfläche ausgebildet ist. Hierdurch ist ferner ein besonders guter Sitz des Befesti gungselementes an dem ersten Bauteil gegeben, sowohl bei Verschwenkung des Befestigungselementes in seine Befesti gungsstellung als auch bei dessen Festlegung in seiner BefestigungsStellung .

Der Befestigungsabschnitt des Befestigungselementes und die Aufnahme des ersten Bauteils wirken hierbei in Art einer Ku gelgelenkverbindung bei der Verschwenkung des Befestigungs elementes zusammen.

Vorzugsweise bildet das Befestigungselement in seiner Befes tigungsstellung mit dem ersten Bauteil eine kraftschlüssige und/oder formschlüssige Verbindung aus. Eine formschlüssige Verbindung ist bevorzugt, was eine Verdrehbarkeit des festgelegten Befestigungselementes erleichtern kann. Insbe sondere kann die Verbindung eine Schnapp- bzw. Rastverbin dung sein. Hierdurch ist das Befestigungselement in seiner Befestigungsstellung an dem ersten Bauteil gegen Lösen be sonders gesichert. Die Schnapp- bzw. Rastverbindung kann beispielsweise dadurch ausgebildet werden, dass der Haltebe reich der Aufnahme des ersten Bauteils schnappend bzw. ras tend in einen Hinterschnitt des ersten Befestigungsabschnit tes, insbesondere der kopfförmigen Verbreiterung des Befes tigungselementes, bzw. in die Einschnürung oder den Zwi schenraum zwischen erster und zweiter Verbreiterung des Be festigungselementes eingeführt wird, was konstruktiv beson ders einfach ist und eine zuverlässige Sicherung ergibt. Der Haltebereich des ersten Bauteils kann insbesondere der die Aufnahme begrenzende Rand desselben sein. In diesem Bereich kann bspw. auch ein in Längsrichtung der Aufnahme vorstehen der Rastvorsprung vorgesehen sein, welcher in eine Rastaus nehmung des Befestigungselementes bzw. dessen erstem Befes tigungsabschnitt eingreifen kann. Gegebenenfalls kann jedoch auch lediglich ein Kraftschluss bzw. Klemmsitz unter Ein griff des Haltebereichs des ersten Bauteils in die Hinter schneidung der kopfförmigen Verbreiterung bzw. Einschnürung des Befestigungselementes eingreifen. Gegebenenfalls kann die kraftschlüssige und/oder formschlüssige Verbindung auch zwischen dem ersten Bauteil und dem zweiten Befestigungsab schnitt des Befestigungselementes ausgebildet sein.

Gegebenenfalls kann die kraftschlüssige und/oder formschlüs sige Verbindung auch zwischen dem ersten Bauteil und dem zweiten Befestigungsabschnitt des Befestigungselementes oder einem Bereich des Befestigungselementes zwischen dem ersten und dem zweiten Befestigungsabschnitt erfolgen, welche das Befestigungselement in dessen Befestigungsstellung gegen Verschwenkung sichern.

Vorzugsweise weist die Befestigungselementaufnahme des ers ten Bauteils eine an der zweiten Bauteiloberfläche angeord nete Mulde auf, in welcher in der Befestigungsstellung des Befestigungselementes der zweite Befestigungsabschnitt des ersten Befestigungsbereichs des Befestigungselementes ein greift, vorzugsweise an der Begrenzungsfläche der Mulde an liegend. Hierdurch ist der zweite Befestigungsabschnitt be sonders einfach und von der Einführseite in die Aufnahme vom Benutzer sichtbar. Vorzugsweise weist die Mulde eine kugel teilförmige Oberfläche aufweist, welche flächig an den zwei ten Befestigungsabschnitt des ersten Befestigungsbereichs des Befestigungselementes anlegbar ist oder an diesem an liegt, wodurch eine konstruktiv einfache und einfach hand habbare Ausführungsform vorliegt.

Besonders bevorzugt weist die Aufnahme einen kanalförmigen Abschnitt mit einer Längsachse auf, in welchen oder durch welchen der dem freien ersten Ende des Befestigungselementes nächstbenachbarte Befestigungsabschnitt des ersten Befesti gungsbereichs bzw. der erste Befestigungsabschnitt einführ bar ist, um das Befestigungselement in seine Einführstellung zu überführen, bis dieses in Bezug auf die Einführtiefe in die Aufnahme in seiner Sollposition ist, vorzugsweise mit einem die Einführtiefe begrenzenden Anschlag zur Anlage kommt und/oder um das Befestigungselement in seine Befesti- gunsstellung zu überführen. Der Anschlag ist vorzugsweise an der dem zweiten Bauteil zugewandte Oberfläche des ersten Bauteils angeordnet, insbesondere in Form einer Mulde dieser Oberfläche. Vorzugsweise ist hierbei die Längsachse des ka nalförmigen Abschnittes mit einem Winkel schräg zur Längs achse der Aufnahme und/oder zur Längsachse des Befestigungselementes in seiner Befestigungsstellung am ers ten Bauteil angeordnet ist. Der kanalförmige Abschnitt defi niert somit den Fügewinkel in welchem das Befestigungsele ment zur Ausbildung der Befestigung in die Aufnahme einzu führen ist oder einführbar ist, was die Handhabung wesent lich erleichtert. Der Fügewinkel ist somit vorzugsweise in einem Winkel zur Längsachse der Aufnahme und/oder zur Längs achse des Befestigungselementes in seiner Befestigungsstel lung am ersten Bauteil angeordnet.

Der kanalförmige Abschnitt kann an die Querschnittsform des ersten Befestigungsabschnittes angepasst sein, vorzugsweise ist er über einen Teilumfang, bspw. um > 120° oder < 240°, vorzugsweise um ca. 180°, zylindrisch ausgebildet. Durch den schräggestellten kanalförmigen Abschnitt ist somit die Auf nahme über einen Teilumfang, vorzugsweise wie oben defi niert, oder zumindest über einen Querschnitt sich konisch erweiternd ausgeführt, mit konischer Erweiterung von der zweiten Bauteiloberfläche zur ersten Bauteiloberfläche hin. Der kanalförmige Abschnitt erstreckt sich vorzugsweise nur über einen Teil der Dicke des ersten Bauteils in dessen Richtung von der ersten zur weiten Oberfläche und kann auf der der zweiten Oberfläche zugewandten Seite in die Mulde an der zweiten Bauteiloberfläche münden.

Ferner ist hierdurch auch bezüglich der Konstruktion und Handhabung einfach der Verschwenkwinkel zumindest teilweise oder vollständig bestimmt, mit welchem das Befestigungsele ment in seine Befestigunsstellung zu verschwenken ist. Der kanalförmige Abschnitt bildet vorzugsweise zugleich eine Führung für die Einführung des Befestigungselementes in die Aufnahme auf, vorzugsweise bis dieses seine Solllage in Be zug auf die Einführtiefe in die Aufnahme aufweist, was die Handhabung wesentlich erleichtert. Das Befestigungselement, vorzugsweise der erste Befestigungsabschnitt desselben kann hierzu mit nur geringem seitlichem Spiel oder praktisch spielfrei in dem kanalförmigen Abschnitt bei dessen Anord nung in seine erste Verschwenkstellung und/oder bis zum An schlag bei dem Einführvorgang geführt werden.

Vorzugsweise schließt die Längsachse des kanalförmigen Ab schnittes und damit die Richtung zur Einführung des Befesti gungselementes in die Bauteilaufnahme zur Längsrichtung der Aufnahme einen Winkel von > 2° und/oder < 25° ein, vorzugs weise > 3° und/oder < 15°, besonders bevorzugt ca. 4° bis 10°. Die Längsrichtung der Aufnahme entspricht allgemein im Rahmen der Erfindung der Längsachse des Befestigungselemen tes in seiner Befestigungsstellung oder ist koaxial zu die ser angeordnet. Hierdurch kann zum einen das Befestigungs element noch in einer Richtung, welche relativ zur Senkrech ten des ersten Bauteils nicht allzu schräg angestellt ist, in die Aufnahme des ersten Bauteils eingeführt werden, so dass das zweite Bauteil hierdurch in seiner Breite praktisch keinen nennenswerten Beschränkungen unterliegt. Die Breiten erstreckung soll sich hierbei auf die gleiche Ebene in wel cher auch die Verschwenkung des Befestigungselementes bei Überführung in dessen Befestigungsstellung angeordnet ist. Andererseits ist der Verschwenkwinkel zur Überführung des Befestigungselementes aus seiner Einführposition in seine Befestigungsstellung in der Aufnahme des ersten Bauteils ausreichend groß, so dass der Haltebereich der Aufnahme die kopfförmige Verbreiterung des Befestigungselementes ausrei chend weit hintergreifen kann, um einen sicheren Sitz des Befestigungselementes in seiner Befestigungsstellung zu bewirken. Vorzugsweise ist bei Anordnung des Befestigungselementes in seiner Befestigungsstellung an dem ersten und zweiten Bau teil das Befestigungselement um die Korpuslängsachse gegen über dem ersten und/oder zweiten Bauteil verdrehbar ist. Der Verdrehbarkeit kann > 30° oder > 90° betragen, vorzugsweise > 180°, besonders frei verdrehbar sein, d.h. um beliebige Winkelstellungen verdrehbar sein. Bei der Verdrehung des Be festigungselementes bleibt dieses fortwährend in seiner Be festigungsstellung an dem ersten und/oder zweiten Bauteil festgelegt.

Vorzugsweise hintergreift bei Anordnung des Befestigungsele mentes in seiner Befestigungslage der erste Befestigungsab schnitt des ersten Befestigungsbereichs des Befestigungsele mentes, vorzugsweise in Ausbildung als kopfförmige Verbrei terung des Befestigungselementes, das erste Bauteil an oder im Bereich der ersten Oberfläche desselben.

Weiter bevorzugt sind das erste und das zweite Bauteil durch mehrere erfindungsgemäße Befestigungselemente miteinander verbunden, wobei die mehreren Befestigungselemente sowie auch die entsprechenden Aufnahmen des ersten Bauteils und/o der Befestigungsbereiche des zweiten Bauteils für das Befes tigungselement jeweils baugleich zueinander ausgeführt sein können. Vorzugsweise sind die mehreren Befestigungselemente in einer Linie oder geradlinig zueinander angeordnet. Zur Festlegung der beiden Bauteile aneinander können mehrere o- der sämtliche der vorgesehenen Befestigungselemente zunächst an dem zweiten Bauteil festgelegt werden. Nachfolgend hierzu wird dann das zweite Bauteil an dem ersten Bauteil derart positioniert, dass mehrere oder sämtliche der Befestigungs elemente an der jeweils entsprechenden Aufnahme des ersten Bauteils angeordnet sind und durch Lageveränderung der beiden Bauteile zueinander mehrere oder sämtliche der Befes tigungselemente gleichzeitig in die korrespondierenden Auf nahmen des ersten Bauteils eingeführt werden. Anschließend können die mehreren bzw. sämtliche der Befestigungselemente in ihre Anschlagstellung an der jeweiligen Aufnahme des ers ten Bauteils gebracht werden. Anschließend hierzu kann das zweite Bauteil gegenüber dem ersten Bauteil verschwenkt wer den, sodass dann die mehreren oder sämtliche Befestigungs elemente gleichzeitig in ihre jeweilige

Befestigungsstellung an dem ersten Bauteil überführt werden.

Die Bauteilverbindung mit dem erfindungsgemäßen Befesti gungselement kann derart ausgebildet sein, dass die aneinan der festgelegten beiden Bauteile noch zueinander lageverän derlich sind, beispielsweise um die Längsachse des Befesti gungselementes verdrehbar oder verschwenkbar sind.

Von der Erfindung ferner umfasst ist ein Verfahren zur Be festigung eines ersten Bauteils an einem zweiten Bauteil un ter Verwendung eines oder mehrerer erfindungsgemäßer Befes tigungselemente und/oder ein Verfahren zur Herstellung einer Bauteilanordnung von zwei Bauteilen mit zumindest einem oder mehreren Befestigungselementen gemäß den Ansprüchen 14 bis 23, wobei das oder die Befestigungselemente besonders bevor zugt erfindungsgemäß ausgebildet sind. Auf die Beschreibung des Befestigungselementes und/oder der Bauteilanordnung ge mäß der Erfindung sowie die jeweilige Handhabung derselben im Rahmen der Erfindung sei verwiesen. In einem ersten Ver fahrensschritt wir hierbei jeweils das Befestigungselement mit seinem zweiten Befestigungsbereich an dem zweiten Bau teil vormontiert bzw. befestigt und dann in einem zweiten Schritt das an dem zweiten Bauteil vormontierte bzw. befes tigte Befestigungselement mit seinem ersten Befestigungsbereich an dem ersten Bauteil befestigt.

Die Erfindung sei beispielhaft anhand von Ausführungsbei spielen beschrieben und anhand der Figuren erläutert. Sämt liche Merkmale der Ausführungsbeispiele seien hiermit unab hängig voneinander allgemein im Rahmen der Erfindung offen bart. Sämtliche Merkmale eines jeweiligen Ausführungsbei spiels seinen auch in Kombination mit allen anderen Ausfüh rungsbeispielen offenbart. Es zeigen:

Figur 1: eine perspektivische Darstellung eines erfindungs gemäßen Befestigungselementes,

Figur 2: eine erfindungsgemäße Bauteilanordnung mit zwei Bauteilen und diese verbindendem erfindungsgemäßen Befestigungselement,

Figur 3: eine Ansicht der Aufnahme des ersten Bauteils für das erfindungsgemäße Befestigungselement in per spektivischer Ansicht (Figur 3A) und in schemati scher Darstellung in Draufsicht (Figur 3B),

Figur 4: eine Schnittdarstellung der Aufnahme nach Figur 3, Figur 5: Querschnittdarstellungen des ersten und des zwei ten Bauteils mit am zweiten Bauteil festgelegtem Befestigungselement in verschiedenen nacheinander liegenden Stadien der Festlegung der Bauteile mit tels des Befestigungselementes aneinander (Figur 5A bis Figur 5F),

Figur 6: eine Bauteilanordnung mit zwei erfindungsgemäßen Befestigungselementen .

Die Figuren 1-5 zeigen ein erfindungsgemäßes Befestigungs element 1 bzw. eine Bauteilanordnung 50 mit erstem Bauteil 60 und zweitem Bauteil 70, welche mittels des Befestigungs elementes 1 miteinander formschlüssig und lösbar verbunden sind.

Das Befestigungselement 1 weist einen langgestreckten Korpus

2 mit einer Korpuslängsachse 2a mit einem ersten Endbereich

3 und einem ersten Ende 3a sowie mit einem zweiten Endbe reich 4, welcher dem ersten Endbereich 3 gegenüberliegt und ein zweites freies Ende 4a aufweist. Die beiden Korpusendbe reiche bzw. Enden stellen hier zugleich die Endbereiche bzw. Enden des Befestigungselementes dar. Ausführungen zum Kor pusendbereich bzw. Korpusende können sich allgemein im Rah men der Erfindung unabhängig hiervon auch auf die entspre chenden Endbereiche bzw. Enden des Befestigungselementes be ziehen. Der Korpus 2 weist einen Schaft 5 mit einer Schaft längsachse 5a auf, welche hier koaxial zur Korpuslängsachse 2a verläuft. An oder benachbart zu dem ersten Endbereich 3 ist ein erster Befestigungsbereich 8 des Befestigungselemen- -tes 1 zur lösbaren Festlegung eines ersten Bauteils 60 und an oder benachbart zu dem zweiten Endbereich 4 ein zweiter Befestigungsbereich 9 zur Festlegung eines zweiten Bauteils 70 vorgesehen ist. Ein Endbereich des Korpus, hier der erste Endbereich 3, gegebenenfalls damit auch der erste Befesti gungsbereich 8, weist eine köpfförmige Verbreiterung 7 auf.

Der erste Befestigungsbereich 8 des Befestigungselementes 1 weist einen ersten und einen zweiten Befestigungsabschnitt 10,20 auf, wobei der zweite Befestigungsabschnitt 20 eine bogenförmig gekrümmte Außenfläche 21 aufweist, welche geeig net ist, bei Anlage an einer korrespondierenden Anlagefläche 66 einer Aufnahme 65 des ersten Bauteils 60 für das Befesti gungselement 1 eine Schwenkverbindung auszubilden, welche ein Verschwenken des Befestigungselementes 1 relativ zu dem ersten Bauteil aus einer ersten Verschwenkstellung VI in eine zweite Verschwenkstellung V2 (Fig. 5d, 5f) ermöglicht. Die erste Verschwenkstellung VI entspricht hierbei der Ein führstellung des Befestigungselementes in die Aufnahme bis zum Anschlag an die Anlagefläche 66, die zweite Verschwenk stellung V2 der Befestigungsstellung des Befestigungselemen tes an dem ersten Bauteil.

Der erste Befestigungsabschnitt 10 weist Befestigungsmittel 11 auf, welche angepasst oder geeignet sind, mit korrespon dieren Befestigungsmitteln 67 an der Befestigungselementauf nahme 65 des ersten Bauteils unter Festlegung des Befesti gungselementes 1 in seiner Befestigungsstellung V2 an dem ersten Bauteil 60 zusammenzuwirken, wobei die Befestigungs stellung eine zweite Verschwenkstellung V2 des Befestigungs elementes darstellt. Der erste und der zweite Befestigungs abschnitt 10, 20 des ersten Befestigungsbereichs 8 sind in Korpuslängsrichtung voneinander beabstandet. Der erste Be festigungsabschnitt 10 ist hierbei an der ersten Bauteil oberfläche und der zweite Befestigungsabschnitt an der zwei ten Oberfläche des Bauteils festlegbar. Der erste Befesti gungsabschnitt 10 ist somit näher am ersten freien Ende 3a des Befestigungselementes angeordnet als der zweite Befesti gungsabschnitt. Die köpfförmige Verbreiterung 7 bildet hier bei den ersten Befestigungsabschnitt 10 aus. Der erste Be festigungsabschnitt 10 bzw. die kopfförmige Verbreiterung 7 am ersten Endbereich 3 des Befestigungselementes weist einen in Bezug auf die Korpuslängsrichtung von dem ersten Ende 3a des Befestigungselementes beabstandeten Hinterschnitt 13 auf. Die köpfförmige Verbreiterung 7 bzw. der erste Endbe reich 3 verjüngen sich zum Ende 3 hin konisch in Art einer Suchspitze.

Der zweite Befestigungsabschnitt 20 des ersten Befestigungs bereichs weist eine Verbreiterung 23 auf, welche in Bezug auf die kopfförmige Verbreiterung 7 eine zweite Verbreite rung darstellen kann. Die Verbreiterung 23 ist in Bezug auf den ersten Befestigungsabschnitt 10 zum gegenüberliegenden Endbereich 4 des Befestigungselementes hingewandt angeord net. Die Verbreiterung 23 weist eine radial außenliegende, bogenförmig gekrümmte Außenfläche 24 auf. Die Krümmung der Außenfläche 24 ist vorzugsweise in einer die Korpuslängs achse 2a enthaltenden Ebene und/oder in in einer zur Korpus längsachse parallelen Ebene angeordnet ist. Aufgrund der Krümmung verjüngt sich die (zweite) Verbreiterung 23 in Richtung auf den ersten Endbereich 3 bzw. das erste Ende 3a des Befestigungselementes hin. Die bogenförmig gekrümmten Außenfläche des zweiten Befestigungsabschnittes ist zum ers ten freien Ende des Befestigungselementes hin ausgebaucht. Die Verbreiterung 23 weist eine größere radiale Erstreckung von der Korpuslängsachse 2a auf als der erste Befestigungs abschnitt 10. Die bogenförmig gekrümmte Außenfläche 24 der Verbreiterung 23 ist als Kugelteilfläche ausgebildet, ge nauer gesagt als vollumfänglicher Abschnitt einer Kugelober fläche ausgebildet, welche vollumfänglich um die Korpus längsachse 2a umläuft.

Der zweite Befestigungsabschnitt 20, vorzugsweise in Ausbil dung als (ggf. zweite) Verbreiterung 23 mit bogenförmiger Außenfläche 24, ist von dem am ersten Endbereich 3 angeord neten ersten Befestigungsabschnitt 10 durch eine Einschnü rung 27 getrennt ist, welche in Bezug auf die Korpuslängs achse 2a als vollumfängliche Einschnürung ausgebildet ist.

Die Einschnürung 27 kann den Hinterschnitt 13 ausbilden, bzw. der Hinterschnitt 13 die Einschnürung 27 begrenzen.

Nach einer Ausführungsform kann der zweite Befestigungs- bereich 9 des Befestigungselementes an dem zweiten Bauteil 70 einstückig angeformt sein (nicht dargestellt). Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist der zweite Befestigungsbe reich 9 des Befestigungselementes 1 Befestigungsmittel 35 zur lösbaren Befestigung an dem zweiten Bauteil auf, die hier als Schraubgewinde ausgebildet sind und mit einer kor respondierenden Gewindeöffnung 73 des zweiten Bauteils 70 Zusammenwirken können.

Das zweite Ende 4 des Befestigungselementes bzw. Korpus und/oder der Außenumfang der Verbreiterung mit bogenförmiger Außenfläche ist als Werkzeugangriffsbereich 38 ausgebildet, hier als Einbuchtung des zweiten Endes 4 oder als Außenflä che bzw. Außensechskant der Verbreiterung. Hierdurch ist das an beiden Bauteilen 60, 70 (oder ggf. auch das an nur einem Bauteil 60, 70) festgelegte Befestigungselement um seine Längsachse la verdrehbar. Der Abstand A (Fig. 2) zwischen dem ersten und zweiten Bauteil 60,70 ist hierdurch einstell bar, nämlich durch Verdrehen des Befestigungselementes um seine Längsachse (siehe Fig. 2).

Die Figuren 2-6 zeigen eine Bauteilanordnung mit einem ers ten und zweiten Bauteil 60,70 und mit einem Befestigungsele ment 1 nach Fig. 1, wobei die beiden Bauteile 60,70 mittels des Befestigungselementes aneinander lösbar und formschlüs sig festlegbar oder festgelegt sind. In Befestigungslage des Befestigungselementes (Fig. 2, 5e) entsprechend der Ver- schwenkstellung V2, weist das erste Bauteil 60 eine erste, dem zweiten Bauteil abgewandte Oberfläche 60a und eine zweite, dem zweiten Bauteil zugewandte Oberfläche 60b auf.

An der zweiten Oberfläche 60b des ersten Bauteils ist eine Aufnahme 65 für das Befestigungselement 1 vorgesehen. Das in die Aufnahme 65 eingreifende Befestigungselement 1 ist mit seinem ersten Befestigungsbereich 8 in der Aufnahme 65 fest legbar oder festgelegt ist. Das erste Bauteil 60 weist eine Anlagefläche 66 für den zweiten Befestigungsabschnitt 11 des ersten Befestigungsbereichs 8 des Befestigungselementes zur Ausbildung einer Schwenkverbindung mit diesem auf. Die Schwenkverbindung ermöglichst ein Verschwenken des in der Aufnahme 65 angeordneten Befestigungselementes 1 relativ zu dem ersten Bauteil 60 aus einer ersten Verschwenkstellung VI in eine zweite Verschwenkstellung V2, in welcher das Befes tigungselement in seiner Befestigungsstellung an dem ersten Bauteil angeordnet ist. Das erste Bauteil 60 weist Befesti gungsmittel 67 auf, welche mit den Befestigungsmitteln 7,10 des ersten Befestigungsabschnittes 8 unter Festlegung des Befestigungselementes in der Aufnahme Zusammenwirken. Durch dieses Zusammenwirken wird das Befestigungselement gegen Verschiebung in dessen Längsrichtung aus der Aufnahme 65 in Richtung auf das zweite Bauteil festgelegt und zugleich ge gen Verschwenkung aus seiner Befestigungsstellung V2 in Richtung auf dessen Einführstellung bzw. Verschwenkstellung VI. Bei Anordnung des Befestigungselementes in seiner Befes tigungslage hintergreift der erste Befestigungsabschnitt des ersten Befestigungsbereichs des Befestigungselementes somit das erste Bauteil an oder im Bereich der ersten Oberfläche desselben.

Die Aufnahme 65 weist an der dem zweiten Bauteil 70 zuge wandten Oberfläche 60b des ersten Bauteils eine Mulde 68 auf, in welche der Befestigungsabschnitt 20 bei festgelegtem Befestigungselement eingreift. Die Aufnahme 65 weist einen als Kugelteiloberfläche ausgebildeten Bereich 69 auf, an welchem der zweite Befestigungsabschnitt 20 des ersten Be festigungsbereichs 8 des Befestigungselementes in seiner Be festigungsstellung anliegt, hier als Mulde 68 ausgebildet. In der Einführstellung des Befestigungselementes in der Auf nahme bildet die Mulde 68 bzw. der Bereich 69 einen Anschlag aus, welcher die Einführtiefe des Befestigungselementes be grenzt. Die Kugelteiloberfläche der Mulde ist somit flächig an den zweiten Befestigungsabschnitt des ersten Befesti gungsbereichs des Befestigungselementes anlegbar ist bzw. liegt in der Befestigungsstellung des Befestigungselementes an dieser flächig an.

Die Aufnahme 62 des ersten Bauteils 60 für das Befestigungs element 1 ist hier als Bauteildurchbrechung ausgebildet (Fig. 3-5), diese kann jedoch gegebenenfalls auch ein Sack loch darstellen.

Die Aufnahme 65 weist einen Einführbereich 65a für den ers ten Endbereich 3 des Befestigungselementes auf. An der dem zweiten Bauteil 70 zugewandten zweiten Oberfläche 62 des ersten Bauteils 60 ist die Aufnahme 65 mit einer Vertiefung bzw. Mulde 68 in der Gestalt einer Kugelteilfläche ausgebil det, welche sich vollumfänglich um die Aufnahme erstreckt und somit eine Kugelpfanne ausbildet. Die Kugelteilfläche bildet hierbei einen Anlagebereich des ersten Bauteils für den zweiten Befestigungsabschnitt 20 bzw. der der zweiten Verbreiterung des Befestigungselementes auf, welche eben falls die Gestalt einer Kugelteiloberfläche, hier eines Ku gelsegmentes bzw. einer Kugelzone hat. Die Kugelteilfläche 68a ist hier ebenfalls als Kugelsegmentoberfläche oder Ober fläche einer Kugelzone ausgebildet. Die Mulde mit nicht-ge radlinigem Querschnitt fungiert hierbei zugleich als Ein führhilfe, damit das Ende des Befestigungselementes den ka nalförmigen Abschnitt findet.

Die Aufnahme 65 weist ferner einen kanalförmigen Abschnitt 69 mit einer Längsachse 69a auf, wobei der kanalförmige Ab schnitt 69 über einen Teilumfangsbereich desselben, hier zu mindest um 180°, die Form einer Zylinderoberfläche hat. Die Längsachse 69a des Abschnittes 69 bzw. die Zylinderachse ist in einem Winkel W zu der Längsachse 65a der Aufnahme 65a an geordnet ist, hier in einem Winkel von ca. 7°. Die Längs achse der Aufnahme 65a steht hierbei senkrecht zu der Haupt ebene des ersten Bauteils und/oder den Oberflächen derselben bzw. in der Befestigungsstellung des Befestigungselementes parallel oder koaxial zu dessen Längsachse la. Der Winkel W zwischen der Längsachse 69a und der Längsachse 65a der Auf nahme definiert hierbei den Fügewinkel, also den Winkel, mit welchem das Befestigungselement relativ zu der Längsachse der Aufnahme in die Aufnahme einzuführen ist, vorzugsweise bis dass das Befestigungselement 1 mit dem ersten Bauteil 60 zum Anschlag kommt, hier also die kugelkopfartige Oberfläche bzw. allgemein die radial außenliegende, bogenförmig ge krümmte Außenfläche des zweiten Befestigungsabschnittes bzw. der zweiten Verbreiterung mit der kugelteilflächigen Vertie fung an der zweiten Oberfläche des ersten Bauteils zur An lage kommt, und somit eine Art Kugelpfanne ausbildet. Die Kugelteiloberfläche des zweiten Befestigungsabschnittes er streckt sich hierbei vollumfänglich um dieses und ist somit in Art einer Gelenkkugel bzw. Kugelsegmentes einer solchen ausgebildet.

Wie insbesondere aus Figur 5B ersichtlich, entspricht der Durchmesser des kanalförmigen Abschnittes 69 dem Außendurch messer des ersten Befestigungsabschnittes 10 bzw. der kopf förmigen ersten Verbreiterung 7 des Befestigungselementes, sodass diese Verbreiterung durch den zylinderförmigen Ab schnitt durch die Aufnahme durchführbar ist, vorzugsweise mit nur geringem Spiel oder praktisch spielfrei. In der Anschlagposition des Befestigungselementes in der Aufnahme an dem ersten Bauteil kann das Befestigungselement dann ge genüber dem ersten Bauteil verschwenkt werden, genauer ge sagt um den Mittelpunkt des kugelteilförmigen zweiten Befes tigungsabschnittes .

Das Befestigungselement 1 ist in seiner Befestigungsstellung durch an dem ersten Bauteil vorgesehene Befestigungsmittel 67 gegenüber einer Verschwenkbewegung festgelegt, hier durch Eingreifen des Begrenzungsrandes 65a der Aufnahme in den Hinterschnitt 13 bzw. die Einschnürung 27, wodurch eine Klemmverbindung, bevorzugt eine Rastverbindung ausgebildet wird.

Das Befestigungselement und/oder die Aufnahme des Bauteils für dieses sind zumindest im Wesentlichen starr oder starr ausgebildet.

Figur 6 zeigt eine Bauteilanordnung mit zwei an dem zweiten Bauteil 70 vormontierten Befestigungselementen 1. Durch ent sprechende Anordnung und Bewegung des zweiten Bauteils 70 relativ zu dem ersten Bauteil 60 können hierbei die beiden Befestigungselemente 1 gleichzeitig an den Aufnahmen des ersten Bauteils positioniert und in diese eingeführt sowie durch anschließende Verschwenkung des zweiten Bauteils 70 in ihre Befestigungsstellung an dem ersten Bauteil 60 überführt werden, wobei entsprechend auf Figur 5 zu verweisen ist. Die zwei oder mehreren Befestigungselemente sind hierbei vor zugsweise geradlinig zueinander angeordnet.

Nach dem Ausführungsbeispiel ist somit auch ein Verfahren zur lösbaren, formschlüssigen Verbindung zweier Bauteile miteinander unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Befestigungselementes (1) gegeben, sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Bauteilanordnung unter Verwendung eines Befestigungselementes, insbesondere eines erfindungsgemäßen Befestigungselementes. Nach dem jeweiligen Verfahren wird in einem ersten Schritt das Befestigungselement (1) mit sei nem zweiten Befestigungsbereich (9) an dem zweiten Bauteil (70) vormontiert bzw. befestigt wird und dann in einem zwei ten Schritt das an dem zweiten Bauteil (70) vormontierte bzw. befestigte Befestigungselement (1) mit seinem ersten Befestigungsbereich (8) an dem ersten Bauteil (60) befes tigt, um die beiden Bauteile miteinander zu verbinden bzw. die Bauteilanordnung herzustellen.