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Patent Searching and Data


Title:
FATTY ACID CONDENSATION PRODUCTS AS DISPERSING AGENT IN PIGMENT PREPARATIONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/000842
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to aqueous pigment preparations containing (A) 1.0 to 75.0 percent by weight of at least one organic or inorganic white or coloured pigment or a mixture of different inorganic white or coloured pigments, (B) 0.01 to 8.0 percent by weight of at least one fatty acid condensation product with the formula (I), (C) 0.01 to 12.0 percent by weight of a nonionic surfactant and (G) water.

Inventors:
AHRENS HENDRIK (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/001398
Publication Date:
January 03, 2014
Filing Date:
May 10, 2013
Export Citation:
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Assignee:
CLARIANT INT LTD (CH)
International Classes:
C09B67/00; C09D17/00
Domestic Patent References:
WO1997021775A11997-06-19
WO2011151277A12011-12-08
Foreign References:
DE3022613A11982-01-07
US4156616A1979-05-29
EP0659529A11995-06-28
DE102004034646A12006-02-16
DE19654829A11998-06-25
US5042699A1991-08-27
US5911342A1999-06-15
US5950874A1999-09-14
US6269978B12001-08-07
DE2638946A11978-03-02
EP0866838A11998-09-30
DE10233081A12004-02-05
DE19822603A11999-11-25
US20100113685A12010-05-06
US3840383A1974-10-08
Other References:
"Cosmetic compositions comprising Polyquaternium-74 copolymer", IP.COM JOURNAL, IP.COM INC., WEST HENRIETTA, NY, US, 28 November 2007 (2007-11-28), XP013122962, ISSN: 1533-0001
Attorney, Agent or Firm:
MIKULECKY, Klaus et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

Wässrige Pigmentpräparationen, enthaltend

1 ,0 bis 75,0 Gew.-% mindestens eines organischen oder anorganischen Weiß- oder Buntpigmentes oder eine Mischung verschiedener organischer und anorganischer Weiß- oder Buntpigmente,

0,01 bis 8,0 Gew.-% mindestens eines Fettsäurekondensationsprodukts der Formel (I),

worin

R ein linearer oder verzweigter Alkyl- oder Alkenylrest mit 7 bis

21 Kohlenstoffatomen

A ein Sauerstoffatom, eine -NH-Gruppe, eine -N(CH3)-Gruppe oder eine Gruppe der Formel (II),

B eine Carbonsäuregruppe der Formel -COOH, eine

Sulfonsäuregruppe der Formel -S03H, deren Natrium-, Kalium-, Ammonium- oder Monoalkanolammonium- oder

Trialkanolammoniumsalze und deren deprotonierte Form und -S03" und

x und y unabhängig voneinander eine ganze Zahl von 1 bis 8 darstellen,

(C) 0,01 bis 12,0 Gew.-% eines nichtionischen Tensides, und (G) Wasser.

2. Wässrige Pigmentpräparation nach Anspruch , worin Komponente (B) Fettsäureisethioniat der Formel (III),

H, Natrium-, Kalium- oder Ammonium ist.

3. Wässrige Pigmentpräparation nach Anspruch 1 , worin Komponente (B) ein Fettsäuretau rid oder ein Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalz davon ist.

4. Wässrige Pigmentpräparation nach Anspruch 1 , worin Komponente (B) ein Fettsäuremethyltaurid der Formel (IV),

mit M = H, Natrium, Kalium oder Ammonium ist.

5. Wässrige Pigmentpräparation nach Anspruch 1 , worin Komponente (B) ein Fettsäureglycinat der Formel (V),

H, Natrium, Kalium oder Ammonium ist.

6. Wässrige Pigmentpräparation nach Anspruch 1 , worin Komponente (B) eine Fettsäureamidocarbonsäure oder der deren Salz nach Formel (VI),

mit M = H, Natrium, Kalium, Ammonium, Monoalkanolammonium oder

Trialkanolammonium ist.

7. Wässrige Pigmentpräparation nach Anspruch 1 , worin Komponente (B) Sarkosin oder Sarkosid der Formel (VII) ist, und entweder in saurer Form als Sarkosine oder als neutralisierte Sarkoside mit M = Natrium, Kalium oder Ammonium vorliegt.

8. Wässrige Pigmentpräparation nach Anspruch 1 , worin Komponente (B) ein Betain der Formel (VIII),

ist.

9. Wässrige Pigmentpräparation nach Anspruch 1 bis 8, worin die

Komponente (C) ausgewählt ist aus der Gruppe der

Fettalkoholethoxylate,

Di- und Tristyrylphenolethoxylate,

Di- und Tributylphenolethoxylate,

Fettsäureethoxylate,

Ester von Polyethylenglykolen mit Fettsäuren,

Fettsäurealkanolamidethoxylate, EO/PO Blockcopolymere,

Fettalkohol-EO/PO Additionsprodukte, sowie

endgruppenverschlossenen Fettalkoholethoxylate. 10. Wässrige Pigmentpräparation nach Anspruch 1 bis 9, worin

Komponente (C) ethoxylierte Cs- bis C22-Fettsäurealkanolamide mit 1 bis 100 Ethoxygruppen und einem C2- bis C6-Alkenolrest sind.

11. Wässrige Pigmentpräparation nach Anspruch 1 bis 9, worin

Komponente (C) ein Fettsäureethanolamidethoxylat der Formel (XI),

ist, worin m für eine ganze Zahl von 3 bis 50, und R1 für C7- bis C2i-Alkyl oder -Alkenyl stehen.

12. Wässrige Pigmentpräparation nach Anspruch 11 , enthaltend 1 bis 12 Gew.-% eines Fettsäurealkanolamidethoxylats der Formel (XI).

13. Wässrige Pigmentpräparation nach Anspruch 1 bis 9, worin

Komponente (C) ein Fettalkohol-EO/PO Additionsprodukt der Formel (XIV),

ist, worin p und q ganze Zahlen von 1 bis 100 sind. 14. Wässrige Pigmentpräparation nach Anspruch 1 bis 9, worin

Komponente (C) ein Fettalkohol-EO/PO Additionsprodukt der Formel (XV), ist, worin p und q ganze Zahlen von 1 bis 100 sind.

15. Wässrige Pigmentpräparation nach Anspruch 13 oder 14 enthaltend 1 bis 12 Gew.-% eines Fettalkohol EO/PO Additionsproduktes der Formeln (XIV) oder (XV). 6. Wässrige Pigmentpräparation nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15 enthaltend 1 bis 8 Gew.-% eines Fettsäurekondensationsproduktes der Formel (I).

17. Wässrige Pigmentpräparation nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, enthaltend 10 bis 75 Gew.-% Wasser. 18. Wässrige Pigmentpräparation nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, worin R und R1 unabhängig voneinander 1 1 bis 19 Kohlenstoffatome umfassen.

19. Wässrige Pigmentpräparation nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, worin R2 12 bis 20 Kohlenstoffatome umfasst.

20. Wässrige Pigmentpräparation nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, welche eine Viskosität von 10 bis 10.000 mPas, bestimmt mit einem Kegel- Platte Viskosimeter bei einer Scherrate von 1/60 sec"1, aufweist.

21. Wässrige Pigmentpräparationen nach einem oder mehreren der

Ansprüche 1 bis 20, enthaltend

(D) 0 - 8,0 Gew.-% Tonmineralverdicker auf Basis von natürlichen oder

alkalisch aktivierten Montmorrilonit-Schichtsilikatmineralien.

22. Wässrige Pigmentpräparationen nach einem oder mehreren der

Ansprüche 1 bis 21 , enthaltend

(E) 0 - 20,0 Gew.-% anorganische Füllstoffe.

23. Wässrige Pigmentpräparationen nach einem oder mehreren der

Ansprüche 1 bis 22, enthaltend

(F) 0 bis 30 Gew.-% weitere, für die Herstellung von wässrigen

Pigmentpräparationen übliche Hilfsmittel ausgewählt aus Netzmittel,

Feuchthaltemittel, Lösemittel, Entschäumer, Rheologieadditive,

Konservierungsmittel, Puffersubstanzen und pH-Regulatoren.

24. Wässrige Pigmentpräparation nach Anspruch 23, enthaltend bis zu

15 Gew.-% mindestens eines Feuchthalte- oder Lösemittels, ausgewählt aus

Glykolethern mit 200 bis 20.000 g/mol zahlenmittlerem Molekulargewicht.

25. Wässrige Pigmentpräparation nach Anspruch 23 und/oder 24, enthaltend bis zu 2 Gew.-% Entschäumer.

26. Wässrige Pigmentpräparation nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 25, enthaltend bis zu 1 Gew.-% eines Topfkonservierungsmittels.

27. Verwendung einer wässrigen Pigmentpräparation nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26 zum Einfärben von makromolekularen

Materialien, Beschichtungsstoffen, Lacken und Farben, und ihre Verwendung zum Bedrucken von zweidimensionalen Flächengebilden.

Description:
Fettsäurekondensationsprodukte als Dispergiermittel in Pigmentpräparationen

Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind wässrige Pigmentdispersionen, die Fettsäurekondensationsprodukte als Dispergiermittel enthalten, sowie ihre Verwendung zum Färben von makromolekularen Materialien aller Art, wie beispielsweise Fasermaterialien, Papiermassefärbung, Beschichtungsstoffe, Lacke, Farben und ihre Verwendung zum Bedrucken von zweidimensionalen Flächengebilden wie beispielsweise Papier, Kartonagen, Kunststoff, Textilien und Leder.

Für das Einfärben von makromolekularen Materialien, insbesondere von Farben und Lacken werden wässrige Pigmentpräparationen mit organischen oder anorganischen Pigmenten hergestellt. Diese Pigmentpräparationen kommen als Abtönpasten in Baumärkten und Malerfachgeschäften zum Einsatz und werden mit Hilfe von Dosier- und Abtönanlagen wässrigen und lösemittelhaltigen Farben und Lacken zugesetzt, um Kundenwünschen entsprechende Farbtöne

einzustellen. DE-19654829 beschreibt eine Dosier- und Abtönanlagen zur Herstellung von gefärbten Medien. US-5042699, US-59 1342, US-5950874 und US-6269978 beschreiben Dosieranlagen zum Einfärben von Farben mit Hilfe von volumetrischen Dosiervorrichtungen. Üblicherweise werden Abtönpasten in Baumärkten und Malerfachgeschäften zu Farben in 5 bis 10 Liter Gebinden dosiert und in Rüttelmaschinen vermischt. Zur genauen Einstellung eines bestimmten Farbtons, werden die Abtönpasten volumetrisch dosiert. Die kleinste dosierbare Einheit sind 0,1 ml. Bei besonders farbstarken Pigmenten darf daher die Pigmentkonzentration nicht zu hoch liegen, um bei Überdosierung noch keine wahrnehmbare Farbtonverschiebung festzustellen. Üblicherweise enthalten Abtönpasten Pigmentkonzentrationen in einem breiten Konzentrationsbereich von 1 bis 75 Massen-%. WO 201115 277 beschreibt Abtönpasten mit geringem VOC-Gehalt, die neben nichtflüchtigen organischen Lösemitteln und Stabilisatoren, mindestens ein farbiges Pigment und gegebenenfalls auch Rheologieadditive und Füllstoffe enthalten können, wobei die Pigmentkonzentration in einem Bereich von 4 bis 77 Massen-% liegt.

DE-A-26 38 946 lehrt Pigmentdispersionen, die zum Pigmentieren sowohl hydrophiler als auch hydrophober Medien geeignet sind. Außer den Pigmenten enthalten sie Alkylenoxidaddukte an langkettigen, vorzugsweise primären Aminen und anionische Tenside mit mindestens einem aliphatischen Rest, der 3 bis 40, vorzugsweise 6 bis 22 Kohlenstoffatome enthält. Die anionischen Tenside können als Salze oder auch in Form der Säuren zugesetzt werden. Geeignet sind vor allem einbasische anionische Tenside. Neben den genannten Bestandteilen können die Pigmentdispersionen auch nichtionogene Tenside enthalten, sowie Konservierungsmittel, Wasser und/oder das Eintrocknen verhindernde

Substanzen.

EP-A-0 866 838 lehrt eine Pigmentdispersion die vollständig frei ist

organischen Lösungsmitteln und enthält

1 ,0 bis 65 Gew.-5 eines farbgebenden Pigments,

4 bis 20 Gew.-% eines wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren

Amidoalkoxylats der Formel

RCON(A) n H (I)

I

x

worin

R eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 7 bis 22

Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 9 bis 18 Kohlenstoffatomen ist,

A unabhängig voneinander eine Akyenoxygruppe mit 2 bis 3

Kohlenstoffatomen ist,

X Wasserstoff oder die Gruppe (A)nH ist, worin A die vorstehend

aufgeführte Bedeutung aufweist,

n eine Zahl von 1 bis 15 ist, wobei die Summe aller n 3 bis 20 ist,

15 bis 86 Gew.-% Wasser,

0 bis 20 Gew.-% eines Füllstoffs, e) 0 bis 5 Gew.-% eines anionischen und/oder amphoteren Tensids, f) 0 bis 2 Gew.-% eines wasserrückhaltenden Polymers.

DE-A-102 33 081 lehrt die Verwendung von festen Pigmentzubereitungen, die als wesentliche Bestandteile

(A) 60 bis 90 Gew.-% mindestens eines Pigments und

(B) 10 bis 40 Gew.-% mindestens eines oberflächenaktiven Additivs aus der Gruppe der nichtionischen Polyether und ihrer sauren Phosphorsäure-, Phosphonsäure-, Schwefelsäure- und/oder Sulfonsäureester und deren Salzen

enthalten, zur Einfärbung von Kunststoffen.

DE-A-198 22 603 lehrt wässrige Pigmentpasten enthaltend hydrophob modifizierte Polyasparaginsäurederivate als Dispergiermittel. Die Erfindung betrifft

insbesondere die Verwendung von hydrophob modifizierten

Polyasparaginsäurederivaten als Dispergiermittel zur Herstellung wässriger Pigmentpasten.

US-2010113685 beschreibt Universalpasten für das Einfärben von wässrigen und lösemittelhaltigen Farben und Lacken, die mit Hilfe von nichtionischen Tenside stabilisiert wurden.

Obwohl nach dem Stand der Technik eine Vielzahl von Verbindungen als geeignete Netz- und Dispergiermittel vorgeschlagen werden, fehlt es in der Praxis immer wieder an effektiven Dispergiermitteln für Pigmentdispersionen, die den Anforderungen an Sedimentationsstabilität, Theologisches Verhalten,

Farbausbeute der Pigmente und an ein geringes human- und ökotoxikologisches Verhalten genügen. Darüber hinaus schränken Vergaberichtlinien für Umweltsiegel die Verwendung bekannter Netz- und Dispergierhilfsmittel ein, so dass der Fachmann immer wieder auf der Suche nach neuen Dispergiermitteln und Kombinationen ist, um flüssige, stabile, wässrige Pigmentpräparationen herzustellen. Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, stabile und fließfähige wässrige Pigmentpräparationen herzustellen, die über einen längeren Zeitraum keine Sedimentation der verwendeten Pigmente aufzeigen, und mit denen sich wässrige und lösemittelhaltige Farben, Lacke und Lasuren gleichermaßen einfärben lassen. Beim Abtönen von wässrigen Lacken und Farben, insbesondere Dispersionsfarben, Silikatdispersionenfarben und wässrigen Silikonharzfarben sollten die erfindungsgemäßen Pigmentpräparationen keine Rubout-Probleme zeigen.

Weiterhin sollen die wässrigen Pigmentpräparationen auch mit lösemittelhaltigen Lacken kompatible sein, sich homogen durch Mischen, Rühren oder Schütteln im Lack verteilen lassen und bei Streiche oder Rolle auf Oberflächen ein ruhiges, gleichmäßiges Farbbild ergeben. Auch für die Kompatibilität der wässrigen Pigmentpräparationen dient der Rubout-Test, der in der in der Schrift US-3840383 beschriebenen Weise durchgeführt wird.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung war es, wässrige Pigmentpräparationen mit geringem humantoxikologischen Potenzial und geringer Umweltgefährdung bereit zu stellen. Wünschenswert ist es, wässrige Pigmentpräparationen herzustellen, welche nach der Europäischen Verordnung 2008-1272 EG nicht

kennzeichnungspflichtig sind. Leicht flüchtige organische Verbindungen mit einem Siedepunkt von < 250 °C (VOC Gehalte) sollen den wässrigen

Pigmentpräparationen nicht explizit zugesetzt werden und nur in geringen Mengen in Form von nicht umgesetzten Syntheserohstoffe oder als

Nebenreaktionsprodukten enthalten sein.

Überraschenderweise wurde gefunden, dass Pigmentpräparationen, die

Fettsäurekondensationsprodukte der Formel I in Kombination mit nichtionischen Tensiden enthalten, diese Aufgabe erfüllen.

Gegenstand der Erfindung sind daher wässrige Pigmentpräparationen, enthaltend 1 ,0 bis 75,0 Gew.-% mindestens eines organischen oder anorganischen Weiß- oder Buntpigmentes oder eine Mischung verschiedener organischer und anorganischer Weiß- oder Buntpigmente,

0,01 bis 8,0 Gew.-% mindestens eines Fettsäurekondensationsprodukts der Formel (I),

ein linearer oder verzweigter Alkyl- oder Alkenylrest mit 7 bis 21 Kohlenstoffatomen,

ein Sauerstoffatom, eine -NH-Gruppe, eine -N(CH 3 )-Gruppe oder eine Gruppe der Formel (II),

B eine Carbonsäuregruppe der Formel -COOH, eine

Sulfonsäuregruppe der Formel -SO 3 H, deren Natrium-,- Kalium-, Ammonium- oder Monoalkanolammonium- oder

Trialkanolammoniumsalze und deren deprotonierte Form -COO " und -SO ß ' und

x und y unabhängig voneinander eine ganze Zahl von 1 bis 6 darstellen. (C) 0,01 bis 12,0 Gew.-% eines nichtionischen Tensides, und (G) Wasser.

Die erfindungsgemäße Pigmentpräparation kann darüber hinaus einen oder mehrere der Bestandteile

(D) 0 - 8,0 % Tonmineralverdicker auf Basis von natürlichen oder alkalisch aktivierten Montmorrilonit-Schichtsilikatmineralien,

(E) 0 - 20,0 % anorganische Füllstoffe und gegebenenfalls 0 bis 30 Gew.-% weitere, für die Herstellung von wässrigen Pigmentpräparationen übliche Hilfsmittel wie zusätzliche Netzmittel, Feuchthaltemittel, Lösemittel, Entschäumer, Rheologieadditive,

Konservierungsmittel, Puffersubstanzen und pH-Regulatoren enthalten.

Der Begriff "Alkanol" in Mono- und Trialkanolammonium steht vorzugsweise für C 2 - bis C 6 -Alkanole.

Die erfindungsgemäßen Pigmentpräparationen sind scherbeständig,

eintrockenbeständig, lagerbeständig, schäumen bei der Applikation nicht oder nur wenig und verfügen über eine hervorragende Rheologie. Die Komponente (A) der erfindungsgemäßen Pigmentpräparationen ist vorzugsweise ein feinteiliges, organisches oder anorganisches Weiß- oder Buntpigment oder ein Gemisch verschiedener Pigmente.

Als beispielhafte Auswahl besonders bevorzugter organischer Pigmente sind dabei Rußpigmente, wie z. B. Gas- oder Furnaceruße; Monoazo- und

Disazopigmente, insbesondere die Color Index Pigmente Pigment Yellow 1 , Pigment Yellow 3, Pigment Yellow 12, Pigment Yellow 13, Pigment Yellow 14, Pigment Yellow 16, Pigment Yellow 17, Pigment Yellow 73, Pigment Yellow 74, Pigment Yellow 81 , Pigment Yellow 83, Pigment Yellow 87, Pigment Yellow 97, Pigment Yellow 111 , Pigment Yellow 126, Pigment Yellow 127, Pigment

Yellow 128, Pigment Yellow 155, Pigment Yellow 174, Pigment Yellow 176, Pigment Yellow 191 , Pigment Yellow 213, Pigment Yellow 214, Pigment Red 38, Pigment Red 144, Pigment Red 214, Pigment Red 242, Pigment Red 262, Pigment Red 266, Pigment Red 269, Pigment Red 274, Pigment Orange 13, Pigment Orange 34 oder Pigment Brown 41 ; ß-Naphthol- und Naphthol

AS-Pigmente, insbesondere die Colour Index Pigmente Pigment Red 2, Pigment Red 3, Pigment Red 4, Pigment Red 5, Pigment Red 9, Pigment Red 12, Pigment Red 14, Pigment Red 53:1 , Pigment Red 112, Pigment Red 146, Pigment

Red 147, Pigment Red 70, Pigment Red 184, Pigment Red 187, Pigment

Red 188, Pigment Red 210, Pigment Red 247, Pigment Red 253, Pigment

Red 254, Pigment Red 256, Pigment Orange 5, Pigment Orange 38 oder Pigment Brown 1 ; verlackte Azo- und Metallkomplexpigmente, insbesondere die Colour Index Pigmente Pigment Red 48:2, Pigment Red 48:3, Pigment Red 48:4, Pigment Red 57:1 , Pigment Red 257, Pigment Orange 68 oder Pigment Orange 70;

Benzimidazolinpigmente, insbesondere die Colour Index Pigmente Pigment Yellow 120, Pigment Yellow 151, Pigment Yellow 154, Pigment Yellow 175, Pigment Yellow 180, Pigment Yellow 181 , Pigment Yellow 194, Pigment Red 175, Pigment Red 176, Pigment Red 185, Pigment Red 208, Pigment Violet 32, Pigment Orange 36, Pigment Orange 62, Pigment Orange 72 oder Pigment Brown 25; Isoindolinon- und Isoindolinpigmente, insbesondere die Colour Index Pigmente Pigment Yellow 139 oder Pigment Yellow 173; Phthalocyaninpigmente, insbesondere die Colour Index Pigmente Pigment Blue 15, Pigment Blue 15:1 , Pigment Blue 15:2, Pigment Blue 15:3, Pigment Blue 15:4, Pigment Blue 15:6, Pigment Blue 16, Pigment Green 7 oder Pigment Green 36; Anthanthron-,

Anthrachinon-, Chinacridon-, Dioxazin-, Indanthron-, Perylen-, Perinon- und Thioindigopigmente, insbesondere die Colour Index Pigmente Pigment

Yellow 196, Pigment Red 122, Pigment Red 149, Pigment Red 168, Pigment Red 177, Pigment Red 179, Pigment Red 181 , Pigment Red 207, Pigment

Red 209, Pigment Red 263, Pigment Blue 60, Pigment Violet 19, Pigment

Violet 23 oder Pigment Orange 43; Triarylcarboniumpigmente, insbesondere die Colour Index Pigmente Pigment Red 169, Pigment Blue 56 oder Pigment Blue 61 zu nennen.

Geeignete anorganische Pigmente sind beispielsweise Titandioxide, Zinksulfide, Zinkoxide, Eisenoxide, Magnetite, Manganeisenoxide, Chromoxide, Ultramarin, Nickel- oder Chromantimontitanoxide, Mangantitanrutile, Cobaltoxide, Mischoxide des Cobalts und Aluminiums, Rutilmischphasenpigmente, Sulfide der seltenen Erden, Spinelle des Cobalts mit Nickel und Zink, Spinelle basierend auf Eisen und Chrom mit Kupfer Zink sowie Mangan, Bismutvanadate sowie Verschnittpigmente. Insbesondere werden die Color Index Pigmente Pigment Yellow 184, Pigment Yellow 53, Pigment Yellow 42, Pigment Yellow Brown 24, Pigment Red 101 , Pigment Blue 28, Pigment Blue 36, Pigment Green 50, Pigment Green 17,

Pigment Black 11 , Pigment Black 33 sowie Pigment White 6 verwendet. Bevorzugt werden auch häufig Mischungen anorganischer Pigmente verwendet. Mischungen von organischen mit anorganischen Pigmenten werden ebenfalls häufig

verwendet.

Die Komponente (B) der erfindungsgemäßen Pigmentpräparationen ist ein

Fettsäurekondensationsprodukt, das auf natürlichen oder synthetischen

Fettsäuren basiert. Die als Rohstoff verwendeten Fettsäuren können gesättigt und ungesättigt vorliegen. Geeignete Fettsäuren sind Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäuren, Margarinsäure, Stearinsäure, Arachinsäure, Behensäure, Palimtoelinsäure, Ölsäure und natürlich vorkommende Mischungen wie Palmkernölfettsäure, Rapsölfettsäure, Sonnenblumenölfettsäure,

Sojaölfettsäure oder Harzsäuren wie Tallölfettsäure. Geeignete

Fettsäurekondensationsprodukte sind

Fettsäureisethioniate, beispielsweise Kokosfettsäureisethionat als Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze (Formel III),

Fettsäuretauride als Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze,

Fettsäuremethyltauride wie beispielsweise Kokosfettsäuremethyltaurid und Ölsäuremethyltaurid als Natrium-, Kalium- und Ammoniumsalze

(Formel IV),

Fettsäuregiycinate, wie beispielsweise Cocoylglycinat als Natrium-, Kalium- und Ammoniumsalze (Formel V),

Fettsäureamidocarbonsäure in saurer Form und als Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Monoalkanolammonium und Trialkanolammoniumsalz

(Formel VI), wie beispielsweise die ε-lsononansäureamidocapronsäure und deren Triethanolammoniumsalz,

Sarkosine wie Oleylsarkosin und Sarkoside, wie beispielsweise

Lauroylsarkosid als Natrium-, Kalium und Ammoniumsalze (Formel VII) und

Betaine, wie beispielsweise Kokosfettsäureamidopropylbetain (Formel VIII).

In den Formeln (III) bis (VII) steht M für Natrium, Kalium, Ammonium,

Monoalkanolammonium oder Trialkanolammonium.

Die Komponente (C) der erfindungsgemäßen Pigmentpräparationen ist ein nichtionisches Tensid, Es ist vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe der Fettalkoholethoxylate, Di- und Tristyrylphenolethoxylate, Di- und

Tributylphenolethoxylate, Fettsäureethoxylate, Ester von Polyethylenglykolen mit Fettsäuren, Fettsäurealkanolamidethoxylate, EO/PO Blockcopolymere,

Fettalkohol-EO/PO Additionsprodukte, sowie endgruppenverschlossene

Fettalkoholethoxylate. Gemischte Alkoxylate können sowohl zufällig als auch blockweise alkoxyliert sein, sofern im Folgenden nicht anders beschrieben. Für die Herstellung der Fettalkoholethoxylate geeignete Alkohole sind Fettalkohole mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen natürlicher Herkunft wie Octylalkohol,

Decylalkohol, Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmitinol,

Stearylalkohol, Eicosanol, Behenylalkohol, Oleylalkohol, Linolalkohol, Linolenol, Ricinolalkohol oder Mischungen von Cs- bis C 2 2-Kettenschnitten, wie

beispielswiese Cocosfettalkohol und Palmkernölalkohol. Weiterhin sind

synthetische primäre Alkohole wie lso-C-13-Oxoalkohole, C 13 /Ci 5-Oxoalkohole, Mischungen linearer, einfach verzweigter oder mehrfach verzweigter Oxoalkohole mit einer mittleren C-Kettenlänge von 10 bis 15 Kohlenstoffatomen,

Ziegleralkohole mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen und Guerbetalkohole mit 10, 12, 14, 16 oder 18 Kohlenstoffatomen und lineare und verzweigte, sekundäre

Alkanole mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen geeignet. Die verwendeten Alkohole können gesättigt und ungesättigt vorliegen. Die Fettalkohole werden in an sich bekannter Weise mit Hilfe von alkalischen oder sauren Katalysatoren mit

Ethylenoxid umgesetzt. Der mittlere Ethoxylierungsgrad der Alkohole beträgt 1 bis 100 Mol Ethylenoxid, bevorzugt 3 bis 50 und besonders bevorzugt 5 bis 30 Mol Ethylenoxid.

In ähnlicher Weise werden auch Di- und Tristyrylphenolethoxylate (Formel (IX)) und Di- und Tributylphenolethoxylate (Formel (X)) aus Di- und Tristyrylphenol beziehungsweise Di- und Tributylphenol hergestellt, wobei die Alkohole als Mischungen aus Mono-, Di- und Tristyrylphenol bzw. Mono-, Di- und

Tributylphenol vorliegen können und der mittlere Substituierungsgrad von 2 bis 3 1-Phenylethyl- bzw. 2 bis 3 tert.-Butyleinheiten betragen kann:

mit x = 1 - 100, A = Ethylengruppe und n = 2 oder 3.

Geeignete Fettsäureethoxylate sind Umsetzungprodukte von Ethylenoxid mit Fettsäuren, wie für die Komponente (B) der erfindungsgemäßen

Pigmentpräparationen verwendeten natürlichen und synthetischen Fettsäuren beschrieben, welche mit 1 bis 100 Mol Ethylenoxid, bevorzugt 3 bis 50 und besonders bevorzugt 5 bis 30 Mol Ethylenoxid umgesetzt wurden.

Weitere für die Umsetzung mit Ethylenoxid geeignete Fettsäurederivate sind, Fettsäuresorbitanester, Rizinusöl, Fettsäureglycerinester und

Fettsäurepolyglycerinester. Weitere geeignete nichtionische Tenside sind Veresterungsprodukte von

Polyethylenglykol mit einem mittleren Molekulargewicht von 200 bis 8000 g/mol mit Fettsäuren, wie sie für die Komponente (B) der erfindungsgemäßen

Pigmentpräparationen verwendeten natürlichen und synthetischen Fettsäuren beschrieben sind.

Eine besonders bevorzugte Gruppe der nichtionischen Tenside für die

Komponente (C) sind Ethoxylierungsprodukte von Fettsäurealkanolamiden.

Besonders bevorzugt sind ethoxylierte Fettsäureethanolamide (Formel (XI)).

Ethoxylierte Fettsäureethanolamide werden vorzugsweise durch Umsetzen von Fettsäuren mit Ethanolamin zum Fettsäureethanolamid und anschließender Anlagerung von Ethyienoxid mittels alkalischer Katalysatoren wie Natrium- oder Kaliummethylat hergestellt. R 1 ist vorzugsweise eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 1 1 bis 19 Kohlenstoffatomen, wobei auch mehr als eine Doppelbindung enthalten sein kann, m ist vorzugsweise mindestens gleich 2, insbesondere mindestens gleich 3. Ausgehend vom Fettsäureethanolamid wird Ethyienoxid vorzugsweise an die endständige Hydroxylgruppe addiert. Die Addition von Ethyienoxid an den Stickstoff der Säureamidgruppe erfolgt untergeordnet in einer Nebenreaktion, so dass am Stickstoff untergeordnet auch

2 Polyethylenglykoletherreste gebunden sind. Geeignete Fettsäuren für die Herstellung der Fettsäureethanolamide sind Caprinsäure, Laurinsäure,

Myristinsäure, Palmitinsäuren, Margarinsäure, Stearinsäure, Arachinsäure, Behensäure, Palimtoelinsäure, Ölsäure und natürlich vorkommende Mischungen wie Palmkernölfettsäure, Rapsölfettsäure, Sonnenblumenölfettsäure,

Sojaölfettsäure oder Harzsäuren wie Tallölfettsäure. Die als Rohstoff verwendeten Fettsäuren können gesättigt und ungesättigt vorliegen. Weitere als Komponente (C) geeignete nichtionische Tenside sind Ethylenoxid/Propylenoxid-Blockcopolymere mit einem mittleren Molekulargewicht von vorzugsweise 1000 bis 10000 g/mol und einem Ethylenoxidgehalt von vorzugsweise 10 bis 99 Gew.-% im Molekül. Die Ethylenoxid/Propylenoxid- Blockcopolymere werden durch Anlagerung von Ethylenoxid an

Polypropylenglykol (Formel (XII)) oder durch Anlagerung von Propylenoxid an Polyethylenglykol (Formel (XIII)) hergestellt. Sie entsprechen in einer

Ausführungsform den Formeln XII und XIII.

In den Formeln XII und XIII stehen s, r, u und v unabhängig voneinander für ganze Zahlen von 3 bis 100. Weitere als Komponente (C) geeignete nichtionische Tenside sind Fettalkohol- EO/PO Additionsprodukte und endgruppenverschlossene Fettalkoholethoxylate. Geeignete Fettalkohol-EO/PO Additionsprodukte werden durch blockweise

Anlagerung von Ethylenoxid und Propylenoxid an Fettalkohole hergestellt. Die Fettalkohole werden entweder zunächst mit Ethylenoxid und anschließend mit Propylenoxid umgesetzt (Formel (XIV)) oder in umgekehrter Reihenfolge zunächst mit Propylenoxid und anschließend mit Ethylenoxid angelagert (Formel (XV)).

R 2 ist der Alkylrest eines Fettalkoholes, wie er bereits bei der Verwendung von Fettalkoholethoxylaten beschrieben wurde, p und q sind ganze Zahlen von 1 bis 100, bevorzugt von 3 bis 50 und besonders bevorzugt von 5 bis 30.

Geeignete endgruppenverschlossene Fettalkoholethoxylate (Formel (XVI)) sind Umsetzungsprodukte von Fettalkoholethoxylaten mit Alkylhalogeniden, beispielsweise Methylchlorid, Ethylchlorid und n-Butylchlorid.

R 2 ist der Alkylrest eines Fettalkoholes, wie er bereits für die Herstellung von Fettalkoholethoxylaten beschrieben wurde, p ist eine ganze Zahl von 1 bis 100, bevorzugt von 3 bis 50 und besonders bevorzugt von 5 bis 30 und R 3 ein Methyl, Ethyl oder n-Butylrest.

Die Komponente (D) ist ein Tonmineralverdicker auf Basis von natürlichen oder alkalisch aktivierten Montmorrilonit-Schichtsilikatmineralien. Montmorrilonit ist der wesentliche Bestandteil von Bentonit und besitzt ein hohes

lonenaustauschvermögen. Bei Zugabe von Wasser dehnt sich das Mineral um ein vielfaches der Ursprungsgröße aus, wodurch die sich die Viskosität der wässrigen Dispersion erhöht. Montmorrilonit als Tonmineralverdicker kann der

erfindungsgemäßen Pigmentpräparation zugesetzt werden, um das Absetzen von organischen und anorganischen Pigmenten und Füllstoffe und die Synerese, das heißt die Bildung einer zweiten Phase mit unterschiedlicher Zusammensetzung zu verlangsamen oder zu verhindern.

Die Komponente (E) ist ein anorganischer Füllstoff, der den erfindungsgemäßen Pigmentpräparationen zugesetzt werden kann, um die Dichte zu erhöhen und das Fließverhalten zu verändern. Bei volumetrischer Dosierung und geringer

Pigmentkonzentration oder leichten organischen Pigmenten kann es möglich sein, dass sich die Pigmentpräparation in den Dosiergeräten nur schlecht dosieren lässt, weil die Gravitationskraft nicht ausreicht, um die flüssige Pigmentpräparation in das Farbengebinde zu entleeren. In anderen Fällen ist die Viskosität der Pigmentpräparationen bei niedrigen Pigmentkonzentrationen zu niedrig, was zu einem Nachtropfen führt. In beiden Fällen können den erfindungsgemäßen Pigmentpräparationen farblose anorganische Füllstoffe zugesetzt werden, um die Dichte der Pigmentpräparation zu erhöhen und das Fließverhalten zu verbessern. Geeignete Füllstoffe sind Calciumcarbonate wie natürlich vorkommende Kreide und gefälltes Calciumcarbonat, Dolomit, natürliches Siliciumdioxid (Quarzmehl), pyrrogene und gefällte Kieselsäuren, Kieselgur, Aluminiumoxide,

Aluminiumhydroxide, Talkum, Kaolin, Glimmer (Kalium-Aluminium-Silikat-Hydrat), Bariumsulfate wie natürlich vorkommendes Schwerspate und gefälltes Blanc Fix. Die Komponenten (F) sind weitere für die Herstellung von wässrigen

Pigmentpräparationen übliche Hilfsmittel wie zusätzliche Netzmittel,

Feuchthaltemittel, Lösemittel, Entschäumer, Rheologieadditive,

Konservierungsmittel, Puffersubstanzen und pH-Regulatoren. Zusätzliche Netzmittel können Netzmittel auf Basis von Polysiloxanethern sein, beispielsweise ein Methoxypolyethoxypropyltrisiloxan, Alkindiolethoxylate und Fluortenside.

Geeignete Feuchthaltemittel und Lösemittel sind vorzugsweise Glykolether, worunter hier Verbindungen mit Ethoxy- und/oder Propoxygruppen verstanden werden, welche mittlere Molmassen zwischen 200 und 20.000 g/mol aufweisen, insbesondere Polyethylenglykolether oder Polypropylenglykolether mit einer mittleren Molmasse zwischen 200 und 20.000 g/mol, Mono-, Di- oder Triethylenglykol, Mono-, Di- oder Tripropylenglykol, Methy-, Ethyl- Propyl-, Butyl- oder höherwertige Alkylpolyalkylenglykolether mit 1, 2, 3 oder mehreren

Ethylenglykol- oder Propylenglykoleinheiten wie beispielsweise Methoxypropanoi, Dipropylenglykolmonomethylether, Tripropylenglykolmonomethylether,

Ethylenglykolmonobutylether, Diethylenglykolmonobutylether,

Butylpolyethylenglykolether, Propylpolyethylenglykolether,

Ethylpolyethylenglykolether, Methylpolyethylenglykolether,

Dimethylpolyethylenglykolether, Dimethylpolypropylenglykolether,

Glycerinethoxylate mit einem Molekulargewicht von 200 bis 20.000 g/mol, Pentaerythritolalkoxylate mit einem Molekulargewicht von 200 bis 20.000 g/mol, oder weitere Ethoxylierungs- und Alkoxylierungsprodukte und statistische oder Blockcopolymere die durch Addition von Ethylenoxid und/oder Propylenoxide an ein- und höherwertige Alkohole hergestellt wurden, mit einem Molekulargewicht von 200 bis 20.000 g/mol.

Angaben zu Molekulargewichten von Polymeren beziehen sich stets auf deren zahlenmittleres Molekulargewicht, sofern im Einzelfall nicht anders angegeben. Molekulargewichte sind per GPC gegen Polyethylenglykol als Standard zu bestimmen.

Weitere geeignete Hilfsstoffe der erfindungsgemäßen wässrigen

Pigmentpräparationen sind vorzugsweise wasserlösliche organische oder hydrotrope Substanzen, die gegebenenfalls auch als Lösungsmittel dienen.

Besonders geeignet sind beispielsweise Formamid, Harnstoff,

Tetramethylharnstoff, ε-Caprolactam, Glycerin, Diglycerin, Polyglycerin,

N-Methylpyrrolidon, 1 ,3-Diethyl-2-imidazolidinon, Thiodiglykol, Natrium- Benzolsulfonat, Natrium-Xylolsulfonat, Natrium-Toluolsulfonat, Natrium- Cumolsulfonat, Natrium-Dodecylsulfonat, Natrium-Benzoat, Natrium-Salicylat, Natrium-Butylmonoglykolsulfat.

Geeignete Entschäumer sind vorzugsweise Mineralölentschäumer und deren Emulsionen, Siliconölentschäumer und Siliconölemulsionen, Polyalkylenglykole, Polyalkylenglykolfettsäureester, Fettsäuren, höherwertige Alkohole, Phosphorsäureester, hydrophob modifizierte Silika, Aluminiumtristearat,

Polyethylenwachse und Amidwachse.

Geeignete weitere Rheologieadditive als Mittel zur Regulierung der Viskosität sind z. B. Stärke- und Cellulosederivate und hydrophobmodifizierte ethoxylierte

Urethane (HEUR)-Verdicker, alkaliquellbare Acrylatverdicker, hydrophob modifizierte Acrylatverdicker, Polymere der Acrylamidomethylpropansulfonsäure oder pyrogene Kieselsäure. Topfkonservierer werden zur Stabilisierung der wässrigen Pigmentpräparationen und zur Verhinderung der unkontrollierten Vermehrung von Bakterien, Algen und Pilzen zugesetzt. Geeignete Biozide sind Formaldehyd, formaldehydabspaltende Komponenten, Methylisothiazolinon, Chlormethylisothiazolinon,

Benzisothiazolinon, Bronopol, Dibromodicyanonbutan und

silberchloridbeschichtetes Titandioxid.

Als Puffersubstanzen und pH-Regulatoren kommen vorzugsweise organische oder anorganische Basen und Säuren zum Einsatz. Bevorzugte organische Basen sind Amine, wie z. B. Ethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin,

Ν,Ν-Dimethylethanolamin, Diisopropylamin, 2-Amino-2-methyl-1-propanol oder Dimethylaminomethylpropanol. Bevorzugte anorganische Basen sind Natrium-, Kalium-, Lithiumhydroxid oder Ammoniak.

Zur Herstellung der erfindungsgemäßen, wässrigen Pigmentpräparationen benutztes Wasser, Komponente (G), wird vorzugsweise in Form von destilliertem oder entsalztem Wasser eingesetzt. Auch Trinkwasser (Leitungswasser) und/oder Wasser natürlichen Ursprungs kann eingesetzt werden. Wasser ist in der erfindungsgemäßen wässrigen Pigmentpräparation vorzugsweise zu 10 bis 75 Gew.-%, insbesondere ad 100 Gew.-% enthalten.

Die erfindungsgemäßen wässrigen Pigmentpräparationen weisen vorzugsweise eine Viskosität von 10 bis 10.000 mPas, bevorzugt 30 bis 5.000 mPas und besonders bevorzugt 50 bis 3.000 mPas auf, gemessen mit einem Kegel-Platte- Viskosimeter bei einer Scherrate von 1/60 sec "1 , z. B. einem Haake Viscometer 550 gemessen.

Die erfindungsgemäßen, wässrigen Pigmentpräparationen sind in jedem

Verhältnis mit Wasser mischbar, wobei sich auch mehrere unterschiedliche

Präparationen mit Wasser mischen lassen. Sie zeichnen sich gegenüber herkömmlichen Pigmentpräparationen durch eine hervorragende Lagerstabilität und gute Theologische Eigenschaften aus. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Pigmentpräparationen, indem man die Komponente (A) in Form von Pulver oder Granulat in Gegenwart von Wasser (G) sowie der

Komponenten (B), (C) und gegebenenfalls (D), (E) und (F) in an sich üblicher Weise dispergiert, anschließend gegebenenfalls weiteres Wasser (G) zumischt und die erhaltende wässrige Pigmentdispersion mit Wasser auf die gewünschte Konzentration einstellt. Vorzugsweise werden die Komponenten (B), (C), (G) und gegebenenfalls (D), (E) und (F) vermischt und homogenisiert, dann die

Komponente (A) in die vorgelegte Mischung eingerührt, wobei das Pigment angeteigt und vordispergiert wird. Je nach Kornhärte der eingesetzten Pigmente wird anschließend gegebenenfalls unter Kühlung mit Hilfe eines Mahl- oder Dispergieraggregats feindispergiert oder feinverteilt. Dazu können Rührwerke, Dissolver (Sägezahnrührer), Rotor-Stator-Mühlen, Kugelmühlen,

Rührwerkskugelmühlen wie Sand- und Perlmühlen, Schnellmischer,

Knetapparaturen, Walzenstühle oder Hochleistungsperlmühlen verwendet werden. Die Feindispergierung bzw. Mahlung der Pigmente erfolgt bis zur gewünschten Teilchengrößenverteilung und kann bei Temperaturen im Bereich von 0 bis 100 °C erfolgen, zweckmäßig bei einer Temperatur zwischen 10 und 70 °C, vorzugsweise bei 20 bis 60 °C. Im Anschluss an die Feindispergierung kann die

Pigmentpräparation mit Wasser, vorzugsweise entionisiertem oder destilliertem Wasser, weiter verdünnt werden.

Die erfindungsgemäßen Pigmentpräparationen eignen sich zum Pigmentieren und Färben von makromolekularen Materialien aller Art. Besonders eignen sich die erfindungsgemäßen Pigmentpräparation zur Pigmentierung bzw. Herstellung von Anstrich- und Dispersionsfarben, Dispersionslacken, Druckfarben, hierbei beispielsweise Textildruck-, Flexodruck-, Dekordruck- oder Tiefdruckfarben, Tapetenfarben, wasserverdünnbaren Lacken, Holzbeizen, Holzschutzsystemen und Lacken zur Oberflächenbeschichtung von Gegenständen aus beispielsweise Metall, Holz, Kunststoff, Glas, Keramik, Beton, Textilmaterial, Papier oder

Kautschuk zur Anwendung kommen.

Bevorzugt werden Komponenten (B) und (C) und deren Mischungen, die die Haut oder Schleimhaut nicht reizen oder ätzend wirken. Eine Vielzahl von anionischen und nichtionischen Tensiden verursacht aber schwere Augenschäden. Die

Europäischen Verordnung 2008-1272 EG über die Einstufung, Kennzeichnung, und Verpackung von Stoffen und Gemischen schreibt nach derzeitigem Stand innerhalb der Europäischen Gemeinschaft ab dem Jahr 2015 vor, dass Gemische, die > 1 % eines ätzenden oder > 3 % eines reizenden Tensides enthalten, als Gefahrstoff eingestuft werden. Vorteilhaft ist es daher, Tenside einzusetzen, die keine oder nur geringe haut- und schleimhautreizende Wirkung zeigen.

Beispiele für milde anionische Tenside sind Kokosfettsäuremethyltaurid - Natriumsalz, Ölsäuremethyltaurid - Natriumsalz und

Isononansäureamidocarpronsäure - Triethanolammoniumsalz.

Beispiele für nichtionische Tenside ohne Kennzeichnungspflicht sind

Fettalkoholethoxylate mit mehr als 20 Mol Ethylenoxid, Fettsäureethoxylate, Fettsäureethanolamidethoxylate, Fettalkohol EO/PO Additionsprodukte und EO/PO Blockpolymere.

Besonders bevorzugt sind die Kombinationen von - Kokosfettsäuremethyltaurid - Natriumsalz (Komponente B) zusammen mit Fettsäureethanolamidethoxylaten (Komponente C),

Natriumcocoylglycinat (Komponente B) zusammen mit Fettsäureethanolamidethoxylaten (Komponente C) und

Fettsäureamidocarbonsäure als Triethanolammoniumsalz (Komponente B) zusammen mit Fettsäureethanolamidethoxylaten (Komponente C).

Eine besondere Eigenschaft der erfindungsgemäßen Pigmentpräparationen ist ihre Verwendung als universale Abtönpasten. Universale Abtönpasten eignen sich sowohl zum Einfärben von wässrigen Farben als auch zum Abtönen von lösemittelhaltigen Lacken. Übliche Dispergiermittel für wässrige

Pigmentpräparationen stabilisieren die Pigmente nur in wässrigen, nicht aber in lösemittelhaltigen Systemen. Werden wässrige Pigmentpräparationen zum

Einfärben von lösemittelhaltigen Lacken verwendet, kann es zur Agglomeration der Pigmente kommen und zum Aufschwimmen der agglomerierten Pigmente im Lack kommen. Beim Auftragen der Lacke mit Pinsel, Rollen oder durch

Sprühapplikation kann es zu Streifigkeit und zu einem unruhigen Farbbild aufgrund von Farbtonunterschieden kommen, weil die Pigmente in der Farbe und während des Trocknungsprozesses flokkulieren, so dass die Farbstärke reduziert wird. Beim Auftrag der eingefärbten Lacke werden die Pigmentagglomerate wieder aufgetrennt, aber unterschiedlich stark, so dass es zu den beobachteten

Farbtonunterschieden kommt. Im Labor wird dieses Phänomen im Rubout-Test simuliert, welcher in US-3840383 beschrieben wird.

Beispiele

Herstellung einer Pigmentpräparation

Das Pigment wird, entweder als Pulver, Granulat oder als Presskuchen, zusammen mit den Dispergiermitteln und den anderen Zusätzen in entionisiertem Wasser angeteigt und dann mit einem Dissolver (z. B. von der Firma

VMA-Getzmann GmbH, Type AE3-M1) oder einer anderen geeigneten Apparatur homogenisiert und vordispergiert. Die anschließende Feindispergierung erfolgt mit Hilfe einer Perlmühle (z. B. mit AE3-M1 von VMA-Getzmann) oder aber einem anderen geeigneten Dispergieraggregat, wobei die Mahlung mit Siliquarzitperlen oder Zirkonmischoxidperlen der Größe d = 1 mm unter Kühlung bis zur gewünschten Farbstärke und Coloristik erfolgt. Im Anschluss wird die Dispersion mit entionisiertem Wasser auf die gewünschte Pigmentendkonzentration eingestellt, die Mahlkörper abgetrennt und die Pigmentpräparation isoliert.

Prüfung der Lackkompatibilität und der Farbstärke

Die erfindungsgemäßen Pigmentpräparationen zeigen beim Abtönen von wässrigen und lösemittelhaltigen Lacken und Farben weitgehend eine gute Verträglichkeit und keinen Rubout. Zur Bestimmung der Farbstärke und der Kompatibilität werden die Pigmentpräparationen einem mineralölhaltigen Langöl- Alkydlack zugesetzt. Für das Ausprüfen der Farbstärke und Kompatibilität werden 200 g abgetönter Langöl-Alkydlack bestehend aus 92 Gew.-% Grundlack und 8 Gew.-% der Pigmentpräparation in eine Blechdose geben und 60 Sekunden in einem Inkshaker 500 der Fa. Olbrich Know-how, Hemer homogenisiert. Der Langöl-Alkydlack wird nach einem Tag auf einem Prüfkarton mit einer 20 pm Rakel auf einem Filmziehgerät, Modell 509 MC der Fa. Erichsen GmbH, Hemer ausgestrichen. Nach 3 Minuten wird der Rubout-Test auf dem trocknenden Farbfilm in der in der Schrift US-3840383 beschriebenen Weise durchgeführt. Von dem vollständig getrockneten Film werden nach 24 Stunden die farbmetrischen Werte mit einem Konica - Minolta Spektrophotometer Modell CM 3600 bestimmt.

Die in den folgenden Beispielen beschriebenen Pigmentpräparationen wurden nach dem zuvor beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei die folgenden Bestandteile in den angegebenen Mengen so verwendet wurden, dass 100 Teile der jeweiligen Pigmentpräparation entstehen. In vorliegender Anmeldung bedeuten„Teile" Gewichtsteile und Prozentangaben Gewichtsprozente, soweit im Einzelfall nichts anders angegeben ist.

Beispiel 1

50,0 Teile C.l. Pigment Black 11 (Bayferrox ® Black 316, Fa. Lanxess,

Komponente (A)),

2,9 Teile 85 %iges Pulver eines Kokosfettsäureisethionats, Natriumsalz (Hostapon ® SCI-85 C, Fa. Clariant, Komponente (B)),

8,0 Teile Tallölfettsäureethanolamid umgesetzt mit 10 Mol Ethylenoxid

(Komponente (C)),

10,0 Teile Glycerinethoxylat mit einem Molekulargewicht von 300 g/mol

(Polyglykol G 300, Fa. Clariant, Komponente (F)),

0,3 Teile Entschäumer (D-Foam-R C 740, Fa. Clariant, Komponente (F)), 0,2 Teile Konservierungsmittel (Nipacide ® BSM, Fa. Clariant,

Komponente (F)),

28,6 Teile Wasser (Komponente (G))

In einem Mahlbehälter werden die Komponenten (B), (C), (D) und (E) vorgelegt und vermischt. Anschließend wird die pulverförmige Komponente (A) zugegeben und mit dem Dissolver vordispergiert. Die Feindispergierung erfolgt in einer Perlmühle mittels Zirkonmischoxidperlen der Größe d = 1 mm unter Kühlung. Anschließend werden die Mahlkörper abgetrennt und die Pigmentpräparation isoliert. Die Pigmentpräparation wird eine Woche bei 60 °C gelagert und visuell beurteilt. Die Viskosität der Pigmentpräparation wird mit einem Haake

Viscometer 550 bei einer Scherrate von 1/60 sec " gemessen. Die Pigmentpräparation ist nach einwöchiger Lagerung bei 60 °C flüssig, homogen und schaumfrei. Die Viskosität der Pigmentpräparation beträgt 246 mPa-s. Der Rubout-Test zeigt keine Farbtonveränderung. Die Farbstärke des abgetönten Langöl-Alkydiackes wird als Standard zu 100 % festgelegt und als Vergleichswert für die folgenden Beispiele verwendet.

Beispiel 2 (Vergleichsbeispiel)

50,0 Teile C.l. Pigment Black 11 (Bayferrox ® Black 316, Fa. Lanxess,

Komponente (A)),

8,0 Teile Tallölfettsäureethanolamid umgesetzt mit 5 Mol Ethylenoxid

(Komponente (C)),

5,0 Teile 50 %ige wässrige Lösung eines Natrium-di-2- ethylhexylsulfosuccinates (Emuisogen ® SF 8, Fa. Clariant, Komponente (C)),

10,0 Teile Glycerinethoxylat mit einem Molekulargewicht von 300 g/mol

(Polyglykol G 300, Fa. Clariant, Komponente (F)), 0,3 Teile Entschäumer (D-Foam-R C 740, Fa. Clariant, Komponente (F)), 0,2 Teile Konservierungsmittel (Nipacide ® BSM, Fa. Clariant,

Komponente (F)),

26,5 Teile Wasser (Komponente (G))

Es wird bei der Herstellung und Ausprüfung der Pigmentpräparation wie unter Beispiel 1 ausgeführt vorgegangen. Die Pigmentpräparation ist nach der Mahlung eine flüssige, viskose Pigmentdispersion. Die Pigmentpräparation ist nach einwöchiger Lagerung bei 60 °C viskos und leicht schaumig. Die Viskosität der Pigmentpräparation beträgt 1232 mPa-s. Der Rubout-Test zeigt eine

Farbtonveränderung. Die Farbstärke des abgetönten Langöl-Alkydiackes beträgt 87 %.

Beispiel 3 (Vergleichsbeispiel)

50,0 Teile C.l. Pigment Black 11 (Bayferrox ® Black 316, Fa. Lanxess,

Komponente (A)),

8,0 Teile Tallölfettsäureethanolamid umgesetzt mit 5 Mol Ethylenoxid

(Komponente (C)),

2,5 Teile Ölsäure (Edenor ® Ti05, Fa. Oleon, Komponente (C)),

10,0 Teile Glycerinethoxylat mit einem Molekulargewicht von 300 g/mol

(Polyglykol G 300, Fa. Clariant, Komponente (F)), 0,3 Teile Entschäumer (D-Foam-R C 740, Fa. Clariant, Komponente (F)), 0,2 Teile Konservierungsmittel (Nipacide ® BSM, Fa. Clariant,

Komponente (F)),

29,0 Teile Wasser (Komponente (G)) Es wird bei der Herstellung und Ausprüfung der Pigmentpräparation wie unter Beispiel 1 ausgeführt vorgegangen. Die Pigmentpräparation ist nach der Mahlung eine flüssige, leicht schäumende Pigmentdispersion. Die Pigmentpräparation ist nach einwöchiger Lagerung bei 60 °C viskos und leicht schaumig. Die Viskosität der Pigmentpräparation beträgt 1360 mPa-s. Der Rubout-Test zeigt eine leichte Farbtonveränderung. Die Farbstärke des abgetönten Langöl-Alkydlackes beträgt 97 %. Beispiel 4

50,0 Teile C.l. Pigment Black 11 (Bayferrox ® Black 316, Fa. Lanxess,

Komponente (A)),

8,3 Teile 30 %ige wässrige, pastöse Dispersion eines

Kokosfettsäuremethyltaurids, Natriumsalz (Hostapon ® CT Paste, Fa. Clariant, Komponente (B)),

8,0 Teile Tallölfettsäureethanolamid umgesetzt mit 15 Mol Ethylenoxid

(Komponente (C)),

10,0 Teile Glycerinethoxylat mit einem Molekulargewicht von 300 g/mol

(Polyglykol G 300, Fa. Clariant, Komponente (F)), 0,3 Teile Entschäumer (D-Foam-R C 740, Fa. Clariant, Komponente (F)), 0,2 Teile Konservierungsmittel (Nipacide ® BSM, Fa. Clariant,

Komponente (F)),

23,2 Teile Wasser (Komponente (G)) Es wird bei der Herstellung und Ausprüfung der Pigmentpräparation wie unter Beispiel 1 ausgeführt vorgegangen. Die Pigmentpräparation ist nach einwöchiger Lagerung bei 60 °C flüssig, homogen und schaumfrei. Die Viskosität der

Pigmentpräparation beträgt 264 mPa-s. Der Rubout-Test zeigt keine

Farbtonveränderung. Die Farbstärke des abgetönten Langöl-Alkydlackes beträgt 108 %.

Beispiel 5

50,0 Teile C.l. Pigment Black 11 (Bayferrox ® Black 316, Fa. Lanxess,

Komponente (A)),

8,3 Teile 30 %ige wässrige Lösung eines Natiumcocoylglycinates

(Hostapon ® SG, Fa. Clariant, Komponente (B)),

8,0 Teile Tallölfettsäureethanolamid umgesetzt mit 30 Mol Ethylenoxid

(Komponente (C)), 10,0 Teile Glycerinethoxylat mit einem Molekulargewicht von 300 g/mol

(Polyglykol G 300, Fa. Clariant, Komponente (F)),

0,3 Teile Entschäumer (D-Foam-R C 740, Fa. Clariant, Komponente (F)), 0,2 Teile Konservierungsmittel (Nipacide ® BSM, Fa. Clariant,

Komponente (F)),

23,2 Teile Wasser (Komponente (G))

Es wird bei der Herstellung und Ausprüfung der Pigmentpräparation wie unter Beispiel 1 ausgeführt vorgegangen. Die Pigmentpräparation ist nach einwöchiger Lagerung bei 60 °C flüssig, homogen und schaumfrei. Die Viskosität der

Pigmentpräparation beträgt 320 mPa-s. Der Rubout-Test zeigt keine

Farbtonveränderung. Die Farbstärke des abgetönten Langöl-Alkydiackes beträgt 106 %. Beispiel 6

50,0 Teile C.l. Pigment Black 11 (Bayferrox ® Black 3 6, Fa. Lanxess,

Komponente (A)),

2,9 Teile ε-lsononanoylcapronsäure, Triethanolammoniumsalz (Hostacor ® IT,

Fa. Clariant, Komponente (B)),

8,0 Teile Tallölfettsäureethanolamid umgesetzt mit 15 Mol Ethylenoxid

(Komponente (C)),

10,0 Teile Glycerinethoxylat mit einem Molekulargewicht von 300 g/mol

(Polyglykol G 300, Fa. Clariant, Komponente (F)),

0,3 Teile Entschäumer (D-Foam-R C 740, Fa. Clariant, Komponente (F)), 0,2 Teile Konservierungsmittel (Nipacide ® BSM, Fa. Clariant,

Komponente (F)),

28,6 Teile Wasser (Komponente (G))

Es wird bei der Herstellung und Ausprüfung der Pigmentpräparation wie unter Beispiel 1 ausgeführt vorgegangen. Die Pigmentpräparation ist nach einwöchiger Lagerung bei 60 °C flüssig, homogen und schaumfrei. Die Viskosität der

Pigmentpräparation beträgt 203 mPa-s. Der Rubout-Test zeigt keine

Farbtonveränderung. Die Farbstärke des abgetönten Langöl-Alkydiackes beträgt 99 %.

Beispiel 7

50,0 Teile C.l. Pigment Black 11 (Bayferrox ® Black 316, Fa. Lanxess,

Komponente (A)),

8,3 Teile 30 %ige wässrige Lösung eines Natriumlauroylsarkosids

(Medialan ® LD, Fa. Clariant, Komponente (B)),

8,0 Teile Tallölfettsäureethanolamid umgesetzt mit 30 Mol Ethylenoxid

(Komponente (C)),

10,0 Teile Glycerinethoxylat mit einem Molekulargewicht von 300 g/mol

(Polyglykol G 300, Fa. Clariant, Komponente (F)), 0,3 Teile Entschäumer (D-Foam-R C 740, Fa. Clariant, Komponente (F)), 0,2 Teile Konservierungsmittel (Nipacide ® BSM, Fa. Clariant,

Komponente (F)),

23,2 Teile Wasser (Komponente (G))

Es wird bei der Herstellung und Ausprüfung der Pigmentpräparation wie unter Beispiel 1 ausgeführt vorgegangen. Die Pigmentpräparation ist nach einwöchiger Lagerung bei 60 °C flüssig, homogen und schaumfrei. Die Viskosität der

Pigmentpräparation beträgt 400 mPa-s. Der Rubout-Test zeigt keine

Farbtonveränderung. Die Farbstärke des abgetönten Langöl-Alkydlackes beträgt 112 %.

Beispiel 8

50,0 Teile C.l. Pigment Black 11 (Bayferrox ® Black 316, Fa. Lanxess,

Komponente (A)),

8,3 Teile 30 %ige wässrige Lösung eines Cocoamidopropylbetains

(Genagen ® CAB 818, Fa. Clariant, Komponente (B)), 8,0 Teile Tallölfettsäureethanolamid umgesetzt mit 15 Mol Ethylenoxid

(Komponente (C)),

10,0 Teile Glycerinethoxylat mit einem Molekulargewicht von 300 g/mol

(Polyglykol G 300, Fa. Clariant, Komponente (F)), 0,3 Teile Entschäumer (D-Foam-R C 740, Fa. Clariant, Komponente (F)), Teile Konservierungsmittel (Nipacide BSM, Fa. Clariant,

Komponente (F)),

Teile Wasser (Komponente (G)) Es wird bei der Herstellung und Ausprüfung der Pigmentpräparation wie unter Beispiel 1 ausgeführt vorgegangen. Die Pigmentpräparation ist nach einwöchiger Lagerung bei 60 °C flüssig, homogen und schaumfrei. Die Viskosität der

Pigmentpräparation beträgt 333 mPa-s. Der Rubout-Test zeigt keine

Farbtonveränderung. Die Farbstärke des abgetönten Langöl-Alkydlackes beträgt 100 %.

Beispiel 9

60,0 Teile C.l. Pigment Red 101 (Bayferrox ® Red 130, Fa. Lanxess,

Komponente (A)),

8,3 Teile 30 %ige wässrige Lösung eines Cocoamidopropylbetains

(Genagen ® CAB 818, Fa. Clariant, Komponente (B)), 8,0 Teile Tallölfettsäureethanolamid umgesetzt mit 15 Mol Ethylenoxid

(Komponente (C)),

10,0 Teile Glycerinethoxylat mit einem Molekulargewicht von 300 g/mol

(Polyglykol G 300, Fa. Clariant, Komponente (F)),

0,3 Teile Entschäumer (D-Foam-R C 740, Fa. Clariant, Komponente (F)), 0,2 Teile Konservierungsmittel (Nipacide ® BSM, Fa. Clariant,

Komponente (F)),

13,2 Teile Wasser (Komponente (G))

Es wird bei der Herstellung und Ausprüfung der Pigmentpräparation wie unter Beispiel 1 ausgeführt vorgegangen. Die Pigmentpräparation ist nach einwöchiger Lagerung bei 60 °C flüssig, homogen und schaumfrei. Die Viskosität der

Pigmentpräparation beträgt 100 mPa-s. Der Rubout-Test zeigt keine

Farbtonveränderung.

Beispiel 10

60,0 Teile C.l. Pigment Yellow 42 (Bayferrox ® Yellow 3920, Fa. Lanxess, Komponente (A)),

8,3 Teile 30 %ige wässrige Lösung eines Natriumcocoylglycinates

(Hostapon ® SG, Fa. Clariant, Komponente (B)),

8,0 Teile Tallölfettsäureethanolamid umgesetzt mit 15 Mol Ethylenoxid

(Komponente (C)),

10,0 Teile Glycerinethoxylat mit einem Molekulargewicht von 300 g/mol

(Polyglykol G 300, Fa. Clariant, Komponente (F)), 0,3 Teile Entschäumer (D-Foam-R C 740, Fa. Clariant, Komponente (F)), 0,2 Teile Konservierungsmittel (Nipacide ® BSM, Fa. Clariant,

Komponente (F)),

13,2 Teile Wasser (Komponente (G))

Es wird bei der Herstellung und Ausprüfung der Pigmentpräparation wie unter Beispiel 1 ausgeführt vorgegangen. Die Pigmentpräparation ist nach einwöchiger Lagerung bei 60 °C flüssig, homogen und schaumfrei. Die Viskosität der

Pigmentpräparation beträgt 1206 mPa-s. Der Rubout-Test zeigt keine

Farbtonveränderung.

Beispiel 11

60,0 Teile C.l. Pigment Green 17 (Chrome Oxide Green GN, Fa. Lanxess,

Komponente (A)),

8,3 Teile 30 %ige wässrige Lösung eines Natriumcocoylglycinates

(Hostapon ® SG, Fa. Clariant, Komponente (B)),

8,0 Teile Tallölfettsäureethanolamid umgesetzt mit 15 Mol Ethylenoxid

(Komponente (C)),

10,0 Teile Glycerinethoxylat mit einem Molekulargewicht von 300 g/mol

(Polyglykol G 300, Fa. Clariant, Komponente (F)), 0,3 Teile Entschäumer (D-Foam-R C 740, Fa. Clariant, Komponente (F)), 0,2 Teile Konservierungsmittel (Nipacide ® BSM, Fa. Clariant,

Komponente (F)),

13,2 Teile Wasser (Komponente (G))

Es wird bei der Herstellung und Ausprüfung der Pigmentpräparation wie unter Beispiel 1 ausgeführt vorgegangen. Die Pigmentpräparation ist nach einwöchiger Lagerung bei 60 °C flüssig, homogen und schaumfrei. Die Viskosität der

Pigmentpräparation beträgt 652 mPa-s. Der Rubout-Test zeigt keine

Farbtonveränderung.

Beispiel 12

60,0 Teile C.l. Pigment Blue 28 (Heucodur ® Blue 551 , Fa. Heubach,

Komponente (A)),

8,3 Teile 30 %ige wässrige Lösung eines Natriumcocoylglycinates

(Hostapon ® SG, Fa. Clariant, Komponente (B)),

8,0 Teile Tallölfettsäureethanolamid umgesetzt mit 15 Mol Ethylenoxid

(Komponente (C)),

10,0 Teile Glycerinethoxylat mit einem Molekulargewicht von 300 g/mol

(Polyglykol G 300, Fa. Clariant, Komponente (F)),

0,3 Teile Entschäumer (D-Foam-R C 740, Fa. Clariant, Komponente (F)), 0,2 Teile Konservierungsmittel (Nipacide ® BSM, Fa. Clariant,

Komponente (F)),

13,2 Teile Wasser (Komponente (G)) Es wird bei der Herstellung und Ausprüfung der Pigmentpräparation wie unter Beispiel 1 ausgeführt vorgegangen. Die Pigmentpräparation ist nach einwöchiger Lagerung bei 60 °C flüssig, homogen und schaumfrei. Die Viskosität der

Pigmentpräparation beträgt 500 mPa-s. Der Rubout-Test zeigt keine

Farbtonveränderung.

Beispiel 13

60,0 Teile C.l. Pigment White 7 (Kronos ® Titanium Dioxide 2160, Fa. Kronos,

Komponente (A)),

8,3 Teile 30 %ige wässrige Lösung eines Natriumcocoylglycinates

(Hostapon ® SG, Fa. Clariant, Komponente (B)),

8,0 Teile Tallölfettsäureethanolamid umgesetzt mit 15 Mol Ethylenoxid

(Komponente (C)),

10,0 Teile Glycerinethoxylat mit einem Molekulargewicht von 300 g/mol (Polyglykol G 300, Fa. Clariant, Komponente (F)), 0,3 Teile Entschäumer (D-Foam-R C 740, Fa. Clariant, Komponente (F)), 0,2 Teile Konservierungsmittel (Nipacide ® BSM, Fa. Clariant,

Komponente (F)),

13,2 Teile Wasser (Komponente (G))

Es wird bei der Herstellung und Ausprüfung der Pigmentpräparation wie unter Beispiel 1 ausgeführt vorgegangen. Die Pigmentpräparation ist nach einwöchiger Lagerung bei 60 °C flüssig, homogen und schaumfrei. Die Viskosität der

Pigmentpräparation beträgt 954 mPa-s. Der Rubout-Test zeigt keine

Farbtonveränderung.

Beispiel 14

50,0 Teile C.l. Pigment Yellow 184 (Sicopal ® Yellow L 1100, Fa. BASF,

Komponente (A)),

8,3 Teile 30 %ige wässrige Lösung eines Natriumcocoylglycinates

(Hostapon ® SG, Fa. Clariant, Komponente (B)),

8,0 Teile Tallölfettsäureethanolamid umgesetzt mit 15 Mol Ethylenoxid

(Komponente (C)),

10,0 Teile Glycerinethoxylat mit einem Molekulargewicht von 300 g/mol

(Polyglykol G 300, Fa. Clariant, Komponente (F)), 0,3 Teile Entschäumer (D-Foam-R C 740, Fa. Clariant, Komponente (F)), 0,2 Teile Konservierungsmittel (Nipacide ® BSM, Fa. Clariant,

Komponente (F)),

23,2 Teile Wasser (Komponente (G))

Es wird bei der Herstellung und Ausprüfung der Pigmentpräparation wie unter Beispiel 1 ausgeführt vorgegangen. Die Pigmentpräparation ist nach einwöchiger Lagerung bei 60 °C flüssig, homogen und schaumfrei. Die Viskosität der

Pigmentpräparation beträgt 370 mPa-s. Der Rubout-Test zeigt keine

Farbtonveränderung. Beispiel 15

60,0 Teile C.l. Pigment Yellow 184 (Sicopal ® Yellow L 1100, Fa. BASF,

Komponente (A)),

8,3 Teile 8,3 Teile 30 %ige wässrige Lösung eines

Cocoamidopropylbetains (Genagen ® CAB 818, Fa. Clariant,

Komponente (B)),

8,0 Teile Tallölfettsäureethanolamid umgesetzt mit 5 Mol Ethylenoxid

(Komponente (C)),

10,0 Teile Glycerinethoxylat mit einem Molekulargewicht von 300 g/mol

(Polyglykol G 300, Fa. Clariant, Komponente (F)),

0,3 Teile Entschäumer (D-Foam-R C 740, Fa. Clariant, Komponente (F)), 0,2 Teile Konservierungsmittel (Nipacide ® BSM, Fa. Clariant,

Komponente (F)),

13,2 Teile Wasser (Komponente (G))

Es wird bei der Herstellung und Ausprüfung der Pigmentpräparation wie unter Beispiel 1 ausgeführt vorgegangen. Die Pigmentpräparation ist nach einwöchiger Lagerung bei 60 °C flüssig, homogen und schaumfrei. Die Viskosität der

Pigmentpräparation beträgt 580 mPa-s. Der Rubout-Test zeigt keine

Farbtonveränderung.

Beispiel 6

60,0 Teile C.l. Pigment Black 11 (Bayferrox ® Black 316, Fa. Lanxess,

Komponente (A)),

8,3 Teile 30 %ige wässrige, pastöse Dispersion eines

Kokosfettsäuremethyltaurids, Natriumsalz (Hostapon ® CT Paste, Fa. Clariant, Komponente (B)),

8,0 Teile Tallölfettsäureethanolamid umgesetzt mit 15 Mol Ethylenoxid

(Komponente (C)),

10,0 Teile Glycerinethoxylat mit einem Molekulargewicht von 300 g/mol

(Polyglykol G 300, Fa. Clariant, Komponente (F)), 0,3 Teile Entschäumer (D-Foam-R C 740, Fa. Clariant, Komponente (F)), 0,2 Teile Konservierungsmittel (Nipacide ® BSM, Fa. Clariant, Komponente (F)),

Wasser (Komponente (G))

Es wird bei der Herstellung und Ausprüfung der Pigmentpräparation wie unter Beispiel 1 ausgeführt vorgegangen. Die Pigmentpräparation ist nach einwöchiger Lagerung bei 60 °C flüssig, homogen und schaumfrei. Die Viskosität der

Pigmentpräparation beträgt 966 mPa-s. Der Rubout-Test zeigt keine

Farbtonveränderung. Beispiel 17 (Vergleichsbeispiel)

50,0 Teile C.l. Pigment Red 101 (Bayferrox ® Red 130, Fa. Lanxess,

Komponente (A)),

8,0 Teile Tallölfettsäureethanolamid umgesetzt mit 15 Mol Ethylenoxid

(Komponente (C)),

10,0 Teile Glycerinethoxylat mit einem Molekulargewicht von 300 g/mol

(Polyglykol G 300, Fa. Clariant, Komponente (F)),

0,3 Teile Entschäumer (D-Foam-R C 740, Fa. Clariant, Komponente (F)), 0,2 Teile Konservierungsmittel (Nipacide ® BSM, Fa. Clariant,

Komponente (F)),

31 ,5 Teile Wasser (Komponente (G))

Es wird bei der Herstellung und Ausprüfung der Pigmentpräparation wie unter Beispiel 1 ausgeführt vorgegangen. Die Pigmentpräparation ist nach dem

Mahlprozess eine hochviskose Paste. Nach einwöchiger Lagerung bei 60 °C trennt sich die Paste in 2 Phasen und bildet einen festen Bodensatz. Die Paste ist inhomogen und lässt sich nicht zum Abtönen einer Farbe verwenden.

Beispiel 18 (Vergleichsbeispiel)

50,0 Teile C.l. Pigment Yellow 184 (Sicopal ® Yellow L 1100, Fa. BASF,

Komponente (A)),

0,9 Teile Cocosfettamin,(Genamin CC 100, Fa. Clariant, Komponente (B)), 8,0 Teile Tallölfettsäureethanolamid umgesetzt mit 15 Mol Ethylenoxid

(Komponente (C)), 10,0 Teile Glycerinethoxylat mit einem Molekulargewicht von 300 g/mol

(Polyglykol G 300, Fa. Clariant, Komponente (F)), 0,3 Teile Entschäumer (D-Foam-R C 740, Fa. Clariant, Komponente (F)), 0,2 Teile Konservierungsmittel (Nipacide ® BSM, Fa. Clariant,

Komponente (F)),

30,6 Teile Wasser (Komponente (G))

Es wird bei der Herstellung und Ausprüfung der Pigmentpräparation wie unter Beispiel 1 ausgeführt vorgegangen. Die Pigmentpräparation ist nach einwöchiger Lagerung bei 60 °C getrennt. Es hat sich ein fester Bodensatz gebildet, der sich durch kräftiges Rühren dispergieren lässt.

Beispiel 19 (Vergleichsbeispiel)

60,0 Teile C.l. Pigment Black 11 (Bayferrox ® Black 316, Fa. Lanxess,

Komponente (A)),

8,0 Teile Oleylethoxylates mit 10 Mol Ethylenoxid (Genapol O 100,

Fa. Clariant, Komponente (C)),

10,0 Teile Glycerinethoxylat mit einem Molekulargewicht von 300 g/mol

(Polyglykol G 300, Fa. Clariant, Komponente (F)), 0,3 Teile Entschäumer (D-Foam-R C 740, Fa. Clariant, Komponente (F)), 0,2 Teile Konservierungsmittel (Nipacide ® BSM, Fa. Clariant,

Komponente (F)),

21 ,5 Teile Wasser (Komponente (G))

Es wird bei der Herstellung und Ausprüfung der Pigmentpräparation ie unter Beispiel 1 ausgeführt vorgegangen. Nach dem Mahlprozess ist die

Pigmentpräparation eine hochviskose, für Dosierautomaten ungeeignete Paste, deren Viskosität außerhalb des Messbereiches des Viscometers liegt.

Die vorstehenden Vergleichsbeispiele zeigen die Bedeutung der

erfindungsgemäßen Kombination aus den Komponenten B und C.

Pigmentpräparationen mit geeigneter Viskosität lassen sich mit der erfindungsgemäßen Kombination aus den Komponenten B und C herstellen, aber nicht mit B allein.

Tallölfettsäure Ethanolamin Ethylenoxid nicht bestimmt