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Patent Searching and Data


Title:
FINE-GRAINED EMULSIONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/043672
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for producing emulsions having a particle size of between 0.1 and 5 $g(m)m, whereby oil bodies having a maximum polarity of 5 debyes are mixed with emulsifying agents and water and are then homogenised under pressure.

Inventors:
KAWA ROLF (DE)
ESKUCHEN RAINER (DE)
ANSMANN ACHIM (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/013482
Publication Date:
June 06, 2002
Filing Date:
November 21, 2001
Export Citation:
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Assignee:
COGNIS DEUTSCHLAND GMBH (DE)
KAWA ROLF (DE)
ESKUCHEN RAINER (DE)
ANSMANN ACHIM (DE)
International Classes:
A61K47/44; A61K8/06; A61K8/30; A61K8/34; A61K8/36; A61K8/37; A61K8/39; A61K8/46; A61K8/60; A61K8/64; A61K8/72; A61K8/73; A61K8/86; A61K8/89; A61K8/891; A61K8/92; A61Q19/00; B01J13/00; C09K23/00; C09K23/02; C09K23/14; C09K23/30; C09K23/42; C09K23/54; C09K23/56; A61K9/107; (IPC1-7): A61K7/00; A61K9/107; B01F3/08; B01F13/06
Domestic Patent References:
WO2000061275A22000-10-19
Foreign References:
US5994414A1999-11-30
EP0753340A21997-01-15
EP0768114A21997-04-16
DE19904329A12000-08-03
DE29916051U12000-03-09
DE19843876A12000-04-13
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von Emulsionen einer Teilchengrösse von 0,1 bis 5 eLm, bei dem man Ölkörper einer Polarität von höchstens 5 Debye mit Emulgatoren und Wasser mischt und anschlie ssend unter Druck homogenisiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Ölkörper einsetzt, die ausge wählt sind aus der Gruppe, die gebildet wird von Guerbetalkoholen auf Basis von Fettalkoholen mit 6 bis 18, Estern von linearen C6C22Fettsäuren mit linearen oder verzweigten C6C22Fettalkoholen bzw. Estern von verzweigten CeCisCarbonsäuren mit linearen oder verzweigten C6C22Fettalko holen, Estern von linearen C6C22Fettsäuren mit verzweigten Alkoholen, Estern von C1sC3sAlkyl hydroxycarbonsäuren mit linearen oder verzweigten C6C22Fettalkoholen, Estern von linearen und/oder verzweigten Fettsäuren mit mehrwertigen Alkoholen und/oder Guerbetalkoholen, Trigly ceriden auf Basis CsCoFettsäuren, flüssigen Mono/Di/Triglyceridmischungen auf Basis von C6 C1sFettsäuren, Estern von C6C22Fettalkoholen und/oder Guerbetalkoholen mit aromatischen Carbonsäuren, Estern von C2Ci2Dicarbonsäuren mit linearen oder verzweigten Alkoholen mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Polyolen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und 2 bis 6 Hydroxylgrup pen, pflanzlichen Ölen, verzweigten primären Alkoholen, substituierten Cyclohexanen, linearen und verzweigten C6C22Fettalkoholcarbonaten, Guerbetcarbonaten auf Basis von Fettalkoholen mit 6 bis 18, Diethyhexylnaphthalaten, Estern der Benzoesäure mit linearen und/oder verzweigten C6 C22Alkoholen, linearen oder verzweigten, symmetrischen oder unsymmetrischen Dialkylethern mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen pro Alkylgruppe, Ringöffnungsprodukte von epoxidierten Fettsäure estern mit Polyolen, Siliconöle und/oder aliphatischen bzw. naphthenischen Kohlenwasserstoffen.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man Emulgatoren einsetzt, die ausgewählt sind aus der Gruppe, die gebildet wird von Cetyl Dimethicone Copolyol, Polyglyceryl2 Dipolyhydroxystearate, Polyglycerin3Diisostearate, Polyglyceryl4 Isostearate, Po lyglyceryl3 Oleate, Diisostearoyl Polyglyceryl3 Diisostearate, Polyglyceryl3 Methylglucose Di stearate, Polyglyceryl3 Beeswax, Polyglyceryl4 Caprate, Polyglyceryl3 Cetyl Ether, Polyglyceryl 3 Distearate und Polyglyceryl Polyricinoleate, Glyceryl Oleate, Alkyl, Methyl Glucose Isostearate, Methyl Glucose Sesquistearate, Sodium Cocoyl Hydrolyzed Wheat Protein, Potassium Cetyl Phos phate, Sodium Alkylsulfate, Sucrose Ester, ethoxylierte und/oder propoxylierte Fettalkohole Fett säuren, Rizinusöl bzw. hydrierte Rizinusöle, PEG30 Dipolyhydroxystearate, Sorbitan Ester, Sor bitan Ester ethoxyliert und/oder propoxyliert sowie deren Gemische.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man bei Drücken von 2 bis 1500 bar homogenisiert.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man mittels Radialdiffusoren oder Gegenstrahldispergatoren als Homogenisierdüsen oder Micromi schern homogenisiert wird.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass man mittels Radialdiffusoren als Homogenisierdüsen bei Drücken von 100 bis 1500 bar homogenisiert wird.
7. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man mittels Gegenstrahldispergatoren als Homogenisierdüsen bei Drücken von 10 bis 100 bar homo genisiert wird.
8. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass man mittels Micromischern bei Drücken von 2 bis 30 bar homogenisiert wird.
9. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass man vor der Hochdruckhomogenisierung eine Dispergierung mittels eines Rotor/Stator Homogenisators durchgeführt wird.
10. Verwendung von Emulsionen einer Teilchengrösse von 0,1 bis 5 jum, bei dem man Ölkörper einer Polarität von höchstens 5 Debye mit Emulgatoren und Wasser mischt und anschliessend unter Druck homogenisiert, in kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen.
Description:
Feinteilige Emulsionen Gebiet der Erfindung Die Erfindung befindet ein Verfahren zur Herstellung von Emulsionen einer bestimmten Teilchengrösse durch Hochdruckhomogenisierung und die Verwendung dieser Emulsionen in kosmetischen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen.

Stand der Technik Emulsionen mit geringen Teilchengrössen gewinnen in ihrer Anwendung in kosmetischen und pharma- zeutischen Zubereitungen aufgrund der hervorragenden anwendungstechnischen Eigenschaften zu- nehmend an Bedeutung, da auch bei niedrigsten Viskositäten von < 10 mPas phasenstabile Systeme vorliegen.

Für die aus dem Stand der Technik bekannten Emulsionen mit geringen Teilchen-bzw. Tröpfchen- grössen ist die Wahl des Emulgators entscheidend. Feinteilige, stabile Emulsionen können derzeitig nur nach der Phaseninversionsmethode erhalten werden, wobei ausschließlich ethylenoxidhaltige Emulga- torstrukturen eingesetzt werden.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung hat somit darin bestanden, feinteilig Emulsionen zur Verfügung zu stellen, die sich unabhängig von der Wahl des Emulgatorsherstellen lassen und darüber hinaus be- sonders phasenstabil und niedrigviskos sind und nicht nach der Phaseninversionsmethode hergestellt werden müssen.

Beschreibung der Erfindung Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Emulsionen einer Teil- chengrösse von 0,1 bis 5 pm, bei dem man Okörper einer Polarität von höchstens 5 Debye mit Emul- gatoren und Wasser mischt und anschliessend unter Druck homogenisiert.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft die Verwendung von Emulsionen einer Teilchengrösse von 0,1 bis 5 jjrn, bei dem man polkörper einer Polarität von höchstens 5 Debye mit Emulgatoren und Wasser mischt und anschliessend unter Druck homogenisiert, in kosmetischen und/oder pharmazeuti- schen Zubereitungen.

Überraschenderweise wurde gefunden, dass sich niedrigviskose Emulsionen herstellen lassen, die phasenstabil und besonders feinteilig sind, wenn man Ölkörper einer bestimmten Polarität mit Emulga- toren und Wasser einer Hochdruckhomogenisierung unterwirft. Die Erfindung schliesst die Erkenntnis mit ein, dass so unabhängig von der eingesetzten Emulgatorstruktur derartig feinteilige Emulsionen erhalten werden können. Besonders vorteilhaft ist, dass im Gegensatz zur Phaseninversionstechnologie keine ethylenoxidhaltigen Emulgatoren zwingend erforderlich sind, um besonders feinteilige Emulsionen zu erhalten.

Ölkörper Die zu emulgierenden Ölkörper sind in der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Polarität unterhalb von 5 Debye, vorzugsweise 1,3 bis 4,5 Debye und insbesondere 2,5 bis 4 De- bye aufweisen. Das Dipolmoment der in Frage kommenden Stoffe kann beispielsweise nach der Formel von Onsager [vgl. Seifen-Öle-Fette-Wachse, 115,459-61 (1989)] berechnet werden, wobei die erforder- lichen Stoffkriterien, wie Refraktion und Molmasse literaturbekannt sind oder mit den üblichen physika- lisch/chemischen Meßmethoden bestimmt werden können. Als erfindungsgemässe Ölkörper kommen beispielsweise Guerbetalkohole auf Basis von Fettalkoholen mit 6 bis 18, vorzugsweise 8 bis 10 Koh- lenstoffatomen, Ester von linearen C6-C22-Fettsäuren mit linearen oder verzweigten C6-C22-Fettalkoho- len bzw. Ester von verzweigten Ce-Cis-Carbonsäuren mit linearen oder verzweigten C6-C22-Fettalkoho- len, wie z. B. Myristylmyristat, Myristylpalmitat, Myristylstearat, Myristylisostearat, Myristyloleat, Myristyl- behenat, Myristylerucat, Cetylmyristat, Cetylpalmitat, Cetylstearat, Cetylisostearat, Cetyloleat, Cetylbe- henat, Cetylerucat, Stearylmyristat, Stearylpalmitat, Stearylstearat, Stearylisostearat, Stearyloleat, Stea- <BR> <BR> rylbehenat, Stearylerucat, Isostearylmristat, Isostearylpalmitat, Isostearylstearat, Isostearylisostearat, Isostearyloleat, Isostearylbehenat, sostearyloleat, Oleylmyristat, Oleylpalmitat, Oleylstearat, Oleyl- isostearat, Oleyloleat, Oleylbehenat, leylerucat, Behenylmyristat, Behenylpalmitat, Behenylstearat, Be- henylisostearat, Behenyloleat, Behnylbehenat, Behenylerucat, Erucylmyristat, Erucylpalmitat, Eru- cylstearat, Erucylisostearat, Erucyloleat, Ercylbehenat und Erucylerucat. Daneben eignen sich Ester von linearen C6-C22-Fettsäuren mit verzweigten Alkoholen, insbesondere 2-Ethylhexanol, Ester von C18-C38- Alkylhydroxycarbonsäuren mit linearen oder verzweigten C6-C22-Fettalkoholen, insbesondere Dioc- tylmalate, Ester von linearen und/oder verzweigten Fettsäuren mit mehrwertigen Alkoholen (wie z. B.

Propylenglycol, Dimerdiol oder Trimertriol) und/oder Guerbetalkoholen, Triglyceride auf Basis C6-C10- Fettsäuren, flüssige Mono-IDi-/Triglyceridmischungen auf Basis Ce-Cis-Fettsäuren, Ester von C6-C22- Fettalkoholen und/oder Guerbetalkoholen mit aromatischen Carbonsäuren, insbesondere Benzoesäure, Ester von C2-Ci2-Dicarbonsäuren mit linearen oder verzweigten Alkoholen mit 1 bis 22 Kohlenstoffato- men oder Polyolen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und 2 bis 6 Hydroxylgruppen, pflanzliche Öle, ver- zweigte primäre Alkohole, substituierte Cyclohexane, lineare und verzweigte C6-C22-Fettalkoholcarbo- nate, Guerbetcarbonate auf Basis von Fettalkoholen mit 6 bis 18, vorzugsweise 8 bis 10 C Atomen, Diethyhexylnaphthalate (HalIBrite TQ), Ester der Benzoesäure mit linearen und/oder verzweigten C6- C22-Alkoholen (z. B. Finsolv TN), lineare oder verzweigte, symmetrische oder unsymmetrische Dialkyl- ether mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen pro Alkylgruppe, Ringöffnungsprodukte von epoxidierten Fettsäu- reestern mit Polyolen, Siliconöle (Cyclomethicone, Siliciummethicontypen u. a.) und/oder aliphatische bzw. naphthenische Kohlen-wasserstoffe, wie z. B. Mineralöl, Vaseline, Squalan, Squalen oder Dial- kylcyclohexane in Betracht.

Die erfindungsgemässen Ölkörper können im beschriebenen Verfahren in Mengen von 1 bis 70, vor- zugsweise 10 bis 50 und insbesondere 15 bis 30 Gew.-%-bezogen auf die Endzusammensetzung- enthalten sein.

Emulgatoren Als Emulgatoren bzw. Dispergatoren kommen im Sinne der Erfindung solche in Frage, die in Kombina- tion mit den zuvor charakterisierten Ölen definierter Polarität besonders schnell die Phasengrenzflächen belegen : Anlagerungsprodukte von 2 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen, an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe sowie Alkylamine mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest ; Alkyl-und/oder Alkenyloligoglykoside mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alk (en) ylrest und deren ethoxylierte Analoga ; Anlagerungsprodukte von 1 bis 15 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl ; Anlagerungsprodukte von 15 bis 60 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl ; Partialester von Glycerin und/oder Sorbitan mit ungesättigten, linearen oder gesättigten, verzweig- ten Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Hydroxycarbonsäuren mit 3 bis 18 Koh- lenstoffatomen sowie deren Addukte mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid ; Partialester von Polyglycerin (durchschnittlicher Eigenkondensationsgrad 2 bis 8), Polyethylenglycol (Molekulargewicht 400 bis 5000), Trimethylolpropan, Pentaerythrit, Zuckeralkoholen (z. B. Sorbit), Alkylglucosiden (z. B. Methylglucosid, Butylglucosid, Laurylglucosid) sowie Polyglucosiden (z. B.

Cellulose) mit gesättigten und/oder ungesättigten, linearen oder verzweigten Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Hydroxycarbonsäuren mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen sowie deren Addukte mit 1 bis 30 Mol Ethylenoxid ; > Mischester aus Pentaerythrit, Fettsäuren, Citronensäure und Fettalkohol gemäß DE 1165574 PS und/oder Mischester von Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, Methylglucose und Polyolen, vorzugsweise Glycerin oder Polyglycerin.

> Mono-, Di-und Trialkylphosphate sowie Mono-, Di-und/oder Tri-PEG-alkylphosphate und deren Salze ; > Proteinfettsäurekondensate, vorzugsweise auf Basis von Weizenprotein > Wollwachsalkohole ; > Polysiloxan-Polyalkyl-Polyether-Copolymere bzw. entsprechende Derivate ; > Block-Copolymere z. B. Polyethylenglycol-30 Dipolyhydroxystearate ; > Polymeremulgatoren, z. B. Pemulen-Typen (TR-1, TR-2) von Goodrich ; > Polyalkylenglycole sowie >Glycerincarbonat.

Besonders bevorzugte Emulgatoren sind z. B. Cetyl Dimethicone Copolyol (z. B. Abil EM-90), Polyglyce- ryl-2 Dipolyhydroxystearate (z. B. Dehymuls PGPH), Polyglycerin-3-Diisostearate (z. B. Lameform TGI), Polyglyceryl-4 Isostearate (z. B. Isolan GI 34), Polyglyceryl-3 Oleate, Diisostearoyl Polyglyceryl-3 Di- isostearate (z. B. Isolan PDI), Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate (z. B. Tego Care 450), Polyglyce- ryl-3 Beeswax (z. B. Cera Bellina), Polyglyceryl-4 Caprate (z. B. Polyglycerol Caprate T2010/90), Poly- glyceryl-3 Cetyl Ether (z. B. Chimexane NL), Polyglyceryl-3 Distearate (z. B. Cremophor GS 32) und Polyglyceryl Polyricinoleate (z. B. Admul WOL 1403), Glyceryl Oleate (z. B. Monomuls 90-0 18), Alkyl Glucoside (z. B. Plantacare 1200, Emulgade PL 68/50, Montanov 68, Tego Care CG 90, Tego Glucosid L 55), Methyl Glucose Isostearate (z. B. Tego Care IS), Methyl Glucose Sesquistearate (Tego Care PS), Sodium Cocoyl Hydrolyzed Wheat Protein (z. B. Gluadin WK), Potassium Cetyl Phosphate (z. B. Amphi- sol K, Crodafos CKP), Sodium Alkylsulfate (z. B. Lanette E), Sucrose Ester (z. B. Crodesta F-10, F-20, F- 50, F-70, F-110, F-160, SL-40), ethoxylierte und/oder propoxylierte Fettalkohole Fettsäuren, Rizinusöle bzw. hydrierte Rizinusöl (z. B. Eumulgin B2, B2, B3, L, HRE 40, HRE 60, RO 40, Cremophor HRE 40, HRE 60, L, WO 7, Dehymuls HRE 7, Arlacel 989), PEG-30 Dipolyhydroxystearate, Sorbitan Ester, Sor- bitan Ester ethoxyliert und/oder propoxyliert sowie deren Gemische. Ein besonders effektives Gemisch besteht aus Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate und Lauryl Glucoside und Glycerin (z. B. Eumulgin VL 75).

Die erfindungsgemässen Emulgatoren können im beschriebenen Verfahren in Mengen von 0,1 bis 20, vorzugsweise 1 bis 10 und insbesondere 3 bis 7 Gew.-%-bezogen auf die Zubereitungen-enthalten sein.

Hochdruckhomoaenisierung Unter Homogenisieren versteht man in der Emulgiertechnik das Feinstzerkleinern der dispersen Phase einer Rohemulsion. Dabei verschiebt sich das Tröpfchengrößenspektrum der Rohemulsion deutlich hin zu kleineren Tropfen. Durch die Tropfenzerkleinerung entstehen neue Phasengrenzen, die durch Emul- gatormoleküle schnell vollständig belegt werden müssen, da so der neu gebildete Tropfen besser stabi- lisiert wird und wegen der geringen Grenzflächenspannung leichter weiter zerkleinert werden kann. Eine besondere Form der Homogenisierung ist die Hochdruckhomogenisierung. Hier werden durch den Eintrag von mechanischer Energie in Form eines Differenzdruckes die Tropfen zerkleinert und so neue Phasengrenzflächen schnell und in großer Anzahl geschaffen.

Die beim Hochdruckhomogenisieren notwendigen bzw. bevorzugten Druckbereiche sind abhängig von der Art des verwendeten Homogenisierventils bzw. der Homogenisierdüse. Vorzugsweise werden die erfindungsgemässen Emulsionen mittels Radialdiffusoren oder Gegenstrahldispergatoren als Homoge- nisierdüsen oder Micromischern homogenisiert.

Beim Einsatz von Radialdiffusoren als Homogenisierventil (wie z. B. Flach-, Zacken-oder Messer- kantendüsen) werden Drucke von 100 bis 1500 bar, vorzugsweise 200 bis 800 bar und insbeson- dere 400 bis 600 bar.

Übliche Drucke bei der Verwendung von Gegenstrahldispergatoren (Strahldispergatoren, Micro- fluidizer) als Homogenisierdüsen liegen zwischen 10 und 100 bar. Vorzugsweise liegt der Druckbe- reich in diesem Fall zwischen 20 und 60 bar.

Bei Emulsionsherstellung mittels Micromischern ist ein Druckbereich von 2 bis 30, vorzugsweise von 5 bis 20 bar üblich. Bei dem verwendeten Mikromischer (Hersteller Institut für Mikrosystem- technik Mainz, IMM) handelt es sich um einen"statischen Mischer"mit einer Kanalweite von 25 p.

Aufgrund der engen Kanäle erfolgt die Vermischung zweier flüssiger Phasen durch Diffusion. Mi- kromischer haben den Vorteil bei geringen Drucken besonders schonend feinteilige und enge Teil- chengrößenverteilungen zu erzeugen.

Um feinteilige Emulsionen mit einer monomodalen und engen Teiichengrößenverteitung zu erzielen, kann es vorteilhaft sein, verschiedene Emulgierverfahren miteinander zu kombinieren, In einem Rühr- behälter kann z. B. eine Voremulsion hergestellt werden, die dann durch Dispergierung in einer soge- nannten Einmalpassage mittels eines Rotor/Stator Homogenisator und anschließend durch einen Hochdruckhomogenisator homogenisiert werden. Unter Einmalpassage ist hier eine Verfahrensweise zu verstehen, in welcher der gesamte Inhalt eines Behälters einmal durch den Homogenisierapparat in einen anderen Behälter gefahren wird. Im Gegensatz zur sog. Kreislauffahrweise ist so gewährleistet, dass jedes Flüssigkeitselement einmal den Homogenisierapparat passiert hat. Es bleiben keine groben Emulsionströpfchen zurück, die den Ausgangspunkt für den Zerfall der Emulsion bilden können.

Rotor-Stator-Systeme können Apparate sein wie Zahnkolloidmühlen oder Maschinen die aus einen oder mehreren Rotoren und Statoren mit Durchtrittsöffnungen in Form von Schlitzen oder zylindrischen oder rechteckigen Löchern bestehen, wie z. B. vom Typ Cavitron, Supraton, Siefer, Bran+Lübbe, IKA, Koru- ma, Silverson usw.

Der Vorteil der Hochdruckhomogenisierung liegt darin, dass sehr leicht kleine Tröpfchen mit einer sehr enger Verteilung gebildet werden, was vorteilhaft ist, wenn niedrigviskose Emulsionen phasenstabil hergestellt werden sollen. Aufgrund der anwendungstechnischen Vorteile einer durch Hochdruckhomo- genisierung hergestellten Emulsionen wird zunehmend auch in der kosmetischen Industrie versucht derartige Homogenisiertechniken einzusetzen. Bedingt durch die Tatsache, dass eine neue Grenzfläche besonders schnell gebildet wird, sind hohe Anforderungen an Emulgator und Trägerphase zu stellen, da die Emulgatoren spontan und sehr schnell die Grenzfläche belegen müssen, um eine optimale Phasen- stabilität sicher zu stellen. Es wurde gefunden, dass die Geschwindigkeit der Emulgatoren bei der Bele- gung der Grenzfläche deutlich gesteigert werden kann, wenn die zu emulgierenden Ölkörper eine Pola- rität aufweisen, die unter 5 Debey liegt. Das Dipolmoment der in Frage kommenden Stoffe kann bei- spielsweise nach der Formel von Onsager [vgl. Seifen-Öle-Fette-Wachse, 115,459-61 (1989)] berech- net werden.

Kosmetische Zubereitungen Durch das erfindungsgemässe Verfahren werden besonders feinteilige Emulsionen mit enger Teilchen- grössenverteilung erhalten. Eine bevorzugte Emulsion hat die folgende Zusammensetzung : (a) 1 bis 70, vorzugsweise 10 bis 50 und insbesondere 15 bis 30 Gew.-% Ölkörper einer Polarität von höchstens 5 Debye, (b) 0,1 bis 20, vorzugsweise 1 bis 10 und insbesondere 3 bis 7 Gew.-% Emulgatoren und (c) 10 bis 90, vorzugsweise 20 bis 70 und insbesondere 30 bis 50 Wasser.

Die dem erfindungsgemässen Verfahren und werden Partikelgrössen von 0,1 bis 5, vorzugsweise 1,4 bis 4 und insbesondere 1,8 bis 3 p. m erhaiten. Mitteis Laserbeugung wird ein Beugungsmuster ermittelt.

Aus den Lichtintensitäten dieser Beugungsmuster wird dann mittels der Frauhofer-Theorie unter Einsatz der EDV die Teilchengrößenverteilung errechnet.

Diese Emulsionen können ferner als weitere Hilfs-und Zusatzstoffe UV-Lichtschutzfilter, milde Tenside, Perlglanzwachse, Konsistenzgeber, Verdickungsmittel, Überfettungsmittel, Stabilisatoren, Polymere, Siliconverbindungen, Fette, Wachse, Lecithine, Phospholipide, biogene Wirkstoffe, Antioxidantien, Deo- dorantien, Antitranspirantien, Antischuppenmittel, Quellmittel, Insektenrepellentien, Selbstbräuner, Ty- rosininhibitoren (Depigmentierungsmittel), Hydrotrope, Solubilisatoren, Konservierungsmittel, Par- fümöle, Farbstoffe und dergleichen enthalten.

UV-Lichtschutzfilter Unter UV-Lichtschutzfaktoren sind beispielsweise bei Raumtemperatur flüssig oder kristallin vorliegende organische Substanzen (Lichtschutzfilter) zu verstehen, die in der Lage sind, ultraviolette Strahlen zu absorbieren und die aufgenommene Energie in Form längerwelliger Strahlung, z. B. Wärme wieder ab- zugeben. UVB-Filter können öllöslich oder wasserlöslich sein. Als öllösliche Substanzen sind z. B. zu nennen : 3-Benzylidencampher bzw. 3-Benzylidennorcampher und dessen Derivate, z. B. 3- (4-Methylbenzy- liden) campher wie in der EP 0693471 B1 beschrieben ; > 4-Aminobenzoesäurederivate, vorzugsweise 4-(Dimethylamino) benzoesäure-2-ethyl-hexylester, 4- (Dimethylamino) benzoesäure-2-octylester und 4-(Dimethylamino) benzoe-säureamylester ; > Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester, 4-Methoxy-zimtsäurepro- pylester, 4-Methoxyzimtsäureisoamylester 2-Cyano-3,3-phenylzimtsäure-2-ethylhexylester (Oc- tocrylene) ; >Ester der Salicylsäure, vorzugsweise Salicylsäure-2-ethylhexylester, Salicylsäure-4-iso-propylben- zylester, Salicylsäurehomomenthylester ; > Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-me- thoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon ; > Ester der Benzalmalonsäure, vorzugsweise 4-Methoxybenzmalonsäuredi-2-ethylhexyl-ester ; > Triazinderivate, wie z. B. 2,4,6-Trianilino- (p-carbo-2'-ethyl-l'-hexyloxy)-1, 3, 5-triazin und Octyl Tria- zon, wie in der EP 0818450 A1 beschrieben oder Dioctyl Butamido Triazone (UvasorbE HEB) ; > Propan-1, 3-dione, wie z. B. 1- (4-tert. Butylphenyl)-3- (4'methoxyphenyl) propan-1, 3-dion ; > Ketotricyclo (5.2.1.0) decan-Derivate, wie in der EP 0694521 B1 beschrieben.

Als wasserlösliche Substanzen kommen in Frage : > 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium-und Glucammoniumsalze ; > Sulfonsäurederivate von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzo-phenon-5- sulfonsäure und ihre Salze ; > Sulfonsäurederivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4- (2-Oxo-3-bornylidenme- thyl) benzolsulfonsäure und 2-Methyl-5- (2-oxo-3-bornyliden) sulfonsäure und deren Salze.

Als typische UV-A-Filter kommen insbesondere Derivate des Benzoylmethans in Frage, wie beispiels- weise 1- (4'-tert. Butylphenyl)-3- (4'-methoxyphenyl) propan-1,3-dion, 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoyl- methan (Parsoi@ 1789), 1-Phenyl-3- (4'-isopropylphenyl)-propan-1, 3-dion sowie Enaminverbindungen, wie beschrieben in der DE 19712033 A1 (BASF). Die UV-A und UV-B-Filter können selbstverständlich auch in Mischungen eingesetzt werden. Besonders günstige Kombinationen bestehen aus den Derivate des Benzoylmethans"z. B. 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan (Parsol0 1789) und 2-Cyano-3,3- phenylzimtsäure-2-ethyl-hexylester (Octocrylene) in Kombination mit Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester und/oder 4-Methoxyzimtsäurepropylester und/oder 4-Methoxy- zimtsäureisoamylester. Vorteilhaft werden deartige Kombinationen mit wasserlöslichen Filtern wie z. B.

2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alka- nolammonium-und Glucammoniumsalze kombiniert, Neben den genannten löslichen Stoffen kommen für diesen Zweck auch unlösliche Lichtschutzpig- mente, nämlich feindisperse Metalloxide bzw. Salze in Frage. Beispiele für geeignete Metalloxide sind insbesondere Zinkoxid und Titandioxid und daneben Oxide des Eisens, Zirkoniums, Siliciums, Man- gans, Aluminiums und Cers sowie deren Gemische. Als Salze können Silicate (Talk), Bariumsulfat oder Zinkstearat eingesetzt werden. Die Oxide und Salze werden in Form der Pigmente für hautpflegende und hautschützende Emulsionen und dekorative Kosmetik verwendet. Die Partikel sollten dabei einen mittleren Durchmesser von weniger als 100 nm, vorzugsweise zwischen 5 und 50 nm und insbesondere zwischen 15 und 30 nm aufweisen. Sie können eine sphärische Form aufweisen, es können jedoch auch solche Partikel zum Einsatz kommen, die eine ellipsoide oder in sonstiger Weise von der sphäri- schen Gestalt abweichende Form besitzen. Die Pigmente können auch oberflächenbehandelt, d. h. hy- drophilisiert oder hydrophobiert vorliegen. Typische Beispiele sind gecoatete Titandioxide, wie z. B. Ti- tandioxid T 805 (Degussa) oder Eusolex2) T2000 (Merck). Als hydrophobe Coatingmittel kommen dabei vor allem Silicone und dabei speziell Trialkoxyoctylsilane oder Simethicone in Frage. In Sonnenschutz- mitteln werden bevorzugt sogenannte Mikro-oder Nanopigmente eingesetzt. Vorzugsweise wird mikro- nisiertes Zinkoxid verwendet. Weitere geeignete UV-Lichtschutzfilter sind der Übersicht von P. Finkel in SOFW-Journal 122, 543 (1996) sowie Parf. Kosm. 3,11 (1999) zu entnehmen.

Tenside Als oberflächenaktive Stoffe können anionische, nichtionische, kationische und/oder amphotere bzw. amphotere Tenside enthalten sein, deren Anteil an den Mitteln üblicherweise bei etwa 1 bis 70, vor- zugsweise 5 bis 50 und insbesondere 10 bis 30 Gew.-% beträgt. Typische Beispiele für anionische Tenside sind Seifen, Alkylbenzolsulfonate, Alkansulfonate, Olefinsulfonate, Alkylethersulfonate, Glyce- rinethersulfonate, a-Methylestersulfonate, Sulfofettsäuren, Alkylsulfate, Fettalkoholethersulfate, Glyce- rinethersulfate, Fettsäureethersulfate, Hydroxymischethersulfate, Monoglycerid (ether) sulfate, Fettsäu- reamid (ether) sulfate, Mono-und Dialkylsulfosuccinate, Mono-und Dialkylsulfosuccinamate, Sulfotri- glyceride, Amidseifen, Ethercarbonsäuren und deren Salze, Fettsäureisethionate, Fettsäuresarcosinate, Fettsäuretauride, N-Acylaminosäuren, wie beispielsweise Acyllactylate, Acyltartrate, Acylglutamate und Acylaspartate, Alkyloligoglucosidsulfate, Proteinfettsäurekondensate (insbesondere pflanzliche Pro- dukte auf Weizenbasis) und Alkyl (ether) phosphate. Sofern die anionischen Tenside Polyglycolether- ketten enthalten, können diese eine konventionelle, vorzugsweise jedoch eine eingeengte Homologen- verteilung aufweisen. Typische Beispiele für nichtionische Tenside sind Fettalkoholpolyglycolether, Al- kylphenolpolyglycolether, Fettsäurepolyglycolester, Fettsäureamidpolyglycolether, Fettaminpolyglycol- ether, alkoxylierte Triglyceride, Mischether bzw. Mischformale, gegebenenfalls partiell oxidierte Alk (en) yloligoglykoside bzw. Glucoronsäurederivate, Fettsäure-N-alkylglucamide, Proteinhydrolysate (insbesondere pflanzliche Produkte auf Weizenbasis), Polyolfettsäureester, Zuckerester, Sorbitanester, Polysorbate und Aminoxide. Sofern die nichtionischen Tenside Polyglycoletherketten enthalten, können diese eine konventionelle, vorzugsweise jedoch eine eingeengte Homologenverteilung aufweisen. Typi- sche Beispiele für kationische Tenside sind quartäre Ammoniumverbindungen, wie beispielsweise das Dimethyidistearylammoniumchlorid, und Esterquats, insbesondere quaternierte Fettsäuretrialkanolamin- estersalze. Typische Beispiele für amphotere bzw. zwitterionische Tenside sind Alkylbetaine, Alkylami- dobetaine, Aminopropionate, Aminoglycinate, Imidazoliniumbetaine und Sulfobetaine. Bei den genann- ten Tensiden handelt es sich ausschließlich um bekannte Verbindungen. Hinsichtlich Struktur und Her- stellung dieser Stoffe sei auf einschlägige Übersichtsarbeiten beispielsweise J. Falbe (ed.),"Surfacu tants in Consumer Products", Springer Verlag, Berlin, 1987, S. 54-124 oder J. Falbe (ed.),"Kataly- satoren, Tenside und Mineralöladditive", Thieme Verlag, Stuttgart, 1978, S. 123-217 verwiesen.

Typische Beispiele für besonders geeignete milde, d. h. besonders hautverträgliche Tenside sind Fettal- koholpolyglycolethersulfate, Monoglyceridsulfate, Mono-und/oder Dialkylsulfosuccinate, Fettsäureise- thionate, Fettsäuresarcosinate, Fettsäuretauride, Fettsäureglutamate, a-Olefinsulfonate, Ethercarbon- säuren, Alkyloligoglucoside, Fettsäureglucamide, Alkylamidobetaine, Amphoacetale und/oder Protein- fettsäurekondensate, letztere vorzugsweise auf Basis von Weizenproteinen.

Wachse Als Wachse kommen u. a. natürliche Wachse, wie z. B. Candelillawachs, Carnaubawachs, Japanwachs, Espartograswachs, Korkwachs, Guarumawachs, Reiskeimölwachs, Zuckerrohrwachs, Ouricurywachs, Montanwachs, Bienenwachs, Schellackwachs, Walrat, Lanolin (Wollwachs), Bürzelfett, Ceresin, Ozoke- rit (Erdwachs), Petrolatum, Paraffinwachse, Mikrowachse ; chemisch modifizierte Wachse (Hartwachse), wie z. B. Montanesterwachse, Sasolwachse, hydrierte Jojobawachse sowie synthetische Wachse, wie z. B. Polyalkylenwachse und Polyethylenglycolwachse in Frage. Neben den Fetten kommen als Zusatz- stoffe auch fettähnliche Substanzen, wie Lecithine und Phospholipide in Frage. Unter der Bezeichnung Lecithine versteht der Fachmann diejenigen Glycero-Phospholipide, die sich aus Fettsäuren, Glycerin, Phosphorsäure und Cholin durch Veresterung bilden. Lecithine werden in der Fachwelt daher auch häufig als Phosphatidylcholine (PC) bezeichnet und folgen der allgemeinen Formel, wobei R typischerweise für lineare aliphatische Kohlenwasserstoffreste mit 15 bis 17 Kohlenstoffatomen und bis zu 4 cis-Doppelbindungen steht. Als Beispiele für natürliche Lecithine seien die Kephalin ge- nannt, die auch als Phosphatidsäuren bezeichnet werden und Derivate der 1,2-Diacyl-sn-glycerin-3- phosphorsäuren darstellen. Dem gegenüber versteht man unter Phospholipiden gewöhnlich Mono-und vorzugsweise Diester der Phosphorsäure mit Glycerin (Glycerinphosphate), die allgemein zu den Fetten gerechnet werden. Daneben kommen auch Sphingosine bzw. Sphingolipide in Frage.

Periglanzwachse Als Perlglanzwachse kommen beispielsweise in Frage : Alkylenglycolester, speziell Ethylenglycoldi- stearat ; Fettsäurealkanolamide, speziell Kokosfettsäurediethanolamid ; Partialglyceride, speziell Stea- rinsäuremonoglycerid ; Ester von mehrwertigen, gegebenenfalls hydroxysubstituierte Carbonsäuren mit Fettalkoholen mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, speziell langkettige Ester der Weinsäure ; Fettstoffe, wie beispielsweise Fettalkohole, Fettketone, Fettaldehyde, Fettether und Fettcarbonate, die in Summe min- destens 24 Kohlenstoffatome aufweisen, speziell Lauron und Distearylether ; Fettsäuren wie Stearin- säure, Hydroxystearinsäure oder Behensäure, Ringöffnungsprodukte von Olefinepoxiden mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen mit Fettalkoholen mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und/oder Polyolen mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen und 2 bis 10 Hydroxylgruppen sowie deren Mischungen.

Konsistenzgeber und Verdickunasmittel Als Konsistenzgeber kommen in erster Linie Fettalkohole oder Hydroxyfettalkohole mit 12 bis 22 und vorzugsweise 16 bis 18 Kohlenstoffatomen und daneben Partialglyceride, Fettsäuren oder Hydroxyfett- säuren in Betracht. Bevorzugt ist eine Kombination dieser Stoffe mit Alkyloligoglucosiden und/oder Fett- säure-N-methylglucamiden gleicher Kettenlänge und/oder Polyglycerinpoly-12-hydroxystearaten. Ge- eignete Verdickungsmittel sind beispielsweise Aerosil-Typen (hydrophile Kieselsäuren), Polysaccharide, insbesondere Xanthan-Gum, Guar-Guar, Agar-Agar, Alginate und Tylosen, Carboxymethylcellulose und Hydroxyethylcellulose, ferner höhermolekulare Polyethylenglycolmono-und-diester von Fettsäuren, Polyacrylate, (z. B. Carbopole0 und Pemulen-Typen von Goodrich ; SynthaleneE von Sigma ; Keltrol- Typen von Kelco ; Sepigel-Typen von Seppic ; Salcare-Typen von Allied Colloids), Polyacrylamide, Po- lymere, Polyvinylalkohol und Polyvinylpyrrolidon, Tenside wie beispielsweise ethoxylierte Fettsäuregly- ceride, Ester von Fettsäuren mit Polyolen wie beispielsweise Pentaerythrit oder Trimethylolpropan, Fettalkoholethoxylate mit eingeengter Homologenverteilung oder Alkyloligoglucoside sowie Elektrolyte wie Kochsalz und Ammoniumchlorid.

Überfettunasmittel Als Überfettungsmittel können Substanzen wie beispielsweise Lanolin und Lecithin sowie polyethoxy- lierte oder acylierte Lanolin-und Lecithinderivate, Polyolfettsäureester, Monoglyceride und Fettsäureal- kanolamide verwendet werden, wobei die letzteren gleichzeitig als Schaumstabilisatoren dienen.

Stabilisatoren Als Stabilisatoren können Metallsalze von Fettsäuren, wie z. B. Magnesium-, Aluminium-und/oder Zink- stearat bzw.-ricinoleat eingesetzt werden.

Polymere Geeignete kationische Polymere sind beispielsweise kationische Cellulosederivate, wie z. B. eine qua- ternierte Hydroxyethylcellulose, die unter der Bezeichnung Polymer JR 4000 von Amerchol erhältlich ist, kationische Stärke, Copolymere von Diallylammoniumsalzen und Acrylamiden, quaternierte Vinyl- pyrrolidon/Vinylimidazol-Polymere, wie z. B. Luviquat0 (BASF), Kondensationsprodukte von Polygly- colen und Aminen, quaternierte Kollagenpolypeptide, wie beispielsweise Lauryldimonium Hydroxy- propyl Hydrolyzed Collagen (Lamequat@L/Grünau), quaternierte Weizenpolypeptide, Polyethylenimin, kationische Siliconpolymere, wie z. B. Amodimethicone, Copolymere der Adipinsäure und Dimethyla- minohydroxypropyidiethylentriamin (Cartaretine@/Sandoz), Copolymere der Acrylsäure mit Dimethyl- diallylammoniumchlorid (Merquat0 550/Chemviron), Polyaminopolyamide, wie z. B. beschrieben in der FR 2252840 A sowie deren vernetzte wasserlöslichen Polymere, kationische Chitinderivate wie bei- spielsweise quaterniertes Chitosan, gegebenenfalls mikrokristallin verteilt, Kondensationsprodukte aus Dihalogenalkylen, wie z. B. Dibrombutan mit Bisdialkylaminen, wie z. B. Bis-Dimethylamino-1, 3-propan, kationischer Guar-Gum, wie z. B. Jaguar@ CBS, Jaguar@ C-17, Jaguar@ C-16 der Firma Celanese, quaternierte Ammoniumsalz-Polymere, wie z. B. Mirapol@ A-15, Mirapol@ AD-1, MirapolE AZ-1 der Firma Miranol.

Als anionische, zwitterionische, amphotere und nichtionische Polymere kommen beispielsweise Vinyl- acetaVCrotonsäure-Copolymere, Vinylpyrrolidon/Vinylacrylat-Copolymere, VinylacetaVButylmaleaV Isobornylacrylat-Copolymere, Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid-Copolymere und deren Ester, un- vernetzte und mit Polyolen vernetzte Polyacrylsäuren, Acrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid/ Acrylat-Copolymere, Octylacrylamid/MethylmethacrylaUtert. ButylaminoethylmethacrylaV2-Hydroxyproyl- <BR> <BR> methacrylat-Copolymere, Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere, Vinylpyrrolidon/ DimethylaminoethylmethacrylaVVinylcaprolactam-Terpolymere sowie gegebenenfalls derivatisierte Celluloseether und Silicone in Frage. Weitere geeignete Polymere und Verdickungsmittel sind in Cos- metics & Toiletries Vol. 108, Mai 1993, Seite 95ff aufgeführt.

Siliconverbindunqen Geeignete Siliconverbindungen sind beispielsweise Dimethylpolysiloxane, Methylphenylpolysiloxane, cyclische Silicone sowie amino-, fettsäure-, alkohol-, polyether-, epoxy-, fluor-, glykosid-und/oder al- kylmodifizierte Siliconverbindungen, die bei Raumtemperatur sowohl flüssig als auch harzförmig vor- liegen können. Weiterhin geeignet sind Simethicone, bei denen es sich um Mischungen aus Dimethico- nen mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von 200 bis 300 Dimethylsiloxan-Einheiten und hydrierten Silicaten handelt. Eine detaillierte Übersicht über geeignete flüchtige Silicone findet sich zudem von Todd et al. in Cosm. Toil. 91,27 (1976).

Antioxidantien Es können auch Antioxidantien zugesetzt werden, die die photochemische Reaktionskette unterbre- chen, welche ausgelöst wird, wenn UV-Strahlung in die Haut eindringt. Typische Beispiele hierfür sind Aminosäuren (z. B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole (z. B. Urocanin- säure) und deren Derivate, Peptide wie D, L-Carnosin, D-Carnosin, L-Carnosin und deren Derivate (z. B.

Anserin), Carotinoide, Carotine (z. B. a-Carotin, ß-Carotin, Lycopin) und deren Derivate, Chlorogen- säure und deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z. B. Dihydroliponsäure), Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z. B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl-und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, y-Linoleyl-, Cholesteryl-und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Sal- ze) sowie Sulfoximinverbindungen (z. B. Buthioninsulfoximine, Homocysteinsulfoximin, Butioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z. B. pmol bis , umol/kg), ferner (Metall)-Chelatoren (z. B. a-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactofer- rin), a-Hydroxysäuren (z. B. Citronensäure, Milchsäure, Apfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Gallen- extrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren Deri- vate (z. B. y-Linolensäure, Linolsäure, ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Ubichinon und Ubichinol und deren Derivate, Vitamin C und Derivate (z. B. Ascorbylpalmitat, Mg-Ascorbylphosphat, Ascorbyl- acetat), Tocopherole und Derivate (z. B. Vitamin-E-acetat), Vitamin A und Derivate (Vitamin-A-palmitat) sowie Koniferylbenzoat des Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Derivate, oc-Glycosylrutin, Ferulasäu- re, Furfurylidenglucitol, Carnosin, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Superoxid-Dismutase, Zink und dessen Derivate (z. B. ZnS04) Selen und dessen Derivate (z. B. Selen-Methionin), Stilbene und deren Derivate (z. B. Stilbenoxid, trans-Stilbenoxid) und die erfin- dungsgemäß geeigneten Derivate (Salze, Ester, Ether, Zucker, Nukleotide, Nukleoside, Peptide und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.

Biogene Wirkstoffe Unter biogenen Wirkstoffen sind beispielsweise Tocopherol, Tocopherolacetat, Tocopherolpalmitat, Ascorbinsäure, Desoxyribonucleinsäure, Retinol, Bisabolol, Allantoin, Phytantriol, Panthenol, AHA-Säu- ren, Aminosäuren, Ceramide, Pseudoceramide, essentielle Öle, Pflanzenextrakte und Vitaminkomplexe zu verstehen.

Quellmittel Als Quellmittel für wäßrige Phasen können Montmorillonite, Clay Mineralstoffe, Pemulen sowie alkyl- modifizierte Carbopoltypen (Goodrich) dienen. Weitere geeignete Polymere bzw. Quellmittel können der Übersicht von R. Lochhead in Cosm. Toil. 108, 95 (1993) entnommen werden.

Selbstbräuner und Depigmentierungsmittel Als Selbstbräuner eignet sich Dihydroxyaceton. Als Tyrosinhinbitoren, die die Bildung von Melanin ver- hindern und Anwendung in Depigmentierungsmitteln finden, kommen beispielsweise Arbutin, Kojisäure, Cumarinsäure und Ascorbinsäure (Vitamin C) in Frage.

Hydrotrope Zur Verbesserung des FlieRverhaltens können ferner Hydrotrope, wie beispielsweise Ethanol, Isopro- pylalkohol, oder Polyole eingesetzt werden. Polyole, die hier in Betracht kommen, besitzen vorzugs- weise 2 bis 15 Kohlenstoffatome und mindestens zwei Hydroxylgruppen. Die Polyole können noch wei- tere funktionelle Gruppen, insbesondere Aminogruppen, enthalten bzw. mit Stickstoff modifiziert sein.

Typische Beispiele sind Glycerin ; Alkylenglycole, wie beispielsweise Ethylenglycol, Diethylenglycol, Propylenglycol, Butylenglycol, Hexylenglycol sowie Polyethylenglycole mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 100 bis 1. 000 Dalton ; > technische Oligoglyceringemische mit einem Eigenkondensationsgrad von 1,5 bis 10 wie etwa tech- nische Diglyceringemische mit einem Diglyceringehalt von 40 bis 50 Gew.-% ; Methyolverbindungen, wie insbesondere Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Trimethylolbutan, Pentaerythrit und Dipentaerythrit ; Niedrigalkylglucoside, insbesondere solche mit 1 bis 8 Kohlenstoffen im Alkylrest, wie beispiels- weise Methyl-und Butylglucosid ; Zuckeralkohole mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Sorbit oder Mannit, > Zucker mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Glucose oder Saccharose ; > Aminozucker, wie beispielsweise Glucamin ; > Dialkoholamine, wie Diethanolamin oder 2-Amino-1,3-propandiol.

Konservierungsmittel Als Konservierungsmittel eignen sich beispielsweise Phenoxyethanol, Formaldehydlösung, Parabene, Pentandiol oder Sorbinsäure sowie die in Anlage 6, Teil A und B der Kosmetikverordnung aufgeführten weiteren Stoffklassen.

Parfümöle Als Parfümöle seien genannt Gemische aus natürlichen und synthetischen Riechstoffen. Natürliche Riechstoffe sind Extrakte von Blüten (Lilie, Lavendel, Rosen, Jasmin, Neroli, Ylang-Ylang), Stengeln und Blättern (Geranium, Patchouli, Petitgrain), Früchten (Anis, Koriander, Kummel, Wacholder), Frucht- schalen (Bergamotte, Zitrone, Orangen), Wurzeln (Macis, Angelica, Sellerie, Kardamon, Costus, Iris, Calmus), Hölzern (Pinien-, Sandel-, Guajak-, Zedern-, Rosenholz), Kräutern und Gräsern (Estragon, Lemongras, Salbei, Thymian), Nadeln und Zweigen (Fichte, Tanne, Kiefer, Latschen), Harzen und Bal- samen (Galbanum, Elemi, Benzoe, Myrrhe, Olibanum, Opoponax). Weiterhin kommen tierische Roh- stoffe in Frage, wie beispielsweise Zibet und Castoreum. Typische synthetische Riechstoffverbindungen sind Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe. Riech- stoffverbindungen vom Typ der Ester sind z. B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert.-Butylcyclo- hexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat, Phenylethylacetat, Linalylbenzoat, Benzylfor- miat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsalicylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether, zu den Aldehyden z. B. die linearen Alkanale mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z. B. die Jonone, a-Isomethylionon und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Isoeugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene und Balsam. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Auch ätherische Ole geringerer Flüchtigkeit, die meist als Aromakomponenten ver- wendet werden, eignen sich als Parfümöle, z. B. Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzenöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl, Olibanöl, Galbanumöl, Labolanumöl und Lavandinöl. Vorzugsweise werden Bergamotteöl, Dihydromyrcenol, Lilial, Lyral, Citronellol, Phenylethyl- alkohol, a-Hexylzimtaldehyd, Geraniol, Benzylaceton, Cyclamenaldehyd, Linalool, Boisambrene Forte, Ambroxan, Indol, Hedione, Sandelice, Citronenöl, Mandarinenöl, Orangenöl, Allylamylglycolat, Cyclo- vertal, Lavandinöl, Muskateller Salbeiöl, ß-Damascone, Geraniumöl Bourbon, Cyclohexylsalicylat, Ver- tofix Coeur, Iso-E-Super, Fixolide NP, Evernyl, Iraldein gamma, Phenylessigsäure, Geranylacetat, Ben- zylacetat, Rosenoxid, Romilllat, Irotyl und Floramat allein oder in Mischungen, eingesetzt.

Farbstoffe Als Farbstoffe können die für kosmetische Zwecke geeigneten und zugelassenen Substanzen verwen- det werden, wie sie beispielsweise in der Publikation"Kosmetische Färbemittel"der Farbstoffkom- mission der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Verlag Chemie, Weinheim, 1984, S. 81-106 zusammengestellt sind. Diese Farbstoffe werden üblicherweise in Konzentrationen von 0,001 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Mischung, eingesetzt.

Füllstoffe Es kommen sowohl organische als auch anorganische Füllstoffe in Frage. Vorzusgweise werden Talk, Mica (z. B. Sericite), Barium Sulfate, Polyethylene, Polytetrafluoroethylene, Nylon Puder, und Polyme- thylmethacrilat Puder (PMMA) eingesetzt.

Der Gesamtanteil der Hilfs-und Zusatzstoffe kann 1 bis 80, vorzugsweise 5 bis 50 und insbesondere 7 bis 10 Gew.-%-bezogen auf die Mittel-betragen. Die Herstellung der Mittel kann durch übliche Kalt- oder Heißemulgierungen.

Beispiele Prüfrezeptur : Ölkörper 16.0 Gew.-% Emulgator 1.0 oder 4.5 Gew.-% Wasser ad 100 Gew.-% Ölkörper : Emulgator : 1. Dicaprylyl Carbonate (1,5 Debey) Ceteareth-20 * 2. Cocoglycerides (2.5 Debey) Eumulgin VL 75 (INCI s. Text) ** 3. Castor Oil (4.2 Debey) 4. Myreth-3 Myristate (5.5 Debey) * 1. 0 Gew.-% ** 4.5 Gew.-% Die Öle 1 bis 3 sind erfindungsgemäß, das Öl Nr. 4 dient als Vergleich Bewertungskriterien : Zur Bestimmung der Partikelgröße wird mittels Laserbeugung ein Beugungs- muster ermittelt. Aus den Lichtintensitäten dieser Beugungsmuster wird dann mittels der Frauhofer-Theorie die Teilchengrößenverteilung errechnet (Sym- patec Helos) direkt nach Herstellung nach 2 Wochen bei 40 °C I. Verfahren (erfindungsgemäß) : Herstellen einer Voremulsion in einem Rührbehälter 'Homogenisierung der Voremulsion im Rotor/Stator-Homogenisiersystem (Eimalpassage) Hochdruckhomogenisierung mittels eines LAB 60 (Fa. APV Gaulin) Homogenisierventil : Radialdiffusor (Flachdüse) Druck : 500 bar Ergebnisse : A. Partiketgröße direkt nach Herstellung als x90-Wert, d. h. 90 % der Teilchen sind kleiner als Ceteareth-20 1. 0 Gew.-% DicaprylylCarbonate 1. 7 pm ....... V ! skos) tat (Hopp ! er, Kugeh, Cocoglycerides 1. 4 20 °C) : 4, 5 mPas Castor Oil2.9 psi Myreth-3 Myristate keine Emulsionsbildung (keine Lagerversuche) Eumuktin VL 75 4. 5 Gew.-% Dicaprylyl Carbonate 1.8 pm) Cocoglycerides 2. 1pm ; |Viskosität (Höppler, Kugel1, Castor Oil2.7pmJ 120 C) : 2mPas Myreth-3 Myristate keine Emulsionsbildung (keine Lagerversuche) B. Partikelgröße direkt nach 2 Wochen bei 40 °C. als x90-Wert, d. h. 90 % der Teilchen sind kleiner als Ceteareth-20 1. 0 Gew.-% Dicaprylyl Carbonate1.5 pm) .,.. ., L V) skosttat (Hopp) er, Kuge) 1, Cocoglycerides 1. 4 9 |20oc) : 4, 5 mPas Castor Oil 3.2 cm Eumulgin VL 75 4. 5 Gew.-% Dicaprylyl Carbonate3.8 pm ,---------------, ,., r. L Viskosität (Höpp ! er, Kugeil, Cocoglycerides 2.3 pm r ; 2 muas Castor Oil 4.5 pm Im Falle der erfindungsgemäßen Öle konnte keine Phasentrennung beobachtet werden.

II. Verfahren nach dem Stand der Technik als Vergleich : * Herstellen einer Voremulsion in einem Rührbehälter * Homogenisierung der Voremulsion im Rotor/Stator-Homogenisiersystem (Eimalpassage) Ergebnis : A. Partikelgröße direkt nach Herstellung als x90-Wert, d. h. 90 % der Teilchen sind kleiner als Ceteareth-20 1. 0 Gew.-% Dicaprylyl Carbonate 9 pm l Cocoglycerides 10 pm Viskosität (Höppler, Kugel 1, Castor Oil 15 pm J 20°C) : 6,8 mPas Myreth-3 Myristate keine Emulsionsbildung (keine Lagerversuche) Eumulgin VL 75 4. 5 Gew.-% Dicaprylyl Carbonate 11 IJm Cocoglycerides g pm Viskosität (Höppler, Kugel 1, Castor Oil 14 pm Myreth-3 Myristate keine Emulsionsbildung (keine Lagerversuche) Die Bestimmung der Partikelgröße nach Lagerung bei 40 °C konnte nicht durchgeführt werden, da nach 24 h die Emulsionen bereits getrennt waren.