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Patent Searching and Data


Title:
FASTENING UNIT FOR FASTENING A LIGHT TO A SUPPORTING ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/081131
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fastening unit for fastening a light (30) to a supporting element (4), comprising a first element (1) which is designed to be connected to the light (30) and a second element (2) which is designed to be connected to the supporting element (4), the first element (1) being mounted such that it can pivot back and forth about an axis (AI) in relation to the second element (2), between a first pivoting position and a second pivoting position, a catch device (3) being designed to hold the first element (1) in the first pivoting position.

Inventors:
BENJAMIN HILDEBRAND (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/075312
Publication Date:
May 02, 2019
Filing Date:
September 19, 2018
Export Citation:
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Assignee:
ZUMTOBEL LIGHTING GMBH (DE)
International Classes:
F21V21/30; F16M11/08; F16M11/20; F21V21/35; F21S8/04; F21V21/02
Domestic Patent References:
WO2013131345A12013-09-12
WO2014194717A12014-12-11
Foreign References:
DE102012205237A12013-10-02
US20160295716A12016-10-06
EP2413028A22012-02-01
CN203421643U2014-02-05
DE102013208907A12014-11-20
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BARTH, Alexander et al. (AT)
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Claims:
Schutzansprüche

1. Befestigungseinheit für eine Befestigung einer Leuchte (30) an einem

Trägerelement (4), aufweisend

- ein erstes Element (1), das dazu ausgestaltet ist, mit der Leuchte (30) verbunden zu werden und

- ein zweites Element (2), das dazu ausgestaltet ist, mit dem Trägerelement (4) verbunden zu werden,

wobei das erste Element (1) relativ zu dem zweiten Element (2) zwischen einer ersten Schwenkposition und einer zweiten Schwenkposition um eine Achse (AI) hin und her schwenkbar gelagert ist,

gekennzeichnet durch

- eine Rasteinrichtung (3), die dazu ausgestaltet ist, das erste Element (1) in der ersten Schwenkposition zu halten.

2. Befestigungseinheit nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Rasteinrichtung (3) weiterhin derart gestaltet ist, dass das erste Element (1) manuell aus der ersten Schwenkposition heraus in die zweite

Schwenkposition bewegt werden kann.

3. Befestigungseinheit nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Rasteinrichtung (3) ein erstes Teil (4) mit einem federnd gelagerten Eingreifelement (41) umfasst, sowie ein hierzu korrespondierendes zweites Teil

(5) mit einer Ausnehmung (51), wobei das Eingreifelement (41) federnd in die Ausnehmung (51) eingreift, wenn das erste Element (1) durch die

Rasteinrichtung (3) in der ersten Schwenkposition gehalten ist. 4. Befestigungseinheit nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass das erste Teil (4) an dem zweiten Element (2) befestigt ist und das zweite Teil (5) an dem ersten Element (1) ausgebildet ist oder

dass das erste Teil (4) an dem ersten Element (1) befestigt ist und das zweite Teil (5) an dem zweiten Element (2) ausgebildet ist.

Befestigungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Rasteinrichtung (3) derart gestaltet ist, dass sie ein hörbares Signal, insbesondere ein Klicken erzeugt, wenn das erste Element (1) in die erste Schwenkposition gebracht wird.

Befestigungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das erste Element (1) relativ zu dem zweiten Element (2) um die Achse (AI) innerhalb eines bestimmten Winkelbereichs, der vorzugsweise mindestens 270° beträgt, frei drehbar ist, wobei innerhalb des Winkelbereichs mehrere, der ersten Schwenkposition entsprechend gebildete Rastpositionen ausgebildet sind.

Befestigungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch

- ein Sicherungselement (6), insbesondere in Form einer Mutter, zur Verbindung des ersten Elements (1) mit dem zweiten Element (2).

Befestigungseinheit nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass das erste Element (1) eine insbesondere kreisförmige Durchgangsöffnung (7) aufweist und das zweite Element (2) einen Fortsatz (8), wobei zur schwenkbeweglichen Lagerung des ersten Elements (1) relativ zu dem zweiten Element (2) der Fortsatz (8) durch die Durchgangsöffnung (7) hindurchgreift, wobei das Sicherungselement (6) an dem Fortsatz (8) angeordnet, insbesondere angeschraubt ist.

Befestigungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch

- ein Halteelement (9), das dazu ausgestaltet ist, das erste Element (1) mit der Leuchte (30) zu verbinden, wobei das Halteelement (9) relativ zu dem ersten Element (1) um eine weitere Achse (A2) hin und her schwenkbar gelagert ist.

Befestigungseinheit nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Gestaltung derart ist, dass die weitere Achse (A2) mit der zuerst genannten Achse (AI) einen Winkel von 90° einschließt.

Leuchten- Anordnung, aufweisend

- eine Leuchte (30), insbesondere in Form eines Downlights, eines Strahlers oder eines Wallwashers und

- eine, die Leuchte (30) tragend angeordnete Befestigungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Leuchten- Anordnung nach Anspruch 11 ,

weiterhin aufweisend

- ein Trägerelement (4), wobei die Leuchte (30) über die Befestigungseinheit dem Trägerelement (4) gehalten angeordnet ist.

Leuchten- Anordnung nach Anspruch 12,

weiterhin aufweisend

- wenigstens eine weitere Leuchte und

- wenigstens eine weitere Befestigungseinheit, die funktionsgleich, insbesondere baugleich zu der zuerst genannten Befestigungseinheit gestaltet ist,

wobei die wenigstens eine weitere Leuchte über die wenigstens eine weitere Befestigungseinheit an dem Trägerelement (4) gehalten angeordnet ist.

Description:
Befestigungseinheit für eine Befestigung einer Leuchte an einem Trägerelement

Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinheit für eine Befestigung einer Leuchte an einem Trägerelement.

Aus dem Stand der Technik ist eine Leuchte in Form eines Strahlers bekannt, die schwenkbar an einem Trägerelement in Form einer Stromschiene befestigt ist. Ein Feststellen des Strahlers in einer bestimmten gewünschten Schwenkposition erfolgt hierbei durch Festdrehen einer entsprechenden Schraube. Dies ist in der Handhabung vergleichsweise aufwändig. Außerdem hat sich in der Praxis herausgestellt, dass das Erzielen einer gewünschten Genauigkeit beim Einstellen der Schwenkposition erhebliche Schwierigkeiten bereiten kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine entsprechend verbesserte

Befestigungseinheit für eine Befestigung einer Leuchte an einem Trägerelement anzugeben. Insbesondere soll sich die Befestigungseinrichtung dafür eignen, eine bestimmte Schwenkposition der Leuchte bei einfacher Handhabung und hoher Genauigkeit einzustellen.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit dem in dem unabhängigen Anspruch genannten Gegenstand gelöst. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Gemäß der Erfindung ist eine Befestigungseinheit für eine Befestigung einer Leuchte an einem Trägerelement vorgesehen, die ein erstes Element aufweist, das dazu ausgestaltet ist, mit der Leuchte verbunden zu werden und ein zweites Element, das dazu ausgestaltet ist, mit dem Trägerelement verbunden zu werden. Dabei ist das erste Element relativ zu dem zweiten Element zwischen einer ersten Schwenkposition und einer zweiten Schwenkposition um eine Achse hin und her schwenkbar gelagert.

Weiterhin weist die Befestigungseinheit eine Rasteinrichtung auf, die dazu ausgestaltet ist, das erste Element in der ersten Schwenkposition zu halten. Durch die Rasteinrichtung lässt sich besonders geeignet bei einfacher Handhabung ein Einstellen der ersten Schwenkposition unter großer Genauigkeit erzielen.

Vorzugsweise ist dabei die Rasteinrichtung weiterhin derart gestaltet, dass das erste Element manuell aus der ersten Schwenkposition heraus in die zweite

Schwenkposition bewegt werden kann. Hierdurch ist eine manuelle, insbesondere werkzeuglose Einstellbarkeit ermöglicht.

Vorzugsweise umfasst die Rasteinrichtung ein erstes Teil mit einem federnd gelagerten Eingreifelement, sowie ein hierzu korrespondierendes zweites Teil mit einer

Ausnehmung, wobei das Eingreifelement federnd in die Ausnehmung eingreift, wenn das erste Element durch die Rasteinrichtung in der ersten Schwenkposition gehalten ist. Hierdurch ist ein einfaches Einstellen der ersten Schwenkposition bei hoher Bestimmtheit dieser Schwenkposition ermöglicht.

Vorzugsweise ist das erste Teil an dem zweiten Element befestigt und das zweite Teil an dem ersten Element ausgebildet. So kann die Rasteinrichtung besonders unmittelbar auf die beiden genannten Elemente wirken. Dies lässt sich alternativ auch erzielen, wenn umgekehrt das erste Teil an dem ersten Element befestigt ist und das zweite Teil an dem zweiten Element ausgebildet ist.

Vorzugsweise ist die Rasteinrichtung derart gestaltet, dass sie ein hörbares Signal, insbesondere ein Klicken erzeugt, wenn das erste Element in die erste

Schwenkposition gebracht wird. Dies wird in der Regel von einem Nutzer als angenehm empfunden, weil es ihm die Sicherheit gibt, die gewünschte

Schwenkposition eingestellt zu haben.

Vorzugsweise ist das erste Element relativ zu dem zweiten Element um die Achse innerhalb eines bestimmten Winkelbereichs, der vorzugsweise mindestens 270° beträgt, frei drehbar, wobei innerhalb des Winkelbereichs mehrere, der ersten

Schwenkposition entsprechend gebildete Rastpositionen ausgebildet sind. So lassen sich entsprechend mehrere gewünschte Drehstellungen der Leuchte leicht einstellen. Vorzugsweise weist die Befestigungseinheit außerdem ein Sicherungselement, insbesondere in Form einer Mutter, zur Verbindung des ersten Elements mit dem zweiten Element auf. Hierdurch lässt sich die Wirkung der Rasteinrichtung positiv beeinflussen bzw. einstellen.

Vorzugsweise weist das erste Element eine insbesondere kreisförmige

Durchgangsöffnung auf und das zweite Element einen Fortsatz, wobei zur

schwenkbeweglichen Lagerung des ersten Elements relativ zu dem zweiten Element der Fortsatz durch die Durchgangsöffnung hindurchgreift und wobei das

Sicherungselement an dem Fortsatz angeordnet, insbesondere angeschraubt ist. So lässt sich mit dem Sicherungselement besonders wirkungsvoll auf die Rasteinrichtung Einfluss nehmen.

Vorzugsweise weist die Befestigungseinheit weiterhin ein Halteelement auf, das dazu ausgestaltet ist, das erste Element mit der Leuchte zu verbinden, wobei das

Halteelement relativ zu dem ersten Element um eine weitere Achse hin und her schwenkbar gelagert ist. Hierdurch lässt eine weitere Einstellmöglichkeit der Leuchte realisieren. Dabei ist die Gestaltung weiterhin vorzugsweise derart, dass die weitere Achse mit der zuerst genannten Achse einen Winkel von 90° einschließt. Dies ist vorteilhaft mit Bezug auf die Möglichkeiten zur Einstellung der Leuchte.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Leuchten- Anordnung vorgesehen, die eine Leuchte, insbesondere in Form eines Downlights, eines Strahlers oder eines Wallwashers aufweist, sowie eine, die Leuchte tragend angeordnete anmeldungsgemäße Befestigungseinheit.

Vorzugsweise weist dabei die Leuchten- Anordnung weiterhin ein Trägerelement auf, wobei die Leuchte über die Befestigungseinheit an dem Trägerelement gehalten angeordnet ist.

Weiterhin vorzugsweise weist die Leuchten-Anordnung außerdem wenigstens eine weitere Leuchte auf, sowie wenigstens eine weitere Befestigungseinheit, die funktionsgleich, insbesondere baugleich zu der zuerst genannten Befestigungseinheit gestaltet ist, wobei die wenigstens eine weitere Leuchte über die wenigstens eine weitere Befestigungseinheit an dem Trägerelement gehalten angeordnet ist. Hierdurch lassen sich die Leuchten besonders gut aufeinander abgestimmt einstellen.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Skizze einer anmeldungsgemäßen Leuchten- Anordnung, eine perspektivische Skizze einer anmeldungsgemäßen

Befestigungseinheit,

Fig. 3 eine Skizze der Befestigungseinheit nach Art einer

Explosionsdarstellung und

Fig. 4 eine Querschnitt-Skizze zu dem ersten Teil der der Rasteinrichtung der Befestigungseinheit. Fig. 1 zeigt eine Skizze zu einer anmeldungsgemäßen Leuchten-Anordnung. Die Anordnung umfasst eine Leuchte 30 und eine, die Leuchte 30 tragend angeordnete anmeldungsgemäße Befestigungseinheit. Bei der Leuchte 30 kann es sich

beispielsweise um ein Downlight, einen Strahler oder um einen so genannten

Wallwasher handeln. Im gezeigten Beispiel weist die Leuchte 30 ein Gehäuse 32 auf, in dem eine (in den Figuren nicht gezeigte) Lichtquelle angeordnet ist, und eine transparente Abdeckscheibe 31 , über die das von der Lichtquelle erzeugte Licht in den Außenraum abgegeben wird.

Beispielsweise kann die Leuchte - wie in Fig. 1 skizziert - insgesamt länglich sein, so dass sie eine, ihrer Längserstreckung entsprechende Hauptachse aufweist, wobei die Hauptachse beispielsweise horizontal ausgerichtet ist, wenn die Leuchte 30 betriebsbereit ausgerichtet ist. Weiterhin kann die Leuchten-Anordnung insbesondere ein Trägerelement 4 aufweisen, wobei die Leuchte 30 über die Befestigungseinheit, insbesondere lediglich über die Befestigungseinheit an dem Trägerelement 4 gehalten angeordnet ist. Bei dem

Trägerelement 4 kann es sich beispielsweise um eine Stromschiene handeln, die dazu dient, Strom zur Energieversorgung der Lichtquelle der Leuchte 30 bereitzustellen.

Beispielsweise kann das Trägerelement 4 - wie in Fig. 1 skizziert - insgesamt länglich sein, so dass es eine, seiner Längserstreckung entsprechende Hauptachse aufweist, wobei diese Hauptachse beispielsweise horizontal ausgerichtet ist, wenn die Leuchten- Anordnung betriebsbereit ausgerichtet ist.

Fig. 2 zeigt eine perspektivische Skizze der Befestigungseinheit und Fig. 3 eine entsprechende Skizze nach Art einer Explosionsdarstellung. Die Befestigungseinheit weist ein erstes Element 1 auf, das dazu ausgestaltet ist, mit der Leuchte 30 verbunden zu werden und ein zweites Element 2, das dazu ausgestaltet ist, mit dem Trägerelement 4 verbunden zu werden.

Im gezeigten Beispiel weist das zweite Element 2 einen Rohr-artig geformten Bereich 22 auf, durch den hindurch ein (in den Figuren nicht gezeigtes) elektrisches Kabel zur Stromversorgung der Lichtquelle der Leuchte 30 geführt werden bzw. geführt sein kann. Das zweite Element 2 kann mit einem - in Fig. 1 angedeuteten - Adapter 21 verbunden sein, der zur Stromabnahme in das hier als Stromschiene ausgebildete Trägerelement 4 eingreift, so wie an sich aus dem Stand der Technik bekannt. Das genannte elektrische Kabel kann hierzu mit dem Adapter 21 entsprechend elektrisch verbunden sein.

Das erste Element 1 ist relativ zu dem zweiten Element 2 zwischen einer ersten Schwenkposition und einer zweiten Schwenkposition um eine Achse AI hin und her schwenkbar gelagert ist. Die Gestaltung ist dabei vorzugsweise derart, dass die Achse AI parallel zu der Hauptachse des Rohr-artig geformten Bereichs 22 orientiert ist, besonders bevorzugt mit der Hauptachse dieses Bereichs 22 zusammenfällt.

Auf diese Weise kann - wie in Fig. 1 angedeutet - die Richtung der Lichtabgabe der Leuchte 30 verstellt werden. Im gezeigten Beispiel ist bei betriebsbereiter Ausrichtung der Leuchten- Anordnung die erste Achse AI vertikal orientiert. Im Folgenden wird der einfachen Beschreibung halber von dieser Ausrichtung der Achse AI ausgegangen; allerdings kann im Allgemeinen auch eine anderweitige Orientierung der Achse AI gegenüber der Vertikalen vorgesehen sein.

Insbesondere kann die Gestaltung derart sein, dass im betriebsbereiten Zustand der Leuchten- Anordnung das zweite Element 2 mit Bezug auf die Achse AI drehfest gegenüber dem Trägerelement 4 angeordnet ist und das zweite Element mit Bezug auf die Achse AI drehfest gegenüber der Leuchte 30. Insbesondere kann hierzu das zweite Element 2 mit Bezug auf die Achse AI drehfest gegenüber dem Adapter 21 angeordnet sein.

Vorzugsweise ist die Gestaltung derart, dass das erste Element 1 relativ zu dem zweiten Element 2 um die Achse AI innerhalb eines bestimmten Winkelbereichs, der vorzugsweise mindestens 270° beträgt, frei drehbar ist, insbesondere lediglich innerhalb des Winkelbereichs. Beispielsweise kann der Winkelbereich maximal 360° oder weniger betragen, im gezeigten Beispiel beträgt er 355°. Durch eine Begrenzung des Winkelbereichs lässt sich erzielen, dass das elektrische Kabel zur Stromversorgung der Lichtquelle nicht beliebig weit verdreht wird.

Die Befestigungseinheit weist weiterhin eine Rasteinrichtung 3 auf, die dazu ausgestaltet ist, das erste Element 1 in der ersten Schwenkposition zu halten.

Beispielsweise kann die erste Schwenkposition derart gewählt sein, dass die Leuchte 30 mit ihrer Längserstreckung parallel zu dem Trägerelement 4 ausgerichtet ist, wenn sich das erste Element 1 relativ zu dem zweiten Element 2 in der ersten

Schwenkposition befindet. Wenn eine derartige Relativstellung zwischen der Leuchte und dem Trägerelement 4 eine bevorzugte Relativstellung ist, entspricht die erste Schwenkposition sozusagen einer Vorzugsposition der Leuchte.

Vorzugsweise ist die Rasteinrichtung 3 weiterhin derart gestaltet, dass das erste Element 1 manuell aus der ersten Schwenkposition heraus, beispielsweise in die zweite Schwenkposition bewegt werden kann. Auf diese Weise lässt sich erzielen, dass sich die Leuchte 30 besonders einfach aus der ersten Schwenkposition heraus um die Achse AI drehen bzw. schwenken lässt bzw. umgekehrt, dass sich die Leuchte 30 besonders einfach beispielsweise aus der zweiten Schwenkposition in die erste Schwenkposition bringen lässt. So lässt sich erzielen, dass die Leuchte 30 besonders einfach in die Vorzugsposition gebracht werden kann und auch wieder aus dieser heraus geschwenkt werden kann. Dabei ist die Gestaltung vorzugsweise derart, dass die entsprechende Einstellung ohne Zuhilfenahme eines Werkzeugs möglich ist.

Im gezeigten Beispiel umfasst die Rasteinrichtung 3 ein erstes Teil 4 sowie ein hierzu korrespondierendes zweites Teil 5. In Fig. 4 ist ein Querschnitt des ersten Teils 4 skizziert. Das erste Teil 4 weist ein federnd gelagertes Eingreifelement 41 auf, beispielsweise in Form einer Kugel. Vorzugsweise weist das erste Teil 4 weiterhin ein Gehäuse 42 auf, in dem eine Feder 43 angeordnet ist, die zur federnden Lagerung des Eingreifelements 41 dient. Das Eingreifelement 41 ist vorzugsweise derart in dem Gehäuse 42 gelagert, dass es entgegen der Kraft der Feder 43 linear geführt bewegt werden kann, und zwar parallel zur Achse AI .

Das zweite Teil 5 weist eine vorzugsweise kreisförmige Ausnehmung 51 auf. Dabei greift das Eingreifelement 41 zum Halten des ersten Elements 1 in der ersten

Schwenkposition federnd in die Ausnehmung 51 ein. Wird das erste Element 1 unter Überwindung der Haltekraft der Rasteinrichtung 3 aus der ersten Schwenkposition heraus geschwenkt, so wird das Eingreifelement 41 entgegen der Kraft der Feder 43 aus der Ausnehmung 51 herausgedrückt und auf diese Weise die Rastwirkung der Rasteinrichtung 3 gelöst.

Vorzugsweise ist der Durchmesser des Eingreifelements 41 etwas größer als der Durchmesser der Ausnehmung 51 , beispielsweise zwischen 5% und 100% größer.

Hierdurch greift das Eingreifelement 41 besonders positionsgenau in die Ausnehmung 51 ein, so dass die in der ersten Schwenkposition eingenommene Drehstellung des ersten Elements 1 gegenüber dem zweiten Element 2 besonders präzise festgelegt ist. Vorzugsweise sind innerhalb des Winkelbereichs, in dem sich das erste Element 1 relativ zu dem zweiten Element 2 um die Achse AI frei drehen lässt, mehrere, der ersten Schwenkposition entsprechend gebildete Rastpositionen gebildet, die insbesondere entsprechenden Vorzugspositionen der Leuchte 30 gegenüber dem Trägerelement 4 entsprechen können. Im gezeigten Beispiel sind vier derartige Rastpositionen gebildet, wobei zwei benachbarte Rastpositionen jeweils einen Winkel von 90° einschließen. Allgemein kann die Anzahl der Rastpositionen insgesamt eins, zwei, drei, vier oder auch noch mehr betragen. Durch die Rastpositionen lässt sich erzielen, dass die Leuchte besonders einfach in entsprechend mehrere Vorzugspositionen, also bevorzugte Drehstellungen gebracht bzw. eingestellt werden kann. Auf diese Weise lässt sich mit der Leuchten- Anordnung besonders einfach eine Lichtabgabe in eine definierte Richtung einstellen. Dies ist unter anderem beispielsweise vorteilhaft, wenn die Leuchten- Anordnung außerdem wenigstens eine weitere Leuchte aufweist, sowie wenigstens eine weitere

Befestigungseinheit, die funktionsgleich, insbesondere baugleich zu der zuerst genannten Befestigungseinheit gestaltet ist, wobei die wenigstens eine weitere Leuchte über die wenigstens eine weitere Befestigungseinheit an dem Trägerelement 4 gehalten angeordnet ist. So lassen sich die wenigstens zwei Leuchten besonders einfach so ausrichten, dass sie ihr Licht parallel in dieselbe Richtung abgeben. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn die wenigstens eine weitere Leuchte baugleich zu der zuerst genannten Leuchte ist.

Im gezeigten Beispiel ist das erste Teil 4 an dem zweiten Element 2 befestigt und das zweite Teil 5 an dem ersten Element 1 ausgebildet. Grundsätzlich kann jedoch auch das erste Teil 4 an dem ersten Element 1 befestigt sein und das zweite Teil 5 an dem zweiten Element 2 ausgebildet sein.

Im gezeigten Beispiel weist das zweite Element 2 mit Bezug auf die Achse AI einen ringförmig nach außen weisenden Flanschbereich 25 auf, an dem der erste Teil 4 der Rasteinrichtung 3 befestigt ist. Insbesondere kann der Flanschbereich 25 von dem Rohr-artig geformten Bereich 22 radial abstehend gestaltet sein. Weiterhin kann das zweite Element einen Fortsatz 8 aufweisen, insbesondere - mit Bezug auf den

Flanschbereich 25 - dem Rohr-artig geformten Bereich 22 gegenüberliegend. Mit Bezug auf die Darstellung der Fig. 1 befindet sich der Flanschbereich 25 am unteren Ende des Rohr-artig geformten Bereichs 22 und der Fortsatz 8 erstreckt sich von dem Flanschbereich 25 nach unten. Der Fortsatz 8 weist vorzugsweise ein (in den Figuren nicht gezeigtes) Außengewinde auf, wobei insbesondere die Gewindeachse dieses Außengewindes parallel zu der Achse AI orientiert ist, vorzugsweise mit Letzterer zusammenfällt.

Der Fortsatz 8 weist weiterhin vorzugsweise eine insbesondere entlang der Achse AI gebildete Durchgangsöffnung auf, durch die hindurch das elektrische Kabel für die Stromversorgung der Leuchte geführt sein kann.

Das erste Element 1 weist vorzugsweise eine insbesondere kreisförmige

Durchgangsöffnung 7 auf, die vorzugsweise an einem Ring-artig geformten Bereich des ersten Elements 1 ausgebildet ist. Dabei ist der Fortsatz 8 zur Realisierung der schwenkbaren Lagerung des ersten Elements 1 relativ zu dem zweiten Element 2 durch die Durchgangsöffnung 7 hindurchgreifend angeordnet. Das zweite Teil 5 der

Rasteinrichtung 3 ist dabei vorzugsweise an dem Ring-artig geformten Bereich ausgebildet.

Dabei kann durch den Ring-artig geformten Bereich des ersten Elements 1 eine - hier nach oben weisende - Lauffläche gebildet sein, auf der bei einer Schwenkbewegung des ersten Elements 1 gegenüber dem zweiten Element 2 um die Achse AI eine durch den Flanschbereich 25 gebildete - hier nach unten weisende - Gleitfläche gleitet. Die Ausnehmung 51 des zweiten Teils 5 der Rasteinrichtung 3 ist beim hier gezeigten Beispiel in der Lauffläche gebildet. In der ersten Schwenkposition fluchtet das Eingreifelement 41 des ersten Teils 4 der Rasteinrichtung 3 mit der Ausnehmung 51, so dass es aufgrund der Kraft der Feder 43 in die Ausnehmung 51 eingreift und hierdurch eine Haltekraft gebildet ist, die gegen eine um die Achse AI gerichtete Drehbewegung des ersten Elements 1 aus der ersten Schwenkposition heraus wirkt.

Wie den Figuren 2 und 3 beispielhaft zu entnehmen, kann die Rasteinrichtung 3 außerdem wenigstens ein weiteres erstes Teil 4 ' aufweisen und wenigstens ein weiteres zweites Teil 5 ', die analog zu dem zuerst genannten ersten Teil 4 und dem zuerst genannten zweiten Teil 5 ausgebildet sind und in analoger Weise zusammenwirken. Vorzugsweise sind das erste Teil 4 und das wenigstens eine weitere erste Teil 4 ' symmetrisch um die Achse AI verteilt angeordnet. Jedenfalls ist die Gestaltung insbesondere derart, dass die durch die Rasteinrichtung erzielbare Haltekraft so stark ist, dass die Leuchte 30 in der gewünschten Drehstellung verbleibt, die der ersten Schwenkposition entspricht, solange keine äußere Kraft auf die Leuchte 30 einwirkt

Vorzugsweise weist die Befestigungseinheit weiterhin ein Sicherungselement 6 auf, insbesondere in Form einer Mutter, das zur Verbindung des ersten Elements 1 mit dem zweiten Element 2 dient. Vorzugsweise ist das Sicherungselement 6 auf das

Außengewinde des Fortsatzes 8 aufgeschraubt. Durch eine derartige

Schraub Verbindung ist eine besonders geeignete, feine Dosierung der Anpresskraft ermöglicht, mit der der Ring-artig geformte Bereich des ersten Elements 1 gegen den Flanschbereich 25 des zweiten Elements 2 gedrückt werden kann. Dies ist vorteilhaft mit Bezug auf die Erzielung einer geeigneten Wirkung der Rasteinrichtung 3.

Vorzugsweise ist das Sicherungselement 6 vor einem Lösen von dem Fortsatz 8 selbst nochmals gesichert, beispielsweise mit einer Madenschraube 60, wie in Fig. 3 angedeutet. Im gezeigten Beispiel ist das Sicherungselement 6 durch eine Mutter realisiert, die auf einer Außenseite eine, bis zum Innengewinde der Mutter führende Ausnehmung 61 mit einem weiteren Innengewinde aufweist, in die die Madenschraube 60 entsprechend sichernd eingeschraubt ist, insbesondere so weit, dass sie hierzu gegen den Fortsatz 8 drückt.

Zwischen dem Sicherungselement 6 und dem Ring-artig geformten Bereich des ersten Elements 1 kann noch ein Sicherungsring 61 angeordnet sein. Auch hierdurch lässt sich eine Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Lösen des Sicherungselements 6 von dem Fortsatz 8 erzielen. Ferner kann Zwischen dem Sicherungsring 61 und dem Ringartig geformten Bereich des ersten Elements 1 noch eine Ringscheibe 62 für eine geeignete Schwenkbewegung des ersten Elements 1 gegenüber dem zweiten Element 2 um die Achse AI angeordnet sein.

Eine Schraub Verbindung, die zwischen dem Sicherungselement 6 und dem Fortsatz 8 wirkt, ist hierbei besser geeignet als eine analog wirkende, durch Bördeln gebildete Sicherung, da im zweiten Fall keine entsprechend fein einstellbare Anpresskraft erzielt werden kann. Die Rasteinrichtung 3 ist vorzugsweise derart gestaltet, dass sie ein hörbares Signal, insbesondere ein Klicken erzeugt, wenn das erste Element 1 in die erste

Schwenkposition gebracht wird. Hierdurch kann einem Nutzer signalisiert werden, dass die gewünschte Schwenkposition eingestellt ist.

Vorzugsweise weist die Befestigungseinheit weiterhin ein Halteelement 9 auf, das dazu ausgestaltet ist, das erste Element 1 mit der Leuchte 30 zu verbinden, wobei das Halteelement 9 relativ zu dem ersten Element 1 um eine weitere Achse A2 hin und her schwenkbar gelagert ist. Dabei ist die Gestaltung weiterhin vorzugsweise derart, dass die weitere Achse A2 mit der zuerst genannten Achse AI einen Winkel von 90° einschließt.

Hierdurch lässt sich die Leuchte 30 um die weitere Achse A2 - hier also eine horizontale Achse - schwenken. Dabei kann die Gestaltung derart sein, dass der dabei mögliche Schwenkbereich begrenzt ist, beispielsweise auf ± 15°.

Das Halteelement 9 weist vorzugsweise einen ersten Schenkel 91 und einen zweiten Schenkel 92 auf, der insbesondere unter Bildung eines rechten Winkels mit dem ersten Schenkel 91 verbunden ist. Dabei dient der erste Schenkel 91 zur insbesondere positionsfesten Kontaktierung mit der Leuchte 30, beispielsweise mit dem Gehäuse 32 der Leuchte 30. Der zweite Schenkel 91 erstreckt sich vorzugsweise in einer Ebene normal zu der weiteren Achse A2 und weist eine Ausnehmung 93 auf, die zur

Ausbildung der dreh- bzw. schwenkbeweglichen Lagerung des Halteelements 9 relativ zu dem ersten Element 1 dient.

An dem Ring-artig geformten Bereich des ersten Elements 1 kann unter Bildung eines rechten Winkels ein Ansatz 15 angeformt sein, der sich vorzugsweise ebenfalls in einer Ebene normal zu der weiteren Achse A2 erstreckt und der eine Ausnehmung 16 aufweist, die zur Ausbildung der dreh- bzw. schwenkbeweglichen Lagerung des

Halteelements 9 relativ zu dem ersten Element 1 dient. Ein Achsenelement 17 kann seitens des Halteelements 9 durch die Ausnehmung 93 und seitens des ersten Elements 1 durch die Ausnehmung 16 geführt sein, so dass hierdurch die schwenkbewegliche Lagerung des Halteelements 9 gegenüber dem ersten Element 1 realisiert ist. Zur Lagesicherung des Achsenelements 17 gegenüber einer Bewegung entlang der weiteren Achse A2 kann das Achsenelement 17 beispielsweise eine Bördelung aufweisen.

Im gezeigten Beispiel weist die Befestigungseinheit außerdem ein weiteres Halteelement 9 ' auf, das mit Bezug auf die zuerst genannte Achse AI dem zuerst genannten Halteelement 9 gegenüberliegend angeordnet ist, wobei das weitere Halteelement 9 ' analog wie das zuerst genannte Halteelement 9 mit dem ersten Element 1 verbunden ist. Dies ist vorteilhaft mit Bezug auf die Stabilität der Verbindung zwischen der Leuchte und der Befestigungseinheit.