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Title:
FASTENING SYSTEM WITH INTEGRATED ALIGNING FUNCTION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/115260
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fastening system (1) for adhesively bonding to a wall (2), having a first fastening element (3), an identical second fastening element (12) and a band (9), which connects the first and second fastening elements (3, 12). For the purpose of adjusting the first fastening element (3) on the wall (2), the second fastening element (12), in conjunction with the band (9), performs the function of a plumb bob. Following the adjustment and mounting of the first fastening element (3) on the wall (2), it is possible for the second fastening element (12) to be aligned at the same level as the first fastening element (3), and positioned perpendicularly to the wall (2), with the aid of the band (9).

Inventors:
HÜGLIN SIMON (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/083274
Publication Date:
June 20, 2019
Filing Date:
December 03, 2018
Export Citation:
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Assignee:
FISCHERWERKE GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
A47G1/16; A47G1/17; A47G1/20; F16B11/00
Foreign References:
US4336884A1982-06-29
KR20130121505A2013-11-06
GB2431721A2007-05-02
CH701839B12011-03-31
CN204963850U2016-01-13
DE10213924A12002-10-10
Attorney, Agent or Firm:
SUCHY, Ulrich (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Befestigungssystem (1 ) zur Befestigung an einer Wand (2), umfassend ein erstes Befestigungselement (3) mit einem ersten Klebeelement (6) an einer Rückseite (5), insbesondere mit einer Befestigungsvorrichtung (23) an einer Vorderseite (4), und mit einer auf der Vorderseite (4) angeordneten ersten primären Positionsmarkierung (7), sowie ein, insbesondere dehnbares, Band (9) mit einem ersten Ende (10) und einem zweiten Ende (1 1 ), dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungssystem (1 ) ein zweites, insbesondere zu dem ersten Befestigungselement (3) gleichartiges, insbesondere identisches, Befestigungselement (12) umfasst, welches über das, insbesondere dehnbare, Band (9) mit dem ersten Befestigungselement (3) verbunden ist.

2. Befestigungssystem (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das, insbesondere dehnbare, Band (9) in einem ersten Montagezustand des ersten Befestigungselements (3) zumindest teilweise mit der ersten primären Positionsmarkierung (7) in Deckung gebracht werden kann, wodurch eine lotrechte Ausrichtung des ersten Befestigungselements (3) bezüglich der Wand (2) einstellbar ist.

3. Befestigungssystem (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Befestigungselement (12) eine zweite primäre Positionsmarkierung (20) aufweist, mit welcher das zweite Befestigungselement (12) in einem zweiten Montagezustand bezüglich einer ersten sekundären Positionsmarkierung (8) auf dem ersten Befestigungselement (3), mittels des, insbesondere dehnbaren, Bandes (9), orientiert und insbesondere waagerecht zum ersten Befestigungselement (3) ausgerichtet werden kann.

4. Befestigungssystem (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Befestigungselement (3, 12) jeweils eine Montagevorrichtung (17, 17a) aufweisen, an denen das erste und das zweite Ende (10, 11 ) des Bandes (9) befestigbar ist.

5. Befestigungssystem (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das, insbesondere dehnbare, Band (9) äquidistante Markierungen (18) in Längsrichtung, insbesondere eine, eine Mitte des Bandes (9) kennzeichnende Markierung (19), aufweist.

6. Verfahren insbesondere zur Montage eines Befestigungssystems (1 ) an einer Wand (2), wobei das Befestigungssystem (1 ) ein erstes Befestigungselement (3) mit einer Montagevorrichtung (17, 17a) sowie ein, insbesondere dehnbares, Band (9) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Schritt, ein erstes Ende (10) des Bandes (9) an der Montagevorrichtung (17) des ersten Befestigungselements (3) und ein zweite Ende (1 1 ) des Bandes (9) an einer Montagevorrichtung (17a) eines zweiten Befestigungselements (12) befestigt wird.

7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in einem zweiten Schritt das erste Befestigungselement (3) mit dem zweiten Befestigungselement (12), das in Verbindung mit dem, insbesondere dehnbaren, Band (9) als Lot dient, und einer auf dem ersten Befestigungselement (3) angeordneten ersten primären Positionsmarkierung (7), bezüglich der Wand (2) in eine lotrechte Position gebracht und mit dem ersten Klebeelement (6) an der Wand (2) fixiert wird.

8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in einem dritten Schritt das zweite Befestigungselement (12) mit einer sekundären Positionsmarkierung (8) des ersten Befestigungselements (3), einer zweiten primären Positionsmarkierung (20) des zweiten Befestigungselements (12) und dem insbesondere dehnbaren Band (9), bezüglich des ersten Befestigungselements (3) waagerecht ausgerichtet und mit einem zweiten Klebeelement (15) an einer Rückseite (14) des zweiten Befestigungselements (12), an der Wand (2) fixiert wird.

9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in einem vierten Schritt, das Band (9) von dem ersten und dem zweiten Befestigungselement (3, 12) entfernt wird.

Description:
Beschreibung

Befestigungssystem mit integrierter Ausrichtefunktion

Die Erfindung betrifft ein Befestigungssystem mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage eines Befestigungssystems mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 6.

Aus der Gebrauchsmusterschrift CN 204963850 U ist eine Markierungsplatte mit einem flexiblen, plattenartigen Körper zum Festkleben an einer Wand bekannt. Der plattenartige Körper ist hierbei mit Hilfe eines Schnurlotes bezüglich der Wand ausrichtbar. Nachteilig an einer derartigen Markierungsplatte ist jedoch, dass sie keine Haltemittel aufweist, an denen Gegenstände, wie beispielsweise Bilder, befestigt werden können.

In der Offenlegungsschrift DE 102 13 924 A1 ist ein Klebehaken mit einer Klebefläche zur Befestigung an einer Wand offenbart. Nach der Befestigung des Klebehakens an der Wand kann an diesem ein Gegenstand angebracht werden. Nachteilig an einem derartigen Klebehaken ist jedoch, dass dieser nur nach Augenmaß oder mit weiteren Hilfsmitteln in eine lotrechte Position bezüglich der Wand bringbar ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein alternatives Befestigungssystem vorzuschlagen, das von einem Benutzer ohne großen Aufwand an einem Untergrund angebracht und zudem ohne zusätzliche Hilfsmittel bezüglich des Untergrunds, insbesondere lotrecht zu einer Wand, ausgerichtet werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Erfindung schlägt ein Befestigungssystem zur Befestigung an einer Wand vor, welches insbesondere dazu geeignet ist, einen Gegenstand, insbesondere ein Bild, insbesondere einen rechteckigen Rahmen eines Bildes, waagerecht an einer Wand, allgemein an einem Befestigungsgrund und/oder ein weiteres Bild ebenfalls waagerecht und zudem auf einer Höhe mit dem ersten Bild anzubringen. Das Befestigungssystem umfasst ein erstes Befestigungselement mit einem ersten Grundkörper. Das Befestigungselement weist an einer Rückseite ein erstes Klebeelement auf, das insbesondere am Grundkörper angeordnet ist. Der erste Grundkörper weist vorzugsweise die Gestalt eines Quaders mit einer Deckfläche, einer insbesondere parallel dazu orientierten Grundfläche, sowie vier, die Grund- und die Deckfläche verbindende, Seitenflächen auf. Dadurch, dass vorteilhafterweise eine Kantenlänge der Deck- und/oder der Grundfläche einem Vielfachen der Höhe einer Seitenfläche entspricht, weist der erste Grundkörper insbesondere die Form einer quaderartigen Platte auf, was aus ästhetischen Gründen zu bevorzugen, jedoch nicht zwingend ist. Eine quaderartige Ausgestaltung ist ebenfalls nicht zwingend notwendig. Auch kann der erste Grundkörper eine runde, ovale oder vielkantartige Grundform aufweisen, so dass der erste Grundkörper die Gestalt eines Zylinders, insbesondere eines Kreiszylinders aufweist, wobei auch dann die Grund- und die Deckfläche insbesondere parallel zueinander ausgerichtet sind. An Stoßkanten der Flächen können verschiedenartige Radien, Fasen oder dergleichen angebracht sein, um die Bildung scharfkantiger Stoßkanten zu vermeiden, oder aber auch aus ästhetischen Gründen. Unter„Rückseite“ ist generell eine Seite zu verstehen, welche der Wand in einer Gebrauchsstellung des Befestigungssystems zugewandt ist. Die Rückseite ist insbesondere die Grundfläche des ersten Grundkörpers. Das Befestigungssystem befindet sich in einer „Gebrauchsstellung“, sobald zumindest das erste

Befestigungselement klebend an der Wand befestigt ist. Bei dem ersten Klebeelement auf der Rückseite des ersten Befestigungselements, insbesondere auf der Rückseite des ersten Grundkörpers, handelt es sich insbesondere um eine Klebefläche, um Klebestreifen, Klebepunkte oder dergleichen, welche durch eine abziehbare Schutzfolie vor unbeabsichtigtem Verkleben geschützt sein können. Das erste Klebeelement kann sowohl vollflächig als auch nur an wenigen Stellen der Rückseite aufgebracht sein. Das erste Klebeelement auf der Rückseite des ersten Befestigungselements kann auch dadurch realisiert sein, dass unmittelbar vor der Montage des ersten

Befestigungselements an einer Wand, auf der Rückseite des ersten Befestigungselements, Klebstoff, beispielsweise aus einer Klebstofftube, aufgebracht wird. Eine vollflächige Anbringung des ersten Klebeelements ist zu bevorzugen, da auf diese Weise eine sehr gute Haltewirkung des ersten Befestigungselements an der Wand gewährleistet ist.

Vorteilhafterweise ist an der Rückseite des ersten Grundkörpers ein, insbesondere quaderartiger, Sockel ausgebildet. Insbesondere ist das erste Klebeelement am Sockel angeordnet. Dieser Sockel weist insbesondere eine kleinere Grundfläche und eine kleinere Deckfläche als die Grund- und Deckfläche des ersten Grundkörpers auf. Die Deckfläche des Sockels ist fest, vorzugsweise stoffschlüssig, mit der Rückseite des ersten Grundkörpers verbunden. Die Höhe einer Seitenfläche des Sockels kann hingegen einem Mehrfachen der Seitenhöhe des ersten Grundkörpers entsprechen. Insbesondere sind die Grund- und/oder Deckfläche des Sockels parallel zu der Grund- und/oder Deckfläche des ersten Grundkörpers angeordnet. Dadurch, dass am ersten Grundkörper der Sockel mit dem ersten Klebeelement ausgebildet ist, ist der Grundkörper bei einem Ankleben des ersten Befestigungselements an die Wand, mindestens um die Höhe einer Seitenfläche des Sockels, von der Wand beabstandet. Eine derartige Beabstandung erleichtert eine Montage und eine Justage des Befestigungssystems an der Wand. Zudem ist es durch die Beabstandung möglich, dass ein aufzuhängender Gegenstand, beispielweise ein Bild, insbesondere der Rahmen eines Bildes, zwischen der Grundfläche des ersten Grundkörpers und der Wand eingehängt werden kann, nachdem das erste Befestigungselement an der Wand angebracht ist. Der aufzuhängende Gegenstand hintergreift somit den ersten Grundkörper und ist dadurch vor einem Herabfallen von der Wand abgesichert. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann an einer Vorderseite des ersten Befestigungselements, welche der Rückseite abgewandt ist, eine Befestigungsvorrichtung zur Anbringung von Gegenständen angeordnet sein. Eine derartige Befestigungsvorrichtung ist insbesondere als Haken, Zapfen, Öse oder dergleichen ausgestaltet und steht insbesondere zumindest teilweise und vorzugsweise in einem rechten Winkel, von der Vorderseite des ersten Grundkörpers ab. Alternativ kann, wie oben beschrieben, die Befestigungsvorrichtung auch durch den ersten Grundkörper direkt gebildet sein. Das erste Befestigungselement umfasst zudem eine erste primäre Positionsmarkierung an der Vorderseite des ersten Befestigungselements, bei welcher es sich insbesondere um eine gerade, durchgehende oder gebrochene, Linie handelt, welche in einem ersten Abstand zu einer ersten Seite der Deckfläche angeordnet ist und insbesondere parallel zu dieser verläuft.

Vorzugsweise umfasst das erste Befestigungselement auf der Vorderseite eine erste sekundäre Positionsmarkierung, bei welcher es sich insbesondere um eine gerade, durchgehende oder gebrochene, Linie handelt, die orthogonal zu der ersten primären Positionsmarkierung orientiert ist und diese zumindest virtuell schneidet, insbesondere schneidet oder vorzugsweise zumindest an diese angrenzt. Weiter ist die erste sekundäre Positionsmarkierung insbesondere in einem zweiten Abstand zu einer zweiten Seite der Deckfläche angeordnet, wobei vorzugsweise der zweite Abstand dem ersten Abstand entspricht.

Weiter ist auf der Vorderseite des ersten Befestigungselements, insbesondere an einem Punkt, an dem sich die erste primäre Positionsmarkierung und die erste sekundäre Positionsmarkierung zumindest virtuell schneiden, sich schneiden oder zumindest aneinander angrenzen, ein erstes Ende eines, insbesondere dehnbaren, Bandes befestigt. Unter„dehnbar“ sollen die Dehnungseigenschaften verstanden werden, die beispielsweise ein Gummiband aufweist. Hierunter ist zu verstehen, dass das Band sich ausgehend von einer ungedehnten Ausgangslänge, um mindestens die doppelte, vorzugsweise dreifache, insbesondere jedoch vierfache Ausgangslänge, dehnen lässt. Anstelle eines, insbesondere dehnbaren, Bandes kann auch ein nicht beziehungsweise nur sehr bedingt dehnbares Band, wie beispielsweise eine Schnur, ein Faden, ein Seil oder dergleichen, welches aus einem Naturmaterial, Kunststoffmaterial oder aus einem Metall gefertigt sein kann, verwendet werden. Eine Breite des Bandes korrespondiert vorteilhafterweise mit einer Breite der ersten primären und der ersten sekundären Positionsmarkierung derart, dass die Breite des Bandes geringer oder gleich der Breite der ersten primären und der ersten sekundären Positionsmarkierung ist, wodurch das Band bei einer den Verwendungszweck des Befestigungssystems erfüllenden Benutzung, keine der beiden Positionsmarkierungen gänzlich überdecken kann, so dass die erste primäre Positionsmarkierung und die erste sekundäre Positionsmarkierung für einen Anwender sichtbar bleibt.

Kennzeichnend für die Erfindung ist, dass das Befestigungssystem ein zweites, insbesondere mit dem ersten Befestigungselement gleichartiges, insbesondere identisches, Befestigungselement umfasst, welches über das Band mit dem ersten

Befestigungselement verbunden ist. Dadurch ist es möglich, das erste

Befestigungselement mit Hilfe des zweiten Befestigungselements an der Wand zu justieren und anschließend das zweite Befestigungselement auf eine identische Höhe zum ersten Befestigungselement zu bringen. Ein separates Lot zur Ausrichtung des Befestigungssystems an der Wand ist nicht nötig. Insbesondere ist das zweite Befestigungselement über ein zweites Ende des Bandes mit dem ersten

Befestigungselement verbunden, wobei eine Elastizität des Bandes insbesondere derart groß gewählt ist, dass die alleinige Gewichtskraft, die das zweite Befestigungselement hervorruft, keine Längenänderung des Bandes bewirken kann. In einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Befestigungssystems ist das Band in einem ersten Montagezustand des ersten Befestigungselements zumindest teilweise mit der ersten primären Positionsmarkierung in Deckung bringbar, wodurch eine lotrechte Ausrichtung des ersten Befestigungselements bezüglich der Wand einstellbar ist. Unter einem „ersten Montagezustand“ ist die Montage des ersten Befestigungselements an der Wand zu verstehen. Das Band ist hierbei auf der Vorderseite des ersten Befestigungselements, insbesondere auf der Vorderseite des ersten Grundkörpers, geführt und vorteilhafterweise durch das zweite Befestigungselement, welches als Lot dient, straff gezogen, derart, dass das Band mit der ersten primären Positionsmarkierung bestmöglich in Deckung gebracht werden kann, wodurch eine lotrechte Position des ersten Befestigungselements bezüglich der Wand einstellbar ist.

In einer weiteren bevorzugten erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Befestigungssystems weist das zweite Befestigungselement eine zweite primäre und vorzugsweise eine zweite sekundäre Positionsmarkierung auf, deren Ausgestaltung, Position und Lage auf dem zweiten Befestigungselement insbesondere identisch sind mit der Ausgestaltung, Position und der Lage der ersten primären und vorzugsweise mit der ersten sekundären Positionsmarkierung auf dem ersten Befestigungselement. Mit der zweiten primären Positionsmarkierung kann das zweite Befestigungselement in einem zweiten Montagezustand, unter welchem die Montage des zweiten Befestigungselements an der Wand zu verstehen ist, bezüglich der sekundären Positionsmarkierung auf dem ersten Befestigungselement, mittels des Bandes, orientiert und insbesondere waagerecht zu dem ersten Befestigungselement ausgerichtet werden. Vorteilhafterweise ist hierzu das zweite Ende des Bandes an einer Stelle des zweiten Befestigungselements befestigt, insbesondere an einem Punkt, an dem sich die zweite primäre und die zweite sekundäre Positionsmarkierung zumindest virtuell schneiden, sich schneiden oder zumindest aneinander angrenzen. Ist das Band, insbesondere in einem straffen Zustand, sowohl mit der ersten sekundären Positionsmarkierung, als auch mit der zweiten primären Positionsmarkierung in Deckung, ist das zweite Befestigungselement sowohl waagerecht zum ersten Befestigungselement als auch insbesondere lotrecht zu der Wand orientiert.

Um das erste und das zweite Ende des Bandes möglichst einfach an dem ersten und an dem zweiten Befestigungselement befestigen zu können, weisen, in einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Befestigungssystems, das erste und das zweite Montageelement jeweils eine gleichartige, insbesondere identische, Montagevorrichtung auf. Die Montagevorrichtung ist vorzugsweise auf dem ersten Grundkörper des ersten Befestigungselements an der Stelle angeordnet, an der sich die erste primäre und die erste sekundäre Positionsmarkierung zumindest virtuell schneiden, sich schneiden oder aneinander angrenzen. Auf dem zweiten Befestigungselement ist die Montagevorrichtung vorzugsweise an der Stelle angeordnet, an der sich die zweite primäre und die zweite sekundäre Positionsmarkierung zumindest virtuell schneiden, sich schneiden oder zumindest aneinander angrenzen. Die Montagevorrichtung kann vorteilhafterweise jeweils als Durchgangsbohrung ausgeformt sein, um das jeweilige Ende des Bandes knotend zu befestigen. Genauer gesagt, kann ein Knoten am jeweiligen Ende des Bandes mit der Rückseite des jeweiligen Befestigungselements in Anlage kommen, wodurch das Band vor Herausrutschen über die Vorderseite des jeweiligen Befestigungselements heraus, gesichert werden kann. Auch ist es möglich, die Montagevorrichtung als eine nutartige Ausnehmung zu gestalten, die vorteilhafterweise einen Rand des jeweiligen Befestigungselements durchbricht und insbesondere bis zu der Stelle reicht, an welcher sich erste primäre und erste sekundäre, beziehungsweise zweite primäre und zweite sekundäre Positionsmarkierung zumindest virtuell schneiden, sich schneiden oder zumindest aneinander angrenzen. Durch diese Ausgestaltung kann ein jeweiliges Ende des Bandes klemmend am jeweiligen Befestigungselement gehalten sein und nach der Montage des Befestigungssystems kann das Band relativ einfach von beiden Befestigungselementen entfernt werden. Auch ist es möglich, die Montagevorrichtung als Haken, Öse, Schraube, Nagel oder dergleichen, auszugestalten. Allgemein sind alle Elemente als Montagevorrichtungen anzusehen, durch welche das Band an den Befestigungselementen befestigbar ist. Insbesondere dann, wenn die Befestigungselemente jeweils einen Sockel aufweisen, durch den der jeweilige Grundkörper und eine am jeweiligen Grundkörper angeordnete Montagevorrichtung von der Wand, an der das jeweilige Befestigungselement befestigt werden soll beabstandet ist, kann das Band ausgerichtet werden, ohne dass Unebenheiten der Wand das Ausrichten stören. Zudem ist dadurch eine leichte Demontage des Bandes gegeben.

In einer weiteren, bevorzugten erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Erfindung, weist das Band äquidistante Markierungen in Längsrichtung, insbesondere eine, eine Mitte des Bandes kennzeichnende Markierung auf. Durch eine Markierung in der Mitte des Bandes, welche, unabhängig davon, in welchem Abstand das erste und das zweite Befestigungselement angeordnet sind, seine mittige Position zwischen dem ersten und dem zweiten Befestigungselement nicht ändert, ist jederzeit eine Mitte zwischen dem ersten und dem zweiten Befestigungselement markiert. Bei einem nicht dehnbaren Band kann es zudem sinnvoll sein, dieses mit einer Längenskala zu versehen, insbesondere dann, wenn die an den Befestigungselementen aufzuhängenden Objekte einen exakten Abstand der Befestigungselemente zueinander voraussetzen. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn ein Bild mit dem ersten und dem zweiten Befestigungselement befestigt werden soll.

In einem erfindungsgemäßen Verfahren insbesondere zur Montage des erfindungsgemäßen Befestigungssystems wird in einem ersten Schritt, vor der Montage des Befestigungssystems an einer Wand, das erste Ende des, insbesondere dehnbaren, Bandes an der Montagevorrichtung des ersten Befestigungselements und das zweite Ende des Bandes an der Montagevorrichtung des zweiten Befestigungselements befestigt. In einem vormontierten Zustand, in welchem das Band bereits beide Befestigungselemente durch die Montagevorrichtungen miteinander verbindet, kann das Montagesystem an den Benutzer geliefert werden. Das Band muss an den gewünschten Abstand der Befestigungselemente zueinander angepasst sein. Darunter ist insbesondere zu verstehen, dass ein dehnbares Band eine ausreichende Dehnbarkeit aufweist, um die Befestigungselemente in einen gewünschten Abstand zu bringen. Ein nicht oder nur bedingt dehnbares Band muss vor der Montage des Befestigungssystems an den gewünschten Abstand der Befestigungselemente zueinander angepasst werden. Dies kann beispielsweise durch ein Ablängen, beziehungsweise Abschneiden des Bandes geschehen. Ein dehnbares Band ist bevorzugt.

In einem zweiten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens wird durch den Benutzer das erste Befestigungselement auf einer gewünschten Höhe an der Wand ausgerichtet. Das zweite Befestigungselement, das über das Band am ersten Befestigungselement befestigt ist und als Lot in Richtung der Schwerkraft gezogen wird, spannt das Band straff. Das Band kann somit zur Ausrichtung des ersten Befestigungselements, zumindest teilweise mit der primären Positionsmarkierung auf dem ersten Befestigungselement in Deckung und somit das erste Befestigungselement beziehungsweise die primäre Positionsmarkierung auf dem ersten Befestigungselement, in eine lotrechte Position gebracht werden. Ist das Band zumindest annähernd deckungsgleich zu der ersten primären Positionsmarkierung gebracht, ist dem Benutzer signalisiert, dass sich das erste Befestigungselement lotrecht zu der Wand befindet, sprich, korrekt ausgerichtet ist. Anschließend wird das erste Befestigungselement klebend an der Wand fixiert. Hierzu kann es sinnvoll sein, dass vor der eigentlichen Justage des ersten Befestigungselements, eine die Klebefläche an der Rückseite des ersten Befestigungselements oder des Sockelelements versiegelnde Folie bereits vorab entfernt wird.

In einem dritten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens ist das zweite Befestigungselement mit der sekundären Positionsmarkierung des ersten Befestigungselements, der zweiten primären Positionsmarkierung des zweiten Befestigungselements und mit dem insbesondere dehnbaren Band bezüglich des ersten Befestigungselements waagerecht auszurichten. Hierzu ist das zweite Befestigungselement mit dem Band insbesondere um 90° an der Wand zu verschwenken und ein starres Band straff zu ziehen oder ein dehnbares Band soweit zu dehnen, bis das Band zwischen den Befestigungselementen straff und ein gewünschter Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Befestigungselement erreicht ist. Es ist darauf zu achten, dass das Band bestmöglich mit der ersten sekundären Positionsmarkierung und der zweiten primären Positionsmarkierung in Deckung gebracht ist. Ist dies augenscheinlich der Fall, kann das zweite Befestigungselement klebend an der Wand befestigt werden. Dadurch sind somit das erste und das zweite Befestigungselement waagerecht zueinander an der Wand angebracht, wodurch gewährleistet ist, dass beispielsweise ein an beiden Befestigungselementen aufzuhängendes Bild waagerecht ausgerichtet ist oder wenn jeweils ein Bild pro Befestigungselement vorgesehen ist, garantiert werden kann, dass sich beide Bilder auf einer Höhe an der Wand befinden.

In einem vierten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens kann, insbesondere aus ästhetischen Gründen, das Band vom ersten und vom zweiten Befestigungselement entfernt werden. Das entfernte Band kann zudem wiederverwendet werden, um weitere derartige Befestigungssysteme an einer Wand anzubringen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels erklärt.

Es zeigen:

Figur 1 ein erfindungsgemäßes Befestigungssystem in einem Vormontagezustand in einer perspektivischen Darstellung; und Figur 2 dasselbe erfindungsgemäße Befestigungssystem in einem

Montagezustand in einer perspektivischen Darstellung.

In Figur 1 ist ein erfindungsgemäßes Befestigungssystem 1 in einer perspektivischen Darstellung in einem Vormontagezustand dargestellt. In einem„Vormontagezustand“ ist das Befestigungssystem 1 noch nicht an einer Wand 2 angebracht. Das Befestigungssystem 1 umfasst ein erstes Befestigungselement 3, ein zweites Befestigungselement 12 sowie ein dehnbares Band 9.

Das erste Befestigungselement 3 umfasst einen quadratisch plattenartigen Grundkörper 22, der an seinen Ecken abgerundet ist, mit einer Deckfläche 24 und einer dazu parallel orientierten Grundfläche 25, sowie vier, die Deck- und Grundfläche 24, 25 miteinander verbindende Seitenflächen 26. Die Deckfläche 24 ist in einem Montagezustand der Wand 2 abgewandt, während die Grundfläche 25 im Montagezustand der Wand 2 zugewandt ist. Auf einer Vorderseite 4 des ersten Befestigungselements 3 sind auf der Deckfläche 24 des Grundkörpers 22 eine gestrichelte, linienartige erste primäre Positionsmarkierung 7 und eine orthogonal zu dieser stehende, gestrichelt linienartige erste sekundäre Positionsmarkierung 8 angeordnet. Die erste primäre Positionsmarkierung 7 und die erste sekundäre Positionsmarkierung 8 berühren sich in einem Punkt, an welchem eine schlitzartige Montagevorrichtung 17, die im Grundkörper 22 angeordnet ist, endet. Die schlitzartige Montagevorrichtung 17 erstreckt sich von einem Schnittpunkt zweier Seitenflächen 26 des Grundkörpers 22 bis zu dem Punkt an dem sich die erste primäre und die erste sekundäre Positionsmarkierung 7, 8 berühren. Zudem durchbricht die Montagevorrichtung 17 die Deck- und Grundfläche 24, 25.

Weiter ist auf der Vorderseite 4 des ersten Befestigungselements 3 eine hakenartige Befestigungsvorrichtung 23 auf der Deckfläche 24 des Grundkörpers 22 angeordnet. Ein länglich ausgestalteter Teil der hakenartigen Befestigungsvorrichtung 23, mit welchem die hakenartige Befestigungsvorrichtung 23 an der Deckfläche 24 befestigt ist, ist parallel zu der ersten primären Positionsmarkierung 7 orientiert. Die hakenartige Befestigungsvorrichtung 23 dient insbesondere zur Aufnahme eines Bildes, insbesondere zur Aufnahme eines Bilderrahmens beziehungsweise eines auf einer Platte aufgezogenen Bildes oder dergleichen (nicht dargestellt). Ein Gegenstand, insbesondere ein Bild, kann abhängig von der Ausgestaltung, insbesondere abhängig von der Ausgestaltung des Bilderrahmens, an der Befestigungsvorrichtung 23 angebracht sein, oder alternativ direkt durch den Grundkörper 23 und/oder den Grundkörper 23a an der Wand gehalten sein.

Auf einer Rückseite 5 des ersten Befestigungselements 3, die im Montagezustand der Wand 2 zugewandt ist, ist ein quaderartiger Sockel 16 an der Grundfläche 25 des Grundkörpers 22 angeformt. Der Sockel 16 ist exzentrisch bezüglich der Deckfläche 24 und der Grundfläche 25 des Grundkörpers 22 angeordnet und grenzt an zwei, sich stoßende Seitenflächen 26 des Grundkörpers 22 an. Eine Höhe einer Seitenfläche 26b des Sockels 16 entspricht in etwa dem Vierfachen einer Höhe einer Seitenfläche 26 des Grundkörpers 22. Dadurch hat der Grundkörper 22 generell eine plattenartige Gestalt, während der Sockel 16 eine quaderartige Gestalt aufweist. Zudem entspricht eine Länge einer Seitenfläche 26b in etwa zwei Drittel einer Länge einer Seitenfläche 26. Dadurch ist der Sockel 16 in einer Blickrichtung auf die Vorderseite 4 des ersten Befestigungselements 3 gänzlich durch die Deckfläche 24 des Grundkörpers 22 verdeckt.

Auf der Rückseite 5 des Befestigungselements 3 ist weiter am quaderartigen Sockel 16 vollflächig ein erstes Klebeelement 6 angeordnet. Bei diesem kann es sich um ein doppelseitiges Klebeband handeln, welches durch eine Schutzfolie (nicht dargestellt) vor ungewolltem Ankleben geschützt ist. Das Klebeelement 6 dient dazu, das erste Befestigungselement 3 an der Wand 2 anzukleben.

Das zweite Befestigungselement 12 des erfindungsgemäßen Befestigungssystems 1 ist identisch zu dem ersten Befestigungselement 3 ausgestaltet. Es weist eine Vorder- und Rückseite 13, 14, sowie einen Grundkörper 22a mit einer Deckfläche 24a, einer Grundfläche 25a sowie vier, die Deck- und Grundfläche 24a, 25a verbindende Seitenflächen 26a auf. An der Grundfläche 25a ist ein quaderartiger Sockel 16a mit vier Seitenflächen 26c angeordnet, an dem wiederum ein zweites Klebeelement 15 vollflächig angeordnet ist. Auf der Vorderseite 13 des zweiten Befestigungselements 12 ist, dargestellt in Figur 2, auf der Deckfläche 24a eine zweite primäre Positionsmarkierung 20 sowie eine orthogonal zu der zweiten primären Positionsmarkierung 20 stehende zweite sekundäre Positionsmarkierung 21 angeordnet. Eine schlitzartige Montagevorrichtung 17a durchbricht die Deckfläche 24a und die Grundfläche 25a des Grundkörpers 22a. Zur Anbringung eines weiteren Bildes (nicht dargestellt) an das zweite Befestigungselement 12, weist der Grundkörper 22a des zweiten Befestigungselements 12 an der Vorderseite 13 eine hakenartige Befestigungsvorrichtung 23a auf.

Das dehnbare Band 9 mit äquidistanten Markierungen 18 verbindet das erste Befestigungselement 3 mit dem zweiten Befestigungselement 12. Hierfür ist die schlitzartige Montagevorrichtung 17 im Grundkörper 22 des ersten

Befestigungselements 3 und die schlitzartige Montagevorrichtung 17a im Grundkörper 22a des zweiten Befestigungselements 12 vorgesehen. Das dehnbare Band 9 weist ein erstes Ende 10 und ein zweites Ende 1 1 auf. Das erste Ende 10 ist hierbei an der Montagevorrichtung 17 und das zweite Ende 1 1 an der Montagevorrichtung 17a befestigt. Hierbei ist es sinnvoll, jeweils einen Knoten am ersten und zweiten Ende 10, 11 des Bandes 9 anzuordnen. Dadurch können die beiden Enden 10 und 11 in die jeweilige Montagevorrichtung 17, 17a„eingehängt“ werden und zwar derart, dass jeweils ein Knoten mit der Grundfläche 25 des Grundkörpers 22 des ersten Befestigungselements 3 und mit der Grundfläche 25a des Grundkörpers 22a des zweiten Befestigungselements 12 in Anlage kommt.

Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des Befestigungssystems 1 ist das Band 9 zumindest teilweise auf der Deckfläche 24 des Grundkörpers 22 des ersten

Befestigungselements 3 und zumindest teilweise auf der Deckfläche 24a des Grundkörpers 22a des zweiten Befestigungselements 12 geführt. Werden das erste Befestigungselement 3 und das zweite Befestigungselement 12 voneinander beabstandet, spannt sich, abhängig von der ungedehnten Länge des Bandes 9, das Band 9 straff. Werden die Befestigungselemente 3 und 12 weiter voneinander distanziert, dehnt sich das Band 9 reversibel in einem elastischen Bereich. Die äquidistanten Markierungen 18 auf dem Band 9 dehnen sich hierbei mit dem Band 9 mit. Somit ist ein relativer Abstand zwischen den äquidistanten Markierungen 18 stets gleich. Die äquidistanten Markierungen können dazu verwendet werden, Abstände zwischen den Befestigungselementen 3 und 12 zu visualisieren. Eine Markierung 19 der Mitte des Bandes 9 dient dazu, egal wie weit die Befestigungselemente 3 und 12 bestimmungsgemäß voneinander distanziert sind, stets die Mitte zwischen den Befestigungselementen 3 und 12 zu visualisieren.

In Figur 2 ist das erfindungsgemäße Befestigungssystem 1 in einem Montagezustand an der Wand 2 dargestellt. In diesem Montagezustand sind sowohl das erste Befestigungselement 3 als auch das zweite Befestigungselement 12, in einer bestimmungsgemäßen Art und Weise des Befestigungssystems 1 klebend an der Wand 2 befestigt. Um das erste Befestigungselement 3, wie in Figur 2 dargestellt, in einer lotrechten Position bezüglich der Wand 2 anzubringen, muss in einem ersten Schrittdas erste Befestigungselement 3 mit Hilfe des Bandes 9 und des zweiten Befestigungselements 12 justiert werden. Hierfür ist zuerst das erste Ende 10 des Bandes 9 mit der Montagevorrichtung 17 und das zweite Ende 11 des Bandes 9 mit der Montagevorrichtung 17a zu verbinden. Das zweite Befestigungselement 12 fungiert in Verbindung mit dem Band 9 als Lot für das erste Befestigungselement 3. Um das erste Befestigungselement 3 lotrecht an der Wand 2 anzubringen, sollte das zweite Befestigungselement 12 mit dem Band 9 als Lot, bedingt durch die Schwerkraft, möglichst ruhig ohne eine pendelnde Bewegung in Richtung eines Bodens (nicht dargestellt) und parallel zu einer Schwerkraftachse 27, in eine Schwerkraftrichtung 28 „hängen“. Durch die Gewichtskraft des zweiten Befestigungselements 12 ist das Band 9 straff gezogen. Nun kann die erste primäre Positionsmarkierung 7 des ersten Befestigungselements 3 mit einem Teil des Bandes 9 in Deckung gebracht werden. In einer solchen Position befindet sich das erste Befestigungselement 3 lotrecht an der Wand 2 und kann durch Festkleben an der Wand 2 mittels des ersten Klebeelements 6 in dieser Position an der Wand 2 fixiert werden.

In einem nächsten Schritt ist das zweite Befestigungselement 12 auf gleiche Höhe zu dem ersten Befestigungselement 3 und zudem das zweite Befestigungselement 12 lotrecht bezüglich der Wand 2 auszurichten. Hierzu ist das zweite Befestigungselement 12 um 90° im Gegenuhrzeigersinn an der Wand 2 um die Montagevorrichtung 17 als Drehpunkt zu verschwenken und das Band 9 zumindest straff zu ziehen. Die elastischen Eigenschaften des Bands 9 müssen an einen zu erzielenden Abstand der beiden Befestigungselemente 3 und 12 zueinander angepasst sein. Ist ein gewünschter Abstand des zweiten Befestigungselements 12 zum ersten Befestigungselement 3 erzielt und ein Teil des straff gezogenen Bandes 9 mit der zweiten primären Positionsmarkierung 20 in Deckung gebracht, kann das zweite Befestigungselement 12 mittels des zweiten Klebeelements 15 an der Wand 2 festgeklebt werden. Dadurch ist das zweite Befestigungselement 12 waagerecht und auf gleicher Höhe zu dem ersten Befestigungselement 3 und zudem lotrecht zu der Wand 2 fixiert. Weiter weist das zweite Befestigungselement 12 eine zweite sekundäre Positionsmarkierung 21 auf, mit deren Hilfe weitere, derartige Befestigungselemente (nicht dargestellt) bezüglich des zweiten Befestigungselements 12 und der Wand 2 ausgerichtet werden können. Nachdem das erste Befestigungselement 3 und das zweite Befestigungselement 12 an der Wand 2 festgeklebt sind, kann das Band 9 vom ersten und vom zweiten Befestigungselement 3, 12 aus ästhetischen Gründen, entfernt werden, jedoch auch an den Befestigungselementen 3, 12 verbleiben.

Bezuqszeichenliste

Befestigungssystem mit integrierter Ausrichtefunktion

1 Befestigungssystem

2 Wand

3 erstes Befestigungselement

4 Vorderseite des ersten Befestigungselements 3

5 Rückseite des ersten Befestigungselements 3

6 erstes Klebeelement des ersten Befestigungselements 3

7 erste primäre Positionsmarkierung

8 erste sekundäre Positionsmarkierung

9 Band

10 erstes Ende des Bands 9

11 zweites Ende des Bands 9

12 zweites Befestigungselement

13 Vorderseite des zweiten Befestigungselements 12

14 Rückseite des zweiten Befestigungselements 12

15 zweites Klebeelement des zweiten Befestigungselements 12

16, 16a Sockel

17, 17a Montagevorrichtung

18 äquidistante Markierungen des Bands 9

19 Markierung der Mitte des Bandes 9

20 zweite primäre Positionsmarkierung

21 zweite sekundäre Positionsmarkierung

22, 22a Grundkörper

23, 23a Befestigungsvorrichtung

24, 24a Deckfläche

25, 25a Grundfläche

26, 26a, 26b, 26c Seitenfläche

27 Schwerkraftachse

28 Schwerkraftrichtung