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Title:
FILTER ELEMENT AND FILTER SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/162421
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a filter element (10) having a filter bellows (30) made of a filter medium (20), which filter medium is laid in the filter bellows (30) along fold edges (50), in particular in zigzag form, in folds (46), which each extend between opposite end edges (36, 38) of the filter bellows (30). The filter bellows (30) is arranged in a self-contained manner about a longitudinal axis (70) and encloses a cavity and is sealed with an end plate (16, 18) at each of the two end faces (12, 14) of the filter bellows. The filter bellows (30) has, in at least one of the face edge surfaces (40, 41), a cut such that at least one region (48) of folds (46) is formed with a shorter fold length, the fold length of which is substantially the same, at least in regions, at the outer circumference (62) and inner circumference (64) of the filter bellows (30). The invention further relates to a filter system (100) comprising said filter element (10).

Inventors:
NEEF PASCAL (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/054395
Publication Date:
August 29, 2019
Filing Date:
February 22, 2019
Export Citation:
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Assignee:
MANN & HUMMEL GMBH (DE)
International Classes:
B01D46/00; B01D29/21; B01D35/30; B01D46/24; B01D46/52
Domestic Patent References:
WO2017102009A12017-06-22
Foreign References:
DE102014016908A12015-05-21
US20100263338A12010-10-21
JPH01163513U1989-11-15
US20120181224A12012-07-19
DE102014016908A12015-05-21
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Claims:
Ansprüche

1. Filterelement (10) mit einem runden Filterbalg (30) aus einem Filtermedium (20), das in dem Filterbalg (30) entlang von Faltkanten (50), insbesondere zickzackförmig, in Falten (46) gelegt ist, die sich jeweils zwischen gegenüberliegenden Stirnkanten (36, 38) des Filterbalges (30) erstrecken,

wobei der Faltenbalg (30) in sich geschlossen um eine Längsachse (70) angeordnet ist und einen Hohlraum einschließt und an seinen beiden Stirnseiten (12, 14) jeweils mit einer Endscheibe (16, 18) abgedichtet ist,

wobei der Filterbalg (30) in wenigstens einer seiner Stirnkantenflächen (40, 41 ) einen Beschnitt so aufweist, dass wenigstens ein Bereich (48) von Falten (46) mit verkürzter Faltenlänge gebildet ist, deren Faltenlänge wenigstens bereichsweise am äußeren Umfang (62) und am inneren Umfang (64) des Filter- balgs (30) im Wesentlichen gleich ist.

2. Filterelement nach Anspruch 1 , wobei im Bereich (48) von Falten (46) mit ver- kürzter Faltenlänge die Stirnkanten (36, 38) der Falten (46) in einer ebenen Fläche (42) liegen, vorzugsweise wobei die Stirnkanten (36, 38) der Falten (46) mit verkürzter Faltenlänge in einer von der Stirnkantenfläche (40) ausgehenden Ausnehmung (44) mit ebenem Boden im Filterbalg (30) liegen.

3. Filterelement nach Anspruch 1 oder 2, wobei im Bereich (48) von Falten mit ver- kürzter Faltenlänge die Stirnkanten (36, 38) der Falten (46) in einer gekrümmten Fläche (44) liegen, vorzugsweise wobei die Stirnkanten (36, 38) der Falten (46) mit verkürzter Faltenlänge in einer von der Stirnkantenfläche (40) ausgehenden konkaven Ausnehmung (44) im Filterbalg (30) liegen.

4. Filterelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im Filterbalg (30) alternierend Ausnehmungen (44) mit Falten (46) mit verkürzter Faltenlänge und Falten (46) mit unverkürzter Faltenlänge aufeinander folgen.

5. Filterelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im Filterbalg (30) eine einzige Ausnehmung (44) mit Falten (46) mit verkürzter Faltenlänge innerhalb des Mediums (20) angeordnet ist.

6. Filterelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Filterbalg (30) einen ringförmigen Querschnitt aufweist.

7. Filterelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Filterbalg (30) einen ovalen Querschnitt aufweist.

8. Filtersystem (100) mit einem Gehäuse (102) mit einem Einlass (108) und einem Auslass (110) für ein Fluid, insbesondere einer Brennkraftmaschine, insbe- sondere eines Kraftfahrzeugs, und mit einem ersten und einem zweiten Ge- häuseteil (104, 106),

wobei in dem Gehäuse (102) ein Filterelement (10) angeordnet ist, insbe- sondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Filterbalg (30) aus einem Filtermedium (20), das in dem Filterbalg (30) entlang von Faltkanten (50), insbesondere zickzackförmig, in Falten (46) gelegt ist, die sich jeweils zwischen gegenüberliegenden Stirnkanten (36, 38) des Filterbalges (30) erstrecken,

wobei der Faltenbalg (30) in sich geschlossen um eine Längsachse (70) angeordnet ist und einen Flohlraum einschließt und an seinen beiden Stirnseiten (12, 14) jeweils mit einer Endscheibe (16, 18) abgedichtet ist,

wobei der Filterbalg (30) in wenigstens einer seiner Stirnkantenflächen (40, 41 ) einen Beschnitt so aufweist, dass wenigstens ein Bereich (48) von Falten (46) mit verkürzter Faltenlänge gebildet ist, deren Faltenlänge wenigstens bereichsweise am äußeren Umfang (62) und am inneren Umfang (64) des Filter- balgs (30) im Wesentlichen gleich ist, und

wobei wenigstens eines der Gehäuseteile (104) wenigstens einen Bereich (120) aufweist, der korrespondierend zu dem Beschnitt des Filterelements (10) ausgebildet ist.

9. Filtersystem nach Anspruch 8, wobei das Filterelement (10) um ein Stützrohr (26) angeordnet ist, welches eine entlang seines Umfangs konstante axiale Er- Streckung aufweist, insbesondere welches im Bereich (48) mit verkürzter Falten- länge unverkürzt ausgebildet ist.

10. Filtersystem nach Anspruch 8 oder 9, wobei der Beschnitt an einem Ende des Filterelements (10) mit geschlossener Endscheibe (16) angeordnet ist.

11. Filtersystem nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei der Beschnitt an einem Ende des Filterelements (10) mit offener Endscheibe (18) angeordnet ist.

12. Filtersystem nach einem der Ansprüche 8 bis 11 , wobei im Gehäuseteil (104), welchem die beschnittene Stirnseite (12) des Filterelements (10) zugewendet ist, wenigstens eine Ausbuchtung (122) an einer Innenseite des Gehäuseteils (104) in wenigstens eine Ausnehmung (44) am Filterelement (10) eingreift.

13. Filtersystem nach einem der Ansprüche 8 bis 12, wobei in einer außenseitigen Vertiefung (120), welche eine korrespondierende innenseitige Ausbuchtung (122) bildet, ein Verschlusselement (130), insbesondere ein Schnapphaken, ange- ordnet ist, wobei insbesondere das Verschlusselement (130) im geschlossenen Zustand des Gehäuses (102) im Wesentlichen in die Vertiefung (120) eintaucht.

14. Filtersystem nach einem der Ansprüche 8 bis 13, wobei eine Trennebene (124) zwischen erstem und zweitem Gehäuseteil (104, 106) im Wesentlichen auf der axialen Flöhe von Ausnehmungen (44) im Filterelement (10) angeordnet ist.

15. Verwendung eines Filtersystems nach einem der Ansprüche 8 bis 14 als Luftfilter oder Flüssigkeitsfilter, insbesondere als Rundfilter einer Brennkraftmaschine.

Description:
Beschreibung

Filterelement und Filtersystem

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft ein Filterelement und ein Filtersystem, insbesondere für die Ansaugluft einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs.

Stand der Technik

Aus der DE 102014016908 ist ein Rundfilterelement bekannt, bei dem die Stirnkanten- fläche des Rundfilterelements gegenüber der Längsachse des Rundfilterelements in einem halbkreisförmigen Bereich der Stirnkantenfläche unter Verminderung der Filter fläche abgeschrägt ist. Der Filterbalg ist auf einem entsprechend angepassten ab- geschrägten Stützrohr angeordnet. Durch die Abschrägung der Stirnkantenfläche am Element ist eine eindeutige Orientierung des Filterbalgs im Filtergehäuse gegeben.

Offenbarung der Erfindung

Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Filterelement anzugeben, das verwechslungs- sicher in ein Filtergehäuse eingebaut werden kann und das eine möglichst große Filter- fläche zur Verfügung stellt.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Filtersystem mit einem solchen Filter- element anzugeben.

Die vorgenannten Aufgaben werden nach einem Aspekt der Erfindung gelöst mit einem Filterelement mit einem runden Filterbalg aus einem Filtermedium mit einem kreisrunden oder ovalen Querschnitt, das in dem Filterbalg entlang von Faltkanten in Falten gelegt ist, die sich jeweils zwischen gegenüberliegenden Stirnkanten des Filterbalges erstrecken, wobei der Faltenbalg in sich geschlossen um eine Längsachse angeordnet ist und einen Flohlraum einschließt und an seinen beiden Stirnseiten jeweils mit einer Endscheibe abgedichtet ist, wobei der Filterbalg in wenigstens einer seiner Stirnkantenflächen einen Beschnitt so aufweist, dass wenigstens ein Bereich von Falten mit verkürzter Faltenlänge gebildet ist, deren Faltenlänge am äußeren Umfang und am inneren Umfang des Filterbalgs im Wesentlichen gleich ist. Die Aufgabe wird nach einem weiteren Aspekt der Erfindung gelöst durch ein Filter- system mit einem Gehäuse mit Einlass und Auslass für ein Fluid und mit einem ersten und einem zweiten Gehäuseteil, wobei in dem Gehäuse ein Filterelement angeordnet ist, mit einem in sich geschlossenen und um eine Längsachse angeordneten Filterbalg, der an seinen beiden Stirnseiten jeweils mit einer Endscheibe abgedichtet ist, wobei der Filterbalg in wenigstens einer seiner Stirnkantenflächen einen Beschnitt so aufweist, dass wenigstens ein Bereich von Falten mit verkürzter Faltenlänge gebildet ist, deren Faltenlänge wenigstens bereichsweise am äußeren Umfang und am inneren Umfang des Filterbalgs im Wesentlichen gleich ist, und wobei wenigstens eines der Gehäuseteile wenigstens einen Bereich aufweist, der korrespondierend zu dem Beschnitt des Filterelements ausgebildet ist.

Günstige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.

Es wird ein Filterelement vorgeschlagen, mit einem Filterbalg aus einem Filtermedium, das in dem Filterbalg entlang von Faltkanten, insbesondere zickzackförmig, in Falten gelegt ist, die sich jeweils zwischen gegenüberliegenden Stirnkanten des Filterbalges erstrecken. Der Faltenbalg ist in sich geschlossen um eine Längsachse angeordnet und schließt einen Flohlraum ein und ist an seinen beiden Stirnseiten jeweils mit einer End- scheibe abgedichtet. Der Filterbalg weist in wenigstens einer seiner Stirnkantenflächen einen Beschnitt so auf, dass wenigstens ein Bereich von Falten mit verkürzter Falten- länge gebildet ist, deren Faltenlänge wenigstens bereichsweise am äußeren Umfang und am inneren Umfang des Filterbalgs im Wesentlichen gleich ist.

Ein Beschnitt kann auf einer Stirnseite des Filterbalgs oder auch auf beiden Seiten vor- gesehen sein. Dass die Faltenlänge im Bereich verkürzter Faltenlänge außen und innen gleich ist, bedeutet, dass ein Winkel zwischen der Längsachse des Filterelements und den Faltenkanten im Bereich verkürzter Faltenlänge im Wesentlichen ein rechter Winkel ist. Optional kann innerhalb des Bereichs ein Teil der Falten schräg zur Längsachse an- geordnete Stirnkanten aufweisen. Beispielsweise können die Stirnkanten innerhalb des Bereichs an dessen Rändern senkrecht zur Längsachse orientiert sein und in der Mitte abgeschrägt sein.

Vorteilhaft können ein oder mehrere Bereiche mit Falten verkürzter Faltenlänge vorge- sehen sein, so dass nur ein kleiner Teil der Filterfläche durch die geringere Längs- erstreckung des Filterbalgs dort entfällt. Besonders günstig kann das Mittelrohr un- verändert bleiben, so dass das Filterelement auf seiner ganzen Längserstreckung ge- stützt sein kann. Vorzugsweise weisen weniger als 50 % der Stirnkantenflächen des Filterbalgs Falten mit verkürzter Faltenlänge auf.

Der Filterbalg kann vorzugsweise mittels Laserbeschnitt vor oder nach dem Aufstellen der Falten beschnitten werden.

Die Stirnfalten im Sinne der Erfindung sind die beiden äußeren Falten, an gegenüber- liegenden Stirnseiten des Filterbalges. Die Stirnränder sind die beiden freien Ränder des Filtermediums, welche entlang der Stirnfalten verlaufen und diese an den Stirnseiten des Filterbalges begrenzen. Die Stirnkanten des Filterbalges sind die beiden anderen freien Ränder des Filterbalges, die sich zwischen den Stirnrändern erstrecken und entsprechend der Faltung des Filterbalges verlaufen. Die Faltkanten sind die Kanten, entlang denen das Filtermedium gefaltet ist. Bei einem vom Markt her bekannten zickzackförmig gefalteten, etwa quaderförmigen Filterbalg sind die Stirnränder und die Faltkanten in der Regel gerade und verlaufen parallel zueinander. Die Stirnkanten verlaufen von der Seite auf den Filterbalg betrachtet zickzackförmig und senkrecht zu den Stirnrändern und den Faltkanten. Vor dem Falten des Filtermediums verlaufen die Stirnkanten des später eine etwa quaderförmige gedachte Umhüllende aufweisenden Filterbalges gerade und parallel zueinander. Die gedachte Umhüllende wird durch die Stirnkanten, die auf einer Reinfluidseite des Filterbalges benachbarten Faltkanten bzw. Stirnränder und die auf einer Rohfluidseite benachbarten Faltkanten bzw. Stirnränder aufgespannt.

Bei Filterbälgen von Rundfilterelementen sind die Filtermedien geschlossen, das heißt, ihre Stirnfalten sind miteinander verbunden. Filterbälge von Rundfilterelementen können dabei kreisrunde Querschnitte, aber auch andere geschlossene Querschnittsformen, etwa elliptische Querschnitte, aufweisen. Vorteilhaft kann die geschlossene Endscheibe Abstützrippen aufweisen, mit denen das Filterelement gegen das Gehäuse abgestützt werden kann. Diese können auf einer ebenen Stirnfläche der Endscheibe vorgesehen sein. Optional kann eine Abstützung so erfolgen, dass Abstützelemente in den Aussparungen vorgesehen sind. Dies erlaubt eine Verkürzung der Bauhöhe des Filterelements. Gegebenenfalls können in einem korrespondierenden Gehäuseteil entsprechende Gegenelemente für die Abstütz- elemente in den Aussparungen des Filterelements angeordnet sein.

Gemäß einer günstigen Ausgestaltung können im Bereich von Falten mit verkürzter Faltenlänge die Stirnkanten der Falten in einer ebenen Fläche liegen. Vorzugsweise können die Stirnkanten der Falten mit verkürzter Faltenlänge in einer von der Stirn kantenfläche ausgehenden Ausnehmung mit ebenem Boden im Filterbalg liegen. Diese Geometrie ist einfach zu fertigen.

Gemäß einer günstigen Ausgestaltung können im Bereich von Falten mit verkürzter Faltenlänge die Stirnkanten der Falten in einer gekrümmten Fläche liegen. Vorzugs- weise können die Stirnkanten der Falten mit verkürzter Faltenlänge in einer von der Stirnkantenfläche ausgehenden konkaven Ausnehmung im Filterbalg liegen. Als konkav wird eine Vertiefung oder Ausnehmung bezeichnet, die ausgehend von der üblicher weise ebenen Stirnfläche eines Filterbalgs in den Filterbalg hineinragt, so dass die durch den zickzackförmigen Verlauf der Stirnkanten gebildete Stirnfläche lokal zurückversetzt ist. Die Ausnehmung kann abgerundet oder eckig sein, beispielsweis halbkreisförmig, mehreckig, viereckig, trapezförmig oder dreieckig. Die Ausnehmung kann beispielsweise eine Form haben, die eine Assoziation eines herausgebissenen Stücks eines Filterbalgs erzeugt, also eine ausbissartige Form haben. Die Geometrie der einen oder mehreren Ausnehmungen kann nach Bedarf gewählt werden. Insbesondere Laserschneiden erlaubt große Freiheitsgrade beim Ausschneiden der Ausnehmungen in den Filterbälgen.

Gemäß einer günstigen Ausgestaltung können im Filterbalg alternierend Ausnehmungen mit Falten mit verkürzter Faltenlänge und Falten mit unverkürzter Faltenlänge aufeinander folgen. Dies erlaubt bei Einbau in ein Filtergehäuse eines Filtersystems einen lageorientierten und verwechslungssicheren Einbau für eine Poka Yoke-Montage. Ein Gehäusedeckel kann entsprechend korrespondierend zu den Ausnehmungen ausgebildet sein. Dies ermöglicht eine bauraumgünstige Anordnung von Verschlüssen zwischen Gehäuseteilen gerade bei beengtem Bauraum, was im Automobilbereich häufig der Fall ist.

Gemäß einer günstigen Ausgestaltung kann im Filterbalg eine einzige Ausnehmung mit Falten mit verkürzter Faltenlänge innerhalb des Mediums angeordnet sein. Die Ausge- staltung des Filterbalgs kann nach Bedarf angepasst werden.

Gemäß einer günstigen Ausgestaltung kann der Filterbalg einen ringförmigen Quer- schnitt aufweisen. Alternativ kann der Filterbalg einen ovalen Querschnitt oder einen anderen Querschnitt aufweisen.

Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Filtersystem vorgeschlagen, insbe- sondere für ein erfindungsgemäßes Filterelement, mit einem Gehäuse mit einem Einlass und einem Auslass für ein Fluid, insbesondere einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, und mit einem ersten und einem zweiten Gehäuseteil, wobei in dem Gehäuse ein Filterelement angeordnet ist, mit einem Filterbalg aus einem Filtermedium, das in dem Filterbalg entlang von Faltkanten, insbesondere zickzackförmig, in Falten gelegt ist, die sich jeweils zwischen gegenüberliegenden Stirnkanten des Filterbalges erstrecken. Der Faltenbalg ist in sich geschlossen um eine Längsachse angeordnet und schließt einen Flohlraum ein und ist an seinen beiden Stirnseiten jeweils mit einer Endscheibe abgedichtet. Der Filterbalg weist in wenigstens einer seiner Stirnkantenflächen einen Beschnitt so auf, dass wenigstens ein Bereich von Falten mit verkürzter Faltenlänge gebildet ist, deren Faltenlänge am äußeren Umfang und am inneren Umfang des Filterbalgs im Wesentlichen gleich ist. Wenigstens eines der Ge- häuseteile weist wenigstens einen Bereich auf, der eine korrespondierende Vertiefung zu dem Beschnitt des Filterelements aufweist.

Durch die korrespondierende Ausgestaltung beispielsweise des Gehäusedeckels, der beispielsweise über der Stirnseite des Filterelements mit Beschnitt angeordnet sein kann, können im Gehäusedeckel Aussparungen ausgestaltet sein, die auf dessen Innenseite Ausbuchtungen bilden, welche in die Aussparungen des Filterelements eingreifen können. Filterelement und Gehäusedeckel können relativ zueinander lagerichtig positioniert werden. Ferner können die Aussparungen dazu dienen, Verschlusselemente aufzunehmen, so dass diese auch bei engem Bauraum bequem zu bedienen sind. Außerdem tragen die Verschlusselemente im geschlossenen Zustand des Filter- gehäuses vorteilhaft nicht oder kaum über eine Umhüllende des Filtergehäuses hinaus zusätzlich auf. Vorteilhaft ist die Endscheibe an die Struktur an der Stirnseite des Filter- elements angepasst. Besonders günstig gelingt dies mit einem geschäumten Polymer, insbesondere einem Polyurethan als Endscheibenmaterial.

Gemäß einer günstigen Ausgestaltung kann das Filterelement um ein Stützrohr ange- ordnet sein, welches eine entlang seines Umfangs konstante axiale Erstreckung auf- weist. Insbesondere kann das Stützrohr im Bereich mit verkürzter Faltenlänge unver- kürzt ausgebildet sein. Vorteilhaft kann eine vollständige Abstützung eines Zentral- bereichs des Filterelements vollständig durch das durchgehende Stützrohr gewährleistet werden.

Gemäß einer günstigen Ausgestaltung kann der Beschnitt an einem Ende des Filter- elements mit geschlossener Endscheibe angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich kann der Beschnitt an einem Ende des Filterelements mit offener Endscheibe angeordnet sein. Eine bedarfsgerechte Gestaltungsfreiheit ist möglich.

Die offene Endscheibe weist eine bevorzugt koaxiale Strömungsöffnung auf, die bevorzugt als Abströmöffnung verwendet wird. Weiter bevorzugt weist die offene Endscheibe im Bereich der Strömungsöffnung eine Dichtung, bevorzugt eine Radialdichtung und alternativ eine Axialdichtung auf, zur dichten Verbindung mit einem gehäuseseitigen Auslass. Die Dichtung kann bevorzugt einstückig mit der Endscheibe ausgebildet sein, beispielsweise gegossen aus Polyurethan.

Gemäß einer günstigen Ausgestaltung kann im Gehäuseteil, welchem die beschnittene Stirnseite des Filterelements zugewendet ist, wenigstens eine Ausbuchtung an einer Innenseite des Gehäuseteils in wenigstens eine Ausnehmung am Filterelement ein- greifen. Dies erlaubt eine einfache lageorientierte Positionierung zwischen Gehäuseteil und Filterelement. Das Gehäuseteil kann vorzugsweise der Gehäusedeckel und/oder der Gehäuseboden sein.

Gemäß einer günstigen Ausgestaltung kann in einer außenseitigen Vertiefung des Ge- häuseteils, welche eine entsprechende innenseitige Ausbuchtung bildet, ein Ver- schlusselement, insbesondere ein Schnapphaken oder Drahtbügelverschluss, ange- ordnet sein. Insbesondere kann das Verschlusselement im geschlossenen Zustand des Gehäuses im Wesentlichen in die Vertiefung eintauchen. Vorteilhaft kann ein schwenk- bares Element des Verschlusselements in der Vertiefung untergebracht sein, wo dieses platzsparend und leicht zugänglich angeordnet ist.

Gemäß einer günstigen Ausgestaltung kann eine Trennebene zwischen erstem und zweitem Gehäuseteil im Wesentlichen auf der axialen Höhe von Ausnehmungen im Filterelement angeordnet sein. Dies erlaubt eine leichte Zugänglichkeit des Gehäuse- deckels bei beengtem Bauraum.

Das Filtersystem ist beispielsweise ein Luftfiltersystem, insbesondere ein Luftfilter system für eine Brennkraftmaschine, bevorzugt ein Luftfiltersystem für eine Brennkraft- maschine eines Kraftfahrzeugs. Alternativ ist das Filtersystem ein Flüssigkeitsfilter- system für flüssige Fluide, etwa Öl oder Kraftstoff, insbesondere ein Flüssigkeitsfilter- system für eine Brennkraftmaschine, bevorzugt ein Flüssigkeitsfiltersystem für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen beispielhaft:

Fig. 1 eine isometrische Ansicht eines Filtersystems mit einem Filterelement nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung; Fig. 2 das Filtersystem aus Fig. 1 in Explosionsdarstellung;

Fig. 3 das Filtersystem aus Fig. 1 in Draufsicht;

Fig. 4 das Filtersystem in Fig. 1 als Längsschnitt entlang der Schnittebene IV-IV in

Fig. 3;

Fig. 5 einen Ausschnitt aus dem Filtersystem aus Fig. 1 in vergrößerter Dar- stellung entsprechend dem Detail V in Fig. 4;

Fig. 6 das Filterelement aus Fig. 1 in isometrischer Ansicht;

Fig. 7 eine isometrische Ansicht eines Filterbalgs nach einem Ausführungs- beispiel der Erfindung;

Fig. 8 einen vergrößerten Ausschnitt des Filterbalgs aus Fig. 7;

Fig. 9 den Filterbalg aus Fig. 7 in abgewickelter Darstellung;

Fig. 10 eine isometrische Ansicht eines Filterbalgs nach einem weiteren Aus- führungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 11 einen vergrößerten Ausschnitt aus einem Filterbalg aus Fig. 10;

Fig. 12 den Filterbalg aus Fig. 10 in abgewickelter Darstellung;

Fig. 13 eine isometrische Ansicht eines Filterbalgs nach einem weiteren Aus- führungsbeispiel der Erfindung mit ovalem Querschnitt und einer Aus- nehmung in einem Seitenbereich mit geringer Krümmung;

Fig. 14 eine Seitenansicht des Filterbalgs aus Fig. 13; Fig. 15 eine isometrische Ansicht eines Filterbalgs nach einem weiteren Aus- führungsbeispiel der Erfindung mit ovalem Querschnitt und einer Aus- nehmung in einem Seitenbereich mit starker Krümmung;

Fig. 16 eine Seitenansicht des Filterelements aus Fig. 15 mit ovalem Filterbalg.

Ausführungsformen der Erfindung

In den Figuren sind gleiche oder gleichartige Komponenten mit gleichen Bezugszeichen beziffert. Die Figuren zeigen lediglich Beispiele und sind nicht beschränkend zu ver- stehen.

Die Figuren 1 bis 6 zeigen verschiedene Ansichten eines Filtersystems 100 mit einem Filterelement 10 nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dabei zeigen Figur 1 eine isometrische Ansicht des Filtersystems 100, Figur 2 das Filtersystem 100 in Ex- plosionsdarstellung, Figur 3 das Filtersystem 100 in Draufsicht, Figur 4 das Filtersystem 100 als Längsschnitt, Figur 5 einen Ausschnitt aus dem Filtersystem 100 in vergrößerter Darstellung und Figur 6 eine isometrische Darstellung des Filterelements 10.

Das Filtersystem 100 umfasst ein Gehäuse 102, in dem ein zylindrisches Filterelement 10 angeordnet ist. Das Gehäuse 102 umfasst ein erstes Gehäuseteil 104, beispielsweise einen Gehäusedeckel, und ein zweites Gehäuseteil 106, beispielweise einen Ge- häusetopf. Am zweiten Gehäuseteil 106 ist ein beispielsweise tangential angeordneter Einlass 108 (Figur 3) und ein beispielsweise konzentrisch angeordneter Auslass 1 10 für ein Fluid angeordnet. In diesem Ausführungseispiel erfolgt die Strömung des Fluids durch das Filterelement 10 in radialer Richtung von einem äußeren Umfang 62, entsprechend der Anströmseite 62 zu einem inneren Umfang 64, entsprechend der Abströmseite.

Das in dem Gehäuse 102 angeordnete Filterelement 10 besteht aus einem Filterbalg 30 aus einem Filtermedium 20, das in dem Filterbalg 30 entlang von Faltkanten, insbe- sondere zickzackförmig, in Falten gelegt ist. Der Faltenbalg 30 ist in sich geschlossen um eine Längsachse 70 angeordnet und umgibt ein Stützrohr 26. Die beiden Stirnseiten 12, 14 sind jeweils mit einer Endscheibe 16, 18 abgedichtet (Figur 4). Die dem ersten Gehäuseteil 104 zugewandte Endscheibe 16 an der Stirnseite 12 ist geschlossen aus- gebildet und ist auf der dem konzentrischen Auslass 110 entfernten Seite des Gehäuses 102 angeordnet.

Eine Trennebene 124 zwischen erstem und zweitem Gehäuseteil 104, 106 ist im Wesentlichen auf der axialen Höhe der Endscheibe 18 des Filterelements 10 ange- ordnet, welches an seiner Stirnseite 12 Bereiche 48 mit Ausnehmungen 44 im Filterbalg 30 aufweist. Verschlusselemente 130, mit denen das erste Gehäuseteil 104 mit dem zweiten Gehäuseteil 106 verbunden werden kann, sind dann für einen Bediener leicht erreichbar.

Die Ausnehmungen 44 im Filterbalg 30 des Filterelements 10 bilden einen Rückversatz der Stirnkanten 36 (Figuren 7, 8) der Falten 46 im Filterbalg 30 in Richtung der Längs- achse 70. Das Stützrohr 26 erstreckt sich innerhalb des Filterbalgs 30 über dessen ge- samte axiale Erstreckung und ist an den Stirnseiten 12, 14 in die Endscheiben 16, 18 eingebettet.

Die Ausnehmungen 44 sind durch die Endscheibe 16 formkomplementär nachgebildet, die vorzugsweise aus PUR-Schaum besteht. In diesem Ausführungsbeispiel liegen die Stirnkanten der Falten 46 des Filterbalgs 30 in den Ausnehmungen 44 in einer ebenen Fläche 42. An der Stirnfläche 22 der Endscheibe 16 sind wie auch an der gegenüber- liegenden Endscheibe 18 Abstützrippen 24, 28 angeordnet, mit denen das Filterelement 10 zwischen den beiden Gehäuseteilen 104, 106 in üblicher Weise axial eingespannt werden kann. Beispielsweise sind vier äquidistante Ausnehmungen 44 am Filterelement 10 angeordnet.

Optional kann in einem zeichnerisch nicht dargestellten Ausführungsbeispiel vorge- sehen sein, dass Abstützelemente im Bereich der Aussparungen 44 auf der Endscheibe 16 angeordnet sind. Dazu kann zusätzlich an der Ausbuchtung am entsprechenden Gehäuseteil 104 eine Abstützfläche angeordnet sein.

Entsprechend der Anordnung der Ausnehmungen 44 im Filterelement 10 weist das zweite Gehäuseteil 104 von außen gesehen korrespondierende Vertiefungen 120 auf. Von der Innenseite des Gehäuseteils 104 gesehen bilden die Vertiefungen 120 Aus- buchtungen 122, die in die Ausnehmungen 44 eingreifen. Dabei kann ein Freiraum zwischen den Ausbuchtungen 122 im ersten Gehäuseteil und den Ausnehmungen 44 im Filterelement 10 bestehen bleiben.

In den außenseitigen Vertiefungen 120 des ersten Gehäuseteils 104 ist jeweils ein Ver- schlusselement 130 angeordnet, das insbesondere als Drahtbügelverschluss ausge- bildet sein kann. Der bewegliche Teil des Verschlusselements 130, hier der schwenk- bare Bügel, taucht im geschlossenen Zustand des Gehäuses 102 platzsparend in die Vertiefung 120 ein, während der Rastbügel an einem nicht näher bezeichneten Gegen- element des zweiten Gehäuseteils fixiert ist.

Die Figuren 7 bis 9 zeigen verschiedene Ansichten eines Filterbalgs 30 nach einer Aus- führungsform der Erfindung. Dabei zeigen Figur 7 eine isometrische Ansicht des Filter balgs 30, Figur 8 einen vergrößerten Ausschnitt des Filterbalgs 30 und Figur 9 den Filterbalg 30 in abgewickelter Darstellung.

Der Filterbalg 30 ist aus einem Filtermedium 20 gebildet, das in Falten 46 gelegt ist, deren Faltkanten 50 sich zwischen Stirnkanten 36 und 38 erstrecken. In abgewickelter Form weist der Filterbalg 30 zu beiden Seiten Stirnfalten 32, 34 auf, die miteinander verbunden werden, um den Filterbalg 30 mit geschlossenem Querschnitt als Rundelement zu bilden. Die Falten 46 zwischen den Stirnkantenflächen 40, 41 weisen eine Faltenlänge L1 auf. Es sind der Übersichtlichkeit wegen nur einige der Faltkanten 50, Stirnkanten 36, 38 und Falten 46 mit Bezugszeichen beziffert.

In diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist der Filterbalg 30 an einer Stirnseite einen Beschnitt so auf, dass vier äquidistante Bereiche 48 gebildet sind, bei denen Falten 46 eine verkürzte Faltenlänge L2 aufweisen, wobei die Faltenlänge L2 auf beiden Seiten des Filtermediums 20 entsprechend der Anströmfläche (äußerer Umfang 62) und der Abströmfläche (innerer Umfang 64) gleich sind oder zumindest im Wesentlichen gleich sind.

Die Bereiche 48 weisen rechteckige Ausnehmungen 44 auf. Der Beschnitt des Filter- balgs 30 ist so ausgeführt, dass die Stirnkanten 36 der Falten 46 in jedem Bereich 48 senkrecht zur Längsachse 70 des Filterbalgs 30 orientiert sind, d. h., dass der Winkel a zwischen Längsachse 70 und den Stirnkanten 36 a = 90° beträgt. Die Stirnkanten 36 im Bereich 48 enden in einer Fläche 42, die eben ist und senkrecht zur Längsachse 70 orientiert ist.

Die Figuren 10 bis 12 zeigen verschiedene Ansichten eines Filterbalgs 30 nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Dabei zeigen Figur 10 eine isometrische An- sicht des Filterbalgs 30, Figur 1 1 einen vergrößerten Ausschnitt des Filterbalgs 30 und Figur 12 den Filterbalg 30 in abgewickelter Darstellung.

Der Aufbau des Filterbalgs 30 entspricht dem im Ausführungsbeispiel der Figuren 7 bis 9, auf deren Beschreibung zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen verwiesen wird.

Die vier äquidistanten Bereiche 48 weisen konkav ausgebildete Ausnehmungen 44 auf, bei denen die Stirnkanten 36 im Bereich 48 in einer gekrümmten Fläche 43 enden, die ein Zylinderabschnitt ist, deren Symmetrieachse senkrecht auf der Längsachse 70 steht. Der Beschnitt des Filterbalgs 30 ist so ausgeführt, dass Stirnkanten 36 der Falten 46 im Bereich 48 senkrecht zur Längsachse 70 des Filterbalgs 30 orientiert sind, d. h., dass der Winkel a zwischen Längsachse 70 und den Stirnkanten 36 a = 90° beträgt. Die Länge der Falten 46 in den Bereichen 48 variiert wegen der Krümmung der Fläche 43 mit einer minimalen Faltenlänge L2 im Minimum der Aussparungen 44.

Die Figuren 13 und 14 zeigen Ansichten eines Filterbalgs 30 nach einem weiteren Aus- führungsbeispiel der Erfindung. Figur 13 zeigt eine isometrische Ansicht und Figur 14 zeigt eine Seitenansicht des Filterbalgs 30.

Der Filterbalg 30 weist einen ovalen Querschnitt auf, wobei eine rechteckige Aus- nehmung 44 in einer Flanke des Filterbalgs 30 mit geringer Krümmung angeordnet ist. Der Querschnitt ist an einer Stirnseite des Filterbalgs 30 größer als an der gegenüber- liegenden Stirnseite. Innerhalb der Ausnehmung 44 weisen die Falten 46 eine verkürzte Faltenlänge L2 auf. Die Stirnkanten 36 der Falten 46 liegen in einer ebenen Fläche 42, wobei die Stirnkanten 36 in der Fläche 42 und die Fläche 42 selbst senkrecht zur Längsachse 70 orientiert sind. Die Figuren 15 und 16 zeigen Ansichten eines Filterbalgs 30 nach einem weiteren Aus- führungsbeispiel der Erfindung. Figur 15 zeigt eine isometrische Ansicht und Figur 16 eine Seitenansicht des Filterbalgs 30. Der Filterbalg 30 weist einen ovalen Querschnitt auf, wobei eine konkave Ausnehmung 44 in einer Flanke des Filterbalgs 30 mit starker Krümmung angeordnet ist. Der Quer- schnitt ist an einer Stirnseite des Filterbalgs 30 größer als an der gegenüberliegenden Stirnseite. Innerhalb der Ausnehmung 44 weisen die Falten 46 eine verkürzte Falten- länge auf, die ausgehend von der Stirnkantenfläche 40 bis zu einem Minimalwert in der Mitte der Ausnehmung 44 absinkt. Die Stirnkanten 36 der Falten 46 liegen in einer ge- krümmten Fläche 43, wobei die Stirnkanten 36 in der gekrümmten Fläche 43 senkrecht zur Längsachse 70 orientiert sind.

In allen Ausführungsbeispielen kann optional vorgesehen sein, dass ein Segment von Stirnkanten 36 innerhalb eines oder mehrerer Bereiche 48 einen Winkel a F 90° gegen- über der Längsachse 70 aufweist (nicht dargestellt).