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Title:
FILLING LEVEL INDICATOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/015233
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a filling level indicator for determining a filling level in a tank, comprising a resistor network, a contact element and a magnetic element, wherein the contact element (1) is arranged at a distance to the resistor network and the magnetic element can be moved relative to the resistor network and the contact element (1), wherein the contact element (1) has a contact region (2, 3) which can be deflected by the magnetic element, wherein an electrically conductive connection can be established between the contact region (2, 3) and the resistor network by means of the deflection of the contact region (2, 3), wherein the contact region (2, 3) is formed by a flat band-type element and the contact region (2, 3) has a plurality of contact sections (2) arranged at a distance to one another in the circumferential direction, and arranged next to one another, wherein the contact sections (2) are separated from one another by separation regions (3).

Inventors:
CEZANNE ALEXANDER (DE)
BENNER HANS-GUENTER (DE)
KADLER MATTHIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/067481
Publication Date:
January 25, 2018
Filing Date:
July 12, 2017
Export Citation:
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Assignee:
CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH (DE)
International Classes:
G01F23/38; B60K15/077; G01D5/251; G01F23/46; G01F23/54; G01F23/62; G01F23/72; H01C10/16
Foreign References:
DE102004039853A12006-03-09
US5442865A1995-08-22
DE19701246A11998-07-23
DE19701246A11998-07-23
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Claims:
Füllstandsgeber für die Bestimmung eines Füllstandes in einem Tank, mit einem Widerstandsnetzwerk, mit einem Kontaktelement und mit einem magnetischen Element, wobei das Kontaktelement (1) beabstandet zu dem Widerstands¬ netzwerk angeordnet ist und das magnetische Element relativ zum Widerstandsnet zwerk und dem Kontaktelement (1) bewegbar ist, wobei das Kontaktelement (1) einen Kontaktbereich (2, 3) aufweist, welcher durch das magnetische Element aus¬ lenkbar ist, wobei eine elektrisch leitfähige Verbindung zwischen dem Kontaktbereich (2, 3) und dem Widerstandsnetzwerk durch die Auslenkung des Kontaktbereichs (2, 3) herstellbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Kontaktbereich (2, 3) durch ein ebenes bandförmiges Element gebildet ist und der Kontaktbereich (2, 3) eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung zueinander beabstandeten Kontaktabschnitten (2) aufweist, die zueinander benachbart angeordnet sind, wobei die Kontakt¬ abschnitte (2) durch Trennbereiche (3) voneinander getrennt sind .

Füllstandsgeber nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Trennbereiche (3) eine im Vergleich zu dem restlichen Kontaktbereich (2, 3) reduzierte Materialstärke aufweisen.

Füllstandsgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Trennbereiche (3) als Soll-Knickbereiche ausgebildet sind.

Füllstandsgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Kon¬ taktabschnitte (2) durch die Trennbereiche (3) film- scharnierartig miteinander verbunden sind. Füllstandsgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Trennbereiche (3) Perforierungen (8, 9, 10, 11) aufweisen, wodurch die Verbindungsfläche zwischen zwei zueinander benachbart angeordneten Kontaktabschnitten (2) verkleinert wird .

Füllstandsgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Kon¬ taktbereich (2, 3) durch die Trennbereiche (3) segmentiert ist .

Füllstandsgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass durch die Magnetkraft des magnetischen Elementes eine Auslenkung eines einzelnen Kontaktabschnitts (2) oder eines Kon¬ taktabschnitts (2) und den direkt dazu benachbart ange¬ ordneten Kontaktabschnitten (2) hin zum Widerstandsnetzwerk erzeugbar ist, wobei durch die ausgelenkten Kontaktabschnitte (2) nur maximal eine Kontaktfläche des Widerstandsnetzwerk gleichzeitig elektrisch kontaktierbar ist .

Füllstandsgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Trennbereiche (3) des Kontaktbereichs (2, 3) durch Aus¬ nehmungen auf der dem Widerstandsnetzwerk zugewandten Fläche und/oder durch Ausnehmungen auf der dem Widerstandsnetzwerk abgewandten Fläche erzeugt sind.

Füllstandsgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Trennbereiche (3) durch ein Elastomer gebildet sind, wobei das Elastomer die direkt an den Trennbereich (3) angrenzenden Kontaktabschnitte (2) miteinander verbindet. Füllstandsgeber nach Anspruch 9, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Kontaktabschnitte (2) durch elektrisch leitfähige Strukturen über die aus einem Elastomer gebildeten Trennbereiche (3) hinweg elektrisch leitend verbunden sind.

Description:
Beschreibung

Füllstandsgeber Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft einen Füllstandsgeber für die Bestimmung eines Füllstandes in einem Tank, mit einem Widerstandsnetzwerk, mit einem Kontaktelement und mit einem magnetischen Element, wobei das Kontaktelement beabstandet zu dem Widerstandsnetzwerk angeordnet ist und das magnetische Element relativ zum Wi ¬ derstandsnetzwerk und dem Kontaktelement bewegbar ist, wobei das Kontaktelement einen Kontaktbereich aufweist, welcher durch das magnetische Element auslenkbar ist, wobei eine elektrisch leitfähige Verbindung zwischen dem Kontaktbereich und dem

Widerstandsnetzwerk durch die Auslenkung des Kontaktbereichs herstellbar ist.

Stand der Technik

Füllstandsgeber zur Ermittlung des Füllstands in einem

Kraftstofftank weisen ein Widerstandsnetzwerk auf, welches abhängig von dem tatsächlichen Füllstand ein Signal erzeugt, welches dem Füllstand im Kraftstofftank entspricht. Hierzu wird regelmäßig ein Schwimmer vorgesehen, der auf der Oberfläche des Kraftstoffs im Kraftstofftank schwimmt und mittels eines Ge ¬ stänges und einem Schleifkontakt auf das Widerstandsnetzwerk einwirkt . Die Bewegung des Schwimmers infolge eines steigenden oder sinkenden Füllstandes wird über das Gestänge an den Schleifkontakt übertragen, der infolge der Bewegung an dem

Widerstandsnetzwerk vorbeigeführt wird. Abhängig von der Position des Schleifkontakts wird hierbei ein unterschiedliches Signal erzeugt. Durch eine Normierung des Signals und einer spezifischen Gestaltung des Widerstandsnetzwerks kann aus dem an dem Widerstandsnetzwerk erzeugten Signal direkt auf den

Füllstand im Kraftstofftank geschlossen werden. Solche Füll- Standgeber sind in vielfältiger Weise im Stand der Technik bekannt .

Darüber hinaus sind Füllstandsgeber bekannt, die anstelle eines Schleifkontakts ein Kontaktelement aufweisen, welches eine

Mehrzahl von fingerartigen Abschnitten aufweist, die durch eine Magnetkraft derart ausgelenkt werden können, dass ein elektrischer Kontakt zwischen dem fingerartigem Abschnitt und einem Widerstandsnetzwerk erzeugt wird. Durch das Erzeugen des elektrischen Kontakts wird ein Signal erzeugt. Abhängig von der Ausgestaltung des Widerstandsnetzwerks und des Kontaktelementes kann durch das erzeugte Signal direkt auf den Füllstand im Kraftstofftank geschlossen werden. Ein solcher Füllstandsgeber ist beispielsweise durch die DE 197 01 246 AI bekannt.

Nachteilig an den Vorrichtungen im Stand der Technik ist insbesondere, dass der Schleifkontakt an dem Widerstandsnetzwerk eine mechanische Kontaktierung darstellt, die einem unver ¬ meidbaren Verschleiß unterliegt. Außerdem sind der Schleif- kontakt und das Widerstandsnetzwerk hierbei vollständig im

Kraftstoff innerhalb des Kraftstofftanks angeordnet, wodurch es zu schädigenden Einwirkungen durch den Kraftstoff kommen kann. Die Erzeugung des elektrischen Kontakts durch ein Kontaktelement mit einer Mehrzahl von fingerartigen Abschnitten, die durch einen Magneten ausgelenkt werden können, ist nach-teilig, da das Kontaktelement sehr empfindlich gegenüber mechanischen Störeinflüssen ist, was insbesondere die Montage und den Transport der Kontaktelemente erschwert. Darstellung der Erfindung, Aufgabe, Lösung, Vorteile

Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Füllstandsgeber zu schaffen, welcher ein mechanisch widerstandsfähigeres Kontaktelement aufweist und gleichzeitig eine verschleißfreie Erzeugung eines von dem Füllstand im Kraft ¬ stofftank abhängigen und möglichst genauen Signals ermöglicht. Die Aufgabe hinsichtlich des Füllstandsgebers wird durch einen Füllstandsgeber mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft einen Füll- Standsgeber für die Bestimmung eines Füllstandes in einem Tank, mit einem Widerstandsnetzwerk, mit einem Kontaktelement und mit einem magnetischen Element, wobei das Kontaktelement beabstandet zu dem Widerstandsnetzwerk angeordnet ist und das magnetische Element relativ zum Widerstandsnetzwerk und dem Kontaktelement bewegbar ist, wobei das Kontaktelement einen Kontaktbereich aufweist, welcher durch das magnetische Element auslenkbar ist, wobei eine elektrisch leitfähige Verbindung zwischen dem Kontaktbereich und dem Widerstandsnetzwerk durch die Auslenkung des Kontaktbereichs herstellbar ist, wobei der Kontaktbereich durch ein ebenes bandförmiges Element gebildet ist und der

Kontaktbereich eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung zueinander beabstandeten Kontaktabschnitten aufweist, die zueinander benachbart angeordnet sind, wobei die Kontaktabschnitte durch Trennbereiche voneinander getrennt sind.

Das Kontaktelement weist vorzugsweise einen ersten Bereich auf, welcher zur Anbindung des Kontaktelementes an das Trägersubstrat des Widerstandsnetzwerks dient. Weiterhin weist das Kontak ¬ telement einen zweiten Kontaktbereich auf, der insbesondere zur Kontaktierung des Widerstandsnetzwerks dient. Hierzu kann der Kontaktbereich infolge der magnetischen Kräfte des magnetischen Elementes hin zum Widerstandsnetzwerk ausgelenkt werden. Das magnetische Element kann an der dem Widerstandsnetzwerk abgewandten Seite der Trägersubstanz bewegt werden und abhängig von seiner jeweiligen Position unterschiedliche Abschnitte des

Kontaktbereichs anziehen und aus deren jeweiliger Ausgangslage auslenken .

In einem Füllstandsgeber der erfindungsgemäßen Art kann das magnetische Element um einen festen Drehpunkt drehbar gelagert sein. Vorzugsweise ist beispielsweise ein Hebelarm vorgesehen, welcher an einem Endbereich einen Schwimmer aufweist und derart mit dem magnetischen Element verbunden ist, dass das magnetische Element um den Drehpunkt, um welchen der Hebelarm drehbar gelagert ist, bewegt werden kann. Die bevorzugte Bewegungsbahn des magnetischen Elementes ist daher durch einen Kreisbogen- abschnitt gebildet. Die auf- und Abbewegung des Schwimmers, infolge des steigenden oder sinkenden Füllstandes im Tank, erzeugt somit eine Bewegung des magnetischen Elementes entlang eines Kreisbogenabschnitts. Die Bewegung des magnetischen Elementes ist somit direkt abhängig von der Auf- und Abbewegung des Schwimmers.

Abhängig von der Position des magnetischen Elementes wird somit bevorzugt nur ein Teilbereich des Kontaktbereichs des Kon ¬ taktelementes ausgelenkt. Da das Widerstandsnetzwerk derart aufgebaut ist, dass eine Mehrzahl unterschiedlicher elektrischer Widerstände in diesem realisiert ist, kann je nachdem mit welchem Teilabschnitt des Widerstandsnetzwerks eine elektrisch leitende Verbindung hergestellt wird ein unterschiedliches elektrisches Signal erzeugt werden. In einer besonders vorteilhaften Aus- führungsform ist jedem Teilabschnitt des Widerstandsnetzwerks ein spezifischer elektrischer Widerstand zugeordnet, der wiederum einer spezifischen Position des Schwimmers und damit auch des magnetischen Elementes zugeordnet ist. Auf diese Weise ist das jeweils erzeugte elektrische Signal eindeutig einer bestimmten Füllmenge im Kraftstofftank zuzuordnen.

Das Kontaktelement und insbesondere der Kontaktbereich sind derart ausgebildet, dass es der bevorzugten Bahnkurve des magnetischen Elementes, welche durch einen Kreisbogenabschnitt gebildet ist, folgt. Dies ist vorteilhaft, damit der Abstand zwischen dem magnetischen Element und dem jeweiligen Abschnitt des Kontaktbereichs über die gesamte Erstreckung des Kon ¬ taktbereichs möglichst gleichmäßig ist. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass die aufgebrachte Magnetkraft, welche vorzugsweise unveränderlich ist, über die gesamte räumliche Erstreckung des Kontaktbereichs zu einer gleichmäßigen Aus- lenkung des Kontaktelementes beziehungsweise des Kontaktbe ¬ reichs führt .

Die Umfangsrichtung des Kontaktbereichs stimmt mit der Bewe- gungsrichtung des magnetischen Elementes entlang des durch den fixen Drehpunkt definierten Kreisbogenabschnitts überein. Entlang dieser Bewegungsrichtung des magnetischen Elementes ist der Kontaktbereich in zueinander benachbarte Kontaktabschnitte unterteilt. Diese Kontaktabschnitte werden, abhängig von der Position des magnetischen Elementes, hin zum Widerstandsnetzwerk ausgelenkt. Der genau oberhalb des magnetischen Elementes angeordnete Kontaktabschnitt wird dabei mit dem Widerstands ¬ netzwerk in elektrisch leitenden Kontakt gebracht. Die Kontaktabschnitte sind bevorzugt durch Trennbereiche voneinander getrennt, wobei die Trennbereiche insbesondere dazu beitragen, dass zwischen zueinander benachbarten Kontaktabschnitten eine gewisse Relativbewegung möglich ist. Besonders bevorzugt ermöglichen die Trennbereiche das Auslenken eines definierten Kontaktabschnittes aus der Ruhelage, während die direkt dazu benachbarten Kontaktabschnitte im Wesentlichen in der Ruhelage beziehungsweise Ausgangsposition verharren.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Trennbereiche eine im Vergleich zu dem restlichen Kontaktbereich reduzierte Materialstärke aufweisen. Eine im Vergleich zum restlichen Kontaktbereich reduzierte Materialstärke der Trennbereiche ist vorteilhaft, da dadurch auf einfache Weise ermöglicht wird, dass eine Relativbewegung der einzelnen Kontaktabschnitte zueinander möglich wird. Insbesondere ermöglichen die Trennbereiche mit einer reduzierten Materialstärke ein definiertes Abknicken der zueinander benachbarten Kontaktabschnitte.

Eine reduzierte Materialstärke führt dazu, dass die Trennbe- reiche eine geringere Steifigkeit aufweisen als die dazu be ¬ nachbarten Kontaktabschnitte. Die Trennbereiche wirken daher wie Gelenke zwischen den jeweils benachbarten Kontaktabschnitten. Eine Reduzierung der Materialstärke kann beispielsweise durch einen gezielten Materialabtrag erzeugt werden.

Auch ist es vorteilhaft, wenn die Trennbereiche als

Soll-Knickbereiche ausgebildet sind. Durch die Trennbereiche, die vorteilhafter Weise reduzierte Materialstärken oder eine anderweitig erhöhte Flexibilität aufweisen, kann ein gewolltes Abknicken zwischen zueinander benachbarten Kontaktabschnitten erzeugt werden. Dies ist insbesondere vorteilhaft, um bevorzugt nur einen einzelnen der Kontaktabschnitte aus der Ausgangs ¬ position auszulenken und hin zum darunter angeordneten Widerstandsnetzwerk zu führen. Alternativ kann auch ein Kontaktabschnitt gezielt ausgelenkt werden, wobei die jeweils benachbarten Kontaktabschnitte ebenfalls teilweise ausgelenkt werden. Ob und wie viele benachbarte Kontaktabschnitte mit ausgelenkt werden hängt im Wesentlichen von der Amplitude der Auslenkung, der Breite der Kontaktabschnitte und der Flexi ¬ bilität der Trennbereiche ab. Ein bevorzugtes Aus führungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktabschnitte durch die Trennbereiche film- scharnierartig miteinander verbunden sind. Eine filmschar- nierartige Verbindung der Kontaktabschnitte erzeugt eine möglichst hohe Flexibilität entlang der Umfangsrichtung des Kontaktbereichs. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass die von dem jeweiligen magnetischen Element erzeugte Magnetkraft relativ gering sein kann und dennoch eine ausreichend hohe Auslenkung des Kontaktbereichs beziehungsweise der Kontakt ¬ abschnitte gewährleistet ist. Während die Flexibilität zur Auslenkung der einzelnen Kontaktabschnitte ausreicht, ist durch den filmscharnierartigen Aufbau gleichzeitig eine ausreichend hohe Steifigkeit beziehungsweise Stabilität des Kontaktbereichs gewährleistet, so dass ausgeschlossen ist, dass eine ungewollte Kontaktierung des Widerstandsnetzwerks durch einen der Kon- taktabschnitte infolge von Erschütterungen oder anderen Störeinflüssen erzeugt wird. Auch ist es zu bevorzugen, wenn die Trennbereiche Perforierungen aufweisen, wodurch die Verbindungsfläche zwischen zwei zuei ¬ nander benachbart angeordneten Kontaktabschnitten verkleinert wird. Eine Perforierung der Trennbereiche führt insbesondere dazu, dass die Verbindungsfläche zwischen zueinander benachbart angeordneten Kontaktabschnitten reduziert wird. Dadurch wird die Flexibilität zwischen zueinander benachbarten Kontaktabschnitten erhöht. Besonders bevorzugt weisen die Trennbereiche lediglich abschnittsweise Perforierungen auf, so dass in jedem Fall noch eine Verbindung zwischen benachbarten Kontaktabschnitten besteht. Die zueinander benachbarten Kontaktabschnitte können somit nicht vollständig unabhängig voneinander ausgelenkt werden. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn der Kontaktbereich durch die Trennbereiche segmentiert ist . Bevorzugt ist der Kon ¬ taktbereich durch die Trennbereiche in eine Mehrzahl von Kontaktabschnitten segmentiert beziehungsweise unterteilt. Dies ist vorteilhaft, um einen Füllstandsgeber zu erhalten, bei welchem die einzelnen Kontaktflächen des Widerstandsnetzwerks gezielt einzelnen Kontaktabschnitten des Kontaktbereichs zu ¬ geordnet werden können. Durch ein sogenanntes Matching im Produktionsprozess können die einzelnen Kontaktabschnitte zielgerichtet über den einzelnen Kontaktflächen des Wider- Standsnetzwerks angeordnet werden. Durch eine Auslenkung der Kontaktabschnitte kann so eine definierte elektrische Kon- taktierung einer vorgegebenen Kontaktfläche des Widerstands ¬ netzwerks erzeugt werden. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn durch die Magnetkraft des magnetischen Elementes eine Auslenkung eines einzelnen Kontaktabschnitts oder eines Kontaktabschnitts und den direkt dazu benachbart angeordneten Kontaktabschnitten hin zum Widerstandsnetzwerk erzeugbar ist, wobei durch die ausgelenkten Kontaktabschnitte nur maximal eine Kontaktfläche des Wider ¬ standsnetzwerk gleichzeitig elektrisch kontaktierbar ist . Da die Kontaktabschnitte miteinander durch die Trennbereiche in Verbindung stehen, können die einzelnen Kontaktabschnitte nicht vollständig unabhängig voneinander bewegt werden . Die Auslenkung eines einzelnen Kontaktabschnittes führt somit zwingend zu einer zumindest teilweisen Auslenkung der jeweils benachbarten Kontaktabschnitte. Vorzugsweise findet jedoch trotzdem jeweils nur eine Kontaktierung des hauptsächlich ausgelenkten Kontaktabschnittes mit einer der Kontaktflächen des Widerstandsnetzwerks statt. Auch eine hiervon abweichende Gestaltung bei der einer oder mehrere der Kontaktabschnitte mit den Kontaktflächen des Widerstandnetzwerks in elektrisch leitenden Kontakt kommen ist vorsehbar sofern die Kontaktflächen des Widerstandsnetzwerks ausreichend weit voneinander beanstandet angeordnet sind, so dass sichergestellt ist, dass nur eine geringe Anzahl, vorzugsweise nur eine Kontaktfläche, des Wi ¬ derstandsnetzwerks gleichzeitig elektrisch kontaktiert ist. Andernfalls würde eine Mehrzahl von elektrischen Signalen mit unterschiedlichen Widerstandswerten erzeugt werden, wodurch die eindeutige Zuordnung des elektrischen Signals zu einem Füllstand im Tank erschwert würde . Es müssten in diesem Fall beispielsweise Algorithmen genutzt werden, um die erzeugten elektrischen Signale zu verarbeiten und eine genauere Aussage zu ermöglichen. Je nach der geforderten Genauigkeit des Füllstandsgebers kann hierauf auch verzichtet werden.

Auch ist es zweckmäßig, wenn die Trennbereiche des Kontakt ¬ bereichs durch Ausnehmungen auf der dem Widerstandsnetzwerk zugewandten Fläche und/oder durch Ausnehmungen auf der dem Widerstandsnetzwerk abgewandten Fläche erzeugt sind. Die Trennbereiche können beispielsweise auch durch Ausnehmungen gekennzeichnet sein, die die Flexibilität der Trennbereiche im Vergleich zu den Kontaktabschnitten erhöhen. Solche Ausnehmungen können beispielsweise durch eine spanende Bearbeitung des Kontaktbereichs erzeugt werden und unterschiedliche Quer ¬ schnitte aufweisen. Beispielsweise sind hier rechteckige, halbrunde oder V-förmige Querschnitte vorsehbar. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn die Trennbereiche durch ein Elastomer gebildet sind, wobei das Elastomer die direkt an den Trennbereich angrenzenden Kontaktabschnitte miteinander verbindet. Das Vorsehen eines Elastomers kann vorteilhafter Weise dazu benutzt werden, um eine definierte Steifigkeit in den Trennbereichen zu erzeugen. Ein Elastomer, wie beispielsweise Gummi oder Silikon, kann zwischen zueinander benachbart angeordnete Kontaktabschnitte eingebracht werden, um eine flexible aber dennoch dauerhaltbare Verbindung der einzelnen Kontaktabschnitte miteinander zu erzeugen. Der Kontaktbereich wird somit durch eine Art Gliederelement mit metallischen Bereichen, den Kontaktabschnitten, und Bereichen aus einem Elastomer, den Trennbereichen, gebildet. Es ist somit ein Kontaktbereich erzeugt, der eine bereichsweise voneinander abweichende Fle ¬ xibilität und Steifigkeit aufweist. Durch ein besonders fle ¬ xibles Elastomer kann die Auslenkung einzelner Kontaktabschnitte vereinfacht werden, wodurch insbesondere geringere Magnetkräfte und damit ein kleineres magnetisches Element vonnöten sind.

Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die Kontaktabschnitte durch elektrisch leitfähige Strukturen über die aus einem Elastomer gebildeten Trennbereiche hinweg elektrisch leitend verbunden sind. Durch das Vorsehen elektrisch leitfähiger Strukturen können die einzelnen Kontaktabschnitte elektrisch leitend miteinander verbunden werden, wodurch sichergestellt werden kann, dass die einzelnen Kontaktabschnitte ein gemeinsames elektrisches Potenzial haben. Insbesondere wenn die Trennbe ¬ reiche aus nicht elektrisch leitenden Materialien gebildet sind und die Kontaktabschnitte auch anderweitig nicht in einer elektrisch leitenden Verbindung miteinander stehen, sind zusätzliche elektrisch leitende Strukturen, wie beispielsweise aufgedampfte Leiterbahnen oder eine anderweitige Kabelver ¬ bindung, vorteilhaft, um eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den Kontaktabschnitten zu erzeugen. Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen und in der nachfolgenden Figurenbeschreibung beschrieben . Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detailliert erläutert . In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine Aufsicht auf ein bogenförmiges Kontaktelement, wobei das Kontaktelement in mehrere zueinander be ¬ nachbart angeordnete Kontaktabschnitte unterteilt ist,

Fig. 2 drei Schnittansichten das in Figur 1 gezeigte Kontaktelement, wobei in dem oberen Schnitt die

Trennbereiche durch beidseitig vorgesehene Verjün ¬ gungen des Kontaktelementes gebildet sind, in dem mittleren Schnitt die Trennbereiche durch an der

Unterseite vorgesehene Ver üngungen gebildet sind und im unteren Schnitt die Trennbereiche durch von oben eingebrachte Verjüngungen gebildet sind, und Fig. 3 eine Detailansicht des Kontaktelementes der Figur 1, wobei unterschiedliche Gestaltungen von Perforie ¬ rungen, die zur Abtrennung der einzelnen Kontaktabschnitte voneinander vorgesehen werden können, dargestellt sind.

Bevorzugte Ausführung der Erfindung

Die Figur 1 zeigt eine Aufsicht auf ein Kontaktelement 1, welches bogenförmig gestaltet ist. Das Kontaktelement 1 weist die Form eines Kreisbogenabschnittes auf, wodurch es besonders gut an die Bewegungsbahn des magnetischen Elementes angepasst ist, welche typischerweise eine Drehbewegung um einen festen Drehpunkt ist. Das Kontaktelement 1 ist in mehrere nebeneinander angeordnete Kontaktabschnitte 2 gebildet, die durch Trennbereiche 3 von ¬ einander getrennt sind. Die Kontaktabschnitte 2 bilden dabei Teilbereiche des Kontaktelementes 1 und insbesondere des

Kontaktbereichs des Kontaktelementes 1. Im Ausführungsbeispiel der Figur 1 sind die äußeren beiden Endbereiche, welche die Bohrungen 4 aufweisen, als Anbindungsbereiche ausgebildet, über welche das Kontaktelement 1 an das Trägersubstrat des Wider- Standsnetzwerks angebunden werden kann. Die dazwischen liegenden Kontaktabschnitte 2 bilden zusammen den Kontaktbereich.

In einer alternativen Ausgestaltung des Kontaktelementes kann die Anbindung des Kontaktelementes auch an dem radial inneren Randbereich 5 oder dem radial äußeren Randbereich 6 angeordnet sein .

Die Kontaktabschnitte 2 sind durch mit gestrichelten Linien 7 angedeutete Trennbereiche voneinander getrennt. Die Trennbe- reiche 7 können sich in radialer Richtung 8 über das gesamte Kontaktelement 1 erstrecken, wie es in Figur 1 dargestellt ist.

Die Figur 2 zeigt drei unterschiedliche Ausgestaltungen des Kontaktelementes, wie es bereits in Figur 1 gezeigt ist. Dabei sind die Ansichten als Querschnitt durch das Kontaktelement 1 gezeigt .

Der obere Querschnitt zeigt ein Kontaktelement 1 mit Trenn ¬ bereichen 3, wobei die Trennbereiche durch keilförmige Ver- jüngungen des Kontaktelementes ausgebildet sind. Die keil ¬ förmigen Ver üngungen sind im oberen Querschnitt sowohl von oben als auch von unten in das Kontaktelement 1 eingebracht. Die Kontaktabschnitte 2 können dadurch sowohl nach oben als auch nach unten gegenüber den jeweils dazu benachbarten Kontaktabschnitten 2 ausgelenkt werden. Die Trennbereiche 3 wirken als Gelenke zwischen den Kontaktabschnitten 2. Der mittlere Querschnitt zeigt ein Kontaktelement, wobei die Trennbereiche 3 dort durch keilförmige Verjüngungen gebildet werden, die lediglich von unten in das Kontaktelement 1 eingebracht sind. Dies erleichtert im Wesentlichen die Bewegung eines Kontaktabschnittes 2 nach oben. Durch eine Bewegung nach oben klappen die beiden Wangen einer keilförmigen Verjüngung 3 zueinander bis diese in Anlage miteinander kommen, wodurch die Bewegung gestoppt beziehungsweise deutlich erschwert wird. Der untere Querschnitt zeigt hingegen ein Kontaktelement mit keilförmigen Verjüngungen, die von oben eingebracht sind. Dadurch ist insbesondere eine Bewegung nach unten vereinfacht.

Die keilförmigen Verjüngungen sind beispielshaft und beschränken die möglichen erfindungsgemäßen Lösungen nicht. Auch andere

Querschnitte von Verjüngungen sind vorsehbar. Ebenso kann die tiefe der Verjüngung variieren, um so insbesondere die Fle ¬ xibilität des Kontaktelementes im Bereich der Verjüngungen zu variieren .

Die Figur 3 zeigt eine Detailansicht des Kontaktelementes 1 der Figur 1, wobei die gestrichelten Linien 7, welche die Trennbereiche andeuten im Detail dargestellt sind. Das Ausfüh ¬ rungsbeispiel der Figur 3 weist beispielhaft unterschiedliche Perforierungen auf, die in das Kontaktelement 1 eingebracht sind, um eine erhöhte Flexibilität zwischen den Kontaktabschnitten 2 zu erzeugen. Die Perforierungen 8 sind dabei im linken Bereich beispielsweise langlochartig 9 ausgestaltet. Mit dem Bezugs ¬ zeichen 10 sind rechteckförmige Ausnehmungen, die die Perfo- rierung 8 bilden, dargestellt. Und mit dem Bezugszeichen 11 sind kreisförmige Ausnehmungen dargestellt. Darüber hinaus können auch andere Formen und insbesondere Größen für die Perforierungen gewählt werden. Bevorzugt sind die zueinander benachbart an ¬ geordneten Kontaktabschnitte 2 jeweils mit noch mindestens zwei Stegen miteinander verbunden, so dass sich die Kontaktabschnitte 2 nicht vollständig unabhängig voneinander bewegen können. Die unterschiedlichen Merkmale der einzelnen Aus fuhrungsbeispiele können auch untereinander kombiniert werden. Die Ausführungsbeispiele der Figuren 1 bis 3 weisen insbesondere keinen beschränkenden Charakter auf und dienen der Verdeutlichung des Erfindungsgedankens.