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Title:
FILTER ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/177246
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a filter element for fluids, in particular for hydraulic fluid, consisting of at least one foldable filter casing (10) with at least one filter layer (18, 20, 22, 24), which extends between two end caps (26, 32), characterized in that, in order to vary in regions the thickness of the filter casing (10), the height (h1) of each filter fold (12, 44) increases from one end cap (26) to the other end cap (32) or, with the filter fold height (h1) being maintained, the outer diameter (40) of the filter casing (10) varies in the direction of one of the end caps (26, 32).

Inventors:
SCHUNK ANDREAS (DE)
SCHNEIDER DOMINIC (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/000919
Publication Date:
November 06, 2014
Filing Date:
April 05, 2014
Export Citation:
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Assignee:
HYDAC FILTER SYSTEMS GMBH (DE)
International Classes:
B01D29/23; B01D46/24; B01D46/52
Foreign References:
US20130062276A12013-03-14
US20100243554A12010-09-30
Attorney, Agent or Firm:
BARTELS UND PARTNER (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e Filterelement für Fluide, insbesondere für Hydraulikflüssigkeit, bestehend aus mindestens einem faltbaren Filtermantel (10) mit min- destens einer Filterlage (18, 20, 22, 24), der sich zwischen zwei

Endkappen (26, 32) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass für eine bereichsweise Änderung der Dicke des Filtermantels (10) sich die Höhe (hi) jewei liger Filterfalten (1 2, 44) von einer Endkappe (26) zur anderen Endkappe (32) hin vergrößert oder dass unter Beibehalten der Fi lterfaltenhöhe (hi) sich der Außendurchmesser (40) des Fi ltermantels (10) in Richtung auf eine der Endkappen (26, 32) verändert.

Filterelement nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Filtermantel (10) einen Hohlraum (36) umgibt, dass die eine Endkappe (26) einen Durchgang (30) zur Zufuhr von Unfi ltrat aufweist, das den Fi ltermantel (10) vom Hohl raum (36) ausgehend nach außen hin in Filtrationsrichtung durchströmt, und dass die andere Endkappe (32) demgegenüber geschlossen ist.

Fi lterelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Höhe (hi) der Filterfalten (12, 44) im Sinne einer Vergrößerung in Richtung auf die geschlossene Endkappe (32) hin ändert.

Filterelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderung der Höhe (hi) der Filterfalten (12, 44) stetig ist.

Filterelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergrößerung der Faltenhöhen (hi) eine bereichsweise Vergrößerung des Außendurchmessers (40) des Filtermantels (10) bedingt. Filterelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergrößerung der Faltenhöhen (hi) sowohl eine bereichsweise Vergrößerung des Außendurchmessers (40) des Filtermantels (10) als auch eine bereichsweise Verringerung des Innendurchmessers (38) des Hohlraums (36) des Filtermantels (10) be dingt.

Filterelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der offenen Endkappe (26) her der Außendurchmesser (40) des Filtermantels (10) sich in Richtung auf die geschlossene Endkappe (32) vergrößert.

Filterelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich, vorzugsweise alternierend, zu Falten (12, 44) einer ersten Art, die durch ihre Faltenhöhe (hi) den Größtwert der Dicke des Filtermantels (10) bestimmen, Falten (42) einer zweiten Art mit gegenüber den Falten erster Art (12, 44) geringerer Faltenhöhe (r ) vorgesehen sind.

Filterelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die bereichsweise Änderung der Dicke des Filtermantels (10) durch örtliches Aufbringen zusätzlicher, insbesonde re bandförmiger, Filterlagen (48, 50, 52, 54, 56) erfolgt.

Description:
Hydac Filter Systems GmbH, Industriegebiet, 66280 Sulzbach/Saar

Filterelement

Die Erfindung betrifft ein Filterelement für Fluide, insbesondere für Hydraulikflüssigkeiten, bestehend aus mindestens einem faltbaren Filtermantel mit mindestens einer Filterlage, der sich zwischen zwei Endkappen erstreckt. Filterelemente dieser Art sind handelsüblich. In Verbindung mit Fluidanla- gen verschiedenster Art finden solche Filterelemente verbreitet Anwendung für die Filterung von Verfahrensflüssigkeiten, Druckflüssigkeiten, wie Hydraulikölen, sowie flüssigen Kraft- und Schmierstoffen, zur Aufbereitung flüssiger Medien und dergleichen. In vielen Fällen steht bei Fluidanlagen, bei denen die Filterelemente zum Einsatz kommen, nur ein begrenzter Nutzraum für den Ein- oder Ausbau der Anlagenteile zur Verfügung, die die betreffenden filterkerzenartigen Filterelemente enthalten. Andererseits ist, um entsprechend große Fluidströme filtrieren zu können, eine ausreichende Größe der von dem Filterelement zur Verfügung gestellten Filterfläche er- forderlich.

Zur Bereitstellung einer ausreichend großen Filterfläche weisen die bekannten Filterelemente, wie sie auf dem Markt frei erhältlich sind, ein typischerweise aus mehreren Lagen verschiedener Filtermaterialien zusammengesetztes, zickzackförmig gefaltetes oder plissiertes Filtermedium auf. Bei der Fertigung wird das Filtermedium durch eine Schneideinrichtung hindurchgeführt, in welcher das Filtermedium randseitig auf Maß zugeschnit- ten wird, bevor es zu einer Faltmaschine weiterbewegt wird, in der die Zickzack-Form oder das Plissee ausgebildet wird. Im weiteren Verlauf der Fertigung wird sodann das zugeschnittene Filtermedium in Abschnitte aufgetrennt, welche zu einem Rohrkörper geformt werden und insoweit das Filterelement ausbilden.

Hiervon ausgehend stellt sich die Erfindung die Aufgabe, ein verbessertes Filterelement zur Verfügung zu stellen, das sich durch eine hohe Filterleistung auch nach längerer Standdauer auszeichnet.

Diese Aufgabe wird durch ein Filterelement mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen des Filterelements gehen aus den Unteransprüchen hervor. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass für eine bereichsweise Änderung der Dicke des Filtermantels sich die Höhe jeweiliger Filterfalten von einer Endkappe ausgehend zur anderen Endkappe hin vergrößert oder dass unter Beibehalten der Filterfaltenhöhe sich der Außendurchmesser des Filtermantels in Richtung auf eine der Endkappen vergrößert.

Durch eine derartige, erfindungsgemäß vorgesehene Formgebung des Filtermantels, beispielsweise dergestalt, dass die äußere und/oder innere Mantelfläche des Filtermantels einen konischen Verlauf besitzt, eröffnet sich die Möglichkeit, den Filtermantel, genauer gesagt den Aufbau der den Filter- mantel bildenden Filterlagen, optimal an die unterschiedlichen Druck- und Strömungsverhältnisse anzupassen, die sich im Betrieb in den unterschiedlichen Bereichen zwischen den Endkappen ergeben. So kann beispielsweise durch eine größere Faltenhöhe und dadurch bedingte Verdickung des Filtermantels dem Umstand, dass in der Nähe einer der Endkappen ein hö- heres oder ein niedrigeres dynamisches oder statisches Druckniveau herrscht, Rechnung getragen werden. Oder es kann im Hinblick hierauf der Außendurchmesser des Filtermantels an einer oder anderen Endkappe größer gewählt sein als im Bereich der anderen Endkappe. Dadurch ist eine gleichmäßigere Durchströmung erreichbar, mit dem Ergebnis eines niedrigen Druckverlustes bei geringerer Turbulenz, wodurch wiederum hohe Fil- terleistungen bei langen Standzeiten erzielt werden können.

Bei besonders vorteilhaften Ausführungsbeispielen, bei denen der Filtermantel einen Hohlraum umgibt, kann die Anordnung mit Vorteil so getroffen sein, dass die eine Endkappe einen Durchgang zur Zufuhr von Unfiltrat aufweist, das den Filtermantel vom Hohlraum ausgehend nach außen hin in Filtrationsrichtung durchströmt, wobei die andere Endkappe demgegenüber geschlossen ist.

Bei einem solchen Zustrom des Unfiltrats von einer der Endkappen her ist mit besonderem Vorteil vorgesehen, dass sich die Höhe der Filterfalten im Sinne einer Vergrößerung in Richtung auf die geschlossene Endkappe hin verändert. Durch die dadurch im Bereich dieser Endkappe gebildete Erhöhung der Dicke des Filtermantels ist dem erhöhten dynamischen Druckniveau Rechnung getragen, das im Bereich der geschlossenen Endkappe bei Zufuhr des Unfiltrats von der anderen Endkappe her herrscht.

Für einen konischen Verlauf der Außen- und/oder Innenseite des Filtermantels kann die Änderung der Höhe der Filterfalten stetig sein. Bei besonders vorteilhaften Ausführungsbeispielen ist durch die Vergrößerung der Faltenhöhen eine bereichsweise Vergrößerung des Außendurchmessers des Filtermantels gebildet. Das Filterelement hat somit die Form einer außenseitig konischen Filterkerze, wobei die Konizität verhältnismäßig gering sein kann, beispielsweise im Bereich von 1 bis 2 Winkelgrad. Alternativ kann die Anordnung so getroffen sein, dass die Vergrößerung der Faltenhöhen sowohl bereichsweise eine Vergrößerung des Außendurchmessers des Filtermantels als auch eine bereichsweise Verringerung des Innendurchmessers des Hohlraums des Filtermantels bedingt. Dadurch bil- det bei konischem Verlauf der Außenseite auch der innere Hohlraum des Filtermantels einen Innenkonus.

Vorzugsweise vergrößert sich der Außendurchmesser des Filtermantels von der offenen Endkappe her in Richtung auf die geschlossene Endkappe. Bei Zufuhr des Unfiltrats von der oberen Endkappe her ergibt sich dadurch eine für die Durchströmung des Filtermediums günstige, sich von unten nach oben verjüngende Konusform.

Bei der Bildung des plissierten Filtermantels durch Falten der Filterlagen kann so vorgegangen werden, dass zusätzlich, vorzugsweise alternierend, zu Falten einer ersten Art, die durch ihre Faltenhöhe den Größtwert der Dicke des Filtermantels bestimmen, Falten einer zweiten Art mit gegenüber den Falten erster Art geringerer Faltenhöhe vorgesehen sind. Eine derartige Faltungsart, auch als M-Faltung oder W-Faltung bezeichnet, hat in Verbin- dung mit der erfindungsgemäßen Konfiguration des Filtermantels Vorteile, wie geringere Druckverluste, erhöhte Schmutzaufnahmefähigkeit und erhöhte Sicherheit gegen eine Art„Verblocken", wie dies bei konventionellen Filterelementen in Abhängigkeit der Durchströmungsverhältnisse durch eine unmittelbare Anlage wirksamer Faltenflächen der Fal l sein kann.

Alternativ zu einer Änderung der Dicke des Filtermantels durch Veränderung von Filterfaltenhöhen, die durch eine entsprechende Art der Faltung bewirkt ist, kann die bereichsweise Änderung der Dicke des Filtermantels bei gleichbleibender Faltenhöhe auch durch örtliches Aufbringen zusätzli- eher, insbesondere bandförmiger, Filterlagen erfolgen. So kann beispielsweise von einem Rand der den Filtermantel bildenden Filterlagenmatte ausgehend eine zum anderen Rand der Filtermatte hin sich ändernde Anzahl von Filterlagen vorgesehen sein.

Nachstehend ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im Einzelnen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in teilweise aufgeschnittener, schematisch vereinfachter Darstellung den oberen Teil eines Filterelements gemäß dem Stand der Technik;

Fig. 2 eine perspektivische Schrägansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Filterelements;

Fig. 3 eine in Längsrichtung aufgeschnitten gezeichnete perspektivische Schrägansicht des Ausführungsbeispiels von Fig. 2;

Fig. 4 eine stark schematisch vereinfachte Funktionsskizze zur Verdeutlichung der Konfiguration lediglich des Filtermantels für ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Filterelements, wobei die Darstellung mit übertrieben groß gezeigtem Kegelwinkel nicht maßstäblich ist;

Fig. 5 und 6 der Fig. 4 ähnliche Funktionsskizzen des Filtermantels weiterer Ausführungsbeispiele; eine schematisch vereinfachte Schrägansicht eines aufgeweitet dargestellten Filtermantels für ein Ausführungsbeispiel der Erfindung; Fig. 8 eine schematisch vereinfachte Draufsicht des Filtermantels eines weiteren Ausführungsbeispiels; Fig. 9 eine vergrößerte Darstellung des in Fig. 8 mit IX bezeichneten

Bereichs und Fig. 10 eine längs aufgeschnittene, perspektivische Schrägansicht des

Filterelements gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Das in der Fig. 1 teilweise dargestellte Filterelement, wie es zum Stand der Technik zählt, weist als Filtermaterial einen Filtermantel 10 mit einer vorgebbaren Flächenausdehnung und vorgebbaren Filtereigenschaften auf. Der Filtermantel 10 ist, wie in der Fig. 1 dargestellt, plissiert, mit einzelnen Filterfalten 12, die in dichter Packungsfolge sich zwischen einem inneren flu- iddurchlässigen Stützrohr 14 sowie zwischen einer äußeren zylindrischen Ummantelung 16 erstrecken, die gleichfalls fluiddurchlässig ist. Bei der Ummantelung 16 kann es sich um eine Gitterstruktur aus Kunststoff oder Edelstahl oder dergleichen handeln. Der besseren Darstellung wegen sind die einzelnen Filterfalten 12 im linken oberen Bereich der Fig. 1 teilweise auseinandergezogen dargestellt, und der Einzellagenaufbau des plissierten Filtermantels 10 ergibt sich aus der dem Betrachter zugewandten Teildarstellung.

Bei derart aufgebauten Filterelementen besteht der Filtermantel 10 übli- cherweise aus einer ersten Stützlage 18, einer zweiten Lage 20 als

Schutzvlies, einer dritten Lage 22 als Hauptvlies oder Filterlage, gegebenenfalls einer weiteren, nicht dargestellten Lage eines sich ebenfalls anschließenden Schutzvlieses und gegebenenfalls einer vierten Lage einer erneuten, innenumfangsseitig verlaufenden Stützlage 24. Die genannten Stützlagen 18, 24 können aus einem Drahtgewebe, einem Kunststoffgitter oder einem Kunststoffgewebe bestehen. Eine dieser Stützlagen 18, 24 dient, zusätzlich zur Abstützfunktion, als Drainagelage. Die Schutzvlieslagen 20 bestehen regelmäßig aus einem Kunststoffvlies, und die Hauptvlies- oder Filterlage 22 besteht aus Materialien wie Glasfaserpapier, synthetischem Filtermaterial (Melt-Blown-Fasern), Zellulosepapier oder dergleichen. Die genannten La- gen können auch aus sog. Composite-Materialien gleicher oder verschiedener Art aufgebaut sein. In Abhängigkeit vom Lagenaufbau und der jeweils eingesetzten Filtermaterialien weist der Filtermantel 10 vorgebbare Filtereigenschaften auf, die sich an der Filtrationsaufgabe orientieren, wobei grundsätzlich eine hohe Differenzdruckstabilität gewünscht ist, ebenso wie eine hohe ß-Stabilität über einen weiten Differenzdruckbereich, sowie vorgebbare Filterfeinheiten, wobei zur Verringerung des Differenzdruckes am Filterelement ausreichend Strömungskanäle zur Verfügung stehen sollen, gleichzeitig jedoch eine gute Widerstandsfähigkeit gegen wechselnde Druckbelastungen gewährleistet sein soll.

In Blickrichtung auf die Fig. 1 gesehen, wird bei dem bekannten Filterelement der Filtermantel 10 von außen nach innen durchströmt und stützt sich innenumfangsseitig mit seinen betreffenden Faltenumlenkungen am Außenumfang des Stützrohres 14 mit dessen ringförmigen Durchlässen ab. Filtermantelenden sind jeweils in einer Endkappe aufgenommen, wobei in der Fig. 1 nur die obere Endkappe 26 dargestellt ist, die im Übrigen ein federbelastetes Bypassventil 28 umfasst, das aus Sicherheitsgründen einen Fluiddurchlass ermöglicht, auch wenn der Filtermantel 10 von Verschmutzungen zugesetzt ist.

Die Fig. 2 zeigt demgegenüber ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Filterelements in Form einer Art Filterkerze, bei der beim Filtervorgang der Filtermantel 10 von seiner Innenseite nach außen hin durchströmt wird. Dementsprechend weist die in Fig. 2 oben liegende Endkappe 26 ei- nen zentralen Durchgang 30 für die Zufuhr des Unfiltrats auf, während die untere Endkappe 32 geschlossen ist. In der Fig. 2, ebenso wie in Fig. 3, die das Ausführungsbeispiel in Längsrichtung aufgeschnitten zeigt, ist die äußere Ummantelung, die in Fig. 1 mit 16 bezeichnet ist, jeweils weggelassen. Ein an der offenen Endkappe 26 angeformter Griffbügel 34 erleichtert die Handhabung bei Ein- oder Ausbau des Filterelements, das in einem Filter- gehäuse oder einem Tank (beides nicht dargestellt) aufnehmbar ist. Die Außenseite des in Fig. 2 und 3 gezeigten Filterelements ist im Verlauf von der geschlossenen unteren Endkappe 32 zur oberen, offenen Endkappe 26 hin leicht konisch verjüngt, wobei die Verjüngung bei der Darstellung von Fig. 2 und 3 kaum sichtbar ist, da der Winkel der konischen Verjüngung beim gezeigten Beispiel lediglich ein Winkelgrad beträgt.

Die Fig. 4 bis 6 verdeutlichen anhand stark vereinfachter und nicht maßstäblicher Skizzen, in denen zwecks leichter Verständlichkeit Kegelwinkel übertrieben groß dargestellt sind, mehrere Möglichkeiten, den Filtermantel 10 so zu gestalten, dass sich die Dicke des Filtermantels 10 in Richtung von einer Endkappe zur anderen Endkappe hin verändert. Bei den Beispielen von Fig. 4 bis 6 ist für eine Zunahme der Dicke des Filtermantels 10 von oben nach unten, d.h. von der oberen, offenen Endkappe 26 zur unteren geschlossenen Endkappe 32 hin, jeweils eine Änderung der Höhe hi (siehe Fig. 9) der Filterfalten 12, 44 vorgesehen. Dabei ist bei den Beispielen von Fig. 4 bis 6 jeweils die Änderung der Filterfaltenhöhe stetig, so dass sich für den Filtermantel 10 eine Konusform ergibt. Die Fig. 4 zeigt diesbezüglich eine Konfiguration, bei der der vom Filtermantel 10 umgebene innere Hohlraum 36 mit seiner Innenseite 38 einen Hohlzylinder definiert, wäh- rend die Außenseite 40 einen sich nach oben verjüngenden Konus 40 bildet und der Außendurchmesser des Filtermantels 10 von oben nach unten vergrößert ist. Das Beispiel von Fig. 5 unterscheidet sich demgegenüber dadurch, dass durch von unten nach oben abnehmende Höhe hi der Filterfalten 12, 44 sowohl der innere Hohlraum 36 eine Konusform besitzt, wo- bei die Innenseite 38 von oben nach unten divergiert, und dadurch den Innendurchmesser des Hohlraums 36 verringert, als auch gleichzeitig die Außenseite 40 einen sich nach oben verjüngenden Konus bildet, wie dies auch bei Fig. 4 der Fall ist. Bei dem Beispiel von Fig. 6 ist demgegenüber die Außenseite 40 zylindrisch, während der innere Hohlraum 36 sich von oben nach unten konisch verjüngt, da der zwischen der Innenseite 38 ge- messene Innendurchmesser des Hohlraums 36 nach unten abnimmt.

Das Ausführungsbeispiel von Fig. 7 unterscheidet sich wiederum dadurch, dass bei gleichbleibender Faltenhöhe hi der Filtermantel 10 an dem unteren Bereich leicht auseinandergezogen ist, um einen von unten nach oben sich verringernden Außendurchmesser zu bilden.

Die Fig. 8 und 9 zeigen für den Filtermantel 10 eine spezielle, vorteilhafte Faltungsart in Form einer sog. M-Faltung, siehe den in Fig. 8 unten mit Schraffur versehenen und mit M bezeichneten Faltungsteil. Bei dieser Fal- tungsart sind jeweils alternierend zu Falten 44 einer ersten Art, die durch ihre Faltenhöhe hi die Dicke und damit den Außendurchmesser des gebildeten Filtermantels 10 bestimmen, Filterfalten 42 einer zweiten Art vorgesehen, die eine niedrigere Faltenhöhe \M besitzen. Um bei einem solchen Faltenaufbau, der sog. M-Faltung, eine gewünschte Konizität auszubilden, ist eine entsprechende Änderung der Faltenhöhe hi für die Falten 44 der ersten Art über die Höhe des Filtermantels 10 vorgesehen.

Wie bereits erwähnt, braucht die Änderung der Filterfaltenhöhen nicht stetig zu sein. Statt einer regulär konischen Form an Außenseite 40 oder In- nenseite 38 des Filtermantels 10 könnte durch im Verlauf zunehmende und abnehmende Faltenhöhen eine ballige oder unregelmäßige Kontur des Filtermantels 10 gebildet sein.

Die Fig. 10 zeigt in einer der Fig. 3 ähnlichen Darstellungsweise ein weite- res Ausführungsbeispiel, bei dem, bei gleichbleibender Filterfaltenhöhe des Filtermantels 10, eine gewünschte bereichsweise Änderung der Dicke des Filtermantels 10 dadurch realisiert ist, dass zusätzliche Filterlagen 48, 50, 52, 54 und 56 in Form unterschiedlich breiter Bänder am Filtermantel 10 vorgesehen sind. Wie in Fig. 10 gezeigt, ist die vertikale Erstreckung der zusätzlichen Lagen derart, dass die durch die Lagen bewirkte Dickenzu- nähme von oben nach unten zunimmt, weil im Bodenbereich sämtliche Zusatzlagen übereinanderliegen, während im oberen Bereich die breiteste Zusatzlage 48 freiliegend ist und in dem an die obere Endkappe 36 anschließenden Endabschnitt keine Zusatzlage vorhanden ist. Somit ergibt sich für den Außendurchmesser die gewünschte, sich nach oben verjüng- ende Form. Bei den Zusatzlagen 48, 50, 52, 54, 56 kann es sich um unterschiedliche Materialien handeln, beispielsweise zusätzliche Filterlagen und/oder Stützlagen und/oder Drainagelagen.