KIERSCHKE KLAUS (DE)
ENGELHARDT JOHANN (DE)
KIERSCHKE KLAUS (DE)
WO1995019552A1 | 1995-07-20 |
EP0277675A1 | 1988-08-10 | |||
DE3246358A1 | 1984-06-20 | |||
DE4232077A1 | 1994-03-31 | |||
FR1552265A | 1969-01-03 | |||
US3407018A | 1968-10-22 | |||
US4095874A | 1978-06-20 |
1. | P>Patentansprüche Feinfokussiertisch für Mikroskope, mit einer Objektplatte (1), einer Halterung (2) für die Objektplatte (1) und einer die Objektplatte (1) in ihrer horizontalen Lage verändernden Versteileinrichtung (3), dadurch gekennzeichnet, daà die Halterung (2) einen Montagebereich (4), vorzugsweise zum Befestigen auf einem Objekttisch oder am Mikroskop, und einen Verbindungsbereich (5) zur Objektplatte (1) hin umfaÃt und daà sich zwischen dem Montagebereich (4) und dem Verbindungsbereich (5) über Biegestellen (6, 7) angelenkte Parallelarme (8, 9) erstrecken . |
2. | Feinfokussiertisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daà die Objektplatte (1) rechteckig ausgeführt ist und im Bereich einer ihrer Kanten der Verbindungskante (10) über die Biegestellen (6, 7) und den Verbindungsbereich (5) mit den Parallelarmen (8, 9) verbunden ist. |
3. | Feinfokussiertisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daà sich die Biegestellen (6, 7) parallel zu der Verbindungskante (10) der Objektplatte (1) erstreckt. |
4. | Feinfokussiertisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daà die Halterung (2) in Form eines die Objektplatte (1) umgebenden Rahmens (11) ausgebildet ist. |
5. | Feinfokussiertisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daà der Rahmen (11) rechteckig ausgeführt ist. |
6. | Feinfokussiertisch nach Anspruch 4 oder 5 dadurch gekennzeichnet, daà die Objektplatte (1) zum umlaufenden Rahmen (11) hin zumindest geringfügig beabstandet ist und daà die Verbindungskante (10) bzw der Verbindungsbereich (5) auf der dem Montagebereich (4) gegenüberliegenden Seite der Objektplatte (1) liegt . |
7. | Feinfokussiertisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurc gekennzeichnet, daà die Biegestellen (6, 7) zwischen dem Montagebereich (4) und den Parallelarmen (8, 9) parallel zu der dem Montagebereich (4) zugewandten Kante (12) des Rahmens (11) verlauft. |
8. | Feinfokussiertisch nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daà zwei gegenüberliegende Rahmenschenkel (13 14) über die Biegestellen (6, 7) dem Montagebereich (4) und dem Verbindungsbereich (5) zugeordnet sind und die beiden anderen einander gegenüberliegenden Rahmenschenkel (15 16) jeweils einen Parallelarm (8 9) umfassen. |
9. | Feinfokussiertisch nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daà die Objektplatte (1) und die Halterung (2) aus zwei aneinanderhegenden, partiell fest miteinander verbundenen, identischen Platten (17, 18) besteht, wobei die Platten (17, 18) durchgehende, drei Kanten der Objektplatte (1) bildende Ausnehmungen (19), im Bereich des Rahmens (11) auf der jeweils aufeinanderzu gerichteten Seite der Platten (17, 18) eine zur Beabstandung dienende geringere Dicke und im Bereich der Biegestellen (6, 7) ebenfalls auf den jeweils aufeinanderzu gerichteten Seiten der Platten (17, 18) Aussparungen (21) bzw Ausfrasungen aufweisen . |
10. | Feinfokussiertisch nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurc gekennzeichnet, daà die Halterung (2) und die Objektplatte (1) die gleiche Dicke aufweisen. |
11. | Feinfokussiertisch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daà die Dicke von Halterung (2) und Objektplatte (1) im Bereich zwischen 5 mm und 10 mm hegt. |
12. | Feinfokussiertisch nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daà die Objektplatte (1) einen in etwa mittigen Durchgang (22) für den Strahldurchtritt aufweist. |
13. | Feinfokussiertisch nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daà die Objektplatte (1) und die Halterung (2) aus Edelstahl oder Aluminium gefertigt sind. |
14. | Feinfokussiertisch nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daà die Verstelleinnchtung (3) unmittelbar an der Objektplatte (1), vorzugsweise auf der dem Verbindungsbereich (5) gegenüberliegenden Seite, angreift. |
15. | Feinfokussiertisch nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daà die Verstelleinnchtung (3) an dem dem Verbindungsbereich (5) zugeordneten Rahmenschenkel (14) angreift. |
16. | Feinfokussiertisch nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daà die Verstelleinnchtung (3) einen zwei oder mehrstufigen Antrieb für die Grob und Feinbewegung der Objektplatte (1) umfaÃt. |
17. | Feinfokussiertisch nach einem der Ansprüche 1 bis 16, adurch gekennzeichnet, daà die Verstelleinnchtung (3) einen Galvanometerantrieb (23) und ein zwischen der Objektplatte (1) bzw dem Rahmen (11) und dem Galvanometerantrieb (23) wirkendes Seil (24) umfaÃt. |
18. | Verwendung des Feinfokussiertischs nach einem der Ansprüche 1 bis 17 als Feinfokussiereinnchtung, wobei der Feinfokussiertisch als Zwischenstuck zwischen Mikroskop und Objektiv bzw Objektivrevolver eingebaut ist. |
19. | Verwendung des Feinfokussiertischs nach einem der Ansprüche 1 bis 17 als Feinfokussiereinnchtung, wobei der Feinfokussiertisch mit seiner Halterung (2) auf dem Objekttisch eines Mikroskops befestigt ist. |
20. | Verwendung des Feinfokussiertischs nach einem der Ansprüche 1 bis 17 zur schnellen und präzisen Einstellung der Fokuslage in der Konfokalmikroskopie. |
Feinfokussiertisch
Die Erfindung betrifft einen Feinfokussiertisch für Mikroskope, mit einer Objektplatte, einer Halterung für die Objektplatte und einer die Objektplatte in ihrer horizontalen Lage verändernden VerStelleinrichtung.
In der regulären Mikroskopie wird die Fokuslage des Objekts über den
FokustÏeb des Mikroskops eingestellt. Die mit den dort eingebauten Motoren - in der Regel DC-Motoren - erreichbaren Positioniergenauigkeiten egen bei plus/minus 50 nm. Solche Werte sind jedoch um mehr als den Faktor zwei zu schlecht, so daà eine derartige Fokussierung nicht zu gebrauchen ist. Häufig werden auch externe Schrittmotoren an den Feinfokustrieb des Mikroskops angeflanscht. Durch entsprechende Untersetzungen lassen sich dann zwar feine Schritteinteilungen erreichen, jedoch ist die freie Positionierbarkeit dabei erforderlicher externer oder interner Getriebe ganz erheblich eingeschränkt
Aus der Praxis sind auch bereits getriebefreie Direktantriebe bekannt. Mit solchen Direktantrieben werden Positioniergenauigkeiten im Nanometerbereich erreicht. Der verfügbare Verfahrweg ist jedoch auf wenige 100 m begrenzt. Hinzu kommt die weitere Problematik, daà ein solcher Direktantrieb beispielsweise nur jeweils ein Objektiv bewegt, welches dann weit über die anderen Objektive herausragt.
Ebenfalls aus der Praxis sind piezoaktiv bewegbare Z-Tische bekannt. Die Verfahrbereiche solcher Z-Tische sind jedoch durch die Piezos eingeschränkt Piezosysteme sind darüber hinaus durch die erforderlichen externen MeÃsysteme und die ebenfalls erforderlichen Hochspannungsansteuerungen teuer.
Mit der PiezoansteueruÏg sind auch bereits nahezu beliebige Z-Scanraten erreicht worden Gleichförmig schnelle und auch sehr langsame Z-Scanraten, so z B 1000 μm pro Sekunde bis 0,01 μm pro Sekunde Geschwmdigkeitstoleranzen von weniger als plus/minus 0,5 % sind jedenfalls mit getriebemotorischen Mitteln nur äuÃerst schwierig zu erreichen
Soll nun ein Femverstelltisch in konventionellen Mikroskopen eingesetzt werden, so ist an dessen Bauform die Forderung nach einer extrem flachen Ausfuhrung zu stellen, wobei Hohen von ca 5 mm erstrebenswert sind AuÃerdem ist in dem Tischzentrum ein Durchgang für den Strahldurchtritt vorzusehen
Weiter aus der Praxis sind auch bereits seit Jahren Z-Tische mit einer galvanometnsch angetriebenen Kipp-Platte bekannt Der Nachteil einer solchen Anordnung liegt jedoch dann, daà bei gröÃeren Hubbewegungen zwangsweise mit dem Hub eine Lateralbewegung des Objekts stattfindet Liegt das zu beobachtende Objekt in der Ebene des Drehpunktes der Kipp-Platte, so ist der Fehler, der durch die Lateralbewegung entsteht vernachlassigbar klein Bei von der Drehpunktebene weiter entfernten Objekten oder Objektbereichen wird dieser Fehler jedoch sehr schnell mit der Entfernung unerträglich groÃ
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Feinfokussiertisch für Mikroskope der hier in Rede stehenden Art derart auszugestalten und weiterzubilden, daà auch bei gröÃerer Hubbewegung der Objektplatte kein
Fehler entsteht Des weiteren soll der Feinfokussiertisch einfach aufgebaut und möglichst dünn realisierbar sein
Der erfindungsgemaÃe Feinfokussiertisch lost die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1 Danach ist der eingangs genannte Feinfokussiertisch für Mikroskope derart ausgestaltet, daà die Halterung einen Montagebereich, vorzugsweise befestigt auf einem Objekttisch oder am
Mikroskop, und einen Verbindungsbereich zur Objektplatte hin umfaÃt und daà sich zwischen dem Montagebereich und dem Verbindungsbereich über Biegestellen angelenkte Parallelarme erstrecken
Erfindungsgemaà ist erkannt worden, daà sich der bei herkömmlichen Z- Tischen einstellende Fehler dann jedenfalls vermeiden läÃt, wenn die Objektplatte eine parallele Hubcharakteristik aufweist Dazu umfaÃt die Halterung einen Montagebereich, mit dem die Halterung starr festlegbar ist Im konkreten dient der Montagebereich zum Befestigen entweder auf einem Objekttisch oder am Mikroskop selbst Des weiteren umfaÃt die Halterung einen Verbindungsbereich zur Objektplatte hin, wodurch die Objektplatte letztendlich mit dem Montagebereich wirkverbunden ist Zwischen dem Montagebereich und dem Verbindungsbereich erstrecken sich jeweils über Biegestellen angelenkte Parallelarme, wobei die Biegestellen einerseits zwischen dem Montagebereich und den Parallelarmen und andererseits zwischen den Parallelarmen bzw dem Verbindungsbereich und dem Objekttisch ausgebildet sind
Durch die hier beanspruchten Merkmale ist jedenfalls sichergestellt, daà sich der Objekttisch bei einer Auslenkung nach unten oder nach oben in seiner horizontalen Ausrichtung nicht verändert, daà nämlich die Objektplatte eine parallele Hubcharakteristik aufweist Dazu ist von ganz besonderer Bedeutung, daà der Montagebereich der Halterung ortsfest angeordnet wird und daà die Parallelarme eine Verbindung zwischen der horizontal ausgerichteten Objektplatte und dem Montagebereich darstellen, wobei es die Biegestellen ermöglichen, daà sich die Parallelarme in einem der Auslenkung entsprechenden Winkel einerseits zum Montagebereich und andererseits zur Objektplatte biegen lassen Letztendlich wird der bei herkömmlichen Z-Tischen auftretende Kippfehler der Objektplatte durch die Anlenkung der Objektplatte mittels Parallelarmen und über definierte Biegestellen kompensiert
Hinsichtlich einer konkreten Ausgestaltung der Objektplatte ist es von Vorteil, wenn diese rechteckig ausgeführt ist und wenn die Objektplatte im Bereich einer ihrer Kanten - nämlich im Bereich der Verbindungskante - über eine Biegestelle und den Verbindungsbereich mit den Parallelarmen verbunden ist Eine rechteckige Ausgestaltung der Objektplatte bietet sowohl in fertigungstechnischer Hinsicht als auch unter dem Gesichtspunkt eines maanderformigen Abscannens von Objekten einen ganz erheblichen Vorteil
Die der Objektplatte zugeordnete Biegestelle kann sich dabei parallel zu der Verbindungskante der Objektplatte erstrecken Letztendlich verlauft diese Biegestelle parallel zu der gegenüberliegenden freien Kante der Objektplatte, wobei diese Biegestelle zur Anlenkung der Objektplatte dient
Ebenfalls unter fertigungstechnischen Gesichtspunkten ist es von weiterem Vorteil, wenn die Halterung in Form eines die Objektplatte umgebenden Rahmens ausgebildet ist Entsprechend der Ausgestaltung der Objektplatte kann auch der Rahmen rechteckig ausgeführt sein Dabei konnte die
Objektplatte zum umlaufenden Rahmen hin zumindest geringfügig beabstandet sein, wobei die Verbindungskante bzw der Verbindungsbereich der Objektplatte auf der dem Montagebereich der Halterung gegenüberliegenden Seite der Objektplatte liegt Jedenfalls ist im Rahmen der hier in Rede stehenden Ausgestaltung die Objektplatte in den Rahmen quasi integriert und laÃt sich aus der Ebene des Rahmens herausdrucken, wobei sich dabei die Parallelarme an den Biegestellen abwinkein lassen
Die Biegestelle zwischen dem Montagebereich und den Parallelarmen konnte parallel zu der dem Montagebereich zugewandten Kante des Rahmens verlaufen Dadurch wäre gewährleistet, daà samtliche Kanten der Objektplatte parallel zu den Kanten der Halterung bzw des Rahmens verlaufen Die
Biegestellen waren dabei ebenfalls parallel zu Kanten des Rahmens und der Objektplatte ausgerichtet
In weiter vorteilhafter Weise sind zwei gegenüberliegende Rahmenschenkel über die Biegestellen dem Montagebereich und dem Verbindungsbereich zugeordnet, wobei die beiden anderen einander gegenüberliegenden
Rahmenschenkel jeweils zwei Parallelarme umfassen Letztendlich besteht der Rahmen aus insgesamt vier Rahmenschenkeln, wobei zwei einander gegenüberliegende Rahmenschenkel einerseits dem Montagebereich und andererseits dem Verbindungsbereich zugeordnet sind Die jeweils anderen ebenfalls einander gegenüberliegenden Rahmenschenkel bilden die
Parallelarme, wobei jeder Parallelarm - auf jeder Seite - doppelt ausgebildet ist und wobei die parallel zueinander mit Abstand angeordneten Parallelarme wahrend der Hubbewegung der Objektplatte sich entsprechend der Auslenkung bzw entsprechend dem Hub der Objektplatte relativ zueinander verschieben, was wiederum auf die Dicke des Rahmens und die Ausgestaltung der Biegestellen zurückzuführen ist
Im konkreten konnte die Objektplatte und die Halterung aus zwei aneinander egenden, fest miteinander verbundenen identischen Platten hergestellt sein, wobei die Platten durchgehende, drei aneinander angrenzende Kanten der Objektplatte bildende Ausnehmungen bzw Durchgange, im Bereich des Rahmens auf der jeweils aufeinander zu gerichteten Seite der Platte eine zur Beabstandung dienende geringere Dicke und im Bereich der Biegestellen ebenfalls auf den jeweils aufeinander zu gerichteten Seiten der Platten Aussparungen bzw Ausfrasungen aufweisen
Die geringere Dicke im Rahmenbereich fuhrt zu einer Beabstandung der den jeweiligen Platten zugeordneten Rahmenschenkel zueinander, so daà eine Relativbewegung bzw Verschiebung zwischen den Teilen der Rahmenschenkel bei einer Hubbewegung der Objektplatte möglich ist Die Aussparungen bzw
Ausfrasungen im Bereich der Biegestellen definieren die Biegestellen und sind in weiter vorteilhafter Weise derart ausgelegt, daà die verbleibende Materialstarke - jeweils zur Oberflache der jeweiligen Platte hin - eine Dauerbiegefestigkeit der Platten gewährleisten
Die voranstehend beschriebene Konstruktion fuhrt jedenfalls dazu, daà die Platten lediglich im Bereich der Objektplatte und im Montagebereich fest miteinander verbunden sind und daà einerseits die reduzierte Dicke im Rahmenbereich und andererseits die Aussparungen bzw Ausfrasungen im Bereich der Biegestellen zu einer Beabstandung der Platten zueinander fuhren Bei Auslenkung der Objektplatte oder des dem Montagebereich abgewandten bzw gegenüberliegenden Rahmenbereichs oder Verbindungsbereichs ist somit ein Parallelhub der Objektplatte möglich
Gemäà der voranstehenden konkreten Ausgestaltung ist es möglich, daà die Halterung und die Objektplatte die gleiche Dicke aufweisen, wodurch sich eine flache Ausgestaltung des Feinfokussiertischs realisieren laÃt Die Dicke von
Halterung und Objektplatte kann ohne weiteres im Bereich unter 5 mm bis etwa 10 mm liegen
Des weiteren ist es möglich, bspw für den Einsatz an einem Objekttisch bei der Durchlichtmikroskopie oder für den Einsatz unmittelbar am Objektiv, die Objektplatte mit einem in etwa mittigen Durchgang für den Strahldurchtritt auszustatten Die Dimensionierung dieses Durchgangs orientiert sich an den jeweiligen Erfordernissen
Die Objektplatte und die Halterung laÃt sich bspw aus Edelstahl oder Aluminium fertigen In beiden Fallen ist eine einfache spanende Bearbeitung möglich Ebenso wäre es denkbar, die einzelnen Teile des Feinfokussiertischs - die beiden den Feinfokussiertisch bildenden Platten - spritzguÃtechnisch herzustellen, wobei dort die Ausnehmungen und Aussparungen bereits
vorgesehen sein könnten. Ansonsten ist eine spanende Bearbeitung sowie das anschlieÃende Zusammenbringen der einzelnen Platten erforderlich
Hinsichtlich der eingangs bereits genannten VerStelleinrichtung wäre es im Lichte einer besonders einfachen Ausgestaltung von Vorteil, wenn die VerStelleinrichtung unmittelbar an der Objektplatte, vorzugsweise auf der dem Verbindungsbereich gegenüberliegenden freien Seite, angreift. Letztendlich könnte man hier die Objektplatte nach oben oder nach unten ziehen oder drücken, wodurch sich ein Parallelhub der Objektplatte realisieren läÃt. Ebenso wäre es denkbar, die VerStelleinrichtung an dem dem Verbindungsbereich zugeordneten Rahmenschenkel angreifen zu lassen, wodurch sich bei einer entsprechenden Beaufschlagung nach oben oder nach unten ebenfalls ein Parallelhub der Objektplatte ergibt.
Als Antrieb für die Versteileinrichtung lassen sich herkömmliche Mittel verwenden, wobei in vorteilhafter Weise ein zwei- oder mehrstufiger Antrieb für die Grob- und Feinbewegung der Objektplatte vorgesehen sein kann. Zur ganz besonders genauen und reproduzierbaren Einstellung der Fokuslage eines Objekts könnte ein Galvanometerantrieb und ein zwischen der Objektplatte bzw dem Rahmen und dem Galvanometerantrieb wirkendes Seil vorgesehen sein Die Objektplatte und/oder der Rahmen lassen sich entsprechend der Anordnung des Galvanometerantriebs ohne weiteres nach oben oder nach unten ziehen bzw. verlagern, um den Parallelhub der Objektplatte realisieren zu können
Im Hinblick auf mögliche Verwendungen des Feinfokussiertischs sei an dieser Stelle ganz besonders darauf hingewiesen, daà der Feinfokussiertisch als Zwischenstück zwischen Mikroskop und Objektiv bzw. Objektivrevolver eingebaut werden kann. Ebenso ist es möglich, den zuvor erörterten
Feinfokussiertisch mit seiner Halterung auf dem Objekttisch eines Mikroskops zu befestigen, wodurch sich die Fokuslage des Objekts feinst einstellen läÃt Jedenfalls kann der erfindungsgemäÃe Feinfokussiertisch zur schnellen und
präzisen Einstellung der Fokuslage in der Konfokalmikroskopie dienen, was letztendlich dem konkreten Bedarf in der Konfokalmikroskopie entspricht
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines Ausfuhrungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausfuhrungsbeispiels der Erfindung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert In der Zeichnung zeigt
Fig 1 in einer schematischen Seitenansicht, geschnitten entlang der
Linie l-l aus Fig 2, ein Ausfuhrungsbeispiel eines erfindungsgemaÃen Feinfokussiertischs und
Fig 2 den Gegenstand aus Fig 1 in einer Draufsicht, wobei zwei alternative VerStelleinrichtungen angedeutet sind
Die Fig 1 und 2 zeigen gemeinsam ein Ausfuhrungsbeispiel eines Feinfokussiertischs für Mikroskope, wobei der Einfachheit halber hier lediglich der Feinfokussiertisch dargestellt ist Der Feinfokussiertisch umfaÃt eine Objektplatte 1 , eine Halterung 2 für die Objektplatte 1 und eine die Objektplatte 1 in ihrer horizontalen Lage verändernde VerStelleinrichtung 3
Erfindungsgemaà umfaÃt die Halterung 2 einen Montagebereich 4 der vorzugsweise zum Befestigen auf einem hier nicht gezeigten Objekttisch oder am Mikroskop - zwischen Objektiv und Mikroskop - dient Des weiteren umfaÃt die Halterung 2 einen Verbindungsbereich 5 zur Objektplatte 1 hin wobei sich
zwischen dem Montagebereich 4 und dem Verbindungsbereich 5 über Biegestellen 6, 7 angelenkte Parallelarme 8, 9 erstrecken
Fig 2 zeigt besonders deutlich, daà die Objektplatte 1 rechteckig ausgeführt ist und im Bereich ihrer Verbindungskante 10 über die Biegestelle 7 und den Verbindungsbereich 5 mit den Parallelarmen 8, 9 verbunden ist Die Biegestelle 7 erstreckt sich dabei parallel zu der Verbindungskante 10 der Objektplatte 1
Fig 2 laÃt des weiteren erkennen, daà die Halterung 2 in Form eines die Objektplatte 1 umgebenden Rahmens 11 ausgebildet ist Auch der Rahmen 11 ist dabei rechteckig ausgeführt Die Objektplatte 1 ist zum umlaufenden Rahmen 11 hin geringfügig beabstandet, wobei die Verbindungskante 10 bzw der Verbindungsbereich 5 auf der dem Montagebereich 4 gegenüberliegenden Seite der Objektplatte 1 liegt Des weiteren verlauft die Biegestelle 6 zwischen dem Montagebereich 4 und den Parallelarmen 8, 9 parallel zu der dem Montagebereich 4 zugewandten Kante 12 des Rahmens 11 , wobei die Kante 12 letztendlich der Verbindungskante 10 entspricht
Der in den Fig 1 und 2 gezeigte Feinfokussiertisch ist des weiteren derart ausgestaltet, daà zwei gegenüberliegende Rahmenschenkel 13, 14 über die Biegestellen 6, 7 dem Montagebereich 4 und dem Verbindungsbereich 5 zugeordnet sind und daà die beiden anderen einander gegenüberliegenden Rahmenschenkel 15, 16 jeweils einen Parallelarm 8, 9 umfassen
Im konkreten besteht die Objektplatte 1 und die Halterung 2 aus zwei aneinanderliegenden, partiell fest miteinander verbundenen identischen Platten 17, 18, was sich ganz besonders gut der Fig 1 entnehmen laÃt Diese Platten 17, 18 weisen durchgehende, drei Kanten der Objektplatte 1 bildende Ausnehmungen 19 auf Des weiteren ist in den Platten 17 18 im Bereich des Rahmens 11 auf der jeweils aufeinander zu gerichteten Seite der Platten 17, 18 eine zur Beabstandung dienende geringere Dicke vorgesehen, so daà dort
zwischen den Rahmenschenkeln 13, 14, 15 und 16 ein Abstand 20 besteht Im Bereich der Biegestellen 6, 7 sind ebenfalls auf den jeweils aufeinander zu gerichteten Seiten Platten der 17, 18 Aussparungen 21 vorgesehen, die letztendlich die Biegestellen 6, 7 bei einer geringst möglich verbleibenden Wandstarke zur Realisierung der Biegung definieren
Fig 1 laÃt des weiteren erkennen, daà die Halterung 2 und die Objektplatte 1 die gleiche Dicke aufweisen, wobei hier insgesamt eine Dicke von etwa 6 mm vorgesehen ist
Gemäà der Darstellung in Fig 2 weist die Objektplatte 1 einen etwa mittigen Durchgang 22 für den Strahldurchtritt auf
Bei dem hier gewählten Ausfuhrungsbeispiel sind in Fig 2 zwei alternative Anordnungen der Verstelleinnchtung 3 dargestellt wobei gemäà der Darstellung in Fig 1 die Verstelleinnchtung 3 unmittelbar an der Objektplatte 1 angreift, nämlich auf der dem Verbindungsbereich 5 gegenüberliegenden Seite Gemäà der Darstellung in Fig 2 greift die Verstelleinnchtung 3 entweder unmittelbar an der Objektplatte 1 oder an dem dem Verbindungsbereich 5 zugeordneten Rahmenschenkel 14 an Ungeachtet der konkreten Anordnung handelt es sich bei der Verstelleinnchtung 3 um einen Galvanometerantrieb 23 und ein zwischen der Objektplatte 1 bzw dem Rahmen 11 und dem Galvanometerantrieb 23 wirkendes Seil 24
Hinsichtlich der konkreten Verwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemaÃen Feinfokussiertischs wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen
Bezugszeichenliste
1 Objektplatte
2 Halterung für die Objektplatte
3 Verstelleinnchtung
4 Montagebereich
5 Verbindungsbereich
6 Biegestelle
7 Biegestelle
8 Parallelarm
10 9 Parallelarm
10 Verbindungskante
11 Rahmen
12 Kante des Rahmens
13 Rahmenschenkel
15 14 Rahmenschenkel
15 Rahmenschenkel
16 Rahmenschenkel
17 Platte
18 Platte
20 19 Ausnehmung
20 Abstand
21 Aussparung
22 Durchgang
23 Galvanometerantrieb
25 24 Seil
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