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Patent Searching and Data


Title:
FASTENING SYSTEM AND INSECT PROTECTION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/154059
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fastening system for mounting a textile product in front of an opening in a wall. Said fastening system comprises at least one fastening mechanism designed to be mounted on the textile product. The fastening system further comprises at least one retaining mechanism designed to be mounted on a periphery of the opening in the wall. The fastening mechanism and the retaining mechanism are designed to be force-locked to each other.

Inventors:
BORGMANN CHRISTOPH (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/054522
Publication Date:
August 30, 2018
Filing Date:
February 23, 2018
Export Citation:
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Assignee:
DS PRODUKTE GMBH (DE)
International Classes:
E06B9/52
Foreign References:
EP3026209A12016-06-01
GB2196677A1988-05-05
DE202014101949U12014-05-13
DE202012007068U12013-10-24
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
PRINZ & PARTNER MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Befestigungssystem zur Befestigung einer Textilie (3) vor einer Wandöffnung (4) in einer Wand, umfassend: zumindest eine Befestigungsvorrichtung (1 ), wobei die Befestigungsvorrichtung (1 ) ausgebildet ist, um an der Textilie (3) befestigt zu werden, und zumindest eine Haltevorrichtung (2), wobei die Haltevorrichtung (2) ausgebildet ist, um an einem Umfang der Wandöffnung (4) befestigt zu werden, wobei die Befestigungsvorrichtung (1 ) und die Haltevorrichtung (2) ausgebildet sind, um miteinander eine kraftschlüssige Verbindung einzugehen.

2. Befestigungssystem nach Anspruch 1 , wobei die Befestigungsvorrichtung (1 ) zumindest ein magnetisches oder magnetisierbares Element (16) aufweist und die Haltevorrichtung (2) zum Element (16) korrespondierend derart magnetisierbar oder magnetisch ist, dass die Befestigungsvorrichtung (1 ) magnetisch- kraftschlüssig an der Haltevorrichtung (2) befestigbar ist.

3. Befestigungssystem nach Anspruch 2, wobei das Element (16) ein Permanentmagnet ist.

4. Befestigungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Befestigungsvorrichtung (1 ) ein Oberteil (6) und ein Unterteil (5) aufweist, und wobei das Oberteil (6) und das Unterteil (5) ausgestaltet sind, die Textilie (3) zwischen Oberteil (6) und Unterteil (5) form- und/oder kraftschlüssig zu halten.

5. Befestigungssystem nach Anspruch 4, wobei das Oberteil (6) und das Unterteil (5) ausgestaltet sind, um in einem eingerasteten Zustand eine Rastverbindung einzugehen. 6. Befestigungssystem nach Anspruch 5, wobei die Rastverbindung durch zumindest einen Rastkopf (8) und zumindest eine mit dem Rastkopf (8) korrespondierende Rastenöffnung (10) ausgebildet ist.

7. Befestigungssystem nach Anspruch 6, wobei der Rastkopf (8) im Wesentlichen kegelförmig oder im Wesentlichen pyramidenförmig und/oder spitz ausgebildet ist.

8. Befestigungssystem nach Anspruch 6 oder 7, wobei der Rastkopf (8) eine Schneidkante (9) zum Durchdringen der Textilie (3) aufweist.

9. Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die Rastverbindung zwei in einer Längsrichtung der Befestigungsvorrichtung (1 ) voneinander beabstandete Rastköpfe (8) und zwei mit den Rastköpfen (8) korrespondierende Rastenöffnungen (10) aufweist, wobei die Befestigungsvorrichtung (1 ) eine Aufnahme (17) für das Element (16) umfasst, und wobei die Aufnahme (17) in der Längsrichtung zwischen den Rastköpfen (8) und/oder den Rastenöffnungen (10) angeordnet ist.

10. Befestigungssystem nach Anspruch 9, wobei das Unterteil (5) die Rastköpfe (8) und die Aufnahme (17) und das Oberteil (6) die Rastenöffnungen (10) umfasst.

1 1 . Befestigungssystem nach Anspruch 10, wobei die Aufnahme trogförmig ausgebildet ist und eine offene Seite der Aufnahme (17) in einer Unterteilunterseite (18) angeordnet ist, wobei sich in der Längsrichtung zwei Kragenabschnitte (18) beidseitig an die offene Seite der Aufnahme (17) anschließen und die Unterteilunterseite (18) fortbilden, wobei auf einer der Unterteilunterseite (18) gegenüberliegenden Unterteiloberseite (20a) der Kragenabschnitte (18) jeweils einer der Rastköpfe (8) angeordnet ist.

12. Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 1 1 , wobei das Oberteil einen Steg (21 ) umfasst, und der Steg (21 ) und eine Unterteiloberseite (20b) der Aufnahme (17) ausgebildet sind, um die Textilie (3) im eingerasteten Zustand zwischen dem Steg (21 ) und der Unterteiloberseite (20b) der Aufnahme (17) zu halten.

13. Befestigungssystem nach Anspruch 12, wobei die Rastenöffnungen (10) in Rastenhülsen (13) liegen, wobei die Rastenhülsen (13) durch den Steg (21 ) verbunden sind, und wobei Stirnflächen (22) der Rastenhülsen (13) und die Unterteiloberseiten (20a) der Kragenabschnitte (18) ausgestaltet sind, um die Textilie (3) im eingerasteten Zustand zwischen den Stirnflächen (22) und den Unterteiloberseiten (20a) der Kragenabschnitte (18) zu halten.

14. Befestigungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Haltevorrichtung (2) an einer Haltevorrichtungsunterseite eine Klebefläche aufweist, und wobei die Klebefläche ausgebildet ist, um die Haltevorrichtung (2) am Umfang der Wandöffnung (4) zu befestigen.

15. Befestigungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Befestigungssystem im montierten Zustand eine maximale Gesamthöhe von weniger als 15 mm aufweist. 16. Befestigungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Befestigungssystem mindestens vier Befestigungsvorrichtungen (1 ) und eine entsprechende Anzahl von mit den Befestigungsvorrichtungen (1 ) korrespondierenden Haltevorrichtungen (2) aufweist.

17. Insektenschutz, umfassend ein Insektennetz (3) und ein Befestigungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche.

Description:
Befestigungssystem und Insektenschutz

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft ein Befestigungssystem umfassend eine oder mehrere Befestigungsvorrichtungen zum Anbringen einer Textilie vor einer Wandöffnung. Die Erfindung betrifft ferner einen Insektenschutz.

Eine häufig genutzte Art des Insektenschutzes ist ein Fliegengitter bzw. Insekten- oder Moskitonetz, das derart über eine Tür- oder eine Fensteröffnung gespannt wird, dass die Tür- oder Fensteröffnung von dem Insektennetz verschlossen ist.

Das Insektennetz wird dabei mittels eines separaten Rahmens entweder von außen oder von innen am Tür-, bzw. Fensterrahmen befestigt. Alternativ ist bekannt, dass Insektennetze mittels Klettband direkt am Fensterrahmen befestigt werden. Ein separater Rahmen ist dann nicht erforderlich. Der separate Rahmen wird dabei entweder von einem Anbieter extern auf die individuellen Abmaße des jeweiligen Fensters bzw. der jeweiligen Tür vorgefertigt, oder alternativ direkt vor Ort aus Standardprofilen zugeschnitten und montiert. Während die erste Variante vergleichsweise teuer ist und die Abmaße bereits vor der Fertigung relativ genau bekannt sein müssen, zeigt die Erfahrung, dass der selbstzugeschnittene Rahmen häufig eine unbefriedigende Maßhaltigkeit aufweist und in der Montage vor Ort vergleichsweise aufwendig ist.

Bei der Montage mittels Klettband, wird ein rückseitig mit einer Klebefläche versehenes Klettband in den Rahmen eingeklebt und dort auf die entsprechende Länge gekürzt. Das Insektennetz kann dann auf Maß zugeschnitten und auf das Klettband aufgedrückt werden. Diese Variante ist vergleichsweise preisgünstig und schnell zu montieren. Nachteilig ist jedoch, dass das Insektennetz nicht mehr einfach entfernt werden kann, bzw. ein solches Insektennetz nach einer wiederholten Montage und Demontage mitunter ausreißt und gegebenenfalls einen ausgeprägten Faltenwurf zeigt. Festzustellen bleibt, dass diese Variante eher als temporäre, denn als dauerhafte Lösung geeignet ist, und nicht immer als ausreichend ästhetisch wahrgenommen wird. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Befestigungssystem zum Befestigen einer Textilie vor einer Wandöffnung bereitzustellen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Insektenschutz bereitzustellen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Befestigungssystem zum Befestigen einer Textilie vor einer Wandöffnung gelöst. Das Befestigungssystem umfasst zumindest eine Befestigungsvorrichtung (also eine oder mehrere Befestigungsvorrichtungen) und zumindest eine mit der Befestigungsvorrichtung korrespondierende Haltevorrichtung (wobei jeder Befestigungsvorrichtung eine Haltevorrichtung zugeordnet sein kann).

Die Bezeichnung „Textilie" umfasst textile Rohstoffe (Naturfasern, Chemiefasern), und nichttextile Rohstoffe, welche durch verschiedene Verfahren zu flächenförmigen Gebilden verarbeitet wurden. Insbesondere fallen unter den Begriff„Textilie" vorliegend Gewebe, Gewirke, Gestricke, Geflechte, Nähgewirke, Vliesstoffe und Filze. Ferner umfasst der Begriff„Textilie" flächenförmige Gebilde wie Netze, Gitter und Siebe, selbst wenn sie beispielsweise aus einer Schmelze oder aus Tafeln, Bändern oder Folien, z.B. als Streckgitter, gefertigt werden.

Insbesondere kann es sich bei der Textilie um ein Insektennetz handeln. Insektennetze sind auch unter den Bezeichnungen Moskitonetz und Fliegengitter bekannt. Bei einem Insektennetz handelt es sich um ein netzartiges flächenförmiges Gebilde, das Porengrößen (Maschenweiten, Öffnungsdurchmesser) aufweist, die so klein sind, dass Insekten nicht durch die Poren (Maschen, Öffnungen) hindurchtreten können. Die Porengröße beschreibt dabei den Durchmesser der größten sphärischen Kugel, die die Textilie gerade noch passieren kann. Vorzugsweise ist die Porengröße eines Insektennetzes kleiner als ca. 5 mm, die Porengröße eines Insektennetzes, welches auch Mücken abhalten soll (auch als Moskitonetz bezeichnet), kleiner als 2 mm, weiter vorzugsweise kleiner oder gleich 1 mm. Alternativ kann es sich bei der Textilie auch um einen Stoff zur Verdunklung handeln, welcher die Fenster- oder Türfläche verdunkeln soll.

Die Wandöffnung ist durch ihre Permeabilität definiert. Die Wandöffnung kann dabei beispielsweise für Stoffe jeglicher Art und Aggregatszustandes durchlässig sein, oder auch nur für Strahlung, beispielsweise Licht.

Bei der Wandöffnung kann es sich insbesondere um eine Tür- oder Fensteröffnung oder beispielsweise ein Fenster handeln, zum Beispiel in einem Gebäude oder in einem Fahrzeug.

Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist die Befestigungsvorrichtung ausgebildet, um an der Textilie befestigt zu werden.

Die Befestigungsvorrichtung kann dabei beispielsweise kraftschlüssig an der Textilie befestigt und insbesondere an der Textilie festgeklemmt werden.

Abschnitte der Befestigungsvorrichtung können alternativ oder zusätzlich mit der Textilie einen Formschluss herstellen, beispielsweise indem die Abschnitte die Textilie durchdringen.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Haltevorrichtung ausgebildet, um an einem Umfang der Wandöffnung befestigt zu werden. Die Haltevorrichtung kann dabei direkt an der Wand befestigt sein. Alternativ kann die Haltevorrichtung aber auch an einem Rahmenelement (beispielsweise ein Tür- oder Fensterrahmen) oder einem anderen Bauteil (beispielsweise einem Fensterflügel) befestigt sein, sofern das Rahmenelement oder das andere Bauteil mit der Wand befestigt sind. Im Unterschied zu einer vollumfänglichen Befestigung, betrifft die vorliegende Erfindung eine abschnittweise (nicht vollumfängliche) Befestigung, bei der mehrere Haltevorrichtungen mehr oder weniger gleichmäßig oder an wichtigen Punkten entlang einem Umfang der Wandöffnung angeordnet sind. Eine vollumfängliche Befestigung könnte beispielweise mittels eines Klebebandes oder Ähnlichem erfolgen, das entlang des gesamten Umfanges der Wandöffnung angebracht wird.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Befestigungsvorrichtung ausgebildet, um mit der Haltevorrichtung einen Kraftschluss zu bilden. Der Grundgedanke der Erfindung ist es, das für die Montage lediglich die Textilie auf die gewünschte Größe zugeschnitten werden muss.

Eine der Größe der Wandöffnung, dem Material der Textilie und der Einbausituation entsprechend geeignete Anzahl von Haltevorrichtungen werden von Innen oder von Außen im bzw. am Rand (zumindest abschnittsweise) entlang des Umfangs der Wandöffnung angebracht.

Eine der Anzahl der Haltevorrichtungen entsprechende Anzahl von Befestigungsvorrichtungen werden an korrespondieren Stellen der Textilie lokal mit der Textilie verbunden. Erfindungsgemäß werden die Befestigungsvorrichtungen und somit auch die Textilie kraftschlüssig an den Haltevorrichtungen gehalten, sodass die Textilie einerseits einfach montiert werden kann, andererseits aber nach einer ersten Montage sehr schnell und wiederholt über der Wandöffnung aufgespannt, bzw. von dieser abgenommen werden kann. Gemäß einem vorteilhaften Aspekt der Erfindung kann die

Befestigungsvorrichtung zumindest ein magnetisches oder magnetisierbares Element (fortan auch lediglich als Element bezeichnet) aufweisen.

Die Haltevorrichtung kann korrespondierend zu der dem Element der Befestigungsvorrichtung derart magnetisierbar oder magnetisch sein, dass die Befestigungsvorrichtung magnetisch-kraftschlüssig an der Haltevorrichtung befestigt werden kann.

Insbesondere kann die Haltevorrichtung ein ferromagnetisches Material aufweisen. Das magnetisierbare bzw. magnetische Element der Befestigungsvorrichtung kann so mit dem magnetischen bzw. magnetisierbaren Material der Haltevorrichtung eine magnetisch-kraftschlüssige Verbindung ausbilden.

Gemäß einem weiteren vorteilhaften Aspekt der Erfindung kann es sich bei dem magnetischen oder magnetisierbaren Element der Befestigungsvorrichtung um einen Permanentmagneten handeln. Zur Minimierung der Baugröße kann der Permanentmagnet eine Energiedichte BH von minimal 80kJ/m 3 und vorzugweise mehr als 200kJ/m 3 aufweisen. Beispielhaft kann der Permanentmagnet aus einer Neodym-Eisen-Bor- Legierung (Nd 2 Fe 14 B) gefertigt sein.

Gemäß einem weiteren vorteilhaften Aspekt der Erfindung kann die Befestigungsvorrichtung ein Oberteil und ein Unterteil aufweisen. Das Oberteil und das Unterteil können derart ausgestaltet sein, dass die Textilie zwischen Oberteil und Unterteil form- und/oder kraftschlüssig gehalten werden kann.

Vorteilhaft lässt sich eine solche form- und/oder kraftschlüssige Verbindung auch vom Endnutzer ohne den Einsatz besonderer Werkzeuge und ohne die Verzögerung durch Vernetzungszeiten von Klebstoffen herstellen. Vorteilhaft kann die Befestigungsvorrichtung bei Bedarf zerstörungsfrei von der Textilie abgelöst und wiederverwendet werden.

Gemäß einem weiteren vorteilhaften Aspekt der Erfindung können das Oberteil und das Unterteil der Befestigungsvorrichtung so ausgestaltet sein, dass das Oberteil und das Unterteil der Befestigungsvorrichtung in einem eingerasteten Zustand zusammenwirkend eine Rastverbindung eingehen können. Dies erleichtert die werkzeuglose Montage.

Gemäß einem weiteren vorteilhaften Aspekt der Erfindung kann die Rastverbindung im eingerasteten Zustand durch zumindest einen Rastkopf und zumindest einer korrespondierenden und mit dem Rastkopf zusammenwirkenden Rastenöffnung ausbildet sein. An den Rastkopf kann sich ein Rastkopfschaft anschließen. Der Rastkopfschaft kann einen geringeren Querschnitt aufweisen, als der Rastkopf im Bereich eines maximalen Umfangs.

Besonders vorteilhaft kann der Rastkopf im Wesentlichen kegelförmig oder im Wesentlichen pyramidenförmig ausgebildet sein. Vorteilhaft kann der Rastkopf spitz ausgebildet sein, wobei die Spitze weiter vorteilhaft in ihrem äußersten Teil einen Querschnitt aufweisen kann, der geringer ist, als die Porengröße der zur Verwendung vorgesehenen Textilie.

Gemäß einem weiteren vorteilhaften Aspekt der Erfindung kann der Rastkopf auf seiner Rastkopfoberfläche zumindest eine Schneidkante aufweisen. Die zusätzliche Schneidkante erleichtert das Durchstoßen/Durchdringen der Textilie mit dem Rastkopf bei der Montage. Die Schneidkante kann sich vorteilhaft von der Spitze des Rastkopfes in bis zu dem Bereich des maximalen Umfangs des Rastkopfes erstrecken.

Gemäß einem vorteilhaften Aspekt der Erfindung kann die Rastverbindung zwischen Oberteil und Unterteil durch zumindest zwei Rastköpfe und zumindest zwei Rastenöffnungen ausgebildet werden. Die Rastköpfe und die Rastenöffnungen können dabei entlang einer Längsrichtung der Befestigungsvorrichtung voneinander beabstandet angeordnet sein. Das Element kann dabei in Richtung der Längsrichtung in einer Aufnahme zwischen den Rastköpfen und/oder den Rastenöffnungen angeordnet sein. Diese Ausführungsform der Rastverbindung hat sich als besonders geeignet erwiesen.

Gemäß einem weiteren vorteilhaften Aspekt der Erfindung können die zumindest zwei Rastköpfe und die Aufnahme Bestandteile des Unterteils und die zumindest zwei Rastenöffnungen Bestandteile des Oberteils sein.

Besonders vorteilhaft können die Rastköpfe und die Rastenöffnungen jeweils integrale Bestandteile des Unterteils bzw. des Oberteils sein.

Dieser Aspekt ermöglicht eine besonders flache Ausführung der Befestigungsvorrichtung.

Gemäß einem weiteren vorteilhaften Aspekt der Erfindung können das Oberteil und das Unterteil eine längliche Form aufweisen und sich entlang der Längsrichtung erstrecken.

Die Aufnahme kann trogförmig ausgebildet sein und eine offene Seite aufweisen. Die offene Seite der trogförmigen Aufnahme kann in einer Unterteilunterseite des Unterteils angeordnet sein. Vorteilhaft kann das Element in einem eingesetzten Zustand minimal (vorzugsweise weniger als 1 mm) über einen Rand der offenen Seite der Aufnahme hinausragen.

Weiterhin kann das Unterteil zwei flach ausgeführte Kragenabschnitte aufweisen. Die zwei Kragenabschnitte können sich in der Längsrichtung beidseitig (also jeweils vor und hinter der Aufnahme) an den Rand der offenen Seite der Aufnahme anschließen und die Unterteilunterseite fortbilden. Die Aufnahme kann demnach zwischen den Kragenabschnitten liegen. Auf einer der Unterteilunterseite gegenüberliegenden Unterteiloberseite der Kragenabschnitte können jeweils einer der Rastköpfe angeordnet sein.

Gemäß einem weiteren vorteilhaften Aspekt der Erfindung kann das Oberteil einen Steg umfassen. Der Steg und die Aufnahme können dabei so ausgebildet sein, dass die Textilie in dem eingerasteten Zustand zwischen dem Steg und einer Unterteiloberfläche der Aufnahme liegend gehalten werden kann.

Gemäß einem weiteren vorteilhaften Aspekt der Erfindung können die Rastenöffnungen der Rastverbindung (koaxial) innerhalb von den Rastenöffnungen zugehörigen Rastenhülsen liegen. Die Rastenhülsen können durch den Steg verbunden sein.

Die Rastenhülsen können auf einer Oberteilunterseite Stirnflächen aufweisen. Die Stirnflächen der Rastenhülsen und ein (vorzugsweise ringförmiger) Bereich der Unterteiloberseite der Kragenabschnitte können dabei derart korrespondierende ausgestaltet sein, dass die Textilie zwischen den Stirnflächen und den Bereichen der Unterteiloberseite der Kragenabschnitte gehalten wird. Vorteilhaft kann hiermit einer durch Zug (resultierend aus dem Aufspannen der Textilie) verursachten Rissneigung der Textilie in Bereichen der Rastköpfe entgegengewirkt werden.

Die Haltevorrichtung kann bevorzugt flach, vorteilhaft plattenförmig ausgeführt sein.

Gemäß einem vorteilhaften Aspekt der Erfindung kann die Haltevorrichtung auf einer Haltevorrichtungsunterseite eine Klebefläche aufweisen. Mittels der Klebefläche kann die Haltevorrichtung am Umfang der Wandöffnung befestigt werden. Beispielsweise kann die Haltevorrichtung mit einem Fenster- oder Türrahmen im Randbereich der Wandöffnung werkzeuglos verbunden werden. Vorteilhaft kann der Klebstoff dabei so gewählt sein, dass er auch nach einigen Jahren noch rückstandsfrei vom Randbereich der Wandöffnung entfernt werden kann.

Gemäß einem vorteilhaften Aspekt der Erfindung kann das Befestigungssystem mehrere Befestigungsvorrichtungen, insbesondere mindestens vier und weiter vorzugsweise acht, zehn oder zwölf Befestigungsvorrichtungen und dazu zugehörige Haltevorrichtungen umfassen. Das Befestigungssystem ermöglicht die schnelle, einfache, und werkzeuglose Montage einer Textilie in bzw. über einer Wandöffnung.

Gemäß einem vorteilhaften Aspekt der Erfindung kann die Befestigungsvorrichtung 1 zusammen mit der Haltevorrichtung 2 eine maximale Gesamthöhe von weniger als 15 mm, weiter vorzugsweise von weniger als 12 mm, 10 mm, 8 mm, oder 6 mm aufweisen. Ermöglicht wird dies durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung 1 und der Haltevorrichtung 2.

Die Erfindung betrifft auch einen Insektenschutz umfassend ein Insektennetz und ein erfindungsgemäßes Befestigungssystem.

Weitere Vorteile und Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines Insektenschutzes, umfassend ein Insektennetz und ein Befestigungssystem mit einer Befestigungsvorrichtung und einer Haltevorrichtung,

Figur 2 eine Vorderansicht eines Unterteils der Befestigungsvorrichtung,

Figur 3 eine perspektivische Darstellung des Unterteils,

Figur 4 eine Seitenansicht des Unterteils,

Figur 5 eine Draufsicht von oben auf das Unterteil,

Figur 6 eine Unteransicht von unten auf das Unterteil,

Figur 7 eine perspektivische Darstellung eines zu dem Unterteil zugehörigen Oberteils der Befestigungsvorrichtung,

Figur 8 eine Vorderansicht des Oberteils,

Figur 9 eine Draufsicht von oben auf das Oberteil,

Figur 10 eine Unteransicht von unten auf das Oberteil, und Figur 1 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Fensters mit einem Insektenschutz und einem Verdunklungsgewebe, jeweils befestigt mit einem erfindungsgemäßen Befestigungssystem.

Figur 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Teils eines Insektenschutzes mit einer Textilie 3 (konkret ein Moskitonetz) und einem exemplarischen Befestigungssystem umfassend eine Befestigungsvorrichtung 1 und eine Haltevorrichtung 2.

Das Befestigungssystem kann mehrere und insbesondere mindestens vier, vorzugsweise acht, zehn oder zwölf Befestigungsvorrichtungen 1 und eine entsprechende Anzahl an Haltevorrichtungen 2 umfassen.

Die Haltevorrichtung 2 ist in diesem Ausführungsbeispiel in einem Randbereich einer Wandöffnung 4 auf einem Rahmen 7 angebracht. Bei der Wandöffnung 4 kann es sich insbesondere um ein Fenster oder eine Tür handeln.

Die Befestigungsvorrichtung 1 umfasst ein Oberteil 6 und ein Unterteil 5. Das Oberteil 6 und das Unterteil 5 haben im dargestellten Zustand eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung mit der zwischenliegenden Textilie 3 ausgebildet und sind miteinander verrastet. Mit anderen Worten wird die Textilie 3 zwischen dem Oberteil 6 und dem Unterteil 5 eingeklemmt, sobald das Oberteil 6 mit dem Unterteil 5 verbunden ist und Oberteil 6 und Unterteil 5 eine Rastverbindung eingehen. Durch Rastelemente 8, die die Textilie 3 durchdringen, wird eine zusätzliche formschlüssige Verbindung zwischen der Textilie 3 und der Befestigungsvorrichtung hergestellt.

Bei der Textilie 3 kann es sich insbesondere um ein Insektennetz oder Moskitonetz handeln. Das Insektennetz weist dabei eine Maschenweite auf, die so klein ist, dass Insekten und insbesondere Fliegen, Mücken und Moskitos nicht durch das Insektennetz krabbeln oder Fliegen können. Alternativ kann es sich bei der Textilie 3 beispielhaft auch um ein Filterflies, einen Sichtschutz oder ein Verdunkelungsstoff handeln.

Die Befestigungsvorrichtungen 1 können magnetisch mit den Haltevorrichtungen 2 verbunden werden. Anders ausgedrückt sind die Befestigungsvorrichtungen 1 und die Haltevorrichtungen 2 derart ausgebildet, dass eine magnetisch kraftschlüssige Verbindung zwischen Befestigungsvorrichtung 1 und Haltevorrichtung 2 hergestellt werden kann, also ein geschlossener magnetischer Kreis entsteht. Befestigungsvorrichtung 1 und Haltevorrichtung 2 weisen deshalb magnetische und gegebenenfalls auch magnetisierbare Materialen auf, wobei zumindest die Befestigungsvorrichtung 1 oder die Haltevorrichtung 2 ein magnetisches Material aufweisen.

Eine auf einer Haltevorrichtungsunterseite der Haltevorrichtung 2 angebrachte Klebefläche ermöglicht die vollständig werkzeugfreie und zerstörungsfreie Montage der Haltevorrichtung 2 auf dem Rahmen 7 der Wandöffnung 4.

Weitere Verbindungsarten, insbesondere mittels Schrauben oder Nägeln, sind alternativ denkbar.

Figur 2 zeigt ein exemplarisches Unterteil 5 der Befestigungsvorrichtung 1 in einer Vorderansicht. Die Befestigungsvorrichtung 1 , im konkreten Fall das Unterteil 5 der Befestigungsvorrichtung 1 , umfasst zumindest ein magnetische oder magnetisierbares Element 16, das zusammenwirkend mit der Haltevorrichtung 2 einen Magnetkreis ausbilden kann.

In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Element 16 in der Befestigungsvorrichtung 1 ein Permanentmagnet. Aufgrund der hohen Energiedichte und des vergleichsweise günstigen Preises haben sich Permanentmagnete aus Neodym-Eisen-Bor-Legierungen als besonders geeignet erwiesen. Eine zugehörige Haltevorrichtung 2 kann korrespondierend beispielsweise ein ferromagnetisches Material aufweisen.

Das Unterteil 5 weist eine Unterteilunterseite 19 auf, durch welche eine Grundebene definiert werden kann. Dabei ist das Unterteil 5 in der Grundebene länglich geformt und erstreckt sich entlang einer Längsrichtung.

Des Weiteren weist das Unterteil 5 zumindest einen Aufnahme 17 zur Aufnahme des Elements 16 auf. Die Aufnahme 17 weist eine offene Seite auf und kann als trogförmig oder wannenförmig beschrieben werden. Die offene Seite der Aufnahme 17 ist in der Grundebene angeordnet.

Das magnetisierbare Element 16, insbesondere der Permanentmagnet, kann somit zumindest teilweise in die Aufnahme 17 eingebracht werden. Insbesondere kann das Element 16 auf der offenen Seite der Aufnahme leicht über einen Rand der Aufnahme 17 hervorstehen.

Der Permanentmagnet kann insbesondere quaderförmig und vorzugsweise schlank ausgebildet sein, also eine bedeutend größere Länge als Breite und Höhe aufweisen. Um die Gesamthöhe der Befestigungsvorrichtung bzw. des Befestigungssystems möglichst gering zu halten, ist die Höhe des Permanentmagnetes 16 geringer als die Breite und die Breite bedeutend geringer als die Länge ausgebildet.

Das Unterteil 5 weist, in Richtung der Längsrichtung, zwei jeweils vor bzw. hinter der Aufnahme 17 und in der Grundebene liegende, flach ausgeführte Kragenabschnitte 18 auf. Auf einer der Unterteilunterseite 19 gegenüberliegenden Unterteiloberseite 20a der Kragenabschnitte 18 ist dabei jeweils ein Rastelement 8 angeordnet.

Vorliegend handelt es sich bei den Rastelementen um Rastköpfe 8. Die Rastköpfe 8 umfassen einen verdünnten Schaftbereich 23 der mit den

Kragenabschnitten 18 verbunden ist. Im Wesentlichen parallel zu der Unterteiloberseite 20a der Kragenabschnitte 18 weist auch die Aufnahme 17 eine Unterteiloberseite 20b auf.

Die Kragenabschnitte 18 weisen eine gegenüber der Aufnahme 17 vergleichsweise geringe Höhe auf. Vorteilhaft kann die Höhe und entsprechend die Materialstärke der Kragenabschnitte 18 bei weniger als 5 mm, insbesondere weniger als 3 mm und vorzugsweise bei ca. 0,5 mm bis 2,5 mm liegen. Somit können Insekten nur schwer durch den entstehenden Spalt zwischen der Textilie 3 und einer Fläche (beispielsweise der Wand, oder eines Rahmens 7 um die Wandöffnung 4), auf der die Haltevorrichtung 2 befestigt ist, hindurch krabbeln.

Figur 3 zeigt eine perspektivische Darstellung des Unterteils 5. Zwischen den Kragenabschnitten 18 liegt die Aufnahme 17 mit dem Element 16.

Die Rastköpfe 8 sind in ihrem oberen Bereich zugespitzt und weisen jeweils zumindest eine von einer Spitze des Rastkopfes 8 bis zum Schaftbereich 23 erstreckende Schneidkante 9 in der ansonsten im Wesentlichen kegelförmig oder pyramidenförmig ausgeführten Mantelfläche auf. Kanten 24 auf der Unterteiloberseite 20 des Unterteils 5 erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung und damit in Richtung einer Hauptzugbelastungsrichtung der Textilie 3 im montierten Zustand. Durch im Wesentlichen eben aufgespannten Oberflächen der Unterteiloberseite 20a, 20b wird die Textilie 3 an den Kanten 24 gegebenenfalls zwar geknickt (gefaltet), jedoch nur wenig in der Fläche gedehnt.

Figur 4 zeigt eine schematische Seitenansicht des Unterteils 5. Der Rastkopf 8 weist einen sich in einer axialen Richtung des Schaftbereiches 23 erstreckenden Schlitz 1 1 auf. Somit teilt der Schlitz 1 1 den Rastkopf in voneinander separate Rastkopfteile 12. Der Schlitz 1 1 kann sich dabei bis zur Unterteiloberseite 20a der Kragenabschnitte 18 erstrecken. Die Rastkopfteile 12 sind im Schaftbereich 23 elastisch verformbar und derart voneinander beabstandet, dass die Rastkopfteile 12 in einem aneinandergedrückten Zustand durch eine Rastenöffnung 10 des Oberteils 6 (vergleiche die Figuren 7 bis 10) hindurchtreten können.

Figur 5 zeigt eine schematische Draufsicht von oben auf die Unterteiloberseite 20a, 20b des Unterteils 5. Jedes Rastkopfteil 12 weist eine Schneidkante 9 auf. Die Aufnahme 17 erstreckt sich von Kragenabschnitt 18 bis Kragenabschnitt 18. Rastköpfe 8, Kragenabschnitte 18 und Aufnahme 17 können integral gefertigt, und vorzugsweise spritzgegossen sein.

Figur 6 zeigt eine schematische Unteransicht von unten auf die Unterteilunterseite 19 des Unterteils 5. Das Element 16 wird durch Haltenasen 25 in der Aufnahme 17 gehalten. Die Haltenasen 25 sind paarweise gegenüberliegend entlang der Längsseiten an einem inneren Rand der Aufnahme 17 angeordnet. Alternativ können die Haltenasen 25 auch jeweils versetzt (wechselseitig) angeordnet sein. Der Permanentmagnet 16 ist stabförmig (quaderförmig, schlank) ausgebildet.

Figur 7 zeigt eine perspektivische Darstellung eines zu dem Unterteil 5 korrespondierenden Oberteils 6 der Befestigungsvorrichtung 1 . Rastenöffnungen 10 im Oberteil 6 sind so dabei angeordnet, dass die Rastenöffnungen 10 mit Rastköpfen 8 des Unterteils 5 eine zusammenwirkende Rastverbindung eingehen können. In diesem Ausführungsbeispiel liegen die Rastenöffnungen 10 koaxial innerhalb einer zugehörigen Rastenhülse 13. Zwischen den Rastenhülsen erstreckt sich ein Steg 21.

Figur 8 zeigt eine schematische Vorderansicht des Oberteils 6. Die Rastenhülsen 13 haben eine im Vergleich zum Steg 21 größere Höhe. Der Steg

21 ist in einer obenliegenden Position mit den Rastenhülsen 13 (insbesondere integral) verbunden. Die Rastenhülsen 13 weisen auf einer Oberteilunterseite des Oberteils 6 Stirnseiten 22 auf, die in einem eingerasteten Zustand (die Rastköpfe 8 sind in die Rastenöffnungen 10 der Rastenhülsen 13 eingerastet) im flächigen Kontakt mit den jeweiligen Unterteiloberseiten 20a der Kragenabschnitte 18 liegen. Dabei sind die Stirnflächen 22 und die Kragenabschnitte 18 derart ausgestaltet, dass die zwischen der Stirnfläche 22 und der Unterteiloberseite 20a des Kragenabschnitts 18 liegende Textilie 3 solcherart gepresst wird, dass einer Rissneigung bzw. Rissbildung in der Textilie 3 (resultierend aus einem Anfangsdefekt vom Durchstoßen der Textilie 3 mit den Rastköpfen 8) entgegengewirkt wird.

Figur 9 zeigt eine schematische Draufsicht von oben auf eine Oberteiloberseite des Oberteils. Die Rastenöffnungen 10 weisen einen gegenüber einem inneren Hülsendurchmesser 14 verringerten Durchmesser 15 auf. Figur 10 zeigt eine schematische Unteransicht von unten auf die Oberteilunterseite des Oberteils 6. Die Oberteilunterseite des Stegs 21 und die Unterteiloberseite 20b der Aufnahme 17 sind dazu ausgestaltet, um (im eingerasteten Zustand der Befestigungsvorrichtung 1 ) die Textilie 3 zwischen dem Steg und der Unterteiloberseite 20b kraft- und/oder formschlüssig zu halten. In Richtung der jeweils gegenüberliegenden Rastenhülse 13 können die Rastenhülsen 13 einen abgeflachten Bereich 26 aufweisen. Die abgeflachten Bereiche 26 sind so gestaltet, dass die abgeflachten Bereiche 26 im montierten Zustand der Befestigungsvorrichtung 1 im Wesentlichen eng beabstandet und parallel zu Seitenflächen 27 der Aufnahme 17 liegen. Figur 1 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Insektenschutzes, bzw. konkreter einer mittels einer Textilie 3a (hier ein Insektennetz) verschlossenen Wandöffnung 4 (hier: eines Fensters).

Haltevorrichtungen 2a, 2b sind jeweils (paarweise) über Eck in den vier Ecken der Fensterzarge 7a mittels Klebeverbindung angebracht.

Aufgrund der Größe des Fensters sind mittig zwischen den Haltevorrichtungen 2a-2a, 2b-2b weitere optionale Haltevorrichtungen 2c angeordnet.

An entsprechenden Stellen der Textilie 3a (hier ein Insektennetz) sind Befestigungsvorrichtungen 1 mit der Textilie 3a verbunden, sodass die Befestigungsvorrichtungen 1 mit den Haltevorrichtungen 2a, 2b, 2c eine magnetische Verbindung eingehen und die Textilie 3a über der Fensteröffnung 4 aufspannen.

Die Haltevorrichtungen können entweder auf einer Innenseite oder einer Außenseite (abschnittsweise) am Umfang der Fensteröffnung 4 (oder Türöffnung) angebracht sein. Abhängig ist dies beispielsweise von der Öffnungsrichtung, der Zugänglichkeit und den Platzverhältnissen (beispielsweise der Dicke der elastischen Dichtung) im Bereich zwischen (Fenster- bzw. Tür-) -zarge und -flügel.

Zusätzlich wird ein Verdunkelungsgewebe 3b durch weitere Haltevorrichtungen 2a, 2b, 2c, welche direkt auf dem Flügelrahmen 7b des Fensters angebracht sind, sowie zu den Haltevorrichtungen korrespondierende Befestigungsvorrichtungen 1 gehalten.

Vorteilhaft kann die Befestigungsvorrichtung 1 zusammen mit der Haltevorrichtung 2 eine maximale Gesamthöhe von weniger als 15 mm, weiter vorzugsweise von weniger als 12 mm, 10 mm, 8 mm, oder 6 mm aufweisen.

Ermöglicht wird dies durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung 1 und der Haltevorrichtung 2.