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Patent Searching and Data


Title:
FEED
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/085457
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a feed for liquids, which is formed in such a way that the liquid is directed substantially tangentially into a chamber, in order to separate solids from the liquid. In order to introduce the liquid into the chamber in a particularly careful and even way, so that the liquid can be carefully set in a rotating movement, the feed comprises an inflow element that has a number of outlet openings (15) arranged one above the other or a slit (15) for making the inflow fan out in the vertical direction.

Inventors:
WASMUHT KLAUS (DE)
PRITSCHER REINHARD (DE)
KAMMERLOHER HELMUT (DE)
STIPPLER KURT (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/000647
Publication Date:
August 02, 2007
Filing Date:
January 25, 2007
Export Citation:
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Assignee:
KRONES AG (DE)
WASMUHT KLAUS (DE)
PRITSCHER REINHARD (DE)
KAMMERLOHER HELMUT (DE)
STIPPLER KURT (DE)
International Classes:
A61H33/02; A61H33/00; C12C7/14; C12C7/175
Foreign References:
DE4413016A11995-10-19
DE4224231C11994-03-31
GB190309229A1903-07-23
US6760931B12004-07-13
Attorney, Agent or Firm:
GRÜNECKER, KINDELDEY, STOCKMAIR & SCHWANHÄUSSER (München, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Zulauf für Flüssigkeit, der die Flüssigkeit im wesentlichen tangential in eine Kammer (2) leitet, um Feststoffe aus der Flüssigkeit abzutrennen,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Zulauf (13) ein Einlaufelement (14) umfasst, das mehrere übereinander angeordnete Auslassöffnungen (15) oder einen Schlitz (15) zur Auffächerung des Zuflusses in Richtung der Höhe aufweist.

2. Zulauf (13) nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet, dass

der Zulauf (13) an der Außenseite der Kammer (2) einen Stutzen (16) aufweist, der sich in Richtung der Höhe erstreckt, derart, dass das Einlaufelement (14) gleichmäßig anströmbar ist.

3. Zulauf nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Einlaufelement (14) an der inneren Kammerwand (5) anliegt und die Abmessung des Querschnitts in Richtung der austretenden Flüssigkeit zunimmt.

4. Zulauf nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Zulauf (13) als Würzezulauf insbesondere für einen Whirlpool ausgebildet ist.

5. Zulauf nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Zulauf (13) als Zulauf für einen Filter ausgebildet ist.

Description:

Zulauf

Die Erfindung betrifft einen Zulauf für Flüssigkeit gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei der Bierherstellung gibt es mehrere Schritte, in denen Feststoffe aus Flüssigkeiten abgetrennt werden müssen. Ein Beispiel ist der Whirlpool, der im Sudhausprozeß nach der Würzepfanne zur Heißtrubabscheidung eingesetzt wird. Die Würze wird im wesentlichen tangential in die Kammer des Whirlpools eingebracht. Die Würze wird dabei in eine rotierende Bewegung überführt, so dass in bekannter Weise der Heißtrub mittels Whirlpooleffekt abgeschieden werden kann (siehe z. B. Ludwig Narziß "Abriss der Bierbrauerei", 5. Auflage, Ferdinand Enkel Verlag, Stuttgart, 1986, Seite 319). Auch zur Bierfiltration werden diverse Einrichtungen zum Abtrennen von Feststoffen aus Flüssigkeiten eingesetzt, wie beispielsweise Hydrozyklone, bei denen ebenfalls die im wesentlichen tangential eingeleitete Flüssigkeit in Rotation versetzt wird.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flüssigkeitszulauf bereitzustellen, der die Flüssigkeit gleichmäßig in eine Kammer zum Abtrennen von Feststoffen aus der Flüssigkeit einbringt, wobei der Inhalt in der Kammer auf schonende Art und Weise in eine leichte rotierende Bewegung gebracht werden kann.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Flüssigkeit im wesentlichen tangential zur Innenseite der Kammer eingebracht werden. Dadurch, dass das Einlaufelement mehrere übereinander angeordnete Auslassöffnungen oder einen Schlitz zur Auffächerung des Würzezuflusses in Richtung der Höhe aufweist, kann sich der Zufluss in Richtung der Höhe der Kammer auffächern, so dass die Flüssigkeit schonend und gleichmäßig in die Kammer eingebracht werden kann. So kann in schonender Art und Weise der Inhalt in der Kammer in eine rotierende Bewegung unter Ausnutzung des Whirlpooleffekts gebracht werden. Dieses schonende Einbringen ist insbesondere für die sehr empfindliche Würze von Vorteil.

Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Einlaufelement an der inneren Kammerwand anliegen, wobei die Abmessung des Querschnitts in Richtung der austretenden Flüssigkeit zunimmt.

Vorteilhafter Weise ist der Zulauf insbesondere für einen Whirlpool oder aber einen Filter ausgebildet.

Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme der folgenden Figuren näher erläutert.

Figur 1a zeigt in schematischer, perspektivischer Darstellung ein Einlaufelement des Zulaufs an der Innenseite der Kammer

Figur 1b zeigt den Zulauf auf der äußeren Seite der inneren Kammer

Figur 1c zeigt in schematischer Darstellung das Einlaufelement eines Zulaufs gemäß einer weiteren Ausführungsform.

Figur 2 zeigt eine grobschematische Darstellung eines Whirlpools, der den erfindungsgemäßen Zulauf aufweist.

Figur 3 zeigt schematisch eine Aufsicht auf die wesentlichen Komponenten des in Figur 2 gezeigten Whirlpools.

Figur 1a zeigt den erfindungsgemäßen Zulauf 13 für Flüssigkeit, z. B. für Würze, der die Würze in wesentlichen tangential zur Kammerwand 5 einleitet. Zulauf 13 umfasst ein Einlaufelement 14, das dafür sorgt, dass der Zulauf in Richtung der Höhe aufgefächert wird. In den Figuren 1a, b, c ist der Zulauf so an der Kammerwand 5 angeordnet, dass in die Kammer Flüssigkeit tangential eingeleitet wird, um Feststoffe aus der Flüssigkeit abzutrennen. Die Kammer 2 weist eine im wesentlichen hohlzylindrische Form auf. Diese Kammerwand 5 kann beispielsweise die Kammerwand 5 einer Whirlpoolkammer 2 sein. Genauso gut kann die Kammerwand 5 auch eine Kammerwand eines Filters zum Abtrennen von Feststoffen aus der Flüssigkeit sein, bei dem die Flüssigkeit durch den Zulauf in eine leichte rotierende Bewegung versetzt wird.

Wie aus den Figuren 1a und 1c hervor geht, ist das Einlaufelement 14 an der Innenseite der Kammerwand 5 angeordnet. Der Zulauf 13 lenkt den Flüssigkeitsstrom derart um, dass er

im wesentlichen tangential zur Kammerwand 5 einströmen kann. Gemäß der vorliegenden Erfindung weist, wie in Figur 1a gezeigt ist, das Einlaufelement 14 mehrere übereinander angeordnete öffnungen 15 auf, die den Zufluss in Richtung der Höhe der Kammer 2 auffächern. Somit kann in besonders schonender Art und Weise der Inhalt in eine rotierende Bewegung gebracht werden. An Stelle der mehreren übereinander angeordneten öffnungen kann auch ein sich in Richtung der Höhe der Kammer 2 erstreckender Schlitz 15 im Einlasselement 14 vorgesehen sein.

Wie aus den Figuren 1a und 1c sowie 3 hervorgeht, liegt das Einlasselement 14 innen an der Kammerwand 5 an und weist eine im wesentlichen keilartige Form auf. Dabei nimmt die Abmessung des Querschnitts in Richtung der austretenden Flüssigkeit zu. Die beiden Schenkel des keilartigen Querschnitts sind gekrümmt.

Wie aus Figur 1b hervorgeht, mündet ein in Figur 1b nicht dargestelltes Zulaufrohr für die Flüssigkeit im Bereich 17 in den länglichen Anschlussstutzen 16, der außen an der Kammerwand 5 angeordnet ist. Der Stutzen 16 erstreckt sich in Richtung der Höhe der Kammer bzw. des Whirlpools, so dass das Einlaufelement 14 gleichmäßig angeströmt werden kann.

Der erfindungsgemäße Zulauf wird hier nur beispielhaft im Zusammenhang mit einem Whirlpool beschrieben, wie er beispielsweise in der Figur 1 gezeigt ist.

Der in Figur 2 gezeigte Whirlpool 1 weist eine innere Kammer 2 auf, die eine im wesentlichen hohlzylindrische Form aufweist, und die durch die innere Wand 5 und den Kammerboden 4 begrenzt ist. Die innere Kammer 2 weist den erfindungsgemäßen Würzezulauf 13 auf, über den die Würze durch eine dargestellte Würzepumpe tangential eingeleitet wird, so dass, unter Ausnutzung des Whirlpooleffektes, der Inhalt der inneren Kammer 2 in rotierende Bewegung gebracht wird. Unter Ausnutzung des Whirlpooleffektes bildet sich in der Mitte der inneren Kammer ein Trubkegel 22 aus. Die innere Kammer 2 umfasst weiter einen Ablauf 18a im Boden 4, über den geklärte Würze abgezogen werden kann. Bei diesem Beispiel weist der Whirlpool einen integrierten Stripper auf, der eine äußere Kammer 3 umfasst, die um die innere Kammer 2 herum angeordnet ist und zum Ausdampfen von unerwünschten flüchtigen Substanzen aus der von der inneren Kammer 2 überführten Würze dient. Dabei ist im oberen Bereich der äußeren Kammer 3 eine Verteilereinrichtung 7 vorgesehen, die die Würze aus der Whirlpoolkammer 2 in die äußere Kammer 3 einbringt. Die Würze

kann über den Ablauf 20 aus der äußeren Kammer 3 über eine nicht dargestellte Pumpe abgezogen werden und beispielsweise einem Kühler zugeführt werden.