Befestigungseinheit für ein Funk- und/oder Sensormodul

Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinheit für ein Funk- und/oder

Sensormodul.

Stand der Technik

Offenbarung der Erfindung

Die erfindungsgemäße Befestigungseinheit hat den Vorteil, ein Funk- und/oder Sensormodul mit einer externen Anwendungseinheit verbinden zu können. Die externe Anwendungseinheit ist hierbei vorteilhafterweise als Handwerkzeugmaschine ausgebildet. Dadurch, dass die Befestigungseinheit mit dem Funk- und/oder

Sensormodul lösbar verbindbar ist, kann das Funk- und/oder Sensormodul einfach und kostengünstig an eine externe Anwendungseinheit wie eine Handwerkzeugmaschine insbesondere lösbar befestigt werden.

Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Merkmale sind vorteilhafte

Weiterbildungen des Systems nach dem Anspruch 1 möglich.

Vorteilhafterweise weist die Befestigungseinheit mindestens ein erstes Gehäuseteil auf. Das erste Gehäuseteil weist mindestens einen Anschlussbereich mit mindestens einem Anschlusselement für die Aufnahme eines Funk- und/oder Sensormodul auf, sodass das Funk- und/oder Sensormodul konstruktiv einfach und kostengünstig mit der Befestigungseinheit verbunden werden kann. Vorteilhafterweise ist das Anschlusselement dazu vorgesehen, das erste Gehäuseteil mit dem Funk- und/oder Sensormodul zu verbinden.

Vorteilhafterweise weist das erste Gehäuseteil mindestens einen ersten

Aufnahmebereich auf, der dazu vorgesehen ist, eine Netzanschlussleitung

aufzunehmen. Dadurch, dass die Netzanschlussleitung in einer externen

Anwendungseinheit integriert ist, kann das erste Gehäuseteil der Befestigungseinheit mit der externen Anwendungseinheit verbunden werden. Das hat den Vorteil, dass das Funk- und/oder Sensormodul konstruktiv einfach und kostengünstig mit der externen Anwendungseinheit verbunden werden kann.

Vorteilhafterweise weist die Befestigungseinheit mindestens ein zweites Gehäuseteil auf. Das zweite Gehäuseteil der Befestigungseinheit weist mindestens einen zweiten Aufnahmebereich für die Aufnahme der Netzanschlussleitung auf. Somit kann die Netzanschlussleitung sicher mit dem Funk- und Sensormodul verbunden werden.

Vorteilhafterweise weist das erste Gehäuseteil mindestens ein erstes

Verschlusselement und das zweite Gehäuseteil mindestens ein zweites

Verschlusselement auf. Dadurch, dass das erste Gehäuseteil und das zweite

Gehäuseteil mindestens über die Verschlusselemente miteinander verbindbar sind, kann die Netzanschlussleitung sicher im Befestigungsteil integriert werden.

In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil über ein scharnierartiges Verbindungselement einstückig miteinander verbunden. Dadurch ist die Befestigungseinheit besonders sicher mit der externen Anwendungseinheit verbindbar, da das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil unverlierbar miteinander verbunden sind.

In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das Anschlusselement durch einen Schraubdom zur Fixierung des Funk- und/oder Sensormoduls realisiert.

In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das Anschlusselement durch ein Rastelement zur Fixierung des Funk- und/oder Sensormoduls realisiert. Bevorzugt sind am ersten Gehäuseteil und am zweiten Gehäuseteil Mittel,

insbesondere stegartigen Elemente angebracht. Vorteilhafterweise sind die stegartigen Elemente dazu vorgesehen, einen Reib- und/oder Formschluss zwischen der

Netzanschlussleitung und den beiden Gehäuseteilen herzustellen. Somit kann konstruktiv einfach und sicher eine Netzanschlussleitung zwischen den beiden Gehäuseteilen der Befestigungseinheit angebracht werden.

Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.

Zeichnungen

In den Zeichnungen sind Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen

Befestigungseinheit und eines erfindungsgemäßen Funk- und/oder

Sensormoduls gezeigt.

Es zeigen:

Figur 1 eine Anordnung einer erfindungsgemäßen Befestigungseinheit,

eines Funk- und/oder Sensormoduls sowie einer externen

Anwendungseinheit,

Figur 2 eine erfindungsgemäße Befestigungseinheit für ein Funk- und/oder Sensormodul in schematischer Darstellung,

Figur 3 eine zweite und dritte Ausführungsform der Befestigungseinheit

für ein Funk- und/oder Sensormodul in schematischer Darstellung,

Figur 4 eine vierte Ausführungsform der Befestigungseinheit für ein

Funk- und/oder Sensormodul in schematischer Darstellung,

Figur 5 drei Ausführungsform einer Klemmverbindung für eine

Netzanschlussleitung, Figur 6 eine fünfte Ausführungsform der Befestigungseinheit für das Funk- und/oder Sensormodul in schematischer Darstellung,

Figur 7 eine sechste Ausführungsform der Befestigungseinheit für ein

Funk- und/oder Sensormodul in schematischer Darstellung,

Figur 8 eine siebente Ausführungsform der Befestigungseinheit für ein

Funk- und/oder Sensormodul in schematischer Darstellung,

Figur 9 eine achte Ausführungsform der Befestigungseinheit für ein

Funk- und/oder Sensormodul in schematischer Darstellung.

Beschreibung

Für die in den unterschiedlichen Ausführungsbeispielen vorkommenden gleichen Bauteile werden dieselben Bezugszahlen verwendet.

Figur 1 zeigt eine Befestigungseinheit 10, ein Funk- und/oder Sensormodul 12 und eine externe Anwendungseinheit 14. Die Befestigungseinheit 10 ist dazu vorgesehen, mit dem Funk- und/oder Sensormodul 12 lösbar verbunden zu werden. Das Funk- und/oder Sensormodul 12 kann insbesondere mit der externen Anwendungseinheit 14 verbunden werden. Die externe

Anwendungseinheit 14 ist bevorzugt eine Handwerkzeugmaschine.

Wie in Figur 2 ersichtlich, weist die Befestigungseinheit 10 ein erstes Gehäuseteil 16 auf. Das erste Gehäuseteil 16 umfasst einen Anschlussbereich 18. Der Anschlussbereich 18 ist dazu vorgesehen, das Funk- und/oder Sensormodul 12 aufzunehmen. Der Anschlussbereich 18 wird von zwei sich gegenüberliegenden Gehäusewänden 19a und 19b teilweise begrenzt. Die erste Gehäusewand 19a umfasst ein erstes Anschlusselement 20a. Die zweite Gehäusewand 19b umfasst ein zweites Anschlusselement 20b. Dabei wird das Funk- und/oder Sensormodul 12 über die Anschlusselemente 20a, 20b mit dem ersten

Gehäuseteil 14 fest, jedoch manuell oder durch ein geeignetes Werkzeug lösbar verbunden. Die Verbindung kann hierbei durch Rasten, Klemmen, Stecken, Einschieben, Verschrauben oder dergleichen realisiert sein. Im

Ausführungsbeispiel in Figur 2 sind die Anschlusselemente 20a, 20b durch zwei Rastnuten realisiert. Es können aber auch mehr oder weniger als zwei Rastnuten am Befestigungsmodul 10 vorgesehen sein. Die Rastnuten korrespondieren mit mindestens zwei Rastnasen 21a und 21b, die am Funk- und/oder Sensormodul 12 angeordnet sind. Es können aber auch mehr oder weniger als zwei

Rastnasen am Funk- und/oder Sensormodul 12 vorgesehen sein.

Auf einer dem Anschlussbereich 18 gegenüberliegenden Seite weist das erste Gehäuseteil (14) einen ersten Aufnahmebereich 22 auf. Der erste

Aufnahmebereich 22 ist dazu vorgesehen, eine Netzanschlussleitung 24 aufzunehmen. Dabei wird die Netzanschlussleitung 24 im ersten

Aufnahmebereich 22 angeordnet.

Die Netzanschlussleitung 24 ist Bestandteil der externen Anwendungseinheit 14. Die Netzanschlussleitung 24 dient als elektrische Energiequelle für die externe Anwendungseinheit 14.

Die Befestigungseinheit 10 weist weiterhin ein zweites Gehäuseteil 28 auf. Das zweite Gehäuseteil 28 umfasst mindestens einen zweiten Aufnahmebereich 30 für die Aufnahme der Netzanschlussleitung 24.

Am ersten Gehäuseteil 16 sind zwei erste Verschlusselemente 32 angeordnet. Am zweiten Gehäuseteil 28 sind zwei zweite Verschlusselemente 34 angeordnet. Über die Verschlusselemente 32, 34 sind das erste Gehäuseteil 16 und das zweite Gehäuseteil 28 miteinander verbindbar, verschließbar und lösbar. Die Verbindung kann hierbei durch Rasten, Klemmen, Stecken, Einschieben, Verschrauben oder dergleichen realisiert sein.

Darüber hinaus sind das erste Gehäuseteil 16 und das zweite Gehäuseteil 28 über ein scharnierartiges Verbindungselement 36 miteinander einstückig verbunden. Die Fixierung der Netzanschlussleitung 24 erfolgt, indem die

Netzanschlussleitung 24 im ersten Aufnahmebereich 22 des ersten Gehäuseteils 16 angeordnet ist und die beiden Gehäuseteile 16, 28 miteinander verbunden werden. Besonders vorteilhaft weisen das erste Gehäuseteil 16 und das zweite Gehäuseteil 28 stegartige Elemente 38 auf. Ist die Netzanschlussleitung 24 mit dem ersten Gehäuseteil 16 und dem zweiten Gehäuseteil 28 verbunden,

klemmen die stegartigen Elemente 38 die Netzanschlussleitung 24 partiell ein und verursachen somit einen Reib- und Formschluss zwischen der

Netzanschlussleitung 24 und den beiden Gehäuseteilen 16,28.

Figur 3 zeigt 2 Ausführungsformen einer Befestigungseinheit 10. In der ersten

Ausführungsform 10a ist das Anschlusselement 20a im ersten Aufnahmebereich 22 des ersten Gehäuseteils 16 angeordnet. In der ersten Ausführungsform 10a ist das Anschlusselement 20a durch einen Schraubdom zur Fixierung des Funk- und/oder Sensormoduls 12 realisiert. In der zweiten Ausführungsform 10b ist das

Anschlusselement 20b im ersten Aufnahmebereich 22 des ersten Gehäuseteils 16 angeordnet. In der zweiten Ausführungsform 10b ist das Anschlusselement 20b durch ein Rastelement 20b zur Fixierung des Funk- und/oder Sensormoduls 12 realisiert. Der Anschlussbereich 18 ist bei beiden Ausführungsformen als

Schwalbenschwanzführung ausgeführt.

Figur 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Befestigungseinheit 10.

Die stegartigen Elemente 38 bestimmen mit ihren geometrischen Abmessungen die Abmessung eines Durchmessers d _Ne t _Z ieitun _g der Netzanschlussleitung 24. Die Höhe h _S t _e! der stegartigen Elemente 38 definieren bei vorgegebener Abmessung des ersten Gehäuseteils 16 und des zweiten Gehäuseteils 28, wie viel mm der Durchmesser der Netzanschlussleitung 24 d _Ne t _Z ieitun _g betragen darf. Da die Befestigungseinheit 10 ein kostengünstiges Bauteil ist, können somit für unterschiedliche Durchmesser d _Ne t _Z ieitun _g der Netzanschlussleitung 24 kostengünstig verschiedene Befestigungseinheiten bereitgestellt werden. Dazu können aus einem Spritzgußwerkzeug mehrere Varianten der Befestigungseinheit mit unterschiedlichen geometrischen Abmessungen der stegartigen Elemente 38 hergestellt werden.

Figur 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eine Befestigungseinheit 10. Die Fixierung der Netzanschlussleitung 24 wird vorzugsweise durch stegartige Elemente 38 gewährleistet, die es erlauben, dass die Netzanschlussleitung 24 um die Ecken geführt wird. Die Führung der Netzanschlussleitung 24 verläuft hierbei ähnlich wie in einem Labyrinth oder dergleichen.

Figur 6 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform des

Befestigungsteils 10 für das Funk- und/oder Sensormodul 12.

In der Ausführungsform nach Figur 6 sind das erste Gehäuseteil 16 und das zweite Gehäuseteil 28 des Befestigungsteils 10 separate Bauteile. Um

Netzanschlussleitungen 24 mit variablem Durchmesser d _Ne t _Z ieitun _g fixieren zu können, werden Profilteile 40 in das erste Gehäuseteil 16 eingelegt.

Die Profilteile 40 weisen einen Wanddurchmesser d Profil auf. Der

Wanddurchmesser definiert den Durchmesser d _Ne t _Z ieitun _g der Netzanschlussleitung 24. Ein Möglichkeit den Durchmesser d _Ne t _Z ieitun _g der Netzanschlussleitung 24 anzupassen, besteht darin, ein entsprechendes Profilteil 40 aus Kunststoff,

Gummi oder dergleichen in das erste Gehäuseteil 16 anzuordnen.

In einem weiteren Schritt wird die Netzanschlussleitung 24 zugeordnet. Final wird das erste Gehäuseteil 16 mit dem zweiten Gehäuseteil 28 verbunden.

Figur 7 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform der

Befestigungseinheit 10 für ein Funk- und/oder Sensormodul 12. Das Funk- und/oder Sensormodul 12 weist einen Deckel 40 auf. Der Deckel 40 des Funk- und/oder Sensormoduls 12 kann geöffnet werden, um Elemente des Funk- und/oder Sensormoduls 12 wie beispielsweise eine Energieversorgung 50 des Funk- und/oder Sensormoduls 12 zu entnehmen und/oder auszutauschen. Das zweite Gehäuseteil 28 weist eine Öffnung 42 auf. Die Öffnung 42 ist für eine leichtere Zugänglichkeit zum Deckel 40 des Funk- und/oder Sensormoduls 12 und damit für den erleichterten Austausch der Energieversorgung des Funk- und/oder Sensormoduls 12 vorgesehen. Figur 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der Befestigungseinheit 10 für ein Funk- und/oder Sensormodul 12. In diesem erfindungsgemäßen

Ausführungsbeispiel in Figur 7 ist das zweite Gehäuseteil 28 insbesondere geschlossen ausgeführt. Das Funk- und/oder Sensormodul 12 ist hierbei im zweiten Gehäuseteil 28 aufgenommen. Im zweiten Gehäuseteil 28 ist ebenfalls eine Energieversorgung 50 für das Funk- und/oder Sensormodul 12 angeordnet.

Figur 9 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform der

Befestigungseinheit 10 für ein Funk- und/oder Sensormodul 12. Das Funk- und/oder Sensormodul 12 weist einen Deckel 40 auf. Der Deckel 40 des Funk- und/oder Sensormoduls 12 kann geöffnet werden, um Elemente des Funk- und/oder Sensormoduls 12 wie beispielsweise eine Energieversorgung des Funk- und/oder Sensormoduls 12 zu entnehmen und/oder auszutauschen. Das zweite Gehäuseteil 28 weist eine Öffnung 42 auf. Die Öffnung 42 ist für eine leichtere Zugänglichkeit zum Deckel 40 des Funk- und/oder Sensormoduls 12 und damit für den erleichterten Austausch der Energieversorgung 50 des Funk- und/oder Sensormoduls 12 vorgesehen.