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Title:
FILTERING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/119674
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a filtering device comprising multiple filtering elements (3), the bodies of which define a longitudinal axis, said filtering elements (3) being arranged adjacently to one another in a housing such that the longitudinal axes of the filtering elements run parallel to one another. The bodies of at least some of the filtering elements (3) have a shape that deviates from a circular cylinder at at least one part of the body length. The filtering device is characterized in that the filtering elements (3) with bodies that have a shape which deviates from a circular cylinder have a cross-section the size of which at least partially changes from one end to the other end, and said filtering elements are oriented in the housing such that the regions of a larger cross-section are associated with the regions of a smaller cross-section in adjacent filtering elements.

Inventors:
SAKRASCHINSKY MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/000119
Publication Date:
September 13, 2012
Filing Date:
January 12, 2012
Export Citation:
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Assignee:
HYDAC FILTERTECHNIK GMBH (DE)
SAKRASCHINSKY MICHAEL (DE)
International Classes:
B01D29/52
Domestic Patent References:
WO2010004315A22010-01-14
Foreign References:
US4702754A1987-10-27
US3151962A1964-10-06
DE20112561U12001-10-11
DE4338100C11994-12-01
US20090321339A12009-12-31
DE19711589A11998-09-24
EP0613394B11998-07-08
DE102004026862A12005-12-29
Attorney, Agent or Firm:
BARTELS & PARTNER (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

Filtervorrichtung mit mehreren Filterelementen (3), deren Körper eine Längsachse definieren, wobei die Filterelemente (3) in einem Gehäuse mit zueinander parallel verlaufenden Längsachsen nebeneinander angeordnet sind und die Körper mindestens eines Teils der Filterelemente (3) auf zumindest einem Teil ihrer Länge eine von einem Kreiszylinder abweichende Form besitzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterelemente (3) mit von der Kreiszylinderform abweichenden Körpern einen Querschnitt besitzen, dessen Größe sich von einem Ende zum anderen Ende hin zumindest teilweise ändert, und dass diese Filterelemente im Gehäuse derart orientiert sind, dass bei benachbarten Fi lterelementen die Bereiche größeren Querschnitts den Bereichen kleineren Querschnitts zugeordnet sind.

Filtervorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass Fi lterelemente in Form konischer Filterkerzen (3) mit einander entgegengesetzter Konizität zueinander benachbart angeordnet sind.

Filtervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vorzugsweise durch konische Filterkerzen (3) gebildeten Filterelemente im Filtergehäuse zwischen einer ebenen Bodenplatte (1 ) und einer in paralleler Ebene zu dieser liegenden Deckplatte angeordnet sind.

Filtervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (1 ) als Anschlussplatte ausgebildet und mit Fluidöffnungen (5) versehen ist, mit denen Fluiddurchgänge (7, 9) in Fluidverbindung bringbar sind, die an den an der Bodenplatte (1 ) gehaltenen Enden der Filterelemente (3) in deren inneren Filterhohlraum führen. Filtervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Filterkerzen (3) mit einer rohrartigen inneren Stützstruktur (13) und einem Filtermedium (21), die den inneren Filterhohlraum (1 1) umgeben, vorgesehen sind, und dass die der Bodenplatte (1) zugeordneten Enden der rohrartigen Stützstruktur (13) die Flu- iddurchgänge (7, 9) bilden und mit den Fluidöffnungen (5) der Bodenplatte (1) in Eingriff kommen.

Filtervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den der Deckplatte zugeordneten Enden der Filterkerzen (3) deren innerer Filterhohlraum (1 1) durch ein am Ende (19) der rohrartigen Stützstruktur (13) befindliches Verschlussstück (15, 1 7) geschlossen ist.

Filtervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei den mit ihrem schlanken Ende der Bodenplatte (1 ) zugeordneten Filterkerzen (3) die rohrartige Stützstruktur (13) durch ein Anschlussrohr (25) verlängert ist, das in die betreffende Fluid- öffnung (5) eingreift und an der Bodenplatte (1) axial gesichert ist.

Filtervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterkerzen (3) an der Außenseite eine äußere rohrartige Stützstruktur (29) aufweisen, die am dickeren Ende einen radial vorspringenden Ringrand (31) bildet.

Filtervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Stützstruktur (13) am schlankeren Ende ein Zylinderteil (15) bildet, das einen hohlzylinderartigen Bund (43) am schlanken Ende der äußeren Stützstruktur (29) durchgreift, die an dem Zylinderteil (15) lösbar axial gesichert ist.

10. Filtervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bund (43) eine Stufe (45) aufweist, die eine in einer Radialebene liegende Schulter (47) bildet, die der Ringrand (31) der äußeren Stützstruktur (29) der jeweils benachbarten Filterkerze (3) übergreift.

1 1 . Filtervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Bund (43) der äußeren Stützstruktur (29 ein axial vorspringendes Entnahmeteil (33, 35) für die Entnahme des jeweiligen Filterelementes aus dem Filtergehäuse angeformt ist.

12. Filtervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am geschlossenen, dickeren Ende der inneren Stützstruktur (13) ein axial vorspringendes Entnahmeteil (39, 41) für die Entnahme des jeweiligen Filterelementes aus dem Filtergehäuse vorgesehen ist.

13. Filterelement, das zur Benutzung bei einer Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 vorgesehen ist und die Form einer konischen

Filterkerze (3) besitzt, bei der ein innerer Filterhohlraum (1 1) von einem Filtermedium (21 ) umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Filterhohlraum (1 1 ) am dickeren Ende (19) geschlossen ist und an seinem schlankeren Ende einen Fluiddurchgang (9) aufweist, der mit ei- ner Fluidöffnung (5) in Fluidverbindung bringbar ist, die sich an einer als

Anschlussplatte ausgebildeten Bodenplatte (1 ) des zugehörigen Filtergehäuses befindet.

14. Filterelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es für das Filtermedium (21 ) eine den inneren Filterhohlraum (1 1 ) umgebende

Stützstruktur (13) aufweist, die am schlankeren Ende (19) durch ein an den Fluiddurchgang (9) anschließendes Anschlussrohr (25) verlängert ist, das bei der Funktionsposition in die jeweilige Fluidöffnung (5) der Bodenplatte (1 ) des Gehäuses eingreift.

Description:
Filtervorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung mit mehreren Filterelementen, deren Körper eine Längsachse definieren, wobei die Filterelemente in einem Gehäuse mit zueinander parallel verlaufenden Längsachsen nebeneinander angeordnet sind und die Körper mindestens eines Teils der Fil- terelemente auf zumindest einem Teil ihrer Länge eine von einem Kreiszylinder abweichende Form besitzen. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein zur Benutzung bei einer derartigen Filtervorrichtung vorgesehenes Filterelement. Filtervorrichtungen dieser Art werden häufig bei technischen Anlagen für die Filterung von Verfahrensflüssigkeiten, Druckflüssigkeiten, wie Hydraulikölen, Kühlschmiermitteln, zur Aufbereitung flüssiger Medien und dergleichen eingesetzt. In vielen Fällen steht bei Anlagen, bei denen derartige Filtervorrichtungen zum Einsatz kommen, nur ein begrenzter Nutzraum für Einbau oder Anbau der Filtervorrichtung zur Verfügung. Um entsprechend große Volumenströme filtrieren zu können, ist jedoch eine ausreichende Größe der von der Filtervorrichtung zur Verfügung gestellten Filterfläche erforderlich. Im Hinblick auf dieses Erfordernis sind bei einer bekannten Filtervorrichtung der oben genannten Art, wie sie beispielhaft in

DE 10 2004 026 862 A1 aufgezeigt ist, Filterelemente vorgesehen, deren von der Kreiszylinderform abweichender Körper einen Querschnitt in Form eines Reuleaux-Gleichdicks besitzt. Diese Form des Gleichdicks ermöglicht es, in einem gegebenen Einbauraum eine größere Filterfläche unterzubringen als dies bei Vorrichtungen mit kreiszylindrischen oder quaderförmigen Filterelementen möglich ist. Ausgehend von diesem Stand der Technik stellt sich die Erfindung die Aufgabe, eine Filtervorrichtung zur Verfügung zu stellen, die es ermöglicht, das Verhältnis zwischen gegebenem Einbauraum und erreichbarer Filterfläche noch weiter zu verbessern. Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch eine Filtervorrichtung gelöst, die die Merkmale des Patentanspruchs 1 in seiner Gesamtheit aufweist.

Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Filterelemente mit von der Kreiszy- linderform abweichenden Körpern einen Querschnitt besitzen, dessen Größe sich von einem Ende zum anderen Ende hin zumindest teilweise ändert, und dass diese Filterelemente im Gehäuse derart orientiert sind, dass bei benachbarten Filterelementen die Bereiche größeren Querschnitts den Bereichen kleineren Querschnitts zugeordnet sind. In einer Gruppierung von Filterelementen sind bei den nebeneinanderliegenden, die Gruppierung bildenden Partnern somit schlankere Bereiche zu den dickeren Bereichen benachbarter Partner gegenüberliegend, so dass die Freiräume oder nicht genutzten„Toträume" innerhalb der Gruppierung minimierbar sind, d.h. eine entsprechend hohe Packungssdichte mit größtmöglicher Filterfläche realisierbar ist.

In besonders vorteilhafter Weise können hierfür Fi lterelemente in Form konischer Filterkerzen mit einander entgegengesetzter Konizität zueinander benachbart angeordnet sein. In diesem Fall begrenzen die in einer Gruppe unmittelbar benachbart angeordneten Filterelemente trichterartige Fluid- räume innerhalb des Filtergehäuses. Es ist aber auch möglich, konvexe Außengeometrien mit konkaven Strukturen sinnfällig zu kombinieren. Dergestalt lassen sich beispielsweise baumkuchenartige Filterelemente miteinander kombinieren, indem jeweils ein konvexer Baumkuchenring in eine konkave Ausnehmung zwischen zwei benachbart angeordneten konvexen 5 Baumkuchenringen des anderen Filterelements, vorzugsweise unter Beibehalten eines radialen Abstandes, eingreift. Neben einer derart gestuften Ringanordnung sind aber auch kontinuierlich sich ändernde Strukturen denkbar, bei denen ein fassartiges Filterelement mit konvex vorragendem mittleren Fassteil in eine konkave Ausnehmung eines schlauchartig ausge- 10 bildeten, benachbarten Filterelementes mit Abstand eingreift, das insoweit ein Rotationshyperboloid ausbildet. Die genannten Abstände zwischen den Filterelementen sind für eine sinnfällige Fluidführung innerhalb des Filtergehäuses notwendig und alle derart gebildeten Filterelemente sind vorzugsweise rotationssymmetrisch ausgebildet.

Ί 5

Bei besonders vorteilhaften Ausführungsbeispielen sind die vorzugsweise jedoch durch konische Filterkerzen gebildeten Filterelemente im Filtergehäuse zwischen einer ebenen Bodenplatte und einer in paralleler Ebene zu dieser liegenden Deckplatte angeordnet. Insoweit ist ein topfförmiges Filter- 0 gehäuse gebildet, in dem die Filterelemente über Befestigungen an der Bodenplatte aufgenommen sind. Ferner besteht ein axialer Abstand der Enden der Filterelemente zu der oberen Deckplatte.

Mit besonderem Vorteil kann hierbei die Bodenplatte als Anschlussplatte 5 ausgebildet und mit Fluidöffnungen versehen sein, mit denen Fluiddurch- gänge in Fluidverbindung bringbar sind, die an den an der Bodenplatte gehaltenen Enden der Filterelemente in deren inneren Filterhohlraum führen.

Bei Filterkerzen mit einer rohrartigen Stützstruktur und einem Filtermedium, 0 die den inneren Filterhohlraum umgeben, kann die Anordnung mit besonderem Vorteil so getroffen sein, dass die der Bodenplatte zugeordneten En- den der rohrartigen Stützstruktur die Fluiddurchgänge bilden und mit den Fluidöffnungen der Bodenplatte in Eingriff kommen, wenn sich das betreffende Filterelement in der Funktionsposition befindet. Bei einer Bodenplatte, die als Anschlussplatte dient, kann an den der Deckplatte zugeordneten Enden der Filterkerzen deren innerer Filterhohlraum durch ein am Ende der rohrartigen Stützstruktur befindliches Verschlussstück fluiddicht geschlossen sein. Hinsichtlich der Anschlussverbindung der mit dem schlankeren Ende der Bodenplatte zugewandten Filterkerzen kann die Anordnung mit Vorteil so getroffen sein, dass die rohrartige Stützstruktur durch ein Anschlussrohr verlängert ist, das in die betreffende Fluidöffnung eingreift und an der Bodenplatte axial gesichert ist.

Wenn Filterkerzen vorgesehen sind, die an der Außenseite eine äußere rohrartige Stützstruktur aufweisen, kann diese am dickeren Ende einen radial vorspringenden Ringrand bilden. Dieser kann bei den Filterkerzen, deren dickeres Ende der Bodenplatte zugeordnet ist, eine Anlagefläche an der Bo- denplatte bilden.

Die innere Stützstruktur kann am schlankeren Ende ein Zylinderteil bilden, das einen hohlzylinderartigen Bund am schlanken Ende der äußeren Stützstruktur durchgreift, wobei der Bund an dem Zylinderteil axial gesichert ist. Nach Lösen dieser Sicherung kann die äußere Stützstruktur der Filterkerze abgezogen werden, um beispielsweise einen Austausch des Filtermediums durchzuführen.

In besonders vorteilhafter Weise kann der Bund eine Stufe aufweisen, die eine in einer Radialebene liegende Schulter bildet, die der Ringrand der äußeren Stützstruktur der jeweils benachbarten Filterkerze übergreift. Der Ringrand der äußeren Stützstruktur bildet somit ein Anschlagelement zur axialen Sicherung der Filterkerzen innerhalb der Gruppierung.

Für die Abstützung der Filterkerzen an der Deckplatte können am Bund der äußeren Stützstruktur und am geschlossenen dickeren Ende der inneren Stützstruktur jeweils Abstandhalter vorgesehen, vorzugsweise angeformt sein.

Gegenstand der Erfindung ist auch ein Filterelement, das zur Benutzung bei einer Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 vorgesehen ist und die Merkmale des Patentanspruches 13 aufweist.

Es liegt auch noch im Bereich der Erfindung, Gruppen von Filterelementen mit unterschiedlichem Querschnitt mit solchen mit gleichem Querschnitt, beispielsweise in üblicher Zylinderbauart, innerhalb eines Filtergehäuses miteinander zu kombinieren.

Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im Einzelnen erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 in der Art einer schematisch vereinfachten Funktionsskizze eine perspektivische Schrägansicht eines Teils der Bodenplatte des Filtergehäuses und einer Teilgruppe daran befindlicher Filterelemente eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung;

Fig.2 einen schematisch vereinfacht gezeichneten Längsschnitt lediglich einer Teilgruppe konischer Filterkerzen auf einem Teilabschnitt der Bodenplatte des Ausführungsbeispiels; eine perspektivische Darstellung lediglich der äußeren Stützstruktur einer Filterkerze zur Benutzung beim Ausführungsbeispiel der Filtervorrichtung; eine gegenüber Fig.3 vergrößert gezeichnete perspektivische Schrägansicht lediglich des schlankeren Endes der äußeren Stützstruktur von Fig.3; eine gegenüber Fig.2 vergrößert gezeichnete Schnittdarstellung lediglich des an die Bodenplatte angrenzenden Teils von Fig.2; eine entsprechend vergrößert gezeichnete Schnittdarstellung lediglich des an die nicht gezeigte Deckplatte angrenzenden Teilbereichs von Fig.2 und eine gegenüber Fig.l stark vergrößert gezeichnete perspektivische Schrägansicht lediglich des an die Deckplatte angrenzenden Bereichs eines Teils der in Fig.1 gezeigten Gruppierung von Filterkerzen.

Von dem hier zu beschreibenden Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung zeigt Fig.1 lediglich einen Teilabschnitt der Bodenplatte 1 eines im übrigen nicht dargestellten Filtergehäuses, das eine Mehrzahl Filterelemente in Form von konischen Filterkerzen 3 (in Fig.1 nicht sämtliche beziffert) aufnimmt. Die Filterkerzen 3 sind, wie in Fig.1 gezeigt, in dichter Packung nebeneinander gruppiert, wobei eine Reihenanordnung vorgesehen ist, bei der in jeweils einer Reihe die schlankeren Enden der Filterkerzen 3 der Bodenplatte 1 zugewandt sind und in der jeweils benachbarten Reihe die Filterkerzen 3 mit dem dickeren Ende der Bodenplatte

I zugewandt sind und die Filterkerzen 3 aufeinanderfolgender Reihen je- weils so zueinander versetzt sind, dass die Filterkerzen 3 benachbarter Reihen jeweils„auf Lücke" stehen.

Von der Gesamtzahl der Filterkerzen 3 ist in Fig.1 lediglich eine Teilgruppierung dargestellt. Auch sind vom Filtergehäuse die einen Hohlzylinder bildende Seitenwand und die der Bodenplatte 1 in paralleler Ebene gegenüberliegende Deckplatte weggelassen. Beim Filtriervorgang bildet der die Filterkerzen 3 umgebende Innenraum des Filtergehäuses die Rohseite 51 (Fig.5 und 6), zu der abzureinigendes Fluid über einen entsprechenden Flu- ideingang des Filtergehäuses zuführbar ist. Die Bodenplatte 1 ist als An- schlussplatte ausgebildet und weist für jede Filterkerze 3 eine Fluidöffnung 5 (in Fig.1 nicht sämtliche beziffert) auf. Die Filterkerzen 3 sind zwischen der Deckplatte und der Bodenplatte 1 derart gehalten oder eingespannt, dass Fluiddurchgänge 7 und 9, siehe Fig.2 und 5, die sich am dickeren Ende bzw. dem schlankeren Ende der Filterkerzen 3 befinden, mit den Öff- nungen 5 der Bodenplatte 1 in Fluidverbindung sind. Diese Fluiddurchgänge 7, 9 bilden den Ausgang aus dem jeweiligen inneren Filterhohlraum 1 1 der Filterkerzen 3, der beim Filtrationsvorgang die Reinseite bildet, so dass das abgereinigte Fluid über die Öffnungen 5 der Bodenplatte 1 aus dem Filtergehäuse abströmt.

Wie aus den Fig.2, 3 und 6 deutlich entnehmbar ist, weisen die Filterkerzen 3 jeweils gleiche Konizität auf. Jedoch sind die Enden der Filterhohlräume

I I unterschiedlich gestaltet, je nachdem, ob die Filterkerzen 3 mit ihrem schlankeren Ende oder ihrem dickeren Ende an der Bodenplatte 1 in Fluid- Verbindung mit den Öffnungen 5 sind. Genauer gesagt, ist der Filterhohlraum 1 1 , der mit den Durchgängen 7 und 9 am unteren Ende offen und mit den Öffnungen 5 der Bodenplatte 1 verbunden ist, an dem in der Zeichnung oben liegenden Ende jeweils geschlossen. Wie bei konischen Filterkerzen an sich bekannt, definiert eine rohrartige, innere Stützstruktur 13 den inneren Filterhohlraum 1 1. Wie Fig.6 am deutlichsten zeigt, bildet bei den am schlankeren Ende geschlossenen Filterkerzen 3 ein Zylinderteil 15, das am Ende der Stützstruktur 13 angeformt ist, den Verschluss des Filterhohlraums 1 1. An dem dickeren, geschlossenen Ende bildet jedoch ein mit geschlossener Wandung ausgebildetes Endteil 19 der inneren Stützstruktur 13 mit eingeschraubtem Verschlussstopfen 1 7 das Verschlussstück des inne- ren Filterhohlraums 1 1.

Als Filtermedium, das sich an der Außenseite der inneren Stützstruktur 13 befindet, kann eine Filtermatte 21 , etwa in Form eines Filtervlieses, wie Polyestervlies od. dgl., vorgesehen sein, das um die Stützstruktur 1 3 herumge- legt ist, oder es kann sich um einen Faserauftrag handeln, der auf die Stützstruktur 13 unmittelbar durch ein Melt-Blown-Verfahren aufgetragen ist. Es versteht sich, dass die Art und Spezifikation des jeweiligen Filtermediums 21 vom Einsatzzweck und den Arbeitsbedingungen der Filtervorrichtung abhängig ist.

An dem der Bodenplatte 1 zugeordneten Ende bildet die innere Stützstruktur 13 mit geschlossenem Endteil 19 einen Anschlussstutzen 23 für den Eingriff in die betreffende Öffnung 5 der Bodenplatte 1 . Die mit dem schlankeren Ende der Bodenplatte 1 zugewandten Filterkerzen 3 weisen anstelle des als Verschlussstück dienenden Zylinderteils 15 ein an die innere Stützstruktur 13 angeformtes Anschlussrohr 25 auf, das die betreffende Öffnung 5 durchgreift. Das Rohr 25, und damit die Filterkerze 3, ist in der Öffnung 5 axial gesichert. Beim vorliegenden Beispiel ist hierfür ein Bajonettversehl uss 27 vorgesehen. Alternativ könnte zur Sicherung eine

Schraubverbindung oder ein Clip vorgesehen sein. Beim vorliegenden Beispiel weisen die Filterkerzen 3 eine die Außenseite des Filtermediums 21 umgebende, äußere, rohrartige Stützstruktur 29 auf, die in Fig.3 gesondert dargestellt ist. Die äußere Stützstruktur 29 ist, wie die innere Stützstruktur 13, eine Art Gitterstruktur, vorzugsweise aus einem Kunststoffwerkstoff einstückig pressgeformt und ist an den von der Gitterstruktur freigelassenen Öffnungen von einem Fluid durchströmbar. Am dickeren Ende bildet die Stützstruktur 29 einen radial vorspringenden Ringrand 31 aus, der im Einbauzustand an der Bodenplatte 1 anliegt. Am gegenüberliegenden, geschlossenen Ende ist an der Stützstruktur 29 ein Ent- nahmeteil 33 angeformt, der einen Entnahmering 35 zur Entnahme des Filterelementes aus dem Filtergehäuse von Hand zeigt. Die äußere Stützstruktur 29 ist über eine nur in Fig.4 angedeutete Bajonettsicherung 37 mit dem Zylinderteil 15 verbunden. Nach Lösen des Bajonetts 37 kann die äußere Stützstruktur 29 abgezogen und entnommen werden. In Entsprechung zu dem Entnahmeteil 33 der jeweils geschlossenen Enden der Filterkerzen 3 befinden sich am dickeren, geschlossenen Ende Entnahmeteile 39 mit Entnahmeringen 41 , die den Entnahmeringen 35 der schlankeren Enden entsprechen. Für den gegenseitigen, axialen Zusammenhalt der Gruppierung der Filterkerzen 3 bilden die Ringränder 31 an der äußeren Stützstruktur 29 eine Art Verzahnung mit den schlankeren Enden der äußeren Stützstruktur 29 benachbarter Filterkerzen 3. Genauer gesagt, siehe insbesondere Fig.6, weisen die äußeren Stützstrukturen 29 endseits einen eine Art Hohlzylinder bil- denden Bund 43 auf, der vom Zylinderteil 15 der inneren Stützstruktur 13 durchgriffen ist. Dieser Bund 43 bildet eine umfängliche Stufe 45, die eine in einer Radialebene liegende Schulterfläche 47 bildet, die den Ringrand 31 des dickeren Endes der äußeren Stützstruktur 29 der benachbarten Filterkerze 3 übergreift, siehe insbesondere Fig.5 und 6. Bei dem so durch die Bodenplatte 1 gebildeten Zusammenhalt der Gruppierung der Filterkerzen 3 erfolgt die Abdichtung zwischen der beim Filtervorgang gebildeten Rohseite 51 und der im Filterhohlraum 1 1 befindlichen Reinseite mittels Dichtkanten 53, die, wie in Fig.5 angedeutet ist, am Bund 43 der inneren Stützstruktur 13 gebildet sind. Ferner besteht die Möglichkeit, die Filterkerzen 3 rückzuspülen, indem man den Fluidstrom von der Reinseite 1 1 in Richtung der Rohseite 51 umkehrt.

Während vorstehend konische Filterkerzen 3 in mehrteiliger Bauart mit Stützstrukturen 13, 29 und dazwischen angeordnetem Filtermedium 21 beschrieben sind, könnten Filterkerzen in Form konischer Spaltsiebrohrelemente vorgesehen sein, die in entsprechender Gruppierung mit zueinander umgekehrter Konizität vergleichbar angeordnet wären.