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Patent Searching and Data


Title:
FILING COMPARTMENT SYSTEM FOR FILING X-RAY IMAGE PLATES, AND A RECORDING METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/028494
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a filing compartment system (1, 40, 41) comprising several compartments (2) for filing X-ray image plates (3). The filing compartment system (1, 40, 41) has a recording system (4, 20, 22), which can be activated when an X-ray image plate (3) is filed in one of the compartments (2) and/or when an X-ray image plate (3) is removed from one of the compartments (2), and which thus generates an activation signal. A timer device (8) is present which, in response to the activation signal, outputs a filing time and/or a removal time for the individual compartments (2) as soon as the recording system (4, 20, 22) is activated, and, upon initiation of the recording system, the filing time and/or the removal time, and also a compartment identification of the respective compartment, can be recorded by means of a data memory (9).

Inventors:
SCHULZE-GANZLIN ULRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/068140
Publication Date:
March 05, 2015
Filing Date:
August 27, 2014
Export Citation:
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Assignee:
SIRONA DENTAL SYSTEMS GMBH (DE)
International Classes:
A61B6/00; G03B42/04; G16H30/20
Domestic Patent References:
WO2010109064A12010-09-30
WO2010109064A12010-09-30
Foreign References:
US5264684A1993-11-23
EP2386904A12011-11-16
Attorney, Agent or Firm:
SOMMER, PETER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Fachablage (1, 40, 41) umfassend mehrere Fächer (2) zum Ablegen von Röntgenbildplatten (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Fachablage (1, 40, 41) ein Re¬ gistrierungssystem (4, 20) aufweist, das beim Ablegen einer Röntgenbildplatte (3) in eines der Fächer (2) und/oder beim Entnehmen einer Röntgenbildplatte (3) aus einem der Fächer (2) aktivierbar ist und dadurch ein Aktivierungssignal erzeugt, wobei eine Zeitmess¬ vorrichtung (8) vorhanden ist, die auf das Aktivie¬ rungssignal hin einen Ablegezeitpunkt und/oder einen Entnahmezeitpunkt für die einzelnen Fächer (2) aus¬ gibt, sobald das Registrierungssystem (4, 20) aktiviert wird, wobei beim Auslösen des Registrierungssys¬ tems der Ablegezeitpunkt und/oder der Entnahmezeit¬ punkt sowie eine Fach-Identifikation des jeweiligen Fachs und/oder einer Fachablage-Indikat ionen der jeweiligen Fachablage mittels eines Datenspeichers (9) registrierbar sind.

Fachablage (1, 40, 41) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Registrierungssystem mindestens einen Sensor (4) für jedes der Fächer (2) aufweist, wobei die Fachablage eine Auswerteelektronik (47) auf¬ weist, wobei beim Ablegen der Röntgenbildplatte (3) in eines der Fächer (2) und/oder beim Entnehmen der Röntgenbildplatte (3) aus einem der Fächer (2) der jewei¬ lige Sensor (4) aktiviert wird und das Aktivierungs¬ signal erzeugt wird.

Fachablage (1, 40, 41) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Registrierungssystem eine Kame¬ ra (20) aufweist, die in kurzen zeitlichen Abständen mehrere Bilder von der Fachablage (1, 40, 41) auf- nimmt, wobei mittels einer Analyseeinheit (22) durch computergestützten Vergleich einzelner Bilder oder Bildsequenzen beim Ablegen und/oder beim Entnehmen der Röntgenbildplatte (3) der Ablegezeitpunkt und/oder der Entnahmezeitpunkt sowie die Fach-Identifikation des jeweiligen Fachs feststellbar sind.

4. Fachablage (1, 40, 41) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bilder oder Bildsequenzen unter Verwendung eines Mustererkennungsverfahrens analysiert werden, um den Belegungsstatus der einzelnen Fächer

(2) festzustellen.

5. Fachablage (1, 40, 41) nach einem der Ansprüche 1 bis

4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fachablage (1, 40, 41) eine Identifikationselektronik aufweist, die beim Ablegen und/oder beim Entnehmen der Röntgenbildplatte

(3) die Fach-Identifikation des jeweiligen Fachs ausgibt .

6. Fachablage (1, 40, 41) nach einem der Ansprüche 1 bis

5, dadurch gekennzeichnet, dass die Röntgenbildplatten (3) Speicherfolien, Röntgenfilme oder elektronische

Röntgenbilddetektoren sind.

7. Fachablage (1, 40, 41) nach einem der Ansprüche 1 bis

6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fachablage (1, 40, 41) unter Verwendung von Befestigungsmitteln an eine Auslesevorrichtung (30) anbringbar oder in die Auslesevorrichtung (30) integriert ist.

8. Fachablage (1, 40, 41) nach einem der Ansprüche 1 bis

7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitmessvorrichtung (8) in der Fachablage (1, 40, 41), in eine Bild- archivierungsvorrichtung (31) oder in die Auslesevorrichtung (30) integriert ist.

9. Fachablage (1, 40, 41) nach einem der Ansprüche 1 bis

8, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenspeicher (9) in die Fachablage (1, 40, 41), in die Auslesevorrichtung (30) oder in eine Bildarchivierungsvorrichtung

5 integriert ist.

10. Fachablage (1, 40, 41) nach einem der Ansprüche 1 bis

9, dadurch gekennzeichnet, dass die Analyseeinheit (22) in die Fachablage (1, 40, 41), in die Auslesevorrichtung (30) oder in die Bildarchivierungsvorrichtung

10 integriert ist.

11. Fachablage (1, 40, 41) nach einem der Ansprüche 1 bis

10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren (4) cha¬ rakteristische Eigenschaften der Rontgenbildplatte (3) detektieren, wobei diese Information zusammen mit dem

15 Ablegezeitpunkt und/oder dem Entnahmezeitpunkt mittels des Datenspeichers (9) registrierbar sind.

12. Fachablage (1, 40, 41) nach einem der Ansprüche 1 bis

11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fachablage (1, 40, 41) eine Paarungstaste (42) aufweist.

20 13. Fachablage (1, 40, 41) nach einem der Ansprüche 1 bis

11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fachablage einen individuellen RFID-Chip (46) zur Identifikation aufweist.

14. Fachablage (1, 40, 41) nach einem der Ansprüche 1 bis 25 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fachablage ein visuell erkennbares Identifizierungskennzeichen aufweist.

15. Verfahren zur Registrierung von Rontgenbildplatten

(3), wobei mehrere Rontgenbildplatten (3) in einer

30 Fachablage (1, 40, 41) abgelegt werden, wobei die

Fachablage (1, 40, 41) mehrere Fächer (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fachablage (1, 40, 41) ein Registrierungssystem aufweist, das beim Ablegen einer Röntgenbildplatte (3) in eines der Fächer (2) und/oder beim Entnehmen einer Röntgenbildplatte 5 (3) aus einem der Fächer (2) aktiviert wird und da¬ durch ein Aktivierungssignal erzeugt wird, wobei eine Zeitmessvorrichtung (8) vorhanden ist, die auf das Aktivierungssignal hin einen Ablegezeitpunkt und/oder einen Entnahmezeitpunkt für die einzelnen Fächer (2)

10 ausgibt, sobald das Registrierungssystem aktiviert

wird, wobei beim Auslösen des Registrierungssystems der Ablegezeitpunkt, der Entnahmezeitpunkt, eine Fach- Identifikation des jeweiligen Fachs und/oder eine Fachablage-Identifikation der jeweiligen Fachablage

15 mittels eines Datenspeichers (9) registriert werden.

16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Registrierungssystem jeweils mindestens einen Sensor (4) für jedes der Fächer (2) aufweist, die jeweils mit einer Auswerteelektronik (47) versehen sind, 20 wobei beim Ablegen der Röntgenbildplatte (3) in eines der Fächer (2) und/oder beim Entnehmen der Röntgenbildplatte (3) aus einem der Fächer (2) der jeweilige Sensor (4) aktiviert wird und das Aktivierungssignal erzeugt wird.

25 17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Registrierungssystem eine Kamera (20) auf¬ weist, die zur Überwachung in kurzen zeitlichen Abständen mehrere Bilder der Fachablage (1, 40, 41) auf¬ nimmt, wobei durch computergestützten Vergleich ein-

30 zelner Bilder oder Bildsequenzen auf charakteristische

Strukturen hin beim Ablegen und/oder beim Entnehmen der Röntgenbildplatte (3) der Ablegezeitpunkt und/oder der Entnahmezeitpunkt sowie die Fach-Identifikation des jeweiligen Fachs feststellbar sind.

Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Bilder unter Verwendung eines Mustererkennungsverfahrens analysiert werden, um den Belegungs¬ status der einzelnen Fächer (2) festzustellen.

Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Röntgenbildplatten (3) aus der Fachablage (1, 40, 41) herausgenommen und mittels einer Auslesevorrichtung (30) die Röntgenbildplatten (3) ausgelesen werden, wobei digitale Aufnahmen (39) erzeugt werden und an eine Bildarchivierungsvorrichtung (31) übermittelt werden.

Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass unter Verwendung der Zuordnung zwischen dem registrierten Ablegezeitpunkt und der registrierten Fach-Identifikation für jeden der Fächer (2) die erzeugten digitalen Aufnahmen (39) mittels der Bildarchivierungsvorrichtung (31) und/oder der Auslesevorrichtung (30) so umsortiert werden, dass sie nach ei¬ ner ursprünglichen Ablagereihenfolge angeordnet sind.

Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fachablagesystem mehrere Fachabla¬ gen (1, 40, 41) aufweist, wobei jede der Fachablagen (1, 40, 41) eine Paarungstaste (42) aufweist, wobei die Paarungstaste (42) zur Paarung von Fachablage und eines zu röntgenden Patienten als Bestätigung betätigt wird, wobei dabei dem Anwender die Identität der Fach¬ ablage und ein Patientenname des zu röntgenden Patien¬ ten mittels einer Anzeigeeinheit der Bildarchivie¬ rungseinrichtung (31) oder der Auslesevorrichtung (30) angezeigt werden, wobei die Paarung unter Verwendung von Bedienelemente (38) an der Bildarchivierungseinrichtung (31) oder an der Auslesevorrichtung (30) durch den Benutzer manuell bestätigt wird.

Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fachablagesystem mehrere Fachabla¬ gen (1, 40, 41) aufweist, wobei jede der Fachablagen (1, 40, 41) einen individuellen RFID-Chip (46) zur I- dentifikation aufweist, wobei die jeweilige Fachablage (1, 40, 41) zur Paarung von Fachablage und eines zu röntgenden Patienten in einen Empfangsradius einer RFID-Empfangseinheit (47) gebracht wird, wobei darauf¬ hin der jeweilige RFID-Chip ein eindeutiges Identifi¬ kationssignal an die RFID-Empfangseinheit übermittelt, wobei dabei dem Anwender die Identität der Fachablage und ein Patientenname des zu röntgenden Patienten mit¬ tels einer Anzeigeeinheit der Bildarchivierungseinrichtung (31) oder der Auslesevorrichtung (30) angezeigt werden, wobei die Paarung unter Verwendung von Bedienelemente (38) an der Bildarchivierungseinrichtung (31) oder an der Auslesevorrichtung (30) durch den Benutzer manuell bestätigt wird.

Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fachablagesystem mehrere Fachabla¬ gen (1, 40, 41) aufweist, wobei sich die Fachablagen (1, 40, 41) durch visuell erkennbare Identifizierungs¬ kennzeichen unterscheiden, wobei die jeweilige Fachablage (1, 40, 41) zur Paarung von Fachablage und eines zu röntgenden Patienten anhand der Identifizierungs¬ kennzeichen identifiziert werden, wobei dabei dem Anwender die Identität der Fachablage und ein Patienten¬ name des zu röntgenden Patienten mittels einer Anzeigeeinheit der Bildarchivierungseinrichtung (31) oder der Auslesevorrichtung (30) angezeigt werden, wobei die Paarung unter Verwendung von Bedienelemente (38) an der Bildarchivierungseinrichtung (31) oder an der Auslesevorrichtung (30) durch den Benutzer manuell bestätigt wird.

Description:
Beschreibung

Fachablage zum Ablegen von Röntgenbildplatten und ein Verfahren zur Registrierung

Technisches Gebiet Die Erfindung betrifft eine Fachablage umfassend mehrere Fächer zum Ablegen von Röntgenbildplatten, wie beispielsweise von Speicherfolien oder Röntgenfilmen.

Stand der Technik

Aus dem Stand der Technik sind mehrere Fachablagen zum Ab- legen von Röntgenbildplatten sowie Registrierungsverfahren bekannt .

Zum Ablegen von Röntgenbildplatten, wie Speicherfolien oder Röntgenfilmen, wird oft eine einfache Fachablage mit mehre ¬ ren Fächern verwendet. Nach der Belichtung werden die Spei- cherfolien der Reihe nach in einer solchen Fachablage abgelegt. Anschließend werden die Speicherfolien zum Scannen einzeln herausgenommen und einem Speicherfolienscanner zugeführt. Die belichteten Speicherfolien werden meist manuell, beispielsweise durch eine Nummerierung, gekennzeich- net, um die einzelnen Aufnahmen zu identifizieren und eine Zuordnung zum jeweiligen Patienten nicht zu verlieren und die Speicherfolien nicht zu vertauschen. Im Falle der Filmentwicklung können nach dem Entwickeln die einzelnen Röntgenfilme gescannt werden, um digitale Aufnahmen zu erzeu- gen. Durch das manuelle Ablegen der Röntgenfilme ist eine Verwechselung wie bei der Speicherfolien gegeben.

Ein Nachteil dieses Verfahrens ist, dass durch mangelnde Aufmerksamkeit des Bedienpersonals die Speicherfolien nach der Belichtung falsch gekennzeichnet werden können oder in der falschen Reihenfolge in die Fachablage abgelegt werden können, so dass es zu Verwechslungen hinsichtlich der Rei- henfolge kommt. Auch könnte eine einem anderen Patienten zugeordnete Fachablage verwendet werden. Dadurch können Röntgenaufnahmen dem falschen Patienten und der falschen Aufnahmeregion zugeordnet werden, so dass diese Verwechs- lungen zu Fehldiagnosen und zum Schaden am Patienten führen können. Falls solche Verwechslungen erkannt werden, können diese meist nicht zurückverfolgt werden, so dass eine Wie ¬ derholung der Aufnahme erforderlich ist. Neben dem Zeitverlust einer zusätzlichen Aufnahme ist auch die zusätzliche Strahlenbelastung nachteilig.

In der WO 2010/109064 AI ist ein medizinisches Röntgen- bildgebungssystem offenbart, das geeignet ist, Röntgenbild- speicherfolien auszulesen. Röntgenspeicherfolien sind dabei mit elektronisch auslesbaren Identifikationsmarkierungen, den so genannten Tags, versehen, die eine Identifizierung ermöglichen und damit die Gefahr vor Verwechslungen ausschließen .

Ein Nachteil dieses Verfahrens ist, dass die einzelnen Röntgenspeicherfolien, mit solchen Identifizierungsmarkie- rungen versehen werden müssen. Darüber hinaus müssen diese Identifizierungsmarkierungen unter Verwendung entsprechender Lesegeräte am Röntgengerät und am Speicherfolienscanner ausgelesen werden. Dies ist mit einem erheblichen technischen Aufwand verbunden. Die Aufgabe der folgenden Erfindung besteht daher darin, eine Fachablage und ein Verfahren zur Registrierung bereitzustellen, das die Gefahr von Verwechslungen verhindert und mit möglichst wenig technischem Aufwand realisiert werden kann . Darstellung der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Fachablage umfassend mehrere Fächer zum Ablegen von Rontgenbildplatten. Die Fachablage- weist ein Registrierungssystem auf, das beim Ablegen einer Röntgenbildplatte in eines der Fächer und/oder beim Entnehmen einer Röntgenbildplatte aus einem der Fächer aktivierbar ist und dadurch ein Aktivierungssignal erzeugt. Zusätz ¬ lich ist eine Zeitmessvorrichtung vorhanden, die auf das Aktivierungssignal hin einen Ablegezeitpunkt und/oder einen Entnahmezeitpunkt für die einzelnen Fächer ausgibt, sobald das Registrierungssystem aktiviert wird. Bei Verwendung des Registrierungssystems sind der Ablegezeitpunkt und/oder der Entnahmezeitpunkt sowie eine Fach-Identifikation des jewei ¬ ligen Fachs und/oder einer Fachablage-Indikationen der je- weiligen Fachablage mittels eines Datenspeichers regist ¬ rierbar .

Die Fachablage entspricht in seinen Abmessungen einer herkömmlichen Fachablage zum Ablegen von Rontgenbildplatten, wie von Speicherfolien. Der Unterschied besteht darin, dass die Fachablage das Registrierungssystem aufweist, das das Aktivierungssignal erzeugt.

Die Rontgenbildplatten können unterschiedliche plattenför- mige Röntgendetektoren, wie Röntgenfilme, Speicherfolien oder elektronische Röntgenbilddetektoren, sein. Die Zeit- messvorrichtung kann in die Fachablage integriert oder au ¬ ßerhalb der Fachablage angeordnet sein. Falls die Zeitmess ¬ vorrichtung außerhalb der Fachablage angeordnet ist, kann das Aktivierungssignal drahtlos oder drahtgebunden an die Zeitmessvorrichtung übermittelt werden. Die Zeitmessvor- richtung gibt den Ablegezeitpunkt und/oder den Entnahme ¬ zeitpunkt für jedes Fach aus, wobei diese mit der Fach- Identifikation des Fachs registriert werden. Dabei können beispielsweise mehrere Datensätze in einer Tabelle im Da ¬ tenspeicher abgelegt werden, die eine eindeutige Zuordnung des Ablegezeitpunkts und/oder des Entnahmezeitpunkts zu dem jeweiligen Fach erlaubt. Die Fach-Identifikation kann bei- spielsweise eine Identifikationsnummer des Fachs sein.

Ein Vorteil des Fachablage besteht darin, dass die Röntgen- bildplatten in einer beliebigen Reihenfolge in die Fächer der Fachablage abgelegt werden können, wobei der Ablege ¬ zeitpunkt und somit die Ablegereihenfolge registriert wer- den. Beim Entnehmen der Röntgenbildplatten aus den Fächern der Fachablage kann dann mittels der registrierten Zuordnung zwischen jedem Fach und dem jeweiligen Ablegezeitpunkt jede der Röntgenbildplatten eindeutig identifiziert werden. Auf diese Weise werden Verwechslungen der Röntgenbildplat- ten hinsichtlich Patient und/oder Aufnahmeregion aufgrund mangelnder Aufmerksamkeit des Bedienpersonals verhindert.

Vorteilhafterweise kann das Registrierungssystem mindestens einen Sensor für jedes der Fächer aufweisen, wobei die Fachablage eine Auswerteelektronik aufweist, wobei beim Ab- legen der Röntgenbildplatte in eines der Fächer und/oder beim Entnehmen der Röntgenbildplatte aus einem der Fächer der jeweilige Sensor aktiviert wird und das Aktivierungs ¬ signal erzeugt wird.

Bei dieser Alternative kann jedes Fach einen eigenen Sensor aufweisen, der mit der Auswerteelektronik versehen sein kann. Alternativ kann die Auswerteelektronik beispielsweise ein gemeinsamer μ-Prozessor sein, an dem jeder der Sensoren angeschlossen wird. Auf diese Weise wird der Ablegezeit ¬ punkt für jedes der Fächer der jeweiligen Fach- Identifikation des Fachs zugeordnet. Die Sensoren können beliebig gestaltet sein. Die Sensoren können auch mit Lichtleitern versehen sein, die Lichtschranken für jedes der Fächer bilden.

Vorteilhafterweise können die Sensoren Lichtschranken sein, die eine Lichtquelle und einen optischen Sensor aufweisen. Dadurch wird die Detektion des Ablegezeitpunkts und/oder des Entnahmezeitpunkts verbessert. Die Lichtschranken kön ¬ nen beispielsweise am oberen Ende der Fächer angeordnet sein, um eine schnelle Detektion zu ermöglichen.

Vorteilhafterweise können die Sensoren Drucksensoren sein, die auf einen bestimmten Druck hin ein Aktivierungssignal abgeben .

Dadurch wird die Detektion des Ablegezeitpunkts und/oder des Entnahmezeitpunkts durch das Auslösen der Drucksensoren ermöglicht. Beim Ablegen einer der Röntgenbildplatten wird der jeweilige Drucksensor belastet und gibt daraufhin das Aktivierungssignal ab.

Vorteilhafterweise können die Sensoren eine Bewegung der Röntgenbildplatte relativ zum jeweiligen Fach beim Ablegen und/oder beim Entnehmen detektieren. Die Sensoren können die Bewegung der Röntgenbildplatte auf der Grundlage eines induktiven, kapazitiven und/oder magnetischen Detektions- verfahrens detektieren.

Dadurch wird bei dieser ersten Alternative mittels der Sensoren eine zuverlässige und genaue Ermittlung des Ablege- Zeitpunkts und/oder des Entnahmezeitpunkts für jedes der Fächer ermöglicht.

Vorteilhafterweise kann das Registrierungssystem eine Kame ¬ ra aufweisen, die in kurzen zeitlichen Abständen mehrere Bilder oder Bildsequenzen der Fachablage aufnimmt, wobei mittels einer Analyseeinheit, wie eines Microcomputers oder einer IC-Schaltung, durch computergestützten Vergleich der einzelnen Bilder beim Ablegen und/oder beim Entnehmen der Röntgenbildplatte der Ablegezeitpunkt und/oder der Entnah ¬ mezeitpunkt sowie die Fach-Identifikation des jeweiligen Fachs feststellbar sind. Bei dieser zweiten Alternative ist das Registrierungssystem eine Kamera, die den Zustand der einzelnen Fächer überwacht. Auf diese Weise werden der Ablegezeitpunkt und/oder der Entnahmezeitpunkt zuverlässig ermittelt. Im Unterschied zur ersten Alternative hat diese zweite Alternative den Vorteil, dass die Integration der Sensoren in die einzelnen Fächer entfällt und dadurch der Produktionsaufwand solcher Fachablagen vermindert wird.

Vorteilhafterweise können die Bilder unter Verwendung eines Mustererkennungsverfahrens analysiert werden, um den Bele- gungsstatus der einzelnen Fächer festzustellen.

Die Auswertung der Bilder kann mittels eines speziellen Algorithmus erfolgen, der die einzelnen Fächer bzw. charakteristische Strukturen der Fachablage oder der abzulegenden Rontgenbildplatten mittels des Mustererkennungsverfahrens identifiziert und den Belegungsstatus der Fächer automati ¬ siert überwacht.

Vorteilhafterweise kann die Fachablage eine Identifikati ¬ onselektronik aufweisen, die beim Ablegen und/oder beim Entnehmen der Röntgenbildplatte die Fach-Identifikation des jeweiligen Fachs ausgibt.

Dadurch wird die Fach-Identifikation der einzelnen Fächer vereinfacht. Eine Identifikationselektronik ordnet jedem Sensor das jeweilige Fach zu. Bei einer drahtgebundenen Lösung können die einzelnen Sensoren anhand der entsprechen- den Leiterbahn identifiziert werden. Bei einer drahtlosen Lösung können die einzelnen Sensoren anhand eines eindeuti- gen Codes identifiziert werden, der zusammen mit den Re ¬ gistrierungsinformationen übermitteln wird.

Vorteilhafterweise kann die Fachablage an eine Auslesevor ¬ richtung für Rontgenbildplatten unter Verwendung von Befes- tigungsmitteln anbringbar oder in die Auslesevorrichtung integriert sein.

Dadurch kann ein manueller oder auch ein automatisierter Entnahmevorgang der Rontgenbildplatten aus der Fachablage beschleunigt werden. Bei einem automatisierten Entnahmevor- gang sind mechanische Entnahmemittel vorgesehen, die die Rontgenbildplatten automatisch aus der Fachablage entnehmen und der Auslesevorrichtung zuführen.

Vorteilhafterweise kann die Zeitmessvorrichtung in die Fachablage, in eine Bildarchivierungsvorrichtung oder in die Auslesevorrichtung integriert sein.

Das Aktivierungssignal wird dann drahtlos oder drahtgebun ¬ den an die Zeitmessvorrichtung übermittelt.

Ebenso können weitere Registrierdaten, wie Ablegezeitpunkt oder Entnahmezeitpunkt, Fachablage-Identifikation, Fach- Identifikation und bestimmte Eigenschaften der jeweiligen Rontgenbildplatte, an einen Datenspeicher übermittelt wer ¬ den .

Vorteilhafterweise kann der Datenspeicher in die Fachabla ¬ ge, in die Auslesevorrichtung oder in eine Bildarchivie- rungsvorrichtung integriert sein.

Der Datenspeicher kann ein beliebiges Speichermedium, wie ein Speicherchip, sein.

Vorteilhafterweise können die Sensoren charakteristische Eigenschaften der Rontgenbildplatte detektieren, wobei die- se Informationen zusammen mit dem Ablegezeitpunkt und/oder dem Entnahmezeitpunkt mittels des Datenspeichers regist ¬ rierbar sind.

Diese charakteristischen Eigenschaften können beispielsweise Form, Farbe, optische Merkmale und/oder die Abmessungen der Röntgenbildplatten sein.

Zusätzlich können weitere Informationen über den Patienten und das Aufnahmegebiet der jeweiligen Aufnahme registriert werden .

Die Fachablage kann auch eine Sendeeinheit umfassen, die die Registrierungsinformationen über die charakteristischen Eigenschaften der Röntgenbildplatte, den Ablegezeitpunkt, den Entnahmezeitpunkt, Fachablage-Identifikation und/oder die Fach-Identifikation drahtlos an einen Datenspeicher ü- bermittelt .

Vorteilhafterweise kann die Fachablage eine Sendeeinheit umfassen, die das Aktivierungssignal an die Zeitmessvor ¬ richtung übermittelt.

Die Sendeeinheit kann drahtlos sein und das Aktivierungs ¬ signal drahtlos an die Zeitmessvorrichtung übermitteln. Dadurch kann die Fachablage innerhalb der Reichweite der

Sendeeinheit während der Registrierung beliebig bewegt wer ¬ den .

Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Registrierung von Röntgenbildplatten, wobei mehrere Röntgenbild- platten in einer Fachablage abgelegt werden, wobei die Fachablage mehrere Fächer aufweist. Die Fachablage weist ein Registrierungssystem auf, das beim Ablegen einer Röntgenbildplatte in eines der Fächer und/oder beim Entnehmen einer Röntgenbildplatte aus einem der Fächer aktiviert wird und dadurch ein Aktivierungssignal erzeugt wird. Zusätzlich ist eine Zeitmessvorrichtung vorhanden, die auf das Akti- vierungssignal hin einen Ablegezeitpunkt und/oder einen Entnahmezeitpunkt für die einzelnen Fächer ausgibt, sobald das Registrierungssystem aktiviert wird. Beim Auslösen des Registrierungssystems werden der Ablegezeitpunkt, der Ent- nahmezeitpunkt , eine Fach-Identifikation des jeweiligen Fachs und/oder eine Fachablage-Identifikation der jeweiligen Fachablage mittels eines Datenspeichers registriert.

Dieses Verfahren ermöglicht die Registrierung mittels der oben erläuterten Fachablage. Der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, dass Verwechslungen von Röntgenbildplatten bei der Registrierung ausgeschlossen werden.

Ein weiterer Vorteil des Verfahrens liegt darin, dass die Röntgenbildplatten in einer beliebigen Reihenfolge aus der Fachablage herausgenommen und ausgelesen werden können. Ei- ne bestimmte Reihenfolge muss nicht beachtet werden, da die Zuordnung der Aufnahmen automatisch erfolgt.

Die Röntgenbildplatten können Speicherfolien, Röntgenfilme oder elektronische Röntgendetektoren sein. Die Auslesevorrichtung ist dann entsprechend ausgestaltet. Bei Speicher- folien ist die Auslesevorrichtung ein besonderer Scanner. Bei Röntgenfilmen ist die Auslesevorrichtung aus einer Filmentwicklungseinheit und einer Filmscaneinheit aufge ¬ baut, wobei die Röntgenfilme mittels der Filmentwicklungs ¬ einheit entwickelt werden und anschließend mittels der di- gitalen Filmscaneinheit gescannt werden.

Vorteilhafterweise kann das Registrierungssystem jeweils einen Sensor für jedes der Fächer aufweisen, die jeweils mit einer Auswerteelektronik versehen sind, wobei beim Ablegen der Röntgenbildplatte in eines der Fächer und/oder beim Entnehmen der Röntgenbildplatte aus einem der Fächer der jeweilige Sensor aktiviert wird und das Aktivierungs ¬ signal erzeugt wird. Bei dieser ersten Alternative werden der Ablegezeitpunkt und/oder der Entnahmezeitpunkt mittels der in den Fächern angeordneten Sensoren ermittelt.

Vorteilhafterweise kann das Registrierungssystem eine Kame- ra aufweisen, die zur Überwachung in kurzen zeitlichen Abständen mehrere Bilder der Fachablage aufnimmt. Die Fachab ¬ lage ist so ausgestaltet, dass durch einen computergestütz ¬ ten Vergleich der einzelnen Bilder beim Ablegen und/oder beim Entnehmen der Röntgenbildplatte der Ablegezeitpunkt, Fachablage-Identifikation und/oder der Entnahmezeitpunkt sowie die Fach-Identifikation des jeweiligen Fachs feststellbar sind.

Bei dieser zweiten Alternative werden der Ablegezeitpunkt und/oder der Entnahmezeitpunkt mittels der Kamera als Re- gistrierungssystem ermittelt.

Vorteilhafterweise können die Bilder unter Verwendung eines Mustererkennungsverfahrens analysiert werden, um den Bele ¬ gungsstatus der einzelnen Fächer festzustellen.

Dadurch werden die Bilder der Kamera analysiert, wobei die einzelnen Fächer mittels des Mustererkennungsverfahrens er ¬ kannt werden und auf diese Weise der Belegungsstatus konti ¬ nuierlich überwacht werden kann.

Vorteilhafterweise können die Rontgenbildplatten aus der Fachablage herausgenommen werden und mittels einer Auslese- Vorrichtung die Rontgenbildplatten ausgelesen werden, wobei digitale Aufnahmen eines Objekts erzeugt werden.

Dadurch werden die digitalen Aufnahmen des Objekts beim Auslesen der Rontgenbildplatten erzeugt. Diese Aufnahmen werden unter Verwendung der registrierten Informationen in der richtigen Reihenfolge angeordnet, so dass Verwechslun ¬ gen ausgeschlossen werden. Vorteilhafterweise können unter Verwendung der Zuordnung zwischen dem registrierten Ablegezeitpunkt und der registrierten Fach-Identifikation für jedes der Fächer die erzeugten digitalen Aufnahmen mittels der Bildarchivierungs- Vorrichtung so umsortiert werden, dass sie nach einer ursprünglichen Ablagereihenfolge angeordnet sind.

Dadurch entsprechen die Aufnahmen nach dem Umsortieren der ursprünglichen Ablagereihenfolge, zum Beispiel entsprechend einer standardisierten Aufnahmeabfolge, so dass die Beur- teilung dieser Aufnahmen durch den Benutzer erleichtert wird .

Vorteilhafterweise kann eine Fachablage eine Paarungstaste aufweisen, wobei beim Betätigen der Paarungstaste die jeweilige Fachablage beispielsweise zu Beginn einer Aufnahme- serie einem zu röntgenden Patienten zugeordnet wird. Beim Betätigen der Paarungstaste sendet die Fachablage seine Fachablage-Identifikation an das Registrierungssystem. Dem Anwender werden daraufhin vorzugsweise auf einer Anzeige die jeweilige Fachablage-Identifikation und der zu röntgen- de Patientenname zur Bestätigung angezeigt. Nach der Bestä ¬ tigung sind damit Fachablage und Patient gepaart und für die Ablage der Röntgenbildplatten vorbereitet. Dabei kann dem Anwender die Identität der Fachablage und ein Patien ¬ tenname des zu röntgenden Patienten mittels einer Anzeige- einheit der Bildarchivierungseinrichtung oder der Auslesevorrichtung angezeigt werden, wobei die Paarung unter Verwendung von Bedienelemente an der Bildarchivierungseinrichtung oder an der Auslesevorrichtung durch den Benutzer manuell bestätigt werden kann.

Die Paarungstaste kann also vor dem ersten Ablegen der Röntgenbildplatten in die jeweilige Fachablage betätigt werden, wobei daraufhin eine Sendeeinheit ein eindeutiges Fachablage-Identifikationssignal an die Bildarchivierungs ¬ vorrichtung oder an die Auslesevorrichtung übermittelt.

Alternativ dazu kann auch auf die Paarungstaste zur Paarung verzichtet werden. Dies könnte mit einem Näherungssensor erfolgen, wobei die Fachablage für einen kurzen Moment an eine bestimmte Position gebracht wird. Technisch kann dies mit einem RFID-Reader (radio-frequency identification) erfolgen, der über USB an einen PC angeschlossen ist und den RFID-Chip der Fachablage ausliest. Der Paarungsvorgang wird vervollständigt, wenn das Registrierungssystem, beispiels ¬ weise die PC-Software, die identifizierte Fachablage mit dem zu röntgenden Patienten verknüpft und das Paarungsergebnis dem Anwender anzeigt und ggf. vom Anwender bestäti ¬ gen lässt. Dabei kann dem Anwender die Identität der Fach- abläge und ein Patientenname des zu röntgenden Patienten mittels einer Anzeigeeinheit der Bildarchivierungseinrichtung oder der Auslesevorrichtung angezeigt werden, wobei die Paarung unter Verwendung von Bedienelemente an der Bildarchivierungseinrichtung oder an der Auslesevorrichtung durch den Benutzer manuell bestätigt werden kann.

Die Sendeeinheit kann also in jeder der Fachablagen einen RFID-Chip aufweisen. Die jeweilige Fachablage wird dann vor dem Auslesen der Röntgenbildplatten in den Empfangsradius eines RFID-Readers gebracht, wobei daraufhin der jeweilige RFID-Chip ein eindeutiges Identifikationssignal an den RFID- Reader übermittelt.

Dadurch werden die einzelnen Fachablagen eindeutig identifiziert, so dass eine Verwechslung vermieden wird. Bei ¬ spielsweise können einzelne Aufnahmeserien von mehreren Pa- tienten durchgeführt werden und die beleuchteten Röntgenbildplatten der Aufnahmeserien in unterschiedlichen Fachablagen abgelegt werden. Die Identifizierung der Fachablage kann auch manuell erfol ¬ gen, indem der Benutzer die jeweils auszulesende Fachablage anhand deren Farbe, Kennzeichnung oder anderer Merkmale i- dentifiziert und in einem Auswahlmenü an der Bildarchivie- rungsvorrichtung auswählt.

Die identifizierte Fachablage kann mittels der Bildarchi ¬ vierungsvorrichtung einem Patientennamen zugewiesen werden. Zur weiteren Kontrolle kann der Patientenname an einem Dis ¬ play der jeweiligen Fachablage und/oder an einem Display an der Auslesevorrichtung angezeigt werden.

Dadurch wird die Gefahr einer Verwechslung der Röntgenbild- platten zusätzlich minimiert.

Vorteilhafterweise kann die Empfangseinheit für die Regist ¬ rierdaten in die Bildarchivierungsvorrichtung oder in die Auslesevorrichtung integriert sein.

Dadurch kann die Bildarchivierungsvorrichtung direkt oder indirekt über die Auslesevorrichtung das Identifizierungs ¬ signal der auszulesenden Fachablage empfangen.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt, die

Fig. 1 eine Fachablage mit mehreren Sensoren, die

Fig. 2 eine Fachablage mit einer Kamera, die

Fig. 3 eine Skizze zur Verdeutlichung des Registrie rungsverfahrens mit einer Fachablage, die

Fig. 4 eine Skizze zur Verdeutlichung des Registrie rungsverfahrens mit mehreren Fachablagen.

Ausführungsbeispiel Die Fig. 1 zeigt eine Fachablage 1 umfassend mehrere Fächer 2 zum Ablegen von Röntgenbildplatten 3. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Registrierungssystem aus mehreren Sensoren 4 aufgebaut. Die Sensoren 4 sind Lichtschran- ken, die jeweils aus einer Lichtquelle 5 und einem opti ¬ schen Sensor 6 aufgebaut sind. Beim Ablegen einer der Röntgenbildplatten 3 wird ein Lichtstrahl 7 zwischen der Lichtquelle 5 und dem optischen Sensor 6 unterbrochen. Der jeweilige optische Sensor 6 gibt dann ein Aktivierungssignal ab, das an eine Zeitmessvorrichtung 8 übermittelt wird. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Zeitmessvorrichtung 8 in die Fachablage 1 integriert. Die Zeitvorrichtung könnte aber auch außerhalb der Fachlage angeordnet sein. Die Zeitmessvorrichtung 8 gibt dann auf das Aktivierungs- signal hin einen Ablegezeitpunkt für jeden der Fächer 2 aus. Beim Entnehmen einer der Röntgenbildplatten 3 wird erneut ein Aktivierungssignal an die Zeitmessvorrichtung 8 übermittelt, so dass ein Entnahmezeitpunkt registriert wird. Darüber hinaus weist die Fachablage 1 einen Daten- Speicher 9 auf, in dem die registrierten Ablegezeitpunkte und/oder Entnahmezeitpunkte sowie eine Fach-Identifikation des jeweiligen Fachs abgespeichert werden. Diese regist ¬ rierten Informationen können ausgelesen werden, um eine eindeutige Identifizierung der Röntgenbildplatten zu ermög- liehen. Die optischen Sensoren 6 sind mit einer Auswerteelektronik 47 versehen, die das Aktivierungssignal erzeugt. Die Fachablage 1 weist zusätzlich eine Sendeeinheit 10 auf, die die registrierten Informationen, wie die Fachablage- Identifikation, drahtlos, beispielsweise an eine Auslese- einheit, übermittelt. Die Sendeeinheit könnte auch alterna ¬ tiv das Aktivierungssignal übermitteln.

Die Fig. 2 zeigt eine alternative Ausführungsform der Fachablage 1, wobei im Unterschied zu Fig. 1 das Registrie- rungssystem eine Kamera 20 aufweist, die mittels einer Hal ¬ terung 21 positionsfest mit der Fachablage 1 verbunden ist. Die Kamera nimmt in kurzen zeitlichen Abständen mehrere Bilder von der Fachablage 1 auf, die mittels einer bei- 5 spielsweise in der Fachablage integrierten elektronischen Analyseeinheit 22 ausgewertet werden. Die Analyseeinheit 22 kann dabei beispielsweise ein kompakter Mikrocomputer oder eine logische elektronische Schaltung, wie ein IC oder ein Prozessor, sein. Im gestrichelten Rahmen ist die Funktions-

10 weise dieser Analyseeinheit 22 skizzenhaft dargestellt. Un ¬ ter Verwendung eines Mustererkennungsverfahrens werden die einzelnen Fächer 2 in den aufgenommenen Bildern erkannt und der Belegungsstatus der einzelnen Fächer 2 überwacht. Beim Ablegen einer der Röntgenbildplatten, wie durch den Pfeil

15 23 dargestellt ist, wird dann ein Ablegezeitpunkt und beim Entnehmen eines der Röntgenbildplatten 3, wie durch den Pfeil 24 dargestellt ist, wird ein Entnahmezeitpunkt re ¬ gistriert. Auf diese Weise wird jedem der Fächer 2 der je ¬ weilige Ablegezeitpunkt und/oder Entnahmezeitpunkt zugeord-

20 net .

Die Fig. 3 zeigt zur Verdeutlichung des Registrierungsverfahrens die Fachablage 1, eine Auslesevorrichtung 30 und eine Bildarchivierungsvorrichtung 31. Die Fachablage 1 weist die Sendeeinheit 10 auf, die das Aktivierungssignal

25 an eine Empfangseinheit 32 in der Auslesevorrichung 30 ü- bermittelt. Die Empfangseinheit 32 kann ergänzend oder al ¬ ternativ auch in die Bildarchivierungsvorrichtung 31 integriert sein. Die Zeitmessvorrichtung 8 ist in die Auslesevorrichtung 30 integriert. Falls die Röntgenbildplatten 3

30 Röntgenfilme sind, ist die Auslesevorrichtung 30 aus einer Filmentwicklungseinheit 33 für Röntgenfilme und einer

Filmscaneinheit 34 aufgebaut. Die Röntgenbildplatten 3 wer ¬ den, wie durch den Pfeil 35 dargestellt, in einer beliebi- gen Reihenfolge aus der Fachablage 1 entnommen und der Aus ¬ lesevorrichtung 30, wie durch den Pfeil 36 dargestellt, zu ¬ geführt. Die Röntgenfilme 3 werden mittels der Filmentwick ¬ lungseinheit 33 entwickelt und anschließend mittels der Filmscaneinheit 34 gescannt, wobei digitale Aufnahmen des aufgenommenen Objekts erzeugt werden.

Falls die Röntgenbildplatten 3 Speicherfolien oder andere elektronische Röntgendetektoren sind, kann die Ausleseeinheit 30 entsprechend zum Auslesen dieser Röntgenbildplatten ausgestaltet sein und einen Speicherfolienscanner umfassen. Die Speicherfolien werden dem Speicherfolienscanner in der Ausleseeinheit 30 zugeführt, wobei digitale Aufnahmen des aufgenommenen Objekts erzeugt werden.

Die Bildarchivierungsvorrichtung 31, wie ein Computer, ist an eine Anzeigevorrichtung 37 und an Eingabemittel 38 ange ¬ schlossen. Die erzeugten digitalen Aufnahmen 39 werden von der Ausleseeinheit 30 an die Bildarchivierungsvorrichtung 31 übermittelt und mittels der Anzeigevorrichtung 37 darge ¬ stellt. Der Vorteil des vorliegenden Verfahrens liegt dar- in, dass die Röntgenbildplatten 3 in einer beliebigen Reihenfolge aus den Fächern 2 entnommen werden können, wobei der jeweilige Ablegezeitpunkt und/oder Entnahmezeitpunkt und die Fach-Identifikation des jeweiligen Fachs registriert werden. Dadurch ist die ursprüngliche Ablegereihen- folge der Röntgenbildplatten 3 bekannt, so dass die digita ¬ len Aufnahmen 39 in der Bildarchivierungsvorrichtung automatisiert so umsortiert werden können, dass sie nach der ursprünglichen Ablagereihenfolge mittels der Anzeigevorrichtung 37 darstellbar sind. Dies erleichtert dem Benutzer die Beurteilung der digitalen Aufnahmen. Damit werden Verwechslungen der digitalen Aufnahmen, die Aufnahmegebieten zugeordnet sein können, vermieden. Die Fig. 4 zeigt im Unterschied zur Fig. 3 mehrere Fachab ¬ lagen, nämlich eine erste Fachablage 1, eine zweite Fachab ¬ lage 40 und eine dritte Fachablage 41. In der ersten Fach ¬ ablage 1 wurden Röntgenbildplatten 2 nach einer Aufnahmese- 5 rie eines ersten Patienten in der zweiten Fachablage 40 eines zweiten Patienten und in der dritten Fachablage 41 eines dritten Patienten abgelegt.

Zur Vermeidung von Patientenverwechselungen müssen die Fachablagen mit dem jeweils zu röntgenden Patienten gepaart 10 werden. Dazu gibt es mehrere Alternativen. Bei einer ersten Alternative wird eine Paarungstaste verwendet, wobei beim betätigen die jeweilige Fachablage an den Patient gepaart wird .

Bei einer zweiten Alternative wird ein RFID-Chip verwendet, 15 der bei der Annäherung an einen RFID-Reader ein Identifikationssignal abgibt und damit die Fachablage mit dem zu röntgenden Patienten gepaart wird.

Bei einer dritten Alternative wird ein visuell erkennbares Identifizierungskennzeichen an der Fachablage, wie ein far- 20 biges oder ein alphanumerisches Zeichen, verwendet, welches mittels einer optischen Kamera erkannt wird und auf diese Weise die Fachablage mit dem zu röntgenden Patienten ge ¬ paart wird.

Bei der ersten Alternative mit der Paarungstaste wird vor 25 Beginn der Ablage der Röntgenbildplatten 2 in die erste

Fachablage 1 die Paarungstaste 42 an der Fachablage 1 durch den Benutzer betätigt, wobei mittels der Sendeeinheit 10 eine eindeutige Fachablage-Identifikation der ersten Fachablage 1 an die Empfangseinheit 32 der Auslesevorrichtung 30 30 übermittelt wird. Anschließend werden die Röntgenbild ¬ platten 2 aus der Fachablage 1 entnommen und der Auslese ¬ vorrichtung 30 zugeführt, wie durch den Pfeil 43 darge- stellt ist. Beim Entnehmen der Röntgenbildplatten 2 aus der Fachablage 1 werden die Registrierungsinformationen, wie z.B. die charakteristischen Eigenschaften der Röntgenbild- platte, der Ablegezeitpunkt, der Entnahmezeitpunkt, Fachab- lage-Identifikation und/oder die Fach-Identifikation, an die Empfangseinheit 32 übermittelt.

Auf diese Weise werden auch die zweite Fachablage 40 und die dritte Fachablage 41 gepaart und entladen. Dadurch kön ¬ nen die digitalen Aufnahmen 39 dem ersten, zweiten oder dritten Patienten eindeutig zugeordnet werden. Zusätzlich kann vor dem Ablegen der Röntgenbildplatten in eine der Fachablagen 1, 40 oder 41 die jeweilige Paarungstaste 42 betätigt werden, so dass mittels der Bildarchivierungsvorrichtung 31 mehrere Fachablagen unterschiedlichen Patienten und Aufnahmeserien zugeordnet werden können. Die dargestellten digitalen Aufnahmen 39 sind dentale Aufnahmen eines Oberkiefers und eines Unterkiefers.

Alternativ oder ergänzend kann eine zweite Empfangseinheit 44 zum Empfang des Aktivierungssignals oder der Registrie- rungsdaten auch in die Bildarchivierungsvorrichtung 31 integriert sein. Dadurch kann eine herkömmliche Auslesevorrichtung ohne Empfangseinheit verwendet werden.

Bei der zweiten Alternative wird ein RFID-Chip 45 an jeder der Fachablagen 1, 40 und 41 verwendet, der bei der Annähe- rung an eine RFID-Empfangseinheit 46 ein Identifikations ¬ signal abgibt und damit die Fachablage 1, 40 und 41 dem zu röntgenden Patienten zugeordnet wird. Bezugs zeichen

1 Fachablage

2 Fächer

3 Röntgenbildplatten

4 Sensor; Lichtschranke

5 Lichtquelle

6 optischer Sensor

7 Lichtstrahl

8 Zeitmessvorrichtung

9 Datenspeicher

10 Sendeeinheit

20 Kamera

21 Halterung

22 Analyseeinheit

23 Ablegerichtung

24 Entnahmerichtung

30 Auslesevorrichtung/ Speicherfolienscanner

31 Bildarchivierungsvorrichtung

32 Empfangseinheit

33 Filmentwicklungseinheit

34 Filmscaneinheit

35 Entnahmerichtung

36 Pfeil

37 Anzeigevorrichtung

38 Bedienelemente Aufnahme

zweite Fachablage

dritte Fachablage

Paarungstaste

Pfeil für Transport der Röntgenbildplatte zweite Empfangseinheit

RFID-Chip

RFID-Empfangseinheit

Auswerteelektronik