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Patent Searching and Data


Title:
FILTERING DEVICE FOR A CANNED MOTOR PUMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/004110
Kind Code:
A1
Abstract:
Said filtering device prevents blocking up while also assuming a grinding function. This is achieved by a filtering slit (5) formed by bearing bushes (3, 4) of a hard material arranged in the housing (1) and on the shaft (2) of the rotor. Since the smallest width of the filtering slit is smaller than the smallest width of the slit in the rotor space (6), only such particles can pass the filtering slit (5) as will no longer be dangerous for the slits situated in the rotor space (6).

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Inventors:
RUPPRECHT PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP1989/001194
Publication Date:
April 19, 1990
Filing Date:
October 10, 1989
Export Citation:
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Assignee:
KSB AG (DE)
International Classes:
F04D13/06; F04D29/70; H02K5/128; H02K9/26; (IPC1-7): F04D13/06
Foreign References:
DE3513832A11986-10-23
DK149716B1986-09-15
GB1237633A1971-06-30
DE2100345A11972-08-10
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Claims:
Patentansprüche
1. Filtereinrichtung für einen Spaltrohrmotor, welche feste Beimengungen eines durch den Rotorraum des Spaltrohr¬ motors und damit durch die zwischen der Rotorwelle und dem Gehäuse gelegenen Lager und Explosionsschutzspalte geleiteten Spülstromes am Eintritt in den Rotorraum zurückhält, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäuse (1) und der Rotorwelle (2) ein durch Buchsen (3, 4) aus hartem Material begrenzter Filterspalt (5) gebildet wird, dessen kleinste Weite geringer ist als die kleinste Weite der im Fortgang des Spülstromes folgenden Spalte innerhalb des Rotorraumes (6).
2. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die den Filterspalt (5) bildenden Buchsen (3, 4) aus keramischem Material bestehen.
3. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die den Filterspalt (5) bildenden Buchsen (3, 4) eine rauhe Oberfläche besitzen.
4. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen axialen Eintritt in den Filterspalt (5).
5. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen radialen, über eine oder mehrere Bohrungen (8) erfolgenden Eintritt in den Filterspalt (5).
6. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterspalt (5) eine sich in Richtung des Rotorraumes (6) verjüngende Gestalt besitzt.
7. Filtereinrichtung, gekennzeichnet durch einen vor dem Filterspalt (5) gelegenen Ringraum (9), dessen Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Filterspaltes (5).
Description:
Filtereinrichtung für einen Spaltrohrmotor

Gegenstand der Erfindung ist eine Filtereinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Derartige Filtereinrichtungen sind - beispielsweise durch die GB-C 1 237 633 - in verschiedenen Ausführungen und mit verschiedenen Filtereinsätzen bekannt. Sie finden vor allem in Spaltrohrmotorpumpen Einsatz, welche zur Förderung verunreinigter Flüssigkeiten dienen. Die bekannten Filter¬ einrichtungen sind meist in der zwischen dem Druckraum der Kreiselpumpe und dem Rotorraum des Spaltrohrmotors gelegenen Wand angeordnet. Ihr aus einem porösen Material, aus einem Sieb oder aus ähnlichem bestehender Filtereinsatz neigt allerdings dazu, sich nach einer von Art und Menge der festen Beimengungen abhängigen Zeit zuzusetzen. Dies führt zu einer Unterbrechung des durch den Rotorraum geleiteten Spülstromes, so daß die im Spaltrohrmotor entstehende Verlustwärme nicht mehr in ausreichendem Maße abgeführt wird. Aus diesem Umstand resultiert die Notwendigkeit einer ständigen Überwachung und häufiger Wartungsarbeiten (Auswechseln oder Reinigen des Filtereinsatzes) .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filter¬ einrichtung für Spaltrohrmotoren zu schaffen, die einerseits Feststoffpartikel von einer die nachgeschalteten Spalte gefährdenden Größe zurückhält und die andererseits nicht durch ein Zusetzen oder Verstopfen gefährdet ist.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß daß zwischen dem Gehäuse und der Rotorwelle ein durch Buchsen aus hartem Material begrenzter Filterspalt gebildet wird, dessen kleinste Weite geringer ist als die kleinste Weite der im Fortgang des Spülstromes folgenden Spalte innerhalb des Rotorraumes.

Das Prinzip der Erfindung besteht darin, kleine (ungefährliche) Partikel passieren zu lassen, größere Beimengungen jedoch zurückzuhalten, bis sie von den Wandungen der den Filterspalt bildenden Buchsen zu einer ungefährlichen Größe zermahlen sind.

Die Unteransprüche enthalten zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes. Sie enthalten vor allem Maßnahmen, mit deren Hilfe die mahlende Wirkung des Filterspaltes gesteigert und die Lebensdauer der den Filterspalt bildenden Buchsen vergrößert werden kann.

Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Ausschnitt aus einem Spaltrohrmotor im Bereich der Filtereinrichtung.

Der Spaltrohrmotor besitzt eine in einem Gehäuse (1) angeordnete Rotorwelle (2). In das Gehäuse (1) ist eine aus Keramik bestehende Buchse (3) eingesetzt, die eine auf die Rotorwelle (2) aufgeschobene, ebenfalls aus Keramik bestehende Buchse (4) umschließt. Die einander zugekehrten Wände der Buchsen (3, 4) begrenzen einen Filterspalt (5), der dem Rotorraum (6) des Spaltrohrmotors vorgeschaltet ist.

Der Zuführung von Spülflüssigkeit dient ein axial im Gehäuse (1) verlaufender Kanal (7). Der Kanal (7) mündet in mehrere über den Umfang verteilte, radial in der Buchse (3)

verlaufende Bohrungen (8), die ihrerseits in einem ebenfalls von der Buchse (3) gebildeten Ringraum (9) münden. Der Ringraum (9) verjüngt sich in Richtung des vor dem Rotorraum (6) gelegenen Filterspaltes (5).

Für den Spülflüssigkeitsaustritt aus dem Rotorraum (6) ist ein axial in der Welle (2) verlaufender Kanal (10) vorgesehen. Die in der über den Kanal (7) und die Bohrungen (8) zum Ringraum (9) gelangenden Spülflüssigkeit enthaltenen Feststoffpartikel werden, sofern sie größer sind als die Weite des Filterspaltes (5), zunächst in dem vor dem Filterspalt (5) kreisenden Flüssigkeitsring festgehalten. Die zum Rotorraum gerichtete Strömung erfaßt immer wieder einen Teil der Feststoffpartikel und führt sie an den Eintritt in den Filterspalt (5). Dort werden die Partikel allmählich zermahlen, bis sie schließlich in den Filterspalt (5) eintreten. Da sie auch hier noch mahlend bearbeitet werden, verbleibt ihnen am Ende des Filterspaltes nur noch eine die nachfolgenden Spalte nicht mehr gefährdende Größe. Sie werden nun von der Spülflüssigkeit mitgenommen, durch den Rotorraum (6) geführt und über den Kanal (10) abgeleitet.