Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
FILTER DEVICE AND FUME EXTRACTION DEVICE COMPRISING FILTER DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/197055
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a filter device for a fume extraction device (1), comprising at least two filter elements (20) and at least one holding frame (21) for holding the at least two filter elements (20). The filter device is characterized in that each filter element (20) has a variable distance (A) between the opposite outer faces (200, 201) of the filter element (20) over the surface of the filter element, at least two filter elements (20) are arranged at an angle relative to each other, and an edge (203) of one of the filter elements (20) lies adjacent to an edge (203) of the other filter element (20). The invention additionally relates to a fume extraction device (1) which has a fume extraction housing (10) with a suction opening (100) in the upper face of the fume extraction housing (10) and a fan that is arranged so as to be offset towards the bottom relative to the suction opening (100). The fume extraction device (1) is characterized in that the fume extraction device (1) has at least one filter device (2) according to the invention.

Inventors:
CHARTREL AURÉLIEN (FR)
KLEIN HENRI (FR)
LAGORGETTE FLORENT (FR)
LAURENT GUILLAUME (FR)
Application Number:
PCT/EP2019/000114
Publication Date:
October 17, 2019
Filing Date:
April 08, 2019
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
F24C15/20
Domestic Patent References:
WO2018036799A12018-03-01
WO2017080781A12017-05-18
WO2018036799A12018-03-01
Foreign References:
EP3287701A12018-02-28
DE10127679A12003-01-02
US6455818B12002-09-24
EP2397775A22011-12-21
DE102018215480A12019-04-04
EP3287701A12018-02-28
US6455818B12002-09-24
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Filtervorrichtung für eine Dunstabzugsvorrichtung (1), die mindestens zwei

Filterelemente (20) und mindestens einen Halterahmen (21) zum Halten der mindestens zwei Filterelemente (20) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Filterelement (20) über dessen Fläche einen variierenden Abstand (A) zwischen den gegenüberliegenden Außenseiten (200, 201 ) des Filterelementes (20) aufweist und dass mindestens zwei Filterelemente (20) zueinander geneigt angeordnet sind und ein Rand (203) eines der Filterelemente (20) zu einem Rand (203) des anderen Filterelements (20) benachbart liegt.

2. Filtervorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder (203) der zwei Filterelemente (20), die zueinander benachbart liegen, aneinander anliegen.

3. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Filterelemente (20) in einem Winkel (a) von kleiner 90° und vorzugsweise von kleiner 40° zueinander stehen.

4. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (A) zwischen den Außenseiten (200, 201) eines Filterelementes (20) von einem Rand (203) des Filterelementes (20) in Richtung auf den gegenüberliegenden Rand (204) von einem Minimum bis auf ein Maximum zunimmt und zu dem anderen Rand (204) von dem Maximum bis auf das

Minimum abnimmt und vorzugsweise, dass das Filterelement (20) einen rautenförmigen Querschnitt aufweist.

5. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (21 ) zwei Stirnwände (213, 214) aufweist, die an Stirnseiten der mindestens zwei Filterelemente (20) anliegen, und zwischen den Stirnwänden (213, 214) Schienen (210, 21 1 , 212) des Halterahmens (21 ) verlaufen.

6. Filtervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Seite jeder der Stirnwände (213, 214), die den Schienen (210, 211 , 212) zugewandt ist, ein Griff (216) ausgebildet ist, der sich in die Längsrichtung der Schienen (210, 211 , 212) erstreckt.

7. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (21) eine erste Schiene (210) aufweist, in der die Ränder (203) der mindestens zwei Filterelemente (20) gehalten sind, die zueinander benachbart sind, und zwei zweite Schienen (211 , 212) aufweist, in denen die gegenüberliegenden voneinander beabstandeten Ränder (204) der zwei

Filterelemente (20) gehalten sind.

8. Filtervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste

Schiene (210) einen in Längsrichtung verlaufenden Steg (2100) aufweist, an dem an gegenüberliegenden Seiten die Ränder (203) der zwei Filterelemente (20), die zueinander benachbart sind, anliegen.

9. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (21 ) einteilig ausgebildet ist.

10. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Filterelement (20) ein Stützelement (202) aufweist, das sich in Längsrichtung des Filterelementes (20) in dessen Inneren erstreckt.

1 1. Dunstabzugsvorrichtung, die ein Dunstabzugsgehäuse (10) mit eine

Ansaugöffnung (100) in der Oberseite des Dunstabzugsgehäuses (10) und ein Gebläse aufweist, das zu der Ansaugöffnung (100) nach unten versetzt

angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass Dunstabzugsvorrichtung (1 ) mindestens eine Filtervorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 aufweist.

12. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Filtervorrichtung (2) so in dem Dunstabzugsgehäuse (10) eingebracht ist, dass die Ränder (203) der Filterelemente, die zueinander benachbart sind, der

Ansaugöffnung (100) abgewandt sind.

13. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Dunstabzugsgehäuse (10) sich von der Ansaugöffnung (100) zumindest bereichsweise nach unten aufweitet und die Filtervorrichtung (2) zumindest bereichsweise in dem aufgeweiteten Bereich (101) liegt.

14. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 1 bis 13, dadurch

gekennzeichnet, dass die Ansaugöffnung (100) einen rechteckigen, länglichen Querschnitt aufweist und vorzugsweise eine Breite von 150mm aufweist.

Description:
Filtervorrichtung und Dunstabzugsvorrichtung mit Filtervorrichtung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Filtervorrichtung für eine

Dunstabzugsvorrichtung und auf eine Dunstabzugsvorrichtung mit einer solchen

Filtervorrichtung.

Bei Dunstabzugsvorrichtungen, die insbesondere in Küchen verwendet werden, ist es bekannt, Filtervorrichtungen einzusetzen, mittels derer Fett und andere Verunreinigungen aus den in die Dunstabzugsvorrichtung eingesaugten Dünsten und Wrasen ausgefiltert werden. Die Filtervorrichtungen stellen beispielsweise sogenannte Filterkassetten dar, die aus mehreren parallel übereinander angeordneten Filterlagen, insbesondere

Streckmetallfilterlagen bestehen, die in einem Rahmen gehalten sind. Eine solche

Filterkassette ist beispielsweise in der DE10 2013 212 921 A1 beschrieben.

Bei Dunstabzugshauben, die in der Regel an einer Raumwand oder Raumdecke montiert werden und bei denen die verunreinigte Luft daher nach oben in die Dunstabzugshaube eingesaugt wird, wird die Filterkassette so in die Ansaugöffnung eingebaut, dass diese die Fläche der Ansaugöffnung abdeckt. Es können auch mehrere Filterkassetten

nebeneinander in die Ansaugöffnung eingesetzt werden. Um eine ausreichende

Filterfläche zu bieten, die ein zuverlässiges Reinigen von Luft ermöglicht, ist daher bei Dunstabzugshauben daher eine große Ansaugöffnung erforderlich. Bei einer großen Ansaugöffnung muss die Dunstabzugshaube allerdings mit hoher Leistung betrieben werden, um ein zuverlässiges Ansaugen von Luft zu gewährleisten.

Bei Dunstabzugsvorrichtungen, die in oder neben einem Kochfeld installiert werden und die die verunreinigte Luft damit nach unten in die Dunstabzugsvorrichtung einsaugen, ist die zur Verfügung stehende Fläche für die Ansaugöffnung hingegen gering. Auch bei dieser Art von Dunstabzugsvorrichtung, die auch als Muldenlüfter oder Downdraft-Abzug bezeichnet werden kann, ist ebenfalls eine Verwendung von plattenförmigen

Filterelementen bekannt. Beispielsweise ist in der DE 20 2009 008 286 U1 eine

Vorrichtung zum Abzug von Kochdünsten in unterhalb einer Kochfeldebene weisender Richtung mit einer Kochdunst-Eintrittseinrichtung beschrieben. Gemäß einer

Ausführungsform ist bei dieser Vorrichtung ein plattenförmiges Filterelement in einem kanalartigen Einsatz horizontal eingebracht und der kanalartige Einsatz ist an einer Montageöffnung eingehängt. Somit ist bei dieser Ausführungsform die zur Verfügung stehende Filterfläche auf die Größe der Ansaugöffnung beschränkt und damit gering. Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist ein plattenförmiges Filterelement in eine Aufweitung eines Abluftkanals ein plattenförmiges Filterelement schrägstehend

eingebracht. Das Filterelement wird hierbei auf einem halterartigen Vorsprung eines Teils des Abluftkanals, insbesondere einer in dem Abluftkanal ausgebildeten Auffangrinne aufgesetzt. Diese Ausführungsform bietet zwar eine größere Filterfläche, ist aber von der Handhabung her ungünstig. Der Benutzer muss bei dieser Ausführungsform nämlich in den Abluftkanal durch die kleinere Ansaugöffnung greifen, um zu dem in der darunter liegenden Aufweitung stehenden Filterelement zu gelangen, wenn dieses beispielsweise zu Reinigungszwecken entnommen werden soll.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Lösung zu schaffen, mit der bei einfachem Aufbau der Filtervorrichtung und der Dunstabzugsvorrichtung ein zuverlässiges Ansaugen und Reinigen von Luft bei gleichzeitig geringer Leistung der

Dunstabzugsvorrichtung möglich ist.

Gemäß einem ersten Aspekt wird die Aufgabe gelöst durch eine Filtervorrichtung für eine Dunstabzugsvorrichtung, die mindestens zwei Filterelemente und mindestens einen Halterahmen zum Halten der mindestens zwei Filterelemente umfasst. Die

Filtervorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass jedes Filterelement über dessen Fläche einen variierenden Abstand zwischen den gegenüberliegenden Außenseiten des Filterelementes aufweist und dass mindestens zwei Filterelemente zueinander geneigt angeordnet sind und ein Rand eines der Filterelemente zu einem Rand des anderen Filterelements benachbart liegt.

Die Filtervorrichtung weist mindestens zwei Filterelemente und mindestens eine

Halterahmen auf. Als Filtervorrichtung für eine Dunstabzugsvorrichtung wird

erfindungsgemäß eine bauliche Einheit bezeichnet, die an oder in eine Ansaugöffnung der Dunstabzugsvorrichtung eingesetzt werden kann und mittels derer die Luft von

Verunreinigungen befreit werden kann. Zu diesem Zweck weist die Filtervorrichtung mindestens zwei Filterelemente auf. Die Filterelemente stellen vorzugsweise längliche Elemente dar. Das Filterelement kann Filtermaterial aufweisen, das in einem Filterrahmen gehalten wird. Alternativ besteht das Filterelement aus Filtermaterial und weist keinen eigenen Filterrahmen auf. Das Filtermaterial kann beispielsweise Streckmetalllagen, ein Vlies, ein Gestrick oder ein Gewirk sein. Insbesondere kann das Filtermaterial aus Draht bestehen. Zusätzlich zu den mindestens zwei Filterelementen weist die

erfindungsgemäße Filtereinheit einen Halterahmen auf. Der Halterahmen dient zum Halten der Filterelemente in der Filtervorrichtung.

Erfindungsgemäß weist jedes Filterelement über dessen Fläche einen variierenden Abstand zwischen den gegenüberliegenden Außenseiten des Filterelementes auf. Die Außenseiten des Filterelementes können auch als Außenwände bezeichnet werden. Die Außenseiten, zwischen denen der Abstand variiert, sind insbesondere die Oberseite und die Unterseite des Filterkörpers. Die Oberseite bildet im eingebrachten Zustand der Filtervorrichtung in einer Dunstabzugsvorrichtung vorzugsweise die Anströmseite des Filterelementes und die Unterseite die Abströmseite, die auch als Reinluftseite bezeichnet wird. Der Abstand zwischen den Außenseiten variiert erfindungsgemäß vorzugsweise über die Breite des Filterelementes. Als Breite wird hierbei der Abstand zwischen den Längsrändern des Filterelementes verstanden. Als Länge wird der Abstand zwischen Stirnseiten des Filterelementes verstanden. Die Abmessung zwischen den Außenseiten des Filterelementes, insbesondere zwischen der Oberseite und der Unterseite des

Filterelementes wird als Höhe oder Dicke des Filterelementes bezeichnet. Die Höhe kann über die Breite und/oder die Länge des Filterelementes variieren. Besonders bevorzugt variiert die Höhe des Filterelementes aber nur in der Breitenrichtung und weist über die Länge einen gleichbleibenden Querschnitt auf. Besonders bevorzugt ist die Höhe des Filterelementes, das heißt der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Außenseiten, im mittleren Bereich der Breite des Filterkörpers größer als an den seitlichen

Randbereichen der Breite.

In der Filtervorrichtung sind mindestens zwei Filterelemente vorgesehen. Sind mehr als zwei Filterelemente vorgesehen, so ist deren Anzahl vorzugsweise ein Vielfaches von zwei. Sind mehrere Filterelemente vorgesehen, so sind diese vorzugsweise so angeordnet, dass jeweils mindestens zwei Filterelemente an deren Stirnseiten aneinander anliegen. Die Filterelemente sind daher vorzugsweise in deren Längenrichtung zueinander benachbart angeordnet. Für das bessere Verständnis wird im Folgenden vorwiegend auf die bevorzugte Ausführungsform der Filtervorrichtung mit nur zwei Filterelementen eingegangen.

Erfindungsgemäß sind mindestens zwei Filterelemente zueinander geneigt angeordnet. Hierbei liegt ein Rand eines der Filterelemente zu einem Rand des anderen

Filterelements benachbart. Diese Anordnung der zwei Filterelemente kann auch als V- förmige Anordnung bezeichnet werden.

j

Indem die Filterelemente zum Einen einen Querschnitt aufweisen, der sich über die Breite und/oder Länge des Filterelementes verändert und die Filterelemente zudem in einer V- förmigen Anordnung in der Filtervorrichtung vorliegen, kann eine Reihe von Vorteilen erzielt werden.

Zum einen kann durch die Form der Filterelemente, insbesondere durch die variierende Höhe der Filterelemente zumindest über die Breite, ein gezieltes Einstellen der

Luftdurchlässigkeit der Filterelemente gegenüber einem Luftstrom, der auf eine

Außenseite des Filterelementes auftrifft und an der gegenüberliegenden Außenseite des Filterelementes wieder austritt, erfolgen. Hierbei kann über die Breite des Filterelementes eine gleichbleibender Strömungswiderstand eingestellt werden oder der

Strömungswiderstand über die Breite variiert werden, beispielsweise in der Mitte geringer eingestellt sein, als an den seitlichen Randbereichen. Zudem kann durch diese

dreidimensionale Ausgestaltung des Filterelementes ein optimaler Druckabfall an der Filtervorrichtung erzielt werden, der so gering ist, dass eine ausreichende

Strömungsgeschwindigkeit von Luft durch das Filterelement gewährleistet werden kann und der dennoch groß genug ist, dass eine ausreichende Abscheidung von

Verunreinigungen an dem Filterelement gewährleistet werden kann. Durch die

dreidimensionale Ausgestaltung des Filterelementes kann zudem das Volumen, in dem Verunreinigungen in dem Filterelement gespeichert werden können maximiert werden. Außer dem Speichervolumen in dem Filterelement wird durch die dreidimensionale

Ausgestaltung der Filterelemente auch die Filterfläche vergrößert. Als Filterfläche wird hierbei die Fläche bezeichnet, die beim Betrieb der Dunstabzugsvorrichtung von verunreinigter Luft angeströmt werden kann. Weiterhin kann die Geometrie des Filterelementes auch der Form der Filtervorrichtung angepasst werden, indem

beispielsweise der Abstand zwischen den Außenseiten des Filterelementes zumindest an den Längsrändern des Filterelementes gering ist. Dadurch ist die Größe eines

Halteelementes an diesen Längsrändern gering und die Versperrung der Luft, die durch die Filtervorrichtung strömt ist gering, wodurch auch die Anforderung an die Leistung des Gebläses der Dunstabzugsvorrichtung, in der die Filtervorrichtung eingesetzt ist, verringert wird. Indem die mindestens zwei Filterelemente in einem gemeinsamen

Halterahmen gehalten sind, kann die Filtervorrichtung auf einfache Weise aus der Dunstabzugsvorrichtung entnommen werden. Ein separates Entnehmen der

Filterelemente aus der Dunstabzugsvorrichtung ist nicht erforderlich. Durch die

erfindungsgemäße Anordnung der Filterelemente in einer V-Form in dem Halterahmen wird zusätzlich zu der Vergrößerung der Filterfläche durch die dreidimensionale

Ausgestaltung der Filterelemente die Filterfläche weiter vergrößert werden, ohne, dass die Größe der Ansaugöffnung der Dunstabzugsvorrichtung vergrößert werden muss. Im Vergleich zu einem einzigen Filterelement, das schrägstehend eingesetzt ist und dennoch die gleiche Filterfläche, wie die erfindungsgemäßen zueinander geneigten Filterelemente aufweisen soll, ist bei der V-förmigen Anordnung auch der erforderliche Platzbedarf in Höhenrichtung der Dunstabzugsvorrichtung reduziert.

Somit wird bei einfachem Aufbau der Filtervorrichtung ein zuverlässiges Ansaugen und Reinigen von Luft bei gleichzeitig geringer Leistung der Dunstabzugsvorrichtung ermöglicht. Zudem ist die Handhabung der Dunstabzugsvorrichtung vereinfacht.

Gemäß einer Ausführungsform liegen die Ränder der zwei Filterelemente, die zueinander benachbart liegen, aneinander an. Die Ränder können dabei unmittelbar aneinander anliegen oder an gegenüberliegenden Seiten eines Steges mit geringer Dicke anliegen. Bei dieser Ausführungsform ist damit die Größe des Teils des Halterahmens, an dem diese Ränder gehalten werden, gering. Damit ist auch die Versperrung des Luftstroms, der durch die Filtervorrichtung strömt gering. Zudem ist dadurch auch die erforderliche Bauhöhe der Filtervorrichtung bei gegebener Größe der Ansaugöffnung und geforderter Größe der Filterfläche weiter minimiert. Wären die Ränder nämlich voneinander beanstandet, beispielsweise durch eine Platte voneinander beabstandet, so müsste der Winkel zwischen den Filterelementen kleiner gewählt werden, um die geforderte

Filterfläche erzielen zu können und dennoch die Filtervorrichtung in die Ansaugöffnung einführen zu können.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform stehen die zwei Filterelemente in einem Winkel von kleiner 90° und vorzugsweise von kleiner 40° zueinander. Der Winkel liegt hierbei vorzugweise zwischen den Mittellinien, die sich in Breitenrichtung der

Filterelemente von einem Längsrand zum gegenüberliegenden Längsrand erstrecken, vor. Aufgrund des variierenden Abstandes zwischen den Außenseiten des Filterelementes kann der Winkel zwischen den einander zugewandten Außenseiten der beiden

Filterelemente bereichsweise kleiner oder größer als der Winkel zwischen den Mittelinien der Filterelemente sein. Durch den geringen Winkel zwischen den Mittellinien der

Filterelemente kann bei gegebener Größe der Ansaugöffnung die Filterfläche maximiert werden.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nimmt der Abstand zwischen den

Außenseiten eines Filterelementes von einem Rand des Filterelementes in Richtung auf den gegenüberliegenden Rand von einem Minimum bis auf ein Maximum zu und zu dem anderen Rand von dem Maximum bis auf das Minimum ab. Die Ränder zwischen denen der Abstand von einem Minimum auf ein Maximum zu und wieder auf das Minimum abnimmt, sind vorzugsweise die Längsränder des Filterelementes. Die Dickenänderung liegt damit vorzugsweise in der Breitenrichtung des Filterelementes vor. Vorzugsweise liegt das Maximum der Dicke in der Mitte der Breitenrichtung. Das Filterelement kann daher beispielsweise einen ovalen Querschnitt aufweisen. Indem die Dicke des

Filterelements vorzugsweise an den Rändern gering ist, kann das Filterelement auf einfache Weise an diesen Rändern in dem Halterahmen der Filtervorrichtung gehalten werden. Insbesondere ist nur ein Teil des Halterahmens mit geringer Größe erforderlich um die dünnen Ränder zu halten. Hierdurch wird die Versperrung der Luft weiter reduziert. Da aber dennoch über die Breite des Filterelementes eine größere Dicke vorliegt, ist das Speichervolumen des Filterelementes weiterhin groß. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Filterelement einen rautenförmigen Querschnitt auf. Diese Ausführungsform weist zu den genannten Vorteilen der auf ein Maximum ansteigenden Dicke des Filterelementes insbesondere den Vorteil auf, dass das Filterelement auf einfache Weise hergestellt und durch einfache Mittel, beispielsweise Schienen, an den Längsrändern in dem Halterahmen zuverlässig gehalten werden kann.

Gemäß einer Ausführungsform weist der der Halterahmen zwei Stirnwände auf, die an Stirnseiten der mindestens zwei Filterelemente anliegen, und zwischen den Stirnwänden verlaufen Schienen des Halterahmens. Als Schienen werden hierbei Teile des

Halterahmens bezeichnet, die eine längliche Rinnenform aufweisen. Die Schienen dienen daher jeweils zur Aufnahme eines Randes, insbesondere Längsrandes der

Filterelemente. Die Stirnwände und Schienen bestehen vorzugsweise aus Kunststoff oder Metall. Die Stirnwände begrenzen den Raum, der zwischen den zueinander geneigt angeordneten Filterelementen gebildet ist, an den Längsenden der Filterelemente. Die Stirnwände bilden daher vorzugsweise eine dreieckige Fläche oder trapezförmige Fläche. Die Filterelemente können an den Stirnwänden befestigt sein. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass die Filterelemente nur an den Schienen befestigt sind, beispielsweise in den Schienen aufgenommen sind, und die Schienen an den

Stirnwänden befestigt sind. Zusätzlich zu den Schienen können zwischen den

Stirnwänden Streben vorgesehen sein, die sich senkrecht zu den Schienen erstrecken und diese miteinander verbinden. Indem der Halterahmen zumindest durch Stirnwänden und Schienen gebildet ist, weist dieser eine Stabilität auf. Die Filterelemente, die in diesem Halterahmen gehalten werden, können daher einfach aufgebaut sein.

Beispielsweise können die Filterelemente ausschließlich aus Filtermaterial bestehen und insbesondere keinen separaten Filterrahmen aufweisen. Beispielsweise können die Filterelemente aus Filterlagen gebildet sein, die durch die Schienen des Halterahmens an den Rändern zusammengehalten werden.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist an den Stirnwänden jeweils ein Griff ausgebildet. Der Griff kann an einem Rand der Stirnfläche ausgebildet sein.

Beispielsweise kann bei einer trapezförmigen Stirnwand der Griff an dem längeren parallelen Rand des Trapezes angebracht oder angeformt sein. Bei dieser Ausführungsform muss die Filtervorrichtung in die Dunstabzugsvorrichtung so tief eingebracht werden können, dass der Griff im eingebrachten Zustand nicht über die Ansaugöffnung nach oben steht.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist aber an der Seite jeder der Stirnwände, die den Schienen und damit der anderen Stirnwand zugewandt ist, jeweils ein Griff ausgebildet, der sich in die Längsrichtung der Schienen erstreckt. Als sich in die

Längsrichtung der Schienen erstreckend wird hierbei ein Griff bezeichnet, der über die Fläche der Stirnwand in dieser Richtung vorsteht. Der Griff ist daher vorzugsweise als Vorsprung ausgebildet. Der Griff kann beispielsweise die Form eines Teilkreises aufweisen. Wenn die Stirnwand aus Metall beispielsweise aus einem Blech besteht, kann der Griff durch Prägen eingebracht sein. Bei einer Stirnwand aus Kunststoff kann der Griff beispielsweise bei der Herstellung durch Spritzguss erzeugt werden. Indem an der Innenseite jeder der Stirnwände ein Griff angebracht ist, kann die Filtervorrichtung auf einfache Weise aus der Dunstabzugsvorrichtung und insbesondere aus der

Ansaugöffnung entnommen werden.

Gemäß einer Ausführungsform weist der Halterahmen eine erste Schiene auf, in der die Ränder der mindestens zwei Filterelemente gehalten sind, die zueinander benachbart sind, und weist zwei zweite Schienen auf, in denen die gegenüberliegenden voneinander beabstandeten Ränder der zwei Filterelemente gehalten sind. Ein Vorteil dieser

Ausführungsform ist, dass die Ränder der Filterelemente abschlossen sind und das Filtermaterial damit sicher gehalten ist. Somit können beispielsweise

Streckmetallfilterlagen, Drahtgewirk oder Drahtgeflecht als Filtermaterial verwendet werden und kann ohne separaten Filterrahmen sicher in dem Halterrahmen gehalten werden.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die erste Schiene einen in Längsrichtung verlaufenden Steg auf, an dem an gegenüberliegenden Seiten die Ränder der zwei Filterelemente, die zueinander benachbart sind, anliegen. Indem sich die Filterelemente hierbei nicht direkt aneinander abstützen sondern an dem Steg, der in der ersten Schiene ausgebildet ist, wird die Stabilität der Filtervorrichtung gesteigert. Der Halterahmen kann aus mehreren Teilen bestehen. Insbesondere können die

Schienen zu den Stirnwänden separat vorliegen. Bei dieser Ausführungsform können die Teile des Halterahmens beispielsweise aus Metall, insbesondere aus Blech bestehen. Die Teile können beispielsweise über Schrauben miteinander verbunden sein. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Halterahmen aber einteilig ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform besteht der Halterahmen beispielsweise aus Kunststoff und kann durch Spritzguss hergestellt sein. Der Halterrahmen kann aber auch bei der einteiligen

Ausgestaltung aus Metall bestehen und beispielsweise durch Biegen und Stanzen hergestellt sein. Der Vorteil eines einteiligen Halterahmens besteht in der vereinfachten Herstellung und der höheren Stabilität der Filtervorrichtung.

Zur weiteren Steigerung der Stabilität der Filtervorrichtung kann zumindest ein

Filterelement ein Stützelement aufweisen, das sich in Längsrichtung des Filterelementes in dessen Inneren erstreckt. Das Stützelement kann beispielsweise ein Rohr darstellen und erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Länge des Stützelementes. An den Längsenden des Stützelementes kann dieses an den Stirnwänden der Filtervorrichtung verschraubt werden. Hierzu kann an jeder Stirnwand von außen eine Schraube durch die

Stirnwand geführt werden und in das Längsende des rohrförmigen Stützelementes geschraubt werden.

Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Dunstabzugsvorrichtung, die ein Dunstabzugsgehäuse mit einer Ansaugöffnung in der Oberseite des

Dunstabzugsgehäuses und ein Gebläse aufweist, das zu der Ansaugöffnung nach unten versetzt angeordnet. Die Dunstabzugsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass Dunstabzugsvorrichtung mindestens eine erfindungsgemäße Filtervorrichtung aufweist.

Vorteile und Merkmale, die bezüglich der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung

beschrieben werden, gelten - soweit anwendbar - auch für die erfindungsgemäße Dunstabzugsvorrichtung und umgekehrt. Als Dunstabzugsvorrichtung wird eine Vorrichtung bezeichnet, mittels derer Dünste und Wrasen, insbesondere in einer Küche, eingesaugt und gereinigt werden können.

Insbesondere stellt die Dunstabzugsvorrichtung eine Vorrichtung dar, bei der in die Ansaugöffnung der Dunstabzugsvorrichtung eingesaugte Dampf und / oder Wrasen nach unten geleitet und dort durch mindestens eine Filtervorrichtung gereinigt wird.

Die Dunstabzugsvorrichtung kann einen so genannte Muldenlüfter dar. Als Muldenlüfter wird eine Dunstabzugsvorrichtung bezeichnet, bei der die Ansaugöffnung benachbart zu Kochfeld oder in einer Aussparung des Kochfeldes in der Horizontalen liegt. An diese Ansaugöffnung schließt sich nach unten ein Gehäuse der Dunstabzugsvorrichtung an, in der die mindestens eine Filtervorrichtung vorgesehen ist, über die die Dünste und Wrasen gereinigt werden. Das Innere des Gehäuses ist über die Ansaugöffnung von oben zugänglich. An dem Gehäuse der Dunstabzugsvorrichtung ist eine Abluftöffnung vorgesehen, die über weitere Kanalelemente mit dem Gebläse der

Dunstabzugsvorrichtung verbunden ist. Über die Abluftöffnung wird die durch die

Filtervorrichtung gereinigte Luft aus dem Gehäuse ausgegeben. Die Abluftöffnung kann daher auch als Reinluftöffnung bezeichnet werden.

Bei einem Muldenlüfter steht der gesamte Innenraum des Gehäuses, das sich an die Ansaugöffnung anschließt, zur Aufnahme einer Filtervorrichtung zur Verfügung. Zudem ist bei einem Muldenlüfter die Ansaugöffnung in der Höhe des Kochfeldes oder dazu leicht nach oben versetzt vorgesehen und die Filtervorrichtung ist zu der Ansaugöffnung nach unten versetzt. Somit können Partikel, die aus der Filtervorrichtung und insbesondere den Filterelementen herausfallen, nicht auf das Kochfeld fallen, wie dies bei einer über dem Kochfeld angeordneten Dunstabzugshaube der Fall ist. Somit kann als Filtermaterial für das Filterelement beispielsweise auch Metallgestrick oder Metallgewirk verwendet werden, obwohl es bei diesem Filtermaterial teilweise zum Ablösen von Metallfasern kommen kann. Weiterhin kann bei einem Muldenlüfter der Halterahmen auf einfache Weise zum Sammeln von Verunreinigungen verwendet werden. Schließlich ist bei einem Muldenlüfter das Innere des Gehäuses der Dunstabzugsvorrichtung einfach zugänglich, so dass die in dem Gehäuse aufgenommene Filtervorrichtung auf einfache Weise entnommen und nach einer Reinigung wieder eingebracht werden kann. Bei der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung weist diese ein

Dunstabzugsgehäuse mit einer Ansaugöffnung in der Oberseite des

Dunstabzugsgehäuses auf. Die Ansaugöffnung weist vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt auf, der geringfügig größer ist, als die Breite und Länge der

Dunstabzugsvorrichtung.

Richtungsangaben wie oben und unten beziehen sich auf die Dunstabzugsvorrichtung und deren Teile in einem montierten Zustand, in dem die Ansaugöffnung in der

Horizontalen liegt.

Das Gebläse der Dunstabzugsvorrichtung ist zu der Ansaugöffnung nach unten versetzt angeordnet. Das Gebläse ist insbesondere über das Dunstabzugsgehäuse und

gegebenenfalls daran angeschlossene Kanalelemente strömungstechnisch mit dem Gebläse verbunden. Somit wird durch den durch das Gebläse erzeugten Unterdrück Luft über die Ansaugöffnung nach unten eingesogen und strömt von oben in das

Dunstabzugsgehäuse. Die Dunstabzugsvorrichtung weist mindestens eine

erfindungsgemäße Filtervorrichtung auf. Die Filtervorrichtung liegt vorzugsweise in der Nähe der Ansaugöffnung in dem Dunstabzugsgehäuse. Hierdurch ist die Filtervorrichtung auf einfache Weise von oben durch die Ansaugöffnung für den Benutzer erreichbar.

Besonders bevorzugt wird die Filtervorrichtung in dem Dunstabzugsgehäuse durch eine Haltegeometrie, die an zwei Wänden des Dunstabzugsgehäuses vorgesehen ist gehalten. Die Haltegeometrie kann durch einen oder mehrere Vorsprünge beispielsweise einen oder mehrere Materialstreifen, die sich von den Wänden nach innen in das

Dunstabzugsgehäuse erstrecken, gebildet sein.

Besonders bevorzugt ist die Filtervorrichtung so in dem Dunstabzugsgehäuse eingebracht ist, dass die Ränder der Filterelemente, die zueinander benachbart sind, der

Ansaugöffnung abgewandt sind. Die v-förmige Filtervorrichtung ist somit so in das

Dunstabzugsgehäuse eingebracht, dass die Spitze der V-Form nach unten weist. Durch diese Anordnung der Filtervorrichtung wird die angesaugte Luft in den Raum, der zwischen den zueinander geneigten Filterelementen und den vorzugsweise vorgesehenen Stirnwänden gebildet ist, eingesaugt. Die Schiene, in der die Ränder der zwei Filterelemente zueinander benachbart sind, dient hierbei auch zum Auffangen von abgeschiedenen Verunreinigungen, wie Fett. Die Filterfläche der beiden Filterelemente wird vollständig von der angesaugten Luft angeströmt.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weitet sich das Dunstabzugsgehäuse von der Ansaugöffnung zumindest bereichsweise nach unten auf. Hierbei kann sich an die

Ansaugöffnung zunächst ein Kanalstück des Dunstabzugsgehäuses mit konstantem Querschnitt über dessen Höhe anschließen. Das erste Kanalstück weist vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt auf. An dieses Kanalstück kann sich dann ein Bereich des Dunstabzugsgehäuses mit größer werdendem Querschnitt über die Höhe des Bereichs anschließen. Nach diesem Aufweitungsbereich kann sich ein weiteres Kanalstück mit konstantem Querschnitt über dessen Höhe anschließen. Der Querschnitt des zweiten, weiter unten liegenden Kanalstück ist dabei größer als der Querschnitt des ersten an die Ansaugöffnung angrenzenden Kanalstücks. Auch das zweite Kanalstück weist

vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt auf. An der Unterseite des zweiten unteren Kanalstücks kann diese verschlossen sein, das heißt einen Boden aufweisen. An einer Seite des zweiten Kanalstücks ist vorzugsweise eine Abluftöffnung des

Dunstabzugsgehäuses eingebracht, über die Luft über weitere Kanäle zu dem Gebläse gelangen kann. Vorzugsweise ist die Abluftöffnung in der Rückseite des

Dunstabzugsgehäuses eingebracht. Als Rückseite wird die Seite bezeichnet, die dem Benutzer der Dunstabzugsvorrichtung abgewandt ist. Bei dieser Ausführungsform kann die Dunstabzugsvorrichtung beispielsweise zwischen an einem oder beiden Seitenändern eines Kochfeldes angeordnet sein. Alternativ kann die Dunstabzugsvorrichtung

beispielsweise auch zwischen zwei separaten Kochfeldern in Tiefenrichtung der

Kochfelder liegen oder in einer Aussparung in dem Kochfeld, die sich in Tiefenrichtung in der Mitte der Breite des Kochfeldes erstreckt, eingebracht sein.

Die Filtervorrichtung liegt vorzugsweise zumindest bereichsweise in dem aufgeweiteten Bereich. Besonders bevorzugt ist die Filtervorrichtung so angeordnet, dass die Ränder der zwei Filterelemente, die zu einander beabstandet liegen, das heißt die oberen Ränder in dem ersten oberen Kanalstück liegen und dort an den Innenseiten von zwei gegenüberliegenden Wänden des Dunstabzugsgehäuses anliegen. An den zwei weiteren Wänden des vorzugsweise rechteckigen ersten Kanalstücks liegen die Stirnwände der Filtervorrichtung an. Da die Filterelemente zueinander geneigt sind und die unteren Längsränder der Filterelemente aneinander anliegen, nimmt der Abstand zwischen dem Filterelement und der Wand des Kanalstückes, an dem diese anliegt, zu. Zusätzlich liegt der Bereich der Aufweitung des Dunstabzugsgehäuses in einer Höhe, in der auch ein Teil der Filterelemente der Filtervorrichtung liegen. Insbesondere weitet sich der Querschnitt des Dunstabzugsgehäuses an den Wänden auf, an denen die Filterelemente in dem ersten Kanalstück anliegen. Hierdurch nimmt der Abstand zwischen Filterelement und Wand des Dunstabzugsgehäuses zusätzlich zu der Zunahme durch die geneigte

Anordnung der Filterelemente auch durch die Aufweitung des Dunstabzugsgehäuses zu. Hierdurch kann eine gleichmäßige Luftströmung in dem Dunstabzugsgehäuse

gewährleistet werden und ein zuverlässiges Durchströmen der Filterelemente realisiert werden. Insbesondere kann eine Aufstauung von Luft, die durch einen zu geringen

Abstand zwischen Filterelement und Wand des Dunstabzugsgehäuses auftreten könnte, bei der bevorzugten Ausführungsform des Dunstabzugsgehäuses nicht auftreten. Zudem wird die Geräuschentwicklung in dem Dunstabzugsgehäuse durch die Aufweitung des Dunstabzugsgehäuses verringert.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Aufweitungsbereich zwischen dem ersten und dem zweiten Kanalstück und auch die Übergange von erstem Kanalstück zu Aufweitungsbereich und von Aufweitungsbereich zu zweitem Kanalstück durch gekrümmte Flächen gebildet. Besonders bevorzugt ist auch der Übergang von dem zweiten Kanalstück zu dem Boden des Dunstabzugsgehäuses abgerundet. Hierdurch entstehen keine Kanten oder Absätze zwischen den Bereichen des

Dunstabzugsgehäuses. Dadurch kann das Absetzen von Verunreinigungen verhindert werden und das Dunstabzugsgehäuse kann einfach gereinigt werden.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Ansaugöffnung einen rechteckigen, länglichen Querschnitt auf und weist eine Breite von 150mm auf. Bei herkömmlichen Muldenlüftern ist die Breite der Ansaugöffnung in der Regel auf 100mm beschränkt.

Indem erfindungsgemäß vorzugsweise eine Ansaugöffnung mit größerer Breite, insbesondere 150mm vorgesehen ist, kann zum einen die Filterfläche der

Filtervorrichtung bei vorgegebener Höhe des Dunstabzugsgehäuses maximiert werden. Die Höhe des Dunstabzugsgehäuses ist insbesondere durch weitere Einbauten, die unterhalb der Dunstabzugsvorrichtung in einer Küchenanordnung vorgesehen sind, beispielsweise Schubladen eines Küchenschrankes, beschränkt. Zudem ist durch die breitere Ansaugöffnung auch deren Querschnitt größer und somit wird auch hierdurch die Geräuschentwicklung weiter minimiert.

Die Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren erläutert. Es zeigen:

Figur 1 : eine schematische, perspektivische Schnittansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung mit einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung;

Figur 2: eine weitere schematische, perspektivische Schnittansicht der

Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung nach Figur 1 ;

Figur 3: eine schematische Perspektivansicht der ersten Ausführungsform der

Filtervorrichtung nach Figur 1 ;

Figur 4: eine schematische Perspektivansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung; und

Figur 5: eine schematische Schnittansicht der zweiten Ausführungsform der

Filtervorrichtung nach Figur 4.

In Figur 1 ist eine schematische, perspektivische Schnittansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung 1 mit einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung 2 gezeigt. Die Dunstabzugsvorrichtung 1 umfasst ein Dunstabzugsgehäuse 10 und eine Filtervorrichtung 2. Zusätzlich umfasst die Dunstabzugsvorrichtung 1 ein Gebläse, das in der Figur 1 nicht gezeigt ist, vorzugsweise aber zu dem Dunstabzugsgehäuse 10 nach unten versetzt liegt.

Das Dunstabzugsgehäuse 10 weist eine längliche Form auf. Im montierten Zustand liegt das Dunstabzugsgehäuse 10 parallel zu einem Rand eines Kochfeldes (nicht gezeigt). Besonders bevorzugt ist das Dunstabzugsgehäuse 10 zwischen zwei Kochfeldern (nicht gezeigt) angeordnet und erstreckt sich in Tiefenrichtung der Kochfelder. Alternativ kann das Dunstabzugsgehäuse 10 auch in einer sich in Tiefenrichtung des Kochfeldes eingebrachten Aussparung eingebracht sein.

In der Oberseite des Dunstabzugsgehäuses 10 weist dieses eine Ansaugöffnung 100 auf. Die Ansaugöffnung 100 weist einen rechteckigen Querschnitt auf. An die Ansaugöffnung 100 schließt sich nach unten ein erstes Kanalstück 103 an, das einen rechteckigen Querschnitt entsprechend dem Querschnitt der Ansaugöffnung 100 aufweist und dessen Querschnitt über die Höhe des ersten Kanalstücks 103 konstant ist. Nach unten schließt sich an das erste Kanalstück 103 eine Aufweitung 101 des Dunstabzugsgehäuses 10 an. Über die Höhe dieser Aufweitung 101 nimmt die Breite des Dunstabzugsgehäuses 10 zu. An die Aufweitung 101 schließt sich ein zweites Kanalstück 104 an. Das zweite

Kanalstück 104 weist einen über dessen Höhe konstanten Querschnitt auf und ist nach unten durch einen Boden 105 verschlossen. An der rückwärtigen Wand des

Dunstabzugsgehäuses 10 ist ein Kanal 106 angeschlossen, über den Luft zu dem

Gebläse der Dunstabzugsvorrichtung 1 gelangen kann. Der Kanal 106 ist nach gekrümmt und leitet daher die Luft nach unten.

Die Ansaugöffnung 100 liegt im montierten Zustand der Dunstabzugsvorrichtung 1 in der Ebene des oder der Kochfelder (nicht gezeigt). In der dargestellten Ausführungsform ist die Ansaugöffnung 100 durch ein Gitter 3 abgedeckt. Es ist aber auch möglich die

Ansaugöffnung 100 in dem Zustand, in dem die Dunstabzugsvorrichtung 1 nicht betrieben wird durch ein anderes Abdeckelement, beispielsweise eine Platte oder Klappe zu verschließen.

In das Dunstabzugsgehäuse 10 ist eine Filtervorrichtung 2 eingebracht. Die Filtervorrichtung 2, die auch in den Figuren 2 und 3 genauer dargestellt ist, besteht aus zwei Filterelementen 20 und einem Halterahmen 21.

Die zwei Filterelemente 20 sind in dem Halterahmen 21 gehalten. Jedes der Filterelement 20 weist über dessen Fläche einen variierenden Abstand A zwischen den

gegenüberliegenden Außenseiten 200, 201 des Filterelementes 20 auf. Insbesondere weisen die Filterelemente 20 in der gezeigten Ausführungsform einen rautenförmigen Querschnitt auf. Die zwei Filterelemente 20 sind zueinander geneigt angeordnet und ein Rand 203, der auch als unterer Längsrand bezeichnet werden kann, eines der

Filterelemente 20 liegt zu einem weiteren Rand 203 des anderen Filterelements 20 benachbart. Die beiden Filterelemente 20 bilden somit eine V-Form. In der gezeigten Ausführungsform ist in jedem Filterelement 20 ein Stützelement 202 vorgesehen, das sich in der Mitte der Filterelemente 20 in deren Längsrichtung erstreckt. Die Stützelemente 202 können Stangen oder Rohre sein.

Der Halterahmen 21 besteht aus einer ersten Schienen 210 und zwei zweiten Schienen 21 1 , 212. In der gezeigten Ausführungsform sind die unteren Längsränder 203 der beiden Filterelemente 20 in einer ersten Schiene 210 gehalten. Die Schiene 210 weist zudem einen Steg 2100 auf, der sich in der Längsrichtung der Schiene 210 erstreckt und in deren Mitte liegt. Somit liegen die beiden Filterelemente 20 mit deren unteren Rändern 203 an gegenüberliegenden Seiten des Stegs 2100 in der ersten Schiene 210 an. Die zweiten Schienen 211 , 212 verlaufen an den oberen Längsrändern 204 der Filterelemente 20, das heißt die oberen Ränder 204 sind jeweils in einer der zweiten Schienen 21 1 , 212 des Halterahmens 21 aufgenommen. An den Längsenden weist der Halterahmen Stirnwände 213, 214 auf, die jeweils eine Trapezform aufweisen. Die Schienen 210, 21 1 , 212 liegen mit deren Längsenden an den Stirnwänden 213, 214 an und sind vorzugsweise an diesen befestigt oder mit diesen einteilig ausgestaltet.

Wie sich aus Figuren 2 und 3 ergibt, ist an der Innenseite der Stirnwand 213 ein Griff 216 vorgesehen, der in der dargestellten Ausführungsform eine Teilkreisform aufweist. Auch an der Stirnwand 214 ist vorzugsweise an der Innenseite ein Griff vorgesehen, der in den Figuren nicht sichtbar ist. Zudem weist die Filtervorrichtung 2 in der gezeigten Ausführungsform Stützwände 217 auf, die sich von den Stirnwänden 213, 214 aus nach innen erstrecken und an den Stirnenden der Filterelemente 20 über die Breite der

Filterelemente 20 an den Außenseiten 200, 201 der Filterelemente 20 anliegen. Die Stützwände verlaufen damit senkrecht zu den Schienen 210, 21 1 , 212.

Zudem weist der Halterahmen 21 zwischen den zweiten Schienen 21 1 , 212 und der ersten Schiene 210 verlaufende Streben 215 auf. Diese erstrecken sich senkrecht zu den Schienen 21 1 , 212, 210 und weisen eine geringe Breite auf. Die Streben 215 dienen dem zusätzlichen Halt der Filterelemente 20 und insbesondere des Filtermaterials.

Die Filtervorrichtung 2 ist so in das Dunstabzugsgehäuse 10 eingebracht, dass die Spitze der V-Form nach unten gerichtet ist. Insbesondere liegen dabei die zweiten Schienen 21 1 , 212 des Halterahmens 21 in der Nähe der Ansaugöffnung 100 in dem ersten Kanalstück 103 des Dunstabzugsgehäuses 10. Die erste Schiene 210 liegt zu den zweiten Schienen 211 , 212 nach unten versetzt. In der gezeigten Ausführungsform liegt die erste Schiene 210 und damit die Unterseite der Filtervorrichtung 2 in dem Bereich des zweiten

Kanalstückes 104 des Dunstabzugsgehäuses 10.

Wie sich aus Figur 2 ergibt ist in der gezeigten Ausführungsform an den Stirnwänden des Dunstabzugsgehäuses 10 eine Haltegeometrie 102 ausgebildet, die sich von der

Stirnwand des Dunstabzugsgehäuses 10 nach innen erstreckt und die die

Filtervorrichtung 2 an deren Längsenden von unten stützt. Insbesondere stellt die

Haltegeometrie 102 daher einen v-förmigen Materialstreifen dar.

Die Figuren 4 und 5 zeigen eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen

Filtervorrichtung 2. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der in Figuren 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform lediglich dadurch, dass die Schienen 210, 211 und 212 zu den Stirnwänden 213, 214 separate Bauteile darstellen. Bei dieser Ausführungsform sind die Schienen 210, 211 , 212 so ausgestaltet, dass an deren offenen Seite nach innen gerichtete Abkantungen vorgesehen sind, die in das Filtermaterial der Filterelemente 20 eingreifen und damit an dem Filtermaterial befestigt sind. Bei der ersten Schiene 210 ist zudem im Unterschied zu der ersten Ausführungsform kein Steg vorgesehen. Die

Abkantungen der unteren Schiene 210, die an deren Oberen Rändern vorgesehen sind, greifen jeweils auf eine Außenseite 200, die die Reinluftseite der Filterelemente 20 bildet, ein. Die Stirnwände 213, 214 sind in der zweiten Ausführungsform der Filtervorrichtung 2 mit den Filterelementen 20 durch Schrauben verbunden (siehe Figur 4). Die Schraube ragt durch die Stirnwand 213 oder 214 hindurch und greift in das Längsende des

Stützelementes 202 des Filterelementes 20, das ein Rohr darstellt ein. Hierdurch bildet die Filtervorrichtung 2 eine Baueinheit und kann als Ganzes in das Dunstabzugsgehäuse 10 einer Dunstabzugsvorrichtung 1 eingebracht und entnommen werden.

Die vorliegende Erfindung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Insbesondere kann durch die Kombination einer V-Förmigen Anordnung von Filterelementen und der

dreidimensionalen Ausgestaltung der Filterelemente, insbesondere einer Rautenform, die Filterfläche, über die Dünste und Wrasen gefiltert werden können maximiert werden.

Bezugszeichen

1 Dunstabzugsvorrichtung

10 Dunstabzugsgehäuse

100 Ansaugöffnung

101 Aufweitung

102 Haltegeometrie

103 erstes Kanalstück

104 zweites Kanalstück

105 Boden

106 Kanal

2 Filtervorrichtung

20 Filterelement

200 Außenseite

201 Außenseite

202 Stützelement

203 Rand

204 Rand

21 Halterahmen

210 erste Schiene

2100 Steg

211 zweite Schiene

212 zweite Schiene

213 Stirnwand

214 Stirnwand

215 Strebe

216 Griff

217 Stützwand

3 Gitter

A Abstand

a Neigungswinkel