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Patent Searching and Data


Title:
FILTER AND FILTER ELEMENT PROVIDED THEREFOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/107262
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a filter, in particular for fluids polluted by admixtures of water, such as diesel oil, comprising a filter housing (1) in which at least one filter element (9) can be received. During the filtering process, fluid can flow through the filter medium (11) from the outer unfiltered side (13) of the filter element into an inner filter cavity (17) forming the filtered side (19). The filter is characterised in that a water passage (39) inside a pipe connector (35) of an end cap (23) forms a fluid path (51), which is separated from the other fluid path (55) that forms the connection between the inner filtered side (19) of the filter element (9) and a fluid outlet (37) of the housing (1) in the functional position of the filter element (9). The filter is further characterised in that the element receptacle (29) forms a through-passage (59) toward the water collecting chamber (31), and sealing assemblies (83, 87) located between the through-passage (59) and the pipe connection (35) of the end cap (23) delimit a connecting chamber (36) on the outside of the pipe connector (35). The connecting chamber connects the other fluid path (55) to the fluid outlet (37) of the housing (1).

Inventors:
KREIBIG MICHA (DE)
EBERLE RICHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/001011
Publication Date:
September 09, 2011
Filing Date:
March 02, 2011
Export Citation:
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Assignee:
HYDAC FILTERTECHNIK GMBH (DE)
KREIBIG MICHA (DE)
EBERLE RICHARD (DE)
International Classes:
B01D29/15; B01D29/58; B01D36/00; F02M37/22
Foreign References:
DE102008020233A12009-10-29
DE102008020223A12009-09-03
DE102006060129A12008-06-26
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BARTELS UND PARTNER (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

Filter, insbesondere für mit Wasserbeimengungen belastete Fluide wie Dieselöl, mit einem Filtergehäuse (1 ), in dem mindestens ein Filterelement (9) aufnehmbar ist, dessen Filtermedium (1 1) beim Filtriervorgang von seiner äußeren Rohseite (1 3) her in einen inneren, die Reinseite (19) bildenden Filterhohlraum (1 7) hinein durchströmbar ist, wobei zwischen Rohseite (13) und innerem Filterhohlraum (17) eine Wasser- Abscheideeinrichtung (26) und ein Abscheideraum (27) für abgeschiedenes Wasser vorhanden sind und das Filterelement (9) an seinem dem Bodenteil (5) des Filtergehäuses (1 ) zugewandten unteren Ende durch eine Endkappe (23) eingefasst ist, die einen Rohrstutzen (35) als Durch- lass für aus dem die Reinseite (19) bildenden Filterhohlraum (1 7) austretendes Fluid und einen den Durchlass zumindest teilweise umgebenden, zum Abscheideraum (27) offenen Wasserdurchlass (39) aufweist und an einer Elementaufnahme (29) des Filtergehäuses (1 ) festlegbar ist, die sich oberhalb eines am Boden des Filtergehäuses (1 ) befindlichen Wassersammeiraumes (31) befindet und für aus der Reinseite (19) austretendes Fluid einen aus dem Gehäuse (1) herausführenden Fluidaustritt (37) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserdurchlass (39) innerhalb des Rohrstutzen (35) der Endkappe (23) einen Fluidweg (51 ) bildet, der von dem bei der Funktionsposition des Filterelementes (9) die Verbindung zwischen der inneren Reinseite (19) des Filterelementes (9) und dem Fluidaustritt (37) des Gehäuses (1) bildenden anderen Fluidweg (55) getrennt ist, dass die Elementaufnahme (29) einen Durchgangskanal (59) zum Wassersammeiraum (31 ) hin bildet und dass zwischen dem Durchgangskanal (59) und dem Rohrstutzen (35) der Endkappe (23) befindliche Dichtungsanordnungen (83, 87) an der Außenseite des Rohrstutzens (35) einen Verbindungsraum (36) begrenzen, der den anderen Fluidweg (55) mit dem Fluidaustritt (37) des Gehäuses (1 ) verbindet. Filter nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Endkappe (23) zur Bildung des Fluidweges (55) zwischen der Reinseite (19) und dem Fluidaustritt (37) innerhalb des Rohrstutzens (35) einen inneren Rohrköper (73) aufweist, der sich mit seinem Einlaufende (71 ) in den die Reinseite (19) bildenden Filterhohlraum (1 7) erstreckt und an einem Austrittsende (79) zu dem an der Außenseite des Rohrstutzens (35) befindlichen Verbindungsraum (36) hin offen ist.

Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrstutzen (35) der Endkappe (23) ein zum Wassersammei räum (31 ) offenes, freies unteres Ende (53) besitzt und dass zwischen der Außenseite des inneren Rohrkörpers (73) und der Innenseite des Rohrstutzens (35) ein Frei räum den Fluidweg (51 ) vom Abscheideraum (27) zum Wassersammeiraum (31 ) bildet.

Filter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrstutzen (35) und der innere Rohrkörper (73) mit ihren dem Innenraum (1 7) des Filterelementes (9) zugewandten Enden jeweils konzentrische Verbindungsringe (67, 69) bilden, von denen der äußere Ring (67) in den Abscheideraum (31) ragt und außenseitig am Stützrohr (25) des Filtermediums (1 1) anliegt und der innere Ring (69) in den inneren Filterhohlraum (1 7) ragt und außenseitig an der Innenseite eines die Reinseite (19) umgebenden, Teil der Wasser- Abscheideeinrichtung bildenden hydrophoben Siebes (26) anliegt.

Filter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsanordnungen zwischen Rohrstutzen (35) der Endkappe (23) und Durchgangskanal (59) der Elementaufnahme (29) jeweils durch in Ringnuten (81 , 85) des Rohrstutzens (35) sitzende O- Ringe (83, 87) gebildet sind. Filter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein O-Ring (87) für die Abdichtung zwischen dem der Reinseite (19) zugehörigen Austrittsende (79) des inneren Rohrkörpers (73) und dem Wassersammei räum (31 ) nahe des unteren freien Endes (53) des Rohrstutzens (35) angeordnet und ein O-Ring (83) für die Abdichtung zwischen der der Rohseite (1 3) zugehörigen Oberseite des Zwischenbodens (57) der Elementaufnahme (29) und der Reinseite (19) am Rohrstutzen (35) oberhalb des Austrittsendes (79) des inneren Rohrkörpers (73) angeordnet sind.

Filter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Rohrkörper (73) in der Art eines T-Rohres geformt ist, wobei das am inneren Verbindungsring (69) mündende, sich axial erstreckende Einlaufteil (75) in einen Querkanal (77) übergeht, der zwei Austrittsenden (79) bildet, die an der Außenseite des Rohrstutzens (35) an zwei einander gegenüberliegenden Stellen in den Verbindungsraum (36) münden.

Filterelement (9) zur Benutzung bei einem Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einem Filtermedium (1 1 ), das für einen Filtriervorgang von seiner äußeren Rohseite (13) her in einen inneren, die Reinseite (19) bildenden Filterhohlraum (1 7) hinein durchströmbar ist, wobei zwischen Rohseite (1 3) und innerem Filterhohlraum (1 7) eine Wasser-Abscheideeinrichtung (26) und ein Abscheideraum (27) für abgeschiedenes Wasser vorhanden sind und das Filterelement (9) an seinem dem Bodentei l (5) eines zugeordneten Filtergehäuses (1 ) zugewandten unteren Ende durch eine Endkappe (23) eingefaßt ist, die einen Rohrstutzen (35) aufweist und an einer Elementaufnahme (29) des Filtergehäuses (1 ) festlegbar ist, die sich oberhalb eines am Boden des Filtergehäuses (1 ) befindlichen Wassersammei raumes (31 ) befindet und für aus der Reinseite (19) austretendes Fluid einen aus dem Gehäuse (1 ) herausführenden Fluidaustritt (37) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Rohrstutzen (35) der Endkappe (23) getrennte Fluidwege (55, 51 ) ausgebildet sind, von denen bei der Funktionsposition des Fil- terelementes (9) der eine (55) die Verbindung zwischen der inneren

Reinseite (1 9) des Filterelementes (9) und dem Fluidaustritt (37) des Gehäuses (1) und der weitere Fluidweg (51 ) die Verbindung vom Abscheideraum (27) des Filterelementes (9) zum Wassersammei räum (31 ) bildet.

Description:
sowie hierfür vorgesehenes Filterelement

Die Erfindung betrifft ein Filter, insbesondere für mit Wasserbeimengungen belastete Fluide wie Dieselöl, mit einem Filtergehäuse, in dem mindestens ein Filterelement aufnehmbar ist, dessen Filtermedium beim Filtriervorgang von seiner äußeren Rohseite her in einen inneren, die Reinseite bildenden Filterhohlraum hinein durchströmbar ist, wobei zwischen Rohseite und innerem Filterhohlraum eine Wasser-Abscheideeinrichtung und ein Abscheideraum für abgeschiedenes Wasser vorhanden sind und das Filterelement an seinem dem Bodenteil des Filtergehäuses zugewandten unteren Ende durch eine Endkappe eingefasst ist, die einen Rohrstutzen als Durchlass für aus dem die Reinseite bildenden Filterhohlraum austretendes Fluid und einen den Durchlass zumindest teilweise umgebenden, zum Abscheideraum offenen Wasserdurchlass aufweist und an einer Elementaufnahme des Filtergehäuses festlegbar ist, die sich oberhalb eines am Boden des Filtergehäuses befindlichen Wassersammeiraumes befindet und für aus der Reinsei- te austretendes Fluid einen aus dem Gehäuse herausführenden Fluidaustritt bildet. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein zur Benutzung bei einem derartigen Kraftstofffilter vorgesehenes Filterelement.

Filter der oben genannten Art sind Stand der Technik. Sie werden bei- spielsweise bei Kraftstoffsystemen für Verbrennungsmotoren eingesetzt, um empfindliche Komponenten, insbesondere Einspritzsysteme, gegen Beeinträchtigungen durch im Kraftstoff mitgeführte Wasseranteile zu schützen. Die Abscheidung von im Kraftstoff mitgeführten Wasseranteilen kann hierbei durch einen Koagulationsprozess bewirkt werden, bei dem an dem Filtermedium Wassertröpfchen gebildet werden, die aus dem im Filterelement gebildeten Abscheideraum zum Wassersammeiraum des Filtergehäuses ab- fließen können.

Um die Betriebssicherheit der dem Filter nachgeordneten Systeme zu gewährleisten, ist es wesentlich, dass bei den im Laufe der Betriebszeit erforderlichen Wechselvorgängen des Filterelementes, wobei jeweils beim Ent- koppeln der Endkappe des verbrauchten Filterelementes von der Elementaufnahme die Fluidverbindung zwischen Reinseite des Filterelementes und dem Fluidaustritt des Gehäuses unterbrochen wird, keine Kontamination des Systems durch ein Abfallen von am verbrauchten Filterelement angelagerten Verschmutzungen stattfindet.

Im Hinblick auf diese Problematik stellt sich die Erfindung die Aufgabe, ein Filter der betrachteten Art zur Verfügung zu stellen, dessen Bauweise ein Höchstmaß an Betriebssicherheit gewährleistet, indem bei Wechselvorgängen die Gefahr einer Kontamination am Fluidaustritt des Gehäuses weitest- gehend vermieden ist.

Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch einen Filter gelöst, der die Merkmale des Patentanspruches 1 in seiner Gesamtheit aufweist. Demgemäß besteht eine wesentliche Besonderheit der Erfindung darin, dass die Endkappe des Filterelementes speziell so ausgebildet ist, dass ihr Rohrstutzen getrennte, innere Fluidwege sowohl für abgereinigtes Fluid als auch für abgeschiedenes Wasser bildet und in einem Durchgangskanal der Elementaufnahme, der zum Wassersammei räum hin offen ist, aufnehmbar ist, wobei zwischen der Außenseite des Rohrstutzens und der Elementaufnahme wirksame Dichtungsanordnungen einen Verbindungsraum begrenzen, über den bei der Funktionsposition des Filterelementes der reinseitige innere Filterhohlraum mit dem Fluidaustritt des Gehäuses verbunden ist.

Bei dieser Bauweise entsteht bei einem Herausnehmen eines verbrauchten Filterelementes aus der Elementaufnahme eine durchgehende Öffnung, so dass vom Filterelement abfallende Verschmutzungen am reinseitigen Fluidaustritt des Gehäuses vorbei in den Wassersammei räum abfallen.

Ein zusätzlicher weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass bei im Filtergehäuse aufgenommenem Filterelement die Dichtungsanordnungen, die zwischen dem Durchgangskanal der Elementaufnahme und dem Rohrstutzen der Endkappe wirksam sind, auch die Abdichtung zwischen der Rohseite des Filtergehäuses und der Reinseite bewirken. Somit erübrigt sich die Notwendigkeit, am Außenumfang der betreffenden Endkappe des Fil- terelementes, wie dies beim Stand der Technik üblich ist, eine Dichtungsanordnung gegenüber der Innenseite des Gehäuses vorzusehen, sondern stattdessen ist die Abdichtung mit wesentlich kleinerem Dichtungsdurchmesser verwirklicht, wodurch sich verringerte Montagekräfte und dadurch eine Vereinfachung bei Einbau und Ausbau von Filterelementen ergeben.

Bei besonders vorteilhaften Ausführungsbeispielen weist die Endkappe zur Bildung des Fluidweges zwischen der Reinseite und dem Fluidaustritt innerhalb des Rohrstutzens einen inneren Rohrkörper auf, der sich mit seinem Einlaufende in den die Reinseite bildenden Filterhohlraum erstreckt und an einem Austrittsende zu dem an der Außenseite des Rohrstutzens befindlichen Verbindungsraum hin offen ist.

Für die Bildung des anderen inneren Fluidweges besitzt der Rohrstutzen der Endkappe ein zum Wassersammei räum offenes, freies unteres Ende, wobei zwischen der Außenseite des inneren Rohrkörpers und der Innenseite des Rohrstutzens ein Freiraum diesen Fluidweg vom Abscheideraum zum Was- sersammelraum bildet.

Bei besonders vorteilhaften Ausführungsbeispielen kann die Anordnung so getroffen sein, dass der Rohrstutzen und der innere Rohrkörper mit ihren den Innenraum des Filterelementes zugewandten Enden jeweils konzentrische Verbindungsringe bilden, von denen der äußere Ring in den Abscheideraum ragt und außenseitig am Stützrohr des Filtermediums anliegt und der innere Ring in den inneren Filterhohlraum ragt und außenseitig an der Innenseite eines die Reinseite umgebenden, Teil der Wasser- Abscheideeinrichtung bi ldenden hydrophoben Siebes anliegt.

In vorteilhafter Weise können die Dichtunganordnungen zwischen Rohrstutzen der Endkappe und Durchgangskanal der Elementaufnahme jeweils durch in Ringnuten des Rohrstutzens sitzende O-Ringe gebildet sein.

In besonders vorteilhafter Weise kann die Anordnung hierbei so getroffen sein, dass ein O-Ring für die Abdichtung zwischen dem der Reinseite zugehörigen Austrittsende des inneren Rohrkörpers und dem Wassersammel- räum nahe des unteren freien Endes des Rohrstutzens angeordnet und ein O-Ring für Abdichtung zwischen der der Rohseite zugehörigen Oberseite des Zwischenbodens der Elementaufnahme und der Reinseite am Rohrstutzen oberhalb des Austrittsendes des inneren Rohrkörpers angeordnet sind. Hinsichtlich der Gestaltung des inneren Rohrkörpers im Rohrstutzen der Endkappe kann die Anordnung so getroffen sein, dass der innere Rohrkörper in der Art eines T-Rohres geformt ist, wobei der am inneren Verbindungsring mündende, sich axial erstreckende Einlaufteil in einen Querkanal übergeht, der zwei Austrittsenden bildet, die an der Außenseite des Rohr- Stutzens an zwei einander gegenüberliegenden Stellen münden. Das Fil- terelement kann dadurch in seiner Funktionsposition mehr als eine Drehposition einnehmen.

Gemäß dem Patentanspruch 8 ist Gegenstand der Erfindung auch ein für die Benutzung bei dem erfindungsgemäßen Filter vorgesehenes Filterelement.

Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt eines mit einer Wasser-

Abscheideeinrichtung versehenen Kraftstofffilters gemäß dem Stand der Technik;

Fig. 2 einen Längsschnitt eines Filters gemäß dem hier zu beschreibenden Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Längsschnitt, wobei das Ausführungsbeispiel gegenüber Fig. 2 um 90° verdreht dargestellt ist;

Fig. 4 eine gegenüber Fig. 1 bis 3 vergrößert und hälftig geschnitten gezeichnete perspektivische Schrägansicht lediglich einer Filterelement-Endkappe des Ausführungsbeispieles der Erfindung;

Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechend Darstellung, wobei die Endkappe jedoch demgegenüber um 90° Grad verdreht ist, und

Fig. 6 eine Draufsicht der Endkappe, wobei die in Fig. 5 gezeigte

Drehposition dargestellt ist.

Nachstehend ist die Erfindung am Beispiel eines Kraftstofffilters erläutert, der in einem (nicht gezeigten) Kraftstoffversorgungssystem eines Verbrennungsmotors zur Reinigung von Dieselöl vorgesehen ist, das mit gewissen Wasserbeimengungen verunreinigt ist. Die Erfindung eignet sich gleichermaßen für andersartige Fluide.

Die Vorrichtung weist ein Filtergehäuse 1 mit einem hohlzylinderförmigen Hauptteil 3 und einem in sich an dessen Unterseite anschließenden Bodenteil 5 auf. Am oberen Ende ist mit dem Hauptteil 3 ein Gehäusedeckel 7 verschraubt, der für Einbau und Ausbau eines Filterelementes 9 abnehmbar ist. Zwischen der Außenseite des durch eine Filtermatte gebildeten Filtermediums 1 1 des im Gehäuse 1 aufgenommenen Fi lterelementes 9 und der Innenwand des Gehäuses 1 befindet sich ein Zwischenraum, der beim Filtrationsvorgang die Rohseite 13 bildet. Der zu reinigende Kraftstoff ist über eine Einlauföffnung 1 5 zur Rohseite 13 zuführbar und durchströmt das Filterelement 9 von außen nach innen zu einem inneren Filterhohlraum 17 hin, der beim Fi ltrationsvorgang die Reinseite 19 bildet.

In der bei Filterelementen üblichen Weise sind an den Enden Endkappen 21 und 23 vorgesehen, die Einfassungen für das Filtermedium 1 1 und ein an dessen Innenseite anliegendes, fluiddurchlässiges Stützrohr 25 bilden. In einem radialen Abstand vom Stützrohr 25 befindet sich ein den inneren Filterhohlraum 1 7 rohrförmig umgebendes hydrophobes Sieb 26. Um eine Wasserabscheidung zu bewirken, wird bei derartigen Kraftstofffiltern ein Filtermedium 1 1 benutzt, das für das von Kraftstoff geführte Wasser koagulierend wirkt, so dass Wasser in Tröpfchenform ausfällt, das in dem Zwischenraum zwischen Stützrohr 25 und hydrophobem Sieb 26 verbleibt und absinkt, da das Sieb 26 für koagulierte Wassertropfen undurchlässig ist. Der Zwischenraum bildet daher einen Wasser-Abscheideraum 27, in dem das abgeschiedene Wasser zur Endkappe 23 absinkt.

Mit dieser unteren Endkappe 23 ist das Filterelement 9 an einer gehäusefe- sten Elementaufnahme 29 festgelegt, die sich oberhalb des Bodenteiles 5 befindet, das einen Wassersammei räum 31 bildet, aus dem abgesondertes Wasser über einen Wasserablass 33 abführbar ist. Für die Zusammenwirkung mit der Elementaufnahme 29 weist die Endkappe 23 bei der dem Stand der Technik entsprechenden Vorrichtung einen zentralen Rohrstutzen 35 als Durchlass für den aus der Reinseite 19, d. h. dem inneren Filterhohl- räum 1 7, austretenden, abgereinigten Kraftstoff auf, der zu einem in der Elementaufnahme 29 befindlichen Kraftstoffaustritt 37 und von dort zur Außenseite des Gehäuses 1 gelangt. Für den Abfluss des im Abscheideraum 27 befindlichen, abgeschiedenen Wassers ist in der Endkappe 23 ein den Rohrstutzen 35 umgebender, zum Abscheideraum 27 offener Wasserdurch- lass 39 gebildet, über den das abgeschiedene Wasser unmittelbar entlang der Außenseite der Elementaufnahme 29 zum Wassersammei räum 31 gelangt. Die entsprechenden Strömungsverhältnisse sind in Fig. 1 mit Strömungspfeilen verdeutlicht, von denen die Pfeile 41 den Kraftstoffzustrom zu Rohseite 1 3, die Pfeile 43 die Strömung des gereinigten Dieselöls und die Pfeile 45 die Wasserströmung verdeutlichen. Zur Abdichtung der an der Außenseite des Filterelementes 9 befindlichen Rohseite 13 gegenüber dem bodenseitigen Wassersammei räum 31 befindet sich am Außenumfang der Endkappe 23 eine Dichtungsanordnung in Form eines gegen die Innenseite des Filtergehäuse abdichtenden Dichtringes 47.

Das anhand der Fig. 2 bis 6 erläuterte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung unterscheidet sich demgegenüber hauptsächlich durch eine besondere Gestaltung der der Elementaufnahme 29 zugeordneten Endkappe 23 und der hieran angepassten speziellen Bauweise der Ele- mentaufnahme 29. Während beim Stand der Technik der Wasserdurchlass 39 am Boden des Abscheideraumes 27 in direkter Verbindung zum Was- sersammelraum 31 steht, so dass das abgeschiedene Wasser, siehe Pfeile 45 von Fig. 1 , entlang der Außenseite der Elementaufnahme 29 zum Sammelraum 31 abfließt, bildet bei der Erfindung der Rohrstutzen 35 der End- kappe 23 nicht nur einen Fluidweg 55 für den Ausstrom abgereinigten Kraftstoffes aus der Reinseite 19 des Filterelementes 9 heraus und zum Kraftstoffaustritt 37 hin, sondern der Rohrstutzen 35 bildet zusätzlich zu diesem Fluidweg 55 einen hiervon getrennten weiteren inneren Fluidweg 51 , der vom Abscheideraum 27 über das freie untere Ende 53 des Rohrstutzens 35 zum Wassersammei räum 31 führt. Diese Gestaltung der Fluidwege 51 für Wasser und eines hiervon getrennten inneren Fluidweges 55 zwischen Reinseite 19 und Kraftstoffaustritt 37 eröffnet die Möglichkeit, die Elementaufnahme 29 an einem Zwischenboden 57 vorzusehen, der einen zentralen Durchgangskanal 59 zum bodenseitigen Wassersammeiraum 31 bildet. Die Abdichteinrichtung, die beim Filtrationsbetrieb die Rohseite 13 vom Wassersammeiraum 31 trennt, braucht daher nicht am Umfangsrand der Endkappe 23 vorgesehen zu sein, sondern kann zwischen Rohrstutzen 35 und der Elementaufnahme 29 am zentralen Durchgangskanal 59 vorgesehen sein, also mit vorteilhaft geringem Dichtungsdurchmesser. Die Fig. 2 und 3 zeigen verschiedene Stellungen des Filtergehäuses 1 , wobei in Fig. 2 der innere Fluidweg 51 des Rohrstutzens 35 der Endkappe 23 deutlich zu sehen ist, der den Abflussweg für den Austritt abgeschiedenen Wassers aus dem Abscheideraum 27 zum Wassersammeiraum 31 bildet. Bei der demgegenüber um 90° Grad verdrehten Darstel lung von Fig. 3 ist der andere Fluidweg 55 deutlicher erkennbar, über den aus der Reinseite 19 des inneren Hohlraumes 1 7 des Filterelementes 9 austretender, abgereinigter Kraftstoff zum Kraftstoffaustritt 37 strömt und von dort über einen Auslauf 61 das Gehäuse verlässt. Die Fig. 4 bis 6 zeigen nähere Einzelheiten der Gestaltung der Endkappe 23. Wie bei derartigen Endkappen üblich, handelt es sich um ein einteiliges Spritzformteil aus Kunststoffwerkstoff mit einem aus einer kreisrunden, ebenen Bodenfläche 63 vorstehenden, eine äußere Einfassung des Filterelementes 9 bildenden Umfangsrand 65. Von der Unterseite der Boden- fläche 63 erstreckt sich der zentrale Rohrstutzen 35, der an der Oberseite der Bodenfläche 63 in einen nach oben vorstehenden Verbindungsring 67 übergeht, der einen etwas größeren Durchmesser als der an der Unterseite befindliche Rohrstutzen 35 besitzt. Innerhalb des Verbindungsringes 67 und hierzu konzentrisch befindet sich ein zweiter, über die Ebene der Bodenfläche 63 nach oben vorstehender Verbindungsring 69. Dieser bildet das Einlaufende 71 eines inneren Rohrkörpers 73, der sich im Inneren des Rohrstutzens 35 befindet. Dieser Rohrkörper 73 bildet den inneren Fluid- weg 55 der in der Endkappe 23 für die Verbindung zwischen Reinseite 19 und dem Kraftstoff au st ritt 37 vorgesehen ist. Wie Fig. 2 und 3 zeigen, erstreckt sich der innere Verbindungsring 69 in den die Reinseite 19 bilden- den Filterhohlraum 1 7, wobei der Ring 69 außenseitig an der Innenseite des hydrophoben Siebes 26 anliegt. Der äußere Verbindungsring 67 ragt in den Abscheideraum 27 und liegt außenseitig am Stützrohr 25 des Filtermediums 1 1 an. Wie am deutlichsten aus Fig. 4 zu ersehen ist, ist entlang der Innenseite des Ringes 67 und entlang der Außenseite des inneren Rohrkörpers 73 der Fluidweg 51 für das abgeschiedene Wasser gebildet, das am unteren Ende 53 des Rohrstutzens 35 austritt. Die demgegenüber um 90° Grad verdrehte Darstellung der Fig. 5 zeigt demgegenüber deutlicher den Fluidweg 55 für den abgereinigten Kraftstoff, der über das Einlaufende 71 in den Rohrkörper 73 eintritt und über ein sich axial erstreckendes Einlaufteil 75 in der Art eines T-Rohres in einen Querkanal 77 übergeht, der zwei Austrittsenden 79 bildet, aus denen der Kraftstoff zum Kraftstoffaustritt 37 gelangt.

Am Außenumfang des Rohrstutzens 35 befindet sich zwischen den

Austrittsenden 79 und der Bodenfläche 63 eine Ringnut 81 für einen O- Ring 83 für die Abdichtung zwischen der der Rohseite 13 zugehörigen

Oberseite des Zwischenbodens 57 der Elementaufnahme 29 und der Reinseite 19. Eine dem unteren freien Ende 53 benachbarte Ringnut 85 bildet den Sitz für einen O-Ring 87 zur Abdichtung zwischen den der Reinseite 13 zugehörigen Austrittsenden 79 des Rohrkörpers 73 und dem Wasser- sammelraum 31 . Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist zwischen den O-Ringen 85, 87 zwischen der Außenseite des Rohrstutzens 35 und der Innenseite des Durchgangskanales 59 ein Verbindungsraum 36 gebildet, über den der abgereinigte Kraftstoff aus den Austrittsenden 79 zum Austritt 37 des Gehäuses 1 gelangt.




 
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