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Patent Searching and Data


Title:
FEED DEVICE FOR AN INSETTING MACHINE FOR PRINTED PRODUCTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/002326
Kind Code:
A1
Abstract:
A device (5) consists of a sheet feeder (6) for an insetting machine for printed products, with pockets (3) following in succession along a conveyor path (1), above which terminates a feed line (11) which is formed by two adjacent, flat endless belts (9, 10) and is situated downstream of the sheet feeder (6).

Inventors:
LINDER HEINZ (CH)
EUGSTER ALBERT (CH)
Application Number:
PCT/CH1993/000164
Publication Date:
February 03, 1994
Filing Date:
June 29, 1993
Export Citation:
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Assignee:
GRAPHA HOLDING AG (CH)
LINDER HEINZ (CH)
EUGSTER ALBERT (CH)
International Classes:
B41F13/64; B42C1/10; B65H39/043; (IPC1-7): B42C1/10; B65H39/043
Foreign References:
DE1922257A11970-11-19
US2028235A1936-01-21
GB2084966A1982-04-21
US3776543A1973-12-04
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Claims:
1. P>P A T E N T A N S P R Ü C H E 1 Einrichtung mit einem Anleger zur Beschickung einer Einsteckmaschine für Druckprodukte, die entlang wenigstens eines Förderpfades sich fol¬ gend angetrieben, beschickbare Taschen auf¬ weist, denen Mittel zum Oeffnen der sich falz- voran in den Taschen befindenden Druckprodukte zugeordnet sind, gekennzeichnet durch einen etwa rechtwinklig zu der Förderrichtung der Einsteckmaschine (2) fördernd angeordneten An¬ leger (6) , dem eine aus zwei mit einer förder¬ wirksamen Fläche aneinander anliegenden und an Umlenkrollen umlaufenden, endlosen Flachriemen (9, 10) gebildete, über dem Förderpfad (1) der Einsteckmaschine (2) endende Förderstrecke (22) nachgeschaltet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Flachriemen (9, 10) bzw. die Förderstrecke (11) über einer oberhalb des För- derpfades (1) angeordneten, um eine etwa paral- lel zur Förderrichtung der Einsteckmaschine (2) verlaufenden Achse (12) einer Umlenkrolle (13) geführt sind bzw. ist und danach durch die um etwa 90" gemeinsam verdrehten, förderwirksamen Flächen der Flachriemen (9, 10) einen etwa senkrecht nach unten verlaufenden Förderab¬ schnitt (11) bilden bzw. bildet.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, mit einem im wesentlichen aus Stapelmagazin (17) und nachgeschalteter Greiftrommel (14) gebil¬ deten Anleger (6) , dadurch gekennzeichnet, dass die Flachriemen (9, 10) an der Greiftrommel(14) einen unterschlächtigen Förderabschnitt(22) bilden.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass das vordere Ende der Förder¬ strecke (11) als eine durch die Flachriemen (9, 10) gebildetete, mit dem Stapelmagazin (17) kommunizierende Einzugsöffnung (18) ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, bei der die Falzkanten der sich im Stapelmagazin (17) befindenden Einsteckprodukte (7) , resp. die Kante einer Karte oder dgl. von den Taschen (3) der Einsteckmaschine (2) abgewendet ange¬ ordnet sind.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, mit einem im wesentlichen aus Stapelmagazin (17) und nachgeschalteter Greiftrommel (14) beste¬ henden Anleger (6) , dadurch gekennzeichnet, dass die Förderstrecke (11) an ihrem vorderen Ende einen aus einer Umlenkrolle (20) und den Flachriemen (9, 10) gebildeter, unterschläch- tiger Förderkanal aufweist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, bei der die Falz¬ kanten der sich im Stapelmagazin (17) befinden¬ den Einsteckprodukte (7) , resp. die eine Kante einer Karte oder dgl. den Taschen (3) der Ein¬ steckmaschine (2) zugewendet sind.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, da¬ durch gekennzeichnet, dass an der Förderstrecke (11) die Einsteckprodukte (7) stützende Führun¬ gen (21) angeordnet sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der Umlenkrolle (13) ein aus oberer und unterer Leitfläche gebildete Führung (21) zugeordnet ist.
10. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 9, da¬ durch gekennzeichnet, dass der Förderabschnitt (11) eine entgegen der Förderrichtung der Ein¬ steckmaschine (2) geneigte Lage aufweist.
11. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 10, da¬ durch gekennzeichnet, dass seitlich des Förder¬ abschnittes (11) verstellbare Leitorgane ange¬ ordnet sind.
12. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, da¬ durch gekennzeichnet, dass diese (5) an dem Förderpfad (1) versetzbar ausgebildet ist.
Description:
Einrichtung zur Beschickung einer Einsteck- maschine für Druckprodukte

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Beschickung einer Einsteckmaschine für Druckprodukte nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Die Beschickung bekannter Einsteckmaschinen erfolgt durch über dem Förderpfad der sich folgenden taschenähnlichen Aufnahmeor¬ gane angeordneten Anlegern, die einen Transporteur oder ein Stapelmagazin aufweisen.

In letzterem Fall werden die Anleger wegen ihrer bezüglich Bedienung ungünstigen Lage über dem Förderpfad von einem ge¬ genüber dem Fussboden erhöhten Podest aus manuell beschickt. Diese Arbeit fordert eine hohe körperliche Anstrengung und birgt Unfallrisiken in sich, abgesehen von den relativ langen Arbeitswegen zu den Anlegern.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine Einrich¬ tung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschriebenen

Art zu schaffen, die es gestattet, der Einsteckmaschine einen entsprechenden Anleger ergonomisch bedienbar zuzuordnen.

Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe gemäss den im Kennzeichen des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmalen gelöst. Dadurch können die Druckprodukte auf einfache und weniger er¬ müdende Vorgehensweise den Taschen einer Einsteckmaschine zu¬ geführt werden. Die Beschickung des Anlegerstapels kann auch durch einen Transporteur oder ein anderes Förderorgan, wie bspw. Transportbänder erfolgen.

Ein Transport der Druckprodukte, so, dass diese auf dem Weg von einem seitlich des Förderpfades der Einsteckmaschine auf¬ gestellten Anleger zu den Taschen der Einsteckmaschine nicht gewendet werden müssen ist problematisch, weil auf diese Weise die Druckprodukte wegen ihrer ungenügenden Stabilität zur Mei¬ dung einer Deformation an wenigstens zwei distanzierten Stel¬ len der Flachriemen eingespannt werden müssten.

Vorzugsweise können die Flachriemen der erfindungsgemässen Einrichtung über einer oberhalb des Pfades angeordneten, um eine etwa parallel zur Förderrichtung der Einsteckmaschine gelagerten Achse einer Umlenkrolle geführt sein und danach durch die um etwa 90° gemeinsam verdrehten, förderwirksamen Flächen bzw. gebildeten Trums der Flachriemen einen etwa senk¬ recht nach unten verlaufenden Führungsspalt bilden. Diese konstruktive Massnahme gestattet eine einfache und wir¬ kungsvolle Ausbildung der Förderstrecke.

Bei einer erfindungsgemässen Einrichtung mit einem an sich prinzipiell bekannten, im wesentlichen aus Stapelmagazin und nachgeschalteter Greiftro mel gebildeten Anleger, erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Flachriemen mit der Greiftrom¬ mel einen unterschlächtigen Förderabschnitt bilden.

Dabei ist vorgesehen, dass die Flachriemen etwa mittig zur Trommelbreite angeordnet sind und etwa deren Umlenkradius auf¬ weisen.

Zweckmässig ist das in Förderrichtung hintere Ende der Förder¬ strecke als eine durch die Flachriemen gebildete, mit dem Sta¬ pelmagazin bzw. dem Abgabeende des Anlegers kommunizierende Einzugsöffnung ausgebildet, die eine reibungslose Übergabe eines Druckproduktes vom Anleger an die Förderstrecke erlaubt.

Dadurch ist es möglich, die Falzkante der sich im Stapelmaga¬ zin befindenden Druckprodukte von den Taschen der Einsteckmas¬ chine abgewendet anzuordnen.

Alternativ kann bei einer erfindungsgemässen Einrichtung ein an sich bekannter, im wesentlichen aus Stapelmagazin und nach¬ geschalteter Greiftrommel bestehender Anleger der Förderstrek- ke an ihrem vorderen Ende eines aus einer Umlenkrolle und den Flachriemen gebildeten, unterschlächtigen Förderkanals vorge¬ schaltet sein.

Hierzu erweist sich ein unterschlächtiger Förderkanal, dessen vorderes Ende als mit dem Abgabeende der Greiftrommel kommuni¬ zierende Einzugsöffnung ausgebildet ist, als günstig.

Diese letztgenannte Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung sieht vor, dass die Falzkanten der sich im Stapel¬ magazin befindenden Druckprodukte bzw. die eine Kante einer Karte oder dgl. dem Förderpfad der Einsteckmaschine zugewendet sind.

Um die Beschickung der Taschen zuverlässig durchführen zu kön¬ nen, kann an den Rückseiten der durch die Flachriemen gebil¬ deten Förderstrecke eine durch Leitflächen begrenzte Führung

vorgesehen sein, durch welche das Abheben der seitlichen Be¬ reiche der Einsteckprodukte, insbesondere an der Umlenkrolle, verhindert werden kann.

Die Führung an der Umlenkrolle ist vorteilhaft mit einer obe¬ ren und einer unteren Leitfläche ausgebildet und erstreckt sich etwa an das Förderende der Umlenkrolle.

Damit ein weitgehend reibungsloser Einsteckvorgang in den Ta¬ schen der Einsteckmaschine erzielt wird, kann der Führungs¬ spalt in eine entgegen der Förderrichtung der Einsteckmaschine geneigte Lage versetzt sein.

Dadurch kann ein flaches Auftreffen der zugeführten Einsteck¬ produkte an den Wänden der Taschen stattfinden, d.h., die Ein¬ steckprodukte erreichen ihre Endlage in den Taschen ohne be¬ sondere Verzögerung.

Seitlich des Förderabschnittes kann jeweils ein verstellbares Leitorgan befestigt sein, das zur Ausrichtung der Einsteckpro¬ dukte vor den Taschen vorgesehen ist.

Es ist nützlich, wenn die erfindungsgemässe Einrichtung ver¬ setzbar ausgebildet ist, sodass sie entlang des Förderpfades der Einsteckmaschine wahlweise zugestellt werden kann.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigt:

Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung der erfindungsgemässen Einrichtung,

Fig. 2 eine schematische Längsschnitts¬ darstellung der Einrichtung nach

Fig. 1 und

Fig. 3 eine schematische Längsschnittsdar¬ stellung einer alternativen Ausfüh¬ rungsform der Einrichtung nach der Fig. 1.

Fig. 1 zeigt den Förderpfad 1 einer teilweise dargestellten Einsteckmaschine 2 und die Förderrichtung der in sich folgen¬ den Taschen 3 geöffneten Druckprodukte 4.

Dem Förderpfad 1 seitlich zugestellt ist eine Einrichtung 5 mit einem Anleger 6 zur Beschickung der Einsteckmaschine 2 bzw. der Taschen 3 entlang dem Förderpfad 1. Der Förderfluss der Druckprodukte 4 erfolgt vom Anleger 6 aus etwa senkrecht zu der Förderrichtung der Einsteckmaschine 2, wobei die Ein¬ steckprodukte 7 an der Unterseite eines bspw. von Hand aufge¬ legten Stapels 8 entnommen werden. Die Funktionsweise und der konstruktive Aufbau des Anlegers 6 kann als bekannt vorausge¬ setzt werden und bedarf somit keiner erneuten Beschreibung. An das Abgabeende des Anlegers 6 schliesst eine aus zwei mit den Laufflächen aneinander anliegenden und an Umlenkrollen umlaufenden, eine über dem Förderpfad der Einsteckmaschine en¬ dende Förderstrecke 11 bildenden, endlosen Flachriemen 9, 10 an. Die vom Anleger 6 abgegebenen Einsteckprodukte 7 gelangen zwischen die satt aneinanderliegenden Laufflächen der Flach¬ riemen 9, 10, die im Bereich der Förderstrecke 11 über einer oberhalb des Förderpfades 1 angeordneten, um eine etwa paral¬ lel zur Förderrichtung der Einsteckmaschine 2 verlaufenden Achse 12 einer Umlenkrolle 13 geführt sind. Danach sind die Flachriemen 9, 10 auf einem gemeinsamen Förderabschnitt 22 etwa 90° verdreht, so dass dessen förderwirksames Ende wenig¬ stens annähernd parallel zu den Längsseiten der Öffnungen der Taschen 3 der Einsteckmaschine 2 und etwa senkrecht gegen diese gerichtet verläuft.

Nach dem Ende des Förderabschnittes 22 sind die Flachriemen 9, 10 getrennt und werden über Umlenkrollen einzeln an das Abga¬ beende des Anlegers 6 zurückgeführt.

Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung 2 nach Fig. 2 bilden die übereinander gelegten Flachriemen 9, 10 einen unterschlächtigen Förderkanal an der dem Stapel 8 nach¬ geschalteten Greiftrommel 14 des Anlegers 6, wobei der eine Flachriemen 9 über die Greiftrommel 14 zugeführt und der ande¬ re Flachriemen 10 von der Seite an die Greiftrommel 14 heran¬ geführt werden.

Das so gebildete vordere Ende der Förderstrecke 11 zeichnet sich durch eine mit dem Stapelmagazin 17 kommunizierende Ein¬ zugsöffnung 18 aus.

Aufgrund der Verdrehung der Flachriemen 9, 10 über dem Förder¬ pfad 1 um die Längsachse des Förderabschnittes 22, werden die¬ se 9, 10 auf dem Rückweg zum Anleger 6 an den Stellen 15, 16 in gleichem Masse wieder in die ursprüngliche Lage zurückge¬ dreht.

Die Falzkanten der Einsteckprodukte 7 sind dabei in einer von der Einsteckmaschine 2 abgewendeten Anordnungsweise angelegt.

Fig. 3 vermittelt eine alternative Ausführungsform der erfin¬ dungsgemässen Einrichtung 2, bei welcher die Förderstrecke 11 um eine der Greifertrommel 14 stromabwärts folgende Umlenkrol¬ le 20 unterschlächtig verläuft und die Falzkanten der Ein¬ steckprodukte 7 in dem Stapelmagazin 17 der Einsteckmaschine 2 zugewendet sind. Die Flachriemen 9, 10 bilden wiederum an der Greiftrommel 14 eine Einzugsöffnung 18, an die die Förder¬ strecke 11 anschliesst.

Die Falzkanten der sich im Stapelmagazin 17 befindenden Ein-

Steckprodukte 7 resp. die eine Kante einer Karte sind den Ta¬ schen 3 bzw. dem Förderpfad 1 zugewendet.

Zur Gewährleistung eines zuverlässigen Transportes der Ein¬ steckprodukte 7 in die Taschen 3 der Einsteckmaschine 2 sind an der Förderstrecke 11 die Einsteckprodukte 7 bzw. deren seitlicher Überhang stützende Führungen 21 angeordnet. Dies sowohl bei der Ausführung nach Fig. 2 wie nach Fig. 3. Die Ausführung nach Fig. 2 besitzt Führungen 21 im unter¬ schlächtigen Bereich der Förderstrecke 11 an der Greiftrommel 14 sowie auf dem flachen Abschnitt vor der Umlenkrolle 13, wo die Einsteckprodukte 7 zwischen einer oberen und einer unteren Leitfläche geführt sind, so lange, bis sie die Umlenkrolle 13 verlassen.

Diese Massnahme trifft auch für die Ausführung nach Fig. 3 zu, mit dem Unterschied, dass anstelle der Greiftrommel 14 die Umlenkrolle 20 im unterschlächtigen Bereich eine solche Füh¬ rung 21 aufweist.

Zur Begünstigung des Einsteckvorganges in den Taschen 3 ist der Förderabschnitt 22 in eine entgegen der Förderrichtung der Einsteckmaschine 2 geneigte Lage versetzt.

Seitlich des Förderabschnittes 22 sind auf die Einsteckproduk¬ te 7 einwirkende Leitorgane angeordnet.

Letzlich ist die Einrichtung 2 derart ausgebildet, dass sie entlang dem Förderpfad 1 versetzt werden kann.




 
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