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Patent Searching and Data


Title:
FILM CASSETTE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/004206
Kind Code:
A1
Abstract:
A film cassette has a housing in which a film magazine and a film winding container for receiving exposed and unexposed film are arranged in adjacent halves (11, 12) of the housing, as well as a cassette window that can be mounted on the film guiding surface of a film camera and a cassette drive. A reversible loop mechanism (2) arranged between the halves of the housing (11, 12) conveys the film from one half (11) to the other half (12) of the housing.

Inventors:
GRATZL RUDOLF (DE)
Application Number:
PCT/DE1989/000631
Publication Date:
April 19, 1990
Filing Date:
September 29, 1989
Export Citation:
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Assignee:
ARNOLD & RICHTER KG (DE)
International Classes:
G03B17/26; G03B19/18; G03B23/02; G03C3/00; (IPC1-7): G03B17/26
Foreign References:
FR1458630A1966-03-04
US3829203A1974-08-13
US1428480A1922-09-05
US3537780A1970-11-03
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Claims:
A n.s p r ü c h e
1. Filmkassette mit einem Gehäuse, in dem sich in neben¬ einander angeordneten Gehäusehälften ein Filmvorratsbehäl¬ ter und ein Filmaufwickelbehälter zur Aufnahme eines be¬ lichteten und unbelichteten Films befinden, einem auf die Filmführungsfläche einer Filmkamera aufsetzbaren Kasset¬ tenfenster und einem Kassettenantrieb, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen der Filmbahn (14) und einem der Filmbehälter (4, 5) .eine Wendeschleifeneinrichtung (2) angeordnet ist, in der der Film (10) von der einen Gehäusehälfte (11) zur an¬ deren Gehäusehälfte (12) geleitet wird.
2. Filmkassette nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wendeschleifeneinrich¬ tung (2) aus einer Hülse (22) besteht, an deren Innenseite die Außenfläche des Films (10) anliegt und die eine gleichmäßige Wendelung von 360" aufweist, wobei der Film¬ einlauf (23) und der Filmauslauf (24) so angeordnet sind, daß die Seitenkanten des Films (10) parallel zueinander in die Hülse (22) ein und aus der Hülse (22) austreten.
3. Filmkassette nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wendeschleifeneinrich¬ tung (2) aus einem Dorn (21) besteht, an dessen Außenseite die Innenfläche des Films (10) anliegt und der ei gleichmäßige Wendelung von 360" aufweist, wobei der Fil einlauf (23) und der Filmauslauf (24) so angeordnet sin daß die Seitenkanten des Films (10) parallel zueinand verlaufen.
4. Filmkassette nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wendeschleifeneinric tung (2) aus einem Filmkanal (2) mit einem in eine Hül (22) einsetzbaren Dorn (21) besteht, an dem die Innen u Außenfläche des Films (10) anliegt und der eine gleichm ßige Wendelung von 360" aufweist und daß der Filmeinla (23) und der Filmauslauf (24) so angeordnet sind, daß d Seitenkanten des Films (10) parallel zueinander verlaufe .
5. Filmkassette nach einem der vorangehenden Ansprüch d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die We deschleifeneinrichtung (2) Auflagekanten (25) aufweis derart, daß nur die Perforationsränder (100, 101) d Films (10) geführt sind und der Bildbereich berührungsl durch die Wendeschleifeneinrichtung (2) geführt ist.
6. Filmkassette nach einem der vorangehenden Ansprüch d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die We deschleifeneinrichtung (2) als Lichtlabyrinth ausgefüh ist und einen lichtdichten Abschluß jeder Gehäusehälf (11, 12) bildet.
7. Filmkassette nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß de Durchmesser und die Steigung der Wendeschleifeneinrichtung (2) so ausgebildet sind, daß der Film (10) in seiner na türlichen Krümmung (3) durch die Wendeschleifeneinrichtun (2) geführt ist.
8. Filmkassette nach einem der vorangehenden Ansprüche d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Be reich des Filmeinlaufs (23) und des Filmauslaufs (24) de Wendeschleifeneinrichtung (2) zumindest jeweils eine i die Filmperforation (100, 101) eingreifende DistanzZahn trommel (31, 34) angeordnet ist und daß die DistanzZahn trommeln (31, 34) derart miteinander gekoppelt sind, da der Film (10) innerhalb der Wendeschleifeneinrichtung (2 auf eine konstante Länge gehalten wird.
9. Filmkassette nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die DistanzZahntrommel (31, 34) über ein Synchronisationselement (32) derart mit einander verbunden sind, daß eine konstante Filmlänge i Bereich der Wendeschleifeneinrichtung (2) vorgesehen ist.
10. Filmkassette nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Synchronisationselemen aus einem Zahnriemen (32) besteht, der ein Zahnrad der ei nen Distanzzahntrommel (31) mit einem Zahnrad (33) der an deren Distanzzahntrommel (34) verbindet.
11. Filmkassette nach einem der vorangehenden Ansprüche d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wen deschleifeneinrichtung (2) im Querschnitt des Gehäuses (1 schräg von der einen Gehäusehälfte (11) zur anderen Gehäu sehälfte (12) verläuft.
12. Filmkassette nach einem der vorangehenden Ansprüche d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wen deschleifeneinrichtung (2) einen mit steigender Spulengrö ße wachsenden Durchmesser aufweist. * * * * *.
Description:
Filmkassette

B e s c h r e i b u n g

Die Erfindung betrifft eine Filmkassette gemäß dem Oberbe griff des Anspruchs 1.

Es sind Filmkassetten mit hintereinanderangeordneten G häuseteilen zur Aufnahme der Filmvorratsspule sowie d Filmaufwickelspule bekannt, die wahlweise einen eigen Antrieb oder einen mit dem Antriebsmotor der Filmkame

koppelbaren Antrieb aufweisen. Eine fensterförmige Öffnu dient zum überleiten des Films von der Filmkassette z Filmkamera, wo er belichtet und daran anschließend üb das Fenster zurück zur Filmkassette gefördert wird. Ei Dichtung zwischen Filmkassette und Filmkamera sorgt f einen lichtdichten Übergang. Die Verbindung zwischen Fil kassette und Filmkamera wird mittels einer Verriegelung einrichtung hergestellt, die eine lösbare Kopplung zw schen Filmkassette und Filmkamera ermöglicht.

Ein Nachteil der bekannten Filmkassetten mit hintereina derangeordneten Gehäuseteilen zur Aufnahme des Filmvo ratsbehälters und des Filmaufwickelbehälters besteht seinen erheblichen Längsabmessungen, was insbesondere b großen Filmlängen stören kann. Aus diesem Grunde wurd Filmkassetten mit nebeneinander angeordneten Gehäusehäl ten geschaffen, bei denen die Gehäusehälften zur Aufnah des Filmvorratsbehälters sowie des Filmaufwickelbehälte nebeneinander angeordnet sind, so daß eine geringe Baulä ge der Filmkassette geschaffen wird. Die größere Brei der Filmkassette wirkt im allgemeinen nicht störend, die Filmkamera ohnehin eine Mindestbreite vorgibt.

Problematisch bei Filmkassetten mit nebeneinander liege den Gehäusehälften ist jedoch die Filmführung im Berei des Kassettenfensters, so daß die Gefahr einer Beschäd gung des Films, einer erheblichen Geräuschbildung und e nes Festsetzens des Films im Bereich der Umlenkeinrichtu besteht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filmkasse te der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der d

Film mit geringer Reibung und damit Geräuschbildung sowi ohne Gefahr eines Festsetzens oder einer Beschädigung de Oberfläche des Films von der einen Gehäusehälfte zur ande ren Gehäusehälfte der Filmkassette transportiert wird.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale de Anspruchs 1 gelöst.

Die erfindungsgemäße Lösung gewährleistet einen schonen den, nahezu geräuschfreien und sicheren Transport de Films von der einen Gehäusehälfte zum Kassettenfenster so wie über die Filmkamera zurück zur anderen Kassettenhälft bei minimaler Reibung sowie ohne Drehung oder Schränkun des Films in Bezug auf die Filmebene.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lö sung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeschleifen einrichtung aus einer Hülse besteht, an der die Außenflä che des Films anliegt und die ' eine gleichmäßige Wendelu von 360" aufweist, wobei der Filmeinlauf und der Filmau lauf so angeordnet sind, daß die Seitenkanten des Fil parallel zueinander in die Hülse ein- und aus der Hül austreten. Diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen L sung gewährleistet bei ausreichender Steifigkeit des Fil eine Anlage der Außenfläche des Films an der Hülse und d mit eine leichtgängige Führung und Wendelung des Films v Filmeinlauf zum Filmauslauf bei gleichzeitig sicherg stellter paralleler Führung der Seitenkanten des Films Bereich des Filmeinlaufs und des Filmauslaufs.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsg mäßen Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Wend

schleifeneinrichtung aus einem Dorn besteht, an dem d Innenfläche des Films anliegt und der eine gleichmäßi Wendelung von 360" aufweist, wobei der Filmeinlauf und d Filmauslauf so angeordnet sind, daß die Seitenkanten d Films parallel zueinander verlaufen. Auch bei dieser V riante der erfindungsgemäßen Lösung wird' eine exakte Fü rung und Wendelung des Films bei minimaler Oberflächenb anspruchung und damit minimalem Geräusch sichergestell wobei durch die Formgebung der Wendeschleifeneinrichtu parallele Seitenkanten des Films im Bereich des Filmei laufs un des Filmauslaufs sichergestellt sind.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsg mäßen Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Wend schleifeneinrichtung aus einem Filmkanal mit einem in ei Hülse einsetzbaren Dorn besteht, an dem die Innen- und A ßenfläche des Films anliegt und der eine gleichmäßige We delung von 360" aufweist und daß der Filmeinlauf und d Filmauslauf so angeordnet sind, daß die Seitenkanten d Films parallel zueinander verlaufen. Bei dieser kombinie ten Lösung wird der Film nach Art eines Filmkanals zw schen einer Hülse und einem in die Hülse einsetzbaren Do geführt, wobei Hülse und Dorn teilbar sind, so daß ei leichte Reinigung erfolgen kann. Diese Lösungsvarian zeichnet sich durch ihre universelle Verwendbarkeit f Filme unterschiedlichster Art aus.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist d

Wendeeinrichtung Auflagekanten auf, die derart ausgebild sind, daß nur die Perforationsränder des Films gefüh sind und der Bildbereich berührungslos durch die Wend

schleifeneinrichtung geführt wird. Durch dieses Lösungs merkmal wird eine Beschädigung, insbesondere ein Zerkrat zen der Oberfläche bei Vorhandensein von Partikeln im Be reich der Wendeschleifeneinrichtung vermieden und gleich zeitig eine deutliche Geräuschreduzierung bei der Führun des Films erreicht.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsge mäßen Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Wende schleifeneinrichtung als Lichtlabyrinth ausgeführt ist un einen lichtdichten Abschluß jeder Gehäusehälfte bildet Die Ausgestaltung der Wendeschleifeneinrichtuαg als Licht labyrinth gewährleistet einen lichtdichten Abschluß beide Gehäusehälften, so daß beide Gehäusehälften zum Einlege oder Entnehmen des Filmaufwickelbehälters oder des Fil vorratsbehälters geöffnet werden können, ohne daß die Ge fahr des Einfallens von Streulicht in die jeweils ande Gehäusehälfte besteht. Damit eignet sich die Kassette al Tageslichtkassette, die das Einlegen bzw. Entnehmen de Films nicht nur unter Dunkelkammerbedingungen ermöglicht.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsg mäßen Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Durchme ser und die Steigung der Wendeschleifeneinrichtung so au gebildet sind, daß der Film in seiner natürlichen Krümmu durch die Wendeschleifeneinrichtung geführt ist. Bei di ser Ausgestaltung der Wendeschleifeneinrichtung wird d natürliche Drall bzw. die natürliche Krümmung des Fil ausgenutzt und eine entsprechende Wendelung herbeigeführ die sicherstellt, daß der Film in der Filmebene weder g dreht noch geschränkt wird.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäße Lösung ist im Bereich des Filmeinlaufs und des Filmaus laufs der Wendeschleifeneinrichtung zumindest jeweils ein in die Filmperforation eingreifende Zahntrommel angeord net, wobei beide Zahntrommeln- im Bereich der Einlauf- un Auslaufseite derart miteinander gekoppelt sind, daß de Film innerhalb der Wendeschleifeneinrichtung auf eine kon stante Länge gehalten wird.

Diese passiv mit dem Film mitdrehende Einrichtung sorg dafür, daß der Film durch ungleichmäßigen Filmzug im Be reich der Wendeschleifeneinrichtung nicht festgezogen wir und sich dadurch festsetzt, was zu einer Beschädigung bi hin zum Reißen des Films führen kann. Darüberhinaus wir durch die miteinander gekoppelten Distanz-Zahntrommeln da Gleitvermögen des Films innerhalb der Wendeschleifenein richtung erhöht, da die konstante Länge zwischen dem Film einlauf und dem Filmauslauf so bemessen werden kann, da minimale Anlageflächen des Films an der Wendeschleifenein richtung gegeben sind.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Er findung sind in den ünteransprüchen gekennzeichnet.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in der Zeich nung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigen:

Figur 1 einen Querschnitt durch eine Filmkassette mi nebeneinanderliegenden Gehäusehälften ?

Figur 2 eine perspektivische Ansicht eines gewendelten Filmteils;

Figur 3 einen Schnitt durch die Filmkassette im Bereich der Wendeschleifeneiήrichtung;

Figur 4 einen Längsschnitt durch die Filmkassette mit Blick auf die Filmvorratsseite der Filmkassette;

Figur 5 einen Längsschnitt durch die Filmkassette mit Blick auf die Filmaufwickelseite der Filmkasset¬ te und

Figur 6 einen Schnitt durch den Wendeschleifenkanal.

Figur 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Filmkassette mi einem Gehäuse 1, das nebeneinanderangeordnete Gehäusehälf ten 11, 12 zur Aufnahme eines Filmaufwickelbehälters sowi eines Filmvorratbehälters aufweist. Die in Figur 1 darge stellte Ansicht ist auf den Bereich des Kassettenfenster der Kassette entsprechend der Ansicht X gemäß Figur 5 ge richtet und zeigt das Kassettenfenster 9, das durch ein Dichtung 13 gegenüber der Filmbahn der Filmkamera abdicht bar ist. Die Filmbahn 14 des Kassettenfensters 9 weis zwei Filmkanäle 15, 16 auf, durch die der Film in die Auf wickelseite der Filmkassette 12 bzw. in den Filmauslauf 2 eines Endes der Wendeschleifeneinrichtung 2 austritt.

Die mechanische Verbindung zwischen der Filmkassette un einer Filmkamera wird mittels einer Verriegelungseinrich tung 17 hergestellt, während eine elektrische Verbindun über die Kontakteinrichtung 18 geschaffen wird.

Figur 2 zeigt einen Abschnitt eines Films 10 mit seitl chen Perforationsrändern, dessen mittlerer Teil eine Fo aufweist, die sich einstellt, wenn ein auf eine Spule au gewickelter Film abgewickelt wird und frei herabfällt. D bei stellt sich eine Wendelung des Films 10 ein, die a der Biegung des Films im aufgerollten Zustand resultier Diese "natürliche" Wendelung des Films 10 wird im folge den bei der Schaffung der Wendeschleifeneinrichtung gem Figur 3 ausgenutzt.

Figur 3 zeigt einen Schnitt durch die Filmkassette im B reich der Wendeschleifeneinrichtung, die nicht geschnitt dargestellt ist.

Die Wendeschleifeneinrichtung 2 ist schrägliegend in d Kassette zwischen den Gehäusehälften 11, 12 der Filmka sette angeordnet und weist einen Filmeinlauf 23 im Berei der Gehäusehälfte 11 sowie einen Filmauslauf 24 im Berei der anderen Gehäusehälfte 12 auf. Die Wendelung der Wend schleifeneinrichtung 2 entspricht der Wendelung des Fil 10 gemäß Figur 2 und wird durch eine entsprechende F rungsbahn in einer Hülse oder auf einem Dorn hergestellt

In der Ausführungsform gemäß Figur 3 besteht die Wen schleifeneinrichtung aus einem Filmkanal, der eine Wen lung des Films über einen Winkel von 360" bewirkt, was vorliegenden Ausführungsbeispiel durch eine Hülse 22 einen Dorn bzw. Einsatz 21 geschaffen wird, wobei Hülse und Dorn 21 teilbar sind, indem der Einsatz 21 in die H se 22 eingesteckt wird.

Zwischen der Innenfläche der Hülse 22 und der Außenfläche des Dorns 21 ist eine der Breite des Films entsprechende Bahn ausgebildet, durch die der Film von der einen Gehäu¬ sehälfte 11 zur anderen Gehäusehälfte 12 geleitet wird. Dabei erfolgt die Führung des- Films 10 im wesentlichen im Bereich der Perforationskanten 100, 101 gemäß Figur 2 mit¬ tels Auflagekanten, die am Rand des Filmkanals an der In¬ nenseite der Hülse 22 sowie der Außenfläche des Dorns 21 ausgebildet sind.

Die Teilung der Wendeschleifeneinrichtung 2 durch einen i die Hülse 22 einsteckbaren Dorn 21 dient im wesentliche dem Zweck der Reinigung der Wendeschleifeneinrichtung 2, so daß Abriebteilchen leicht entfernt werden können, ohn daß eine umständliche und zeitraubende Reinigung der Wen deschleifeneinrichtung 2 erforderlich ist.

Neben dieser Ausführungsform ist es analog möglich, di 360"-Wendelung ausschließlich mit einer Hülse oder eine Dorn zu bewirken.

In den Figuren 4 und 5 wird der Aufbau der Wendeschleifen einrichtung sowie die Filmführung im Bereich der beide Gehäusehälften verdeutlicht.

Figur 4 zeigt in einem Längsschnitt durch die Filmkassett mit Blick auf den Filmvorratsbehälter 4 die Führung de Films 10 im Bereich der einen Gehäusehälfte. Der Film ge langt von der Filmvorratsrolle 4 bei maximalem Filmdurch messer 4a und minimalem Filmdurchmesser 4b über die Um lenkrolle 83 und die Filmführungen 84, 85 zu einer erste

Distanz-Zahntrommel 34 im Bereich des Filmeinlaufs 23 d Wendeschleifeneinrichtung 2.

Dabei verdeutlicht Figur 4 die Konfiguration der Wend schleifeneinrichtung 2 sowie die Anordnung der Auflageka te 25 zur Auflage der Filmperforation.

über die Distanz-Zahntrommel 34, die der Film umschlin und dabei entsprechend umgelenkt wird, wird der Film 10 den Filmeinlauf der Wendeschleifeneinrichtung 2 geleite wo er entsprechend seinem natürlichen Wickeldrall um 36 umgelenkt und über den Filmauslauf der Wendeschleifenei richtung 2 zum Kassettenfenster 9 gemäß den Figuren 1 u 5 geleitet wird.

Figur 5 zeigt einen Schnitt durch die Filmkassette m Blick auf die Filmaufwickelseite der Filmkassette mit d darin befindlichen Filmaufwickelbehälter 5. '

Der Film 10 gelangt von dem Filmvorratsbehälter 4 gem Figur 4 durch die Wendeschleifeneinrichtung 2 zum Filmau lauf der Wendeschleifeneinrichtung 2, wo sein Perfor tionsrand von der Distanz-Zahntrommel 31 erfaßt wird. V hier gelangt der Film 10 durch das Kassettenfenster 9 die Filmkamera, wo er über Umlenkrollen und einen Tran portgreifer durch das Bildfenster transportiert wird.

Anschließend gelangt der Film erneut durch das Kassette fenster 9 und über Umlenkrollen 81, 82 zum Filmaufwicke behälter 5, auf den er vom minimalen Durchmesser 5b z maximalen Durchmesser 5a aufgewickelt wird.

Der Kassettenantrieb erfolgt mittels eines Motors 7, des¬ sen Steuersignale über den elektrischen Anschluß 18 von der Filmkamera abgegeben werden.

Die Distanz-Zahntrommel 31 weist an ihrem Umfang verteilt Zähne auf, deren Teilung der Perforationsweite des Films entspricht. Die Distanz-Zahntrommel 31 ist über ein Syn¬ chronisationselement, das im vorliegenden Ausführungsbei¬ spiel aus einem Zahnriemen 32 bsteht, mit einem Zahnrad 33 verbunden, das mit dem Distanz-Zahnrad 34 gemäß Figur 4 gekoppelt ist.

Infolge der festen Kopplung zwischen den Distanz-Zahntrom¬ meln 31 und 34 und deren formschlüssige Verbindung mit der Filmperforation wird sichergestellt, daß der Film im Be¬ reich der Wendeschleifeneinrichtung 2 eine konstante Länge hält, so daß er sich infolge ungleichen Antriebs bzw. un¬ terschiedlichen Zugs auf der Aufwickel- und Abwickelseite der Filmkassette nicht festzieht bzw. festsetzt.

Figur 5 verdeutlicht die Auflagekante 25 der Wendeschlei¬ feneinrichtung 2, mit deren Hilfe eine Führung des Films 10 ausschließlich im Bereich der Perforationsränder ermög¬ licht wird, so daß die Oberfläche des Films im Bereich der Filmbilder, d.h. innerhalb der Perforationsränder 100, 101 gemäß Figur 2 berührungsfrei durch die Wendeschleifenein¬ richtung 2 gelangt. Dadurch wird zum einen die Filmober¬ fläche geschont und zum anderen wegen der geringen Aufla gefläche sichergestellt, daß ein Minimum an Geräusche beim Transport des Films erzeugt wird.

Figur 6 zeigt einen Schnitt durch den Wendeschleifenkana und verdeutlicht die Führung eines Films 10 innerhalb de Wendeschleifeneinrichtung 2.

Die Außenfläche des Dorns 21 -sowie der Hülse.22, zwische denen der Film 10 innerhalb der Wendenschleifeneinrichtun 2 geführt wird, weist eine Ausnehmung 210 bzw. 220 im Be reich der Bildfenster des Films 10 auf, so daß ausschließ lich der Perforationsrand 100, 101 des Films 10 auf de Außenflächen 21 bzw. 22 der Hülse bzw. des Dorns der Wen deschleifeneinrichtung 2 zur Auflage kommt.

Durch diese spezielle Ausbildung des Wendeschleifenkanal wird neben einer Geräuschreduzierung eine berührungsfrei Führung des Films im Bildbereich gewährleistet, so da kein Zerkratzen der Oberfläche des Films im Bereich de Bildinhalte erfolgen kann. Die Tiefe der Ausnehmungen 210 220 ist so bemessen, daß eine berührungsfreie Führung de Films 10 im gesamten Bereich des Wendeschleifenkanals ge währleistet und gleichwohl eine ausreichende Führung de Films sichergestellt ist.

Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nic auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbe spiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkba welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzli anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen.

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